Eine Kirche, die wegschaut!

Es wurde viel über Missbrauch von Kindern katholischer Geistlicher gesprochen. Was hat’s gebracht? Die Menschen wurden sensibilisiert.

Ein Kind in Not

Und was tun die Kirchenoberen, die Mitverantwortlichen? Sie schweigen weitgehend oder reden sich heraus, oder wollen das Problem aussitzen, noch schlimmer, sie lügen die ganze Welt an. Sie, die verkünden, sie seien Gott am nächsten, sie, die die Unfehlbarkeit des Papstes hervorheben!

Der grösste Verleugner ist der ehemalige Papst und heutige Eremit Papst Bendikt der XVII bzw. Erzbischof Joseph Razzinger.

«(…) Laut kath.ch hatten die Gutachter einer Rechtsanwaltskanzlei die Missbrauchs-Taten im Erzbistum München und Freising geprüft und «dabei 235 mutmassliche Täter zwischen 1945 bis 2019 ermittelt. Davon sind 173 Täter Priester gewesen.» Die Anzahl der Geschädigten liegt bei knapp 500. Bei der Präsentation des Berichts betonte der Rechtsanwalt, dass von einer Dunkelziffer auszugehen ist. Betroffen sind Kinder und Jugendliche,  Mädchen und Buben. Wie der Anwalt weiter ausführte, seien die Geschädigten bis 2002 von den Kirchenverantwortlichen «so gut wie überhaupt nicht wahrgenommen worden, falls doch, dann nicht aufgrund des ihnen zugefügten Leids, sondern weil man sie als Bedrohung für die Institution sah.»)» Quelle

Dem früheren Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, der sich sehr kritisch zum Geschehen äussert gebührt volle Zustimung!

Martin Werlen

«(…) MartinWerlen schreibt auf der Webseite der Propstei: «Ein ehemaliger Papst, der zum Schutz der Institution und seiner Person die ganze Welt anlügt, und mit der Wahrheit nur Stück um Stück herausrückt, lässt die Sprache verschlagen.» Noch deutlicher wird Werlen in einem Artikel, welcher bei kath.ch erschienen ist. Der Zwischentitel lautet: Lügender Papst hat nichts begriffen. Grund: Ratzinger reagierte auf das  Missbrauchsgutachten mit einer 82-seitigen Verteidigungsschrift. Darin schütze Ratzinger sich und das System. )»

Die Kirchenoberen, voran Eremit Papst Bendikt der XVII würden gut daran tun sich in Offenheit und Busse zu üben! Es steht mehr als unpassende Rechtfertigung auf dem Spiel. Es geht um die Glaubwürdigkeit!

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Nachtrag v. 12.02.2022, odh.


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