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Gewalt

«(…) … und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.»)  Erlkönig, Goethe – oder die Macht des Stärkeren. Die primitivste Art, sich durchzusetzen. Das Faustrecht sei längst passé – wer’s glaubt!

Solches kommt in allen Facetten vor – in der Weltpolitik, etwa wenn der Präsident des Weltpolizisten ennet dem grossen Wasser die Welt terrorisiert und mit dem Bann belegt, wer sich wagt gegen ihn anzutreten – oder am Bosporus, wo einer glaubt, als selbst ernannter Kalif könne er das Osmanische Reich wieder erstehen lassen und dieses erst noch nach Westen auszudehnen.

Warum kann solches Zeug entstehen? Weil sich die Wohlfühlgesellschaft in Wonne wähnt und an Wohlstandserscheinungen leidet. Ohne kräftiges Rückgrat und  Courage kann sich niemand echt wehren. Wer sich nicht wehrt, wird als schwach empfunden und es wird auf ihm herum gehackt bis zum «geht nicht mehr». Die Ausartung: geistige Onanie.

Erdogan – Die Eroberung Europas – man beginnt mit der Etablierung von Schulen in den zu erobernden Ländern

oder im Kleinen Alltag, wo sich jemand das Recht heraus nimmt,  sich in Selbstjustiz zu üben und zu erlaben. Neben der hier hauptsächlich angesprochenen physischen Gewalt muss auch die psychische beachtet werden. Sie führt nicht selten regelrecht zu Gehirnwäschen.

Nürnberger Trichter

Schlimm dabei ist, wenn sich ein «Reiniger» sein degeneriertes Gehirn schon selbst mittels «Durgol Express» via «Nürnberger Trichter» gewaschen hat. Die graue Masse kommt dann weisser als weiss zum Vorschein!


Böse oder frech VI

Ist es so arg, reicht wohl eine Friedensfahne nicht aus!

Das Ei oder das Huhn? Eine Antipathie kann nicht einfach auf Knopfdruck in Sympathie gewandelt oder gar befohlen werden. Käme ein klärendes Gespräch zustande, blieben die entsprechenden Gefühle intakt! Es ist wie mit dem Lügen (erste Form). Wer es einmal tut, dem wird nicht mehr geglaubt, selbst wenn er die Wahrheit verkündet. Geht es um die gemeine Lüge (2. Form der Lüge), dann ist der Zug endgültig abgefahren. Jene die an den Storch glauben, nehmen schliesslich noch die Statistik (dritte Form der Lüge) zu Hilfe. Der Lügenprozess dauert dadurch womöglich etwas länger!

Friedensfahne

Mehr als auf eine rein sachliche Ebene hinaus darf nichts erwartet werden. Ein reparierter Krug bleibt repariert! Selbst der beste Kleber bringt die ursprüngliche Festigkeit nicht zurück.

 

Es läuft ähnlich wie bei organisiertem Pazifismus (ziviler Ungehorsam). Mit Stearin alleine kommt man dagegen nicht an. Man erzeugt zwar neben dem Russ örtlich etwas Licht und etwas Wärme. Die Politik spricht eine andere Sprache. Man beobachte den «Chef» des Weltpolizisten ennet dem grossen Wasser. Seine Macht scheint unbegrenzt zu sein. Dies auch deshalb, weil sich europäische Politiker duckmäuserisch und rückgratlos unterordnen.

