Kategorie-Archiv: 26 Mosaiksteine der Unternehmenskultur

Wikis in Unternehmen


CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln, Tel.: 041 660 39 79
Dipl. Pflegefachpersonen DN I / DN II / HF, PsyKP / AKP, FAGE für Heime, Spitäler, Spitex.
Einsatz Zentral- und übrige deutschsprachige Schweiz. Sie suchen eine Veränderung, wir unterstützen Sie dabei diskret.
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Wikis in Unternehmen: gesehen am 24. 04. 08 im «roloblog» von rolotec
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Dass Wikis in Unternehmen wertvolle Dienste leisten können, haben wir vor zwei Jahren schon geschrieben («Social Software im Untenrehmen«), seither immer mal wieder in Erinnerung gerufen (z.B. «Blind ist, wer Web 2.0 keine Beachtung schenkt«) und selbstverständlich auch selber angewendet – in Intranet und Internet («WM 2.0-Wissensmanagement Wiki«).
Echo Online bringt im Artikel «Teamleistung zählt mehr als persönliche Erfolge» Erfahrungsberichte deutscher Unternehmen mit ein und endet mit der Idealvorstellung:

«(…) Während der Informationsaustausch entlang der Hierarchien oft langsam und fehleranfällig ist, kann ein Unternehmens-Wiki direkt in den Arbeitsablauf der Mitarbeiter integriert werden. Im Idealfall verbessert jeder einzelne permanent sowohl die Struktur, als auch die Inhalte der Informationsplattform.»

Wenn die Information zur Informationsflut wird, fehlt die Zeit für das «Kerngeschäft»! Ludwig Lingg gibt Tipps über die …Kontrolle über E-Mail-Eingangskorb…

Man schützt sich vor den gerufenen Geistern!

Tipp

«(…) Lassen Sie sich vom Helpdesk oder der IT-Abteilung einige Filter und Kategorien erstellen. Wenn Sie weitere Filter und Kategorien brauchen, kopieren Sie einfach die Bestehenden und passen diese an die neuen Bedürfnisse an. Wenn Sie obigen Kategorien noch ein Präfixdavorstellen, lassen sich die E-Mails sogar nach Prioritäten sortieren.


Teamwork


TEAM: Toll Ein Anderer Macht’s …

«(…) In einem Unternehmen bezeichnet das Team die für einen bestimmten Zweck aus Mitarbeitern zusammengesetzte Arbeitsgruppe

Teamwork setzt Teamfähigkeit voraus.

«(…) Teamfähigkeit ist der verbreitete Oberbegriff für die Bereitschaft und Fähigkeit, produktiv und konstruktiv mit anderen Menschen in Gruppen zu interagieren. Dies misst sich vor allen Dingen am Willen und Vermögen, mit anderen gemeinsam für gemeinsame Ziele zu arbeiten und sich in angemessenen Umfang in eine Gruppe einzuordnen

Bemerkung: Einordnen bedeutet jedoch nicht unterordnen! odh

«(…) Das Team wird per se als gut, effizient, kreativ und erfolgreich angesehen. Das klingt alles ganz schön. Leider gibt es aber für die Richtigkeit dieser These nicht den geringsten Beweis.»

«(…) Viele grosse Leistungen, vor allem das, was man Durchbrüche zu nennen pflegt, waren die Leistungen einzelner Menschen, manchmal Einzelner mit Helfern, aber so gut wie nie von Teams. Weder gibt es in der Musik Teamkompositionen noch Werke der Weltliteratur, die in Teams entstanden wären; weder ist Teammalerei bekannt noch haben die grossen Bildhauer wirklich im Team gearbeitet.»

«(…) Wir brauchen Teamarbeit.
Aber ist es die einzige Form brauchbaren Arbeitens? » mehr bei …MALIK MZSG…

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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung…

 


Verstehen, nicht verstehen


Kommunikation ist wichtig und zum Teil auch lebensnotwendig. Ohne Kommunikation versteht man weder die Welt, noch sich selber. Sollten wir wieder mal kommunizieren, worauf wäre mehr zu achten?

Wir sollten nicht nur hören, was der andere sagt, sondern auch spüren, warum er es sagt und welches die Beweggründe sind.

