Kategorie-Archiv: 04 Geld

Vom Stammtisch, Weltuntergangsstimmung

F. L: In der Samstagszeitung war zu lesen, dass der Kommandant der Flugwaffe, Divisionär Peter Merz, vor versammelten Offizieren  einen Vortrag hielt. Das löste bei den Anwesende teilweise erstaunte Blicke aus. In der Redaktion der Zeitung war für die Neuigkeit eine halbe Zeitungsseite reserviert worden.. Die Schlagzeile  hiess Kampfjets landen bald wieder auf Autobahnen. Was für uns Nidwaldner schwer ins Gewicht fallen wird ist die Ankündigung,  dass 3 Flugplätze Mollis, St. Stephan und Buochs  wieder scharf gemacht werden. Das dürfte besonders die SG Nidwalden in eine schwierige Situation stürzen. Die sogenannte Mirage-Alarmbox, welche zur Zeit als Grosshangar der SGN dient, müsste gekündigt und geräumt werden. Sicher werden von hier aus Alarmstarts mit Nachverbrenner geübt. Die Lärmgegner können schon mal in die Startlöcher gehen..

odh: Alarmstarts werden sicher von zwei anderen Standorten ausgehen. Die erwähnten Sleeping Airbases sind zur Zeit weder auf die FA 18 noch auf die kommenden F35 angepasst, mindestens, was Kavernen betrifft! Ich denke, dass geplanter Flugbetrieb ab «Rampe» erfolgen wird.

Inzwischen gibt es eine andere Schlagzeile (Untergang der CS).

odh: Die Satire von Patrick Chappatte triffts auf den Punkt!

Nationales Mausoleum

Ich hoffe, dass ich schon bald etwas Erfreulicheres schreiben darf. Allen in der Runde einen schönen Frühlingsbeginn.

A. B.: Lieber Fredy –  Kompliment für Deine Aufmerksamkeit und die Weitergabe dieser wichtigen Neuigkeit betreffend der Flugwaffe wie auch für Deine schlüssigen Kommentare.  Mir war es vergönnt, an der GV der GMS (Schweiz. Ges. für militärhistorische Studienreisen) vom letzten Samstag einem Referat des Chefs der Armee, KKdt Thomas Süssli, zu folgen. Seine Aussage: unsere weitgehend redimensionierte Armee mit der ungenügenden Infrastruktur wäre im Ernstfall nur für wenige Tage kampfeinsatzfähig.

odh: das wurde schon seit längerer Zeit öffentlich diskutiert. Möglich ist, dass die Verantwortlichen es noch nicht gehört oder bewusst negiert haben! Deutschland gilt als verteidigungsunfähig, in Frankreich wird es wohl ähnlich aussehen und üner die «italienischen Verhältnisse» lohnt es sich kaum nachzudenken! Ohne Schutz der USA, wäre Putins Armee wohl nach sowjetischer Doktrin der 70 er Jahre längst nach drei Tagen zum Atlanik vorgestossen! Damals schon wusste man, dass die in Tschechien stationierten Backfirebomber 11 Minuten nach einem Alarmstart über der Schweiz gewesen wären…

Wir leben wir in Bezug auf unsere Eigenständigkeit in einer fragilen Welt. Die Selbstbehauptung der Schweiz wird durch die Politik zunehmend in Frage gestellt. Wie wir heute Morgen überrascht worden sind ist auch der Finanzplatz arg in Bedrängnis geraten.

Europa hat seine Grenzen nicht mehr im Griff und so sind wir mit einer unkontrollierten Einwanderung in unser Land im Besonderen betroffen. Zu griffigen Gegenmassnahmen fehlt der Wille. Man kann dies auch als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnen.

Wenn ich mit dem ÖV und auch im IV unterwegs bin, erlebe ich in allen Landesteilen einen Dichtestress. Ich fühle mich in unserem Lande nicht mehr heimisch. Dies in verschiedenen Bereichen: sprachlich, ‘united colors of Benetton’, Diversitäten, multikulturelles Erscheinungsbild der Gesellschaft. Ich stelle fest, dass die Schweiz ihre Identität weitgehend verloren hat.

odh: Das ist sicher bedenklich. Zu einem guten Teil ist dies aber auch selbst verschuldet. Der Grund dafür ist der fortschreitende Individualismus und der Egoismus. Auch trägt die Konsumgesellschaft ernsthaft dazu bei. Der Mitgliederschwund bei Vereinen und Kirchen ist frappant. Auch die Kommunikationsmittel der sozialen Medien tragen dzu bei!

Die kommenden Generationen werden zunehmend mit einer Wohlstandseinbusse und Freiheitsbeschränkungen konfrontiert werden. Die Devise nach den Vorgaben der vom WEF vorgegebenen neuen Weltordnung lautet: die Freiheit des Einzelnen wird durch eine kontrollierte, gelenkte und willfähige Gesellschaft ersetzt. Abschaffung des Eigentums, dafür sorgt der Staat für Alle und für Alles. Wenn man sich dieser Diktatur widersetzt drohen Ausschluss und Sanktionierung.

Dieses Wochenende hat uns auf dem Weg zu dieser neuen schönen Welt um Schritte näher gebracht.

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odh: Die Entfremdung wird von unseren Politikern und den Leithammeln von Industrie und Gewerbe gefördert. Sie verharren schockartig vor den Aussagen von Ökonomen, die Wachstum als Heilsgral verkünden! Es wird nach Fachkräften geschrien, doch selbst ins Personal zu investieren ist vielen zuwider. Es wäre wohl anders, wenn es  der Staat finanzieren würde.

Ich habe vor noch nicht langer Zeit gelesen, dass in Bern die 11-Millionenschweiz vorbereitet werde. Meiner Ansicht nach will weltweit niemand begreifen, dass die Erde längst überbevölkert ist!
Da haben doch 100’000 Illegale (Sanpapiers) noch lange Platz! => Keine Asylverfahren mehr in der Schweiz! Lieber würde BR Karin Keller Suter AHV-Leistungen kürzen.
Der von Menschen gemachte Anteil an der derzeitigen Erwärmung infolge unverantwortlicher Umweltverschmutzung, Rodung, Abbau von Kohle usw. würde sofort um 50% reduziert, würde eine Seuche 50% der Bevölkerung eliminiert. Natürlich wären die Folgen aus wirtschaftlicher Sicht fatal. Vom Menschen geschaffene Institutionen, Organisationen und die Weltwirtschaft würde wohl weitgehend auseinander brechen.
Erwärmungen und Abkühlungen erleidet die Erde während eines galaktischen Jahres offenbar mehr als einmal! Mit ein Grund dafür sind Zonen mit mehr oder weniger kosmischen Strahllen auf dieser Reise. Kosmische Strahlen beeinflussen die Menge an Kondensationskernen in der irdischen Atmosphäre. sihe unter: Ständig Regen? Schuld ist auch der Sternenstaub. Weniger kosmische Strahlen haben demnach weniger Regen zur Folge. Auch die Sonnenaktivität hat ihren Einfluss: Die Meinungen darüber gehen jedoch weit auseinander. => Saat der Wolken, NZZ
Offenbar war Hendrik Svensmark mit seiner Theorie bei anderen Wissenschaftlern mit seinen Erkenntnissen nicht gehehm, wie er erfahren durfte. Es entstand der Eindruck, dass er nicht recht haben durfte, ja dass er gar ein Nestbeschmutzer sei.
«(…) Ein galaktisches Jahr bezeichnet den vollständigen Umlauf des Sonnensystems um das Zentrum der Milchstraße. Seine Dauer wird heute allgemein mit ca. 225 Millionen Jahren angesetzt. Wikipedia
Frühere Eiszeiten und Hitzeperioden sind bekannt und wissenschaftlich belegt. Es liegt an den Menschen, den Schadstoffaustrag drastisch zu senken. Und es liegt an ihnen, die Vermehrung zu bremsen. China hat mit der Einkind-Strategie gezeigt, dass es gehen könnte. Doch jetzt hat es erkannt, dass das ökonomische Wachstum gestört wird und will davon abkommen. Doch die Bevölkerung macht kaum überzeugt mit!
Wir dürfen uns vorstellen, in welcher äusserst kurzen Zeit der Mensch sein Unwesen getrieben hat. Etwa vor 17’000 Jahren (!) begannen die Menschen, die vorher Freibeuter waren, sesshaft zu werden und Ackerbau und Handel zu treiben. Vorher lebten sie in einem «Paradies», das ein genügendes Nahrungsangebot anbot. Regeln gab es wohl in einzelnen Gebieten, wo mehrere Menschen zusammen lebten. Sie galten für diesen jeweils isolierten kleinen «Kosmos». In anderen Talschaften oder Gebieten galten andere Regeln. Alles nicht gebietsübergreifend koordiniert.
Götter scheint es kaum gegeben zu haben. Aber einige Menschen begannen wohl ihre Träume zu deuten und bauten eine Geheimnistuerei um sich herum auf. Vielleicht waren es die ersten Schamane, Medizinmänner und Hexer. Sie verlangten Gegenleistungen für ihr Wirken. Also gingen sie nicht mehr auf die Jagd! Die Freibeuter wurden langsam Opfer von Ausbeutern.
In diesen Zeitraum etwa kann man die Entstehung der Religionen legen. Vorher gab es keine, daher ergo auch keine Götter! Diese sind eine Erfindung der Menschen. Mit der Sesshaftigkeit, dem beginnenden Ackerbau und der Abkehr der Freibeuterei wurde die Selbstregulierung der Menschenmenge ge- oder zerstört. Der Mensch begann, alles zu bekämpfen was ihm in den Weg kam. Auch «Nebenarten» von Menschen verschwanden, so etwa der Neandertaler.
Heute beklagt der Mensch zu wenig sauberes Wasser, Mangel an Grundwasser, weltweiter Hunger, schädliche Nebenwirkungen infolge Abbaus von natürlichen Ressourcen, Mangel an Bauholz, Verschmutzung der Meere vor allem durch Plastik und Mikroplastikteile, Zurückdrängung und Ausrottung von Tieren wegen der Zerstörung ihres Lebensraumes usw. Der Mensch ist bald nicht mehr fähig genug sauberen Strom herzustellen.
Doch das Tabuthema «Maximale Menschenmenge» getraut sich niemand anzupacken. Verständlich! Wer es tun würde käme wohl schnell um! Laut FAO könnte die Erde noch weit mehr Menschen ernähren. Dass diese Menschen ein Leben nach Saus und Braus möchten, wie man es in «zivilisierten» Ländern kennt, liegt wohl auf der Hand! Sie wollen frisches Wasser, Heizung bzw. Kühlung, gute Nahrung, mobil sein, Auto fahren, mit grossen Schiffen reisen, egal wie viel «Mist» dabei ausgestossen wird, rund um die Weltfliegen  und noch vieles mehr. Solches findet sich in den Berichten nicht. Es wird nur festgestellt, wieviel Nahrung hergestellt werden könnte, wäre die Landwirtschaft nur effizient genug ! Dass dafür Dünger von fraglicher Herkunft nötig wäre, wird ausgeblendet! Siehe auch: https://www.wissenschaft.de/allgemein/wie-viele-menschen-kann-die-erde-ernaehren/
«(…) Bis zum Jahr 2100 wird die Menschheit laut UN noch weiter wachsen: auf 10,1 Milliarden Menschen – vorausgesetzt, die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau sinkt von heute 2,5 auf das sogenannte Ersatzniveau: zwei Kinder pro Mutter, also der „Ersatz” eines Paares in der nächsten Generation. Stiege sie hingegen auf den Wert 3, wüchse die Weltbevölkerung bis 2100 auf 15,8 Milliarden Menschen. Egal, welches der Szenarien wahr wird: Ein Großteil dieser zukünftigen Kinder kommt in Entwicklungsländern zu Welt – ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Leben.)»
Zum Thema Götter habe ich mich schon geäussert:  Götter, von Menschen erdacht
Der Mensch wird sich selbst abschaffen, wenn er weiter so «wirtschaftet»! Die Natur holt sich ihr Gebiet zurück und regeneriert sich. Ideologien und Religionen verschwinden. Die verbliebenen Tiere werden sich ihr Gebiet zurück erobern. Keine Götter und keine Teufel werden es ändern. So sieht es wohl aus!
Was bleibt uns noch? Als Kinder einer bevorzugten Generation, dürften wir demütig und dankbar sein. Die Besinnung auf das Wesentlich würde nicht schaden.  Mir soll die  Die einfache Erkenntnis genügen!
Ich grüsse in die Runde! Geniesst Tag für Tag als wärs der letzte. Ich versuche es auch, ohne dabei zu übertreiben!