Zwar gibt es Ratschläge, wie man mit «Stinkstiefeln» in Betrieben umgegangen werden soll. Hartnäckigen Fällen kommt man damit kaum bei. So kommt, was kommen muss: Der «Stinkstiefel» versucht es in einem anderen Betrieb. Handelt er oder sie schneller als der vorauseilende Ruf, gibt es vielleicht einen Job für die «Überbrückung». In einem Selektionsprozess, der diesen Namen verdient, kommen die «Feinheiten» schnell ans Licht. Wohl dem, der mit der «Speisekarte» (Stellenanzeiger) in der Hand zum Jobhopper wird! Mit viel Lärm wie ein Helikopter anschwirren, viel Staub aufwirbeln, den Schwanz einziehen und wieder verschwinden. Es sei an Sisyphos gedacht! Oder gilt eher: „[…] »Das Einfache / das schwer zu machen ist«  (Berthold Brecht) / Den Stein endlich zurückrollen lassen / wohin er gehört.“ (DDR – auch beschützende Werkstätte).

Wer sind diese Unmögigen? Oft sind es jene, die andere gängeln, sie für eigene Zwecke missbrauchen oder versuchen, anderen Menschen ihre Gesinnung aufzupressen  oder es sind Charakterlumpen, die mit sich selbst nicht auskommen oder sie sind mentale Umweltverschmutzer. Zu ihnen gehören die Ungradlinigen,  die Inkonsequenten, die Waschlumpen der Gesellschaft und jene die beim Gruss griessgrämisch wegschauen, als wollten sie andere für etwas bestrafen. Über das «Etwas» allerdings äussern sie sich nicht. Schliesslich müssen sie sich das Leben retten durch einen geheimnisvollen Griff an einem Strohhalm.

Einmal ausrutschen kann passieren. Doch gilt auch da: «In der Menge liegt das Gift» (Paracelsus).

Der stolze Güggel auf dem Miststock 🙂

Dass man solche Kreaturen auf dem Miststock, ab dem sie ihr Gift verstreuen stehen lässt, ist wohl die natürlichste Reaktion.


Schweiz – Musterbau für die Finanzwirtschaft?

Vollgeld – eine schöne Theorie die ihre Reize hat. Doch soll sich die Schweiz in ein Abenteuer mit unbestimmtem  Ausgang stürzen? Kein Realist kauft eine Katze im Sack.

Soll die Schweiz ein Risiko eingehen, welches sie selbst zu berappen hätte, ginge es schief?

Anderen Staaten könnte so etwas nicht passen. Der Weltpolizist ennet dem grossen Wasser hättte die Möglichkeiten, dem Ansinnen zum Schiffbruch zu verhelfen. Dem durch den Gegenwind nach hinten  gekämmte Präsident käme so etwas gerade recht. Die Schleusen würden so geöffnet, damit die in der Schweiz gelagerten Gelder auf seine Mühlen umgeleitet würden. Die Macht über das Geld der Welt würde an den falschen Platz verschoben und womöglich «verbrannt»!

Den «Musterbau» oder die «Prototypenwerkstatt der Finanzwirtschaft» soll übernehmen wer will. In der Schweiz ist dieser fehl am Platz.

Peter O. sollte an der Lehrabschlussprüfung drei moderne Schmiermittel nennen (Molicote war dammals «das Schmiermittel»). Er wusste, dass es Olytfett und Graphitfettgab und dann suchte er nach einem dritten. Dann kams: «Geld!»  Die Experten waren gnädig und liessen die originelle Antwort grinsend gelten.

Das Schmiermittel der Wirtschaft dient nicht nur der Schmiere. Es ändert sich mit der Zeit in Form und Gebrauch. Niemand auf der ganzen Welt ist in der Lage, das «Geld» umfassend zu kontrollieren. Die laufenden Wertveränderungen sind Zeugnis dafür.

Mit der Umsetzung der Vollgeld-Initiative würden entgegen dem Versprechen der Initianten keine Milliardenbeträge vom Himmel fallen => Vollgeld-Initiative: Das Märchen des Geldregens – NZZ

Eine andere Sicht: Vollgeld: So einfach wäre es zu erklären! – Infosperber

Geld macht Macht. Wer über das Geld verfügt, besitzt Macht. Die Mächtigen würden auch mit Vollgeld, die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen! Also vom Regen via Traufe direkt ins Abtrittloch?

