Kategorie-Archiv: 21 Rumänien

Zukunftsangst in Rumänien

Leute im Armenhaus von Europa sorgen sich um die Zukunft. Im Netz hat sich die «neue Weltordnung, der UNO» verbreitet

Neue Weltordnung der UNO
Die neue Weltordnung,  Missionsziele der UN-Agenda 2021/2030
Eine Weltregierung
Eine Welt ohne Bargeld
Die Weltzentralbank
Eine militarisierte Welt
Ende des gesamten Privateigentums
Das Ende der nationalen Souveränität
Das Ende der Familieneinheit
Entvölkerung, Kontrolle des Bevölkerungswachstums und Bevölkerungsdichte
Mehrere obligatorische Impfstoffe
Universelles Grundeinkommen (Austerität)
Das Mikrochip-Unternehmen für Akquisitionen, Reisen, Tracking und Kontrolle
Implementierung eines globalen Social Credit-Systems (z. B. China) Billionen von Geräten, die mit dem 5G-Überwachungssystem (Internet der Dinge) verbunden sind
Die Regierung erzieht Kinder
Hochschulen, Universitäten, die der Regierung gehören und von ihr kontrolliert 
Das Ende des Individualverkehrs, des Autobesitzes etc.
Alle Geschäfte im Besitz von Regierungen / Unternehmen
Einschränkung nicht unbedingt erforderlicher Flugreisen
Menschen konzentriert in Siedlungsgebieten, Städten
Ende der Bewässerung
Das Ende privater Farmen und Deponien, die den menschlichen Bedürfnissen dienen
Verbot von Naturheilmitteln und Naturheilmitteln Das Ende der fossilen Brennstoffe
*****
Es entsteht der Eindruck, dass man sich vor «Orwell» fürchtet! Allfällige Verschwörungstheorien und -ideologien jedoch wären fehl am Platz!

Der  Debattierklub UNO hat einiges zusammen getragen. Die edlen Absichten sind jedoch nur so gut, wie deren Umsetzung! Es sind jene nach uns, die den Fortschritt und den Nutzen beurteilen werden!

Will die Armut in der Welt gesenkt werden, muss über die Überbevölkerung  dringend nachgedacht werden! Die  Entwicklung der Weltbevölkerungszahl von Christi Geburt bis zum Jahr 2020 (in Milliarden)* spricht eine deutliche Sprache.

Das Okonomische Prinzip

Will der «menschliche bzw, der ökologische  Fussabdruck» verringert werden, muss dringend über das wirtschaftliche Wachstum nachgedacht werden! Dieses heisse Eisen will niemand anfassen. Warum? Es würde das ganze Wirtschaftssystem, das auf Wachstum und dem Ökonomischen Prinzip beruht, zerstören. Niemand kennt eine Lösung! Die Wachstumskritik muss ernst genommen werden!


Kohäsionsmilliarde, Zum Fenster hinaus geworfenes Geld!

Rumänien, die Blutsauger welche sich am Volk vergreifen! Das Volk hat offenbar, wie auch in der EU nichts zum politischen Geschehen zu sagen!

Die Blutsauger, die sich am Volk vergreifen
Ce bucuroși sunt acești tâlhari, care vor să pună ghiara pe țară.
În marea majoritate sunt bandiți lui Băsescu din PDL, care au devalizat țara și au adus austeritatea si sărăcie pentru populație.
Uitati-va la broscoiul ala de Emil Boc ce fericit este, dar și la mizerabillul Rareș Bogdan, Flutur, Bode și muți alți, toți foști PDL-iști disimulați in PNL. =>

Wie glücklich sind diese Räuber, die ihre Krallen auf das Land legen wollen. Die überwiegende Mehrheit sind Banditen von Băsescu von der PDL, die das Land plünderten und der Bevölkerung Sparmaßnahmen und Armut brachten. Schauen Sie sich diesen Frosch von Emil Boc an, wie glücklich er ist, aber auch den elenden Rareș Bogdan, Flutur, Bode und viele andere, alle in PNL verkleidete ehemalige PDL-Mitglieder.

Acasandrei Nicoleta
Asta-i Romania – Das ist Rumänien
Rumänien ohne Zukunft

Das Bild sagt: Korrupte Justiz, korrupte Polizei, Hoti-Politiker,  ängstliche Bürger,  Ihr Ergebnis;ein Rumänien ohne Zukunft

Dicke Post!

Bild Maria Belu

Die Aussage Von Maria Balu: Vergiss das nie: Ohne die Zustimmung von SRI  (Serviciul român de informații = rumänischer Informationsdienst), diicot («Abteilung für die Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus») , Polizei und Richtern, würde es  keine Clans, keine Menschenhandels- und  Prostitutionsnetzwerke geben! Merk dir das!

Sonderrenten:

Die Absahner!

Sandu Hoescu: 1.000.000 de ROMANI pentru ELIMIN

Luftverschmutzung in Alba

AREA PENSIILOR SPECIALE => Sandu Hoescu: 1.000.000 RUMÄNER für die Abschaffung der Sonderrente

Ein Vergleich der Löhne für «normale» Berufe sowie die Höhe der Altersrenten des Volkes wäre angebracht!

Klimaschutz: Verschmutzungsgrad in Sebes, Alba. Sie haben einen Grund, das Auto zu polieren!

Die Schweiz soll zu Gunsten von Entwicklungsländern in der EU eine Milliarde EUR «schenken»! Jeder Franken der Kohäsionsmilliarde versickert in ungewissen schwarzen Kassen! Die EU verteilt das Geld zur freien Verfügung! Es gibt keine Kontrolle. Die Ausschüttung erfolgt willkürlich.  Das Geld fliesst nicht an vorher korrekt ausgeschriebene Projekte. Ein Bedürfnisnachweis existiert nicht! Es werden reine Phantasieprojekte finanziert. Damit wird Tür und Tor zur Selbstbedienung geöffnet. Es wird die «Grosse Korruption» gefördert!

Bulgarien:

«(…) In den letzten Jahren sind in ganz Bulgarien fast hundert neue Stadien entstanden. Viele in Gegenden, wo fast nur Ältere wohnen. 150 Millionen Franken hat das gekostet.

Der EU-Tresor, aus dem die Stadien bezahlt werden, heisst «Entwicklung des ländlichen Raums». Das Ziel ist, die grossen Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten auszugleichen. Damit das klappt, gibt die EU eben auch Geld für Freizeiteinrichtungen….)»

Wo man genauer hinschaut: Die EU wirft Geld zum Fenster hinaus, dass es nur so rasseln muss! Böse Zungen haben behauptet, in Brüssel würden dicke Teppiche rund um die EU-Gebäude ausgelgt, damit man weniger zu Ohr bekomme, wie viel Geld auf den Vorhof geschmissen werde… 🙂

Und solches soll mittels der Kohäsionsmilliarde mitfinanziert werden? Gehts noch?

Man gebe dieses Geld (rund 1,3 Mia Franken) besser der Schweizer Forschung zu 80 und der AHV zu 20%! 

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Korruption in Rumänien


Es ist nur eine Maske…

Unser Freund A.B. ist nicht der Mann der vielen Worte. Liest man seine Statements, so frönt er  dem Leitsatz: «In der Kürze liegt die Würze!»

Zum aktuellen Thema, das uns seit weniger als 5 Monate beschäftigt meinte er kurz, knapp, präzise: «Die jüngste Corona-Entwicklung, nicht zu meiner Aufheiterung.!»

Er ist mit seiner Aussage nicht alleine!

Corona Marionette

Aus einem FB-Beitrag aus Rumänien übersetzt.

