Adventsgedanken 05 Stirlingmotor…


05 Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger

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Gesehen bei swissblogpress/ Finanzblog

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Die Pisa-Studie beweist, die Deutschen sind gut und wir noch besser. Zumindest in Mathe, Lesen sieht nicht so gut aus und Schreiben dürfte noch mals einige Schwächen mehr aufweisen. Übung macht den Meister – deshalb schreibe ich auch – nein, weil es kein anderer tut. Glücklicherweise hat einer aus Deutschland Material geliefert und als News forschen wird dann, welches die wirklich grössten Gratiszeitungen in der Schweiz sind – Querdenken ist eine Eigenschaft, die oft bei Boggern an zu treffen ist.

Einer der noch schreiben wird, hat vor kurzem gesagt: «Ein Blog ist nur zur Selbstdarstellung da!» Daran zweifle ich, denn das freiwillige Echo der Mitglieder von swissblogpress ist Null Komma gar Nichts. Man will sich nicht einmal selbst darstellen. Fehlt der Mut? Sind die beiden Themen im Adventskalender, die moderne Kommunikation und 26 Massnahmen (heut Nr. 6 – Forschung) von Bundesrat Leuenberger zu hoch gegriffen? Dem einen oder andern täte es gut, seinen heutigen Beitrag über Liebe und Glück zu lesen. Ein Glück, die Pisa-Studie ist vermutlich nicht falsch, bezieht sich aber auf die Schüler und nicht die heutige Bevölkerung die vor allem die Blogger stellt.

Wer nichts vorzuweisen hat, braucht nichts darzustellen! Fehlender Mut ist da nicht im Spiel. Ich orte mehr eine bereits tief verwurzelte Konsumhaltung, wie man sie auch in Vereinen feststellen kann. Nehmen, solange andere geben ist das Bequemste. Motto: «Wir pflegen die Kameradschaft und verstehen darunter, dass der Kamerad schafft.»

odh

Böse! Nein, herausfordernd. Macht doch PR in eigener Sache, die Visits steigen garantiert – das Perpetum digitale. Oder sind die Leute schlecht informiert und können daher nichts vernünftiges beitragen. Das ist jetzt wirklich keine Schande – Präsident Bush geht es genau gleich. Lesen wir in der Washington-Post gleich Klartext – «Intelligence on Iran». Ganze 22 Kommentare hat es dort und es ist nicht die kleinste und unbedeutenste Zeitung. Sie schreibt neben dem Artikel «what is blogging?» Je einfacher ein -Text, desto mehr Kommentare – und umgekehrt!

In einigen Tagen wird ein Interview mit einem Journalist auf geschaltet. Er wird nächstes Jahr für die 4. grösste «Gratiszeitung» in der Schweiz schreiben. Ein ganz klein wenig muss quer gedacht werden, denn mein daily Cash ist für 20 Rappen die Ausgabe jeweils im Briefkasten vor zu finden und heute muss ich mehr als 20 Minuten opfern, um mir Punkt und ab die News zu organisieren. Die beiden letzten Namen sind eindrücklich, aber suchen sie mal was in einem Blog darüber, dann liegen sie etwas quer. Und wer quer denkt, merkt jetzt auch, dass es zur Zeit mindestens drei grössere «Gratiszeitungen» in der Schweizer Medienlandschaft gibt, als die eben aufgezählten. «Ja aber» …

… wie gesagt, quer denken. Heute nötiger den je. Holen sie einmal tief Luft, halten die Lippen leicht zusammen und nun blasen sie ganz leicht aus. Sie fangen an zu blubbern und schon gelingt es ihnen einen Motor der 1816, also vor 190 Jahren erfunden wurde, nicht nur im Ton nach zu ahmen, sondern auch zu begreifen. Beim Stirling-Motor versucht jeder zuerst mit warmer und kalter Luft das Prinzip zu erklären, welche sich ausdehnt resp. zusammenzieht. Und genau hier setzt die Erklärung am falschen Ort an. Der Bewegung, die entsteht soll ist es nämlich Schnuppe, ob es warm oder kalt ist – das einzig physikalisch Wichtige um diese Bewegung entstehen zu lassen ist ein Druckunterschied. Und warme Luft zieht sich zusammen und kalte dehnt sich aus … oder wie war das nun schon damals im Physikunterricht?