Wucher? Finanzraubritter!

Die Beraterin der Bank stellte fest, dass noch etwas Geld auf dem Konto liegt, welches die Bank gerne bewirtschaftet hätte. Sie wollte jedoch aus Altersgründen keine Anlage mit langfristigem Horizont anbieten, weil ich schon ganz am Anfang auf den Jahrgang aufmerksam machte. Die junge Frau machte einen guten Job. Sie hat ihre Richt- bzw. Zwangslinie einzuhalten. Müsste ich die Loyalität bewerten, sie bekäme die Bestnote. Beim Gespräch allerdings kam heraus, dass sie mit Ihresgleichen unter Dauerstress steht. Die Unsicherheit schlägt durch!

Nun kam’s. Die Hypothek mit einem Zinssatz von 0,866% laufe nächstes Jahr ab. Man müsse an die Ablösung denken. Ob ich dies jetzt schon tun wolle warr die Frage. Was denn der neue Zinssatz wäre, war meine Frage. 3,1% lautete die Antwort.

Nach der weiteren Frage wieviel es denn mehr sei, nahm sie die Rechenmaschine und stellte fest «nur» 2, 34%!

Halt, halt warf ich ein. Bitte korrekt rechnen! 0,866 sind 100% ! Die Rechenmaschine kam nun auf 360,46 %!, also über 3,6x mehr! «Ja, wissen Sie, das ist halt so!», die lapidare Bemerkung.

Würde ein Bürger für ein Darlehen 18% oder mehr Zins verlangen, er wäre ein Wucherer und er käme wohl vor Gericht.

CS braucht zur Zeit jeden einzelnen Kunden, der sein Geld bei ihr parkiert. Es käme niemanden in den Sinn, Leute mit attraktiven Angeboten zu gewinnen oder zu binden! Im aktuellen Fall könnte man ja z. B. 2,5% anbieten unter Berücksichtigung der jahrzehnte langen Treue!

Der Eindruck ist ein anderer. Kunden sind da um gemolken zu werden.  Mit irgend etwas müssen die hohen Löhne und Vergütungen an die obersten Kader bestritten werden. Und Oswald Grübel, einstiger Chef der CS sagte es deutlich:

«(…) …Auch mit den Chefs der Credit Suisse rechnet Grübel ab. «In den letzten zehn Jahren waren unfähige CEO am Werk, das aktuelle Management muss nun die Bücher bereinigen», so Grübel. Es helfe den Aktionären auch nicht, wenn das Management sage, auch 2023 würde ein Verlust resultieren.

«Es sind Fälle passiert, die nicht hätten passieren dürfen. Sie kosteten 10 Milliarden Franken», so Grübel weiter. Die CS sei also schon angeschlagen gewesen, während andere Banken letztes Jahr hohe Gewinne einfuhren. «Deshalb war die CS besonders verletzlich, als sich das Umfeld jetzt massiv verschlechterte.» …)» Quelle: Cash

Über Jahre hat CS exorbitante Löhne an ihre «Supergenies» , speziell im oberen Kaderbereich bezahlt. Es scheint, als wären sie dafür bezahlt worden sind, die Firma den Bach hinunter zu reisten!

Würde man nur die Boni an die oberen Kader als Zins betrachten, käme man auf ein Kapital, mit dem man die halbe Welt kaufen könnte.

Es ist nur logisch, dass weniger bedeutende und kleine Kunden gemolken werden! Ethik und Seriosität hin oder her! So sieht kapitalisierung und Sozialisierung aus!

Nachtrag:

Der Unterschied von amerikanischen Gangstern zu den schweizerischen? In der Schweiz stehen sie bereits hinter den Bankschaltern.  – Natürlich nicht, denn die Leute am Schalter sind pflichtbewusste, loyale und fähige Fachleute.

Wunderts jemand, wenn die 1:12-Initiative neu lanciert werden soll?

Wunderts jemand, wenn verlangt wird, dass die Kader vor Gericht gestellt werden sollen?

Wunderts jemand, wenn von organisierter Kriminalität die Rede ist?

«(…)  In den letzten zehn Jahren hat sich das Management der Credit Suisse 32 Milliarden Franken an Boni ausbezahlt. Risiko muss sich lohnen, hiess es. Nur: Gibt es etwas Einfacheres, als ein Risiko einzugehen, wenn man nicht geradestehen muss, sobald es mal hinten rausgeht? Jetzt wo sich die Credit Suisse verzockt hat, sind es wieder einmal die Steuerzahler:innen, die einspringen müssen. Sie bürgen mit unglaublichen 109 Milliarden Franken. Die Gewinne privat, die Kosten dem Staat. Das ist schlicht und einfach inakzeptabel! )» Quelle: SP Rundschreiben.

«(…) SRF News hat alle Meldungen über Bussen, Vergleichs- und Schadenersatzzahlungen der vergangenen zehn Jahre der Credit Suisse zusammengezählt. Insgesamt sind es etwa zwölf Milliarden Franken …)»
Der Gesmatbetrag ist um ein Vielfaches höher!  Man sehe sich an, wie sich der Betrag von TOTAL: 3’334’000’000 CHF zusammensetzt und das sind nur die grössten Brocken. Quelle: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/credit-suisse-unter-druck-die-bussen-sammlerin
Logo, dass man den kleinen Sparern nichts überig lässt und für Dienstleistungen viel nimmt.
Wir sollten uns Orwell 1984 wieder einmal vor Augen führen!
1984 von George Orwell — Gratis-Zusammenfassung
Mehr Orwell:  https://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)
Die Ganze Geschichte schafft kein Vertrauen, auch nicht in eine Monsterbank! Das Kapitel wird nicht so schnell abgeschlossen sein.

Es ist nur eine Maske…

Unser Freund A.B. ist nicht der Mann der vielen Worte. Liest man seine Statements, so frönt er  dem Leitsatz: «In der Kürze liegt die Würze!»

Zum aktuellen Thema, das uns seit weniger als 5 Monate beschäftigt meinte er kurz, knapp, präzise: «Die jüngste Corona-Entwicklung, nicht zu meiner Aufheiterung.!»

Er ist mit seiner Aussage nicht alleine!

Corona Marionette

Aus einem FB-Beitrag aus Rumänien übersetzt.

«Es ist nur eine Maske» wird bald zu «Es ist nur ein Impfstoff».
In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen die Welt erfolgreich in «gehorsame Maskenträger» und «egoistische Menschen, die sich weigern, Masken zu tragen» aufgeteilt.
In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen festgelegt, welche Veranstaltungen erlaubt sind und an welchen wir teilnehmen dürfen und welche nicht. Gewalttätige Proteste werden akzeptiert und gefördert, während Familientreffen und Feiern nicht gestattet sind. Das «Singen der» ewigen Erinnerung «auf klassische Weise mit physischem Kontakt mit der Kleidung des Nachbarn ist ein» Sicherheitsrisiko «, aber in der Schlange zu stehen und zum Supermarkt zu eilen ist keine Gefahr.
In weniger als fünf Monaten ist es den Regierungen gelungen, viele kleine und mittlere Unternehmen zu schließen und gleichzeitig große Unternehmen, an denen sie interessiert sind, und ihre Heimatgeschäfte zu bereichern.
In weniger als fünf Monaten haben Regierungen auf der ganzen Welt die Menschen davon überzeugt, dass eine Gesellschaft ohne Bargeld eine gute Sache ist – aus Angst vor einem imaginären Virus.
In weniger als fünf Monaten schlossen die Regierungen Schulen und strukturierten die Bildung neu – unter dem Vorwand der «öffentlichen Sicherheit».

In weniger als fünf Monaten haben die Regierungen gezeigt, wie leicht sie die Angst vor einer Einschränkung der Freiheiten akzeptieren können, was Angst zu einem Leitprinzip macht. Die Bürger haben jedoch keine Angst vor den Machthabern, die für das Verschwinden von Freiheiten und Lebensgrundlagen verantwortlich sind, sondern vor ihren Nachbarn, ihrer Familie, dem menschlichen Kontakt und der Luft, die sie atmen. Regierungen haben mit Hilfe der Medien eine beispiellose Hysterie in der Geschichte geschaffen. Alles im Namen der Grippe.                                                                                                              In weniger als fünf Monaten haben Regierungen auf der ganzen Welt freie Völker zu Sklaven des Unterdrückungssystems gemacht. Personen, die Masken «zum Wohle aller» tragen, werden sich als erste für den neuen Impfstoff registrieren, für den keine Sicherheitstests durchgeführt werden. Das Ernsthafte ist, dass dieser Impfstoff von den Regierungen als Ausschlussfaktor für verschiedene Dienste und Veranstaltungen verwendet wird. Sehen Sie, wann Ihnen mitgeteilt wird, dass Sie ohne den Nachweis des Covid-19-Impfstoffs kein Geschäft betreten oder zum Arzt gehen können, ohne nachzuweisen, dass Sie kein «Risiko» für andere darstellen. Die Regierungen haben uns erfolgreich geschult, wann wir ausgehen sollen. raus, wohin wir gehen dürfen und wie unsere Kinder erzogen werden – in weniger als 5 Monaten! Diese Mehrheit stellt nicht in Frage, ob das, was von ihnen verlangt wird, Sinn macht. Sie werden dasselbe mit dem Impfstoff «Virus, der den Planeten zerstört hat» tun. Sie werden sich schnell anstellen, um geimpft zu werden, und diejenigen betrachten, die keine Feinde sind, weil die Regierung ihnen sagt, dass die Ungeimpften eine Gefahr für sie darstellen. Trotz der Tatsache, dass sie geimpft sind. Keine Logik, wenn der Impfstoff Sie immunisiert. Offensichtlich gab es kein zweites Wort «nur über eine Maske», sondern über Kontrolle. Totale Kontrolle über Individuen auf der ganzen Welt. Zu welchem ​​Zweck? Wir werden es bald zusammen herausfinden.             Monica Ramirez

Die Gefahr ist gross, dass durch die Zweiteilung der Massen  die Zahl der krankhaften Narzissten, den Petzerinnen und Petzer, wächst wie die «wunderbare Brotvermehrung». In weniger als 50 Tagen wurde die Basis der Demokratien zerstört. Big Brother (Orwell 1984) sei gegrüsst.

Ich würde eine Wette eingehen, dass sich das Schweizer Volk nicht lange gängeln lassen wird! Das wird in Ländern der EU, wo «starke» Führer angebetet werden, und anderen wohl anders sein!