«Es ist nur eine Maske» wird bald zu «Es ist nur ein Impfstoff».
In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen die Welt erfolgreich in «gehorsame Maskenträger» und «egoistische Menschen, die sich weigern, Masken zu tragen» aufgeteilt.
In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen festgelegt, welche Veranstaltungen erlaubt sind und an welchen wir teilnehmen dürfen und welche nicht. Gewalttätige Proteste werden akzeptiert und gefördert, während Familientreffen und Feiern nicht gestattet sind. Das «Singen der» ewigen Erinnerung «auf klassische Weise mit physischem Kontakt mit der Kleidung des Nachbarn ist ein» Sicherheitsrisiko «, aber in der Schlange zu stehen und zum Supermarkt zu eilen ist keine Gefahr.
In weniger als fünf Monaten ist es den Regierungen gelungen, viele kleine und mittlere Unternehmen zu schließen und gleichzeitig große Unternehmen, an denen sie interessiert sind, und ihre Heimatgeschäfte zu bereichern.
In weniger als fünf Monaten haben Regierungen auf der ganzen Welt die Menschen davon überzeugt, dass eine Gesellschaft ohne Bargeld eine gute Sache ist – aus Angst vor einem imaginären Virus.
In weniger als fünf Monaten schlossen die Regierungen Schulen und strukturierten die Bildung neu – unter dem Vorwand der «öffentlichen Sicherheit».

In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen gezeigt, wie leicht sie die Angst vor einer Einschränkung der Freiheiten akzeptieren können, was Angst zu einem Leitprinzip macht. Die Bürger haben jedoch keine Angst vor den Machthabern, die für das Verschwinden von Freiheiten und Lebensgrundlagen verantwortlich sind, sondern vor ihren Nachbarn, ihrer Familie, dem menschlichen Kontakt und der Luft, die sie atmen. Regierungen haben mit Hilfe der Medien eine beispiellose Hysterie in der Geschichte geschaffen. Alles im Namen der Grippe.                                                                                                              In weniger als fünf Monaten haben Regierungen auf der ganzen Welt freie Völker zu Sklaven des Unterdrückungssystems gemacht. Personen, die Masken «zum Wohle aller» tragen, werden sich als erste für den neuen Impfstoff registrieren, für den keine Sicherheitstests durchgeführt werden. Das Ernsthafte ist, dass dieser Impfstoff von den Regierungen als Ausschlussfaktor für verschiedene Dienste und Veranstaltungen verwendet wird. Sehen Sie, wann Ihnen mitgeteilt wird, dass Sie ohne den Nachweis des Covid-19-Impfstoffs kein Geschäft betreten oder zum Arzt gehen können, ohne nachzuweisen, dass Sie kein «Risiko» für andere darstellen. Die Regierungen haben uns erfolgreich geschult, wann wir ausgehen sollen. raus, wohin wir gehen dürfen und wie unsere Kinder erzogen werden – in weniger als 5 Monaten! Diese Mehrheit stellt nicht in Frage, ob das, was von ihnen verlangt wird, Sinn macht. Sie werden dasselbe mit dem Impfstoff «Virus, der den Planeten zerstört hat» tun. Sie werden sich schnell anstellen, um geimpft zu werden, und diejenigen betrachten, die keine Feinde sind, weil die Regierung ihnen sagt, dass die Ungeimpften eine Gefahr für sie darstellen. Trotz der Tatsache, dass sie geimpft sind. Keine Logik, wenn der Impfstoff Sie immunisiert. Offensichtlich gab es kein zweites Wort «nur über eine Maske», sondern über Kontrolle. Totale Kontrolle über Individuen auf der ganzen Welt. Zu welchem ​​Zweck? Wir werden es bald zusammen herausfinden.             Monica Ramirez

Die Gefahr ist gross, dass durch die Zweiteilung der Massen  die Zahl der krankhaften Narzissten, den Petzerinnen und Petzer, wächst wie die «wunderbare Brotvermehrung». In weniger als 50 Tagen wurde die Basis der Demokratien zerstört. Big Brother (Orwell 1984) sei gegrüsst.

Ich würde eine Wette eingehen, dass sich das Schweizer Volk nicht lange gängeln lassen wird! Das wird in Ländern der EU, wo «starke» Führer angebetet werden, und anderen wohl anders sein!

 

IUBIM ORTODOXIA

(Ich liebe Orthodoxie)

@iubim.dreapta.credinta Religiöses Zentrum

«Este doar o mască” se va transforma în „Este doar un vaccin”, în scurt timp.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au împărțit cu succes lumea în „purtători de măști ascultători” și „persoane egoiste care refuză să poarte măști”.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au dictat ce evenimente sunt permise și la care avem voie să participăm și care nu sunt permise. Protestele violente sunt acceptate și încurajate, în timp ce întrunirile și sărbătorile familiale nu. Statul la cozi și îmbulzeala la supermarket nu reprezintă un pericol.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au reușit să închidă numeroase întreprinderi mici și mijlocii, în timp ce îmbogățesc marile corporații.
În mai puțin de 5 luni, au convins oamenii să creadă că o societate fără bani cash este un lucru bun – de frica unei gripe cu marketing profi.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au închis școlile și au restructurat educația – sub pretextul „siguranței publice”.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au demonstrat cât de ușor pot accepta oamenii temători restricționarea libertăților, făcând din frică un principiu conducător. Cu toate astea, cetățenii nu se tem de oamenii aflați la putere, care sunt responsabili de dispariția libertăților și mijloacelor de trai, ci se tem de vecinii lor, de familie, de contactul uman și de aerul pe care îl respiră. Guvernele, cu ajutorul mass-mediei, au creat o isterie fără precedent în istorie. Totul în numele unei gripe.
În mai putin de 5 luni, guvernele de pe glob au redus popoare libere la sclavi ai sistemului care îi oprimă. Persoanele care poartă măști „pentru binele tuturor”, vor fi primele care se vor înscrie pentru noul vaccin, ce va avea zero teste de siguranță. Grav este ca acest vaccin va fi folosit de guverne ca factor de excludere de la diverse servicii, evenimente. Să vedeți când vi se va spune că nu puteți intra într-un magazin fără dovada vaccinului Covid-19 ori să mergeți la medic fără dovada că nu sunteti un „risc” pentru alții.
Guvernele ne-au dresat cu succes la ce ore să iesim afară, unde avem voie să mergem și cum vor fi educați copiii noștri – în mai putin de 5 luni!
Majoritatea populației urmează orbește indicațiile și impunerile ilegale, doar pentru că li se spune că trebuie, că au obligația să facă asta ca cetățeni responsabili. Această majoritate nu chestionează dacă are vreun sens ceea ce li se impune. Vor proceda la fel și cu vaccinul pentru „virusul care a distrus planeta». Se vor încolona rapid pentru a fi vaccinați și îi vor considera dușmani pe cei care nu o fac, pentru că guvernul le spune că cei nevaccinați sunt un pericol pentru ei. În ciuda faptului că ei sunt vaccinați. Logică zero barat dacă vaccinul te imunizează.
Evident, nu a fost nicio secundă vorba «doar despre o mască», ci despre control. Controlul total asupra indivizilor de pe întreaga planetă. În ce scop? Vom descoperi împreună cât de curând.
Monica Ramirez

Eine Ausländerin, gut integriert

Der Zufall wollte es, dass Frau Mihaela D. kennen lernte. Jemand aus Rumänien sandte mir ein kleines Geschenk. Eine Flasche Țuică und eine Flasche Nusslikör. Hausmarke!. Der «Kurier», Ilie S., ich kenne ihn persönlich,  gab seine Tasche ab und die gute Frau sollte dafür sorgen, dass ich sie abholen würde.

«(…) Untersuchungsergebnisse amerikanischer Biochemiker ergaben, dass der Genuss von Țuică in geringen Mengen Herzerkrankungen sowie Magen- und Gallenprobleme vorbeugen kann. Die Menge sei aber auf ein Höchstmaß von 30 Milliliter am Tag beschränkt. Die Forscher fanden heraus, dass das Getränk ein Enzym enthält, das die Bildung von Cholesterin in den Arterien verringern kann.[6] Eine andere Gruppe von Forschern, entdeckte sechs Substanzen, die die Produktion roter Blutkörperchen anregen. Die Anwendung des Getränkes sollte rund 10 bis 15 Minuten vor dem Mittagessen erfolgen, dies fördert die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung.[7]…)» Die Quelle.

