Schlagwort-Archiv: «italienische Verhältnisse»

Pilatus Flugzeugwerk von Bundesbeamten abgewürgt

Der grösste Arbeitgeber in Nidwalden, die Pilatuswerke AG in Stans sind in die Mühle von Beamten gelangt!

Der Pilatus, vom Bürgenstock her gesehen.

Die Nidwaldner Zeitung berichtet: «(…) Nicht etwa Bundesrat Cassis, sondern ein Sektionsleiter entschied, dass Pilatus keine Dienstleistungen mehr für Trainingsflugzeuge in Saudi-Arabien erbringen darf. Bürgerliche Politiker kritisieren, dass ein Entscheid mit möglicherweise erheblichen Folgen für die Exportwirtschaft so gefällt wurde…)»

Cassis Doktrin, Weltwoche

Der Chef, Bundesrat Cassis weiss nicht was seine Knechte tun – oder man kreiert nun ein Bauernopfer! Oder herrschen in seiner Umgebung etwa «italienische Verhältnisse»? Der «Hokus pokus fidibus» könnte die Stützen für seinen Spagat verliren! Ein Schaumschläger? Schon im Gesundheitswesen machte er viele Worte und sagte nichts! Seine Könige unter sich scheinen in Eigendynamik verfallen zu sein. Echte Führung kennt andere Vorzeichen! Hat sich ein Beamter ein Königreich aufgebaut, muss er Sorge dazutragen und Leistungen zeigen! Auf seinem Beamtenross kann er gut Pfeile in die Menge schiessen. Er ist praktisch unkündbar und sein Leben ist gesichert. Vielleicht wähnen sich einige in falscher Sicherheit! Die Erkenntnis, dass sie nur von einer gut laufenden Industrie und vom Volk getragen, bzw. finanziert sind geht ihnen offenbar ab. Nichts gegen Beamte, aber eine sich ausbreitende Beamtenkrake braucht die Schweiz nicht!

Die Job-Maschine Nummer eins in der Schweiz ist der Staat. Pro Monat gibt es 523 neue Stellen bei Bund, Kantonen und Gemeinden, schrieb Die Schweiz am Wochenende am 28.12.13 …. Daran hat sich bisher wohl kaum viel geändert! Nimmt man noch die extern hinzugezogenen Fach- und Arbeitskräfte dazu, wird einm fast schwindlig! Da ändert auch nichts an der Sache, dass «Beamte» zu Angestellten gemacht wurden und werden!

Von der viel gelobten Verflachung der Hierarchien und von den Massnahmen zur Effizienzsteigerung und von der Deregulierung ist offenbar Vieles auf der Strecke geblieben!

Pilatus, Montage

Die Pilatus Gruppe beschäftigte Ende 2018 2283 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon arbeiten 93 Prozent in der Schweiz und davon der Hauptteil in Stans.

Es scheint Mode zu sein, die Fliegerei zu knütteln! Neben der Flugzeugindustrie kommt auch die allgemeine Luftfahrt in die Zange! Würde man das Autofahren auf die gleiche Art terrorisieren, müssten keine weiteren Autobahnen mehr gebaut werden. Einige könnten gar abgebrochen werden.

Flugverhinderungsbehörde

Die Ausmistung des Beamtenstaates wäre nun langsam angezeigt!


Personenfreizügigkeit ist Unterwanderung

Antonio Gramsci beschrieb die Machtübernahme durch kulturelle Unterwanderung. Dafür bedürfe es lediglich, die Schlüsselinstitutionen eines Staates durch Unterwanderung zu besetzen. Ziel war es, die bürgerliche Gesellschaft und Kultur zu zerstören.
Eindrücklich setzte die italienische KP diese Theorie zwischen 1945 und 1989 um. Was daraus geworden ist, hat Italien über Jahre hinweg eindrücklich vorgeführt.

Eine Sekte erobert die EU
Eine Sekte erobert die EU

Die Personenfreizügigkeit (PFZ) der EU zielt in die gleiche Richtung. Sie geht es etwas anders an. Der Prozess geht von unten nach oben – es ist lediglich eine Zeitfrage. Auf diese Weise verschwinden Nationalstaaten allmählich. Damit verstösst sie gegen ihre eigenen Ziele: Die kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie den Schutz und die Entwicklung des kulturellen Erbes Europas zu erhalten. Wenn dies innerhalb der EU Wunsch ist, sollen sie es tun. Mit uns aber nicht!
Herrschte Kriegsgefahr im traditionellen Sinne, würden subversive Aktivitäten durch einen fremden Staat beobachtet und bekämpft. Wird der „Krieg“ politisch ausgeübt (Wirtschaftskrieg), sind alle Vorsichtsmassnahmen ausgeschaltet – welch naive Einstellung!
Die PFZ ist für die EU einerseits eine interne Angelegenheit vergleichbar mit der Schweiz, wo sich die Bürger in den Kantonen frei niederlassen können. Andererseits drängt die EU die PFZ zugewandten Ländern auf, was dann zu einer externen Angelegenheit wird – Landnahme im weitesten Sinn! Dies ist gegen die erklärte Absicht zu Solidarität und gegenseitige Achtung unter den Völkern (Absatz 4 von Artikel I-3, Verfassungsvertrag der Europäischen Union).
Während die EU-Staat zu 100% am Binnenmarkt teilhaben, ist die für „Zugewandte“ nicht der Fall. Diese nehmen am Binnenmarkt nur partiell und an 3 von 4 Stützen (Dogmen) voll teil. Von da her verlangt die EU etwas, was ihr nicht zusteht.
Für ein Land, welches über 6 mal mehr dauerhaft Eingewanderte zählt als die EU (von ausserhalb der EU), ist die selbständige Steuerung der Einwanderung zentral. Es ist nicht nachvollziehbar, warum von Abschottung die Rede ist. Es gibt wenige Länder die so national und gleichzeitig so international sind, wie die Schweiz.
So wie der Euro zur neuen Lira verkommt, werden sich „italienische Verhältnisse“ über die EU ausbreiten. Sich davor zu schützen ist nicht Wunschdenken sondern dringende Pflicht.
Was wir brauchen: Bewahrung der Eigenständigkeit, leben einer Neutralität, die den Namen verdient, Erhaltung und Förderung des Werkplatzes Schweiz. Investition in Bildung und Forschung um die Innovations- und Erfindungsfähigkeit zu steigern. Bekämpfung der Hochpreisinsel, gute und klare Verhältnisse zu und gegenüber anderen Staaten. Hartes, selbstbewusstes und selbstsicheres Auftreten nach aussen. Ich stimme Ex-Staatssekretär Michael Ambühl zu, wenn er sagt, die Schweiz sei bei Verhandlungen mit dem Ausland (EU) zu nett und dabei nicht das Optimum herausholt. Weiter ist die Stärkung der direkten Demokratie ein muss!
Ist es wahr – Eine umstrittene Sekte erobert Europa! – dann ist umso mehr Vorsicht am Platz!