 

IUBIM ORTODOXIA

(Ich liebe Orthodoxie)

@iubim.dreapta.credinta Religiöses Zentrum

«Este doar o mască” se va transforma în „Este doar un vaccin”, în scurt timp.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au împărțit cu succes lumea în „purtători de măști ascultători” și „persoane egoiste care refuză să poarte măști”.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au dictat ce evenimente sunt permise și la care avem voie să participăm și care nu sunt permise. Protestele violente sunt acceptate și încurajate, în timp ce întrunirile și sărbătorile familiale nu. Statul la cozi și îmbulzeala la supermarket nu reprezintă un pericol.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au reușit să închidă numeroase întreprinderi mici și mijlocii, în timp ce îmbogățesc marile corporații.
În mai puțin de 5 luni, au convins oamenii să creadă că o societate fără bani cash este un lucru bun – de frica unei gripe cu marketing profi.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au închis școlile și au restructurat educația – sub pretextul „siguranței publice”.
În mai puțin de 5 luni, guvernele au demonstrat cât de ușor pot accepta oamenii temători restricționarea libertăților, făcând din frică un principiu conducător. Cu toate astea, cetățenii nu se tem de oamenii aflați la putere, care sunt responsabili de dispariția libertăților și mijloacelor de trai, ci se tem de vecinii lor, de familie, de contactul uman și de aerul pe care îl respiră. Guvernele, cu ajutorul mass-mediei, au creat o isterie fără precedent în istorie. Totul în numele unei gripe.
În mai putin de 5 luni, guvernele de pe glob au redus popoare libere la sclavi ai sistemului care îi oprimă. Persoanele care poartă măști „pentru binele tuturor”, vor fi primele care se vor înscrie pentru noul vaccin, ce va avea zero teste de siguranță. Grav este ca acest vaccin va fi folosit de guverne ca factor de excludere de la diverse servicii, evenimente. Să vedeți când vi se va spune că nu puteți intra într-un magazin fără dovada vaccinului Covid-19 ori să mergeți la medic fără dovada că nu sunteti un „risc” pentru alții.
Guvernele ne-au dresat cu succes la ce ore să iesim afară, unde avem voie să mergem și cum vor fi educați copiii noștri – în mai putin de 5 luni!
Majoritatea populației urmează orbește indicațiile și impunerile ilegale, doar pentru că li se spune că trebuie, că au obligația să facă asta ca cetățeni responsabili. Această majoritate nu chestionează dacă are vreun sens ceea ce li se impune. Vor proceda la fel și cu vaccinul pentru „virusul care a distrus planeta». Se vor încolona rapid pentru a fi vaccinați și îi vor considera dușmani pe cei care nu o fac, pentru că guvernul le spune că cei nevaccinați sunt un pericol pentru ei. În ciuda faptului că ei sunt vaccinați. Logică zero barat dacă vaccinul te imunizează.
Evident, nu a fost nicio secundă vorba «doar despre o mască», ci despre control. Controlul total asupra indivizilor de pe întreaga planetă. În ce scop? Vom descoperi împreună cât de curând.
Monica Ramirez

Geld regiert die Welt

Keine Neuigkeit in dieser Überschrift. «Nichts Neues unter der Sonne!» (Kohelet), wissen wir schon; schon immer gesagt;…

Wenn man es schon gewusst haben will, sollte man sich jedoch um die Einzelheiten kümmern. Dann wird es etwas anspruchsvoller werden!

Hören Sie den Vortrag von Ernst Wolff: Auf der letzten Etappe zum Crash – Wie konnte es so weit kommen? 27. Mai 2019

Der nächste Coup: Die Abschaffung des Bargeldes!  Für Barzahlung sind der Käufer und der Verkäufer, also zwei Parteien involviert. Beim Bezahlen via Kredikarte kommt ein dritter dazu (eine Made im Speck). Der Finanzdienstleister – Ziel: totale Überwachung und eine weitere Masche zur Aussaugung bzw, Enteignung der Einzelnen… Angriff auf den Mittelstand durch Plattformökonomie.

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KenFM im Gespräch mit: Ernst Wolff («Finanz-Tsunami»)

«(..) Geld regiert die Welt! Banken-Kartelle sind längst die eigentliche Macht auf diesem Globus. Das, was die großen Finanzdienstleister seit Jahrzehnten als FIAT-Money auf den sogenannten „Märkten“ imitieren, hat spätestens seit 1971 keinerlei Bezug mehr zu echten Werten. Als US-Präsident Nixon, nach der enormen Verschuldung während des Vietnamkriegs, die Golddeckung des Dollar aufgab, zog die Regierung endgültig vom Weißen Haus in die Wall Street um. Banken sind inzwischen so mächtig, dass einzelne Banker heute per Mausklick Summen bewegen können, die deutlich größer sind als die Mittel, die mittlere Staaten im Jahr erwirtschaften. Mit solchen Hebeln ausgestattet, können Großbanken im Verbund jeden politischen Gegner in die Knie zwingen, der nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Derartige Machtspiele sind dennoch selten geworden, denn die Drehtür-Politik der Finanzinstitute ist wesentlich effektiver. Längst sind unsere politischen Entscheider in den Regierungen von „Beratern“ umstellt, die direkt aus dem Bankensektor stammen. Mario Draghi, der heute die EZB kontrolliert, stammt direkt von Goldman Sachs. Zufall? Mit dem Aufheben des Glass-Steagall-Act aus dem Jahre 1932, wurde die strikte Trennung zwischen klassischem Bankgeschäft und Investmentbank wieder aufgehoben. Hatte man aus den Fehlern der Weltwirtschaftskrise nicht gelernt? Oder war Bill Clinton, als der das Gesetz von damals in die Tonne warf, einfach gedanklich bei Monica Lewinsky? Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist, dass selbst der Crash von 2008 am Selbstbedienungs-Charakter des (Finanz-) Systems nichts geändert hat. Gewinne werden privatisiert, Verluste verstaatlicht. Schon kurz nach dem Crash, ausgelöst durch die Bank Lehman Brothers, wurden wieder astronomische Boni bezahlt und entstanden wieder neue „Finanzprodukte“, die nur dazu geschaffen wurden, um auf den Spieltischen der Großbanken unüberschaubare Spekulations-Blasen zu schaffen. Unser Geldsystem ist eine Munitionsfabrik, in der es zu Gewohnheit, ja zu Bedingung geworden ist, rund um die Uhr zu rauchen, will man ganz oben mitspielen. Das kann nicht ewig gut gehen. Die nächste Krise ist so sicher wie ein Waldbrand im Hochsommer, wenn eine glühende Zigarette unachtsam im Unterholz entsorgt wird. Wer glaubt, nur weil er bis zum Hals im Wasser steht, Feuer könnte ihm nichts anhaben, der verdrängt, dass nicht nur der Wasserspiegel permanent steigt, sondern die Dreiecke, die ihn umkreisen, zu den Haien gehören, die sich überall tummeln. Um uns baut sich ein erneuter Finanz-Tsunami auf, dessen Wirkung alles Bisherige übersteigt, zumal die Mittel der Bankenrettung 2008 vollständig verbraucht wurden. Dieser Kahn hat schlicht kein einziges Rettungsboot mehr! Was erwartet uns? Wie dicht stehen wir an der Klippe? Und warum erfahren wir über den erbärmlichen Zustand unseres Geldsystems kaum etwas? Was früher im Kleingedruckten unterging, wird heute durch das Erschaffen von medialen Nebenkriegsschauplätzen geleistet. Man verkauft uns für blöd. Durch die Bank und mit den Medien. KenFM spricht mit Ernst Wolff über den Status Quo unseres Geldsystems und nimmt dabei keine Dollar-Note vor den Mund. Nach seinem Bestseller „Weltmacht IWF“ legt Wolff jetzt mit «Finanz-Tsunami: Wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht“ noch eine Schippe drauf. Wer die Nerven hat, sich den Konsequenzen der „Märkten“ zu stellen, sei vorab gesagt: das Interview wird ihn erzürnen. Menschen, denen ihr Arzt empfohlen hat sie mögen sich schonen, sollten sich diese Ausgaben von KenFM im Gespräch sparen.

Inhaltsübersicht: 00:00:24 Das neue Buch: Finanz-Tsunami, ein Lehrbuch in Kapiteln 00:02:06 Das Ende des klassischen Finanzsystems 00:04:04 Historischer Diskurs: Was ist Geld? 00:07:37 Was ist eine Investment-Bank? 00:09:11 Die Wurzeln des Bankensystems liegen im Wilden Westen 00:15:11 Entstehung des Federal Reserve System, auch FED genannt 00:20:19 US-Banken finanzieren den 1. Weltkrieg 00:25:07 Kredite als Destabilisierungsfaktor in den USA & Europa 1914 – 1945 00:32:15 1945: Bretton-Woods Währungsordnung versus Triffin-Dilemma 00:38:12 Wer gegen der Dollar opponiert, bekommt Probleme 00:42:27 Der Beginn des Petro-Dollars und des IWF 00:47:28 Finanzkrisen der 70er bis 90er, neue Wege werden benötigt 00:52:19 Finanzderegulierungen mit Unterstützung der Politik 01:00:42 Bürger müssen kritischer werden, sich informieren, sich wehren 01:16:23 Finanzzusammenhänge aus den letzten 100 Jahren 01:32:23 Wann kommt die große Tsunami-Welle?

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Den möglichen Crash wird durch die Vierte Industrielle Revolution beschleunigt. Die Ethik ist endgültig abhanden gekommen


UBS – schlechter Stil

Sergio Ermotti

Die 14 Millionen Franken an Gehalt und Boni an Herrn Ermotti sind jenseits aller ethischen Begriffe.

Der  CS-Chef holt auf und bekommt für 2018 30% nehr als im Vorjahr, nämlich 12,7 Mio Franken. «(…) Die Gesamtentschädigung der CS-Geschäftsleitung, zu der Ende Jahr 12 Mitglieder gehörten, beläuft sich auf 93,5 Millionen Franken. Im Vorjahr war den ebenfalls 12 Mitglieder lediglich 69,9 Millionen bezahlt worden. Bei der UBS verdiente das Top-Management letztes Jahr insgesamt 100,8 Millionen Franken. …)» – Dies alles bei einem um 30% gesunkenen Aktienkurs…

Man findet immer jemand, der eine dumme Angelegenheit schön redet!

Dazu gehört  «Vergütungsexperte» (?) Urs Klingler! Er sagt dazu: «Das hat einerseits mit dem globalen Markt zu tun, wo wir in Konkurrenz zu amerikanischen Organisationen stehen.» Und zum anderen arbeite man in der Finanzbranche mit Geld. Da sei die Nähe zu guten Löhnen quasi gegeben, so Klingler.

Lohn:  [nach Stunden berechnete] Bezahlung für geleistete Arbeit [die dem Arbeiter bzw. der Arbeiterin täglich, wöchentlich oder monatlich ausgezahlt wird]

Der amerikanischen Markt als Konkurrenz würde kaum dazu führen, dass Herr Ermotti und seinesgleichen nach Amerika abwandern würden, auch wenn sie hier «nur» nur eine Mio Franken pro Jahr bekämen. Ausnahmen gibt es immer. Und würden sie ausziehen, wäre es auch kein Schaden. Es hat genügend Fähige die zwei Konti im Griff haben könne, die Konti Soll und Haben – oder zwei Nägel in der Wand: am einen die Rechnungen, am anderen die Quittungen…! Ein Zeit lang, als der Staat die Bank «retten» musste, herrschte eher «sollte haben»!

Das Schweizer Fernsehen beschäftigt neben den eigenen Angestellten für die meisten Belange so genannte «Experten». Es hört sich gut an und niemand muss den ungeschützten «Titel» begründen.

Die Mitarbeiter von Orell Füssli, wo die Banknoten hergestellt werden, arbeiten auch mit Geld. Die Nähe zu guten Löhnen, vergleichsweise mit jenen des Herrn Ermotti kommen da aber nicht vor!

Urs Klinglers Aussage hörte ich ähnlich auch schon: «Wenn die Papierkorblehrerin des Bundesrates wesentlich mehr verdiene, als die Papierkorblehrerin in einem subalternen Betrieb, dann fällt es kaum auf, obwohl beide absolut das Gleiche tun! Jene Person, die den Bundesrat bedient profitiert von der «Prestigeumgebung»

Klingler: Boni vor dem Knock-Out

«Die 14 Millionen sind im internationalen Vergleich eigentlich relativ bescheiden», sagt Urs Klinger. Man habe allein in den USA 70 CEOs gefunden, die mehr verdienten (verdienen?), so der Experte. Man soll doch mal den Weltdurchnitt heranziehen und nicht nur die USA und deren Exzess! Auf Sizilien findet man wohl einige, die noch mehr Geld generieren!

