Jean Ziegler und Christoph Blocher – zwei Titanen unter sich


Bereits über 47’000 Flüchtlinge sind dieses Jahr über das Mittelmeer nach Italien gelangt. Not als Folge der internationalen Politik? Jean Ziegler würde sagen: Wir lassen sie verhungern!“

Die EZB nimmt mit ihrer Währungspolitik die Schweiz für Jahre in Geiselhaft (kalte Plünderung von Ersparnissen und Vorsorge)! Die Schweiz hat sich dies jedoch selber eingebrockt. Es waren wohl die Exportwirtschaft und der Tourismus, die an der Anbindung an den Euro besonders interessiert waren. Dem Finanzexperten Hans Geiger wäre eine Anbindung an eine Schwachwährung lieber gewesen, als an den Euro. Lesen Sie eine frei erfundene Geschichte die zeigt, wie sich die Nationalbank auf ordentliche Art und Weise aus der Eurofalle befreien könnte, in die sie mit der fast gleichen Aussage am 6. September 2011 geraten ist in: INSIDE PARADEPLATZ:  “Der Mindestkurs beträgt 1 Franken … pro Dollar”

 „(…) Da wir jedoch noch den eigenen Franken haben, könnten wir einseitig und souverändie Untergrenze für den Euro aufheben und den Wechselkurs als wichtigsten Mechanismus für das «richtige» Wachstum und den «richtigen» Strukturwandel in der Schweiz wieder freigeben. Die Aufwertung würde die Zuwanderung automatisch bremsen oder wie in den frühen siebziger Jahren eine Abwanderung auslösen. Hier wäre die Schweiz absolut souverän, aber de facto haben wir uns mit der Untergrenze von Fr. 1.20 dem Euro-Land freiwillig angeschlossen, was etwa Grossbritannien als EU-Mitglied nie tun würde. Eine Frankenaufwertung wäre die marktnähere Lösung als die Wiedereinführung von verpolitisierten Kontingenten…)“ Silvio Borner: „Wege aus der Denkfalle“

Christoph Blocher sagte: «Die EU tut, als würden wir zu ihr gehören»

Die Betreiber von Wasserkraftwerken in der Schweiz bangen um die Rentabilität. Der Axpo-Chef Robert Lombardini fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Wahrscheinlich wurde die Entwicklung im Ausland zu wenig beachtet. Der von Silvio Borner genannte «richtige» Strukturwandel hätte rechtzeitig eine Antwort gegeben. Hätte, würde, könnte…

Der tiefe Wert des Dollars nützt den US-amerikanischen Unternehmen. Der Rest der Welt bezahlt mit.

Die EU bemüht sich um weitere Balkanstaaten. Mit Unterstützungsprogrammen soll die langfristig geplante „Landnahme“ versüsst werden. Wer die Kosten (mit-) tragen wird, steht nicht offen zur Diskussion.

Den Deutschen wäre ein Austritt der Briten aus der EU egal.

Das Schweizervolk würde die Masseneinwanderungsinitiative nochmals annehmen.

Russlands Präsident Putin gelingt es, den „Westen“ in regelmässigen Abständen zu überraschen. Am D-Day  gelang es ihm, zu beruhigen…

Zwischen den weltweiten Turbulenzen „streiten“ zwei Titanen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. bazonline: «Jeden Tag wird Jesus gekreuzigt»  Die Kommentare sind ebenso unterschiedlich ausgefallen.

In der EU wird „Betrug an den Wählern“ und „Verrat an der Demokratie“ geübt, falls Jean-Clude Juncker nicht als EU-Kommissionspräsident gewählt werden sollte. Die millionenteure Wahl könnte zur Farce ausarten, wenn kein „Spitzenkandidat“ gewählt werden sollte.

Nach Ansicht von Sarkozy, der Frankreich fünf Jahre lang präsidierte, handelt es sich beim Ausgang der Europawahlen nicht um einen Sieg euroskeptischer Populisten, sondern als «Niederlage für uns alle» nicht um ein konjunkturelles, sondern um ein strukturelles Problem. Ein Teil der Elite negiere die Probleme. Eine Elite, die den Patriotismus von oben herab betrachtet und den Nationalstaat so schnell als möglich abschaffen möchte.

Der deutsche Finanzminister muss nicht besonders sparen. Das tun die Sparer und Lebensversicherer für ihn und sanieren so den Finanzhaushalt.

Ein italienischer Kleinunternehmer beklagte Zinsen von 13 % für einen Kredit. Er fühle sich wie unter Banditen. Dabei sollten Banken der Wirtschaft Kredite zu günstigen Konditionen geben – so die Absicht der EZB.

In Spanien ist das Königshaus in der Krise. Welchen Sinn hat eine Monarchie in einer Demokratie? Gleich wie die Reduktion des Urwaldes auf einen Zoo?

Im Bürgerkrieg in Syrien mischen ausländische Kämpfer und radikale Islamisten aus Europa gegen schiitische Kämpfer aus dem Irak. Zivilisten werden Opfer. Kulturgüter werden zerstört. Putin stützt Assad im eigenen Interesse.

Der Fang ist von anderer Beschaffenheit als die Falle!

