EU versus Putin, gehüpft wie gesprungen

Während die EU marode und korrupte Staaten um sich schart um an Einfluss zu gewinnen (den andere mitfinanzieren müssen), versucht Putin, getrieben durch seine «Berater», besser Oligarchen und Widersacher(!), die alte Sowjetunion (Einparteienstaat)  wieder zu beleben. Anstatt Kommunismus gilt Oligarchenkapitalismus. Russland wird zu Oligarchistan. Rechtsaatlichkeit und Gewaltentrennung sind Fremdwörter. Die Mittel sind im Prinzip die gleichen, Machtgewinn durch Nötigung, Drohung und Erpressung.

Auf russischer Seite ist die Besetzung der Krim sowie die Destabilisierung im Donbass Realität. Lukaschenko als Vasall hat seit der Einschleusung von Flüchtlingen zur Erpressung der EU sein Gesicht endgültig verloren. Der russiche Grössenwahn beschert Europa vielleicht den nächsten Krieg. Die Zeichen stehen auf Sturm.

Es scheint vergessen, dass innert kurzer Zeit in Europa und weltweit furchtbare Kriege geführt wurden. Deutsch- französicher Krieg 1870-71(ca. 19’000 Tote), der Einsatz von «Senfgas» , bzw. Yperit und sinnlose Gemetzel (Maginotlinie 1. WK mit ca. 17 Mio Toten) und Einäscherung ganzer Städte und der Einsatz von Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945(2WK, ca 60 Mio Tote) seien erwähnt. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion schien ewiger Friede zu herrschen. Dabei sollen folgende Konflikte in Erinnerung gerufen werden, die während des «ewigen Friedens » passierten: Falkland, Jom Kipur, Kosovo, Syrien, Libyen (einst Konolialstaat von Italien und «(…) von 1934 bis 1943 bestehende Kolonie des faschistischen Italien…)»

In friedlicher Erhabenheit wurden Kampfmittel reduziert, die Selbstverteidigung beschnitten (weil nicht «rentabel»), abgerüstet usw. Es beginnt sich bereits zu rächen!

Die «Union der Werte» scheint Werte sehr einseitig auszulegen. Sie sind gut, wenn sie den eigenen Zielen dienen! Wenn die EU die «Nabe» ihres Radkranzes nicht versteht, versteht sie gar nichts.

Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Clausewitz,  siehe auch sein Werk, «Vom Kriege«).

Es scheint, dass die EU Clausewitz mit der reziproken Skala multipliziert! Anstatt Panzer, Kampfflugzeuge, Drohnen usw. setzt sie in Ermangelung einer eigenen Armee andere Mittel ein. Sie betreibt Mobbing! Eine äussert fiese Angelegenheit! Geistige Kriegsführung ist auch Kriegsführung!

Die EU hätte andere Prioritäten als der Schweiz zu schaden. Sie sollte sich vermehrt um Ungarn kümmern und Orban diziplinieren. Auch in Polen gäbe es einiges zu richten. Doch das Hauptaugenmerk ist ein anderes.

Schon im Mittelalter waren 1 Prozent der Bürger wohlhabend, gehörten der Oberschicht an. Anfang des 22. Jahrhunderts ist man gleich weit! 1% der Bevölkerung verfügt über die wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen. Der Unterschied zu einst: Neben dem Agrarland und Immobiliengehört ihnen praktisch alles, was wirtschaftlich relevant ist. Industrieanagen, das technische Wissen, Patente, digitale Netze inkl. Server und Software. Die Konzernkönige herrschen über die gewählten Regierungen. Eigentum sowie wirtschaftliche Schlüsselresssourcen werden vererbt oder via Verwandtschaftt von einer zur anderen Generation verschoben. Und nahezu alles ist weitgehend steuerfrei. Es sind wieder etwa 90% der Bevölkerung, die in kargem Leben für die 10% Reichsten schuften.

Wo ist der Fortschritt der so genannten «Wertegemeinschaft»?

Aus der Sicht der Schweiz:

EU Schweiz, Goldstück im Kuhfladen 😉

Die EU attackiert die Schweizer Wirtschaft. So meldete es die NZZ a. S. am 5. Februar 2017. Der Kampf um die fremden Richter ist Brüssel ein Dorn im Auge. Um die Eidgenossen gefügig zu machen, werden notwendige Anpassungen am bilateralen Abkommen über die Handelshemmnisse verplämpert. Man spielt Figgi und Mühle. Der Schweiz wird so Schaden zugefügt. Neue, teure  Auflagen und Exporte in die EU sind das Übel. In Brüssel will man erst handeln, wenn das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU unterzeichnet habe. Das ist zumindest Nötigung!

Weiterer Nadelstich der EU gegen die Schweiz beim Strom

Neue Nadelstiche aus Brüssel gegen Schweizer Banken

Neu ist der Ausschluss von der gemeinsamen Forschung «Horizon Europe». Die EU schiesst sich offenbar selbst in den Fuss! Wissenschaft verpolitisieren ist wie ein Grundrecht zu beschneiden! Die Schweizer Forschung hat der EU bisher bestimmt mehr genützt als geschdet! Und die finanziellen Beiträge der Schweiz an die EU-Forschung ist auch nicht ohne!

«(…) Fest steht: Die EU-Mitgliedsländer können nur dann helfen, die verfahrene Situation zwischen der EU und der Schweiz aufzulösen, wenn sie die Schweiz und ihre Positionen verstehen…)» Daran wird jedoch sehr gezweifelt. Logisch, wenn man auf der Seite von Profiteuren ist. Nehmen ja, geben nein! Für die maroden Oststaat sollte gelten: «Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!»

EU-Forschungsprogramm Horizon: Baerbock verspricht der Schweiz Hilfe –  Baerbock gegen eine sture EU-Kommission? Oder eines der vielen Worte einer Politikerin?

«(…) Nach dem Ende der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU gilt die Schweiz bei «Horizon Europe», dem EU-Programm für Forschung und Innovation, als ein «nicht-assoziiertes Drittland». Die Schweizer Forschung hat praktisch keinen Zugang mehr zu Fördergeldern aus der EU…)»

«(…) Die Forschungsministerin Deutschlands will sich für die Schweiz in Brüssel einsetzen, sagte WBF-Sprecher Urs Wiedmer. Bereits Aussenministerin Baerbock habe Bundespräsident Cassis erklärt, dass Deutschland sich engagieren wolle, sodass die Schweiz schnell am Horizon Europe assoziiert werde…)»

Man sollte die Zahlungen an den Kohäsionsfonds der EU einstellen und das Geld in die Schweizer Forschung stecken. Zusätzlich sollte der Forschungsplatz Schweiz ausgebaut werden um Forschern aus aller Welt Chancen zu bieten.

Eine Gruppe von Schweizer Exporteuren hat nun beim zuständigen EU-Gericht Klage eingereicht. Das Gericht wird wohl in eigener Sache zum eigenen Vorteil entscheiden… Der Kreis wäre geschlossen: Richter in eigener Sache!

Schweizer Suizid, das gilt es zu verhindern!

Daher: Keine fremden Richter und keine Preisgabe an Souveränität!


Heil im stetigen Wachstum?

Nach dem Rauswurf von Adam und Eva aus dem Paradies soll Gott s imperativ gesagt haben: «Gehet hin und vermehret euch und macht euch die Erde untertan!» Im alten Testament sprach Gott noch zu den Menschen. Im neuen nicht mehr!Es scheint, dass die Menschen Gott exakt und mit viel Eifer gehorchten. Ein Paradox zu den immer weniger Gläubigen?