Jemand meinte einst etwas böse: «Schweizer Gangster unterscheiden sich gegenüber amerikanischen darin , dass sie   bereits hinter dem Bankschalter agieren…!»Al Capone sei gegrüsst!

Gangster in der Bank

Bankschalter werden wohl bald ausgedient haben. In Antiquitäten-läden sind sie dann für einige Zeit zu haben!

«(…) Laut den Resultaten der Wissenschaftler erwirtschaftet die organisierte Kriminalität in Europa mit verbrecherischen Machenschaften Milliardenbeträge und investiert die Gewinne zu einem grossen Teil in legale Geschäfte. Die gesamten Umsätze auf dem Kontinent werden auf umgerechnet gut 120 Milliarden Franken pro Jahr geschätzt. – Michele Riccardi, ein an der Studie beteiligter Wissenschaftler, erklärt gegenüber der Zeitung «Der Standard»: «Allein der Markt für gefälschte Waren umfasst etwa 50 Milliarden Franken.» Des Weiteren sei der Drogenhandel absolut zentral. So verdiene die Mafia mit dem Heroinhandel etwa 10,3 Milliarden Franken jährlich, mit Kokain 8,2 Milliarden und mit Marihuana 8,1 Milliarden. Und genau diese Gewinne würden dann via Investitionen in legale Märkte fliessen….)» Quelle

Es mag ja sein, dass Turbokapitalismus und Hochfrequenzhandel anspruchsvoll sind. Asnpruchsvoll für die Computerspezialisten! Siehe: Neue Rechnergeschwindigkeiten für die Wall Street.

Die Forschung, z.B. in der Biochemie, ist auch anspruchsvoll! Dort jedoch besteht Innovation, werden Erkenntnisse gewonnen, wird Neues entdeckt, entstehen Arbeitsplätze…

Die folgenden Zahlen zeigen auf, wieviel die Topmanager in der Schweiz verdienen. Einige von Ihnen gehören auch international zu den bestbezahltesten CEO. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2016 in denen auch Prämien und Boni miteinberechnet wurden.

Als Boni noch kein Thema war, wurden Leistungsprämien für ausführende produktive Tätigkeiten (monotone Seriearbeiten) ausgerichtet. Die Erkenntnis: Leistungssteigerungen seien nur «über hinten rechts», übers Portemonnaie zu erreichen. Hilfskräfte bekamen keine Prämien und Leute in «gehobenen Stellen» sowie Chefs waren durch ihre im Vergleich höheren Löhne bereits abgegolten.

Die britische Ökonomin Diane Coyle: «Chefs und führende Banker, die komplexe Jobs mit vielen unmessbaren Aufgaben erledigen, sollten die letzten Angestellten sein, die Boni erhalten.»

Das sind die 10 Topverdiener, Raubritter und Feudalherren, unter den Schweizer CEO

CEO Unternhemen Gehalt
1. Sergio Ermotti UBS CHF 13,7 Mio.
2. Severin Schwan Roche CHF 12,3 Mio.
3. Joe Jimenez Novartis CHF 12 Mio.
4. Paul Bulcke Nestlé (bis Ende 2016) CHF 11,21 Mio.
5. Tidjane Thiam Credit Suisse (für 2016) CHF 10,24 Mio.
6. Richard Lepeu Richemont CHF 9,7 Mio.
7. Ulrich Spiesshofer ABB CHF 9,3 Mio.
8. Eric Olsen LafargeHolcim CHF 9 Mio.
9. Erik Fyrwald Syngenta CHF 8,4 Mio.
10. Mario Greco Zurich CHF 7,8 Mio.

Quelle: Job channel

Boni mit Trittbrettfahrereffekt: Jeder möchte gerne haben was anderen regelmässig aufs Konto geschwemmt wird. Das Gesundheitswesen treibt seltsame Blüten: Ärzte an Spitälern profitieren neben anderem davon, dass sie mehr (unnötig) operieren bzw. behandeln. Leistungsabhängige Boni sind die Ursache! In Zürich soll dieser Wildwuchs nun entfernt werden – auch um die Aushöhlung des Gesundheitswesens durch gewinngetriebene Einrichtungen einzudämmen.

Boni an Lehrer für gute Leistungen der Schüler …. Schön gesagt! Die Schüler bringen gute Leistungen, Lehrer kassieren Bonus – Widersinn! Boni auszurichten für ureigenste Aufgaben wirkt schal!

Ob der Lokführer des Personenzuges mehr Lohn oder gar einen Bonus erhalten soll, als jener, der die gleiche Fahrt mit einem Güterzug absolviert, weil ersterer wegen den vielen Passagieren die grössere Verantwortung trage? Klassifikatorisch ist es nicht relevant, ob Passagiere, eine Black Box  oder Güter transportiert werden. Die Aufgabe besteht darin, sicher von A nach B zu gelangen! Ergo haben wir es mit gleicher Verantwortung zu tun.

Bei den Turbokapitalisten herrscht Streben nach Profit, Gier und Unersättlichkeit. Auf diesem Altar wird die Schweiz geopfert.


Schweiz – Musterbau für die Finanzwirtschaft?

Vollgeld – eine schöne Theorie die ihre Reize hat. Doch soll sich die Schweiz in ein Abenteuer mit unbestimmtem  Ausgang stürzen? Kein Realist kauft eine Katze im Sack.

Soll die Schweiz ein Risiko eingehen, welches sie selbst zu berappen hätte, ginge es schief?

Anderen Staaten könnte so etwas nicht passen. Der Weltpolizist ennet dem grossen Wasser hättte die Möglichkeiten, dem Ansinnen zum Schiffbruch zu verhelfen. Dem durch den Gegenwind nach hinten  gekämmte Präsident käme so etwas gerade recht. Die Schleusen würden so geöffnet, damit die in der Schweiz gelagerten Gelder auf seine Mühlen umgeleitet würden. Die Macht über das Geld der Welt würde an den falschen Platz verschoben und womöglich «verbrannt»!

Den «Musterbau» oder die «Prototypenwerkstatt der Finanzwirtschaft» soll übernehmen wer will. In der Schweiz ist dieser fehl am Platz.

Peter O. sollte an der Lehrabschlussprüfung drei moderne Schmiermittel nennen (Molicote war dammals «das Schmiermittel»). Er wusste, dass es Olytfett und Graphitfettgab und dann suchte er nach einem dritten. Dann kams: «Geld!»  Die Experten waren gnädig und liessen die originelle Antwort grinsend gelten.

Das Schmiermittel der Wirtschaft dient nicht nur der Schmiere. Es ändert sich mit der Zeit in Form und Gebrauch. Niemand auf der ganzen Welt ist in der Lage, das «Geld» umfassend zu kontrollieren. Die laufenden Wertveränderungen sind Zeugnis dafür.

Mit der Umsetzung der Vollgeld-Initiative würden entgegen dem Versprechen der Initianten keine Milliardenbeträge vom Himmel fallen => Vollgeld-Initiative: Das Märchen des Geldregens – NZZ

Eine andere Sicht: Vollgeld: So einfach wäre es zu erklären! – Infosperber

Geld macht Macht. Wer über das Geld verfügt, besitzt Macht. Die Mächtigen würden auch mit Vollgeld, die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen! Also vom Regen via Traufe direkt ins Abtrittloch?

Peter Teuwsen schreibt in NZZ Geschichte:

«(…) Der Gedanke wäre schön: Endlich haben wir die Macht über das Geld. Es vermehrt sich nicht mehr einfach so, die Kraft des Geldes, das sich wie eine Krake des Geists der Menschen bemächtigt, ist gebändigt. So könnte man, ein wenig pathetisch, das Ansinnen der Vollgeldinitiative zusammenfassen, die am 10.Juni zur Abstimmung kommt.

Tatsächlich ist es so, dass viel mehr Geld im Umlauf ist als früher. Dies allein darum, weil die Banken Kredite vergeben können. Dieses Geld haben sie aber eigentlich gar nicht (die Eigenkapitalquote der Banken ist seit 1900 kontinuierlich gesunken). Sie stellen es per Knopfdruck auf dem Computer her. Das nennt man «Geldschöpfung». Die gesamte Geldmenge ist, auch infolge der Finanzkrise, in den letzten Jahren exponentiell gewachsen. Dies erhöht den Druck auf materielle Güter. Die Anleger wollen ihr Geld in Dinge investieren, die für sie einen dauerhaften Wert haben. Auch deshalb sind die Immobilien- und Landpreise in der Schweiz gestiegen.

Die Vollgeldinitiative will nun die Geldschöpfung der Geschäftsbanken verbieten und das zurzeit auf Bargeld beschränkte Monopol der Nationalbank (SNB) auf Buchgelder ausdehnen. Dies soll das Finanzsystem stabiler machen, die faktische Staatsgarantie für Grossbanken beenden und zudem Staat und Haushalten ein einmaliges Geschenk von etwa 300 Milliarden Franken sowie jährliche Zusatzerträge von 5 bis 10 Milliarden bescheren.

Die Wissenschaft streitet sich darüber, ob dies alles das Finanzsystem im Ganzen sicherer machen würde. Die meisten Experten bezweifeln es, auch weil sie aus der Geschichte wissen, dass sich Geld einer Kontrolle meist entzogen hat. Zudem würde die Nationalbank durch ein Vollgeldregime viel mächtiger als heute – und wäre demnach einem grösseren Druck von aussen ausgesetzt. Dass das ihrer Unabhängigkeit guttäte, darf bezweifelt werden.

Einige Wissenschafter aber wünschen sich, dass die Schweiz als erstes Land der Welt diesen neuen Umgang mit Geld ausprobiert – um zu schauen, ob sich so etwas bessert. Die Schweizerinnen und Schweizer werden sich am 10. Juni wohl vor diesem Experiment hüten. )» Peer Teuwsen

Es ist wohl klar, wie ich mich an der Abstimmung entscheiden werde! Ob es letztlich richtig ist, wissen die Götter!


Konsum, Deflation, Geld


 .

Ich konsumiere, was ich nötig habe und gelegentlich leiste ich mir etwas dazu. Das «Dazu» wäre nicht unbedingt nötig. Vor allem aber leiste ich mir dann etwas, wenn ich das Bedürfnis habe. Ich lasse mir den Termin nicht vorschreiben. Einen zweiten Fernseher leiste ich mir nicht, es wäre Luxus pur. Das analoge Format hätte mir noch lange gedient. Das digitale hat technische Vorteile. Es können mehr Sendungen pro Leitung bewältigt werden. Kanäle können enger gefasst werden. Dadurch gibt es mehr Frequenzen. Die Nachfrage ist gross. Wenn das analoge Fernsehen schon bald eingestellt wird, habe ich keine Nachteile. Mein Fernseher deckt beide Techniken ab. Das Mehrangebot an Kanälen und folglich an Programmen wird mir kaum viel nützen. Ich setze mich wegen den Möglichkeiten nicht länger an die Flimmerkiste! Auch Aufzeichnungen von Sendungen brauche ich nicht. Es besteht keine Verführung, mittels eines zusätzliche Adapters den Kosum auf espäter zu verschieben, nur weil eine Sendung zur „Unzeit“ angeboten wird.