Nach dieser Erkenntnis musste sofort die Tagesration inhalieren! «Noroc, si sanatate!» – «Zum Wohl sein!»

So staunte ich vor zwei Wochen nicht schlecht, als ich die frohe Botschaft hörte. Ich soll doch zum Brockenhaus in Zug kommen. Da wäre das Päckli parat. Also machte ich mich auf den Weg.

Mihaela D. im Brockenhaus in Zug

Ich hatte mich schnell durch gefragt und als ich nach Frau Mihaela rief, schoss es aus einer Ecke: «Sind Sie es, Herr O.?» – «Ja, der bin ich, buna ziua, Doamna!» «Buna ziua, buna ziua!»

Nachdem ich ihr ein kleines Mitbringsel überreicht hatte, hatte sie noch ein wenig Zeit für einen Schwatz. Ich war neugierig. Sie sei vor über 25 Jahren aus Bukarest in die Schweiz gekommen. Sie hatte weiter nichts, ausser ihre Habseligkeiten und zwei Töchter und einen Beruf als Elektroingenieurin. Ihr Leben sei auf und ab verlaufen, ähnlich wie eine Sinuskurve. Ja, der Mann habe sich seiner Verantwortung entledigt und sei verschwunden! Es sehe so aus, als sei sie etwas verwelkt und er verduftet! Es treffe jedoch nur das zweite zu…. 😉

Als Erstes musste sie eine Wohnung finden, dann eine Sprachschule ausfindig machen, um sich der Sprache in der neuen Umgebung mächtig zu werden. Sie habe eine Anstellung bei einem grossen Industriebetrieb in Zug gehabt.

Es sei nicht einfach gewesen und die meisten Bekannten hätten ihr abgeraten. Aber Mihaela D. gab nicht klein bei. Sie fasste Fuss und tat, was eine Mutter tut. Sie setzte alle Kraft dafü ein, damit ihre Töchter dereinst selbst gut durchs Leben kommen würden. Es gab Rückschläge. So machte sich bei ihr eine bösartige Krankheit bemerkbar. Zum Glück kam sie früh genug in richtige Hände. Die Gesundheit ist zurück! Diese Gemeinsamkeit nahmen wir sofort wahr und hielten uns kurz an einem Stück Holz fest! Wäre sie nicht bei der Arbeit gewesen, wir hätten gleich einen Schluck vom edlen Wasser getrunken!

Heute kann sich Miahela am Erfolg freuen. Eine ihrer Töchter wurde Juristin und die andere Architektin.

Die tüchtige Mihaela hat einen Blumenstrauss verdient!

Sie wäre gerne in ihrem Land geblieben, doch sie konnte sich dort nicht entfalten. Sie hätte hier erst lernen müssen, was den meisten Schweizern eigen sei: Pünktlichkeit, Konzentration an der Arbeit um letztlich eine hohe Qualität zu erreichen sowie Beharrlichkeit. Viele ihrer Landsleute zu Hause könnten diesbezüglich noch dazu lernen.

Sie habe hier viel bekommen und jetzt, sei sie in der Lage, auch etwas zurück zu geben. In regelmässigen Abständen leistet sie Freiwilligenarbeit im Zuger Brocki der Frauenzentrale Zug.

Chapeau – chapeau-band.de

Alle, die über Migration, Scheiasylanten, Wirtschaftsflüchtlinge usw. reden, sollten sich die Geschichte von Mihaela D. merken! Sie hat nicht nur genommen! Sie hat als Berufsfrau und als Mutter eine grosse Leistung erbracht. Ich sage:

Mihaela und allen rumänischen Landsleuten die mich kennen, wünsche ich frohe Weihnachten und ein harmonisches Neues Jahr!

Mihaela și toți compatrioții români care mă cunosc, doresc un Crăciun Fericit și un An Nou Armonios!
Herbert Odermatt

1 Martie – erster März – Mărțișor

Ein Mărțișor für Sie

1. März:  Ein roter Faden, ein anderer weiß Jahreszeiten aufgeteilt. Der nächste Sommer kommt wieder. Von mir das Beste!
Mărțișor
4-Blatt Klee

Doppelt gemoppelt, damit es bestimmt hält!

odh

Schweizer Prinzipien – längst vergessen?

Schweizer können von Rumänen jene Prinzipien wieder erlernen, die sie einst erfolgreich machten! Rumänien blickt auf eine über 6000 Jahre lange Kultur zurück. Man wird wohl etwas gelernt haben!

Selbst die Protestanten in der Schweiz sind sich der Sache nicht mehr sicher. Pfarrherren der evangelische Kirche bereitet sich auf die Kremation ihrer Konfession vor, sie verschwinde in der Bedeutungslosigkeit und habe keine Zukunft. Das sagte kein Geringerer als der reformierte Pfarrer Peter Ruch.

Martin Beglinger, NZZ-Redaktor und Protestant, geht in seinem Artikel «Wir Protestanten» in der neusten Ausgabe von «NZZ Geschichte» (2/Juli 2015) der Frage nach, wie es zum Bild der fleissigen Protestanten und der faulen Katholiken kam, das auch in der aktuellen Schuldenkrise Griechenlands sichtbar wird. (sys)

…. Wie die Reformation die Schweiz zu einem der reichsten Länder machte. Und warum die Katholiken von heute die neuen Protestanten sind.

sinngemäss: „(…) Die fleissigen, protestantischen „Nordländer“ haben es weiter gebracht als die (faulen) katholischen Südländer. Die alten Konfessionsgrenzen existieren weiter. Während es in der Schweiz einen Röstigraben gibt kennt Europa einen Wohlstandsgraben. Die besten Triple-A Schuldner und die reichsten Länder sind protestantisch geprägte Länder im Norden. Am Schwanz der Aufzählung finden wir die katholischen Südländer und das orthodoxe Griechenland. Was die Korruption betrifft, verlaufen die Grenzen gleich….

…Fleissige Protestanten – faule Katholiken – ein alter Konflikt! – Die Calvinisten hatten 5, die Katholiken bis zu 70 Feiertagen pro Jahr! …)»

Es lohnt sich, Beglingers Gedankengängen zu folgen!

Nicht in einer „Denkfabrik“ sind die Erkenntnisse an die Oberfläche geschwemmt worden, auch nicht an einer Uni, auch nicht durch eine digitale Denkmaschine oder sonst durch wen oder wo in einer Tintenburg – nein, ein Sportjournalist ist drauf gekommen!

Brief aus Rumänien

Arbeit ersetzt das Ornament

(…) Catalin Tolontan ⋅ Um Stil und Taktik einer Fussballmannschaft zu verstehen, reicht es manchmal, ein Geschichtsbuch zu öffnen. Denn Stil und Taktik des rumänischen Teams lesen sich wie aus dem Geschichtsbuch der Schweiz. Geduld, Sie werden dieses Paradoxon schon noch verstehen!

In einer Ausgabe der «Eidgenössischen Zeitung» von 1859 stand wenige Jahre vor der Gründung des Bundesstaates zu lesen: «Von einer republikanischen Gemeinschaft kann man nicht erwarten, dass sie Kunstwerke hervorbringt, wie sie unter anderen politischen und sozialen Gestirnen entstehen. Für Zürich ist es eine unschätzbare Möglichkeit, dass hier statt dem, was nützlich und förderlich ist, keine sinnlosen architektonischen Ornamente möglich sind.»

Sparsamkeit, Nüchternheit und Bescheidenheit bezeichnet die Publizistin Joëlle Kuntz als Zürichs Grundwerte. Und genau diese Eigenschaften sollten Yann Sommer und Xherdan Shaqiri von Rumäniens Nationalteam erwarten. Die Mannschaft des ehrwürdigen Anghel Iordanescu reist nicht nach Frankreich, um der Fussballgeschichte ein Kunstkapitel hinzuzufügen. Nein, der Stil der Tricolorii bleibt nüchtern und zielgerichtet. Ohne Feuerwerk. Ohne Risiken.

