Schlagwort-Archiv: EU

EU, das Flüchtlingsdesaster

Die EU beginnt bereits darüber nachzudenken, wie sie Flüchtlinge und auch Scheinflüchtlinge registrieren wollen! Was haben die Schönwetterpolitiker in Brüssel denn bisher gemacht?

Sie haben auf fahrlässige Weise den Karren fahren lassen!

Hat Herr Juncker nun den Dorftrottel der EU, Herrn Asselborn hinaus geschickt, um mit seinen weinerlichen Aussagen auf die Tränendrüsen zudrücken?

«Eine Politik des Durchwinkens von Flüchtlingen ohne die Nachbarstaaten zu informieren, ist nicht akzeptabel.» Ergo wurden sie bisher durchgewunken!

Würde die EU funktionieren und würde sie die Aussengrenze schützen, was ihr Auftrag ist, kämen praktisch keine Flüchtlinge in die Schweiz, weil sie immer zuerst EU-Land betreten!

Die paar Prozente echter Flüchtlinge, die an Leib und Leben bedroht sind ausgenommen, handelt es sich beim Rest um moderne Reisläufer.

Die Reisläufer zogen aus, um Geld zu verdienen. Die Wirtschaftsflüchtlinge ziehen aus, um Geld zu verdienen. Wo liegt der Unterschied?
Es gibt auch eine fast entgegengesetzte Entwicklung, die jener aus dem Mittelalter ähnelt. Es sind jene, die sich in fremde Kriegsdienste begeben. Etwa zum IS.

Einst:
Wenn man von einem Söldnervolk par excellence sprechen kann, so sind das zumindest in Europa die Schweizer. Wahrscheinlich gibt es aber weltweit kein Volk, das mit einer solchen Ausdauer und Anzahl in fremden Kriegen gekämpft hat.
Vom späten 15. bis ins frühe 19. Jahrhundert wurde in Europa kaum eine grosse Schlacht geschlagen, ohne dass ein Kontingent Schweizer beteiligt war – manchmal sogar auf beiden Seiten.
Der Erfolg der Schweizer beruhte vor allem darauf, dass durch sie das Fussvolk wieder zur entscheidenden Waffe wurde. Anmerkung: Sie handelten wie Revoluzzer: Sie hielten sich nicht an Regeln.
Die Reisläufer standen anfänglich im Dienst des Kaisers und der italienischen Städte, z.B. von Mailand um 1372-73. Die Reisläuferei entwickelte sich relativ unkontrolliert. Ab 1474 erhob Niklaus von Flüe wiederholt seine Stimme gegen das Reislaufen und den Einfluss ausländischer Gelder.
Ab 1477 war es Privaten verboten, sich auf eigene Rechnung in fremde Dienste zu begeben.
Doch die Mandate und angedrohten Strafen vermochten die Auswanderung von Reisläufern nicht aufzuhalten. Bis 1515, dem Regierungsantritt von König Franz I., florierte das freie Kriegertum und zahlreiche Reisläufer zeichneten sich in den Mailänder Kriegen aus.
Dem Reformator Huldrych Zwingli gelang es 1520 in Zürich, Kriegsdienste für fremde Mächte zu unterbinden. Danach versuchten die eidgenössischen Orte, die Anwerbung unter ihre Kontrolle zu bringen. Das freie Reislaufen, das für die eidgenössischen und zugewandten Orte ertraglos war, wurde in ein politisches Instrument zum vermeintlich allgemeinen Nutzen, in der Praxis zum Nutzen der führenden Oberschicht umgewandelt. mehr

«Es bleibt nichts unter der Sonne verborgen»  Kohelet

Die “Oberschicht», die den Profit aus der Situation zu ziehen beginnt, kommt langsam, aber immer deutlicher zum Vorschein!

Luxemburgs Aussenminister Jean Asselborn warnte angesichts der Flüchtlingskrise vor einem Zerfall der EU und einer Wiedereinführung von Grenzkontrollen zwischen den EU-Staaten. «Die Europäische Union kann auseinanderbrechen. Das kann unheimlich schnell gehen, wenn Abschottung statt Solidarität nach innen wie nach aussen die Regel wird», sagte Asselborn der Nachrichtenagentur dpa in Luxemburg.

Der Arme hat fast die Hosen voll bekommen! Ja wenn der noch lange so jammert, bekommt er sogar von mir ein ganz klitze, kleines Erbarmen, aber erst, wenn er abgedankt hat!

Er würde besser mit Herrn Juncker und Konsorten dafür sorgen, dass Ordnung herrscht im Staate. Aber wo kein Staat, da keine Ordnung und die EU ist weder Staat, noch Fisch noch Vogel. Sie ist zu einer schöngeistigen Geldzockmaschine für ihre Beamten geworden, frisst amerikanischen Politikern und Wirtschaftskapitänen aus der Hand und ist kaum mehr als ein fauler Haufen fragwürdiger Typen. Beispiel gefällig? Nehmen Sie einfach den Oberschlaumeier Daniel Cohn Bendit, «(…) Pädophile Vergangenheit des Daniel Cohn-Bendit
Der Kinderschänder
Von Thomas Meier, Zürich
… )»unter die Lupe! => Schweizerzeit Nr. 5, 23. Februar 2001

Das Schweizer Fernsehen hat immer noch den Narren an ihm gefressen!

