Arbeiten in Österreich


Ae.: 30.10.14

Ausländische Arbeitskräfte drängen auf den Arbeitsmarkt von Austria. Woher die Menschen kommen ist aus der Statistik Austria ersichtlich.

«(…) Als Beschäftigung gilt neben einem Arbeitsverhältnis auch ein Ausbildungsverhältnis, also etwa eine Lehre, und auch die Verwendung in einem arbeitnehmerähnlichen Verhältnis, etwa einem freien Dienstvertrag. …)»  mehr unter Arbeiten in Österreich

Das Ausländerbeschäftigungsgesetz sieht vor, dass bestimmte Personen und Tätigkeiten davon ausgenommen sind. Im Unternehmensservice Portal gibt es zusätzliche Infos.

«(…) Die gesetzliche Grundlage für die Zulassung ausländischer Arbeitskräfte zum österreichischen Arbeitsmarkt stellt das Ausländerbeschäftigungsgesetz (AuslBG) dar, das vom Arbeitsmarktservice vollzogen wird. …)» mehr unter AMS Arbeitsmarktservice Österreich

Die Personenfreizügigkeit stösst auch in Austria auf!

«(…) 22.10.2014; Harald Vilimsky, EU-Delegationsleiter und Generalsekretär der FPÖ, begrüßt den britischen Vorstoß für eine Einschränkung der Personenfreizügigkeit in der EU und fordert vergleichbare Maßnahmen in Österreich.

“Wenn die Regierung von David Cameron daran denkt, nur begrenzte Kontingente an Sozialversicherungsnummern für Zuwanderer aus anderen EU-Staaten zur Verfügung zu stellen, dann ist das angesichts der auch in den wirtschaftlich stärkeren Staaten immer weiter nach oben schießenden Arbeitslosigkeit genau der richtige Schritt. Folgen wir also diesem Beispiel”, empfiehlt Vilimsky.

Es sei längst an der Zeit, auch Österreichs Arbeitsmarkt zu schützen. “In vielen Branchen – beispielsweise im Baugewerbe – wächst die Arbeitslosigkeit rasant und gerade Ausländer sind hier überproportional betroffen. Es kann nicht sein, dass Österreich für immer mehr arbeitslose Ausländer aufkommen muss”, stellt Vilimsky fest.

Daher müsse auch bei EU-Bürgern ein strenger Maßstab angelegt werden. “Wer ganz offensichtlich nicht über ausreichende Qualifikationen verfügt, um selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, der soll sich nicht unter dem Deckmantel der EU-Freiheiten hier ansiedeln können”, so der EU-Delegationsleiter.)»

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Zurück in den Dezember 2007:

Wien hielt die Grenzen für gering Qualifizierte bis 2001 dicht. Für Facharbeiter / Fachpersonal aus den EU-Beitrittsländern wurde Freizügigkeit ab Mai 2009 beachtet. Für diese Menschen fielen alle Schranken.

Wien zögerte damit die Zulassung niedrig Qualifizierter bis zum letzten möglichen Zeitpunkt hinaus und praktizierte so lediglich eine Teilöffnung für «Ostarbeitskräfte».

In diesem Zusammenhang wäre interessant zu wissen, wie die Anerkennung ausländischer Ausbildungen vor sich geht. Wenn die bisherige Nostrifikation beibehalten wird, dann werden weiterhin Hürden aufrecht erhalten.

«…Nach Schätzungen von Wirtschaftsforschern werde die heimische Wirtschaft bis 2020 etwa 350.000 Personen nachfragen. Zugleich werde das Arbeitskräftepotenzial um 200.000 Personen ansteigen. Damit werde auch Zuwanderung erforderlich sein, sagte Bartenstein.

«Durch die Zuwanderung von qualifizierten ausländischen Arbeitskräften werden auch verstärkt Arbeitsplätze für niedrig qualifizierte Inländer geschaffen», so Wirtschaftskammer-Generalsekretär Mitterlehner…» (diepresse.com/)
Die grosse «Völkerwanderung» wird in Gang gehalten. Rumänien und Bulgarien suchen Ersatz für Ausgewanderte in China… Vielleicht müssen Arbeiten bald nicht mehr in Niedriglohnländer ausgeführt werden, die entsprechenden Arbeitnehmer drängen von selber auf die attraktiven Arbeitsmärkte in der «alten EU». Die Beteuerung, mit flankierenden Massnahmen werde Schutz geboten, wird den Gesetzen des Marktes geopfert werden. Das ist alles nur eine Frage der Zeit!


Welternährung


Weltweit werden Jahr für Jahr Milliarde von Dollars oder Euros in die Rüstung investiert. Dabei wäre einer gerechten Nahrungsverteilung eine höhere Priorität einzuräumen. Schurken, inszenieren in den von ihnen so benannten Schurkenstaaten alsbald Intrigen, damit die politische Stabilität durcheinander gebracht wird, um letztlich die Politik mit anderen Mitteln, den Kriegsmitteln, fortzusetzen (Carl von Clausewitz).