Als Spanien kürzlich zu einem Testspiel nach Bukarest kam, endete die Partie torlos, und die Gäste können immer noch nicht sagen, ob man gespielt hat oder das Spiel abgesagt wurde, ohne dass man sie benachrichtigt hätte. «Selten gab es eine Mannschaft, die das Spiel so zumacht, wie die Rumänen das tun», schrieb die spanische Zeitung «Marca». Sie war höflich, meinte sie doch ein Team, das den Fussball abmurkst.

Warum spielt Rumänien so? Aus eben jenem Grund, den die «Eidgenössische Zeitung» vor so vielen Jahren formuliert hat: Von einer republikanischen Gemeinschaft sei nicht zu erwarten, dass sie aristokratische Gesten zeigt. Selbst zur Zeit der «goldenen Generation» war bei den Tricolorii die Defensive das taktische A und O. Zwar standen damals Gheorghe Hagi und Gheorghe Popescu von Real Madrid und dem FC Barcelona im Team, ihre technischen Eskapaden machten den Unterschied. Aber die Defensive und der Ballbesitz blieben die kulturelle Sozialisation, die den rumänischen Spielern Selbstsicherheit verlieh.

Mit dem heutigen Mangel an Stars bleibt Sparsamkeit erst recht die einzig valable Option auf dem Platz. Die Tricolorii fahren mit einem Team nach Frankreich, dessen Stars der Goalie Ciprian Tătăruşanu von Fiorentina und der Verteidiger Vlad Chiricheş von Napoli sind. Sonst ist die Mannschaft orientalisch angehaucht, mit Spielern, die in Israel, der Türkei, Bulgarien und im Persischen Golf auftreten. Nun denn, niemand soll einen Derwischtanz erwarten, das rumänische Nationalteam pflegt ein zielorientiertes Spiel, das auf Kampf setzt.

Gestern sind die Tricolorii ins Aostatal ins Trainingslager gefahren. Die fleissigen Bergler dort werden Augen machen. Denn heute ist kaum einer noch so sehr wie die rumänischen Spieler davon überzeugt, dass gradlinige Arbeit das schöne Ornament ersetzen kann.)»

Die NZZ berichtet in dieser Kolumne regelmässig aus den Ländern der Gruppengegner des Schweizer Fussballnationalteams an der EM 2016. Catalin Tolontan ist Rumäniens berühmtester Sportjournalist. –  NZZ vom 19. 05.15

Die Stichworte sind genannt, sie müssen lediglich befolgt werden! Wenn die Katholiken die neuen Protestanten sind, sind wir alle Protestanten.

Als ich als Stift am zweiten Protyp des Pilatus Porters HB-FAO ein Durchführungsloch im Brandspant, welches nachträglich angebracht werden musste, auf einen Zehntel Millimeter genau aber zwei Zentimeter daneben platzierte, fand ich einen gnädigen Vorgesetzten. Meister Hans Wahlen: Du hast zwei mal Glück gehabt. Erstens, weil Du es sofort gemeldet hast und zweitens, es ist ein Prototyp. Wir bestellen jetzt den Konstrukteur. Dieser wird die Zeichnung deinem «Werk» anpassen. Ab heute sind dann alle diese Löcher am falschen Ort. Wenn alles gleich falsch ist, ist es wieder richtig!»

Alles gleich falsche = richtig – Protestanten und nacherzogene Katholiken = Protestanten…

 


Rumänien feiert heute den Geburtstag seiner Nationalhymne

Am 1. Dezember 1918, proklamierte Siebenbürgen die Vereinigung mit Rumänien. Der erste Dezember ist dann auch der Nationalfeiertag.Rumänien 1918

Rumänien 1918

«Deșteaptă-te, române!, eine echte rumänische marseillaise», ist seit dem 29 Juli 1848 die Nationalhymne. Der Text stammt von Andrei Mureșanu und wurde während der Rumänischen Revolution von 1848 verfasst und veröffentlicht, ursprünglich mit dem Titel Un răsunet (Ein Widerhall). Die Musik stammt von Gheorghe Ucenescu. Siehe auch: Kantor blog Rumänische Nationalhymne (Text: Andrei Mureșanu; Übersetzung: KMS)

Höre die aktuelle Hymne auf Youtube, die kleine Marseillaise

Die Hymne wurde erstmals in in râmnicu vâlcea , eine ruhige, saubere Stadt am Olt, gespielt! Die Ruhe mag täuschen! Die Stadt bekam den Übername: «Hackerville» Sie steht im Ruf, Welthauptstadt des Internet-Betrugs zu sein. Ein Hinweis dafür, dass es kreative Kräfte gibt, leider mit falscher Anwendung…

Der Kreis Vâlcea hat jedoch mehr zu bieten als ein paar «innovative» Cyber-Gamer. Ich denke etwa an Călimănești, Băile Olănești oder Brezoi, von wo man im Valea Lotrului via Voineasa an den Lacul Vidra, einem Stausee. gelangt.

Voineasa machte mir vor acht Jahren den Eindruck, ein verlassenes Touristikgebiet zu sein. Inzwischen wurde investiert und während man in der wärmeren Zeit  ausgiebig in der Natur, so weit das Auge reicht, wandern kann, ist im Winter alles da, was sich Skisportler wünschen! => Skifahren Vidra-Transalpina-Voineasa

Als Freund Rumäniens sage ich: La mulţi ani (alles Gute zum Geburtstag) und noroc şi sănătate (Glück und Gesundheit)


Caritas bringt rumänisches Pflegepersonal in die Schweiz


Caritas-Direktor Hugo Fasel verspricht faire Arbeitsbedingungen. Das Pilotprojekt ist vorerst auf die Kantone Zürich, Zug und Luzern beschränkt. Die rumänischen Pflegefachleute verpflichten sich, nach ihrem dreimonatigen Einsatz in der Schweiz wieder – mindestens für drei Monate – als Krankenpflegerinnen beim Caritas-Spitex-Dienst in Rumänien zu arbeiten.

Caritas biete für die professionelle Betreuung korrekte Arbeitsbedingungen. Bruttolohn: 4400 Franken/Mt. Nach Abzug von Kost, Logis, aller Versicherungen und Steuern würden 2700 Franken aufs Lohnkonto in Rumänien überwiesen. Mit einem dreimonatigen Einsatz in der Schweiz verdienten die Pflegerinnen etwa so viel wie in einem Jahr in Rumänien.

Die Rundumbetreuung bedeute täglich je acht Stunden Arbeit, Freizeit und nächtliche Präsenz. Die Kosten für die Betreuung betragen für den Kunden 5500 Franken pro Monat. Zudem müssen Unterkunft in der Wohnung und Verpflegung angeboten werden. Die Betreuung durch die Caritas müsse, was die qualifizierte Pflege betrifft, weiterhin von der Spitex erbracht werden.

Warum braucht es die Spitex, wenn eine professionelle Betreuung zur Aufgabe gehören?

Die Betreuerinnen würden den Haushalt führen, Gesellschaft leisten und einfache Handreichungen für die Körperpflege ausüben. Die Begleitung der älteren Menschen für Besorgungen und Arztbesuche seien weiterer Bestandteil. Beobachtete Veränderungen  melden sie den Angehörigen oder der Caritas-Einsatzleitung. Zudem holen sie im Notfall Hilfe.

Im wesentlichen wird kopiert, was in Deutschland und auch in anderen Staaten seit langem Gang und gäbe ist. Dort allerdings waren Pflegende oft schwarz, «halbschwarz» (von den Behörden mit geschlossenen Augen toleriert) oder offiziel angemeldet im Einsatz. Die Gesetzgebung wurde im Verlaufe der Zeit angepasst um Pflegekräfte wegen eines sich abzeichnenden Pflegenotstandes aus dem Ausland anstellen zu können. Oft hatten es Betroffene mit zweifelhaften «Vermittlern » zu tun oder es wurden Adressen unter der Hand «gehandelt» und wie es sich gehört, wurde dafür bezahlt (jeder lebt vom anderen)!