Mit dem Auto habe ich es ähnlich. Ich bin jeweils der letzte, welcher ein Auto fährt. Die Investition muss ordentlich abgeschrieben werden! Ich bin mit meinen Occasionen günstig gefahren! Der Mazda wird nächstes Jahr 10 jährig. Davon werde ich diesen 8 Jahre selbst gefahren haben. Der Unterboden ist preiswert aufgewertet worden (Rost entfernt, Bleche eingesetzt, Hohlräume nachbehandelt, Unterbodenschutz erneuert). Das wurde nach der MFK gemacht, die ohne Mängel passiert wurde. Es wird gemacht, was nötig oder sinnvoll ist. Das muss genügen! Wenn durch mein Verhalten der Hochofen erst viel später in Aktion kommt, habe ich etwas für den Umweltschutz getan, auch wenn es wenig ist. Ein „Export“ in eine Entwicklungsland kommt für mich nicht in Frage! Öl triefende „Ankara-Taxis“ (Mercedes), also «expotierte» und danach schlecht gewartete Fahrzeuge und die Öl getränkten Standplätze habe ich in südlichen Ländern zur Genüge gesehen.
Mein weiterer Beitrag: Ich habe die Fahrkilometer um mehr als die Hälfte gesenkt (mindestens um 10’000 km/Jahr)! So etwa halte ich es mit anderen «Geräten»! Auf die Frage von BR Simonetta Sommaruga, ob jeder Schweizer ein Auto benötige, ist nicht weiter einzugehen. Es kommt nicht auf die Anzahl Autos, sondern die gefahrenen Strecken an. Meinetwegen kann jemand mehrer Autos haben. Fahren kann er jeweils nur mit einem! Selbst die Umgebung wird nicht geheizt. Das gut gedämmte Haus Jg 93/94 liegt nicht weit vom Minergie-Standard entfernt! Es fehlen nur noch Sonnenkollktoren für die Aufbereitung des Warmwassers und Solarzellen für die Stromerzeugung…

Wahrscheinlich bin ich nicht der idale Verbraucher. Wer ist es schon!?

Es heisst auch: Spare in der Zeit, hast du in der Not. Diese Weisheit stammt wohl aus einer Zeit, als es noch keine Geldentwertung und das Gesparte Zinsen abwarf. Bald müssen wir dafür bezahlen, dass die Bank vom Ersparten Giralgeld macht und kräftig schöpft!

Der Bund: 05.01.2009
Tribüne: Gegen den Zwangskonsum Daraus:

«(…) Weniger konsumieren, mehr spenden für die Dritte Welt. Weniger wegwerfen, mehr Sorge tragen. Weniger Südsee-Ferien, mehr Zeit für Familie, Freunde und Notleidende. «Das sind Werte, die wir vertreten sollten», ermunterte uns in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens Bundesrätin Doris Leuthard, als sie das Leben der heiliggesprochenen Schwester Bernarda Bütler würdigte…

…. Wenn das Klima zur Gefahr wird, die Meere leer gefischt oder Landschaften zersiedelt werden, schiebt die Wirtschaft den Schwarzen Peter uns Konsumentinnen und Konsumenten zu: Wir würden zu viel Energie brauchen, zu viele Meerfische essen oder Zweitwohnungen kaufen. Sobald wir uns aber etwas bescheidener verhalten, macht man uns verantwortlich dafür, dass die Wirtschaft zu wenig Umsätze macht. Dann setzt die Politik alle Hebel in Bewegung, damit wir wieder mehr konsumieren. Der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes will für die Leute höhere Löhne, «damit sie mehr konsumieren», der Chefökonom der Economiesuisse spricht sich dagegen aus, «weil dann ein Teil des Lohns gespart wird». Sogar Sparen wird unmoralisch …

Selbst Wirtschaftsministerin Leuthard versteht keinen Spass, wenn die Wirtschaft nicht um mindestens zwei Prozent jährlich wächst. Mit solchen Wachstumsvorgaben verlangt sie nichts anderes von uns, als dass wir in 35 Jahren doppelt so viel konsumieren müssen wie heute, egal was. Denn im Konflikt hat auch für Doris Leuthard das Wachstum der Wirtschaft Vorrang gegenüber den Tugenden der Heiligen Schwester Bernarda Bütler.)» => mehr: Gegen den Zwangskonsuml

Leuthard ruft zum Konsumieren auf Cash, 07.03.2009 17:34

Schweizerinnen und Schweizer sollten in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht sparen, sagt Bundesrätin Doris Leuthard – und fest eingeplante Ausgaben sogar vorziehen. Wenn die Wirtschaft dereinst stottert oder Unternehmen abziehen, hockt die Schweiz auf einer überdimensionierten Infrastruktur, die erhalten und finanziert werden muss. Dann entsteht neues Wachstum, mindestens bei den Steuern…!

Neue Devise des IWF: Investieren statt sparen – News …  SRF 10.10.2014  

Statt Schulden abzubauen, sollen die Länder nun Geld ausgeben:

… Die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF, Christine Lagarde, hat Länder mit lahmender Konjunktur dazu gedrängt, mehr Geld für den Bau von Strassen, Brücken und Flughäfen auszugeben. Mehr öffentliche Investitionen in die Infrastruktur könnten «ein guter Weg sein, um kurzfristig das Wachstum zu unterstützen und neue Arbeitsplätze zu schaffen», sagte die Französin in Washington. Solche Investitionen könnten sich auf längere Sicht für die Staaten lohnen, da sie die Konjunktur belebten und so die Staatsbudgets entlasteten….

Lagarde ein Wendehals?

… Nach der Finanzkrise hatte der Währungsfonds seine 188 Mitglieder stets ermahnt, ihre Schuldenberge abzubauen. Jetzt scheint das in den Hintergrund zu treten.»

Einmal so, danach wiederum anders! Wachstum soll anstatt durch Innovationen und Erfindergeist mit Schulden erkauft werden. Die Haushaltsdisziplin wird geopfert. Das billige Geld wird verhindern, dass Reformen und Strukturbereinigungen angegangen werden. Der St. Nimmerleinstag sei gegrüsst!

Mir kommt es vor, als befinde man sich in einer Versuchswerkstatt, wo «Try and Error» gelebt wird. So was kann sich leisten, wer über das Geld der Menschen von 188 Ländern bestimmen will…! Es fehlen Rezepte für Vollbeschäftigung mit gleichzeitiger Nachhaltigkeit. Dies könnte man noch verzeihen. Aber es wird so getan, als ob und das ist unverzeihbar. Dass das «Gewusst wie» fehlt zeigt sich daran, dass die Überschwemmung der Märkte mit Geld weder die erwartete Inflation noch den wirtschaftlichen Aufschwung brachten.

Vieles wird gelegentlich anders dargestellt als es in Wirklichkeit war: Das «Deutsche Wirtschaftswunder» gehört dazu. Hören und sehen Sie hier:

Geschichte im Ersten: Unser Wirtschaftswunder – Die wahre Geschichte
http://www.youtube.com/watch?v=DV8DsMmS65I

Deflation: Es wird immer wieder davor gewarnt. Ich nehme dies nicht so ernst! In gesättigten Märkten ist dies kaum gravierend. Der Unternehmer wird investieren, wenn sein Produkt entwickelt ist, er daran glaubt und Marktanalysen positiv sind. Er wird es tun, ob Deflation oder Inflation herrscht. Wer zuerst auf dem Markt ist, hat Vorsprung. Es ist doch gut, wenn Preise mal nicht steigen! Rentner wissen es zu schätzen. Wenn eine Pensionskasse die Leistungen längst eingefroren hat weil Teuerung ein Fremdwort geworden ist, kann es hilfreich sein, wenn die Produkte nicht teurer werden. Dann ist die Rente länger etwas wert! Sogar der Staat profitiert davon! Er muss weniger an Sozialleistungen ausgeben, für jene, deren Rente sich bei hoher Inflation schneller entwerten und deswegen nicht mehr reichen…!

Die Finanzwirtschaft und die Ökonomen springen zu sehr einem Phantom nach! Bei deflationärem Zustand sind Innovation und Erfindergeist erst recht gefragt! Nur lässt es sich nicht verordnen. Das veränderte Umfeld ruft von selbst danach! Die Wachstumsgläubigen sind bequem! Durch Zuwanderung steigt die Nachfrage ohne dass sich Produzenten, Lieferanten, Grossverteiler und Verkäufer besonders anstrengen müssen. Das macht sie träge. Sie sind kaum fit, wenn es weniger geschmiert läuft. Das Gewerbe bekommt ebenfalls mehr Aufträge bis hin zum Haarschneider.

Haarschneider: Der Coiffeur in Singapur musste sein früheres Lokal an guter Lage aufgeben. Die Miete wurde zu teuer. Er zog in ein Aussenquartier. Auch hier hatte er drei Stühle. Einer davon bediente ein Angestellter und der dritte, ein «Subunternehmer», arbeitete auf eigene Rechnung wie am alten Standort. Hier teilte der Haarschneider das Lokal und die Miete mit einem Stoffhändler. Dieser wurde auch verdrängt. Unter dem Strich war der Verdienst nun etwas tiefer als vorher. Jetzt kommts: Der Coiffeur verlangte anstatt wie bisher 12 nur 10 SGD für einen Haarschnitt (ca. 8 Franken!). Er begründete es damit, dass seine Kunden einen weiteren Weg hätten und neue Kunden müsste er erst noch gewinnen! Etwa zwei Jahre später, als er wieder vollbeschäfttigt war, konnte er alten Preis verlangen (12 SGD). Die Teuerung hattte er am Anfang noch nicht kompensiert, aber er profitierte vom tieferen Mietpreis, was etwa ein gleiches Einkommen bedeutete! Nach geraumer Zeit verdiente er mehr! Stoffhändler wie Haarschneider haben sich der neuen Gegebenheit optimal angepasst. Durch Flexibilität retteten sie ihre Haut…

Die Schweiz hat den bequemen Weg gewählt. Sie hat den Franken abgewertet, indem sie sich an den Euro angebunden hat. Wird der Euro schwächer, was vorauszusehen ist, zieht der Franken mit. Ohne Abwertung bzw. Anpassung an den Euro, hätte sich die Einwanderung sehr schnell verringert.

«(…) Da wir jedoch noch den eigenen Franken haben, könnten wir einseitig und souverän die Unter­grenze für den Euro aufheben und den Wechselkurs als wichtigsten Mechanismus für das «richtige» Wachstum und den «richtigen» Strukturwandel in der Schweiz wieder freigeben. Die Aufwertung würde die Zuwanderung automatisch bremsen oder wie in den frühen siebziger Jahren eine Abwanderung auslösen. Hier wäre die Schweiz absolut souverän, aber de facto haben wir uns mit der Untergrenze von Fr. 1.20 dem Euro-Land freiwillig angeschlossen, was etwa Grossbritannien als EU-Mitglied nie tun würde. Eine Frankenaufwertung wäre die marktnähere Lösung als die Wiedereinführung von verpolitisierten Kontingenten. )» WW, «Wege aus der Denkfalle» von Silvio Borner

Was der bequeme Weg bedeutet, hat die Uhrenindustrie in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts schmerzlich erlebt. Eine starke Konkurrenz aus Japan, die ihre Zeit nicht auf Golf- und Tennisplätzen nutzte, störte den Dornröschenschlaf im Schlaraffenland und eine allgemeine Wirtschaftskrise, die vom Ölschock begleitet wurde rüttelte die Branche arg durch. Es folgte eine gewaltige Strukturbereinigung. Inzwischen ist die Uhrenbranche Schweiz wieder auf Kurs. => Quarzkrise – Wikipedia

