«Es bleibt nichts verborgen unter dem Licht der Sonne» (Kohelet)
Deutschland spielte gross auf, indem es längst stillgelegte Flugabwehrkanonenpanzer Gepard der Ukraine übergab. Schrott so zu sagen, aber für die Ukraine noch gut genug. 40 solche Fahrzeuge sollen bereits geliefert worden sein und weitere sollen dazu stossen. Die zuständige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht vergass jedoch, die dafür benötigte Munition zu bestellen! Sie war von Dezember 2021 bis Januar 2023 als dritte Frau in Folge Bundesministerin der Verteidigung im Kabinett Scholz.
Offenbar hätte es kaum viel genützt. Wie man jetzt weiss, war Rheinmetall bislang nicht in der Lage, diese Munition herzustellen.
Um von diesem Debakel abzulenken, hat man ein Bashing gegen die Schweiz aufgezogen. Sie verweigerte, wie vertraglich vereinbart, die Weitergabe von einem Restposten Gepardmunition (rund 12’400 Schuss) in ein im Krieg befindlichen Land. Siehe Schweizer Neutralität, versus 35 mm Flabkanonenmunition
Die Angelegenheit hat international Aufsehen erregt. Die Schweiz wurde an den Pranger gestellt. Auch landesintern stimmten einige ins Geheul ein.
Der Blick monierte: «Schweizer Rüstungsindustrie unter Druck aus dem Ausland«. Hat die Schweiz denn noch eine eigene Rüstungsindustrie? Die Mittelkaliberfertigung in Altdorf ist unter dem Hammer von Rheinmetall. Der Schiessplatz im Ochsenboden ebenfalls! Die Munitionsfabrik segelt neu unter italienischer Flagge, nämlich unter Beretta. Die Pulverfabrik Wimmis hat ihre Eigenständigkeit längst verloren. Die Waffenfabrik Bern ist praktisch verschwunden. Die einstige Gruppe Rüstung war ein Konzern mit ca. 6000 Beschäftigten. Sieexistiert nicht mehr. Die Betriebe wurden privatisiert oder in ausländische Hände gegeben.
Zurück zum Gepard: Nun meldet «Der Spiegel»: Rheinmetall liefere die ersten 40’000 von 300’000 Schuss Gepardmunition. Die Lieferung soll bis Jahresende (2023) erfolgen. In der Ukraine wird man geduldig darauf warten müssen. Deutsche Politiker hingegen suhlen sich an einer «guten» Tat.
Wie sich jetzt herausstellte, war der Nachbau der Munition gar nicht möglich, weil die Werkzeuge dazu fehlten! Jetzt hat man offenbar eine andere 35mm Munition für einen Schützenpanzer, quasi als bivalente Munition umgerüstet.
Um die verkarrte Situation schön zu reden, griff man in die Trickkiste. Schuld an allem war die Schweizer Neutralität! So einfach ist EU-Politik. Erkenntnis: Alles erstunken und erlogen! Man deute das «Schweizbashing» selbst!
Im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz (KI), Digitalisierung, «innovativem Kundenservice» darf in Frage gestellt werden, ob der Kunde noch König ist. Vielleicht gilt dies noch für Superreiche, die bereit sind etwas Exklusives zu bauen oder sich sonst einen teuren Furz leisten, wo man gut daran profitieren und verdienen kann. Kleinkunden sind zu «Verschleissware» geworden. Manipuliermasse, die für Umsätze sorgen sollen. Punkt!
Ein Beispiel gefällig? Mein Handy fiel derart blöd auf einen Granitstein, dass es eine Reparatur nötig hatte. Also wandte ich mich an ein grosses Haus, welches mit Me... und …ktendet und das seine in Rot gehaltene Reklame gut platziert und weit herum sichtbar aufgehängt hat.
Heute sei der jenige, der die Reparaturen ausführe gerade nicht anwesend. Also einen Tag später. Der nette Herr sah sich das Corpus delicti an und sagte schroff: «Sie wollen wohl ein neues Produkt kaufen?». Ich wollte nicht! Man muss nicht unnötigen Schrott produzieren. Ich soll mich daher mal an seinen Kollegen dort hinten am Pult wenden. Dieser meinte, reparieren ginge schon aber es werde viel kosten. Er müsse Bestandteile bestellen. Es werde etwas dauern. Er würde mir umgehend anrufen. Die Reparatur sei in etwa einer knappen Stunde erledigt. Ok ich würde auf den Anruf warten. Doch dieser kam nicht. Nach gut zwei Wochen rief ich bei Me… ktan. Um was es gehe, war die Frage. Man soll mich mit dem Reparateur verbinden, der wüsste alles. Dies gehe leider nicht denn ich sei mit der Hauptzentrale in Zürich verbunden. Ich soll alles exakt beschreiben; wann, was, wo, wie, warum…! Man würde danach in der grossen Filiale mitteilen, man soll mich anrufen…Nun wurde mir die Sache zu bunt! Ein Schildbürgerstreich? Dem wollte ich entgehen!
Ich rief einer Handyapotheke in der nächsten Stadt an (weniger als 20 km Distanz!). Dort erfuhr ich, dass die entsprechenden Ersatzteile im Haus wären. Die Reparatur wurde ca. Fr. 150.- kosten. Ich könnte gleich am Nachmittag vorbei kommen, was ich auch tat. Der freundliche Geschäftsführer nahm das Handy entgegen und sprach von einer Stunde und wies auf den Ladenschluss um 16 Uhr hin, weil Samstag war. Ich unterschrieb für den Auftrag.
Pünktlich erschien ich im Geschäft, das einen sehr geordneten, übersichtlichen Eindruck hinterliess. Ein freundlicher junger Mann stand hinter der Theke. Ja, ja, er wisse, sein Onkel habe die Reparatur ausgeführt, er sei nur der Gehilfe! «Nur» fragte ich und zwinkerte mit den Augen. Sie seien aus Sri Lanka. Der Onkel, der Geschäftsführer erklärte, dass er schon sieben Jahre in der Schweiz sei. Nun hatte ich noch den Wunsch nach einem etwas besseren Etui. Er habe leider für diesen Typ nur zwei hier. Das erste, das er zeigte war genau richtig. Ich bezahlte und verabschiedete mich mit einem guten Gefühl.
Der gebliebene Eindruck: freundlich, fachkundig, kompetent, offen, «voll zu Diensten», ein neues Produkte wurde gar nicht erst angeboten. Er verstand, dass ich eine Reparatur wollte und handelte danach. Kurz, ein berufener Berufsmann! Als König Kunde verstand ich mich jedoch nicht. Aber ich lernte einen Mann kennen, der sich als echter Dienstleister versteht. Ich bin davon überzeugt, dass er weiterhin erfolgreich geschäften wird und sich in seiner Marktnische wohl fühlt.
Er hat keinen überdimensionierten Wasserkopf zu finanzieren. Ferien macht er dann, wenn die Geschäfte, saisonbedingt weniger intensiv laufen. Dann ist der Laden geschlossen, was man auf der Hompage oder am Schlild an der Tür ersieht.
