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Genozid an den Armeniern – „WW“

WW bedeutet nicht Weltwoche sondern Wirtschaft vor Wahrheit. Die Türkei windet sich wie ein Wurm, um die Anerkennung des Genozids an den Armeniern.

Erdogan warnt davor, der Türkei den Genozid am armenischen Volk zu unterschieben.
Erdogan warnt davor, der Türkei den Genozid am armenischen Volk zu unterschieben.Bild: © H. Odermatt

Es sind handfeste wirtschaftliche Interessen im Spiel. Eine Anerkennung könnte Wiedergutmachungskosten zur Folge haben. Ausserdem kämen wohl einige Verdiente und wichtige hohe Funktionäre der Gründerzeit der Türkei in schiefes Licht. Der Schein ist wichtiger als das Sein.

Erdogan, Lügen haben kurze Beine
Erdogan: Lügen haben kurze Beine (Bild: © H. Odermatt)

Seltsame Schützenhilfe kommt von der EU!

„(…) Das EU-Parlament geht seit 1987 davon aus, «dass die tragischen Ereignisse 1915-17, die die armenische Bevölkerung auf dem Gebiet des Osmanischen Reiches betrafen, einen Völkermord im Sinne der UNO-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords von 1948 darstellen». Man anerkenne aber, dass die heutige türkische Regierung nicht für die Ereignisse verantwortlich gemacht werden könne; von der Anerkennung als Genozid liessen sich auch keine materiellen oder rechtlichen Forderungen an die Türkei ableiten. …)“ aus „Die Presse.com“ Eine Botschaft nach Athen?

Es wird derzeit viel über das Thema geschrieben. Es ist nicht nötig, mehr Wasser in den Bach zu schütten. Zwei Persönlichkeiten verdienen Respekt:

Mutiger Papst Franziskus wiederholte, was Vorgänger von ihm auch schon äusserten: Die Menschheit habe im vergangenen Jahrhundert drei grosse, unerhörte Tragödien erlebt. Die erste der Tragödien habe das armenische Volk getroffen und gelte «weithin als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts«. Die zwei anderen Ereignisse seien der Nazismus und der Stalinismus. Srebrenica ist wohl bereits vergessen!

Mutig zum Thema äusserte sich auch der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck: «Das Schicksal der Armenier steht beispielhaft für die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen Säuberungen, der Vertreibungen, ja der Völkermorde, von der das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gezeichnet ist.» Dass deutsche Militärs mitbeteiligt waren, erwähnte Gauck ausdrücklich (Planung und z.T. Durchführung von Deportationen). Q.: Der Spiegel.

Die türkischen Medien sind über Gauck schockiert. Berlin hat bisher den Begriff „Völkermord“ im Zusammenhang mit Armenien-Gedenken vermieden. Heute allerdings ist alles anders, mit Ausnahme von «Mutti». Die Kanzlerin hält sich bedeckt. NATO-Mitglied und EU-Anwärter Türkei wird mit Seidenhandschuhen begegnet.

Diese Staaten erkennen den armenischen Genozid an.
Fehlendes Rückgrat: Für Didier Burkhalter ist nichts bewiesen | WOZ

Erdogan: "Ich bin die Autorität!"
Erdogan: «Ich bin die Autorität!»Bild: © H. Odermatt

Erdogan, der Möchtegern Kalif,  warnt hohe Politiker, das „G“-Wort zu benützen! So wird sich Präsident Obama wahrscheinlich dem Druck beugen! Präsident Putin hingegen nicht!

Die Wertschätzung gegenüber Menschen hat sich in eine bedenkliche Richtung entwickelt. Während die einen Geschehenes verdrängen, statt würdig zu bewältigen, bedienen sich andere dumm und dämlich an Migranten, nehmen sie aus wie Gänse und riskieren ohne Skrupel deren Leben, als handle es sich um eine verdorbene Ware. Die Politik in den Zielgebieten Europas streiten sich um die Verteilung der Überlebenden, bzw. der Angekommenen. Sie haben keine Rezepte, um die Landflucht zu reduzieren oder zu verhindern. Sie haben aber Geschäfte mit den Herkunftsstaaten gemacht und ihnen Waffen geliefert. Nebenbei geht es handfest um Einflussnahme, Ausbeutung von Bodenschätzen und Erweiterung der Märkte. Um den Umsatz zu steigern wurden auch Rebellen bedient. Jetzt wundern sie sich, warum die Bevölkerung genug hat und sich auf die gefährliche Wanderung begibt. Dabei möchten die meisten dort bleiben, hätten sie denn eine Zukunft!

Der Geheimplan der EU («The Daily Express» in seiner Ausgabe vom 11. Oktober 2008 ), bis 50 Millionen Menschen aus Afrika in die EU zu bringen um Steuerzahler zu gewinnen und um die zu geringe Fertilität in den Industriestaaten auszugleichen, könnte schon jetzt umgesetzt werden. Voraussetzung wäre allerdings, genügend vorhandene Arbeit. Bei den hohen Arbeitslosenzahlen eine Quadratur des Kreises – oder ist alles ganz anders? Während zu geringe Fertilität beklagt wird, floriert die Abtreibung (pro Leben). Die in den letzten 45 Jahren geschätzten Abtreibungen in Deutschland (gegen 30 Millionen (!), wurden weitgehend durch Immigration kompensiert. Der Preis für die Emanzipation?