Lieber Finanzblogger: Nun: Wärme und Druck gehören doch irgendwie zusammen!? Die gleiche Menge an kalter Luft braucht weniger Volumen als warme Luft. Deswegen reicht die Atmosphäre am Äquator bis etwa 17 km hoch, während sie an den Polen nur etwa 9 km dick ist. Die am Äquator warme Luft dehnt sich wegen der direkten Sonneneinstrahlung aus, wird relativ leichter und steigt auf. Den Nachschub holt sie sich am Boden, wo von Norden kalte, schwere Luft nachfliesst. Es entsteht ein Kreislauf, theoretisch von den Polen zum Äquator in den untersten Schichten, dann in umgekehrter Richtung in den oberen Schichten. In Praxis findet der Ausgleich aber bereits im Bereich des 30. Breitengrades statt. Verbunden mit der Erdrotation (Corioliskraft) ist das der Grund für die Passatwinde. An den Polen ist der Luftdruck hoch, während er am Äquator geringer ist. Oder hat schon jemand eine Velopumpe gesehen, die sich während des Pumpens nicht aufwärmt? Nicht Reibungswärme sondern Kompressionswärme entsteht dort.

odh

Pizza-Studie oder Pisa-Studie hin oder her, Forschungs-Massnahmen hin oder her – heute sollte jeder Schüler, wenn er die ersten neun Jahre Schule hinter sich hat, Physik-, Biologie- und Chemieunterricht genossen haben. Zwingend. Das dürfte es in Zukunft in der Schweiz nicht mehr geben, dass die Forschung viele gute Personen gar nie sehen wird, weil die keine Ahnung haben, dass sie für dieses Fachgebiet eine ausgeprägte Denkweise haben. Es gibt Jugendliche, die steigen in die kaufmännsche, betriebswirtschaftliche Richtung und wenn sie Glück haben profitieren sie später einmal mit der entsprechenden Denkweise die richtigen Aktien auslesen …

… und genau eine solche will ich ihnen nicht empfehlen. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Es ist mit Risiko verbunden und was ich hier als technisch und ökologisch interessant zugespielt bekommen habe, reicht nicht aus, um einen Entschluss zu fassen. Ich zeige manchesmal Ideen. Kaufen oder sein lassen entscheidet der Investor – vielleicht fehlt ja am einen oder andern Ort auch das Geld dazu. Wer Informationen will, muss anrufen oder mailen und dann würde das weitere Vorgehen diskutiert.

Wer keine Aktien kaufen will, sondern sein Geld mit Arbeit, speziell im Gesundheitswesen verdienen will und wer einen Tapetenwechsel nötig hat (neuen Arbeitgeber sucht), soll auch mailen, anrufen, oder einfach mal sein CV schicken. wer aus RO Interesse bekundet, lese hier weiter!

odh

Den Stirling-Motor werden zu seinem 200. Geburtstag wesentlich mehr Leute kennen, als heute. Etwas konnte man mir noch nicht erklären. Wieso er «Störling» ausgesprochen wird, genau gleich wie das Pound-Sterling. Mit diesem Motor und einer «Satelitenschüssel» ähnlich, wird mit einem Stirling-Motor eine Solarfarm in Spanien geplant – und warum brauchen wir solarthermische Kraftwerke? Vermutlich wären solche Dinger auf der Grimsel sogar ökonomischer als die geplanten Windräder. Und mit Garantiertheit schlagen sie in dieser Beziehung auch Holz-Pellets-Heizungen die mit einem Stirling-Motor funktionieren.

Einige Links: – mit dem Adventskranz einen Stirling-Motor (Prinzip) basteln (Achtung Feuer gefährlich!)

Funktionsweise und Marke Eigenbau mit Bierdosen (wenn sie den Link finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie auch das entsprechende handwerkliche Geschick mitbringen – ich baue keinen)

– Hier noch der Link mit dem E-Mail vom SEDA-Infoportal, falls sie mehr zur Anlage in Spanien wissen möchten. Wer im der Venture Capital Bereich Erfahrung hat, kann bei Xing die Kontakte durchstöbern (am eindrücklichsten, «was wäre wenn») – wie gesagt, das ist keine Anlageempfehlung, aber ich organisiere mir jetzt noch mehr Material darüber – übrigens der Verein zur Förderung sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Entwicklung in mehreren Beziehungen international.