«(…) Wo werden in der Schweiz am meisten Arbeitsplätze geschaffen? Die Zeitung «Schweiz am Sonntag» hat bei den 50 grössten Arbeitgebern nachgefragt. Unter den Privatfirmen sind Novartis, Swisscom und die Swatch Group die grössten Job-Macher. Sie schufen alle je über 1000 neue Stellen. Und sie kündigen in der Umfrage an, auch 2014 neue Stellen aufzubauen.  …. Job-Maschine Nummer 1 ist nämlich: der Staat. Die Zahl der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung stieg zwischen 2009 und 2013 von 158’200 auf 183’300, wie aus der Beschäftigungsstatistik des Bundes hervorgeht, aus der die «Schweiz am Sonntag» zitiert…..  Der Zuwachs innerhalb von vier Jahren beträgt also 25’100 Stellen. Mit anderen Worten: Pro Monat gibt es in der Schweiz 523 neue Stellen beim Staat. Die öffentlichen Verwaltungen beschäftigen inzwischen dreimal so viele Mitarbeiter wie der grösste private Arbeitgeber, die Migros. Sie hat 64’000 Vollzeitstellen, 375 weniger als im Vorjahr. …  Burkhalters EDA und Leuthards Umweltdepartement mit grösstem Zuwachs…)»! aus 20 Minuten

Zusätzlich:

«(…) Die wichtigsten Befunde: In den untersuchten Ämtern kam im Jahr 2012 auf zehn Vollzeitstellen ein externer Mitarbeiter. Die Ausgaben für die Externen betrugen im gleichen Jahr 137 Mio CHF, davon entfielen 114 Mio CHF auf den Informatikbereich. Der Beizug von externen Mitarbeitern sei «eine weit verbreitete Praxis», so das Fazit….)» aus NZZ 

Staaten, die ihre Währung abwerten betreiben nichts anderes als Deflation. Die EU hat ihren Staaten diese Möglichkeit genommen. Niemand hat sich deswegen je sonderlich aufgeregt, wenn Währungen abgewertet wurden! Ginge es nach dem AfD-Vorsitzenden Bernd Lucke, müsste Frankreich den EURO aufgeben! (WIWO). Griechenland musste teuer «gerettet» werden. Alle sprachen vom Erfolg, doch ist die Verschuldung nach der Rettung höher als vorher. Mit einer Abwertung wäre dies nicht geschehen.  Man wende jetzt nicht ein, dass die Strukturbereinigung auch nicht eingestzt hätte. Dass eine solche statt fand, muss erst einmal noch bewiesen werden. mehr: Blog Archiv » Wie gefährlich ist Deflation?

Zieht man den Gedankengang von Bernd Lucke weiter, bleibt am Schluss noch Deutschland übrig. Somit könnte die D-Mark wieder eingeführt werden… Solches würde Brüssel mit aller Härte unterbinden. Unterstützung wäre von all jenen Staaten, die von der EU Geschenke erwarteten so sicher wie das «Amen» in der Kirche. Sie haben sich schliesslich wegen grossen finanziellen und wirtschaftlichen Erwartungen Brüssel unterworfen – und sie wurden teilweise bereits fürstlich belohnt.

Geld und was man damit anfangen soll, ausser zu konsumieren? Wir haben einen Teil in die Bildung unserer Kinder gesteckt. Es hat sich gelohnt. Nun könnte ich noch etwas in die Bildung der Grosskinder stecken! Es wäre besser als beim Sozialstaat angelegt …!

Neben dem «Schöpfer» (rel.) gibt es auch jene die schöpfen. Anschaulich: Wie kommt Geld in die Welt? (FAZ), Wie Geld zu Geld wird (“Die Zeit”)

Was gäbe viel zu tun!

Das Leben auf Kosten der nachfolgenden Generationen muss kontinuierlich abgebaut werden. Der dauernden Verschuldung muss Einhalt geboten werden. Macht und Dominanz der Notenbanken ist zu stark, ergo muss sie geschwächt werden. Dem Volk, den Völkern muss mit mehr Respekt begegnet werden. Die Politik muss vermehrt dem Volkswillen angepasst werden. Die Wirtschaft ist allein nicht das Mass aller Dinge. Sie muss vermehrt in die Verantwortung genommen werden. Dem stets geforderten Wachstum muss mit Qualitätsansprüchen anstelle von Quantität begegnet werden. Der Wegwerfgesellschaft muss der Kampf angesagt werden, Reparaturen müssen sich wieder lohnen. Die internationalen Organisationen, die G20, die G7 bis 8 usw. müssen in die Pflicht genommen werden. Sie können sich profilieren und für gleich lange Spiesse sorgen, so wie sie es in anderen Angelegenheiten auch tun. Dem Raubbau an der Natur muss Einhalt geboten werden! Die Arbeit geht nicht aus! Sicherstellung von sauberem Wasser, Reinigung der Abwässer, Schutz der Meere (Plastik, Müll), Sauberhaltung der Luft, Förderung erneuerbarer Energie, sichere Lagerung radioaktiver Abfälle, Erhaltung des Grundwassers, Erhaltung der Wälder (Wasserspeicher, «grüne Lunge»), Reduktion des Lärms, Arbeit vermehrt dezentralisieren (zu den Arbeitnehmern bringen anstatt zentraler Arbeitsplätzen dadurch Reduktion des Verkehrs), Recycling (z.B wie «David gegen die Müllmafia«, WIWO), usw.

(Aus dem Personalblog: Marode Staatsfinanzen

***

Finanzblog: Weltbuchhaltung, Abfall und der Turm von Basylon


Geht dem Geld bald der Saft aus?


Das «System» Geld hat wahrscheinlich drei Hauptprobleme:

  1. Die amerikanische Notenbank FED ist privat organisiert. Ergo dient diese primär privaten Interessen. 
  2. Die Nationalbanken können per Knopfdruck Geld drucken.
  3. Die Finanzwirtschaft hat die Möglichkeit, «virtuelles Geld» zu schaffen.

Wäre die Abhilfe in einem neuen Finanzsystem mit einer Art «Goldstandard» zu suchen?

Geld ist reichlich vorhanden, jedoch sehr ungleich verteilt. Viele erstreben es, wenige beherrschen damit die Welt.

Geld scheint auch autark verwendbar zu sein. Ob das Geld aus Noten, Münzen, Papier, oder ob es sich um virtuelles, falsches oder Schummelgeld handelt: Für «Normalbürger» steht es immer im Bezug zu einem realen Gegenwert. Im Alltag kann man sich dafür etwas kaufen. Bei einem Run auf die Banken sähe es allerdings anders aus und bei der Abwicklung einer Bank ebenfalls.

Das grosse Dilemma: Reales Geld ist auf den ersten Blick von virtuellem nicht zu unterscheiden. Während die einen es durch ihre Arbeit in der Realwirtschaft erarbeiten (Wert und Gegenwert), lassen die anderen in der Finanzwirtschaft die Druckmaschinen arbeiten oder schaffen sich virtuelles Geld (Geld ohne realen Gegenwert).

Der Deregulierung wurde zu lange der Marsch geblasen! Zocker und «Manipulatoren» hatten ein zu leichtes Spiel. Die Selbstverständlichkeit, dass letztlich die Staaten eh bezahlen müssen waren Teil des grossen Spiels. Die Spekulationen der Finanzwirtschaft müssen massiv einschränkt bzw. staatlich kontrolliert werden, ob es ihnen passt oder nicht.

Je nach Betrachter fallen die Ursachen der Finanzkrise etwas anders aus. Einige Beispiele:

Die wahre Ursache der Finanzkrise in einem Satz: (PDV, Partei der Vernunft)

«(…) Sobald eine zentrale Institution wie die Zentralbank, in dem wichtigsten Markt der Wirtschaft, dem Geldmarkt, sowohl den Preis des Gutes Geld, also den Zins, als auch die ursprüngliche Menge des Gutes, also die Geldmenge, zentral per Dekret vorgibt, muss das schief gehen, weil die zentrale Stelle niemals die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten vieler Millionen Marktteilnehmer kennen kann. )» zum Artikel =>   

Aus: «finazkrise.eu»

«(…) Die Finanzwirtschaft ist eng mit der Realwirtschaft verknüpft. Während die Finanzwirtschaft aber mit potentiellen Gewinnen spekuliert, wird in der Realwirtschaft nur das Geld verdient, welches tatsächlich erarbeitet wird. Folgt man diesem Gesichtspunkt, so hat die Finanzwirtschaft sich massiv übernommen: Es wurden hohe Geldsummen in Wirtschaftszweige investiert, die ihre Renditeversprechungen nicht einhalten konnten….)» zum Artikel =>

Aus: «Der Honigmann sagt»:

«(…) Um die wirtschaftliche und finanzielle Situation Deutschlands heute zu verstehen, muss man zur Situation Deutschlands am Ende des Zweiten Weltkrieges zurückkehren. Die USA sahen Deutschland damals als einen Konkurrenten auf dem Weltmarkt, auf den man aufpassen muss, damit er nicht technologisch überholt oder zu viele Ressourcen verbraucht. Deutschland interessierte die USA in erster Linie als Militärstützpunkt, als Geldlieferant, als Risikoversicherer und als Workshop für bestimmte Produkte…)»  zum Artikel =>

Spannbauer, Krisenvorsorge: Was sind die wirklichen Ursachen der Finanzkrise?

Die vier Ursachen der Finanzkrise sind:

  1. Substanzloses, unbesichertes Geld und der “Schein” in meiner Hand
  2. Die unendliche Verschuldung und das legale Schneeballsystem
  3. Das Zinseszinssystem, der todbringenden Krebs
  4. Geld regiert die Welt – aber wer regiert das Geld?

Aus 1):

In den letzten dreißig Jahren haben sich die weltweit hergestellten Produkte und Dienste in etwa vervierfacht, die Geldmenge in diesem Zeitraum jedoch vervierzigfacht (Professor Hamer). Seit dem Ausbruch der Krise haben alle großen Notenbanken – die amerikanische FED, die europäische Notenbank, die Chinesische und die Japanische – die Geldmenge massiv erhöht. Das heißt, es steht der enormen Menge an bedruckten Papierscheinen in Wirklichkeit nur eine begrenzte Anzahl an Waren und Dienstleistungen gegenüber, sprich ein Großteil der Geldscheine ist schlichtweg „wertlos“. …

Die Bank schafft neues Geld aus der Luft und muss es nicht wie alle anderen durch Produktion und Verkauf ihrer Dienste erwerben. Kurzum, die Bank ist bereits jetzt und zu jeder anderen Zeit bankrott. Doch diese Zahlungsunfähigkeit kommt nur zum Vorschein, wenn die Kunden Verdacht schöpfen und einen „Run“ auf die Bank lostreten. Bei keinem anderen Unternehmen lässt sich das Phänomen des „Runs“ beobachten. Kein anderes Unternehmen kann über Nacht in den Ruin getrieben werden, nur weil seine Kundschaft beschließt, ihr Eigentum zurückzufordern. Kein anderes Unternehmen schafft fiktives neues Geld, das sich in nichts verflüchtigt, sobald man es einmal nüchtern beurteilt. Murray Newton Rothbar, Ökonom und Autor

Aus 2): Unsere heutige Welt basiert auf Schulden, die niemals getilgt werden (können), sondern fortlaufend durch neue refinanziert werden.

Ihre Bank “macht” Geld: Geld kommt als Schuldgeld auf die Welt. Geld entsteht in dem Moment, wenn jemand ein Darlehen aufnimmt. Dieses Schuldgeld wird von großen Notenbanken erzeugt, aber auch von der Bank um die Ecke. Und dies geschieht folgendermaßen: Eine Person spart und bringt bspw. einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro auf die Bank und legt es dort auf ein Sparkonto. Zeitgleich kommt eine andere Person zur Bank und fragt nach einem Kredit über 100.000 Euro. Die Bank benötigt – anders als Sie vielleicht denken mögen – KEINE zehn weitere Personen, die dort jeweils 10.000 Euro als Sparguthaben anlegen, sondern es reicht eine Reserve von zwei bis zehn Prozent um solch ein Darlehen auszugeben. Den Rest – in unserem Beispiel also 90.000 Euro erzeugt sie auf Knopfdruck und erschafft in diesem Moment Geld aus dem Nichts und verdient daran Zinsen. Ein weiterer unglaublicher Betrug der Geldelite am normalen Bürger, der auf der ganzen Welt praktiziert wird.