Die zutreffende Selbstdarstellung: «(…) Wir sind ein kleines Smartphones und Tablet Reparatur fachgeschäft mit dem Sitz in Altdorf (Uri) und Luzern. Wir reparieren alle gängingen Smartphones und Tablets. Wir haben eine erfolgreiche Eröffnung in Altdorf am 06.08.2014 gefeiert und sind seit diesem Tag erfolgreich ins Geschäft eingestiegen. Die Geschäftsaufnahme in Luzern haben wir am 10.07.2015 erfolgreich durchgeführt. Wir haben uns weiterentwickelt und haben uns auch im Wasserschadenreparatur spezialisiert. Die Erfolgsaussichten liegen zur Zeit bei 99%. Wir reparieren ausschließlich mit hochwertigen Ersatzteilen. Das ist auch der Grund warum wir 6 Monate Garantie auf die Reparatur anbieten. Machen sie sich ein Bild von uns, kommen Sie vorbei und erfahren sie mehr.)»
Glaubwürdig! Keine «Apothekerpreise» und erst noch günstiger als die erwähnte Konkurrenz!
Die FAO glaubt, dass 12-14 Mia Menschen ernährt werden könnten! => Hunger im Überfluss – Weltagrarbericht
Wenn man heute schon an Grenzen stösst gilt es zu bedenken:
Die zusätzlichen 4-6 Mia Menschen haben Bedürfnisse(Maslow) auch Ansprüche an die Mobilität, Sicherheit, Arbeit, Altersvorsorge, Information, Energie, Reisen, Fliegen, Freiheit und Demokratie, Freizeitgestaltung, Gesundheitswesen, Bildung usw.
Die zusätzlichen 4-6 Mia Menschen produzieren auch zusätzlichen Müll
«(…)Essen wird teurer Sprit wird teurer, Gas wird teurer, Mieten werden teurer, Krankeassen werden teurer – Zum Glück bleibt die Rente gleich (bei einigen weniger), man braucht etwas Stabilität im Leben!)»
«Bio schadet dem Klima und fördert den Landverbrauch» so Erik Fyrwald, Chef des Agrarkonzerns Syngenta. Er malt den Teufel an die Wand, weil er einbrechende Verkaufszahlen befürchtet! Weniger verkaufte Düngemittel und umweltzerstörende Pestizide und Herbizide = weniger Umsatz und Verdienst! Wer das nicht merkt! Man kann alles schönreden!
Fazit:Die Welt hat zu viele Menschen! Muss selektioniert werden wer wieviele Kinder zeugen darf? Nein, denn die «entwickelten Länder» praktizieren es schon jetzt indem sie unterdurchschnittliche Fertilisationsraten aufweisen. Leider kompensieren sie dies durch den Import von Wirtschaftsflüchtlingen die zum grossen Teil auch Analphabeten bezüglich den Anforderungen an das Wissen sind. Was zu tun wäre: Dezentrale Produktionen (verkleinert Lieferketten und schafft Unabhängigkeit und bringt Arbeit in die Regionen)! Erweiterung des Ökonomischen Prinzips um eine soziale und dezentrale Komponente zur Optimierung.
Adam Smith das Mass aller Dinge? «(…) Wenn es darum geht, den gegenwärtigen Kapitalismus mit seinen Exzessen zu rechtfertigen, Freihandel und den Markt zu preisen, greifen Managerinnen, Politiker und Wissenschaftlerinnen gerne zu Adam Smith (1723–1790). Der habe doch mit seinem Hinweis auf den Bäcker, der nicht aus Wohlwollen Brot verkaufe, sondern aus Egoismus handle, überzeugend bewiesen: Wenn jeder und jede nur den eigenen Interessen nachgehe, würden alle am besten fahren. Smith habe, so der Dauerrefrain, den Markt als «die unsichtbare Hand» gepriesen, die allen zum Vorteil gereiche und gleichsam interessenlos verfahre. Bis in unsere Tage hinein werden sehr wenige pointierte Zitate dieses genialen Denkers für dubiose Ziele missbraucht – und 99,9 Prozent seines Werks weggelassen. …)» Quelle: WOZ «Die unsichtbare Hand des Marktes wird seit über 200 Jahren zu Propagandazwecken zitiert»
(…) Aus dem Konzept der unsichtbaren Hand entstand die Vorstellung des Marktes als ein System, das sich quasi automatisch auf einem gesunden inneren Gleichgewicht einpendelt und letztlich allen nützt. Die Idee der unsichtbaren Hand machte den freien Markt zu einem effektiven Instrument des Gemeinwohls – und ihren Schöpfer letztlich zum Begründer der modernen Nationalökonomie.
Ein kleiner Konjunktiv trübt allerdings die Strahlkraft von Smiths Theorie: Sie funktioniert nur, wenn Menschen tatsächlich rational handeln. Andernfalls versagt auch der Markt.
Adam Smith lieferte selbst ein prägnantes Beispiel für die Irrationalität des Alltags: Als Professor der Ökonomie forderte er den freien Markt als Leitbild der wirtschaftlichen Vernunft. Wenige Jahre später wandelte er sich zu einem rigorosen Befürworter von Schutzzöllen, nachdem er zum schottischen Zollkommissar ernannt worden war. Manchmal ist wirtschaftliche Vernunft also einfach, was man daraus macht….)» Quelle, LGT: «Die unsichtbare Hand und die Magie des Marktes»
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Ob die Abhängigkeit des Strompreises vom Markt abhängt, darf bezweifelt werden: Quelle: https://www.ekz.ch/de/blue/wissen/2022/die-abhaengigkeit-des-strompreises.html(von Claudine Perrothon).
Die Turbulenzen auf dem Energiemarkt sind gross. Die Verunsicherung nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist zusätzlich gestiegen. Wie sieht die Situation aktuell aus, und welche Auswirkungen hat sie auf den Strompreis? Wir haben nachgefragt. (Claudine Perrothon, 28. März 2022)
Um die Situation rund um die gestiegenen Strompreise richtig zu verstehen, muss man den gesamten Energiemarkt betrachten. Denn der Strompreis ist eng gekoppelt mit den Preisen für andere Energiearten(odh: Querfinanzierung!). Insbesondere besteht eine enge Verflechtung mit dem Erdgaspreis. Strom wird auf dem europäischen Strommarkt an verschiedenen Börsen gehandelt. Preisbestimmend dabei ist die jeweils teuerste Technologie, die für die Stromproduktion eingesetzt wird. Denn die Kraftwerke werden in der Reihenfolge ihrer Grenzkosten (variable Kosten) eingesetzt, beginnend mit dem günstigsten Kraftwerk (Merit-Order). Dies so lange, bis die Nachfrage gedeckt ist. Das teuerste eingesetzte Kraftwerk bestimmt somit den Preis. Und das ist im Moment das Gaskraftwerk.
Gründe für Preisanstieg
Wie Thomas Weber, Senior Energy Economist bei Axpo, im Swissgrid-Blog erklärt, sind seit Sommer 2021 einige Einflussfaktoren zusammengekommen. Kohle wurde teurer, weil China aufgrund des starken Wirtschaftsaufschwungs nach Corona und der eigenen Abbaubeschränkungen mehr importiert hatte. Beim Gas waren die europäischen Speicher im April 2021 nur zu rund 30 Prozent gefüllt, gut 10 Prozent unter Vorjahr. Im Sommer wurden die Speicher dann weniger aufgefüllt als üblich. Vermutlich haben verschiedene Akteure aufgrund der bereits anziehenden Preise zugewartet (odh: Spekulation). So ging Europa mit einem vergleichsweise tiefen Gasbestand in den Herbst, als die geopolitischen Spannungen zunahmen. Parallel dazu liess die Erwartung strengerer Klimaregulierungen in Europa den CO2-Preis stark ansteigen, was dem Strompreis zusätzlich zusetzte. Denn Kraftwerke müssen für ihren CO2-Ausstoss Zertifikate erwerben, was sich wiederum auf den Energiepreis niederschlägt. Im Jahr 2022 wirkt bei hoher Volatilität der eher milde Winter preisdämpfend, die geopolitische Situation treibt den Preis jedoch in die Höhe. Spätestens seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und der westlichen Sanktionen dominiert die Geopolitik.