Wer die Beweggründe nicht , oder diese falsch versteht, läuft ins Leere, die Kommunikation ist gescheitert.

Kommunikationsversager gibt es in allen Situationen, auch in der Mitarbeiterbeziehung. Das Versagen der Kommunikation zeigt sich bereits bei einer „gespannten Beziehung“. » Der Chef kann mir mal…!» Mittels Killerphrasen, wer kennt sie nicht, wird die Kommunikation abgewürgt. Es lohnt sich, darüber Gedanken zu machen, damit man damit umgehen kann.

Das Verstehen des anderen setzt vorurteilsfreie, wache Aufmerksamkeit voraus. Das ist eine hohe Anforderung! Sie verlangt Unbefangenheit und Aufgeschlossenheit.

Glaubst du, dass es wahr ist?“ Diese einfache Frage hat je nach Betonung von „Glaubst“, „du“, „es“ oder „wahr“, vier verschiedene Bedeutungen. Autoritäre Menschen merken den Unterschied weniger gut, als solche, die den Umgang mit Menschen notwendigerweise pflegen.


Nonverbale Kommunikation


Und es kann verwirren, wenn jemand zwar verbal zustimmt, dabei mit dem Kopf jedoch eine Verneinung ausdrückt! Die nonverbale Kommunikation sagt oft mehr als Worte.

«…Die nonverbale Kommunikation ist vermutlich die älteste Form zwischenmenschlicher Verständigung, lange bevor der Mensch das erste Wort geäussert hat. …» Samy Molcho) (siehe Beispiele der Körpersprache).

Die Körpersprache drückt den eigenen «Zustand» aus. Ich teile mich unbewusst mit. Wer gut beobachtet, kann daraus viele wertvolle Hinweise entnehmen.

Den Mythos, 93% der Kommunikation sei nonverbal, gibt es nicht!

Ein Kleinunternehmer, der mit einem Partner einen Kleinbetrieb führte, gab sich stets als Betriebsleiter aus. Gelogen hat er nicht, aber er stellte sich in ein «besseres Licht» um sich wichtig(er) zu machen. Wenn er Ausserordentlichen Einsatz seiner Leute verlangte (Überstunden, Arbeit am Samstag), dann löste er es nach aussen elegant. «Man muss einfach wissen, wie man die Leute nehmen muss», lautete sein «Trick». Die zu unselbständig funktionierenden lebendigen Roboter wurden sehr viel «gelobt» aber man bezahlte lediglich den «Tariflohn». Doch Menschen sind keine Maschinen. Die Mitarbeiter liessen sich nicht ohne weiteres manipulieren, denn sie durchschauten ihren Chef. Allerdings, weil Selbständigkeit und Initiative nicht gefragt waren, merkte man davon auch nicht viel. Kunststück, wie sollte man auch!? Wer sich gegängelt fühlt oder wer enttäuscht ist, neigt dazu, lediglich das zu tun, was im Minimum gefordert wird. Man wartet auf den nächsten «Befehl»…! Erklären brauchte niemand etwas. Als sensibler Beobachter redeten die Leute ohne etwas zu sagen!

Einstudierte Gesten werden sofort erkannt. Schöne Beispiele sind Theologen, die das Wort zum Sonntag predigen oder die Wetterhexen im Fernsehen, die wie schlecht eingestellte Manipulatoren ihr Bestes versuchen. Wäre ich Petrus, der Wettermacher, ich hätte keine Lust, diese Darstellungen mit schönem Wetter zu belohnen. Es lohnt sich Politiker am Rednerpult zu beobachten. Sie klammern sich daran fest, um «sicheren Halt» zu verspüren. Einzelne Journalisten fühlen sich erst wohl, wenn sie ein Mikrofon in die Hand gedrückt bekommen. Dann allerdings beginnen sie sogleich zu reden…

Die berühmte Bemerkung: «Geben Sie einem Menschen eine Uniform und eine Pistole und beobachten Sie von nun an sein Verhalten!» hat es wohl in sich!