Peter Teuwsen schreibt in NZZ Geschichte:

«(…) Der Gedanke wäre schön: Endlich haben wir die Macht über das Geld. Es vermehrt sich nicht mehr einfach so, die Kraft des Geldes, das sich wie eine Krake des Geists der Menschen bemächtigt, ist gebändigt. So könnte man, ein wenig pathetisch, das Ansinnen der Vollgeldinitiative zusammenfassen, die am 10.Juni zur Abstimmung kommt.

Tatsächlich ist es so, dass viel mehr Geld im Umlauf ist als früher. Dies allein darum, weil die Banken Kredite vergeben können. Dieses Geld haben sie aber eigentlich gar nicht (die Eigenkapitalquote der Banken ist seit 1900 kontinuierlich gesunken). Sie stellen es per Knopfdruck auf dem Computer her. Das nennt man «Geldschöpfung». Die gesamte Geldmenge ist, auch infolge der Finanzkrise, in den letzten Jahren exponentiell gewachsen. Dies erhöht den Druck auf materielle Güter. Die Anleger wollen ihr Geld in Dinge investieren, die für sie einen dauerhaften Wert haben. Auch deshalb sind die Immobilien- und Landpreise in der Schweiz gestiegen.

Die Vollgeldinitiative will nun die Geldschöpfung der Geschäftsbanken verbieten und das zurzeit auf Bargeld beschränkte Monopol der Nationalbank (SNB) auf Buchgelder ausdehnen. Dies soll das Finanzsystem stabiler machen, die faktische Staatsgarantie für Grossbanken beenden und zudem Staat und Haushalten ein einmaliges Geschenk von etwa 300 Milliarden Franken sowie jährliche Zusatzerträge von 5 bis 10 Milliarden bescheren.

Die Wissenschaft streitet sich darüber, ob dies alles das Finanzsystem im Ganzen sicherer machen würde. Die meisten Experten bezweifeln es, auch weil sie aus der Geschichte wissen, dass sich Geld einer Kontrolle meist entzogen hat. Zudem würde die Nationalbank durch ein Vollgeldregime viel mächtiger als heute – und wäre demnach einem grösseren Druck von aussen ausgesetzt. Dass das ihrer Unabhängigkeit guttäte, darf bezweifelt werden.

Einige Wissenschafter aber wünschen sich, dass die Schweiz als erstes Land der Welt diesen neuen Umgang mit Geld ausprobiert – um zu schauen, ob sich so etwas bessert. Die Schweizerinnen und Schweizer werden sich am 10. Juni wohl vor diesem Experiment hüten. )» Peer Teuwsen

Es ist wohl klar, wie ich mich an der Abstimmung entscheiden werde! Ob es letztlich richtig ist, wissen die Götter!


Böse oder frech? V

Es gibt sehr viele Richtige!

Es wäre jemand nicht tolerant, würde er die Falschen ausblenden! Es wäre Verachtung der Realität! Sie zeigt, dass es immer noch welche gibt, die an «ihre» Theorie glauben. Sie versteigen sich soweit, dass sie glauben, man müsse diese «Ungläbigen» mit allen Mitteln so zurecht biegen, bis sie in ihre Theorie passen.

Man kann die Uhr auch mit einer Zange vergewaltigen, bis sie das anzeigt, was ein Betonkopf als «richtig» glaubt. Marx-Anhänger?

«(…) … Marx bleibt attraktiv für Leute, die es besser wissen, die glauben, dass man die Geschichte steuern, den Wettbewerb lenken und den Menschen notfalls gegen seine eigenen Interessen zum Guten, Wahren, Schönen erziehen kann. Marx ist die Tragik des Intellektuellen (oder derjenigen die glauben, es zu sein), der sich masslos überschätzt.)».

Eben: «Es gibt viele Absolventen von Hochschulen aber zu wenig Gescheite!» Meinrad M.