Wie geht es weiter?
Vor dem Hintergrund der laufenden Ereignisse sind Prognosen aktuell sehr schwierig. Da sind sich alle Experten einig. «Eine Ausnahme ist die Volatilität (Abweichungen), die voraussichtlich hoch bleiben wird. Das dominierende Thema ist die Situation in der Ukraine sowie die Frage, wie sich das Verhältnis von Europa zu Russland verändern wird», schliesst Thomas Weber ab.
Gemäss Thomas Hegglin, Leiter Kommunikation des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie, möchte die EU-Kommission die Nachfrage nach russischem Erdgas bis Ende 2022 um zwei Drittel reduzieren und so die Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren. Deshalb prüft Brüssel die Erhöhung des Imports aus anderen Quellen. Dabei geht es einerseits um Flüssigerdgas, das sogenannte LNG, sowie um durch Pipelines geliefertes Erdgas beispielsweise aus Norwegen, Aserbaidschan oder Nordafrika. Andererseits will die EU gemäss Thomas Hegglin den Ausbau erneuerbarer Gase wie Biogas oder grünen Wasserstoff beschleunigen.
Karl Resch ist Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft bei EKZ und beobachtet den Energiemarkt seit Monaten genau: «Eine Verknappung des Angebots erhöht den Druck auf die Strompreise europaweit und somit auch in der Schweiz», meint der Experte. «Angesichts der Entwicklungen im Ausland wird es deshalb immer wichtiger, den Ausbau neuer erneuerbarer Energien (physikalisch kann Energie nicht erneuert werden!) wie Solarenergie oder Windkraft voranzutreiben, idealerweise mit hohem Winteranteil.» Grosses Augenmerk müsse auch zukünftig darauf gelegt werden, im Sommer produzierten überschüssigen Solarstrom zwischenzuspeichern, um diesen im Winter nutzen zu können. Möglich wäre das zum Beispiel durch Methanisierung oder mittels Wasserstoffs. Das Fehlen eines Energieabkommens mit der EU erschwert der Schweiz die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit. Geplant sei auch der Aufbau einer Wasserkraftreserve für die Wintermonate. Die Grossstromproduzenten halten dabei eine bestimmte Menge Wasser in den Speicherseen zurück und werden dafür gesondert entschädigt (Subventionen, die der Verbraucher bezahlt!).
Langfristig höhere Preise
In Deutschland und der Schweiz sind die Preise auf dem Terminmarkt für Lieferungen zwischen 2025 und 2030 auf über 80 Euro pro Megawattstunde gestiegen. Vor einem Jahr lagen sie noch unter 50 Euro. Der Markt erwartet heute ein dauerhaft höheres Preisniveau. Als strukturellen Faktor kann man hier die Erwartungen einer strengeren CO2-Regulierung nennen. Interessant ist, dass die langfristig höheren Preise kein gesamteuropäisches Phänomen sind. In Spanien und den nordeuropäischen Märkten zum Beispiel wird das langfristige Preisniveau deutlich tiefer erwartet, bei unter 40 Euro pro Megawattstunde. In Spanien ist dies mit einem hohen erwarteten Solarausbau zu begründen, in den nördlichen Ländern mit der guten Versorgungssituation mit Wasser-, Wind- und auch Kernenergie. Beide Regionen haben nur begrenzte Leitungskapazitäten nach Mitteleuropa. Hier wird nicht zuletzt die Entwicklung der Übertragungsnetzkapazitäten Einfluss darauf haben, ob es bei dieser Spreizung bleibt oder ob wieder ein Ausgleich einsetzt.
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So ist es also! Der Markt ist ausgeschaltet, dafür wird der Strom gehandelt! Stromhandel: Allerheilmittel! Die viel verschmähte Querfinanzierung ist Heilmittel! Pure Planwirtschaft! Wer hat Interesse, zu rationalisieren? Die Renditen der der Stromlieferanten reden die deutliche Sprache!
Situation in Deutschland und weitere, nächste Seite!
Unter den Strom- und Gasversorgern rollt eine Konzentrationswelle. Europas Energiekonzerne, die wegen der steigenden Preise zur Zeit blendend verdienen, befinden sich im Übernahmefieber. Mit prall gefüllten Kassen läßt sich leicht einkaufen. Europas Energiekonzerne, die wegen der steigenden Strom- und Gaspreise zur Zeit blendend verdienen, befinden sich im Übernahmefieber. Die angestrebten Akquisitionen von Endesa und Scottish Power sind nur Zwischenschritte in der Neuordnung der europäischen Energiewirtschaft.
„Der Konzentrationsprozeß ist in vollem Gange und wird sich in den Jahren 2005 bis 2008 wieder beschleunigen“, haben Marc Betz und Klaus-Dieter Maier von der Fachhochschule Aalen in einer Studie herausgefunden. Die Branchengiganten wie die Electricite de France (EdF), Eon oder RWE strecken ihre Fühler in ganz Europa aus: „In Europa gibt es sieben bis zehn große Versorger, die in jedem europäischen Land präsent sein wollen“, erwartet Jörg Fabri, Energiefachmann des Beratungsunternehmens Arthur D. Little.
Stromkonzerne übernehmenGasversorger
Auslöser für die Übernahmewelle ist die Liberalisierung der Märkte für Strom und Gas in Europa. Die Energieversorger, die früher Erzeugung und Vertrieb als Monopolisten in einer Hand hielten, müssen ihre Strom- und Gasnetze für Wettbewerber öffnen oder – wie in den Niederlanden – sogar ganz abgeben. Das eröffnet Konkurrenten die Chance, in bisher abgeschottete Märkte einzudringen. Zwei ökonomische Motive treiben die Übernahmewelle voran: Synergien in der Stromproduktion machen horizontale Übernahmen, also zwischen zwei Stromerzeugern, interessant. Allein der Zusammenschluß von Veba und Viag zu Eon und die VEW-Übernahme durchRWEhaben Synergievorteile in zweistelliger Milliardenhöhe gebracht, schätzt Fabri.
Daneben hat es für einen Stromkonzern oft Sinn, einen Gasversorger zu übernehmen. Das gibt den Energieversorgern mehr Möglichkeiten, auf Schwankungen der Energiepreise zu reagieren: Je nach Marktpreisen können sie Gas entweder für die Stromerzeugung einsetzen oder an Endkunden verkaufen. Die Liberalisierung ist in den europäischen Ländern aber unterschiedlich weit fortgeschritten: Großbritannien ist vergleichsweise früh gestartet, und in den Niederlanden hat die Regierungskoalition sogar beschlossen, daß die Energieversorger ihre Netze im Wert von rund 20 Milliarden Euro an die Kommunen abgeben müssen. In Deutschland müssen die Versorger ihre Netze zwar in rechtlich selbständige Gesellschaften ausgliedern, behalten aber die Kontrolle. In Frankreich ist die Liberalisierung bisher kaum vorangekommen; erst 2007(odh?) soll der Markt geöffnet werden.