 

Kosmonaut Alexei Leonow 2007 in Moskau (Bild: Weltwoche 51/52.07)

Kriegsveteranen und treue Parteifunktionäre wurden vor allem in totalitären Staaten mit gestanztem Blech und grossen Orden beschenkt oder mit «Eichenlaub und Schwertern» ausgezeichnet. Wer es hatte war jemand, wer nicht, ein «nobody».

Alexei Leonow, verliess als erster Mensch eine Weltraumkapsel. Das war am 18. März 1965. Es hätte beinahe mit einer Katastrophe geendet. Dass man ihn als Held ehrt, steht ihm zu. Ich gehe davon aus, dass er eine gute Rente bezieht (Hygienefaktor). Aber wäre diese doppelt so hoch oder noch höher, was er bestimmt schätzen würde, sie würde den «inneren Wert» der Orden nie kompensieren. In der Gesellschaft ist er damit als Held etabliert (Anerkennung; Motivator) siehe Herzberg-Faktoren. An die höhere Rente hätte er sich sofort nach Erhalt gewöhnt und darauf gewartet, dass es noch eine weitere Erhöhung geben würde…


Kommunikation


Bei echter Kommunikation (soziale Relation) werden die Motivationen bzw. die Beweggründe des anderen verstanden. Dabei werden emotionale Gründe mit einbezogen.

Kommunikation ist mehr als «nur» Austausch von Informationen und sie ist auch mehr als «nur» Verständigung. Das Sender-Empfängermodell von Stuart Hall ist vielen Menschen bekannt. Ohne Guglielmo Marconi, er gilt als erster Radioamateur und Pionier der drahtlosen Telegraphie, hätte man sich ein anderes Modell einfallen lassen müssen.

«Gesagt ist nicht gehört.
Gehört ist nicht verstanden.
Verstanden ist nicht einverstanden.
Einverstanden ist nicht behalten.
Behalten ist nicht angewandt.
Angewandt ist nicht beibehalten.»
Konrad Lorenz

In der Kommunikationspsychologie (Watzlawick) und in der Gruppendynamik wird das Modell zunehmend erweitert und verfeinert.

Der Sender hat eine Idee und will diese mitteilen und damit etwas erreichen. Aber zwischen Sender und Empfänger lauern viele Kommunikationsstörungen:

„gedacht” ist nicht gesagt… „gesagt” ist nicht gehört… „gehört” ist nicht verstanden… „verstanden” ist nicht gewollt… „gewollt” ist nicht gekonnt… „gekonnt und gewollt” ist nicht getan… „getan” ist nicht beibehalten…

Störungen können auch bei der Codierung und bei der Decodierung auftreten: unterschiedliche Sprache und Übersetzungsfehler, Mehrdeutigkeit, kulturelle Unterschiede, mangelnde Aufmerksamkeit, eingegrenzte Wahrnehmung, Selektion begrenzter Merkmale, etc.

Auf dem Übertragungsweg entstehen weitere Störungen: verfälschende oder verfremdende Stille Post, übertönender Lärm, unterschiedliche Wahrnehmungskanäle, und andere Filter- oder Veränderungseinflüsse.

Deshalb ist es wichtig, dass der Empfänger eine Rückmeldung (Feedback) an den Sender gibt, wieweit er die Botschaft verstanden hat und was er damit zu tun gedenkt und welche Bedingung er daran knüpft oder welche Unterstützung er dafür braucht.

«Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass man sich nicht versteht, versteht man einander nicht» P. Watzlawick zugeschrieben. Der Satz könnte auch ein Gesetz von Murphy sein.

Bei der Unternehmenskommunikation geht es aber meist nicht um Emotionen, sondern darum, die unternehmerischen Ziele zu erreichen. Dass man sich in Unternehmen mit der Kommunikation zwischen Führung und Untergebenen schwer tut, zeigen sich in den grossen Bemühungen, Gesprächsführung für Vorgesetzte, für Verkaufspersonal, für Spezialisten sowie für die Führung von Mitarbeitergesprächen zu vermitteln. Den Beratern in der Branche geht die Arbeit nicht so schnell aus.