«(…) 2021 leben rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde und damit rund 2,9 Milliarden mehr als im Jahr 1987. Würde sich dieses Wachstum völlig ungebremst fortsetzen, wären es bis zum Jahr 2100 wohl rund zwanzig Milliarden Menschen.)»

Sieht man sich die Entwickllung der Weltbevölkerung an, wird ersichtlich wo der Hebel bezüglich ungeschränktem Wachstum anzusetzen wäre!

Entwicklung der Weltbevölkerung seit ca. 1000 Jahre v. Christus bis 2000.

Der Anstieg der Bevölkerung fällt mit gewissen Ereignissen zusammen wie z.B. die erste Technische Revolution ( Erfindung der Dampfmaschine). In die gleiche Zeit fällt auch die Tatsache, dass die katholische Kirche ihren Status als Herrscherin über die Wissenschaften verloren hat. Einen grossen technischen Schub löste der Zweite Weltkrieg aus.

«(…) 2021 leben rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde und damit rund 2,9 Milliarden mehr als im Jahr 1987. Würde sich dieses Wachstum völlig ungebremst fortsetzen, wären es bis zum Jahr 2100 wohl rund zwanzig Milliarden Menschen.

Wachstum der Menschheit, langsamer…

Die Erde ist nur einmal vorhanden.  Der Verbrauch natürlicher Ressourcen scheint Grenzen aufzuzeigen. Aufgrund der obigen Grafik, müssten Afrika und Ozeanien «diszipliniert» werden! Geht man in die Einzelheiten, dann müssten jene Industrienationen ebenfalls dizipliert werden, die Kriege anzetteln, um ihre riesige Kriegswirtschaft am Leben zu halten!

«(…) Fast jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO hatten 2020 bis zu 811 Millionen Menschen regelmäßig nicht genug zu essen. Dabei fahren die Landwirte heute nicht nur in absoluten Zahlen die größte Ernte aller Zeiten ein, sondern auch pro Kopf der wachsenden Weltbevölkerung. Vollständig und so effektiv wie möglich als Lebensmittel eingesetzt könnte diese Ernte 12-14 Milliarden Menschen ernähren...)»

Das ist eine Seite der Medaille. Falls es zu 14 Mia oder mehr Menschen auf diesem Planeten kommt, woran ich an dieser Möglichkeit nicht zweifle, ist zu bedenken, dass die zusätzlichen Menschen nicht nur ernährt sein wollen. Sie wollen Informationen, mobil sein also auch Auto fahren und reisen und fliegen. Sie wollen elektrischen Strom und Arbeit haben. Der exponentielle Anstieg der Weltbevölkerung bringt auch einen exponentiellen Anstieg an Umweltverschmutzung.

Ökonomisches Prinzip (BWS-POL-0265-01)

Die umfassende Umsetzung des Ökonomischen Prinzips hat Schwachpunkte! Soziale Aspekte sind ausgeblendet! Die knappen Güter müssten viel stärker ins Gewicht fallen, während die Bedürfnisse zu reduzieren wären! Der damit verbundene Einschnitt in die persönliche Freiheit würde wohl bis aufs äusserste bekämpft.

So genannte «hoch entwickelte Länder» haben einen unter- durchschnittlichen Fertilisationskoeffizient, während Entwicklungsländer das Gegenteil aufweisen. Damit sind grosse Wanderungen (Wirtschaftsflüchtlinge) verbunden. Ein Problem, das die «entwickelten Länder» nicht alleine lösen können (wollen).

Die Geburtenbeschränkung löst das Problem auch nicht, so lange es Grossfamilien braucht, die das Leben der Alten garantiert.

Der Versuch Chinas, mit Geburtenregulierung das Wachstum zu steuern hat sich verfangen. Die Bevölkerung schrumpft. Gegensteuer zu geben scheint schwierig, denn das Volk enpfindet anders als die planwirtschtlichen Ökonomen vorsehen!

Gesamt eindruck: Bescheidenheit tut Not!

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SMS meint dazu:

Ja, die Überbevölkerung. Vor kurzem hat mir jemand gesagt, dass uns mit der Zeit nur noch übrigbleibt, als Kanibale die andern aufzufressen, damit wir überleben. Keine Angst, die Natur ist stärker! Sagt der eine Planet zum andern: «Mir geht es schlecht, ich habe Homo Sapiens. Der andere meint, das ist nicht so schlimm, es geht vorbei»!

Habe ja statistisch auch zuviele Kinder – drei – und mit einem Durchschnittsalter von 35 erst einen Enkel … hält sich so also in Grenzen. Was kommt, wissen wir ja nicht.


Eine Kirche, die wegschaut!

Es wurde viel über Missbrauch von Kindern katholischer Geistlicher gesprochen. Was hat’s gebracht? Die Menschen wurden sensibilisiert.

Ein Kind in Not

Und was tun die Kirchenoberen, die Mitverantwortlichen? Sie schweigen weitgehend oder reden sich heraus, oder wollen das Problem aussitzen, noch schlimmer, sie lügen die ganze Welt an. Sie, die verkünden, sie seien Gott am nächsten, sie, die die Unfehlbarkeit des Papstes hervorheben!

Der grösste Verleugner ist der ehemalige Papst und heutige Eremit Papst Bendikt der XVII bzw. Erzbischof Joseph Razzinger.

«(…) Laut kath.ch hatten die Gutachter einer Rechtsanwaltskanzlei die Missbrauchs-Taten im Erzbistum München und Freising geprüft und «dabei 235 mutmassliche Täter zwischen 1945 bis 2019 ermittelt. Davon sind 173 Täter Priester gewesen.» Die Anzahl der Geschädigten liegt bei knapp 500. Bei der Präsentation des Berichts betonte der Rechtsanwalt, dass von einer Dunkelziffer auszugehen ist. Betroffen sind Kinder und Jugendliche,  Mädchen und Buben. Wie der Anwalt weiter ausführte, seien die Geschädigten bis 2002 von den Kirchenverantwortlichen «so gut wie überhaupt nicht wahrgenommen worden, falls doch, dann nicht aufgrund des ihnen zugefügten Leids, sondern weil man sie als Bedrohung für die Institution sah.»)» Quelle

Dem früheren Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, der sich sehr kritisch zum Geschehen äussert gebührt volle Zustimung!

Martin Werlen

«(…) MartinWerlen schreibt auf der Webseite der Propstei: «Ein ehemaliger Papst, der zum Schutz der Institution und seiner Person die ganze Welt anlügt, und mit der Wahrheit nur Stück um Stück herausrückt, lässt die Sprache verschlagen.» Noch deutlicher wird Werlen in einem Artikel, welcher bei kath.ch erschienen ist. Der Zwischentitel lautet: Lügender Papst hat nichts begriffen. Grund: Ratzinger reagierte auf das  Missbrauchsgutachten mit einer 82-seitigen Verteidigungsschrift. Darin schütze Ratzinger sich und das System. )»

Die Kirchenoberen, voran Eremit Papst Bendikt der XVII würden gut daran tun sich in Offenheit und Busse zu üben! Es steht mehr als unpassende Rechtfertigung auf dem Spiel. Es geht um die Glaubwürdigkeit!

***

Nachtrag v. 12.02.2022, odh.


Verschwörer, Fantasten und Narzissten!

Was wird uns täglich für ein Schwall von Blödsinn in die Stuben gespült!

