Finanzblogger Marti schreibt in seinem Beitrag: Gedanken zu einer möglichen neuen Religion
*Ich widerspreche D.I.V. nicht. Ich lege lediglich meine Sicht der Dinge dar. Die stehen schon lange fest. Der Bezug auf Yuval Noah Harari hat damit zu tun, dass dieser es geschafft hat, eine anspruchsvolle Materie in verständlicher Manier darzustellen.*
Religion bedeutet für mich das Reden über etwas, wovon niemand eine Ahnung hat, wenn es um Götter, göttliche Vorsehung, Himmel, Hölle und Erlösung geht.
Man würde den Menschen von Kindes auf anstatt in eine Ideologie zu manipulieren, besser über das was man weiss informieren.
Die Kirche war einst Hüterin der Wissenschaften». Sie hat diese Funktion vor ca. 500 Jahren eindeutig verloren.
«(..) Nach Stand des wissens, ist der Urknall vor 14 Milliarden Jahren passiert. Es entstanden Materie, Energie, Raum und Zeit. Diese Entwicklung bedeutet Geschichte und wir nennen sie Physik. Rund 0,3 Mia Jahre später begannen sich Materie und Energie zu komplexeren Strukturen zu verbinden. Man nennt dies Atome und diese verbanden sich zu Molekülen. Ihre Reaktionen heissen Chemie.
Vor etwa 4 Mia Jahren begannen sich auf der Erde bestimmte Molekle zu grösseren Komplexen, den Organismen zu verbinden. Diese Entwicklung heisst Biologie
Vor rund 70’000 Jahren begannen Organismen der Art Homo sapiens mit dem Aufbau noch komplexeren Strukturen, den Kulturen, was wir unter Geschichte subsumieren. Es entwickelten sich drei grosse Revolutionen: Die kognitive etwa vor 70’000 Jahren, die lanwirtschaftliche vor ca. 12’000 Jahren und die wissenschaftliche vor etwa 500 Jahren…)» aus Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte de Zeit
So kommt der Autor zum nachvollziehbaren Schluss, dass die Götter und die Religionen von Menschen gemachte Konstrukte sind.
Daraus folgt, dass man besser über das reden sollte, was man weiss, als über das was man zu glauben hat (oder nicht!) und schon gar nicht von dem was man nicht weiss ind von dem, wovon man keine Ahnung hat.
Dabei wäre die Moral nich der Wegweiser, da sie von den Mächtigen («Alle Macht ist böse», Jakob Burckhardt, Kunsthistoriker aus Basel) definiert wird. Viel mehr müsste die Ethik einbezogen werden.
Das Harmoniegesetz im (normalen) Menschen verbietet ihm, andere zu töten. Mit «Normal» ist hier nicht der grosse Durchschnitt gemeint, sondern der gesunde Mensch bei dem das Innere in Lot und Balance ist. Es scheint, dass es viel wenige Normale hat als andere!
Was wäre den ein Ansatz? Man könnte sich z. B. am kategorischen Imperativ von Immanul Kant orientieren.
*Nachtrag* 15.11.2021 -odh