Verlogene Politik?

Seltsam, seltsam!

«(…) Nationalrätin Chantal Galladé, SP Kanton Zürich, engagiert sich für eine gute Bildung, die allen zugänglich ist, für mehr Sicherheit und für erneuerbare Energie…)»

«(…) 1990 tritt Galladé der Sozialdemokratischen Partei bei. Sie wird in der Parteiarbeite bald aktiv und ist 1994 Mitgründerin des Jugendparlaments Winterthur, der Jugendlobby und des Kulturzentrums Winterthur. 1997 bis 2003 ist Chantal Zürcher Kantonsrätin und dort Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur. Bei den Erneuerungswahlen des Nationalrats schaffte sie 2003 die Wahl ins nationale Parlament. Ihr reiches Wirken auf nationaler Ebene belegt folgende Aufzählung: Hier finden Sie mehr!

Chantal Galladé 2018:, Foto: 20 Minuten

Die Felle schwammen davon…. Die SP hörte sie je länger desto weniger! Ausgebrannt wie ein altes Ofenrohr!

2018: Rücktritt aus dem Nationalrat

Bereits 2017 hat Galladé signalisiert, dass sie anlässlich der Erneuerungswahlen der Schulbehörden in der Stadt Winterthur im Juni 2018 bereit wäre, das vollamtliche Präsidium der Kreisschulpflege Winterthur/Töss zu übernehmen. Ihr breites Netzwerk und ihre Tätigkeit im Bildungsbereich weist beste Voraussetzungen für dieses Amt aus. In einer Kampfwahl gegen den bisherigen und umstrittenen Felix Müller am 10. Juni 2018 wurde Chantal Galladé zur Schulpräsidentin des Stadtkreises Altstadt/Töss gewählt. Für diese neue berufliche Tätigkeit trat Galladé im November 2018 aus dem Nationalrat zurück.

Galladé verlässt die SP

Per Ende Februar 2019 wurde bekannt, dass Chantal Galladé nach 28 Jahren Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei den sofortigen Austritt gegeben hat. Sie wechselt die Partei und tritt den Grünliberalen (GLP) bei. Diese Meldung wurde weit herum mit grossem Erstaunen zur Kenntnis genommen und löste grosses Erstaunen aus. Wurde Galladé doch ein knappes Jahr zuvor mit grosser, auch finanzieller, Unterstützung der SP und ihrer Mitglieder in einer Kampfwahl ins Schulpräsidium der Kreise Altstadt und Töss gewählt. Galladé begründete ihren Entschluss damit, dass sie sich in der SP schon länger an den rechten Rand gedrängt fühlte. Auch ihr Engagement für eine «moderne Sicherheitspolitik», wie sie sagt, sei in der SP verschmäht worden. Das Fass zum Überlaufen habe der Streit ums EU-Rahmenab-kommen gebracht. «Vor 30 Jahren stand die SP für Offenheit zu Europa ein, für die Armee und für eine solide Wirtschaftspolitik.» Heute stehe die GLP als einzige Partei zu diesen Werten. Sie fühle sich nun «wie aus einem Korsett befreit». (Red. LB) .)»

Auf den Punkt gebracht: Getrennt zusammen, zusammen getrennt: Liebes-Labor SP – Blick

Wer besonders viel «Rückenwind» genoss, dürfte beim Wechseln auf eine andere Spur subtil vorgehen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Trotzdem: Niemand ist bis ans Lebensende an einen Förderer gebunden! Es wird spannend, ob Frau Galladé für die GLP neue Felle anzieht!


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