Sterling Heizung

.. «nackte» Stirling-Heizung … alte Ideen aufgreifen ist auch forschen …

 

Adventskalender

 

Weiter zum Adventskalender 05

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 05 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog
 


Reaktionsfalle Kommunikation


«Kommunikation im Übermass führt in die «Reaktionsfalle» – Für einmal bringt es die geläufige neudeutsche Formel griffig auf den Punkt: «Overnewsed but underinformed» seien wir, die wir doch permanent zwischen E-Mail, SMS und VoIP hin und her pendeln. Dazu der Standpunkt eines Zukunftsforschers und die Beobachtung von vier HR-Spezialisten.»

von Peter Stöckling, HR today 12_07 7

  • » Neue technische Entwicklungen bedeuten jedoch keineswegs das digitale Paradies, denn nicht weniger als 82 Prozent der Kaderleute in den grössten deutschen Unternehmungen fühlen sich «überfordert» – und zwar nicht durch die Fülle der Informationen, sondern aufgrund der wachsenden Aufforderungen zur Kommunikation.
  • Wer sich auf jede Kommunikation einlässt, der gerät nach Lars Thomsen fast zwangsläufig in eine «Reaktionsfalle». Die Folge: Vor lauter Reagieren kommt in den Führungsetagen das Agieren zu kurz. Projekte bleiben stecken, die Zeit für strategisches Nachdenken verringert sich und dadurch steigt wiederum das Frustrationspotenzial.
  • Wie schleichen sich die neuen Kommunikationsformen in unseren Alltag ein? Sind zum Beispiel feste Arbeitszeiten als Folge des Trends zur durchgehenden Verfügbarkeit ein Auslaufmodell? Mehr Technik ruft nach mehr Selbstkompetenz, nach besserer Organisation und dem Mut zur Abgrenzung. Das ist der Tenor bei den Personalfachleuten, mit denen HR Today gesprochen hat. Dass sich die Tendenz zur oder – je nach Blickwinkel – die Plage der unbegrenzten Verfügbarkeit fast rund um die Uhr verstärkt, stellen alle HR-Fachleute fest, mit denen sich HR Today über dieses aktuelle Thema unterhalten hat. Ob und wie stark sich jemand davon beeinflussen oder gar terrorisieren lässt, hat für Britta Bellano von Mettler Toledo «sehr viel mit menschlicher Kompetenz zu tun, denn dazu gehört auch die Fähigkeit, sich abzugrenzen und auch einmal Nein sagen zu können».
  • Heidi Widmer, HR Managerin bei Helsana, stellt das Bedürfnis, immer und jederzeit erreichbar zu sein, besonders in höheren Kaderfunktionen fest. Daneben gebe es aber auch vereinzelte Vorgesetzte, die von ihren Leuten eine virtuelle Präsenz fordern, die von der Arbeit her nicht immer zu begründen sei.
  • Bei der Graubündner Kantonalbank ist der Umgang mit den neuen Kommunikationsformen allerdings nicht Sache des Einzelnen, erklärt Christiana Buchli: «Wir wollen Medien wie Blackberry bedürfnisgerecht einführen, das heisst konkret funktions- und stufengerecht. Aktuell sammelt eine Testgruppe Erfahrungen zur sinnvollen, nutzenorientierten Verwendung der Geräte.» Dieses Vorgehen bildet eine Realität ab, die alle Gesprächspartner bestätigen: In Geschäftsleitungen und obersten Kaderstufen ist Erreichbarkeit ein Thema – und zwar nicht erst, seit es Handys, E-Mail oder Blackberrys gibt. Daneben gibt es eine funktionsbedingte Begründung der Erreichbarkeit, die von der Sicherung der Telefonpräsenz bis zu den verschiedensten Pikettdiensten übers Wochenende reicht.
  • Die unmittelbarste Auswirkung auf die Arbeit und vor allem auf die Arbeitszeiten ist bei den meisten Unternehmen die Telefonpräsenz über Mittag; einzig bei Mettler Toledo wird noch eine Voicemail eingeschaltet, wobei Telefonzentrale, Kundendienst und Sekretariate ausgenommen sind. Und die Kantonalbank in Chur hat vor Kurzem mit der Eröffnung des Kundenhauses auch die durchgehende Öffnung der Schalter eingeführt. Bei den reinen Dienstleistungsunternehmen wie Bank, Krankenkasse oder Airline haben die Kundenbedürfnisse einen sehr hohen Stellenwert. «Wir erwarten nicht, dass alle Leute auch zwischen 12 und 13 Uhr erreichbar sind», erklärt Heidi Widmer, «aber in jeder Abteilung muss die Telefonpräsenz gewährleistet sein. Das ist im Rahmen der normalen Arbeitsorganisation auch ohne Weiteres möglich.»
  • Ein weiteres Phänomen, das wieder unmittelbar mit den neuen Geräten zu tun hat und das immer wieder als unangenehm taxiert wird: Während Sitzungen werden immer häufiger SMS geschrieben oder gelesen und vor allem Mails gecheckt. Heidi Widmer empfindet das als respektlos und sehr unangenehm, «leider ist es aber geräuschlos möglich. In der Anfangszeit der Handys wurde auch noch telefoniert. Da war die Störung so offensichtlich, dass das heute nicht mehr erlaubt ist.» Britta Bellano teilt diese Einschätzung, bringt jedoch eine Nuance ein: «Es gibt ja Sitzungen und Sitzungen…
  • Und wie gehen unsere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner selber mit den neuen Kommunikationsmedien um? Sich abgrenzen – das ist für alle ein wichtiges Stichwort: Weder Britta Bellano, noch Heidi Widmer oder Christiana Buchli benützen ein Geschäftshandy. «Unser Beruf ist ja ohnehin kein 9-bis-5-Job», sagt Widmer, «aber ich gehe lieber ab und zu am Wochenende ins Büro, als dass ich auch zu Hause noch vor dem Computer sitzen würde.
  • Erkenntnisse: Jugenderinnerungen weckt das Thema bei Britta Bellano: «Mein Vater war schon vor Jahrzehnten auch in den Ferien eigentlich immer erreichbar – nur lief es damals anders: Wichtige Fragen an den Chef wurden von der Sekretärin gesammelt und weitergeleitet, sie kannte als einzige oder zumindest als eine von ganz wenigen auch die Telefonnummer.» Der Schluss daraus für die Personalleiterin: «Das Phänomen an sich ist nicht unbedingt neu. Aber die Hemmschwelle, jemanden am Abend, in seiner Freizeit oder in den Ferien zu stören, ist eindeutig gesunken.» …»