Die ersten Managementsmodelle (z.B. Harzburger-Modell) waren noch stark von der militärischen Führungsschulung geprägt. Da die meisten Betriebe hierarchischen Aufbau aufweisen, auch bei so genannt flacher Hierarchie, erfolgt die «Befehlsgebung» von top zu down. Das ist an sich logisch. Die Führung liegt in der Hand des Unternehmers. Vision, Ziele, Strategien und die Mittel sind weitgehend definiert. Die Freiheit des Einzelnen besteht darin, dass er mehr oder weniger Aufgaben delegiert bekommt, die er zeitlich, quantitativ und qualitativ gemäss Zielvereinbarung zu erfüllen hat, ansonsten er «ausgewechselt» wird. «Wessen Brot ich ess›, dessen Lied ich sing› » hat oft den höheren Stellenwert als echte Kommunikation. Die Beziehung Vorgesetzter – Mitarbeiter muss aber gepflegt werden, denn dort liegt die Brücke zwischen Motivator und Motiviertem. Im harten Konkurrenzkampf sind motivierte Mitarbeitende eine wichtige erfolgsposition jedes Unternehmens.

«…In der Fliegerei gibt es die unwirklichste aller Sprachen (Flugfunk, in englischer Sprache, international genormt mit der so genannten Standard-Phrasologie). Sie weist bei einem Maximum an Dichte, ein Minimum an Worten, aber auch mit einem Maximum an Vorstellungkraft auf, denn jedes Wort bedeutet eine Landschaft aus Flugbahnen, Positionen, Intentionen, Herkunftsorten und Zielen. Wenn z. B. die Flugsicherung mit einem anderen Flugzeug spricht, das zum selben Funkfeuer fliegt wie du, und dich fragt, ob du gehört und verstanden hast; folgenreiche Worte, denn von ihnen hängen einige lebenswichtige Fragen ab, die einen gewissen Quotienten intellektueller Ehrlichkeit erfodern, denn versuchtest du zu lügen, würde sie sofort die formelle Sprache ablegen und dich im Unterton fragen: «Seid Ihr sicher?» …» (aus Daniele Del Guidice «Das Abheben des Schattens»)

Die Sprache vieler «Politiker», auch jene von Lobbyisten ist das Gegenteil: Sie besteht aus: «Viele Worte, nichts gesagt»


"Verständigung"


Frau Stirnimann am Telefon: » Was, mein Mann hat einen Schatz! Also Nora heissen Sie! Das mit dem Wochenende können Sie sich aus dem Kopf schlagen!»

Frau Stirnimann hat die Informationen «Freundin», «Nora», «Wochenende» verstanden und sie hat darauf eindeutig reagiert.

Es hört doch jeder nur, was er versteht. Johann Wolfgang von Goethe

Daraus folgt: Wenn man zu einer Information Stellung bezieht und wenigstens, «ja»,, «nein», oder «ich weiss nicht», sagt, besteht eine Verständigung. Diese ist im Gegensatz zur Information verpflichtend: «Gehen wir morgen?» – «ok, abgemacht.»

Mitarbeitende können Informationen berechtigt ignorieren. Ihr Standpunkt: Eine Information setzt noch lange nicht ein Einverständnis voraus. Der Respekt gegenüber Anderen setzt voraus, dass der Angesprochene seine Meinung vertreten kann und auch weiss, dass er dazu aufgefordert ist, wenn er eine andere Meinung hat. Das gilt für das Team. «Toll, ein anderer machts», gehört endgültig der Vergangenheit an. Auch die Führung gibt sich respektvoll (partnerschaftlicher Führungsstil).

Literatur/Quellen:
Max Lüscher: Aber ich muss nicht…, Heyne 55
Max Lüscher: Die Harmonie im Team
Weitere: siehe Links


"Information"


Das Telephon klingelt (es braucht ja nicht gleich ein Handy oder ein Blackberry zu sein):

«Grüezi wohl Frau Stirnimann»
» Guten Tag, hallo, mit wem habe ich die Ehre?»
» Ich bin Nora, der Schatz Ihres Mannes. Ich wollte nur nachfragen, ob er die Zimmerreservation im Hotel «Nobel» für nächstes Wochenende gemacht hat?»

Diese kleine Episode zeigt, dass es ist hier lediglich um eine Information handelt. Es ist keine Verständigung zustande gekommen und man kann auch nicht von Kommunikation sprechen.