Deutsche Anbieter drängen nach Großbritannien
In Großbritannien haben die Planspiele über einen Kauf von Scottish Power durch Eon die Phantasie an der Börse kräftig angeheizt: Neben der heißbegehrten Scottish Power registrierten auch die Aktien der britischen Konkurrenten Centrica oder Scottish & Southern Ernergy starken Kursauftrieb. Beiden Versorgern wird im Londoner Finanzdistrikt auch Interesse an Scottish Power nachgesagt. Kaufrausch im Energiesektor ist in Großbritannien nichts Ungewöhnliches. Früher als in anderen Märkten auf dem europäischen Kontinent wurden die staatlichen Strom- und Gasversorger in die Liberalisierung entlassen. In der ersten Phase der Privatisierung teilte sich die britische Energieszene in eine Vielzahl kleiner, regionaler Produzenten oder Vertriebsgesellschaften auf. Heute schwingt das Pendel zurück: die Konzentration nimmt zu
In England und Wales dominieren neben dem nationalen Marktführer Centrica heute drei Energiekonzerne vom Kontinent: Nach dem französischen Monopolisten EdF, der vor fünf Jahren den Stromversorger London Electricity für 1,9 Milliarden Pfund kaufte, drängten die deutschen Anbieter Eon und RWE mit Macht nach Großbritannien. Eon sorgte im April 2001 mit dem Milliardeneinkauf von Powergen, dem drittgrößten Strom- und Gaslieferanten des Landes, für einen Paukenschlag in der Branche. Ein Jahr später folgte der Rivale aus Essen, der für damals 5,2 Milliarden Pfund den Strom- und Gaslieferanten Innogy übernahm.
Staatsmonopolist EdF plant Börsengang
Die französische Electricite de France (EdF) beansprucht eine wichtige Rolle bei der Neuordnung der Energieversorgung in Europa. Der größte Stromkonzern der Welt hat bereits in den vergangenen Jahren Beteiligungen in mehreren Ländern erworben, darunter in Deutschland (mit ENBW), Italien und Großbritannien. Allerdings mußte der langjährige Staatsmonopolist in seiner Expansionspolitik zuletzt kürzertreten, da er sich finanziell übernommen hatte. Doch nach einem geplanten Gang an die Börse will EdF wieder eine aktive Rolle übernehmen.
Wie stark EdF in den kommenden Jahren expandieren kann, hängt vom Umfang der Aktienverkäufe durch den Staat ab, der seinen Einfluß auf den Konzern bewahren will. Zunächst ist an eine Plazierung im Wert von rund 10 Milliarden Euro gedacht, von denen der Staat einen Teil in die knappen Reserven des Stromkonzerns einschießen will. Auf seinem Heimatmarkt sieht sich EdF wachsender Konkurrenz ausgesetzt. Wichtigster Konkurrent in Frankreich ist der private Versorgungskonzern Suez, der jüngst die Komplettübernahme seiner belgischen Tochtergesellschaft Electrabel angekündigt hat, um sein Stromgeschäft auszubauen.
Norwegen und Rußland:DeutschlandsHauptversorger
In Italien spielen die früheren Staatsunternehmen Enelund Eni die Hauptrollen. Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern Eni, der zu rund einem Drittel in Staatsbesitz ist, beliefert über die Tochtergesellschaft Italgas ein Drittel der italienischen Haushalte mit Gas zum Kochen und Heizen. Die anderen Gaslieferanten müssen aber einen Großteil ihres Brennstoffes bei Eni einkaufen. Während in Italien die Liberalisierung des Gasmarktes erst zögerlich vorankommt, gibt es auf dem Strommarkt schon die freie Lieferantenwahl für alle Unternehmer, ab 2007 für alle Haushalte. Der frühere Monopolist Enel, ebenfalls zu rund einem Drittel noch in Staatsbesitz, mußte seine Stromerzeugungskapazitäten von 90 Prozent des italienischen Stromangebots auf unter 50 Prozent senken. Das Netz der Überlandleitungen wurde ausgegliedert und fast vollständig verkauft.
Seine Kraftwerkskapazitäten hat Enel an Endesa, an den privaten Strom- und Gaserzeuger Edison und an den Investor Carlo De Benedetti sowie mit ihm verbündete skandinavische Investoren verkauft. Nun wird die Edison in Kürze von EdF übernommen, während im Gegenzug Enel Beteiligungen an französischen Kernkraftwerken erhalten soll. Bisher gibt es wenig Chancen, die Kontrolle überEnioder Enel zu übernehmen, denn formell hat der italienische Staat eine „Goldene Aktie“ mit Vetorechten. In der europäischen Energieversorgung ist Nordeuropa dank des norwegischen Öls und Erdgases nach Rußland wichtigster Lieferant, vor allem für Deutschland. Der norwegische Energiemarkt mit seinen beiden die Wirtschaft prägenden halbstaatlichen Konzernen Statoil und Norsk Hydro zielt bisher nicht danach, durch Aufkäufe und Fusionen grenzüberschreitender Energieversorger zu werden.
odh: Die Gewinnmaximierung steht klar im Vordergrund. Wenn dies jedoch nicht alleine über den Markt, sondern über die Politik erreicht wird ist man sehr nahe bei der Willkür oder bei der Planwirtschaft. Der abhängige Kunde bezahlt, der Kleinkunde hat keinen Einfluss, er kann nicht handeln!
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Der Stromhandel lässt komische Blüten entstehen. So soll ein Kunde aus der Schweiz, Strom der in Norddeutschland produziert kaufen können und jener in Berlin Alpenstrom aus der Schweiz. Allein das Ohm’sche Gesetz zeigt die Unmöglichkeit auf! Der wirkliche Strom der aus der Steckdose kommt, wird vom nächt gelegenen Kraftwerk geliefert! Der Zug über den Tisch von Falschspielern? Ich glaube schon! Der Mächtige diktiert wie ein Raubritter und er bestimmt seine Rendite! =>
Es wurde einst gelehrt, die Zeitpfeile Vergangenheit und Zukunft seien entgegengesetzt, unendlich und geradlinig (die Raumkrümmung bzw. die Raumzeit war noch kein Thema). Da sie einen gemeinsamen Anfang hatten, nannte man es Gegenwart – auf einen Punkt reduziert (keine Ausdehnung). Hat man die Endlichkeit des persönlichen Zeitpfeils begriffen, beginnt man sich damit zu beschäftigen, wie die verbleibende Zeit zu gestalten sei.
«(…) Die Frage liegt stets im Raum: Wie lange dauert denn die Gegenwart? Die Naturwissenschaft misst die Zeit quantitativ in Stunden, Sekunden… Nanosekunden, aber auch in Lichtjahren. Daraus würde man folgern, dass die Gegenwart keine Sekunde dauert. Im Rennsport trennt der Sieger vom Zweiten um eine Hunderstselsekunde. Ein Hinweis auf die Dauer der Gegenwart!
Die Aufmerksamkeit für einen «Reiz» dauere etwa für die Länge einer Ferszeile oder den Abschnitt einer Melodie, also für etwa zwei bis drei Sekunden. Das wurde u.a. bei experimentellen Untersuchungen am Institut für medizinische Psychologie der Universität München ermittelt.
Die objektive Zeit ist die von den Gestirnsumdrehungen abgeleitete siderische Zeit. Danach werden die Uhren gerichtet. Die Gegenwart ist ein trennender Messpunkt zwischen Vergeangenheit und Zukunft. Dauer: 1 Hundertstel Sekunde.