Der tödliche Trick in unserem Geldsystem: Die Bank erschafft hier den Darlehensbetrag aus dem Nichts, aber nicht die dafür zu zahlenden Zinsen. Auf das eben angesprochene Darlehen über 100.000 Euro müssen ja bekanntlich Zinsen bezahlt werden. Woher kommt dieses Geld? Dies wird bei dem obigen Vorgang nicht geschaffen, sondern der Darlehensnehmer muss diese Zinsen durch mehr Arbeit und durch einen höheren Einsatz in Konkurrenz zu seinen Mitmenschen diesen abjagen. Dies erschwert einerseits allen das Leben, aber andererseits reicht es bei weitem nicht. Bei den unvorstellbar hohen Darlehenssummen kann man auch mit dem größtmöglichen Einsatz dieses Geld nicht verdienen, denn es ist schlicht und einfach nicht vorhanden.

Da die Politik in den vergangenen vierzig Jahren maßgeblich an diesem System der Verschuldung partizipiert hat – denn nur durch die immer weiter ausgedehnte Staatsverschuldung wurde die Erfüllung all der unsinnigen Wahlversprechen an diverse Wählergruppen überhaupt möglich – ist von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten. Hier wurde sprichwörtlich der Bock zum Gärtner gemacht, denn die Politik wurde zum willfährigen Mittäter des Finanzwesens. Nicht vergessen sollte man an dieser Stelle, dass bspw. der Staatssekretär Jörg Asmussen eine Triebkraft bei der Einführung mit dem Handel von strukturierten Wertpapieren war und somit maßgeblich zum Desaster beigetragen hat. Heute wiederum sitzt er in den zuständigen Gremien und verteilt an die Banken, die mit den wilden Spekulationen Milliarden verloren haben, die enormen Steuergelder. So gehört er dem Lenkungsausschuss des Bankenrettungsfonds SoFFin an, sitzt im Verwaltungsrat der Finanzaufsichtsbehörde Bafin und im “Wirtschaftsfonds Deutschland”, der ohne parlamentarische Kontrolle über Staatsbürgschaften für Unternehmen entscheidet. Noch Fragen?

Aus 3): Das Zinseszinssystem, der todbringenden Krebs. Unser heutiges Geldwesen beinhaltet das Zinseszinssystem der Zinszahlungen auf all die aus dem Nichts erschaffenen Schuldbeträge. Es sind Zinsen an Banken zu zahlen, die den verliehenen Geldbetrag quasi ungesichert aus dem Hut gezaubert haben (Buchgeldschaffung) und somit ohne eine reale und werthaltige Gegenleistung nun den Lohn des Zinses vom Schuldner einstreichen. Hier wird also nur durch Verschuldung ein Abhängiger geschaffen, der sich künftig für den Zins abrackert. Ein perfides Ausbeutungssystem, das ohne Leistung des Verleihers den Reichtum und die Wertschöpfung der Schuldner umverteilt – von unten nach oben.P

Das berühmte Beispiel mit dem Josephs Pfennig – aus einem Pfennig werden … Dieses Zinseszinssystem ist wie ein Krebsgeschwür, das mit immer größerer Geschwindigkeit wuchert und zum sicheren Tod führt. Ich führe das Beispiel des berühmten Josephspfennigs auf: Hätte das Jesuskind im Jahre Null einen Pfennig mit fünf Prozent angelegt, so wäre durch den Zinseszinseffekt ein Wert entstanden, der sich auf etwa vierundzwanzigsextilliarden Euro bewegt. Dies ergäbe bei einem Goldpreis von zwanzig Euro pro Gramm einen Wert, welcher 136 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold entspricht. Ohne den Zinseszinseffekt wäre es nur knapp ein Euro geworden. Diese einfache Rechnung zeigt, dass der Zinseszins den zyklischen Zusammenbruch der Schuldenpyramide bedingt.

„Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder“. Mayer Amschel Rothschild

Das heutige Wirtschaftssystem benötigt ein ständiges Wachstum: Die nachfolgende Grafik zeigt den Einbruch der Wirtschaftsleistung im EU Raum. Hieraus erkennt man, dass wir uns im Jahr 2009 wieder auf dem Niveau von 2003 befanden.

 

Das Zinseszinssystem erfordert ein ständiges zwanghaftes Wirtschaftswachstum und übersteigt hierbei rasch die Dimensionen unseres Planeten. Raubbau an der Natur, sowie Ausbeutung von Mensch und Material sind logische Folgen. Das scheint auf den ersten Blick nicht besonders dramatisch zu sein, jedoch haben wir gerade gelesen, dass das Zinseszinssystem ein permanentes Wachstum braucht, um die fortwährende Verschuldung und den Zins finanzieren zu können. Durch den wirtschaftlichen Einbruch verlieren wir Zeit und Geld, das nicht mehr hereingeholt werden kann und unweigerlich zum Crash führen wird. Für unser auf Schulden aufgebautes System ist ein Wachstumsstopp oder bereite eine Stagnation fatal.

Aus 4): Geld regiert die Welt aber wer regiert das Geld? Leider stellen sich nur die wenigsten die zweite Frage und deshalb haben es einige super reicher Familien geschafft, die Welt mit dem Geld zu versklaven. So wie Jakob Fugger (Auch genannt Jakob der Reiche, 1459-1528) im Mittelalter die halbe Welt durch Kredite an ausgabenwütige Herrscher unter seine Kontrolle brachte, haben es große Familien wie Rockefeller, Rothschild, Morgan, Loeb & Partner und andere mit der Gründung der privaten amerikanischen Notenbank FED im Jahre 1913 geschafft, die Welt mittels der Kontrolle des US-Dollars zu unterjochen.

Sie kontrollieren den Dollar als Weltreservewährung, damit das Geld und somit die Richtung der Welt. Diese mächtigen Familien mehren damit ihren bereits jetzt schon unvorstellbaren Reichtum. Rothschild wurde folgendermaßen zitiert: „Gib mir die Macht über das Geld und mir ist egal, wer die Regierung ist.“

Der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Hans Tietmeyer, sagte beim Weltwirtschaftsforum in Davos bereits 1996 folgendes dazu: „Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von ihnen beherrscht werden.“

Die Machthaber nutzen ihre Möglichkeiten zu Lasten unserer Zukunft weidlich aus: Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die Notenbank Geld förmlich mit der  Notenpresse erschafft. So schrieb Spiegel Online am 25.06.2009: „Die Notenbank der USA kauft sich daher selbst die Papiere ab, mit Geld, das sie vorher selbst gedruckt hat. Die Bilanz der FED hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt. Die US-Notenbank ist damit eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Welt. Ihr Geschäftszweck ist die wundersame Geldvermehrung.“

Mit diesem Schummelgeld kaufen diese mächtigen Familienclans weltweit Firmen, Immobilien, Edelmetalle, Rohstoffe usw. Man kann dies auch als Sondersteuer oder als weltweiten Tribut bezeichnen, den die USA der restlichen Welt auferlegt hat….)»

Die Frage des Finanzbloggers würde mit einem neuen Finanzsystem bestimmt beantwortet. «Ist der Franken bereits zu schwach?» – oder zu starkt? Allerdings muss er sich gedulden. So schnell geben die Mächtigen ihre Karten nicht aus der Hand! Das kann man daran ableiten, wie der Weltpolizist Noten verteilt. Deutschland wird Erfolg auf Kosten der Krisenländer vorgeworfen.Verständnis erntet die Schweizzerische Nationalbank bezüglich der Mindestkurs-Politik gegenüber dem Euro. Dies kann sich aber rasch ändern…

Lesen Sie im Finanzblog: Freude!? Berner KKW Mühleberg geht 2019 vom Netz


Die Börsen feiern – Spanien drängt sich unter die Haube


Man sollte nur in Firmen investieren,
die auch ein absoluter Vollidiot leiten kann,
denn eines Tages wird genau das passieren.
Warren Buffett
 
 

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…) Die angekündigten Milliardenhilfen der EU für Spanien verhelfen den Börsen weltweit zu Kurssprüngen. Der SMI notiert am Mittag rund 1 Prozent im Plus. Vor allem Bankentitel profitieren. Mehr…

Ob «Feiern» etwas mit Arroganz zu tun hat? Oder geht es den Börsianern etwa so wie Kindern, wenn der Lastwagen neues und mehr Sand in den Sandkasten bringt?

  • Tagesanzeiger v. 12. 6. 12:
«(…) Die Rendite für zehnjährige spanische Staatsanleihen kletterte auf 6,783 Prozent und erreichte somit den höchste Stand seit Einführung des Euro. Die Angst der Anleger vor einer Eskalation der Euro-Krise nimmt zu. Mehr… 

«(…) Wien. Nächster Halt Rom: Die Modalitäten der 100 Milliarden Euro „schweren“ spanischen Bankenrettung sind im Detail noch nicht einmal fixiert, da taucht schon der nächste Rettungskandidat im Visier der Märkte auf: Italien. Diesmal wird es aber richtig heftig: Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und der viertgrößte Schuldenmacher der Welt. Sollte dieses Land unter den Rettungsschirm schlüpfen müssen, wird das die Kapazität der bisherigen Rettungsfazilitäten sprengen. …)» Quelle

«(…) Spanien – Banken aufgepäppelt, aber die Sorgen werden nicht geringer. 180 Milliarden Euro sind alleine schon bekanntgegebene «notleidende Kredite.» Aber die internationalen Börsen werden vorerst aufatmen und zu Beginn galoppieren! …)»
Hier: Börsengerüchte von cash Guru »   

«(…) Nach der Entscheidung, Spaniens marode Banken mit milliardenschweren Hilfen zu stützen, sah zunächst alles nach Eintracht und Optimismus aus: Die asiatischen und europäischen Aktienmärkte starteten mit satten Zuwächsen in den Handelstag. Händler und Volkswirte zeigten sich zuversichtlich – dann wurden die Worte von Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz bekannt.

 Der Ökonom kritisiert das europäische Hilfsprogramm für Spaniens Banken als «Voodoo-Ökonomie». «Das System ist: Die spanische Regierung rettet die spanischen Banken, und die spanischen Banken retten die spanische Regierung», sagte Stiglitz der Nachrichtenagentur Reuters. Das könne nicht funktionieren. Stattdessen müsse Europa die Schaffung eines gemeinsamen Bankensystems und einer Fiskalunion vorantreiben. Mehr

Irgend wann braucht die EU selber Hilfe! Ob chinesische Währungsreserven in gewissen Hinterköpfen die Spekulation anmachen? => Dollar-Zukäufe: China hortet 3,2 Billionen Dollar Währungsreserven

Hauptsächlich aber geistert Das Märchen vom grenzenlosen Wachstum in der Welt herum. Einige Gedanken daraus:

«(…) 

Vom ein oder anderen ökonomischen Experten, der sich mit der fernen Zukunft beschäftigt, kann man hören, dass nur ein Idiot an grenzenloses Wachstum glaubt. Was ist damit gemeint? Wir befinden uns nun einmal auf einem Planeten, welcher ein mehr oder weniger geschlossenes System darstellt. Es sollte für jeden offensichtlich sein, dass ein solches Gebilde Grenzen hat…

Auch ohne Marx gelesen zu haben sollte man verstehen, dass das auf ewiges Wachstum ausgerichtete kapitalistische System nicht endlos funktionieren kann. Wenn weltweit die letzten Märkte erschlossen und versorgt wurden, wenn die Rohstoffe zur Neige gehen und wenn der Reichtum derart stark angestiegen ist, dass die Inflation durch die Decke geht, dann wird kein weiteres Wachstum möglich sein und das ganze System droht zu implodieren. Die aktuellen Krisen sind erst der Anfang und werden so lange nicht das Ende sein, so lange Wachstum der Grundpfeiler unseres Denkens ist. …