Böse oder frech IV

Ich mag die auch nicht!

Der erbärmliche Charakter ist ein Aspekt. Ein anderer läuft darauf hinaus, dass der oder die Missbrauchte über kurz oder lang merkt, was da abläuft. Es kann für den «Manipulator» tragisch enden, wenn er plötzlich nicht mehr ankommt. Dann ist für ihn guter Rat teuer! «Enthöselt» da stehen – er oder sie male es sich selbst aus!


Gesundheit um jeden Preis

Apfel mit Stetoskop

Was man für die Gesundheit tut,

ist nicht immer wirklich gut.

Pillen, Kuren oder Spritzen,

stundenlang im Heilbad sitzen.

Im Fitnesscenter Schweiss gebadet,

ob das nicht am Schluss dann schadet.

Gesundheit die wird gross geschrieben,

oft auch gerne übertrieben.

Der ganze Körper wird getrimmt,

man wandert, rennt und schwimmt.

Das Gewicht wird kontrolliert

und Salben werden eingeschmiert.

Die Werbung zeigt uns immer wieder,

schmiert den Körper und die Glieder.

Was der Arzt uns nicht verschreibt,

heut das Internet vertreibt.

Selbst für Menschen die nicht krank

gibt es Pillen gottseidank,

zwar ohne Wirkung und ohne Sinn,

doch wer sie nimmt der ist in.

Auch beim Essen wird geschaut,

was man in den Magen haut,

denn Käse, Fett und Butter,

sind kein Gesundheitsfutter.

Gesund sein und auch bleiben,

muss man auch nicht übertreiben,

zufrieden sein und öfters lachen,

das kann auch gesund dich machen.

Nicht immer geht die beste Kur

mit Salben, Pillen und Tinktur,

oft verschwinden schon die Schmerzen,

mit Zufriedenheit im Herzen.

Ruedi Gysi, 11- April 2018

Herz mit Springseil

Ruedi Gysi bringt es aus aktuellem Anlass auf den Punkt. Der Ballon «Gesundheitswesen» wird weiter aufgepumpt. Wann ist die Platzhöhe errecht? Sie ist jene Höhe, auf der beim Ballon das Sicherheitsventil anspricht, um ein Platzen der Hülle zu vermeiden. Das Gesundheitswesen kennt kein solches Ventil! Nun alle Akteure und Profiteure verharren auf ihren bisherigen Ansprüchen, was zu einem Patt führt und längst als Normalzustand gilt. Sie sind sich gewohnt, den bald 90 Milliarden schweren Kuchen jeweils unter sich aufteilen. Keine Partei ist gewillt, etwas abzugeben: Ihr Rezept: Bei mir gibts nichts zu sparen, die Anderen sollen müssen wollen können…!

Die Parteien: die Ärzteschaft, die Pharmaindustrie, die Spitäler, die Krankassen und andere Versicherer, die Kantone, die ihre, auch unrentablen Spitäler schützen, der allgemeine Wasserkopf, der schleichend die Mengenausweitung effizient ausbaut, usw. Jeder Akteur ist an Wachstum interessiert. Auf diese Weise sind seine Pfründe mehr als gesichert.

«(…) Ständig werden neue Krankheiten «entdeckt», «verbesserte» Behandlungsmethoden und Medikamente entwickelt, neue Präventionsprogramme aus dem Boden gestampft oder neue Apps zur Überwachung des Gesundheitszustandes angeboten.)»

Bewährte Medikamente werden aus dem Markt genommen. Ersatzprodukte mit geringstfügiger Änderung der chemischen Formel werden auf den Markt geworfen mit dem Resultat, dass sie x-mal teurer sind als die Bewährten.