Die subjektive Zeit, die wirklich erlebte, kann nicht gemessen werden. Ist dauernde Gegenwart z. B. die «ewige» Liebe eines Paares, die über Jahrzehnte dauert? Das subjektive, psychische Erleben ist mmer nur Gegenwart. Wir können uns über Vergangenes oder Künftiges erinnern bzw. nachdenken, doch es passiert stets in der Gegenwart. So kann man Vergangenes in der Gegenwart nochmals erleben…)» Max Lüscher, Das Harmoniegesetz in uns. – Ullstein 36656
Der Radfahrer sieht das Ziel bei der Abfahrt in der Zukunft. Ist er angekommen, liegt die Abfahrt in der Vergangenheit. Doch während der Fahrt ist er bei jeder Pedalumdrehung in der Gegenwart (ausser, er sei in träumerischen Gedanken in einem Strassengraben erwacht).
Menschen mit einfältigen, vor allem repetitiven Tätigkeiten am Fiessband, am Bildschirm usw. neigen dazu «Daydreamer» zu werden. Darunter fallen z.B. Fliessbandarbeiter, Leute die Daten zu erfassen und zu übertragen haben (Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung) oder Banker, die im Nanosekundenkapitalismus auf Schnäppchen aus sind und dauernd am Algorythmus schrauben. Wenn sie beim Läuten der Fabrikglocke in die Realität zurück geworfen werden, steigt Frust auf, den man kompensieren muss – an der Bar, im Puff oder bei der Coiffeuse oder beim Psychiater.
In der Diskussion am Stammtisch nehme ich das Auto als Erklärungsvehikel. Das aktive Leben findet auf dem Fahrersitz statt. Was hinter uns liegt, interessiert kaum noch. Deswegen die kleinen Rückspiegel! Und ob die Ampel am Ziel «rot» anzeigt interessiert bei der Abfahrt niemand. Das nimmt man noch früh genug wahr. Um heil durch den Verkehr zu kommen ist die Übersicht über das unmittelbar vor uns Liegende zentral. Daher die grosse Frontscheibe. – Ungefähr genau ist besser als absolut falsch. Einem pingeligen Pedanten vom Typ «Buchhalter», darf man so etwas nie sagen. Für ihn gibt es keine Toleranz und es werden keine Fehler geduldet.
Du befindest dich also im Downwind deines Lebensfluges. Das Ziel, auf den Punkt exakt zu landen ist gegeben. Mit etwas Höhenreserve (gute Gesundheit) kann man den Downwind etwas verlängern um schliesslich im Longfinal anzufliegen. Im stabilen Endteil fein abzufangen und – aus ist es!
War es das, wird vielleicht die letzte Frage sein? Ob es das war, einem Getier anzugehören, welches für sich einen Verstand und einen freien Willen reklamiert. Einem Geschöpf, das bereit ist, alles aus dem Weg zu räumen, was ihm im Weg steht um sich letztlich selbst zu vernichten? Die Christen teilen ihre Geschichte in ein altes und ein neues Testament ein. Im alten Testament sprach Gott noch zu den Menschen. Im neuen nicht mehr! Dafür steht der Papst in speziellen Situationen in direktem Kontakt mit Gott.Man muss es glauben, den es weiss es niemand! Wenn Polytheisten erkannten, dass sich die höchste Macht des Universums nicht für ihre Probleme interessierte, kamen einige Anhänger jeoch von dieser Erkenntnis ab. Sie wollten erkannt haben, dass sich diese höchste Macht doch für irdische Probleme Interesse zeigen könnte. Diese Macht würde den einen (guten) helfen und die anderen (bösen) Menschen bestrafen. Mit guten Taten und Opfergaben würde man sich Gunst erkaufen können. Heilung von Krankheiten, Gewinn von Kriegen usw. dürfe man erwarten. Es entstanden die monotheistischen Religionen. So z.B. die erste um 1350 vor unserer Zeitrechnung in Ägypten. Der Pharao Echnaton «ernannte» den Gott Aten zum uneingeschränkten Herrscher des Universums. Später kam wieder die Vielgötterei auf. Ohne weiter auf diese Aspekte einzugehen, wurden die Götter von den Kirchenfürsten dazu missbraucht, auf Kosten des gemeinen Volkes ihre Einflussbereiche auszubauen und zu festigen. Unter dem Aspekt der Nächstenliebe musste das Volk also den Kopf tief halten….
«(…) Als vor 14 Mia Jahren Materie, Enerie, Raum und Zeit entstanden (was war vorher?)* entstand die Physik. Nach einer kurzen Zeit von 300’000 Jahren entstanden Atome und diese zu Molekülen. Es entstand die Chemie. Vor etwa 4 Mia Jahren entstand die Biologie, weil sich auf der Erde gewisse Moleküle zu komplexeren Strukturen verbanden. Kulturen entstanden vor rund 70’000 Jahren weil Organismen der Art Homo sapiens weitere komplexe Strukturen aufbaute. Die Entwicklung dieser Kulturen nennt man Geschichte. Die menschlichen Kulturensind von drei grossen Revolutionen gezeichnet. Die kognitive Revolution vor etwa 70’000 Jahren war quasi der Antrieb. Die landwirtschaftliche Revolution vor rund 12000 Jahren war der Beschleuniger. Die wissenschaftliche Revolution nahm vor rund 500 Jahren ihren Anfang…)» Yuval Harari, Eine kurze Geschichte der Menschheit
Immerhin verbot einst der Papst die Forschung weiter als bis zum Urknall zu betreiben. Alles was vorher gewesen sein soll, sei Gottes Angelegenheit. Zum Glück wusste er an der entsprechenden Tagung, als er zu den Wissenschaftler, darunter auch Steven Hawking, sprach, dass sie bereits weiter waren, als er es sich vorstellen konnte! Ob wir es wissen oder nicht, ob es Gott oder Götter gibt, soll niemanden davon abhalten, gut zu leben. Das kann man neben dem Beizug der Bibel auch aufandere Weise tun.
Der einfache Weg: Die Vergangenheit ist nicht mehr zu ändern. Dies auch dann nicht, wenn wir sie in Gedanken in die Gegenwart zurück holen. Aber es gab schöne, lehrreiche und erfolgreiche Erlebnisse. An die denkt man gerne zurück. Und es gab auch unerreichte Ziele, und schmerzhafte Erlebnisse, die vielleicht gar zum Erlebnis wurden! Wie soll man dies bewerkstelligen.? Meine Tipp: Man nehme sich das Trio Eugster zu Herzen. «Oh läck du mir am Tschöpli…
Um die Gegenwart bzw. den Alltag Gegenwart zu bewältigen ist die Orientierung an Fridolin Tschudis Anakreontischer Imperativ ein mögliches Szenarium.
Mit Verstand ein Weinlein schlürfen
froh sein, dass wir leben dürfen
eine hübsche Jungfer küssen,
nie sich sklavisch ducken müssen,
Freundschaft mit den Freunden pflegen,
möglichst sich normal bewegen,
keinem die Erfolge neiden,
dankbar werden und bescheiden,
aber, mit sich selbst im klaren,
dennoch seinen Stolz bewahren,
die Talente frei entfalten,
kritisch sich und wach verhalten,
gegen die Vergreisung kämpfen,
seine eigne Stimme dämpfen,
auch die Gegner gelten lassen,
weder sich noch andre hassen,
niemals wegen Nichtigkeiten
blau sich ärgern oder streiten oder hypochondrisch werden
und sein Glück dadurch gefährden,
sondern still sein Weinlein schlürfen
und, solange wir’s noch dürfen,
die erwähnte Jungfer küssen:
das ist alles was wir sollen –
respektive können sollen –
respektive können müssen.