In der Schweiz hat man mit Pflegekräften aus RO, auch aus BG und anderen Oststaaten bereits seit lägerem Erfahrung. Anfänglich wurden die Pflegekräfte als Stagiaires für max. 18 Monate in Betagtenzentren, Altersheimen und Spitälern eingesetzt. Bedingung war, dass die Ausbildung durch das Schweizerische Rote Kreuz überprüft und mit entsprechender Vormeinung bestätigt wurde. Die Pflegefachkräfte mussten in ihrem Beruf eingesetzt werden. Sie wurden den AKP, bzw. DNII, bzw. HF gleich gestellt (ohne Anerkennung). Ein Ziel war es, sich erweiterte Sprachkenntnisse anzueignen und das berufliche Know How zu erweitern und zu vertiefen, um diese in der Heimat anzuwenden. Viele haben die Zeit genutzt und hier die Anerkennung beantragt und dies auch erhalten. Um Sprachprobleme zu vermeiden, wurden Kenntnisse mindestens vom Niveau B1 des europäischen Sprachenportfolios vorausgesetzt oder man hat beim Interview einen Sprachtest durchgeführt. Für die Berufs-Anerkennung muss es B2 sein. Mit der Personenfreizügigkeit, ausgedehnt auf BG und RO, wurden «Ehemalige», die sich bewährt hatten erneut geholt. Heute leben davon viele mit ihren Familien in der Schweiz. Sie sind gut integriert und geschätzt.

Caritas spricht von Pflege- und von Betreuungspersonal. Das sind zwei Kategorien! Das Pflegepersonal (asistent medical generalist) hat eine Ausbildung im terziären Bereich, also mit Abitur bzw. Matura, während es auch in RO Pflegepersonal mit tieferer Ausbildung gibt. Die Erstgenannten verfügen über gute medizinische Kenntnisse. Der Bereich Pflege ist im Vergleich zu schweizerischen Verhältnissen marginal ausgebildet.

Der rumänische Staat hat für gute Ausbildungern gesorgt. Man muss feststellen, dass es Qualitätsunterschiede gibt. Es gibt Schulen, die früher nach deutschen Programmen ausbildeten. Heute sind einige dieser Schulen auf neuem Weg. Sie bieten gegen Geld «Schnellbleichen» an. Die so Ausgebildeten sind für den deutschen Arbeitsmarkt bestimmt. Dort kommen sie als Hilspflegepersonal in den Einsatz.

Ob die verpflichtete Rückkehr in den Caritas-Dienst in RO funktionieren wird, muss sich erst noch erweisen. Die Arbeitsbedingungen und die Verdienstmöglichkeiten sind das Problem. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es Rückkehrer gab.  Sie haben den Wiedereinstieg gemeistert. Und sie haben bewiesen, dass man im eigenen Land leben und arbeiten kann. Meist waren die Bande zu Familie und Bekannten die Motivation. Ein grosser Teil kehrte nicht mehr zurück! Von den Stagiaires waren es etwa 7%!

Es ist zu erwarten, dass jene, die nun eine Möglichkeit für drei Monate finden, sich über Beziehungen von Landsleuten in der Schweiz für andere, unbefristete Einsätze in Position bringen. Die Kündigungsfristen in RO beispielsweise betragen z.T. noch 2 Wochen, ansonsten einen Monat! Und die 3-Monate-Verpflichtung kann gut erfüllt werden.

Für die Einsätze von 3 Monaten brauchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine PK-Beiträge zu leisten. Nimmt man den Zusatzdienst der Spitex dazu, bleiben dem Kunden doch noch erhebliche Kosten, allerdings tiefer als einen «24-Stundeneinsatz» durch die Spitex oder ähnlicher Organistionen!

Fazit / und was noch zu beachten wäre:

  • Mit den 3-Monateaufenthalten wird die «Völkerwanderung nach Westen» gefördert.
  • Ein Teil wird nicht mehr zurück gehen, also untertauchen oder sich eine andere Anstellung nehmen. Andere werden zwar vorübergehend zurückkehren, dann aber  auf eigene Initiative wieder zurück kommen!
  • In den Herkunftsländern wird der Pflegenotstand zunehmen. Schon heute werden z.B. in Hermannstadt (Sibiu) Pflegekräfte aus China beschäftigt!
  • Die Frage der Pflege-Qualität in den Herkunfstländern müssen diese selber beantworten
  • Dass man in der Schweiz mit netto 2700 Fr./Mt ein Jahresgehalt in RO verdient müsste differenziert betrachtet werden. Die Lohnunterschiede sind sehr gross! Die Spannweite beträgt etwa zwischen 120 Fr. bis etwa 600 Fr./Mt. Arztpraxen auf dem Land fallen extrem auf!
  • Der rumänische Staat hat sich in den Bankrott gewirtschaftet. Nur mit Krediten des IMF zu happigen Bedingungen war das Überleben möglich. Die Regierung kürzte darauf die Löhne im öffentlichen Dienst um 25%, erhöhte die Mehrwertsteuer von 19 auf 24%, und erhöhte die Preise für Strom und Gas. Soziale Unruhen bis hin zu Streiks waren die Folge. Die privaten Betriebe haben sich weitgehend dem staatlichen Vorbild angepasst! Zwei Jahre später wurde die Lohnkürzung wieder aufgehoben. Etwa 1,2 Mio Staatsangestellte bekommen wieder den vollen Lohn. Aber etwa 200’000 Bedienstete im öffentlichen Dienst wurden entlassen! 
  • Einerseits werden gute Berufsleute abgezogen. Andererseits karren Hilfswerke grosse Mengen an Gütern regelmässig dort hin, unterstützen Suppenküchen, bauen Wasserversorgungen, betreiben Hospize und leisten finanzielle Unterstützung. Als Beispiel lernen Sie den Verein Papageno – Hilfe zur Selbsthilfe in Rumänien kennen!
  • Mehr als drei Millionen Rumänen arbeiten im Ausland! Viele lassen ihre Kinder zu Hause. Laut Schätzung der Unicef gibt es dadurch 350’000 «Euro-Waisen» pro Jahr! Weil so viele Bürger aus wirtschaftlichen Gründen ins Ausland abgewandern, schafft der Staat auch Wirtschftsfüchtlinge. Damit ist darauf hingewiesen, dass Rumänien als Staat und letztlich die EU nicht funktionieren!
  • Schlieslich wird die EU weiter Kohäsionsmittel aus der Schweiz pressen… Der nächste Kandidat heisst Kroatien. Man ist sich gewohnt zu nehmen, gutgläubig glauben Schweizer Politiker, mit Geben könne man andere kaufen. Die Gutgläubigkeit wird knallhart ausgenützt! Man könnte es darauf ankommen lassen, bis die Schweiz einmal Bittstellerin ist! => In Erwartung der hohlen Hand – NZZ.ch, 09.01.2013  Die EU erwartet Gleichbehandlung aller ihrer Staaten. Dabei werden diese intern ungleich behandelt. z.B. haben nicht alle den Euro eingeführt, Ungarn ist de facto eine Diktatur, zumindest eine «Demokratur»!