Wenn der General seine Offiziere aufs Rütli zu einem Rapport einlädt, läuft dies nach dem Schema: «Information, Absicht, Auftrag, Befehl» ab. Befehle muss man ausführen, ob man damit einverstanden ist oder nicht. Es gilt «Befehl und Gehorsam«. Auch hier handelt es sich um eine reine Information.

Eine Information ist also lediglich eine Mitteilung. Die angesprochene Person kann damit tun was sie will: Sie kann die Info zur Kenntnis nehmen oder sie kann diese beachten oder nicht.

Information im betrieblichen Alltag dient der persönlichen Weiterentwicklung, der Fortbildung sowie der Erklärung, womit sich andere Teammitglieder, einschliesslich des Teamleaders, beschäftigt.

Bildung ist das Vermögen, Dinge vom Standpunkt eines anderen aus betrachten zu können. Hegel

Die Information stellt aber auch einen wichtigen Produktionsfaktor dar. Sie dient der Kombination von Potenzial- und Repetierfaktoren sowie der Effizenz der menschlichen Arbeit.

An Informationssitzungen darf gefragt und kommentiert werden. Info-Meetings dürfen aber weder zur Problemlösung, noch zur Entscheidungsfindung «missbraucht» werden. Problemfindung und -lösung findet separat organisiert statt.

Mitarbeitende klagen oft über fehlende oder mangelhafte Information. Das ist ein Missstand. Genau so schlimm ist aber der Informationsüberfluss der zu einem kostenträchtigen Bürowahnsinn führen kann.

Es braucht wenig mehr und anstelle der reinen Information stellt sich eine Verständigung ein. Dazu mehr im nächsten Thema.

Literatur/Quellen:
Thomas Gordon, Managerkonferenz, rororo 7671
Jean-Paul Thommen, Managementorientierte Betriebswirtschftslehre, Versus, 5. Aufl.
Max Lüscher: Aber ich muss nicht…, Heyne 55
Max Lüscher: Die Harmonie im Team
Weitere: siehe Links


Unternehmenskultur


Die Unternehmung – ein soziales Gebilde – handelnde Menschen stehen dauernd in Verbindung miteinander, während sie gemeinsame Aufgaben erfüllen. Es entstehen spezielle Denk- und Handlungsmuster. Diese werden von gemeinsamen Werten getragen.

Unternehmungskultur: Gesamtheit von Normen, Wertvortstellungen und Denkhaltungen, welche das Verhalten der Mitarbeitenden aller Stufen und somit das Erscheinungsbild (Corporate Identity) einer Unternehmung prägen.

Corporate Identity: Strategie die das Selbstbild einer Unternehmung darstellt.
Corporate Image: Fremdbild der Öffentlichkeit gegenüber der Unternehmung

Die innere Kraft einer Unternehmung ist dann gross , wenn sie:

  • die Strategie verfolgt, Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz zu erreichen (Strategischen Erfolgspositionen erkennen und aufbauen)
  • die Strategie(n) konsequent umgesetzt werden. Die Unternehmungskultur (das Wir-Gefühl) spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.

UBS: «Talent und Unternehmenskultur», mehr als nur ein Job; Jahresbericht 2002:

«…. In jedem unserer Kerngeschäfte eröffnen sich interessante Chancen für Menschen, die unternehmerisch handeln wollen und sich weiterentwickeln möchten – beispielsweise, indem sie an der Expansion des europäischen Wealth Managements oder des Investment Bankings in den USA mitwirken und uns helfen, unsere wichtigsten strategischen Initiativen zu verwirklichen. …»

Da scheint aber etwas nicht aufgegangen zu sein! Das Krisendebakel wegen der Kreditkrise in den USA ist für mich unverständlich. Nun, die ganz grossen lässt man laufen, «gehängt werden die weniger grossen…

Literatur/Quellen.

Jean-Paul Thommen, managementorientierte Betriebswiertschaftslehre, Versus, 5. Aufl.
Cuno Pümpin, Jean-Marcel Kobi, Hans a. Wüthrich, Unternehmenenskultur, SVB «Die Orientierung» Nr 85
Andre , siehe Links