«(…) Ende Februar 2018 gab der Preisüberwacher der Schweiz bekannt, dass bei den Gesundheitskosten mittlerweile die Schmerzgrenze erreicht sei. Seit der Einführung der obligatorischen Krankengrundversicherung 1996 sind die Krankenkassenprämien fünfmal so schnell gestiegen wie die Löhne und die Gesundheitskosten doppelt so schnell gewachsen wie das Bruttoinlandprodukt. )»

Es wird vom Ärztemangel gesprochen. Vergleicht man einige Zahlen mit Singapur, dann hat die Schweiz auf die gleiche Bevölkerung bezogen etwa 2,5 x soviele Ärzte, 2,5 x soviel Krankenpflegepersonal, 2,7 x soviel Hebammen und über 3 x mehr Zahnärzte! Vergleichszahlen bietet die WHO!

Ärzte: Arbeitspensum. Es fällt auf, dass die Zahl von reduzierten Arbeitspensen zunimmt. Daraus folgt, dass offenbar so gut verdient wird, dass man sich dies leisten kann. Ansonsten müssten die meisten Ärzte Vollzeitpensen ausweisen.

Rationalisierungsfachleute würden, wenn sie gleich wirken könnten wie in bei der Sanierung von Betrieben der Privatwirtschaft, schnell fündig, wo die Hebel anzusetzen wären!

Die Schweiz zählt immer noch um die 183 Spitäler für gut 8 Mio Menschen. Singapur hat für 5,5 Mio Menschen 29, die privaten inbegriffen!

Die CVP will das Problem bei der Wurzel packen und meint damit die Kosten: Die Partei gibt sich überzeugt, dass im Gesundheitswesen Kosten von 6 Milliarden Franken ohne Qualitätseinbussen eingespart werden können. Sie will eine Kostenbremse einführen und die Prämienentwicklung an die Lohnsteigerung binden. Die Rentner werden wohl leer ausgehen, denn die Renten steigen nicht gleich mit den Löhnen.

CSS-Chefin Philomena Colatrella (49), wollte, die  Franchise auf 10’000 Franken anheben.

Comparis-Experte Felix Schneuwly glaubt, dass eine Franchise von 5000 Fr. genügen könnte…. Die Lastesel der Nation, die Versicherten sollen also andie Kasse gebeten werden!

Ein Ärgernis ist das Maklergeschäft! Ich ärgere mich darüber, dass man mir laufend und anonym Vorschläge unterbreiten will.  => «(…) Laut Bericht der eidgenössischen Finanzkontrolle haben die Krankenkassen 33 Millionen Franken für Maklerprovisionen bezahlt. CVP-Gesundheitspolitikerin Ruth Humbel schätzt die Zahl auf 50 Millionen Franken, laut Santésuisse betragen die Kosten für Provisionen und Werbung 100 Millionen Franken…)» Offenbar fehlt die Übersicht!

«(…)  Die FDP schielt nach Singapur und glaubt an mehr Marktwirtschaft. Die Lobbyisten Felix Gutzwiller, Gesundheitspolitiker (Engagements bei der Sanitas, AXA, und Zürich) und Ignazio Cassis (Präsident der Krankenkassen Lobby Organisation Cura Futura), haben ein Positionspapier für die Partei ausgearbeitet. Ihren Überlegungen: Neuorganisation der Spitallandschaft und grössere Selbstverantwortung der Patienten – picken Rosinen für die Umverteilung auf Konsumenten!…)» mehr hier

Es ist offensichtlich: Der Konsument (Patient) soll alles bezahlen.  Direkt durch Beiträge an die Krankenkassen und indirekt mit den Steuern! Die Botschaft, die immer wieder durchsickert: Der «unmündige und undisziplinierte» Patient soll mehr Eigenverantwortung tragen!

Verbessert hat sich nichts! Ignazio Cassis hat sich für die Profiteure eingesetzt. Wenn er als Bundesrat gleich tickt, dann ist grosse Vorsicht geboten!