Die Verschwörer

Verschwörungstheorien und Frösche werden langsam gekocht! => «(…) MYTHOS: Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, springt er sofort heraus. Setzt man ihn hingegen in einen Topf mit kaltem Wasser, das man langsam zum Kochen bringt, versucht er nicht, zu flüchten, weil er die Temperaturveränderung kaum spürt. Bis es zu spät und der Frosch totgekocht ist.)»

Ich hatte einst die Gelegenheit, an einer Verammlung teilzunehmen, bei der das Thema «Twintower, (World Trade Center 7 )» und «Angriff auf das Pentagon» Themen waren. Man war etwas abseits, unter sich. Die «Gurus» trugen ihre Theorien vor und «erschlugen» die Fans und Zuhörer mit ihren Argumenten und «Beweisen». Die Anwesenden waren «Anhänger». Ohne weiteres kam man nicht in den Saal. In Begleitung eines «Göttis» aber war man dabei.

«(…) Die Bewegung der «Truther», also jener Leute, die der «wirklichen Wahrheit» rund um 9/11 zum Durchbruch verhelfen wollen und das Ergebnis der überparteilichen Untersuchungskommission ablehnen, ist im Internet präsent mit unzähligen Beiträgen. Auch Prominente zählen zu den Anhängern. Die frühere demokratische Kongressabgeordnete und einstige grüne Präsidentschaftskandidatin Cynthia McKinney schiesst dieser Tage ganze Twitter-Salven ab mit der Behauptung, «Zionisten» hätten die Tat verübt. Antisemiten wie sie lassen sich nicht durch die Tatsache beirren, dass Juden unter den 3000 Todesopfern überrepräsentiert waren….)» (NZZ)

Auch die Mondlandungen seien eine Fiktion. Die Szenerie sei in der Wüste Arizona in einem grossen «Filmstudio» in der Natur der Wüste Nevada auf Film gebannt worden.

Einer von C.M. angehimmelten Apostel ist Daniele Ganser. Es sieht fast danach aus, als wäre ein Paulus zum Saulus geworden. Daniel Ganser, «Historiker und Friedensforscher», will eine zahlungswillige Community aufbauen. Seine akademische Karriere scheiterte laut NZZ «  Mehr über Ganser im Wikipedia. Daniele Ganser verliert seinen letzten Lehrauftrag. Nach der Universität Basel lässt ihn nun auch die Hochschule St. Gallen fallen.

Die ETH-Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und die Universität Zürich distanzierten sich 2006 von Ganser.

C.M hockt im Gotthardli in Ennetmoos. Sein Zeitvertreib: Motzen, Kritisieren Niederreissen, Politiker Verunglimpfen, Diffamieren u.d.gl – einfach widerwärtig wie seinesgleichen! Etwas Anderes oder Konstruktives von Wert habe ich von ihm weder gehört, noch gelesen! C.M. = Carolus Magnus, Karl der Grosse… Da nimmt sich einer sehr wichtig! Ein «Groladusie» quasi! Noch keine Besatzung einer Weltraumstation ist auf den Wichtigtuer aufmerksam geworden. Eine kleine graue Maus, wie viele andere «Kreuz- und Querdenker» auch!

  • Rauchen ist gesund. => sackstark.info bildet (???, Einbildung sei auch Bildung!). Man überzeuge sich selbst ob Unfug, Schwachsinn, Selbstdarstellung geistige Onanie oder von allem ein Mix ….!
«(…) Was NIE in den Zeitungen stand – WHO-Studie 1988-1998 – Kinder aus Raucherhaushalten sind 22% gesünder als aus Nichtraucher-Haushalten…)» Mehr anzeigen 
  • Wird auf FB ein Wunderheilmittel angeboten, kommt es vor, dass ein Schweizer Arzt oder Apotheker als Referenz vorgeschoben wird. Sucht man sie in der Schweiz, findet man sie nicht oder Leipzig liegt in der Schweiz!

Die Verschwörer glauben, dass sie als Einzige die Wahrheit kennen. Sie säen Hass, verbreiten Halb- und Unwahrheiten und schüren Verunsicherung. Diese Störefriede bedrohen die Demokratie wie am Beispiel der Bush-Anhänger zu sehen ist.

«(…) Verschwörungserzählungen docken sich sehr geschickt an Bedürfnisse an, die wir alle mehr oder weniger stark haben. Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die einen Kontrollverlust erleben, anfälliger sind für Verschwörungserzählungen. Das hängt damit zusammen, dass solche Erzählungen und der Glaube an einen großen Plan Menschen die Illusion von Kontrolle geben können. Sie haben dann das Gefühl, sie kennen die Regeln, nach denen das Spiel läuft. Hinzukommt, dass man glaubt, klare Schuldige für eine Situation benennen zu können, besonders für Missstände, die man selbst gerade erlebt. Von daher ist eine Pandemie gewissermaßen der perfekte Nährboden für die Verbreitung von Verschwörungserzählungen...)»

Die Verschwörer suchen in den sozialen Medien sowie im Darknet Artikel bis sie ihre Bestätigung gefunden haben. Auch bei Kla.TvD  Auch Compact ist eine Adresse.  «(…) Compact ist eine rechtsextreme politische Monatszeitschrift in Deutschland. Chefredakteur ist Jürgen Elsässer, Herausgeber der Kai Homilius Verlag. Seit 2015 präsentiert sich Compact als Sprachrohr der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung. Wikipedia.)» Dann gehen sie mit der «erworbenen Wahrheit» auf das Volk los. Sie sind offenbar innerlich verknorzt, suchen Selbstbestätigung zum Eigennutz. Es handelt sich um mentale Umweltverschmutzer mit «Null» Glaubwürdigkeit. Ihre Innenwelt korrespondiert nicht mit der Aussenwelt. Sie leben an der Realität, die letztlich das Mass aller Dinge ist, vorbei.

Der einzige Schutz ist das Meiden solcher Ideologisten. Sich mit ihnen in Diskussionen einzulassen ist fruchtlos, zeitraubend und schlicht zu dumm. Es gibt Besseres zu tun!


Wenn zwei sich gut verstehen

Aufgrund einer Diskussion über das Eigentum amerikanischer Kriegsflugzeuge kam schliesslich zum Ausdruck, dass die Flugzeugindustrie und die übrigen Waffenschmieden der USA einen starken wirtschaftlichen Faktor für ihr Land darstellen. 10’000-ende von Arbeitsplätzen hängen am Tropf.

Damit das Geschäft stetig läuft, muss potentiellen Kunden ein Bedürfnis geschaffen werden und Absatzgebiete müssen «gepflegt» oder neu erschlossen werden. Nun würde es den Produzenten schlecht anstehen, Kriege zu inszenieren.

Dafür gibt es die Politik. Diese wiederum «delegiert» die Drecksarbeit an die Geheimdienste. Es muss dafür gesorgt werden, dass die «Rahmenbedingungen» stimmen. So kann der «Weltpolizist» stets in weisser Weste auftreten, auch wenn sie oft nur noch dunkelweiss wahrgenommen wird.

Eine alte Erkenntnis: «Wenn zwei sich gut verstehen, haben sie stets Arbeit!»

Grob gesehen etwickelte sich die US-Kriegsindustrie während des Zweiten Weltkrieges und entwickelte sich in Kalten Krieg bis heute weiter. Sie lernten schnell, produzierten Flugzeuge, Schiffe, Panzer, Kanonen usw. am Fliessband. Henry Ford I war wohl eines der Vorbilder.

