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Sans-Papiers sind Illegale

«Illegale» sind, das Wort sagt es schon, unerlaubter Weise in einem Land.

Alex Reichmuth (A.R.) schreibt darüber in der Weltwoche  Nr. 9/17:

Bleiberechte an Sans-Papiers zu verteilen, fördert den Rechtsbruch.

Man muss zweimal hinhören, um sich zu vergewissern, richtig verstanden zu ­haben. Der Genfer Sicherheitsdirektor Pierre Maudet bezeichnete es letzte Woche als «erfreulich», dass im Rahmen eines Pilotprojektes bisher 590 Sans-Papiers seines Kantons ­eine Aufenthaltsbewilligung bekommen haben.

Der Freisinnige erachtet «urbane Zentren wie Zürich, Bern und Basel» als «genauso betroffen» und fordert, dass auch sie «handeln». Prompt liess Maudets Amts- und Parteikollege in Bern, Hans-Jürg Käser, Interesse an der Legalisierung illegaler Immigranten nach Genfer Art durchblicken. Papierlose sind Leute, die unter Missachtung der Regeln im Land sind. Ebenso wie sie brechen Unternehmer die Gesetze, die Sans-Papiers schwarz arbeiten lassen.

Das Argument, vorhandene Arbeitsangebote für Illegale rechtfertigten deren Anwesenheit, ist absurd. Es ist nicht «die Schweiz», die deren Arbeitskraft nutzt, wie eben die Berner SP-Präsidentin Ursula Marti wieder behauptet hat, sondern es sind einzelne Profiteure. Sie zahlen keine Sozialabgaben, verzichten oft auf die Einhaltung von Vorschriften und bereichern sich auf Kosten der übrigen Wirtschaftsteilnehmer.

Mehr dazu hier.

A.R. Zeigt auf, dass die SP „Opfer“ sind und er schreibt auch: «Leider aber ist es in weiten politischen Kreisen chic geworden, Illegale als Opfer zu sehen.»

Die Beschreibung des Zustandes weist einen gravierenden Mangel auf: Ich hätte erwartet, dass der Ursache auf den Grund gegangen wäre. Nehmen wir einmal an, die Sans-Papiers kämen in der „Arbeiterklasse“ unter. Ich bin mir sicher, dass sich der „Rechtsstaat“ schon längst der Sache angenommen hätte. Die frechen kleinen Bürger wären veramtshandelt betraft und an den Pranger gestellt worden.

Die Vermutung liegt nahe, dass die Missetäter in gehobenen Kreisen zu suchen sind. Nicht einfach «nur» bei Produzenten, sondern auch in privaten Haushalten und im Gastgewerbe. Und eben bei Gehobenen. Und da ja auch immer wieder Wahlen anstehen, will sich niemand mit den „Sponsoren“ anlegen. Passierte dies in Osteuropa, man würde mit dem Korruptionsfinger dort hin zeigen. Aber hier? Einmal nichts sagen darf man wohl…

Dass die Westschweiz grosszügig mit den Gesetzen umzugehen weiss, hängt wohl mit einer grösseren Affinität zum laissez-faire-Verhalten zusammen. Daher wundert es nicht, dass Genf eine «Vorreiter-Rolle» einnimmt. Ein Pappenstiel?

«(…) Aufgrund einer Befragung von 1’300 ArbeitgeberInnen schätzte das Forum für Migrationsforschung Neuchâtel 2002, dass zwischen 70’000 bis 180’000 Sans-Papiers in der Schweiz arbeiten. Nicht mitgezählt wurden dabei die nicht erwerbstätigen Personen (Kinder, PartnerInnen) sowie der wichtige Bereich der Hausangestellten (Piguet/Losa 2002)

Bessere Zahlen existieren bis heute nicht. Die Zahl der Sans-Papiers dürfte aber in den letzen Jahren und Jahrzehnten vor allem in den urbanen Regionen der Schweiz massiv gestiegen sein.…)»

Wenn es für so viele Menschen Bedarf gibt, sollte es möglich sein, diese Menschen legal anzustellen. Die Konsequenz: Bezahlung von Mindestlöhnen, Abgaben an die Sozialversicherungen usw. Es liegt an den Profiteuren, die Sache auf den richtigen Weg zu bringen!