«(…) Ignazio Cassis war zwischen 1996 und 2008 Tessiner Kantonsarzt. Zudem hatte er von 2001 bis 2009 das Amt des Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Prävention und
Gesundheitswesen – heute Public Health Schweiz – inne.
Seit 2007 ist Ignazio Cassis als Nationalrat Mitglied des
Schweizer Parlaments und wurde 2015 zum Fraktionspräsi-
denten der FDP gewählt….)» Quelle
«(…) Der am 20. September 2017 von der Vereinigten Bundesversammlung gewählte Ignazio Cassis (FDP) übernahm am 1. November 2017 seine Funktion als Departementsvorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). ..)» Quelle

Im Jahr 2016 zählte die Schweiz 283 Spitäler

Spitäler in der Schweiz, Tendenz: abnehmend; Quelle: Kennzahlen der Schweizer Spitäler 2016, BAG

Derzeit wird die Kuh «Ambulante Behandlung» gemolken. Es ist nicht einzusehen, weshalb ambulante und stationäre Behandlung ungleich finanziert werden müssen! Spitalkosten zahlen Kantone und Kassen, ambulante Behandlungen nur die Kassen. Dies führt zu Verzerrungen, die das Parlament nun beseitigen will. Grosser Knackpunkt ist die Rolle der Kantone. Mehr

Mehr auch unter: 30 Gesundheit


Tag der Arbeit

Tag der Oberfaulen meinte jemand:

Die Faulen und die Oberfaulen

Es ist erwiesen, dass Pausen fruchtbar wirken. Es ist besser an Stelle von viel, viel Richtiges zu tun! Daher mag ich es, zu den «Ober- Faulen» zu gehören. Arbeiten um zu leben statt umgekehrt!

«(…) Es ist aber auch leicht ersichtlich, dass sich Pausen furchtbar auf das organisierte Menschenleben auswirken. Die schlimmsten Beispiele sind Weihnachten und Neujahr…..

Da wäre zu kontern, dass es jedem und jeder freigestellt ist, die eigene Zeit zu strukturieren. Wer Langeweile will, soll sie haben.

Am ersten Mai, dem  internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, haben die Gewerkschaften die Lohngleichheit auf die Fahnen geschrieben. Sie sagen aber nicht, was sie unter gleich verstehen. Die einen meinen gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Korrekt ist es nicht! Die «Arbeit» entspricht  nach Adam Riese Kraft mal Weg.  Wenn A den Stein in einem halben Tag auf den den Berg gerollt hat, hat er eine  Arbeit vollbracht. Wenn B Tag dafür einen ganzen Tag gebraucht hat, hat er die gleiche Arbeit wie A vollbracht. Weil wir die Zeit ins Spiel brachten ist es offensichtlich: A hat  die grössere, die doppelte Leistung erbracht.

In der Industrie wird eine grössere Leistung oft mit einem Lohnzuschlag belohnt. Es gibt trotzdem Unterschiede in der Einstufung aufgrund eines Lohnsystems nach dem Senioritätsprinzip. => «Wer länger da ist bekommt mehr Lohn!»

Ein Personalleiter, Kantonsangestellter eines Bergkantons versuchte den potentiell neuen Mitarbeitenden frische Bergluft als Lohnkomponente zu verkaufen! => Gehaltsanpassung

Oft wird das Verhalten mitberücksichtigt. => «Wer schönere Augen macht oder wer die grössere brauen Zunge hat, wird belohnt.» => Gehaltsaufbesserung

Wer viel geforderte Qualität abliefert, wird entsprechend belohnt. => «Ausschuss wird abgezogen!»

Wer viel Verantwortung trägt, wird entsprechend belohnt. => Wer kennt jemanden, der für nicht wahrgenommene Verantwortung bestraft wurde?

Immer, wenn eine Ware von A nach B verschoben werden muss, oder wenn eine Anzahle hergestellter Teile gefertigt werden, gibt es einen festen Bezug auf Arbeit, Qualität und Leistung.