Die grossen «Geschäfte»: 2. Weltkrieg, Korea, Vietnam, Kambodscha, Irak, Afghanistan, indirekte:  Syrien, Libyen, Jemen…

«(…) Amerika, heisst es in Afghanistan, hat den Krieg verloren, weil der Krieg zum Geschäft wurde. Private Vertragspartner der USA gingen als die grossen Profiteure aus dem Krieg hervor. Sie hatten keinen Krieg zu gewinnen, sondern das grosse Geld zu machen.

Makabere Realität: Die geschäftstüchtigen Amis sehen gar in Häftlingen nicht den Rubel, sondern den Dollar klingen : US-Gefängnisindustrie verdient sich an Häftlingen eine goldene Nase.

Auch speziell: USA: Tausende Jugendliche lebenslänglich in Haft

Auch andere Länder haben «Contractors». Etwa Russland mit der Gruppe «Wagner»

Wenn Russland die Ukraine destabilisiert, sind handfeste Ziele im Spiel. Es scheint, als ob Vladimir Putin die Sowjetunion auferstehen lassen will. Westliche Staaten sind offenbar bereit, Waffen in die Ukraine zu liefern. Die EU ist unter sich nicht einig, wie mit welchen Sanktionen sie reagieren soll und will. Fest steht, dass der Fluss von Waffen nach der Ukraine anzieht. Auslöser: Der russische Präsident Vladimir Putin. Ob die Waffenschmieden letztlich «Kickback-Zahlungen» an den russischen Präsidenten leisten oder Aktien an ihn abtreten werden, wird kaum jemand erfahren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Selbst kleine, weniger bedeutende Staaten spielen mit dem grossen Feuer. Beispiel Serbien: Das Land möchte eigentlich, ähnlich wie Ungarn, vom EU-Geldsegen profitieren. Bisher ohne den erhofften Erfolg. So begibt man sich in andere Abhängigkeiten. Es sollen Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Bau einer Pneufabrik zeigt den Mechanismus auf:

«(…) Konzern aus China beutet vietnamesische Arbeiter in Serbien aus…. 500 Vietnamesen bauen in Serbien für einen chinesischen Investor eine riesige Firma – unter Schwerstarbeit, grausamen Bedingungen und für miserablen Lohn. «Sie stehen barfuss in Plastikbadelatschen. In diesen waten sie durch die Fäkalien, die aus verstopften WC-Schüsseln quellen», erzählt Gordic in dem Fernsehbericht. … Einer der vietnamesischen Arbeiter beklagt sich darüber, dass man ihn und seine Kollegen betrogen hat. «Nichts ist so, wie es in den Dokumenten stand, die wir in Vietnam unterschrieben haben. Ich bin seit vier Monaten hier und habe erst einen Monatslohn ausbezahlt bekommen. Die haben mir den Pass und mein Visum weggenommen. Ich kann weder die Stelle wechseln noch nach Hause zurückkehren.» …)»

Die einen machen Geschäfte, die anderen profitieren von politischen Gewinnen. Bezahlt wird es von den «Fussgängern», einfachen Menschen, die nur ein bisschen leben möchten! Sie bezahlen es mit ihrem Leben oder via Steuern.

Jene, die Cruse Missiles abfeuern und neben militärischen Zielen auch viele unschuldige Zivilisten umbringen, sitzen fernab in einem grossen Bunker. Dort verrichten sie ihr Dreckgeschäft für überdurchschnittlich gutes Geld und nach Feierabend feiern sie mit ihren Familien mit ruhigem Gewissen. «Wir tun nur unseren Job!»…

Selbst die EU, der hochgelobten «Wertegesellschaft» ist kein Deut besser. Wenn Russland die Ukraine maltraitiert, regt man sich in Brüssel auf und ordnet «Sanktionen» (Erpressung) an.

Gegenüber kleineren Ländern macht es die EU gleich. Sie macht Druck, sie presst Zugeständnisse heraus. Selbst mit der Schweiz wird so umgegangen! Man wirbt Wissenschaftler ab, blockiert «Horizon», engt die Geschäftstätigkeiten der Schweizer Banken ein will doppelten, frei verfügbaren Kohäsoinsbeitrag (und fördert indirekt die Korruption in den maroden Staaten, möchte am liebsten der Schweiz ein Rahmenabkommen nach eigenem Gusto diktieren und, und,  und. Macht und Gier!

«Macht an sich ist sclecht!» Jacob Burkhardt

Ich behauptete einst: «Jeder lebt vom anderen». Ich bleibe dabei! Fressen und gefressen werden! Ist das Lebenssinn? Es gibt zu viele Menschen die einem viel zu hohen Lebensstandard frönen. Bezahlen müssen es die grossen Massen. Die Aussage, dass drei Prozent der Menschen über 97% des Kapitals verfügten und 97″ lediglich über die verbliebenen 3% sagt einiges aus und macht nachdenklich.


2022 Neujahr – An Nou – New Year

01.  01. 2022: Wir sind angekommen und gestartet, die Augen sind ausgerieben, Kater gab es keinen zu bewältigen. Die Natur begrüsst uns mit schönstem Wetter. Wir könnten für Touristen werben. Aber das überlassen wir den Fachleuten.

01/01/2022: Am ajuns și am început, ochii erau curățați, nu era mahmureală de care să ne ocupăm. Natura ne întâmpină cu cea mai frumoasă vreme. Am putea face reclamă turiștilor. Dar lăsăm asta pe seama experților.

01/01/2022: We arrived and started, the eyes were rubbed out, there was no hangover to deal with. Nature greets us with the most beautiful weather. We could advertise tourists. But we leave that to the experts.

1.1.2022,  9:45 Uhr Der Schatten der Nacht ist am Verschwinden – Das obere Sarneraatal  mit Sarnersee. Unten sind die böden noch mit einem Reifen belegt. – 9:45 am Umbra nopții dispare – Sarneraatal de sus cu Lacul Sarnen. Dedesubt podelele sunt încă acoperite cu o anvelopă.9:45 am The shadow of the night is disappearing – the upper Sarneraatal with Lake Sarnen. Below the floors are still covered with a tire.
Oberwilen – Glaubenberg, Sachseln im Schatten – Oberwilen – Glaubberg, Sachseln la umbrăOberwilen – Glaubberg, Sachseln in the shade
Sarnen mit Pilatus – Sarnen cu Pilatus  – Sarnen with Pilatus
Pilatus, Bürgenstock, Stanserhorn
Sachseln Zentrum – Centrul SachselnSachseln center
Sachseln Richtung «maxon» -Ewyl
Blick ins Melchtal mit dem Widerfeldstock – Vedeți în Melchtal cu «Widerfeldstock» – View into the Melchtal with the «Diderfeldstock»
Flüeli, Bruderklausenkapelle – Flüeli, capela frate Klaus  – Flüeli, Brother Klaus chapel
ein älteres Holzhaus im Flüeli

Wir stellen einmal mehr fest, dass wir an einem Ort, in einer Gegend, in einem Land leben, wovon andere Träumen. Von Nichts kommt nichts. Die Vorfahren haben hart gekämpft und gearbeitet. Das hat geprägt. Harter Arbeit Lohn!

Ne dăm seama încă o dată că trăim într-un loc, într-o regiune, într-o țară la care visează alții. Din nimic nu vine nimic. Strămoșii au luptat și au muncit din greu. Asta s-a modelat. Salariile de munca grea!

We realize once again that we live in a place, in a region, in a country that others dream of. From nothing, comes nothing. The ancestors fought and worked hard. That has shaped. Hard work wages!