Was würde denn passieren, wenn wir den naiven Vorschlägen folgen und so viele Kinder in die Welt setzen würden, dass die Bevölkerungspyramide in jeder Generation an der Basis am breitesten ist? Fällt denn wirklich niemandem auf, dass das unendliches Wachstum bedeuten würde? Deutschland ist ohnehin bereits ein sehr dicht besiedeltes Land. Wo sollen denn die ganzen Menschen hin? Ganz Deutschland ein einziges Ruhrgebiet? Nicht gerade eine idyllische Vorstellung. …

Was man bei der Diskussion zum Thema abnehmende Arbeitskräfte gerne vergisst ist die Tatsache, dass man immer weniger Arbeitskräfte braucht, um einen bestimmten Wert zu erwirtschaften. Auch wenn Maschinen den Menschen nie ganz ersetzen werden, so sind die Beschäftigungszahlen im produzierenden Gewerbe in Relation zum hergestellten Wert seit der Einführung der Manufakturen (Arbeitsteilung) dramatisch gesunken…

Desweiteren bleiben die Menschen länger gesund – oder sollten es zumindest. Da sollte man tatsächlich eher eingreifen, um die Arbeitsfähigkeit der Bevölkerung zu optimieren (klingt sachlich kühl anstatt herzlich menschlich, aber darum geht es nun einmal). Die Fettleibigkeit und die damit verbunden Krankheiten wie Diabetes, Herzkreislaufprobleme, Gelenkschäden und viele mehr hat sich als ein Volksleiden etabliert. An den Folgen von Zigaretten- oder Alkoholkonsum sterben allein in Deutschland pro Jahr über 200.000 Menschen. Unzählige mehr müssen sich medizinisch behandeln lassen und verursachen der Volkswirtschaft Unmengen an Ausgaben. Viele Menschen ernähren sich ungesund, treiben zu wenig Sport und leiden unter zu viel Stress. Es gibt viele Hebel, an denen man ansetzen könnte. Gesündere Bürger können auch länger arbeiten und verursachen weniger Kosten…

Ein weiterer Faktor, der in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird, ist die private Altersvorsorge. Im Endeffekt macht das auch mehr Sinn. Im Moment zahlen die Arbeiter in eine Kasse ein, aus der sie in der Zukunft vermutlich weniger zurück bekommen werden…

… Noch ein Punkt, der beim demographischen Wandel so gut wie nie berücksichtigt wird, betrifft die natürliche Begradigung der Bevölkerungspyramide. Unvermeidbar ist es, dass in Zukunft mehr Personal im Pflege- und Gesundheitsbereich benötigt wird. Andererseits wird es – wie erwähnt – einen geringeren Bedarf im produzierenden Gewerbe geben. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Bevölkerungspyramide nie dauerhaft in der oberen Hälfte am breitesten sein wird. Der „Bauch“, der jetzt bei den Jahrgängen zwischen 1950 und 1975 sichtbar ist, wird irgendwann von selbst verschwinden. In fünfzig Jahren wird die schmale Basis der Pyramide nämlich nach oben wandern, während die meisten Mitglieder des „Bauchs“ gestorben sein werden. Das Ergebnis ist eine schmalere, ausgeglichenere Pyramide, die eine geschrumpfte Bevölkerung wiederspiegelt…

Abschließend sollen noch ein paar Worte dazu erwähnt werden, warum ein exzessives Bevölkerungswachstum zu einer Schwächung der Demokratie führt. Im deutschen Bundestag sitzen im Moment 620 demokratisch gewählte Volksvertreter. Bei ca. 62.000.000 Wahlberechtigten kommt also ein Abgeordneter auf 100.000 Wählerstimmen. Stiege die deutsche Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten um z.B. 50%, dann kämen auf einen Abgeordneten bereits 150.000 Wähler. Bei einem Rückgang an Stimmberechtigten um 50% würden statistisch gesehen 50.000 Bürger einen Abgeordneten wählen. Die eigene Stimme und damit das demokratische Mitbestimmungsrecht würden also deutlich an Gewicht gewinnen. Umgekehrt zählt das Individuum umso weniger, je mehr Menschen es gibt, mit denen der Lebensraum geteilt werden muss. …

Am besten bringt Isaac Asimov das Dilemma von Wachstum und der Würde des Einzelnen metaphorisch auf den Punkt: Man stelle sich eine Wohnung mit zwei Bewohnern und zwei Toiletten vor. Jeder könnte sich frei entscheiden, wann, wie oft und wie lange er die Toilette benutzen würde. Die Freiheit der Toilettenbenutzung wird deshalb als selbstverständlich angesehen und akzeptiert. Wenn jedoch zwanzig Personen in der gleichen Wohnung leben spielt es keine Rolle ob alle an die Freiheit der Toilettenbenutzung glauben. Sie kann ganz einfach nicht existieren. Man muss sich absprechen, wer die Toilette als nächstes benutzen darf, man kann sie nicht mehr so lange benutzen wie man möchte, andere könnten an die Tür klopfen und verlangen, die Toilette selbst zu benutzen, usw. Kurzum, man wird in seiner Freiheit und in seiner Würde eingeschränkt und jede weitere Person würde diese Einschränkungen weiter verstärken. Diese Metapher brachte Asimov zu folgenden Schlussfolgerungen: Demokratie kann eine Überbevölkerung nicht überstehen. Die menschliche Würde kann eine Überbevölkerung nicht überstehen. Annehmlichkeiten und Anständigkeit kann Überbevölkerung nicht überstehen. Das Gleiche lässt sich auf größere Maßstäbe übertragen. Umso mehr Menschen es gibt, umso weniger zählen die Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen, da es ganz einfach Limitierungen gibt, die eine uneingeschränkte Freiheit unmöglich machen. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, dass uns 30.000 verhungerte Kinder pro Tag nicht berühren. Der Wert eines Menschen nimmt mit steigenden Zahlen stetig ab. In einem Dorf sind die Beziehungen zwischen den Menschen in der Regel persönlicher als in einer Großstadt. Sollten wir also weiterwachsen und mehr Großstädte hervorbringen? …

…Bleibt nur noch zu sagen, dass es wünschenswert wäre, einen Politiker oder einen Ökonomen zu hören, der zugibt, dass ein auf Wachstum basierendes System nicht endlos ohne Krisen funktionieren kann. Leider handelt es sich dabei um ein Hauptproblem öffentlicher Politik: Man gaukelt dem Volk vor, dass es immer weiter aufwärts geht. Ich bin mir sicher, dass kluge und einflussreiche Köpfe von den Problemen wissen und darüber nachdenken, was getan werden kann oder muss, wenn bestimmte Grenzen erreicht werden. Die Menschheit darf gespannt sein, ob dabei eine brauchbare Lösung herausspringt. Mit einer Immer-so-weiter-Mentalität werden wir auf jeden Fall nicht weit kommen. Vielleicht trifft der große Crash dann nicht uns – aber unsere Nachfahren ganz bestimmt. Die Chancen stehen gut, dass uns spätere Generationen für unsere Kurzsichtigkeit und für unseren Egoismus verteufeln werden. …)»

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Die größte Spekulation der Welt wäre es, einen Politiker zu dem Wert einzukaufen, den er hat,
und ihn zu dem Wert zu verkaufen, den er sich selbst einräumt.
André Kostolany, Spekulant (1906–1999)
 

odh

 Nicht vergessen: das Finanzblog von Stephan Marti lesen!


Virtuelle Welt


Gesehen in: «Die neuen Herrscher der Welt» von Jean Ziegler

«(…) Wir wohnen also der Konstituierung einer virtuellen Welt bei, die an die herkömmliche geografisch-historische Welt nicht assimilierbar ist. Das zirkulierende Kapital selbst ist virtuell;  derzeit übertrifft es um das Achtzehnfache den Wert sämtlicher Güter und Dienstleistungen, die während eines Jahres auf dem Planeten produziert werden und verfügbar sind. Die so entstehende Dynamik zeugt von einer ungeheuren Vitalität, verstärkt aber auch nachdrücklich die Ungleichheiten: Die Reichen werden im Nu immer reicher, die Armen sehr viel ärmer. In den USA ist das Vermögen von Bill Gates genau so gross wie das der 106 Millionen ärmesten Amerikaner zusammen. Es gibt inzwischen Einzelpersonen, die reicher sind als ganze Staaten: Der Besitz der fünfzehn vermögendsten Menschen der Welt übertrifft das Bruttoinlandsprodukt aller Länder des subsaharischen Afrika ausser Südafrika.*

*Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), Human Development Report 2000, New York 2001

Inzwischen haben sich die Verhältnisse vermutlich noch mehr zu Ungunsten der Armen entwickelt..

(…) Sie haben einen neuen Bestseller, «Der Hass auf den Westen«, geschrieben, hasten auf Lesereise von Ort zu Ort, sind im Ausschuss des Menschenrechtsrats der Uno. Das alles mit 75 Jahren. Herr Ziegler, was treibt Sie an?

Jean Ziegler: Mein Buch entstand aus meiner Tätigkeit als Uno-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung. Das war eine total faszinierende und auch frustrierende Arbeit. Der Hunger nimmt weiter zu auf der Welt. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter 10 Jahren. Auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt. Hunger ist also nichts Zwangsläufiges. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.

«Ich kann den Armen zwar nicht helfen, aber ich kann erzählen, was ihnen zustösst und was ihnen helfen würde»: Jean Ziegler, Fürsprecher der Benachteiligten.
«Ich kann den Armen zwar nicht helfen, aber ich kann erzählen, was ihnen zustösst und was ihnen helfen würde»: Jean Ziegler, Fürsprecher der Benachteiligten. Bild: Susanne Keller

Wer verantwortet den Mord?
Die tyrannischen Machtstrukturen der westlichen Staaten und der Grosskonzerne.

Jean Ziegler tritt gegen sie an?

Ich versuche es. Wenn ich in Guatemala mit einem Konvoi von Uno-Fahrzeugen zu den Mayas gekommen bin, dann dachten sie, dass sich nun endlich jemand um sie kümmere. Aber ich wusste, dass ich sie in dem Moment, in dem sie mir vom Hungertod ihres Kindes erzählten, anlüge. Mehr=> in der BAZ: …«Ich kann nicht einfach sagen: ‹Brother Muammar, let’s talk!›»…

Alt oder jung, das spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist, ob man Privilegien hat oder nicht. Wäre ich Bauarbeiter, wäre ich jetzt vollständig erschöpft. Aber Intellektuelle leisten keine ermüdende körperliche Arbeit. Sie sind bezahlt, um zu denken. Bei einem Intellektuellen würde Ruhestand bedeuten, dass er aufhört zu denken. Das Denken geht nicht in Pension.

Man muss ja nicht mit jedem einen Kuhhandel abschliessen! Bild: Lars Nay; aus 20 Minuten

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Cash Guru:

26. 10. 09: Der Markt verliert an Kraft!

Petroplus – verkauft ihre Antwerpen Operationen für 25 Millionen Dollar. Anlage steht noch mit 40 Millionen in den Büchern, bedingt also einen Abschreiber von 15 Millionen Dollar. Transaktion soll noch in diesem Jahr durchgezogen werden. Martin Ebner soll sich bei Petroplus einnisten!

Orascom übernimmt in Montenegro 90pc der Lustica Development Corp., 10pc bleiben bei der Regierung. Ein Projekt «à la Andermatt» soll auf 6,8 Millionen Quadratmetern in den kommenden fünf Jahren  durchgezogen werden, u.a. mit 2350 Wohneinheiten.

27.10. 09: Markt klar angeknackst – Verunsicherung der Anleger

CH-Konsum – UBS Konsumindikator stabilisiert auf tiefem Niveau: September 0.63 nach 0.62 im August.

Austriamicrosystems – gute 3.Q-Zahlen, aber Auftragseingang nicht spürbar verbessert. Resultat dank Sparmassnahmen. Absatz scheint sich aber etwas zu beleben. UBS belässt auf neutral mit unverändertem Kursziel 24.

 

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