«(…) Die Einkommensverteilung in der Europäischen Union (EU) ist viel ungleicher als die EU selbst angibt und ungleicher als etwa in Indien. Zwar ist ihre Messung schwierig, aber realistische Schätzungen zeigen eine erhebliche Ungleichheit, die aber seit 2005 abgenommen hat – trotz zunehmender Ungleichheit in den meisten Mitgliedsstaaten. Der Rückgang ist auf die Aufholprozesse in den ärmeren EU-Ländern zurückzuführen, die aber in der Finanzkrise ein jähes Ende erfuhren…)» Mehr>

  • Obwohl innerhalb der EU Personenfreizügigkeit herrscht und die Schweiz diese auch eingeführt hat, muss der Forderung der WHO bezüglich Abwanderung von Berufskräften von armen zu reichen Ländern entsprechende Beachtung geschenkt werden.
  • Durchschnittliche Verdienste von Beschäftigten in Rumänien (nach Angaben der Deutschen Bundesagentur für Arbeit)
    Berufliche Position   Brutto-Monatsentgelt
    Geschäftsführung einer größeren Niederlassung  
    3.000-7.000 €
    Vertriebsleitung  
    3.000-3.000 €
    Ingenieur  
    800-1.200 €
    Programmierer  
    1.200-1.800 €
    Buchhalter  
    600-1.500 €
    Sekretärin mit Fremdsprachen  
    800- 1.200 €
    Facharbeiter  
    300- 500 €
    Kraftfahrer  
    300- 500 €

         Durchschnittslohn Gesundheitswesen: 1.261 RON (ca. 291€)

In Rumänien ist ein gesetzlicher Bruttomindestlohn vorgeschrieben. Dieser beträgt ab 1 Januar 2012: 700 RON. Für qualifizierte Mitarbeiter (Abitur, Berufsausbildung) beträgt der Bruttomindestlohn 840 Lei. Für Mitarbeiter mit Hochschulabschluss beträgt der Bruttomindestlohn 1400 Lei. Quelle: HG nr. 1225/2011 Ob der Mindestlohn tatsächlich ausgerichtet wird, darf bezweifelt werden!

Ein € 4.3197 RON (BNR Wechselkurs vom 30.12.2011), aktuell: 4,4109

Arbeitgeberanteile

(Stand 31.01.2012)
Sozialversicherung: 20,8%
Arbeitslosenversicherung: 0,5%
Krankenversicherung: 5,2%
Zusätzliche Krankenversicherung: 0,85%
Arbeitsunfall- und Berufskrankheitenversicherung: zwischen 0,15% und 0,85%
(Abhängig von der Haupttätigkeit des Unternehmens: siehe Liste)
Gehaltsgarantiefond: 0,25%

Gesamt: zwischen 27,75% und 28,45%

Arbeitnehmeranteile

(Stand 31.01.2012)
Sozialversicherung: 10,5%
Arbeitslosenversicherung: 0,5%
Krankenversicherung: 5,5%

Gesamt: 16,5%

Netto-Brutto und Brutto-Netto Gehaltsrechner für Rumänien.

Zuletzt aktualisiert am 31.01.2012; mehr =>

***

Führungskräfte versüssen sich gelegentlich ihre knappen Löhne damit, dass sie Stellenbewerber regelrecht ausnehmen. Es ist keine Seltenheit, dass jemand nach 3 Monaten Probezeit (ohne Lohn!) noch nicht einmal weiss, ob es zu einer Anstellung kommt oder nicht! Beim Antritt zur Probezeit gingen aber bereits 700 bis 1000 Euro über den Tisch…! Der zuständige Direktor, der Hauptabteilungsleiter und der Kassier teilen sich den Betrag. Solches passiert weniger in einer ländlichen Arztpraxis, als vielmehr an einem bekannten Uni-Spital, welches regelmässig vom Ausland unterstützt wird (Austausch von Wissen, Mitfinanzierung von teuren Geräten usw.). Niemand der Beteiligten stört sich daran. Es passiert ja alles «freiwillig»! Niemand muss etwas bezahlen. Die Wahl fällt einach auf jemanden der zahlungswillig ist! Man ist sich gewohnt zu nehmen, man ist sich gewohnt zu geben!  Angelegenheiten im Alltag mit Geld zu regeln ist Traditionregeln. Dass sich die Leute ins Ausland begeben wollen, liegt auf der Hand!

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International recruitment of health personnel:

draft global code of practice

SIXTY-THIRD WORLD HEALTH ASSEMBLY A63/8, Provisional agenda item A63/8 11.5 15 April 2010

Um was es sich dabei handelt, sinngemäss:

Regeln gegen «Nurse-Drain»

(sda) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will dem Trend entgegenwirken, dass Pflegepersonal aus armen in reiche Länder abwandert. Dazu verabschiedete die WHO-Generalversammlung am Freitag in Genf einen Leitfaden für die Anstellung von Personal im Gesundheitswesen.

Staaten und Arbeitgeber werden aufgefordert, fortan nicht mehr aktiv in armen Ländern medizinisches Personal zu rekrutieren. Ausländisches Personal sollte zudem die gleichen Rechte und Pflichten haben wie Einheimische.

Auch die Schweiz, wo ausländisches Personal im Gesundheitswesen stark vertreten ist, stimmte dem nicht bindenden Verhaltenskodex zu. Der Verabschiedung des Leitfadens gingen sechs Jahre Beratungszeit voraus.

Die Abwanderung von Gesundheitspersonal aus Entwicklungsländern in Industriestaaten habe alarmierende Ausmasse angenommen, hielt die WHO fest. Dies habe in den armen Ländern einen akuten Personalmangel im Gesundheitssektor zur Folge, insbesondere in den Ländern südlich der Sahara. ( NZZ 21. Mai 2010, 17:45, NZZ Online)

Originaltext: =>   International recruitment of health personnel – World Health

http://apps.who.int/gb/ebwha/pdf_files/WHA63/A63_8-en.pdf

Neben vielen Hilfswerken leistet auch der Staat Aufbauhilfe in RO!

Bis Dezember 2014 werden in Rumänien Projekte im Umfang von 181 Millionen Schweizer Franken zur Verminderung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten genehmigt.

Begleitet wird die Projektumsetzung vom Schweizer Schweizer Büro für die Umsetzung des Erweiterungsbeitrags in Bukarest, das in engem Kontakt mit der Nationalen Koordinationsstelle (NCU) im Ministerium der öffentlichen Finanzen steht. mehr =>

Die EU hat das Land zu früh «einverleibt», da sind sich viele Kenner der Verhältnisse und Kritiker einig!

Aus dem personalblog:

24. 06. 2007 Korruption in Rumänien

 

Es lohnt sich nachwie vor sich mit  «Inconvenient Truth» – «unbequeme Wahrheit» zu befassen!

Beachten Sie das Finanzblog von SMS, aktuelles Thema: Nach- und querdenken: feel free

 


Die Richter und die Immunität


Ein Richter im Sog der Immunität

Kontroverse zwischen Strassburg und Bukarest um einen Korruptionsfall

Karl-Otto Sattler, Strassburg · Ein Korruptionsskandal, der in Rumänien Aufsehen erregt, könnte auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg für Unruhe sorgen. Gabriela Birsan, Richterin am rumänischen Obersten Gerichtshof, soll ebenso wie eine Kollegin angeblich in den Genuss teurer Auslandsreisen und in den Besitz wertvollen Schmucks gekommen sein, spendiert von einem Geschäftsmann in der Hoffnung auf einen günstigen Ausgang der gegen ihn laufenden Verfahren.

Wem gebührt Straffreiheit?

Die Ermittlungen in diesem Fall schlagen wegen einer Hausdurchsuchung Wellen bis zum Europarat, denn Birsans Gatte Corneliu amtiert am Menschenrechtsgerichtshof als rumänischer Richter. In dieser Funktion geniesst er Immunität, die laut dem Strassburger Gerichtspräsidenten Jean-Paul Costa auch Ehepartner und minderjährigen Nachwuchs einbezieht. Dieser bizarre Konflikt dürfte in der 50-jährigen Geschichte der höchsten juristischen Instanz Europas einmalig sein.