Und so war es gestern, am 31. 12, 2021 – Și așa a fost ieri, pe 31 decembrie 2021And so it was yesterday, on December 31, 2021

Am See in Alpnachstad – links der Lopper,  Mitte Bürgenstock darunter Stansstad rechts Rotzberg-Muoterschwandenberg –  La lacul din Alpnachstad – în stânga Lopper, în mijlocul Bürgenstock sub el Stansstad în dreapta Rotzberg-Muoterschwandenberg –  At the lake in Alpnachstad – on the left the Lopper, in the middle Bürgenstock below it Stansstad on the right Rotzberg-Muoterschwandenberg –
Muoterschwandenberg- Stanserhorn- Arvigrat, Melchtal-Arnigrat
Eine Bank zum Verweilen – Detail: made in France; die Schweiz ist nicht mehr fähig eine Bank zu fertigen… – O bancă pentru a zăbovi – detaliu: fabricat în Franța; Elveția nu mai poate fabrica o bancă…  –  A bench to linger – detail: made in France; Switzerland is no longer able to manufacture a bank …

Es bleibt, Ihnen ein gesegnetes, erfolgreiches und glücckliches Jahr 2022 bei bester Gesundheit zu wüschen!

Rămâne să vă urez un an 2022 binecuvântat, reușit și fericit în cea mai bună sănătate!

It remains to wish you a blessed, successful and happy year 2022 in the best of health!

H&B Odermatt


EU – «Schilda» für Start- und Landerechte

«(…) Lufthansa startet 18’000 «sinnlose» Flüge
Viele Piloten sind krank, Omikron hat sie erwischt. Darum streicht die Lufthansa übers Neujahr 33’000 Verbindungen. Dafür heben 18’000 andere Flüge ohne Passagiere ab. Warum?
«Leider müssen wir diese 18’000 sinnlosen Flüge durchführen», sagte ein Sprecher der Lufthansa. Die Sitze bleiben leer, was für die Airline vor allem wirtschaftlich keinen Sinn macht. Die Flüge bringen keinen Ertrag mit sich, im schlimmsten Fall verursachen sie noch zusätzliche Kosten. Auch klimapolitisch sind die Tausenden Flüge verheerend. Warum wird trotzdem geflogen?
Der Grund sind die europäischen Regeln rund um die wertvollen Start- und Landerechte. Denn wer nicht fliegt, verliert in Europa die Rechte an gewissen Landeslots – ganz nach dem Prinzip «use or lose» (etwa: «Verwenden oder verlieren»). Laut dem Sprecher kann sich die Lufthansa den Verlust an diesen Rechten keinesfalls leisten…) Quelle
«(…) Die EU müsse bei der Regulierung die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen im Luftverkehr berücksichtigen und zugleich den Wettbewerb sichern…)» Der freie Markt wird zu Tode reguliert! Ein weiteres Tummelfeld für links-grüne Staatsschmarotzer – und Bürokraten sowie Regulierer. Wo bleibt der Markt, der sich selbst reguliert?
Und wie verhält es sich zum Umwelt- und Klimaschutz?  Wenn es jedoch um den Emissionshandel  geht, ist die EU besonders erpicht darauf, alle Wasser auf ihre Mühlen zu leiten, denn jemand muss die «wunderbare Geldvermehrung» für die Umverteilung auch bezahlen.

In der Innerschweiz würde man von «gersauern» reden. Ein typisches Beispiel, um augenzwinkernd zu erklären was damit gemeint ist: «(…) 1798 wurde Gersau durch Napoleon dem Kanton Waldstätte der Helvetischen Republik zugeteilt. Vorher jedoch wurde in der Republik beschlossen, den Kirchenschatz zu retten. Schiffmeister Balz (Josef Maria Camenzind) wurde angeheuert, der den Schatz im See versenken sollte. Um diesen später wieder heben zu können, machten die Gersauer Oberen einen «Kritz ins Schiff» (Marke in die Bordwand), exakt da, wo das Seil in den See hinab gelassen wurde….

Andernorts wäre von Schildbürgern die Rede. «(…) Ganz schön dumm muss man sein, wenn man ein Rathaus ohne Fenster baut und glaubt, man könne das Licht in Säcken hineintragen. Oder wenn man einen Krebs vor Gericht stellt, weil er einen in den Finger gezwickt hat. Die Leute aus Schilda machen solche Sachen, und alle Welt lacht über sie. ..)»

Was scherzhaft tönt hat jedoch Folgen! «(…) Offene Märkte, ungehinderte Handelsströme: Für die Schweiz – Land ohne Rohstoffe, dessen Volkseinkommen allein aus Händen und Köpfen der Schweizer erarbeitet wird – auf den ersten Blick zweifellos attraktiv. Nur übersahen Berns Funktionäre und Bundesräte einst, als sie sich in die Fänge der EU begaben, dass Jaques Delors nicht einen freien, sondern einen gleichgeschalteten, durchreglementierten Binnenmarkt anstrebte, ganz seinem sozialistischen Credo verbunden, mit Auswüchsen bis hin zu Vorschriften über Gurkenkrümmung, über die Kondom-Einheitslänge, über Traktorsattel-Normen (Umfang ca 700 Seiten A4!).)»

Die Folgen zeigen sich jetzt! Die Normenauswüchse und die Flut von Vorschriften behindern die einheimischen Industrien. Man kauft Gebrauchsgegenstände, Komponenten oder ganze Erzeugnisse für privaten, gewerblichen und industriellen Gebrauch da, wo man die Produkte am günstigsten bekommt, in China. Corona und ein verstopfter Suezkanal haben die neue Abhängigkeit sehr deutlich aufgezeigt! Engpässe in den Lieferketten heisst dies. Geschichte Reedereien und Geschäftemacher verstehen es zudem, die Schiffe irgendwo in den Weiten der Meere zu parkieren um künstliche Knappheit zu erzeugen. So wird es möglich sein, gute Preise für die Transporte und für Geschäfte zu erwirken. Moderne Piraten! Und sollte China wegen der Pandemie grosse Häfen schliessen, würde in der Schweiz und wahrscheinlich europaweit Vieles nicht mehr reibungslos funktioniern!

Droht digitale Demenz? Bild: Tino Essner

Es ist dann zu spät zu erkennen, dass einseitige Abhängigkeit schädlich sein kann. Sie «kann» nicht. Sie «ist».Die Bürkraten oder «Büromannen» in Brüssel sind zu Pyromanen (Brandschatzer) verkommen ( Die Holden der Schöpfung sind ebenfalls gemeint). Die Industrieen in der EU werden wie bei einer Brandrodung aus dem Verkehr gezogen! Wachstum wird gebremst bis behindert im Wahn, Innovationen, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Globalisierung würden es richten. So dürfte man meinen, dass die «Gescheiten» in der Tintenburg zu Brüssel ihre bourgeoisen Gefühle abschütteln würden und merken, dass sie nicht die «modernen Grossgrundbesitzer» verkörpern. Nichts dergleichen! Die Feudalherren lebten schon immer in einer eigenen, kranken Welt! Und jetzt spielen einige virtuell «Adel». Damit niemand opponiert, wird Geld, viel Geld umverteilt. Dass damit die Mafia und die Korruption mitfinanziert wird, wird ausgeblendet. Der Geldsegen soll auch mehr Einfluss bewirken. Aber was will eine EU, gefüllt mit zum Teil maroden Staaten und Blutsaugern wie Victor Urban aus Ungarn denn in der Welt bewirken?

Jene, die über Kriegswerkzeuge verfügen und die Macht haben, diese zu benutzen werden wohl kaum beeindruckt! Sanktionen hin oder her. Ein Hosenlupf wird nicht virtuell sondern hemdsärmlig durchgeführt! Wenn Bürokraten echten Kriegshandwerkern gegenüberstehen ist der Mist wohl schnell geführt! Man kann dann auf dem Misthaufen über «Werte» nachdenken!


