Die «Marine» des Sarnersees (7,5 km²) ist schnell aufgezählt! Für den kleinen See reicht sie aus. Bei guter Gelegenheit ist es möglich, die gesamte Kapazität innert einer halben Stunde zu Gesicht zu bekommen.
Das MS «Seestern» ist fahrplanmässig von März bis Ende Oktober auf dem Sarnersee im Einsatz (Fahrplan). Franz Weiss feiert 2015 mit dem Seestern den 30 jährige Jubiläum. Es ist das einzige Kursschiff auf dem Sarnersee.
Nicht nur die „Briefkastenonkel“ haben Hochkonjunktur! Gelegentlich läuft auch mal etwas schief, im Land des hl. Bruder Klaus! Die seltsame Geschichte «Sein Wille geschehe» dokumentiert es. Standort Promotion in Obwalden und Wirtschaftsförderung werden intesiv und erfolgreich betrieben.
Kobi Schrakmann , 17.09.1958 – 10.02.2016 : Auf «seinem» Sarnersee endete sein Lebensweg. Als Ausbildner wollte er einen jungen Schiffsführer auf die kommende Prüfung vorbereiten. Bei einer Rettungsübung wurde er selbst zum Opfer.
Kobi war seit 1981 bei der Fanger Kies+Beton AG und der Fanger Kran AG, Sarnen tätig wo er zum Schwimmbaggerführer und Kiesnauenkapitän avancierte.
Er wurde als aktiver und hilfbereiter Kollege wahrgenommen. Kam man mit ihm ins Gespräch, stopffte er schon bald eine Pfeife. Schalkhaft erklärte er die Zusammenhänge. Sie liessen erkennen, dass er den «Durchblick» hatte. Baumaschinen, Lastschiffe, Lastwagen und Motoren waren für ihn keine Geheimnisse.
Wer die Sand- und Kiesgewinnung und die Transporte dort kennt, bekommt am Sarnersee den Eindruck, ein Modell vorzufinden. Alles ist kleiner und vielleicht auch etwas gemächlicher. Aber es sind ja nicht die gleichen Mengen zu erbringen und mit der Konkurrenz sieht es auch anders aus. Stoffwird es noch lange haben. Die Wildbäche hatten eine lange Zeit um ihren Schutt abzuladen.
sorgt dafür , dass alles seine Ordnung hat.
Nachtrag von Rolf Gwerder: «Der Kran in Giswil stand früher im Seeverlad in Luzern. Als die SBB vor einigen Jahren in Luzern keine Flachdecker mehr abfertigen wollte, da der Aufwand anscheinend zu gross wurde, ging der nun überflüssige PS-Kran aus Mannheim käuflich an die Fanger AG über».
Die Verordnung über die Schifffahrt sorgt dafür , dass alles seine Ordnung hat.
Es gab schon früher Transportschiffe auf dem Sarnersee. «(…) Die 1886 in Wilen angesiedelte Drechslerwerkstatt wurde zur Möbelfabrik Läubli ausgebaut und 1966 von der Lignoform AG gekauft, die sich auf Einbau-, Schul- und Büromöbel spezialisierte (Produktion 1996 eingestellt)…)» hist. Lex. d. Schweiz. Die Produkte wurden über den See zur SBB-Statiuon in Sachseln transpotiert.
«(…) Herr Läubli, Möbelfabrikant aus Wilen am Sarnersee, entdeckte 1903 das Boot neben einem Schuppen in Alpnachstad und konnte dieses günstig erwerben. Die fertigen Möbel seiner Fabrik mussten jeweils von Wilen quer über den Sarnersee nach Sachseln zum Verlad auf die Brünigbahn transportiert werden. Deshalb bestand der Bedarf nach Wasserfahrzeugen. Er hatte kein Interesse am Dampfantrieb, vielleicht war dieser auch defekt und hatte zur Stillegung des Bootes geführt. Seine Möbelfabrik in Wilen besass ein eigenes Elektrizitäts- Wasserkraftwerk. Es lag also nahe den ungenutzten Nachtstrom in einem Akkumulatorboot auszuwerten. Der Ausbau des Bootes wurde erneuert und ein Elektroantrieb System Tribelhorn installiert. .)» Q.: Dampfboot.ch
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