Die Aktionäre der Rüstungsfirmen und der Zulieferer freut’s. Sie profitieren von den Kriegstreibern und schlafen sogar noch gut dabei. Das Wachstum, überproportional zum übrigen Wachstum, verspricht hohe Dividenden und beschert den Managern hohe Saläre und Boni. Firmen die weit abseits am Rüstungswettlauf teilhaben argumentieren mit dem Wissenstransfer und der Möglichkeit, sich am Stand der Technik orientieren zu können, um auf anderen Gebieten konkurrenzfähig zu bleiben. Hier findet ein einträglicher
Kapitalisierungsprozess statt, welcher die technische Entwicklung in die Höhe schraubte.

Die Schattenseite tragen die FAO, Hilfswerke, das Roten Kreuz und die vielen Spenderorganisationen dieser Welt, die Bombenentschärfer, die Idealisten die anderen helfen wollen und vor allem die betroffene Bevölkerung, usw. Hier findet ein wichtiger Sozialisierungsprozess statt. Da werden vereinzelt Projekte realisiert, wo Wüste fruchtbar gemacht wird.
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Libysche Wüste 1986, Foto «Walter»

Genauer hingeschaut, handelt es sich oft um einzelne Prestigeprojekte, die eher der Gewissensberuhigung dienen. Eine Kompensation für das, was täglich an Ur- und Regenwald zerstört wird, kann das nie sein. Wer einmal in Singapur einige Wochen lang den Rauch wegen brandgerodeter Wälder auf Borneo «geniessen» durfte, hat eine Ahnung davon, was da wegen des Profits wirklich abläuft.

Ein Baum in der Wüste, geformt durch den Wind……
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Ein einzelner Baum in der Wüste zeigt, dass «Leben» möglich wäre, wenn…
…man die richtigen Mittel einsetzen würde!
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«Seid fruchbar und mehret euch und erfüllet die Erde und macht sie euch untertan! Herrschet über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt.» (1 Mose, 1,28.) Dieser fatale Unsinn kann kaum von einem Schöpfer in die Welt gesetzt worden sein. Offenbar aber wird dieser «Imperativ» täglich seit über die jahrausende von Jahren umgesetzt (frei nach Gottlieb Guntern in «Im Zeichen des Schmetterlings»). Der Mensch als «Krone der Schöpfung» ist eine Fehlkonstruktion! Der Beweis liegt mit dem Ressourcenraubbau und der Zerstörung der Umwelt auf der Hand.

Denken wir etwas crazy:

  • Was wäre, wenn, die Rüstungsbeiträge zukzessive in Forschung und Entwicklung für nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und deren Bewirtschaftung eingesetzt würden?
    • Das wird vermutlich nie passieren. Die grösste Macht verfügt jene Partei, die das grösste, kräftigste und effizienteste Waffenarsenal mit entsprechendem Personal verfügt.

  • Was wäre, wenn die Weltbevölkerung in der Gesamtzahl begrenzt würde?
    • Das wird voraussichtlich kaum passieren. China hat sein ehrgeiziges Ziel nicht erreicht und der Papst müsste seine Rolle neu definieren. Ausserdem würden sich Ökonomen mit Null-Wachstumstheorien oder gar mit negativem Wachstum schwer tun.
  • Was wäre, wenn Wüsten und Steppen nach und nach fruchtbar gemacht würden?
Beispiel 1: New Valley Projekt in Ägypten

Beispiel 2: Projekt «man made river» in Libyen.
Es ist denkbar, dass Wälder mit zusätzlicher «Lungenfunktion» der Atmosphäre entstehen würden, die sich positiv auf die Ozonlöcher auswirken würden.
  • Was wäre, wenn sämtliche Kommunikationsmittel systematisch dazu eingesetzt würden, um die Problematik der Umweltschäden aufzuzeigen?
    • Viele würden eher nicht mehr hinhören und sich vom Unangenehmen abwenden und sich «interessanteren» Dingen zuwenden.
  • Was wäre, wenn die Wassernutzung weltweit optimiert und gesichert würde?
    • Urabnisierung trägt auch grosse Gefahren in sich. Mand denke an die Auswirkungen des Assuan-Staudammes in Ägypten, oder an das was noch kommt im Zusammenhang mit dem Drei-Schluchten-Stausee in China.
Eingriffe von Menschen Hand in die Natur sind nicht immer von nachhaltigem Erfolg gekrönt (Aralsee). Ob es dem «König der Schöpfung» gelingt, soviel an «globaler» Intelligenz zu produzieren, um den Ast auf dem er sitzt, nicht abzusägen? Es besteht der berechtigte Verdacht, dass das kurzfristige Profit- und Erfolgsdenken auf Kosten der nachfolgenden Generationen priorisiert wird. Einsatz von «Gehirn» und Kapital, welches erst in 50, 100 oder noch mehr Jahren wirksam wird in den Hintergrund gedrängt.
 
Fotos: Freund Walter, der aus Bescheidenheit nicht näher vorgestellt werden will.