Corona, Covid, Delta, O-Mikron

Als gewöhnlicher Fussgänger werde ich täglich mit Hiobsbotschaften, Theorien dafür und dagegen sowie von viel Fakes und wilden Gerüchten eingedeckt. Es gibt Meldungen, die derart falsch und dumm sind, dass sogar das Gegenteil nicht stimmt!

Die Hauptquellen: Die Medien, die Politik, die Wissenschaft sowie der Ideologie verfallene Impfgegner und ein grosser Haufen unkritischer Dummköpfe die alles nachplappern, was ihren wilden Ideen entgegen kommt…  An was soll man sich halten? – Ich vertraue der Wissenschaft und ich vertraue der Regierung im Wissen, dass sie Entscheidungen treffen muss. Dabei muss sie die von Fachleuten erhaltenen Ratschläge ebenso berücksichtigen, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen.. Auch im Wissn darum, dass die Regierung den besten Kompromiss suchen muss um den vielen Wünschen von politischen Parteien, Industrie, Finanzwirtschaft etc. gebührend Rechnung zu tragen. Diktatoren hätten es einfacher!

Whatsaff

Die Dummköpfe sind wohl zu einem guten Teil das Produkt unseres Schulsystems, welchem es nicht gelungen ist, den Leuten kritisches Denken beizubringen geschweige denn, zu verstehen, was sie lesen. Man höre sich den Talk auf Sonntagszeitung bezüglich Neutralität der Schulen an: Wie neutral sind unsere Schulen? Dort kann man hören, was 25 jährige bezügliche Sprache und Schreiben bzw. Orthografie (noch) können und, dass die Berufsanfänger allgemein durchschnittlich ein Pensum von ca. 90% belegen, Lehrpersonen aber extrem viel tiefer. Offenbar verdient man so gut, dass man bald nichts mehr zu arbeiten braucht! Man hört auch, dass die Schule absolut nicht neutral ist und dass ein politisch links-grünes Problem besteht!

Die Verschwörer kann man mit Spinnern gleichsetzen- Man lässt man am besten dort, wo sie sie hin gehören. Auf dem Miststock, von wo sie ihr Credo in der Umgebung von Mist und Gülle heraus posaunen können. Das einzig Brauchbare sind Mist und Gülle, letzteres mehr oder weniger.

Die um Abonnenten kämpfende Presse passt sich z.T. der Strömung an wie eine Windfahne. Es scheint sie habe das Recherchieren verloren. Wenn Abschreiben gleich Fakten bedeutet, dann oh je!

«(…) Die Funktion der Medien besteht nicht darin, grundsätzlich gegen die Regierung anzuschreiben, sondern darin, Fakten zu bieten (René Rhinow (ex FDP Ständerat) .)»

Die Journalisten seien jene die nichts von allem verstünden, sich aber um der Gage Willen ins Zeug legen um Gagen und Gehalt zu sichern. Wenn ein Staatsrechtler dem Schweizer Journalismus ein gutes Zeugnis ausstellt, heisst es nicht, alles sei im Butter. In einer Notlage tragen die Medien eine besonders grosse Verantwortung, wenn sie Massnahmen, die auf wissenschaftlicher Basis beruhen, ablehnen oder gar andere empfehlen. Abschreiben gehört nicht dazu!

Einige Politiker, der Partei-Ideologie verpflichtet, sorgen sich mehr um Einfluss und die nächste Wahl. Sie verstehen es, viel zu reden ohne was zu sagen! Und, damit sie nicht um die Existenz sorgen müssen, das politische Wasser auf ihre Mühlen zu leiten.

Die Wissenschaftler seien jene, die alles von Nichts verstünden. Sie verfügen über den erforderlichen Sachverstand. Sie sind am besten in der Lage Vor- und Nachteile objektiv einzuschätzen. Dass es unterschiedliche Meinungen gibt liegt in der Sache und den vielfältigen Ansätzen um zu wirksamen Resultaten zu kommen.

Als Fussgänger mit guter Bodenhaftung muss ich die Flut von «Wahrheitsbehauptungen» objektiven Fakten unterziehen und diese sortieren, so wie der Spreu vom Weizen gerennt wird. Wo liegt der Wahrheitsgehalt, welche Annahmen können als seriös gelten? Welches sind die Informationsquellen? Wer schreibt für wen und wofür? Wer bezahlt die Studien und zu welchen Zwecken?

Welche Fakten? Wenn in Spitälern die Intensivstationen praktisch von Ungeimpften belagert werden ist dies ein deutlicher Wink! Wenn Regierungen  Massnahmen ergreifen, die der Wirtschaft an die Substanz gehen, machen sie es nicht aus Freude, denn die Folgen sind absehbar. Aber sie müssen etwas unternehmen.

Fakten:

  • Bis zum 16. Dezember 2021 beläuft sich die weltweite kumulative Zahl bestätigter SARS-CoV-2-Infektionen auf mehr als 272 Millionen. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg bis zu diesem Tag auf mehr als 5,3 Millionen Fälle.
  • Hier gibt es eine umfassende Information über die aktuelle Lage. Covid-⁠19 Schweiz; Informationen zur aktuellen Lage, Stand 22. Dezember 2021
  • Nebst den allgemeinen Fakten, habe ich eine persönliche Erfahrung mit Sars Covid-2 gemacht. Nur dank einem von A-Z hervorragendem Gesundheitswesen bin ich noch da! Ein Zimmernachbar, 15 Jahre jünger, durchtrainiert mit seriösem Lebenswandel schaffte es nicht! Wir haben Beispiele in der weiteren Verwandt- und Bekanntschaft, die Covid trotz grosser Sorgfalt nicht überlebt haben! Das sind auch Fakten!
  • Über die Impfverweigerer habe ich mich schon geäussert. Ich bleibe dabei.
  • Hier die Überlegung von Ruedi R., eines Praktikers, der im Leben schon einiges gesehen und erlebt hat und ebenfalls geerdet ist:

«(…) Ich bin vollständig geimpft. Nein, ich weiß nicht «was drin ist». Weder dieser Impfstoff noch der, den ich als Kind hatte. Ich weiß auch nicht, was in den 11 geheimen Kräutern und Gewürzen bei KFC steckt. Ich weiß auch nicht genau, was in Ibuprofen oder anderen Schmerzmitteln enthalten ist – sie behandeln nur meine Kopfschmerzen und meine Schmerzen. Ich weiß nicht, was jeder Inhaltsstoff in meiner Seife, meinem Shampoo oder Deodorant ist. Ich weiß nicht, welche Langzeitwirkung die Handynutzung hat, oder ob das meine Ernährung von WIRKLICH sauberem Essen abnimmt und mir die Hände gewaschen hat. Es gibt viele Dinge, die ich nicht kenne. Eines weiß ich: Das Leben ist kurz. Sehr kurze. Und ich persönlich möchte immer noch Dinge tun. Ich möchte reisen und Menschen ohne Angst umarmen und ein kleines Lebensgefühl «vorher» finden. Mein ganzes Leben lang wurde ich gegen viele Krankheiten geimpft. Masern, Mumps, Röteln, Polio, Windpocken, Hepatitis, Influenza, Tetanus. Wir vertrauten der Wissenschaft und mussten nie eine dieser Krankheiten durchleiden oder übertragen. Ich bin geimpft. Nicht, weil ich ein Schaf bin oder um der Regierung zu gefallen. Nicht um andere dazu zu bringen. Aber ich möchte nicht: * an Covid-19 sterben * ein Krankenhausbett überladen, wenn ich krank werde * meine Lieben nicht umarmen können * nicht in der Lage sein zu reisen und Veranstaltungen zu genießen * mein Leben in Angst leben ❣️🙏🏻❣️ Klarer kann man es nicht sagen. Kopiert & eingefügt. Fühlen Sie sich frei, dasselbe zu tun. )»


Aschi

Es ist schon wieder eine Weile her. Da begleiteten wir Aschi im

Aschi im geselligen Umfeld

Kreise seiner Angehörigen und mehrer Freund zu seiner letzten Stätte, auf der Musenalp (NW). Er hätte sich wohl gefühlt, war er doch ein geselliger Kollege.