Falls es einst bis zu Petrus reichen sollte, so ist Ruedi Rymann’s Schacher Seppli: eine Möglichkeit. Ansonsten müssen die Weisungen befolgt werden. Nicht einfach für einen Revoluzzer 😉
Nach dem Rauswurf von Adam und Eva aus dem Paradies soll Gott s imperativ gesagt haben: «Gehet hin und vermehret euch und macht euch die Erde untertan!» Im alten Testament sprach Gott noch zu den Menschen. Im neuen nicht mehr!Es scheint, dass die Menschen Gott exakt und mit viel Eifer gehorchten. Ein Paradox zu den immer weniger Gläubigen?
«(…) 2021 leben rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde und damit rund 2,9 Milliarden mehr als im Jahr 1987. Würde sich dieses Wachstum völlig ungebremst fortsetzen, wären es bis zum Jahr 2100 wohl rund zwanzig Milliarden Menschen.)»
Sieht man sich die Entwickllung der Weltbevölkerung an, wird ersichtlich wo der Hebel bezüglich ungeschränktem Wachstum anzusetzen wäre!
Der Anstieg der Bevölkerung fällt mit gewissen Ereignissen zusammen wie z.B. die erste Technische Revolution ( Erfindung der Dampfmaschine). In die gleiche Zeit fällt auch die Tatsache, dass die katholische Kirche ihren Status als Herrscherin über die Wissenschaften verloren hat. Einen grossen technischen Schub löste der Zweite Weltkrieg aus.
«(…) 2021 leben rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde und damit rund 2,9 Milliarden mehr als im Jahr 1987. Würde sich dieses Wachstum völlig ungebremst fortsetzen, wären es bis zum Jahr 2100 wohl rund zwanzig Milliarden Menschen.
Die Erde ist nur einmal vorhanden. Der Verbrauch natürlicher Ressourcen scheint Grenzen aufzuzeigen. Aufgrund der obigen Grafik, müssten Afrika und Ozeanien «diszipliniert» werden! Geht man in die Einzelheiten, dann müssten jene Industrienationen ebenfalls dizipliert werden, die Kriege anzetteln, um ihre riesige Kriegswirtschaft am Leben zu halten!
«(…) Fast jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO hatten 2020 bis zu 811 Millionen Menschen regelmäßig nicht genug zu essen. Dabei fahren die Landwirte heute nicht nur in absoluten Zahlen die größte Ernte aller Zeiten ein, sondern auch pro Kopf der wachsenden Weltbevölkerung. Vollständig und so effektiv wie möglich als Lebensmittel eingesetzt könnte diese Ernte 12-14 Milliarden Menschen ernähren...)»
Das ist eine Seite der Medaille. Falls es zu 14 Mia oder mehr Menschen auf diesem Planeten kommt, woran ich an dieser Möglichkeit nicht zweifle, ist zu bedenken, dass die zusätzlichen Menschen nicht nur ernährt sein wollen. Sie wollen Informationen, mobil sein also auch Auto fahren und reisen und fliegen. Sie wollen elektrischen Strom und Arbeit haben. Der exponentielle Anstieg der Weltbevölkerung bringt auch einen exponentiellen Anstieg an Umweltverschmutzung.
Die umfassende Umsetzung des Ökonomischen Prinzips hat Schwachpunkte! Soziale Aspekte sind ausgeblendet! Die knappen Güter müssten viel stärker ins Gewicht fallen, während die Bedürfnisse zu reduzieren wären! Der damit verbundene Einschnitt in die persönliche Freiheit würde wohl bis aufs äusserste bekämpft.
So genannte «hoch entwickelte Länder» haben einen unter- durchschnittlichen Fertilisationskoeffizient, während Entwicklungsländer das Gegenteil aufweisen. Damit sind grosse Wanderungen (Wirtschaftsflüchtlinge) verbunden. Ein Problem, das die «entwickelten Länder» nicht alleine lösen können (wollen).
Die Geburtenbeschränkung löst das Problem auch nicht, so lange es Grossfamilien braucht, die das Leben der Alten garantiert.
Der Versuch Chinas, mit Geburtenregulierung das Wachstum zu steuern hat sich verfangen. Die Bevölkerung schrumpft. Gegensteuer zu geben scheint schwierig, denn das Volk enpfindet anders als die planwirtschtlichen Ökonomen vorsehen!
Gesamt eindruck: Bescheidenheit tut Not!
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SMS meint dazu:
Ja, die Überbevölkerung. Vor kurzem hat mir jemand gesagt, dass uns mit der Zeit nur noch übrigbleibt, als Kanibale die andern aufzufressen, damit wir überleben. Keine Angst, die Natur ist stärker! Sagt der eine Planet zum andern: «Mir geht es schlecht, ich habe Homo Sapiens. Der andere meint, das ist nicht so schlimm, es geht vorbei»!
Habe ja statistisch auch zuviele Kinder – drei – und mit einem Durchschnittsalter von 35 erst einen Enkel … hält sich so also in Grenzen. Was kommt, wissen wir ja nicht.
Was wird uns täglich für ein Schwall von Blödsinn in die Stuben gespült!
Verschwörungstheorien und Frösche werden langsam gekocht! => «(…) MYTHOS: Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, springt er sofort heraus. Setzt man ihn hingegen in einen Topf mit kaltem Wasser, das man langsam zum Kochen bringt, versucht er nicht, zu flüchten, weil er die Temperaturveränderung kaum spürt. Bis es zu spät und der Frosch totgekocht ist.)»
Ich hatte einst die Gelegenheit, an einer Verammlung teilzunehmen, bei der das Thema «Twintower, (World Trade Center 7)» und «Angriff auf das Pentagon» Themen waren. Man war etwas abseits, unter sich. Die «Gurus» trugen ihre Theorien vor und «erschlugen» die Fans und Zuhörer mit ihren Argumenten und «Beweisen». Die Anwesenden waren «Anhänger». Ohne weiteres kam man nicht in den Saal. In Begleitung eines «Göttis» aber war man dabei.
«(…) Die Bewegung der «Truther», also jener Leute, die der «wirklichen Wahrheit» rund um 9/11 zum Durchbruch verhelfen wollen und das Ergebnis der überparteilichen Untersuchungskommission ablehnen, ist im Internet präsent mit unzähligen Beiträgen. Auch Prominente zählen zu den Anhängern. Die frühere demokratische Kongressabgeordnete und einstige grüne Präsidentschaftskandidatin Cynthia McKinney schiesst dieser Tage ganze Twitter-Salven ab mit der Behauptung, «Zionisten» hätten die Tat verübt. Antisemiten wie sie lassen sich nicht durch die Tatsache beirren, dass Juden unter den 3000 Todesopfern überrepräsentiert waren….)» (NZZ)
Auch die Mondlandungen seien eine Fiktion. Die Szenerie sei in der Wüste Arizona in einem grossen «Filmstudio» in der Natur der Wüste Nevada auf Film gebannt worden.
Die ETH-Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und die Universität Zürich distanzierten sich 2006 von Ganser.
C.M hockt im Gotthardli in Ennetmoos. Sein Zeitvertreib: Motzen, Kritisieren Niederreissen, Politiker Verunglimpfen, Diffamieren u.d.gl – einfach widerwärtig wie seinesgleichen! Etwas Anderes oder Konstruktives von Wert habe ich von ihm weder gehört, noch gelesen! C.M. = Carolus Magnus, Karl der Grosse… Da nimmt sich einer sehr wichtig! Ein «Groladusie» quasi! Noch keine Besatzung einer Weltraumstation ist auf den Wichtigtuer aufmerksam geworden. Eine kleine graue Maus, wie viele andere «Kreuz- und Querdenker» auch!