Im Zuge der Ermittlungen gegen die verdächtigen Richterinnen hatte die Staatsanwaltschaft in Rumänien eine Hausdurchsuchung bei Gabriela Birsan angeordnet. Doch diese lebt nicht allein in ihrer Wohnung, sondern zusammen mit ihrem Gatten – weshalb zwangsläufig auch dessen Bleibe durchsucht wurde, obwohl gegen ihn nichts vorliegt. Dieser Umstand rief Costa auf den Plan, der im Namen der Europarats-Richter die Durchsuchung beim rumänischen Kollegen als Verstoss gegen die Immunitätsregeln des Strassburger Gerichts kritisiert. Costa, ein französischer Jurist, betonte die Bedeutung dieser Immunität, die eine unabhängige und unparteiische Rechtsprechung garantieren soll. Bemerkenswerterweise erklärte Costa, dass sich die Immunität der 47 Richter auch auf deren Ehepartner und minderjährige Kinder erstrecke. Zur Verblüffung der rumänischen Öffentlichkeit hatte auch Gabriela Birsan mit diesem Argument gegen die Hausdurchsuchung protestiert.

Juristisches Neuland

Costa insistiert, dass allein der Gerichtshof die Immunität der Europarats-Richter aufheben könne. Er fordert die Bukarester Regierung auf, im Falle von Corneliu Birsan einen entsprechenden Antrag zu stellen und diesen zu begründen. Daran denken die Rumänen indes nicht. Stattdessen kontert die dortige Staatsanwaltschaft, die Immunität der Strassburger Richter beschränke sich auf deren Tätigkeit in Frankreich als Sitz des Gerichtshofs. Insofern habe die Hausdurchsuchung keine Folgen für die Arbeit Birsans beim Europarat.

Wie dieser Konflikt zwischen Strassburg und Bukarest gelöst werden soll, ist völlig offen. Praktisch ist es unmöglich, das Haus einer verheirateten Verdächtigen zu durchsuchen, ohne in die Wohnsphäre des Gatten einzudringen. Costa persönlich wird allerdings wohl keinen Ausweg aus dieser heiklen Affäre mehr finden müssen. Er nimmt Anfang November aus Altersgründen Abschied von Strassburg und übergibt die Präsidentschaft beim Gerichtshof dem Briten Nicolas Bratza, der sich dann als Erstes mit dieser delikaten Angelegenheit befassen darf. Quelle: NZZ vom 25.10. 11, S. 6

Neben dem Recht, gibt es die Justiz! Es gibt genügend Beispiele, die Recht und Justiz differenzieren so etwa:

«(…)Dominique Strauss-Kahn Das Recht siegt, die Justiz hat verloren. Strauss-Kahn ist frei – und erledigt. …)»

Gleichheit vor dem Gesetz?

Ethikunterricht 24.10.2011 · Nr. 12175

Urteil: Atheisten haben kein Recht auf Ethik

FREIBURG. (hpd) Das Recht auf staatlich garantierten Religionsunterricht steht im Grundgesetz, ein Recht auf Ethikunterricht lässt sich nirgends herleiten. Die Verfassung will Atheisten diskriminieren. So urteilte am Freitag das Verwaltungsgericht Freiburg. Es wies die Klage einer konfessionsfreien Mutter ab. Sie hatte eine ethisch-moralische Bildung für ihre nichtreligiösen Kinder als verfassungsrechtlich gesicherten Anspruch gesehen. Dem erteilten die Richter eine klare Absage. Die Klägerin erklärte, in Berufung gehen zu wollen. Quelle

Im Schweizer Arbeitsrecht kennen wir im Wesentlichen drei Zustände:

  • OR Art. 361: A. Unabänderlichkeit zuungunsten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers
  • OR Art. 362 : B. Unabänderlichkeit zuungunsten des Arbeitnehmers
  • In allen anderen Fällen entscheidet der Richter.
Damit ist gesagt, dass der Gesetzestext jeweils Spielraum aufweist. Die Beurteilung erfolgt demnach von Fall zu Fall. Die Gerichtspraxis (Bundesgerichtsentscheide) werden berücksichtigt, sie können aber auch relativiert werden.
Zwar sagt die Bundesverfassung in Art.  8 / 1: Alle Menschen sind vor dem Gesetzt gleich.
Es braucht keine Hinweise, dass einige «gleicher» sind.
Ist es verwunderlich, dass besorgte Bürger keine fremden Richter im eigenen Land wollen?
 
Wir werden künftig mit noch mehr fremden Rechts konfrontiert: Etwa mit balkanischer Buchhaltung oder mit Erpressung durch Grossmächte (Dem verstorbenen Bundesrat Jean Pascal Delamuraz würde heute kaum jemand widersprechen, wenn er sagen würde: «Die Schweiz wird erpresst!»).
 
So oder anders:

«(…) Jeder Rechtsanwalt weiss, dass Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene Paar Stiefel sind. Ähnlich ergeht es Menschen, die in die Kritik der Medien geraten. Und all denjenigen, die Emotionen mit Sachlichkeit begegnen wollen. Wer falsch liegt, ist der Unterlegene. Rechthaben wollen ist zu einer Volkskrankheit geworden. Warum? Weil jeder, der einen Fehler oder eine Fehleinschätzung begangen hat, zum Kreis der Verlierer gehört. Und damit zu einem Aussenseiter, manchmal zu einem gesellschaftlich Geächteten wird. Wer nicht Recht hat, zeigt Schwäche. So wenigstens beurteilt dies die Aussenwelt..)» Mehr bei Martin Zenhäusern: Recht haben

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Die aktuellen Börsengerüchte von cash Guru »  finden Sie hier. 

Empfehlung: Lesen Sie das Finanzblog von Stephan Marti!


Bauernburg Râşnov

Ergänzt,13. 10. 18 – odh
Ich kann an einem Tag tausend adeln und zu Rittern machen. Aber so mächtig bin ich nicht, daß ich in tausend Jahren einen Gelehrten machen könnte.

Kaiser Sigismund von Luxemburg

 

 Kaiser Sigismund von Luxemburg

Fährt man mit dem Auto von Bukarest via PloestiBrasov nach Sibiu, bekommt man eine weitere Lektion von der landschaftlichen Vielfalt, welche dieses Land zu bieten hat.

Bukarest: «Haus des Volkes«.(=> Perlentaucher). Das zweitgrösste Parlamentsgebäude der Welt. Es gehört einem Staat, der heute ohne Hilfe von aussen bankrott wäre. Die Anlage ist eindrücklich wenn auch beim genauen Hinsehen, nicht alle Steine so sehr aufeinander passen. Die Verwandten der Rumänen, die Römer, konnten dies besser. Das kann man sowohl in Nordafrika, aber auch in Rom selber vergleichen! Die alten Steinmetze waren totz primitiverem Werkzeug genauer!, Foto: © H. Odermatt

In Bukarest, hatten einige Gebäude schon bessere Zeiten erlebt. Aber es wird viel «saniert», oft nur mit dem Pinsel. Die Immobilien wechseln die Hand – legal oder anders. Liegenschaften werden auch mit gefälschten Papieren unter den Nagel gerissen. Die richtigen Eigentümer haben oft das Nachsehen, weil sie nicht nur gegen Unrecht, sondern auch noch gegen korrupte Beamte zu kämpfen haben. Anwälte haben sich darauf spezialisiert, Investoren und Spekulanten zu beraten. Wer schlecht beraten ist, wird ausgenommen wie eine träge Gans! So wird einerseits «Wachstum» und andererseits Verarmung produziert.

Bukarest: Am alten Glanz wird kräftig poliert! Foto: © H. Odermatt

Bukarest, «Klein Paris», Foto: …..romanian-biketour.at/Bukarest

Während zwischen Bukarest und noch über Ploesti hinaus für uns schier unendlich anmutende Ebenen dominieren, wo es neben Meeren von Sonnenblumenkulturen auch riesige Magerwiesen zu bestaunen gibt, nimmt die Landschaft später gebirgige Formen an.

An Ploesti vorbei, Foto: © H. Odermatt

 

Nach Ploesti, ein Meer voller Sonnenblumen,Foto: © H. Odermatt

Wir machten den ersten «Marschhalt» in Sinaia

Hier ist mir besonders das orthodoxe Kloster aufgefallen. Der Name Sinaia soll mit dem Berg Sinai aus der Bibel eine Verbindung haben. Das Kloster wurde 1695 gegründet. Heute leben noch zwei Hände voll rumänisch-orthodoxer Mönche dort.

