F. L: In der Samstagszeitung war zu lesen, dass der Kommandant der Flugwaffe, Divisionär Peter Merz, vor versammelten Offizieren einen Vortrag hielt. Das löste bei den Anwesende teilweise erstaunte Blicke aus. In der Redaktion der Zeitung war für die Neuigkeit eine halbe Zeitungsseite reserviert worden.. Die Schlagzeile hiess Kampfjets landen bald wieder auf Autobahnen. Was für uns Nidwaldner schwer ins Gewicht fallen wird ist die Ankündigung, dass 3 Flugplätze Mollis, St. Stephan und Buochs wieder scharf gemacht werden. Das dürfte besonders die SG Nidwalden in eine schwierige Situation stürzen. Die sogenannte Mirage-Alarmbox, welche zur Zeit als Grosshangar der SGN dient, müsste gekündigt und geräumt werden. Sicher werden von hier aus Alarmstarts mit Nachverbrenner geübt. Die Lärmgegner können schon mal in die Startlöcher gehen..
odh: Alarmstarts werden sicher von zwei anderen Standorten ausgehen. Die erwähnten Sleeping Airbases sind zur Zeit weder auf die FA 18 noch auf die kommenden F35 angepasst, mindestens, was Kavernen betrifft! Ich denke, dass geplanter Flugbetrieb ab «Rampe» erfolgen wird.
Inzwischen gibt es eine andere Schlagzeile (Untergang der CS).
odh: Die Satire von Patrick Chappatte triffts auf den Punkt!
Ich hoffe, dass ich schon bald etwas Erfreulicheres schreiben darf. Allen in der Runde einen schönen Frühlingsbeginn.
A. B.: Lieber Fredy – Kompliment für Deine Aufmerksamkeit und die Weitergabe dieser wichtigen Neuigkeit betreffend der Flugwaffe wie auch für Deine schlüssigen Kommentare. Mir war es vergönnt, an der GV der GMS (Schweiz. Ges. für militärhistorische Studienreisen) vom letzten Samstag einem Referat des Chefs der Armee, KKdt Thomas Süssli, zu folgen. Seine Aussage: unsere weitgehend redimensionierte Armee mit der ungenügenden Infrastruktur wäre im Ernstfall nur für wenige Tage kampfeinsatzfähig.
odh: das wurde schon seit längerer Zeit öffentlich diskutiert. Möglich ist, dass die Verantwortlichen es noch nicht gehört oder bewusst negiert haben! Deutschland gilt als verteidigungsunfähig, in Frankreich wird es wohl ähnlich aussehen und üner die «italienischen Verhältnisse» lohnt es sich kaum nachzudenken! Ohne Schutz der USA, wäre Putins Armee wohl nach sowjetischer Doktrin der 70 er Jahre längst nach drei Tagen zum Atlanik vorgestossen! Damals schon wusste man, dass die in Tschechien stationierten Backfirebomber 11 Minuten nach einem Alarmstart über der Schweiz gewesen wären…
Wir leben wir in Bezug auf unsere Eigenständigkeit in einer fragilen Welt. Die Selbstbehauptung der Schweiz wird durch die Politik zunehmend in Frage gestellt. Wie wir heute Morgen überrascht worden sind ist auch der Finanzplatz arg in Bedrängnis geraten.
Europa hat seine Grenzen nicht mehr im Griff und so sind wir mit einer unkontrollierten Einwanderung in unser Land im Besonderen betroffen. Zu griffigen Gegenmassnahmen fehlt der Wille. Man kann dies auch als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnen.
Wenn ich mit dem ÖV und auch im IV unterwegs bin, erlebe ich in allen Landesteilen einen Dichtestress. Ich fühle mich in unserem Lande nicht mehr heimisch. Dies in verschiedenen Bereichen: sprachlich, ‘united colors of Benetton’, Diversitäten, multikulturelles Erscheinungsbild der Gesellschaft. Ich stelle fest, dass die Schweiz ihre Identität weitgehend verloren hat.
odh: Das ist sicher bedenklich. Zu einem guten Teil ist dies aber auch selbst verschuldet. Der Grund dafür ist der fortschreitende Individualismus und der Egoismus. Auch trägt die Konsumgesellschaft ernsthaft dazu bei. Der Mitgliederschwund bei Vereinen und Kirchen ist frappant. Auch die Kommunikationsmittel der sozialen Medien tragen dzu bei!
Die kommenden Generationen werden zunehmend mit einer Wohlstandseinbusse und Freiheitsbeschränkungen konfrontiert werden. Die Devise nach den Vorgaben der vom WEF vorgegebenen neuen Weltordnung lautet: die Freiheit des Einzelnen wird durch eine kontrollierte, gelenkte und willfähige Gesellschaft ersetzt. Abschaffung des Eigentums, dafür sorgt der Staat für Alle und für Alles. Wenn man sich dieser Diktatur widersetzt drohen Ausschluss und Sanktionierung.
Dieses Wochenende hat uns auf dem Weg zu dieser neuen schönen Welt um Schritte näher gebracht.
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odh: Die Entfremdung wird von unseren Politikern und den Leithammeln von Industrie und Gewerbe gefördert. Sie verharren schockartig vor den Aussagen von Ökonomen, die Wachstum als Heilsgral verkünden! Es wird nach Fachkräften geschrien, doch selbst ins Personal zu investieren ist vielen zuwider. Es wäre wohl anders, wenn es der Staat finanzieren würde.
«(…) Ein galaktisches Jahr bezeichnet den vollständigen Umlauf des Sonnensystems um das Zentrum der Milchstraße. Seine Dauer wird heute allgemein mit ca. 225 Millionen Jahren angesetzt. Wikipedia …)»
Frühere Eiszeiten und Hitzeperioden sind bekannt und wissenschaftlich belegt. Es liegt an den Menschen, den Schadstoffaustrag drastisch zu senken. Und es liegt an ihnen, die Vermehrung zu bremsen. China hat mit der Einkind-Strategie gezeigt, dass es gehen könnte. Doch jetzt hat es erkannt, dass das ökonomische Wachstum gestört wird und will davon abkommen. Doch die Bevölkerung macht kaum überzeugt mit!
«(…) Bis zum Jahr 2100 wird die Menschheit laut UN noch weiter wachsen: auf 10,1 Milliarden Menschen – vorausgesetzt, die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau sinkt von heute 2,5 auf das sogenannte Ersatzniveau: zwei Kinder pro Mutter, also der „Ersatz” eines Paares in der nächsten Generation. Stiege sie hingegen auf den Wert 3, wüchse die Weltbevölkerung bis 2100 auf 15,8 Milliarden Menschen. Egal, welches der Szenarien wahr wird: Ein Großteil dieser zukünftigen Kinder kommt in Entwicklungsländern zu Welt – ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Leben.)»