Die Wahl seiner Ruhestätte scheint strategisch gut gelegen! Als ich kürzlich in der Schwendi auf einem Spaziergang , als es unten grau war, da sah ich hinüber, zur Musenalp. Natürlich kamen alle Erinnerungen hoch! Nun Aschi hätts auch gefallen, da an der Sonne. Wir hätten sicher einen «Gipfelwein» geöffnet obwohl noch weit und breit kein Gipfel nahe war.

Blick von der Schwendi zur Musenalp

Nun, kürzlich besuchte ich mit Sohn Dani die Klewenalp. Auf dem Weg vom Rötenport war der strategisch gewählte Punkt zwar leicht von der Kontur verdeckt, doch die Musenalp hat gerufen!

Sich von der Klewenalp zur Musenalp

Ein weihnachtlicher Gruss in Gedanken fällt im Wissen, dass Aschi nur ein bisschen Vorsprung hat, leicht!

Gegenwart als «rollender Moment»

Der persönliche Zeitpfeil wird rasend schnell kürzer!

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Otto Niederberger

Klassenvereinigung 42/43 Beckenried, wer erinnert sich?

geb. am 4. September 1942 – gest. am 12. November 2021*

Otto war von Beruf Sattler. Gelernt hat er den Beruf im Kanton Luzern. Später arbeitete er bei der Firma May in Beckenried, danach auch bei der Firma Stübben in Stans und später auch im «Länzgi» bei der Migros in Stans.

Militär: Otto war im „Schützen 12-i“, dem Nidwaldner Bataillon als Soldat und da im Rep Zug (Mot.Mech, Sattler, Schneider, Schumacher, Waffenmech usw.) von Oblt Charles Sieber eingeteilt. Dieser Repzug sei so etwas wie der belächelte „Glögglizug“ gewesen, weil einige „spezielle“ Typen dort eingeteilt waren. Später war er auch Of Ordonanz im Stab. Er sei nicht immer der Einfachste gewesen! Sein Team im Rep Zug war u.a. für die Ausgabe des Ersatzes von defektem oder verlorenem Material zuständig. Damit man möglichst keine Formulare mit Begründungen für Ersatzmaterial schreiben musste, überliessen die Schlaumeier die Truppe ihrem Schicksal. Die Gesuchsteller wurden stets abgewimmelt mit der Begründung: „Mièr hend neyd da, kä Matrial!“

Dem Feldweibel fiel schnell auf, dass da einige kaum etwas zu tun hatten. So wurden sie dazu verknurrt, die Baracken (auf dem Glaubenberg) zu heizen und das Holz dafür zu rüsten. Die Tschiferen trugen sie nicht am Rücken, sondern sie zogen sie, gefüllt mit Holz, über den Schnee her. Als es Otto beim Holzspalten mit seinen zwei linken Händen (was das Holzspalten betraf), mit der Axt den Holztotz verfehlte, passierte es. Die Axt flog am Spaltstock vorbei direkt in den Schuh. Zum Glück war nicht viel Energie drinn. So gab es keine Verletzung. Im Gegensatz zu anderem defekten Material war Otto sofort mit neuen Schuhen ausgerüstet. Es war also Material vorhanden! Ob er danach die „Lederbehandlung“ vornahm, weiss heute niemand mehr. Ging es ins Manöver, war Otto sehr zurückhaltend und die Angst begleitete ihn.

Freizeit: Er interessierte sich für Fussball. Im Buochser Seefeld kannte man ihn als „Stammzuschauer“. Auch auf der Luzerner Allmend war er anzutreffen. Ansonsten verfolgte er den den Skisport und anderes. Er hatte es mit Sir Winston Churchill der gesagt haben soll: „no sport“ (kein Sport)! Sein Vater animierte seinen Jüngsten zum Eintritt in die Feldmusik. Es war nur ein kurzes „Gastspiel“! Otto hatte es nicht mit der „Muisig“! Als Hungacher-Bewohner besuchte er regelmässig die Minigolfanlage, allerdings ohne zu spielen, wo es immer bei einem Cola einen Schwatz mit den Angestellten gab.

Reisen, war ein anderes Interesse. Er nahm an verschiedenen organisierten Fahrten (Busunternehmen) teil.

Otto, 2015 mit Cousine Zita auf Klewen *

Otto war motorisiert. Mit seinem „Rutscherli“, einem Kreidler Florett, war er für seine Bedürfnisse mobil genug. Man traf ihn oft in Buochs im Kreuzgarten als „der Schweigsame“ an.

Dass der stets geschnigelte und sauber gekleidete Schulbub ein Aussenseiter und ein Einzelgänger war und, dass er von seinen Schulkollegen immer wieder gehänselt und geplagt wurde, ist hinlänglich bekannt. Eine „Richtstätte“ befand sich auf dem Schulweg durchs „Röhrli“ an der Rückwand beim alten Gebäude der Molkerei Münger. „Otti“ war ein dankbares Opfer, weil er sich nicht wehren konnte! Sein Selbstvertrauen war nicht stark entwickelt, dafür die Ängstlichkeit ausgeprägt. Diese begleitete ihn sein Leben lang. Wer meint, der in sich gekehrte Otto sei total wehrlos gewesen, wurde gelegentlich eines anderen belehrt. Er hatte „seine“ Waffen um den anderen Menschen den Meister zu zeigen und er setzte sie ein. Wenn er etwa mit den eingesammelten Einkaufswägeli durch die Menge steuern musste, geriet er wegen dummen Leuten, die seinen Weg immer und immer wieder versperrten, in Rage. Sie sollten doch ihr „Geschnorr“ anderso abhalten. Wo käme man da hin? Er steuerte sein Fahrgut diskret aggressiv direkt in die Leute hinein. Sie sollten spüren, dass sie dumm, rücksichtslos und blöd waren. Selber war er es ja nicht, sondern der vorderste Wagen….! Das ging so, bis es nicht mehr ging. Die Reklamationen waren stärker!

Otto hatte eine strenge Mutter (s› Stärtemattli-Agi). Sein Vater war als Vorarbeiter bei der Murer Franz AG, da im Steinbruch Risleten und später in der Werkstatt im Neuseeland tätig. Er war Sportschütze und Mitglied der Musikgesellschaft. Das traf sich gut für Otto. Sein Arbeitgeber nach der Lehre war die Firma May in Beckenried. Er war bei Othmar May im Einsatz. Albert May war ebenfalls Sportschütze. So wurde wohl sein Job als Sattler elegant und ohne viel Aufwand von Mann zu Mann unter Kollegen eingefädelt.