Quelle: HR Today 12_07 7

«Die wöchentlichen Arbeitszeiten der deutschen Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen sind merklich gestiegen: Über 60 Prozent arbeiten länger als noch vor zwei Jahren. Das spiegelt den internationalen Trend wieder. Jeder Vierte Finance Professional ist heute fünf bis zehn Stunden pro Woche länger im Büro. Welche Faktoren treiben diese Entwicklung und was sind die Folgen?»

Lesen Sie mehr dazu im «Working Hours Report – A global comparison«, der nachfolgend kostenlos zum Download bereit steht.»

» Für viele Finanzmanager ist es undenkbar, ohne ihr mobiles Büro in die Ferien zu fahen. Die mobilen Kommunikationsmedien verändern aber auch den Arbeitsalltag. So zeigt die vom Personaldienstleister im Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen Robert Half international durchgeführt Untersuchung auch für die Schweiz einige aufschlussreiche Zahlen.

  • 26% der Schweizer Finazexperten rufen abends ihre E_Mails ab oder tätigen geschäftliche Anrufe.
  • Im Rahmen besonderer Projekte arbeiten 42% nach Geschäftdsschluss auch zu Hause noch weiter.
  • Jeweils 16 % der Befragten widmen jedes oder jeds zweite Wochenende teilweise dem Beruf.
  • 64% müssen länger arbeiten als noch vor zwei Jahren.
  • Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Schweizer Finanzprofis beträgt 36,4Stunden. Das resultiert zum Teil daraus, dass etwa ein Drittel der Finanzexperten Teilzeitverträge hat. «

Quelle: HR Today 12_07 7