Singapur, das oft als Beispiel herangezogen wird, kennt solche Probleme micht: Wer sich im Land aufhält, muss sich ausweisen können. Ist dies nicht der Fall, ist ein Gesetzesverstoss offensichtlich. Ein solcher wird sofort geahndet. Somit gibt es kaum Illegale im Land. Selbst Fremdarbeiter, gehen nach ihrer Mission wieder zurück, ausser sie bekommen einen neuen Vertrag. Singapur kennt praktisch keine Probleme mit Sans-Papiers, Asylbewerbern, Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlingen. Werden Arbeitskräfte gebraucht, werden solche geholt. Braucht man sie nicht mehr, reisen sie zurück. Es wird auch aufgepasst!

Warntafeln am Strand Singapurs sollen die Leute sensibilisieren, unerwünschte Personen zu erkennen und zu melden, damit diese festgenommen werden können.

Flüchtlinge – Asysuchende – Binnenvertriebene

aktualisiert am 25. 06. 2015

Über alles gesehen: Es geht nur um die Sicherung des Erdöls durch das Imperium. Die Flüchtlinge sind aus dessen Sicht lediglich eine Randnotiz vielleicht ein unbedeutender Kolateralschaden. Und: «Saudiarabien,  die Tankstelle Nummer eins ist ziemlich explosiv…!»

Es handle sich um ein europäisches Problem meint FDP-Chef Philipp Müller. Es  sei nur europäisch lösen. Eine Ansicht eines Politikers. Die sind sich gewohnt, auf komplexe Probleme und Fragen stets einfache Antworten bereit zu haben!
Es gibt keine europäische Lösung die wirksam sein wird! Das Problem ist weltweit ausgeufert aber zentral gesteuert! Eine europäische Solidarität ist nicht zu erkennen!

Laut UNHCR sind zur Zeit etwa 60′ 000’000, (60 Millionen; 7,5 x die gesamte Bevölkerung der Schweiz oder 75% der der Bevölkerung Deutschlands) auf Wanderung. Mit Pflästerli und Homöopathie wird niemand etwas sinnvoll lösen! Weder Philipp Müller, noch Bundesrätin Simonetta Sommaruga mit ihrer Geheimniskrämerei!

Was wäre zu tun? Ursachenbekämpfung! Die Ursachen werden jedoch ausgeblendet! Dem Volk wird etwas vorgegaukelt um schön nett zu tun und um die nächsten Wahlen zu überstehen. Man muss jene in die Verantwortung ziehen, die das Schlamassel ausgelöst haben undes weiterhin tun! Herrn Putin glaubt man mittels Sanktionieren disziplinieren zu können. Mit anderen  Staatschefs, z.B. dem  eriträischen ist es wohl unmöglich – ist zu wenig zu holen? Man belege diesen Staat mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln mit Sanktionen wie Einfrieren von Guthaben, Reisesperren, Entzug von Unterstützung, bis Bedingungen erfüllt sind! Das würde wohl gegen den Strich von Investoren laufen…. Nicht nur: Selbst die Eriträer selber sehen es anders als die UNHCR! Die Demonstration vom 22. Juni 2015 gegen die UNO zeigte es. Es scheint, dass die Realität und die Meinungsbildung, -mache etwas ganz  anderes ist. Es interessiert kaum jemanden, weder in der UNO, noch in der Schweiz . Die Flüchtlingskulisse ist aufgebaut, sie darf nicht niedergerissen werden!