Rauchen ist gesund. => sackstark.info bildet (???, Einbildung sei auch Bildung!). Man überzeuge sich selbst ob Unfug, Schwachsinn, Selbstdarstellung geistige Onanie oder von allem ein Mix ….!
«(…) Was NIE in den Zeitungen stand – WHO-Studie 1988-1998 – Kinder aus Raucherhaushalten sind 22% gesünder als aus Nichtraucher-Haushalten…)» Mehr anzeigen
Sie glauben, die Rothschild’s stünden hinter den Impfungen, um Menschen auszurotten! Sie sässen am ganz langen Hebel der Macht
Wird auf FB ein Wunderheilmittel angeboten, kommt es vor, dass ein Schweizer Arzt oder Apotheker als Referenz vorgeschoben wird. Sucht man sie in der Schweiz, findet man sie nicht oder Leipzig liegt in der Schweiz!
Die Verschwörer glauben, dass sie als Einzige die Wahrheit kennen. Sie säen Hass, verbreiten Halb- und Unwahrheiten und schüren Verunsicherung. Diese Störefriede bedrohen die Demokratie wie am Beispiel der Bush-Anhänger zu sehen ist.
«(…) Verschwörungserzählungen docken sich sehr geschickt an Bedürfnisse an, die wir alle mehr oder weniger stark haben. Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die einen Kontrollverlust erleben, anfälliger sind für Verschwörungserzählungen. Das hängt damit zusammen, dass solche Erzählungen und der Glaube an einen großen Plan Menschen die Illusion von Kontrolle geben können. Sie haben dann das Gefühl, sie kennen die Regeln, nach denen das Spiel läuft. Hinzukommt, dass man glaubt, klareSchuldige für eine Situation benennen zu können, besonders für Missstände, die man selbst gerade erlebt. Von daher ist eine Pandemie gewissermaßen der perfekte Nährboden für die Verbreitung von Verschwörungserzählungen...)»
Die Verschwörer suchen in den sozialen Medien sowie im Darknet Artikel bis sie ihre Bestätigung gefunden haben. Auch bei Kla.TvD Auch Compact ist eine Adresse. «(…) Compact ist eine rechtsextreme politische Monatszeitschrift in Deutschland. Chefredakteur ist Jürgen Elsässer, Herausgeber der Kai Homilius Verlag. Seit 2015 präsentiert sich Compact als Sprachrohr der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung. Wikipedia.)» Dann gehen sie mit der «erworbenen Wahrheit» auf das Volk los. Sie sind offenbar innerlich verknorzt, suchen Selbstbestätigung zum Eigennutz. Es handelt sich um mentale Umweltverschmutzer mit «Null» Glaubwürdigkeit. Ihre Innenwelt korrespondiert nicht mit der Aussenwelt. Sie leben an der Realität, die letztlich das Mass aller Dinge ist, vorbei.
Der einzige Schutz ist das Meiden solcher Ideologisten. Sich mit ihnen in Diskussionen einzulassen ist fruchtlos, zeitraubend und schlicht zu dumm. Es gibt Besseres zu tun!
Ich erinnere mich, dass Vater mich beauftragte, am Regulator (Wanduhr) die Zeit abzulesen. Da ich die Uhr noch nicht verstand, genügte es ihm, wenn ich erklärte, bei welcher Zahl die Zeiger standen. Längst vorbei!
«(…) Und auch das Zeitzeichen aus dem Observatorium Neuenburg, das den mit Radio Beromünster aufgewachsenen Generationen früher so vertraut war, hat längstens aufgehört, den Ruhm der Neuenburger Präzisionsindustrie in den letzten Winkel der schweizerischen Eidgenossenschaft zu tragen….)
Im Dialekt spricht man vom «Zeyt», meint man die Wand- oder die Turmuhr.
Meine etwas einfache Vorstellung aufgrund der obigen Skizze: Das Bild zeigt einen statischen Zustand, wenn man den Radfahrer wegdenkt. Die Gegenwart ist ein Punkt zwischen zwei Zeitpfeilen. Da mich die Gegenwart dauernd begleitet handelt es sich um einen dynamischen Zustand. Demnach «rollt» der Gegenwartspunkt auf dem Zeitpfeil Richtung Zukunft.
Meine Gegenwart ist endlich. Sie endet mit meinem Tod, oder wenn mich der letzte Mensch vergessen hat, so oder anders! Auf meinen Zeitpfeil bezogen weiss ich, dass die Pfeilspitze rasant näher kommt!
«(…) Gegenwart ist eine Bezeichnung für ein nicht genau bestimmtesZeitintervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft). Als Synonyme dafür werden auch die Begriffeheute undjetzt verwendet. Verschiedentlich wird die Gegenwart auch mit Zeitlosigkeit gleichgesetzt. Gegenwart ist die Zeit, in der alle Ereignisse stattfinden…)» Wikipedia
Gegenwart dauert drei Sekunden. «Was ist Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, dann weiß ich es. Wenn ich es jemand auf sein Frage hin erklären soll, dann weiß ich es nicht,» sagte einst der Philosoph und Theologe Augustinus. Viel genauer können es auch heutige Wissenschaftler kaum beschreiben. Der amerikanische Quantenphysiker John Wheeler sagte einmal: «Die Zeit ist das, was verhindert, das alles gleichzeitig passiert».
Max Lüscher sel., der «Farbenpapst» sah es ähnlich»(…) Unter «Die objektive und die subhektive Zeit oder Die Kunst, in der Gegenwart zu leben» sagte er.: Die Naturwissenschaft misst die Zeit quantitativ in in Stunden, Millisekunden, in Lichtjahren.. Im Rennsport entscheidet eine Hundertstelsekunde, wer sich als Sieger fühlen soll. … Verschiedene experimentelle Untersuchungen am Institut für medizinische Psychologie der Universität München haben ergeben, dass die Aufmerksamkeit für einen «Reiz», etwa für die Länge einer Verszeile oder den Abschnitt einer Melodie, jeweils zwei bis drei Sekunden dauern kann…. Die objektive Zeit ist die von der Gestirnsumdrehung abgeletete siderische Zeit. Nach ihr sind unsere Uhren gerichtet…. die Gegenwart trennt die Vergangenheit von der Zukunft (Zeitpfeile). Sie stellt einen Messpunkt dar…. Ganz anders die die wirkliche Gegenwart: Sie ist die subjektive Zeit, die wir erleben. Die Qualität der erfahrenen Zeit kann mit keiner Uhr und mit keiner Zeiteinteilung gemessen werden. Wer von sich und seiner Partnerin sagen kann: «Wir lieben uns, seit wir uns kennen gelernt haben», dessen Liebe ist dauernde Gegenwart. Diese Gegenwart kann Jahrzehnte umfassen…. Wenn sich jemand an an den gestrigen Tag oder an seine Kindheit erinnert, dann denkt er zwar an jene Zeit und stellt sich Erinnerungsbilder vor. Er erlebt sie aber jetzt in der Gegenwart. Auch über die Zukunft können wir uns nur in der Gegenwart machen, «Was geschieht n einem Jahr?» «Was wird sein, wenn ich alt bin?» Wir wissenzwar, dass wir die ZUkunft nicht im Voraus erleben können, aber es sollte uns ebenso bewusst sein, dass alle Gefühle, die wir auf Vergangenes beziehen, jetzt in der Gegenwart (nochmals) erleben…. Die wirklich erlebte Zeit ist immer Gegenwart… Mehr, im Buch von Max Lüscher: «Das Harmoniegesetz in uns»
Lesen wir in «Eine kurze Geschichte der Zeit» (Leseprobe) von Stephen Hawking, begegen uns andere «Dimensionen» bezüglich des Verständnisses zum Thema «Zeit»!