Am oberen Mühlebach

Die Familie Niederberger wohnte lange Zeit im kleinen Häuschen am oberen Mühlebach, welches einst wegen der Führung der Zugangangsstrasse zur Autobahn A2 abgebrochen werden sollte. Die Garage war schon weg, als Einhalt geboten wurde. Die Linienführung wurde geändert, das Haus blieb stehen, bis heute. Die Familie begab sich deswegen in ein neues Haus, ganz in der Nähe des bisherigen. Hier wurde für Otto eine separate Wohnung eingerichtet, wo er sich wohl fühlte. Er war ein ruhiger, zurückgezogener Mitbewohner, kochte selbst, kam und ging, wann er wollte. Man liess ihn machen. So war seine Welt in Ordnung.

Sein Bruder Herbert, Jg. 1936, von Beruf Huf- und Wagenschmied, gelernt beim „Bodenrotli“ in der Stanser Schmiedgasse, war 45 Jahre bei der Franz Murer AG tätig, altersmässig war er schon etwas distanziert zu Otto. Die beiden gingen unterschiedliche Wege. – Die Kontakte zur Schwester Elsbeth Jg. 1938, gest. 2019, hielten sich in Grenzen, Sie war auswärts verheiratet.

Als Kind war Otto oft mit „Jäggis“ Theres zusammen, weit herum offenbar das einzige Gespänlein, Ursula (Ursili) Camadini war schon zu weit weg, wie jene vom unteren Mühlebach (Aschwanden, Christen, Marcel Müller) auch.

Ein Unfall mit seinem „Töff“ (Otto fuhr von hinten auf ein bremsendes Auto auf), war Ursache für den Einzug ins Alterswohnheim Hungacher in Beckenried. Dort begab er sich kaum unter die Leute. Aber er wusste immer, was er wollte und er gab den Pflegenden auch mal den „Tarif“ durch, wenn er eher mehr als gelegentlich „ausflippte“, was nicht gut ankam. Gery Amstad hat Otto dort während 6 1/2 Jahren regelmässig besucht und begleitet. Er weiss, dass sein „Klient“ äusserst wortkarg und oft auch „störrisch“ war.

li, Hubert Murer, auch Klassenkamerad, und Otto im Seeblick, Emmetten

Sie gingen zusammen auch aus um etwa ein Bier zu trinken. Emmetten, Seelisberg, Niederbauen, Buochs, Ennetbürgen waren also die Orte, wo man sich hin begab. Das Treffen fand immer am Dienstag um 10 Uhr statt. Gery hatte pünktlich zu erscheinen, sonst stand Otto wartend im Gang mit der Bemerkung: «Chuisch ändli». Bier trank er anfänglich nur am Nachmittag im Nidwaldnerhof, später Cola. Cola bis zu seinem Ableben!

Emmetten, mit Kollege Schwarz, *

Bevor abgefahren werden konnte, liess sich Otto sein Ritual nie nehmen. Ein „Poschettli“ (Einstecktüchlein), Ottos Markenzeichen, musste ins Gilettäschli, die Brille samt Etui gehörte dazu, obwohl man nichts zu lesen hatte und die Geldbörse durfte nicht fehlen, auch dann, wenn er kein Geld brauchte. Was sein musste, das konnte nicht anders sein! Am Zyschtigskaffee war Heinz Schwarz, der Kollege vom Hungacher stets mit dabei. Gery sorgte dafür. Auch Schoggi mochte er. Nicht ungern. Gery: Am Morgen gingen wir in die Beiz zum Kaffee mit Chräpfli (war Otto und mir wichtig). In Ennetbürgen begrüsste uns zuletzt die Serviertochter im Sternen jeweils mit «d’Chräpflibuebä chemid» und jeder bekam zwei Stück. Unser letzter Ausgang ging im Januar 2019 in den Hirschen nach Buochs. Immer dabei war Heinz Schwarz, welcher im Altersheim frühstückte und dort auch das Mittagessen einnahm. Er gab sein Chräpfli mit der Zeit jeweils wegen seinem «Zucker» an Otto weiter. Diese wurden von ihm im Schnellverfahren verdrückt.

Gery mit Otto im Restaurant Volligen ob der Treib*

Böse Zungen würden sagen: der zum alten, oder „linggsglismèten“, „eischieren“ (eigensinnigene Bub gewordene hatte halt seine Marotten. Wer hat keine? Otto blieb zeitlebens ledig. Nicht alle Menschen die ihm begegneten empfand er als schlecht. Otto hatte schon seine Ideale: Beim Besuch auf der Bank wollte er nur von Alice Locher bedient werden. Er zeigte sich enttäuscht, wenn sie einmal nicht nicht da war.

Die Schulklasse zählte 1950 beim Start 47 Kinder! Die noch junge Sr. Pia Franziska schaffte es, allen die nötige Aufmerksamkeeit abzukaufen!

Mädchenklasse 42/43;  6. u. 7. Klasse mit Schwester Erika links der beiden Schwestern
6. u. 7. Buben-Klasse bei Lehrer Pius Reichlin Oben von links: beda Reichlin, Paul Berlinger, Willy Slongo, Urs Stalder, Rolf Wymann, Franz Murer, Toni Birrer Otto Niederberger. Mitte: Pius Reichlin, Lehrer, Peter Camenzind, Edwin Vogel (7.Kl.) Xaver Gander, Res Käslin, Franzxaver Käslin, Toni Gander (7.Kl.) Hansruedi Gander (7.Kl.) unten: Herbert Odermatt, Kaspar Gander, Jakob Murer, Peter Würsch, Thomas Barmettler, Ruedi May, Josef Amstad, Anton Käslin

Das Gehen bereitete Otto die letzten drei Jahre immer mehr Mühe. Es endete nach dem Rollator im Rollstuhl. Seine Kräfte nahmen stetig ab. Er spürte offenbar, dass eine Veränderung bevorstand. Er hatte Angst und er rief sehr oft um Hilfe, auch dann, wenn sein Betreuer Gery anwesend war. Er bewegte sich kaum noch und wirkte apathisch. In der Nacht zum 12. November schloss er die Augen für immer.

Sein Jahre langer Begleiter „Gery“ hatte es nicht immer leicht. Heute jedoch „wässerlets“ bei ihm leicht, wenn er an Otto denkt. Die Mühe war nicht umsonst gewesen! Gery ist daran gewachsen. Er hat eine wertvolle Lektion für sich gewonnen! Otto würde es ihm bestimmt herzlich verdanken, denn Gery war ein sicherer Anker für ihn!

Nachrufe werden nicht für die Verstorbennen geschrieben, sondern für jene die geblieben sind und zur Beruhigung ihres Gewissens. Otto hätte eine grössere Aufmerksamkeit zu Lebzeiten verdient. Im Nachhinein wissen wir es besser!

Adieu Otto, die meisten von uns haben dich nie richtig verstanden. Wir stehen dazu! Wir weinen nicht, im Wissen, dass du uns nur ein wenig vorausgegangen bist. Du würdest es uns kaum übel nehmen! Wir hoffen jedoch sehr, dass du jetzt auf der «Wolke Sieben» in einem bequemen, purpurroten Plüschsessel genüsslich und geniesserisch zusehen kannst, wie wir uns weiterhin abrackern…

D› Schuèlgschpane, Meitli und Buèbè vo dè Klassè 42/43 und Gery vo Beggrièd!

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Zum Bericht haben beigetragen: Herbert Niederberger mit seiner Gattin, Gery Amstad, der Otto regelmässig besuchte, Beata Amstad, Tony Birrer, Meinrad Grüniger.

  • *Fotos: Gery Amstad
  • Verfasser: Herbert Odermatt

Genau hingeschaut