Ursachen / Absichten

      • Abschaffung des Bargeldes soll die Transparenz erhöhen
      • Agrar- und Export-Subventionen der Industriestaaten
      • „Bail-in“ , verkauft als als «Entlastung der Steuerzahler», ist in Tat und Wahrheit ein Schutz für die Finanzindustrie. Es sind die «nachrangigen Gläubiger», werden zur Deckung der Verluste herangezogen! Es sind dies: Aktionäre, alle Bankkunden mit «berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten» und in letzter Instanz auch «nicht gesicherte Einlagen von natürlichen Personen oder kleinen und mittleren Unternehmen». Siehe bei Vimentis: «Was wir über den Bail-In nicht wissen sollen…» und bei Credit Suisse: Bail-in – der Schlüssel zur Lösung des «Too big to fail»-Problems – für den eigenen Schutz…!
      • Bail-in nicht wirksam genug? Dann ist «Taxing Times» («Zeit für Steuern») durch den IWF vorbereitet: Eine «einmalige Vermögensabgabe zu Gunsten des Staates – mit Griff auf das Privatvermögen!
      • Bodenschätze, Ausbeutung durch global tätige Konzerne
      • Das Diktat der international tätigen Grosskonzerne über der Politik. Die Politik ist zu deren ausführendem Element verkommen.
      • Drucken von Geld ist die weitere Möglichkeit zur schleichende Enteignung (und um nichts anderes handelt es sich beim Drucken von Geld). Den meisten Menschen ist dies kaum bewusst!
      • Ethnische Bekämpfung, Machtausübung durch „Eliten“
      • Farce der Einlagensicherung für Einlagen unter 100’000 Euro: ab dem 1. Juli ist in Österreich Schluss damit!, d.h. die Einleger gingen im Falle einer Bankenpleite leer aus! Die Massnahme ist das „Lehrstück“ für die gesamte Eurozone!
      • Finanzmärkte: Der Finanzsektor hat sich von der realen Wirtschaft abgehängt und führt nun ein unkontrolliertes „Eigenleben“.
      • Geopolitik durch die Grossmächte
      • Globale Staatsverschuldung
      • Grabbing (Landraub) durch internationale Investoren
      • Griff nach den Spareinlagen und Vermögen durch die Staaten
      • Kriege anzetteln
      • Milliardäre, etwa 2500 an der Zahl, beherrschen die Finanzmärkte, die inzwischen sieben bis zehn Mal so gross wie die Realwirtschaft ist.
      • Spekulation mit Nahrungsmitteln
      • Subventionen zu Lasten der Schwachen (müssten Schiffseigner für ihre Schäden beim Untergang oder Verschmutzung voll haften, müssten sie sich entsprechend versichern, ihre Schiffe anders bauen und dann würden Transporte mit realistischen Preisen die Produkte anders bewerten.

Zerstörung der Lebensgrundlagen durch multifunktionale Grosskonzerne, als Beispiel sei , das britisch-niederländische Unternehmen Royal Dutch Shell, welches in Nigeria grosse Schäden angerichtet hat erwähnt. usw!

    Die Frage sei gestattet: Politiker wollen Lösungen für das Problem finden. Wie stellen sie sich das vor? Sie, die sich bereits unter dem Pantoffel der „Habenden“ verkrochen haben und deren Marionetten sind?

Nach dem zweiten Weltkrieg haben die USA die Schweiz beschuldigt, den Krieg mit ihrer Handels-, Gold- und Verkehrspolitik zu Deutschland verlängert zu haben (2, 36; zwei Komma drei sechs; Kriegstage?!). Q…

«Der Kleinstaat ist vorhanden, damit ein Fleck auf
der Welt sei, wo die grösstmögliche Quote der Staatsangehörigen Bürger im vollen Sinne sind.»   Jacob Burckhardt

Sie musste dafür auch tief in die Schatulle greifen. Was leisten die Kriegstreiber im nahen Osten und an anderen Orten für ihre verursachten Schäden an Dritten? Gibt es überhaupt jemanden, der den Mut hätte, so was einzufordern?

Das Imperium ist die Ursache! Wo das Imperium liege? «Fragsch nu?» («Fragst Du noch?»). Als Anhaltspunkt sei so viel gesagt: Suche zwischen zwei grossen Wassern! – Und das Imperium lässt für seine angerichteten Schäden alle anderen bezahlen und es bekommt noch geheuchelten Beifall, weil alle abhängig sind. «Wessen Brot ich ess›, dessen Lied ich sing› «!

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