Einige Gedanken daraus
Während Aristoteles glaubte, ein spezifisch schwerer Körper falle schneller als ein leichter, wies Galileo Galilei darauf hin, dass zwei unterschiedlich schwere Körper (Massen), sich im Fall gleich schnell beschleunigen. Wenn im Experiment, eine Vogelfeder langsamer absinkt, als eine Kugel aus Blei, dann deswegen, weil der Luftwiderstand eine Rolle spielt. Wird dieser neutralisiert, brauchen beide Gegenstände die gleiche Zeit. Astronaut David Scott soll das Experiemnt Bleikugel/Vogelfeder auf dem Mond nachempfunden haben und stellte fest, dass beide Gegenstände gleichzeitig auf dem Boden ankamen. Grund: keine Luft, kein Luftwiderstand!
In «Das Universum in der Nusschale» (Leseprobe) Wird das Thema Zeit auf 36 interessanten Seiten abgewandelt.
Isaac Newton veröffentlichte sein mathematisches Modell von Zeit und Raum vor über 300 Jahren. Seine «Zeit» war vom Raum vollkommen unabhängig, als wäre sie eine Eisenbahngeleis, das sich in beiden Richtungen ins Unendliche erstreckt (analog der Skizze zu meiner einfachen Vorstellung.
Für meinen Gebrauch reicht mir mein einfaches Modell. Das Verweilen auf meinem Zeitpfeil der Zukunft ist im Vergleich zum Geschehen im All unbedeutend. Daher habe ich es als Praktiker lieber ungefähr genau, als absolut falsch!
*Ich widerspreche D.I.V. nicht. Ich lege lediglich meine Sicht der Dinge dar. Die stehen schon lange fest. Der Bezug auf Yuval Noah Harari hat damit zu tun, dass dieser es geschafft hat, eine anspruchsvolle Materie in verständlicher Manier darzustellen.*
Religion bedeutet für mich das Reden über etwas, wovon niemand eine Ahnung hat, wenn es um Götter, göttliche Vorsehung, Himmel, Hölle und Erlösung geht.
Man würde den Menschen von Kindes auf anstatt in eine Ideologie zu manipulieren, besser über das was man weiss informieren.
Die Kirche war einst Hüterin der Wissenschaften». Sie hat diese Funktion vor ca. 500 Jahren eindeutig verloren.
«(..) Nach Stand des wissens, ist der Urknall vor 14 Milliarden Jahren passiert. Es entstanden Materie, Energie, Raum und Zeit. Diese Entwicklung bedeutet Geschichte und wir nennen sie Physik. Rund 0,3 Mia Jahre später begannen sich Materie und Energie zu komplexeren Strukturen zu verbinden. Man nennt dies Atome und diese verbanden sich zu Molekülen. Ihre Reaktionen heissen Chemie.
Vor etwa 4 Mia Jahren begannen sich auf der Erde bestimmte Molekle zu grösseren Komplexen, den Organismen zu verbinden. Diese Entwicklung heisst Biologie
Vor rund 70’000 Jahren begannen Organismen der Art Homo sapiens mit dem Aufbau noch komplexeren Strukturen, den Kulturen, was wir unter Geschichte subsumieren. Es entwickelten sich drei grosse Revolutionen: Die kognitive etwa vor 70’000 Jahren, die lanwirtschaftliche vor ca. 12’000 Jahren und die wissenschaftliche vor etwa 500 Jahren…)» aus Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte de Zeit
So kommt der Autor zum nachvollziehbaren Schluss, dass die Götter und die Religionen von Menschen gemachte Konstrukte sind.
Daraus folgt, dass man besser über das reden sollte, was man weiss, als über das was man zu glauben hat (oder nicht!) und schon gar nicht von dem was man nicht weiss ind von dem, wovon man keine Ahnung hat.
Dabei wäre die Moral nich der Wegweiser, da sie von den Mächtigen («Alle Macht ist böse», Jakob Burckhardt, Kunsthistoriker aus Basel) definiert wird. Viel mehr müsste die Ethik einbezogen werden.
Das Harmoniegesetz im (normalen) Menschen verbietet ihm, andere zu töten. Mit «Normal» ist hier nicht der grosse Durchschnitt gemeint, sondern der gesunde Mensch bei dem das Innere in Lot und Balance ist. Es scheint, dass es viel wenige Normale hat als andere!
Wenn Linientreue und Eifer neben die Schiene führen, ist wohl was falsch gelaufen.
So passierte es der SRF-Dame Bettina Ramseier. Ihr fauxpas «Mitgliederinnen». Mitgliedinnen wäre noch eine Option gewesen, oder etwa Mitgliedende?
Das Mitglied ist sächlich, bzw. neutrum. Das wurde doch geschickt eingerichtet, sonst müsste man zwischen Mit und ohne Glieder etwa auch so unterscheiden: Mitgliederinnen (feminin) und Mitgliederaussen (maskulin)….
Das wiederum würde wohl Sexisten und Sexistinnen auf den Plan rufen.
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass in der deutschen Sprache das grammatische Geschlecht (Genus) nicht gleich zu setzen ist mit dem natürlichen Geschlecht (Sexus).
Die Feministin Mabry weiss es genau. Sie erwähnte speziell die Arschlöcherinnen. Heute würde sie wohl noch etwas weiter gehen und Arschlöcher*innen schreiben.
«(…) Die Strategie Gender Mainstreaming und viele Anti-Diskriminierungsrichtlinien setzten den Rahmen für menschenrechtsbasierte und auf Teilhabe angelegte Politiken. In den letzten Jahren entwickelten sich jedoch europaweit rechtspopulistische Bewegungen, die u.a. gegen Gender-Politiken und sexuelle Selbstbestimmung mobilisieren. Erkämpfte Rechte und Praktiken offener demokratischer Gesellschaften, etwa im Bereich der sexuellen und reproduktiven Selbstbestimmung, werden wieder in Frage gestellt und auf deren Abbau hingearbeitet …. Gut vernetzte transnationale Fraktionen missbrauchen das Parlament als Bühne, um die Grundlagen der EU-Geschlechterpolitik und damit ein Stück feministischer Erfolgsgeschichte auszuhöhlen….)»
Extrem da, extrem dort. Glaubenskriege wegen einer Rechthaberei und Machtkämpfen feministischer Gleichmacherei! Die Ideologie hat zu einem Krieg zwischen «links» und «rechts» geführt Alsso verpolitisiert! Rechtsgerichteten wird der Missbrauch der Parlamente vorgeworfn, was Feministinnen und der Unterstützer schon längst praktizierten. Dabei bräuchte es lediglich Respekt gegenüber anderen Menschen! Weder die Kinderstube, noch die Schulen und selbst der Religionsunterricht haben es fertig gebracht, Heranwachsenden diesen Respekt beizubringen! Wenn der Respekt politisiert wird, führt dies kaum zum Ziel! Politik ist eine Hure, nannte einst eine gestandene Persönlichkeit. Mindestens was die Glaubwürdigkeit angeht, kann man es so sehen. Wenn schon von europäischer Politik in dieser Sache die Rede ist, darf man wohl den Begriff Diktatur benützen!
Ob die Genderideologie die Unterschiede zwischen den Geschlechtern abschaffen will ?
«Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt.» Albert Einstein