Wie soll die Leistung der Telefonistin gemessen werden? Oder jene eines Portiers? Als einst ein Portier seine Zeit nutzte um einen Fleischhandel aufzuziehen, kamen nach geraumer Zeit die ortsansässigen Metzger aufs Tapet. Sie klagten über die «Schmutzkonkurrenz». Nun war der Direktor gefordert und sprach ein Machtwort. «Herr Z., hören Sie sofort mit dieser Geschäfterei auf. Wie kommen Sie überhaupt dazu?» Herr Z. : «Ich wollte nur die Zeit nutzen, anstatt zeitweise untätig herumsitzen!» Herr Z., merken Sie es ein für alle mal: Sie arbeiten auch, wen nichts arbeiten!» Nach der Predigt war der Fleischhandel aus. Selbst der Vizedirektor konnte nicht mehr profitieren….

Es gibt viele gute Systeme, die eine «gerechte» Entlöhnung ermöglichen, wobei vorausgesetzt wird, dass der Direktor mehr verdient als der Hofarbeiter.

Geld kann ein Motivator sein. Allerdings muss Transparenz herrschen. Sobald der «Motivierte» merkt, dass er gegängelt wird, ist es mit der Motivatio via «Hinten rechts (Portemonnaie) vorbei! => P4 – Personalmotivation und Honorierung

So kann man es auch gestalten: Anfangslohn

Scheinbar keine Systeme gibt es in den obersten Kaderreihen. Sie leben in einem Selbstbedienungsladen! Bestes aktuelles Beispiel ist die Anhebung der Löhne des obersten Mamangements bei der Raiffeisenbank Schweiz.

«(…) Die Genossenschaftsbank Raiffeisen will marktgerechte Löhne bezahlen. Das trifft offenbar in erster Linie für den Verwaltungsrat und CEO Patrik Gisel zu.

Der Verwaltungsrat der Genossenschaftsbank Raiffeisen ist im vergangenen Jahr in den Genuss einer deutlichen Lohnerhöhung gekommen. Der «zunehmenden Komplexität» im Geschäft schien er aber nicht gewachsen, wie der Skandal um den ehemaligen CEO Pierin Vincenz nahelegt.

Ein Lohnvergleich von finews.ch im vergangenen März zeigte, dass unter den bedeutendsten Schweizer Banken die genossenschaftlich organisierte Raiffeisen jene ist, welche ihren Mitarbeitern die bescheidensten Löhne bezahlt…)

Abgetretener Präsident verdiente mehr

Der am Dienstag veröffentlichte Raiffeisen-Vergütungsbericht zeigt nun, dass die Bank daran offenbar was ändern möchte – jedenfalls, was den Verwaltungsrat betrifft. Dieser verdiente 2017 44 Prozent mehr als im Vorjahr…

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Die rote Faust – von Ruedi Gysi

 

Der Erste Mai

Wie jedes Jahr um diese Zeit,

sind die Chaoten kampfbereit.

Der 1. Mai ein Feiertag,

wird meistens dann zu einer Plag.

Chaoten ohne viel Verstand

geraten ausser Rand und Band.

Man schlägt alles kurz und klein,

benimmt sich schlimmer als ein Schwein.

Banken werden jedes Jahr,

besprayt von der Chaotenschar.

Die Polizei sie wird zum Ziel,

bei diesem ach so dummen Spiel.

Redner die nicht geizen

und die Sache noch anheizen.

Für Fernseh- und für Presseleute

gilt dieser Tag als fette Beute,

alles wird gefilmt, geschrieben

und oft masslos übertrieben.

Polizisten die wahllos um sich schlagen

und die armen Chaoten plagen.

Später dann vor dem Gericht,

akzeptiert man der Chaoten Sicht.

Die Anwälte dieser Chaotenbande,

sind für die Menschheit eine Schande.

Tag der Arbeit heisst der 1. Mai,

warum hat man denn frei.

