Bundesrat zerstört Arbeitsplätze


Geht es nach dem Bundesrat, soll Pilatus schon bald keine Trainigsflugzeuge mehr herstellen. 1300 Arbeitsplätze im Werk Stans stehen auf dem Spiel und der Verlust von wertvollem Know how steht auf dem Spiel. Wo sollte eine Firma ihr Wissen und Können testen und verbessern können als auf dem weltweiten Markt?
Die Schweizer Luftwaffe hat die PC 21 als Trainingsflugzeug beschafft. Sie hätte es nie getan. Würde es sich nicht um das best mögliche Produkt handeln. Die PC 21 ist nicht einfach ein spezielles Trainingsflugzeug. Der Betrieb dieses Flugzeuges ist im Vergleich, was der Treibstoffverbrauch betrifft, sehr sparsam, setzt man die Sache zu den gängigen Jet-Trainer in Relation.
Was ist passiert? Im Tschad wurde ein PC-9 Trainingsflugzeug (news.ch) bewaffnet und offenbar für kriegerische Handlungen eingesetzt.
Obwohl die Ausfuhrbewilligung durch das seco erteilt wurde, macht man nun Pilatus den Prozess.
Die tschadische Luftwaffe hat das Flugzeug offenbar entgegen den Abmachungen umrüsten lassen. Ausgeführt wurden, nach französichen Quellen, diese Arbeiten durch die israelische Firma «Radon». Das könnte auch eine gesteuerte Alktion der Konkurrenz sein, Pilatus in Misskredit bringen soll!
Geht man davon aus, dass die PC-9 nach gültigen Gesetzen an den Tschad ausgeliefert wurde und dass der Tschad die Abmachung nicht einhielt, so darf man nicht jenen bestrafen, der korrekt gehandelt hat.
Die Aussenpolitik müsste sich dafür einsetzen, dass der Tschad die Vereinbarung einhält. Man könnte dies in dem Sinne tun, dass das Flugzeug wieder in den Urzustand zurück gebaut wird. Wird dies nicht getan, müsste die Entwicklungshilfe gestrichen werden.
Die Aussenpolitik müsste auch bei den Israeli insistieren. Hat jemand Angst davor? Und wenn von was? Etwa davor, dass sich die Israeli keinen Deut um UNO-Resolutionen kümmert. Als inoffizieller Staat der USA geniesst Israel den Segen der Schutzmacht und auch dessen Geldsegen.
Es wäre doch gut, der Bundesrat würde sich darum bemühen, die Rahmenbedingungen für den Werkplatz Schweiz zu stärken. Wenn man Pilatus den Markt kaputt macht, ist dies politisch wohl möglich, aber volkswirtschaftlich kaum vertretbar. Zisch: …Die CVP ist vom Bundesrat enttäuscht…
Wenn die Politik Betriebswirtschaft betreibt kommt es selten gut. Die SBB ist ein Paradebeispiel dafür, was linkslastige Seilschaften mit rot gefärbeten Seilen anrichten können.
Wenn Trainingsflugzeuge bewaffnet werden gibt es Probleme. Wenn mit Lastwagen Sprengstoff transportiert wird und wenn Autos zu fahrenden Bomben für Selbstmordattentäter gebraucht werden, kommt es kaum jemanden in den Sinn, die Autos zu verbieten. Warum? Ein paar Flugzeuge kann man politisch beherrschen und politisch Kapital daraus schlagen. Autos sind zu weit verbreitet. Sie entgehen der Kontrolle…!
«(…) Ein Selbstmordattentäter hat am Montag in Bagdad einen mit Sprengstoff beladenen Krankenwagen in die Sicherheitssperren vor dem Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) gesteuert. Bei der Explosion kamen zwölf Iraker ums Leben, zehn wurden verletzt. Bei weiteren Anschlägen im Grossraum Bagdad explodierten am Morgen vier Autos, zwei von ihnen vor Polizeiwachen. Dabei kamen nach Angaben eines Polizisten vier Menschen ums Leben, etwa 50 weitere wurden verletzt. (baz.ch, …Im Irak häufen sich die Bombenanschläge…)
Irritierte Logik: Müssten nun in Krisengebieten die Krankenwagen verboten werden…???! Oder würde es jemanden in den Sinn kommen, die Stahlproduktion zu verbieten, weil damit Kanonen und Munitionsbestandteile produziert werden können?
Wir sehen uns laufend mit der Übernahme von europäischen Normen und Gesetzen konfrontiert. Dann sollen für die Schweiz auch europäische Usanzen im Zusammenhang mit Kriegsmaterial und so gelten. Und – wenn Produkte aus der Schweiz durch ausländische Firmen zu «Kriegsmaterial» umfunktionieren, ist dies Sache dieser Firmen.
Und – wenn Pilatus seine Produktion ins Ausland verlegen sollte, werden weiterhin zwar erstklassige Trainingsflugzeuge hergestellt – aber eben im Ausland. Der Schaden für die Volkswirtschaftt wäre enorm. Nicht «nur» Arbeitsplätze gingen verloren, sondern auch wichtige Lehrstellen wären zu beklagen. Diesbezüglich hat Pilatus die Hausaufgaben stets vorbildlich gelöst. Das kann ich aus eigener Erfahrung behaupten. 1000 ausgebildete Lehrlinge in 65 Jahren – wenn das nichts ist?! Und es wären auch inländische Zulieferer betroffen.


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