Die Verlierer sind schon jetzt definiert: Es sind die Steuerzahler aus der Mittelschicht (sofern es eine solche noch gibt), es sind jene, die sich verantwortungsvoll sparend auf das Alter vorbereitet haben, wie es ihnen stets geraten wurde, und es sind die Sparer.

Langfristig gesehen werden die so genannten Flüchtlinge dem Staat zur Last fallen, weil die aktuelle «Industrielle Revolution», schneller und wirksamer Jobs vernichtet, als Arbeit als Ersatz dafür beschafft werden kann.

Daraus folgt: Einwanderer ja, wenn es sie tatsächlich braucht und nur dann, wenn sie entsprechend qualifiziert sind – fachlich, sprachlich, menschlich integrationsfähig)!


Der Präsidenten der „Grande Nation“ mit Maulkorb

Francoise Hollande beim Staatsbesuch vom 15./16.04.2015 zum Thema Personenfreizügigkeit/ Masseneinwanderungsinitiative unterstellt: «das ist euer Problem, also löst es auch allein»

Francoise Hollandes Schleichwerbung
Francoise Hollandes Schleichwerbung (Bild veergrössern durch anklicken!)

Francoise Hollande: «Die Personenfreizügigkeit erlaube es der Schweiz, grösser zu sein als sonst schon….»  Chrigu meint dazu: «Das wissen wir schon seit 1798…»

Der Schweiz steht die Anpassung des Vertrages zu. Die EU hört sich Vorschläge an, bleibt aber stur. Es muss die Initiative ergriffen werden!  Einem souveränen Staat steht dies zu (Artikel 18 des Freizügigkeitsabkommens: Eine Vertragspartei ist dazu berechtigt, dem Gemischten Ausschuss einen Vorschlag bezüglich Anpassung des Abkommens zu unterbreiten). Wenn die Gegenseite ihrem  Mantra frönt,  indem sie  eine Lösung kategorisch ausschliesst, ist dieser Vertrag einseitig, also nichts wert!

Der Präsident der „Grande Nation“ versteht zwar das Anliegen doch: «Wir können keine Konzessionen machen, was die Personenfreizügigkeit und die Grenzgänger betrifft.» Er spricht wie eine Marionette Brüssels. Eine eigene Meinung darf er nicht haben…

Ein einfacher Lösungsansatz für die Marschrichtung:

Die Schweiz wird die Einwanderung selber regeln, wie es die Initiative vorsieht.

1. So lange die Einwanderung der Schweiz bezogen auf die Bevölkerung höher ist als jene der EU, werden, wenn erforderlich Kontingente oder gleichwertige Massnahmen getroffen.
2. Es darf keine Diskriminierung von potenziellen Bewerbern aus irgend einem Land bestehen. Das heisst: Fachkräfte werden da geholt, wo sie vorhanden sind, auch ausserhalb der EU.
3. Flüchtlinge und Asylbewerber zählen in dieser Statistik nicht.
4. Bestehende Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen bleiben gültig. Grenzgänger sind eingeschlossen.

Der EU erwachsen keine Nachteile. Die Schweiz braucht nach wie vor Fachkräfte aus dem Ausland. Dies war schon so, als es weder die EG noch eine EU gab! Es ist naheliegend, dass Fachkräfte aus den Nachbarstaaten stets gute Chancen haben (Sprache, Religion, Kultur, Distanz und vergleichbarer Ausbildung, etc.).

Während die EU-28 insgesamt etwa 0,26% dauerhafte Zuwanderer ausweist (2011), mutet diese der Schweiz 1,6% (6,15 mal mehr!) und noch mehr zu. Zusätzlich zu beachten: ca. 287’000 (2014) Grenzgänger (davon aus Deutschland: 58’000, Frankreich 150’000, Italien 60’000) was auch nicht nichts ist.
In der Schweiz betrug der Ausländeranteil Ende 2013 23,8%. Der Anteil von ausländischen Personen mit Migrationshintergrund (Alter von 15 und mehr Jahren) betrug 34,8%. Fast zwei Drittel von ihnen stammen aus EU oder EFTA-Staaten. Von 2012 bis 2013 erhöhte sich der Ausländeranteil um weitere 1,25%.

Wird argumentiert, Luxemburg hätte einen noch höheren Ausländeranteil, so ist dies eine luxemburgische Angelegenheit, wenn es die Bürger dort mehrheitlich so wollen!

Vimentis: Die Schweiz hat im Verhältnis zu den Einwohnern und der Grundfläche die grösste Zuwanderung jährlich weltweit. Sie ist somit das fremdenfreundlichste Land der Welt gemäss OECD-Bericht – objektiv und korrekt ausgelegt. => „Die OECD in Zahlen und Fakten 2014“