Schweiz AG bankrott?


Mehr bei  in: …Europa steht vor dem Kollaps… schrieb homo homini lupus am 3. Februar 09.

Gebetsmühlen haben in gewissen Situationen ihren Sinn! Daher die Wiederholung

«(…) Durch sogenannte Carry-Trades wurde den Osteuropäern billige Frankenkredite angedreht, für Hypotheken und Konsumkredite, in der astronomischen Summe von 650 Milliarden Franken. Durch den Wertverlust ihrer Währungen um 25 Prozent gegenüber dem Franken, sind diese Kredite jetzt nicht mehr rückzahlbar. Es droht die Zahlungsunfähigkeit der Länder. Damit wird auch der Gläubiger Schweiz sein Geld nicht mehr sehen und der Franken zerstört, Dank der Schweizer Nationalbank…

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Pikant:

«(…) Es ist anzunehmen, dass ein beträchtlicher Teil der insgesamt 200 Milliarden Dollar Osteuropa-Kredite in Schweizer Franken ausgestellt wurden. Gemäss einem Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sind weltweit Franken-Kredite im Gegenwert von rund 675 Milliarden Dollar im Umlauf – davon wurden etwa 150 Milliarden direkt von der Schweiz, 80 Milliarden von Grossbritannien sowie rund 430 Milliarden Dollar über Offshore-Finanzzentren vergeben. Wieviele dieser Kredite faul sind, ist nicht bekannt. Doch schon wenn die Ausfallrate 20 Prozent beträgt, würden die Banken viel Geld verlieren. …

 …Wenn die Banken einen massiven Abschreibungsbedarf durch solche Kredite haben, muss ab einer bestimmten Grössenordnung der Staat eingreifen. Dies geschieht bereits durch die Schweizerische Nationalbank: In Polen hat sie der dortigen Zentralbank mehrere Milliarden Franken zur Verfügung gestellt, damit polnische Banken die Kredite decken können. …
Viele Banker wollten zu viel verdienen und haben dabei die Risiken vernachlässigt. Schuld ist auch die Nationalbank, die nicht eingegriffen hat. Zudem haben die Aufsichtsbehörde und die Politiker völlig versagt….
 …Franken ade?  Der Schweiz droht wie Island der mögliche Staatsbankrott. Die schweizerische Währung könnte massiv an Wert verlieren  oder gar crashen.  Der Franken könnte zu einer instabilen Weichwährung werden. Dann würde die Schweiz vielleicht gezwungen sein, den Franken aufzugeben und den Euro zu übernehmen.
Nationalbank sieht keine Gefahr…! Laut Nationalbank (SNB) sind in Zentral- und Osteuropa Frankenkredite in der Höhe von 75 Milliarden im Umlauf. Die Nationalbank glaubt nicht, dass die Frankenkredite in Osteuropa einen Einfluss auf die Stabilität der Schweizer Währung haben. Quelle
Im Hinblick auf die grossen Abschreiber müsste die Osthilfe und die Entwicklungshilfe in diese Länder sofort gestoppt werden. Da ist Hilfe im Voraus auf Jahre geleistet worden. Die betroffenen Länder wenden sich an die Banker, die ihnen zu diesem Segen verholfen haben, denn sie sind für ihre hervorragenden Leistungen fürstlich und auch mit Staatsgeldern belohnt worden. Die Salamirädchen kommen langsam auf den Tisch.
 
Es wird aber überlegt, wie die Invalidenversicherung, die Arbeitslosenversicherung saniert, die AHV gesichert und die Unterdeckung der Pensionskassen eliminiert werden sollen. Wenn man schon Geld verschenken kann, dann wären dies die besseren Adressen gewesen.
 
Die Illusion der Einstellung der Osthilfe ist schnell vorbei. Man wird von Staates wegen auf Verträge hinweisen… Und Geschenke an die Sozialwerke sind auch Illusionen, weil die Banker dort nichts verdienen würden…
Aber die Schönwetter-Parlamentarier wollen Fakten bezüglich Boni, sie würden besser Fakten über weitere Leichen im Keller nachdenken und darüber, was sie selber bisher und bewirkt haben, um Schäden zu minimieren.
Wenn Parlamentarier und Politiker in einem Land Führungverantwortung reklamieren, dann besteht dieser Anspruch nicht darin, dass man seine Sitzungsgelder abholt. Kontrolle ist neben der Planung, Anordnung und Entscheidung in etwa der wichtigste Punkt. Und dafür muss man beileibe keine höhere Schule besuchen. Jeder Jungpilot gibt sich nach dem Flug Rechenschaft darüber ab, ob er die Aufgabe erfüllt hat oder nicht, wenn nicht, was der Hauptfehler war und er überlegt Nebenfehler und auch was er schon kann. Dieses Schema begleitet ihn während seiner Laufbahn. Am Anfang sind es kleine Aufgaben, später komplexe, aber immer gibt es ein Debriefing.
Erfolgskontrollen gelten für Parlamentarier nicht. Wichtiger sind die nächsten Wahlen!
….
«(—) Ringier: Wo das Geld herkommt und wo die Probleme sind
Die seit Anfang 2007 geltende neue Organisationsstruktur des Schweizer Ringier-Konzerns zeigt deutlich, wo der Grossverlag verdient und wo die Zahlen nicht so berauschend sind. In Mittel- und Osteuropa (Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn) steigerte sich Ringier im Jahr 2007 von 430 auf 506,3 Mio. Franken Umsatz (+17,7 Prozent) und in China von 62,2 auf 71,3 Mio. Franken (+14,6 Prozent). Überall ausser in der Ukraine habe Ringier dabei schwarze Zahlen geschrieben, gab CEO Martin Werfeli auf Nachfrage bekannt.
Naiver geht’s wohl nicht: Das Volk investiert, damit die Unternehmen Gewinne erzielen….
«(…) Doris Leuthard: Die Schweiz hat einen eigenen Weg der Finanzierung gewählt. Wir bezahlen nicht in den Topf in Brüssel, sondern verwalten das Geld selber. Somit können wir die Projekte kontrollieren und damit auch die Geldflüsse. Da die Schweizer Wirtschaft in den Oststaaten Geld verdient geht es bei unserem Beitrag um die Sicherung von Arbeitsplätzen. Daher empfehle ich ihnen ja zu stimmen!
 
Pürro Otto, Schmitten: gibt es stichhaltige Argumente für die Ostmilliarde?
Doris Leuthard: Ja: 1. Es ist eine Investition in gesicherte Beziehungn mit der EU unserem wichtigsten Handeslpartner. 2. Es sit eine Investition in dynamische Märkte, von denen unsere Unternehmen profitieren. 3. Mit unserem Beitrag öffnen wir Türen für die Unternehmen, die sonst zu sind. 4. Beteiligen wir uns damit auch am Friedens- und Stabilitätsprojekt Europa. 5. Der Beitrag wird budgetneutral finanziert. Quelle
… Wenn die Unternehmen keine Gewinne erzielen, trägt das Volk den Schaden. den Totengräbern werden Prämien in Form von variablen Lohnbestandteilen ausgerichtet – Inkonvenienzzulagen (für belastende Arbeitsbedingungen). Der Staatsschutzengel für Banken muss abgeschafft werden. Es muss verunmöglicht werden, dass mit einem Franken Eigenkapital 10 Franken an Fremdkapital generiert werden kann. Tut man das nicht, wird bald die nächste Blase platzen. Es bleibt dann vielleicht übrig, über Moral und Ethik  zu debattieren…
 


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