Die Europäische Union definiert sich als Wertegemeinschaft (Artikel 1 des Lissaboner Vertrags) „Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.» Mit der Demokratie scheint man es aber nicht so genau zu nehmen. Demokratie und eine Zentralregierung, die von einem Politbüro geführt wird, schliessen sich gegenseitig aus. Was die Minderheiten betrifft so sind jene, die sich in Opposition befinden nicht gemeint. Dabei wären sie ein wertvoller «Fiebermesser»! Wer die Fieber nicht misst, hat keine! So einfach? Eben nicht! Darum gilt: Wer die EU kritisch hinterfragt ist «Populist». Und Feind der EU ist, wer nicht an den Euro glaubt. Immerhin gibt es Fakten, die Zweifel gestatten. siehe in deutsche-wirtschafts-nachrichten: Die nackten Zahlen: Kein Ende der Euro-Krise in Sicht. Eine Währungsunion ist nur dann glaubwürdig, wenn sie irreversibel ist. Daher wird alles ausgeschöpft, um den Euro zu halten: Die EU will die Ersparnisse der Europäer für die Rettung des Euro „mobilisieren“. Damit ist aber noch nicht genug!  Denn: Brüssel unterläuft nationale Gerichte mit EU-Staatsanwalt

«Moral» wird von der Elite definiert. Wenige bestimmen, was für alle anderen zu gelten hat. So rechtfertigt sich der Ausspruch von Jean-Claude Juncker: «Wenn es ernst wird, muss man lügen»

Ob da nicht über Werte gesprungen wird, wenn die EU geheim mit den USA und Konzernen über ein Freihandelsabkommen verhandelt wird? Kommt dieses wie geplant zustande, wird die Schweiz stark davon betroffen sein.

«(…)  Und das wollen amerikanische Konzerne auf den europäischen Markt bringen: Hühner, die mit Chlor desinfiziert werden, oder Hormonfleisch – in Europa nicht erlaubt. Und Chemikalien, die in der EU wegen Gesundheitsgefährdung verboten sind. Die EU-Kommission beteuert, solche Ängste seien unbegründet. Tatsächlich wirft das Freihandelsabkommen aber schon jetzt seine Schatten voraus, sagt Dagmar Roth-Behrendt, immerhin die Vizepräsidentin des europäischen Parlaments. Bei Lebensmittelgesetzen werde sie jetzt schon gebeten, ein Auge zuzudrücken, aus Rücksicht auf das Freihandelsabkommen…  …Das Billionen schwere Abkommen wird fast vollständig im Geheimen verhandelt. Dabei betrifft es nicht nur Lebensmittelrecht, sondern auch unsere Sozialstandards, die Finanzmärkte und unser Arbeitsrecht, einfach alles. Werden wir dabei zugunsten multinationaler Konzerne über den Tisch gezogen? Die EU-Kommission reagiert auf diese Sorgen – allerdings nicht inhaltlich. Man müsse das Abkommen nur besser verkaufen, heißt es in diesem internen Strategiepapier. Die EU-Behörde wünscht sich, man solle nicht über die Sorgen der Verbraucher sprechen, sondern stattdessen nur über … mehr unter: Monitor Nr. 657 vom 30.01.2014  «Freihandelsabkommen: Das Märchen vom Jobmotor»

siehe auch:

«(…) Das Freihandelsabkommen mit den USA bringt einen Handelsboom, Hunderttausende neue Jobs, grenzenloses Wirtschaftswachstum, höhere Löhne für alle. Das behaupten die Politiker. Doch Experten misstrauen den vollmundigen Versprechen. Sie befürchten vielmehr, dass die Politik blind demokratische Rechte opfert, zugunsten der Macht multinationaler Konzerne. «Es handelt sich um einen Generalangriff auf Verbraucherschutzstandards, Umweltgesetze, Gesetze zur Stabilisierung der Finanzmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks», sagt etwa Pia Eberhardt von der Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory…)»  – See more at: http://www.expresszeitung.ch/redaktion/gesellschaft/politik/sie-liefern-uns-konzernen-und-fremden-richtern-aus#sthash.k2WsW7AU.dpuf

Das Freihandelsabkommen mit den USA bringt einen Handelsboom, Hunderttausende neue Jobs, grenzenloses Wirtschaftswachstum, höhere Löhne für alle. Das behaupten die Politiker. Doch Experten misstrauen den vollmundigen Versprechen. Sie befürchten vielmehr, dass die Politik blind demokratische Rechte opfert, zugunsten der Macht multinationaler Konzerne. «Es handelt sich um einen Generalangriff auf Verbraucherschutzstandards, Umweltgesetze, Gesetze zur Stabilisierung der Finanzmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks», sagt etwa Pia Eberhardt von der Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory. – See more at: http://www.expresszeitung.ch/redaktion/gesellschaft/politik/sie-liefern-uns-konzernen-und-fremden-richtern-aus#sthash.k2WsW7AU.dpuf

Die Schweizer Behörden haben bereits signalisiert, dass die Schweiz mit einem separaten Abkommen mit den USA nachziehen wolle. Die Themen «fremde Richter» und «demokratische Mitbestimmung» werden zu weiteren Diskussionen Anlsass geben.

«(…) Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.)»  Antoine de Saint-Exupéry

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Finanzblog: Steuerfrieden in Sicht

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