Nehmt den Rat vom Polizist,

macht nicht mit bei jedem Mist,

den 1. Mai soll man geniessen

und nicht mit Steinen schiessen.

Dummköpfe wird es immer geben

das zeigt sich im ganzen Leben

Der Polizist am 1. Mai

Ruedi Gysi, 1. Mai 2018


Ungenaue Journalisten II

 20 Minuten «(…) Ein Motorsegler aus der Schweiz ist in der Nähe des Flughafens Innsbruck abgestürzt. Die zwei tödlich verunglückten Insassen sind identifiziert worden….)»

Flugunfall Innsbruck Bild zeitungsfoto.at Daniel Liebl

Diesen selbststartenden Motorsegeler bzw. Touren Motor Glider (TMG), möchte ich sehen!

Es handelt sich beim Unfallflugzeug um eine Rutan Long-EZ

Nun, man schreibt eben ab. Ist schneller, billiger und – mit Fehlern behaftet! Die Kronenzeitung zeigt es auf!

Ein aufmerksamer Leser der die Szene der Schreiberlinge bestens kennt schreibt:

«(…) Ungenau ??? Was für eine nachsichtige Formulierung für eine konstante Liederlichkeit..
Wobei: Aus diesem Trümmerhaufen verlässliche Rückschlüsse auf den Flugzeugtyp zu ziehen, überfordert auch unser Heer von „Aviatik-Experten“. Von der Kronenzeitung bis zur NZZ war deshalb überall von einem Motorsegler zu lesen: Die ungestraften Folgen eines sorglosen Ersttäters. Dabei hätten die Behörden vor Ort ruhig Herkunft, Flugzeugtyp und Zielort angeben können, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Diese Fakten waren ja dem Flugplatz bekannt.
Aber eben: Kommunikation ist eine noch weitgehend unterentwickelte Spezialdisziplin, in der Wichtigtuer, beamtenhafte Beamte und Ignoranten freies Spiel haben. Ihre hartnäckigen Gegenspieler kommen aus der immer kleineren Schar von recherchierenden Journalisten, die diesen Namen verdienen. Nur: Für die linken Brüder der unzähligen Occasions-Schlagzeilen-Schleudern sind Flugzeuge an sich ein Werk des Teufels. Allenfalls akzeptabel, um umweltbewusste Familien mit ganz vielen Kindern zu ganz günstigen Preisen in ganz populäre Billigurlaubsländern zu fliegen. Ansonsten aber sind Luftfahrzeuge und insbesondere Kleinflugzeuge ungeachtet des Leserinteresses zu verfluchen und mit plakativem Desinteresse zu bestrafen. Und so werden aus einem Fehlstart halt ein Absturz, aus einer Bruchlandung ebenfalls ein Absturz, aus einem Schlingern ein Trudeln, aus einer Seitenwind-Landung eine Horror-Landung und als ausgleichende Gerechtigkeit aus einem tüchtigen Piloten ein Held…
Das war schon immer so und wird wohl immer so bleiben. Zumindest solange die Occasions-Schlagzeilen auf grüne Tasten gehämmert werden…  )»


Böse oder frech? II

Die Gerüchteverbreiter sind mentale Umweltverschmutzer. Sie sind sich ihrer Sache so sicher, dass sie mit ihrem Mist die «Urwaldtrommel» bzw. den Latrinenweg mit Stoff versehen – sehr zum allgemeinen Gelächter!

Was soll man da noch beifügen? – Q.: Der freche Geist @ Der Freche Geist

«(…) News erfährt man schneller und besser auf dem Latrinenweg….)» Leider gilt dies auch für Fakenews! Schimmert die Quelle durch, ist die Separation einfach!

Die Geschäfte sind verrichtet! Die Toiletten Wendy C. und Kloé sinnieren auf der Schutthalde über ihr Dasein und fragen sich: War’s ein Scheiss-Leben? Ein Hörspiel.