    

 Kloster Sinaia, Foto: © H. Odermatt

In Sinaia mit Sabine Wiederkehr, Irina Dan und…? Foto: © H. Odermatt

      

 Kloster Sinaia, Innenhof, Foto: © H. Odermatt

Kloster Sinaia, erbaut am Ende des 17. Jahrhunderts als viereckige Festung mit mächtigen Mauern im Brâncoveanu-Stil. Gestiftet wurde das Kloster von Mihail Cantakuzino. Die große Kirche und die Zellengebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert. Foto: © H. Odermatt

Etwas nordöstlich der Stadt liegt das  Schloss Peleş. Es wurde zwischen 1873 und 1883 für König Carol I. von Rumänien erbaut.

Peles, Foto: © H. Odermatt

Peles, Foto: © H. Odermatt

 

Peles, Foto: © H. Odermatt
          Sorgfältig gechmiedet: Glocke an der Pforte, funktioniert ohne Strom! Peles,                Foto: © H. Odermatt

Wenn man die alte Stadt Brasov (Kronstadt) umfährt, befindet man sich vorerst auf ebenem Gelände, welches bald von kleinen Hügeln gesäumt  wird. Nach der Durchfahrt eines kleineren Dorfes, wird mein Blick auf eine Burg fixiert. Diese thront majestätisch über dem Gebiet. Es handelt sich um die «Rosenburg» von Rosenau oder Râşnov.

Die Rosenburg auf dem mittleren Hügel erscheint bescheidener, als sie es ist! Foto: © H. Odermatt

Râşnov, aus dieser Sicht zeigt sich die Festung schon sehr eindrücklich, Foto: © H. Odermatt

Das wahre Ausmass zeigt diese Aufnahme aus der Luft
Die Burg Rasnov wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Ab 1335 kamen als Verstärkung Mauern, Türme und Schutzwälle dazu. Anfänglich war die Festung aus Holz gebaut. Es war der Orden der teutonischen Ritter (Ordo Teutonicus für den Deutschen Orden), welcher die Burg erbaute. Sie wurde zum Schutz vor der türkischen Invasion erbaut. Der ungarische König Ludwig der Große brachte deutsche Siedler (die siebenbürgischen Sachsen) ins Gebiet, um dieses zu urbanisieren. Um diese, und vor allem das Land zu verteidigen, brachte er auch teutonische Ritter her. Diese konnten aber lediglich über etwa 14 Jahre wirken. Danach ereilte sie das Schicksal vieler Vögte, sie wurden verjagt. Das Gebiet war offenbar strategisch wichtig, liegt doch nur etwa 15 km südöstlich der Rosenburg das Schloss Bran, auf dem  Vlad III. Drăculea regiert haben soll.
Übrigens: die Deutschen Orden wirken bis in die heutige Zeit, mehr als man gemeinhin annimmt, nach!

Die Burg Rasnov ist eine weitläufige Festung, in der sich ein ganzes Dorf verstecken konnte. Hinter ihren Mauern befinden sich 30 kleine Häuser. In der Gegenwart ist die Burg Rasnov komplett renoviert und der Öffentlichkeit frei zugänglich.

Die Stadt Rasnov trägt die historische Bezeichnung ,,Komidava”. Schon der Geograph  Ptolemeus aus dem ägyptischen Alexandrien soll die ,,Polis” (die Stadt) aus der Provinz Dacia erwähnt haben. mehr von «zenophotos»: …Rosenau (DE) – Geschichte der Stadt…

Auf der weiteren Fahrt werden etwa Weidenbach (Ghimbav), Făgăraş, Porumbacu de Jos und Avrig passiert, bevor man in Sibiu ankommt.

Motorradfahrern ist die Transfăgărăşan – Hochstrasse zu empfehlen. Sie  ist das «Stilfser Joch» von Rumänien und laut Jeremy Clarkson von Top Gear : «best road in the world» !

Etwas ausserhalb von Porumbacu de Sus, an einem Bach, gibt es, wenn man zur rechten Zeit dort ist, etwas Leckeres vom Grill! Vorher wird aber im kleinen Dorf noch Bier eingekauft…

Porumbacu de Sus, ein typisches Dorf auf dem Land, Foto: © H. Odermatt
Ist der Ort noch so klein, Platz für eine Kirche ist immer da. Foto: © H. Odermatt
 

Man lebt nicht nur um zu arbeiten…  Foto: © H. Odermatt

Dorin (rechts und sein Schwager, der Gastgeber haben einen Zigeunerspiess à la chef de maison vorbereitet… Foto: © H. Odermatt

Ein «Traumhaus» im Wald direkt an einem Bach… es wird noch gebaut, eines nach dem anderen… Foto: © H. Odermatt

Es war einmal… Oana, sie hat mir ihr grosses Geheimnis verraten – sie hat im Bach sehr schöne Steine gefunden und diese an geheimem Ort aufbewahrt…

Inzwischen ist Oana eine talentierte Freizeitfotographin geworden – und sie hat mir ein zweites Geheimnis anvertraut…

Die Gastfreundschaft und die schönen Landschaften passen jedoch zu vielem was im Land passiert nicht. Z.B.: die Enteignung von Privateigentum und wie man heute damit umgeht. Man lese: Verhinderung der Restitution konfiszierter Grundstücke…

auch Willkür durch den Staat:

«(…) Als Besitzer von Haus und Grundstück die uns vom rumänischen Staat «in mod abuziv si fara titlu» genommen wurden sind wir durch ein Gesetz (10/ 2001), welches seine Gültigkeit weniger als ein Jahr hatte, entschädigungslos enteignet worden.

Die jetzigen Bewohner sind über Nacht Eigentümer von unserem Vermögen geworden. Für diese Leute gelten keine Gesetze nur weil sie aus dem kommunistischen Regime, nach der Wende an der Macht geblieben sind. Sie haben sich alles aufgeteilt und genommen, was zum nehmen war und werden auch nicht bestraft. …)» => Brief von Frau Marianne Hager und Herrn Richard Krauss: Opfer des Bürgermeisters…

Staatliche Schikanen:

(…) Meine Frau, die inzwischen verstorben ist, war krank und wir erhielten 1981 keinen Besuchspass in die Bundesrepublik Deutschland. Für die Ausreise mit Besuchspässen mussten wir an die Schergen Ceausescus 3.0000 DM zahlen. Dieses ist auch ein Kapitel das auf Aufarbeitung wartet.

Das Haus wurde Anfang 1930 gebaut, und da man während der letzten Jahren keine Renovierungen vorgenommen hat, wird eine rumänische Kommission dort voraussichtlich erklären, es sei nahezu wertlos. Man bleibt dann auch noch auf den Kosten für diese Kommission sitzen…

Die beim Treffen des Arbeitskreises Restitution in München von einem Juristen gemachte Aussage, dass Rumänien ein Rechtsstaat ist und die Gesetze gut seien, bloß mangele es an der korrekten Umsetzung durch die lokalen Behörden, hilft mir wenig.  …)». Schilderung des Herrn Reimar Hedwig: => Schikanen auf lokaler Ebene

Jeder riecht Geld und damit Macht. Jeder lebt vom anderen. Wer schneller ist hat gewonnen… Um dieses System am Leben zu halten werden Unsummen an Geld in einen maoroden Staat gepumpt mit der Begründung «erweiterter Märkte». Dafür war also die Kohäsionsmilliarde der Schweiz an die EU gedacht! Und dafür muss der bankrotte Staat fremdes Geld annehmen, während einige Einflussreiche für sich abzweigen, was ihnen gerade recht ist.

Weiter auf der Strecke begenet uns etwa Weidenbach (Ghimbav), Făgăraş , Avrig, Porumbacu, bevor man schliesslich in Sibiu ankommt.

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