Obwalden – neue "alte" Masche – zynisch und dumm


Demokratie ist die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk.

Abraham Lincoln

 

Obwalden, ein Kleinkanton mit ca. 34’000 Einwohnern (OW in Zahlen) versucht den Spagat oder die Quadratur des Kreises. Die 34000 Personen leisten sich eine vollkommene Infrastruktur eines Staates (Verfassung, Gericht, Polizei, Gesundheitswesen, usw.). Provokativ: Um dies zu bewerkstellen, muss «mit niemandem alles getan» werden! Ökonomisch betrachtet: Würde jede grössere Gemeinde ab etwa 15000 Einwohner (AI) eine vergleichbare Infrastruktur aufbauen, müsste die Schweiz sehr viele zahlungskräftige Auslnder anheueren, um das alles zu bezahlen.                                                                                                       Foto

 

Obwalden ist in guter Gesellschaft. In  Appenzell Innerrhoden z.B. leisten sich nur etwa die Hälfte der Leute das Gleiche wie in Obwalden.

Christoph Blocher sagt in «Konzentration auf eine Sache»:

«(…) Muss ich hundert gleichwertige Dinge tun, kann ich jeder Sache nur einen Hundertstel meiner Energie widmen. Mache ich nur eine Sache, so kann ich meine ganze Energie dieser einen Sache widmen, also fliesst in diese Sache hundertmal mehr Energie. Das ist das Geheimnis der Konzentration. Sie ist für den Führungserfolg entscheidend. …)»

Im OW-Staatskalender, fällt auf, wer in wie vielen Ämtern gleichzeitig eine Funktion hat.  Stellvertretender Vertreter der Stellvertreterin! Versucht man in Sarnen zu parkieren, so entsteht der Eindruck, jemand hätte versucht, mehr Parkplätze zu markieren, als Autos Platz finden… Und dann, wenn sie am meisten nötig wären, sind sie mit einem Parkverbot belegt.

Lange Zeit als Steuerhölle bekannt, liess man sich dagegen etwas einfallen und avancierte zu einem «Steuerparadies».

Noch 2003 konnte man lesen: «Nicht mehr im Jura, sondern in Obwalden werden Steuerzahler/innen am stärksten zur Kasse gebeten.» Mehr=>

Aber jetzt scheint’s, werden einige Player gierig, zynisch und dumm! Als ob in Obwalden ein eigenes Obligationenrecht gelten würde!

Obwalden wirbt mit schlechtem Kündigungsschutz

Der Volkswirtschaftsdirektor Niklaus Bleiker darauf am 20. 11. im Radio (Regionaljournal) angesprochen meinte: Er sei überrascht und nicht begeistert. Auf Nachfrage hin hätte er erfahren, dass dies schon seit drei Jahren so auf der Homepage der Wirtschaftsförderung geschrieben sei.

Die billige Reaktion Bleikers: Hätte der Journalist, der sich daran gestört habe angerufen, hätte man selbstverständlich reagiert… Die Aussage in der genannten Homepage sei nun aber geändert. Der Rechtsdienst war offenbar mit anderen Dingen beschäftigt…

Einfache Logik: «Wo kein Kläger, da kein Richter!» oder Bauernschläue? Es wird irgend etwas geschrieben oder getan. Wenn niemand reklamiert, ist es gut.

Andere Logik: Animation zum Kapitalisieren – wenn’s nicht aufgeht ist man bereit für’s Sozialisieren. Ich gehe einmal davon aus, dass die Arbeitslosenversicherung des Kantons nicht in Geld schwimmt und dass die Sozialämter kaum noch zusätzliche Auslagen brauchen können.

Damit aber nicht genug: Für so genannte Superreiche sollten exklisive Wohnzonen ausgeschieden werden. Einheimische Junge könnten sich ein Eigenheim wohl bald ins Kamin schreiben…

Reiche können auch ausserhalb der Bauzonen leben (Schweiz, NZZ Online)

Wer das nötige Geld hat, kann in Obwalden künftig auch ausserhalb von Bauzonen leben. Der Kantonsrat hat im Baugesetz die Möglichkeit von Sonderwohnzonen
www.nzz.ch/nachrichten/…/obwalden_bauzone_reiche_1.2481493.html

Als ob es für «Normalsterbliche» noch bezahlbare Möglichkeiten geben würde! Das Volk zählt bald 35’000 Einwohner. Für ca. einen weiteren Drittel sollen noch Baulandreserven vorhanden sein. Wer Boden sucht erfährt sehr schnell, dass zwar Boden vorhanden wäre aber:

  • Ein paar Spekulanten haben sich das potenzielle Bauland längst unter den Nagel gerissen.
  • Es wird Bauland gehortet.
  • Was wäre denn nötig? Ausgeschiedenes Bauland sollte inner nützlicher Frist bebaut werden. Andernfalls sollte es wieder ausgezont werden.

Nun aber hat der Souverän, das Volk, gesprochen: …Obwaldner wollen keine Sonderwohnzonen… (gesehen in ZISCH).

Damit sind zwei Aspekte zur Kenntnis zu nehmen. 1.) Die Obwaldner Regierung politisiert am Volk vorbei (Sie hat in Bundesbern die entsprechenden Vorbilder!). 2.) Es werden bestimmt keine Minarette und schon gar nicht in einer Sonderzone aufgestellt. Aber:

Wie andernorts, gibt es auch in Obwalden Wachsums-Generatoren. Sie predigen Wein und meinen Wasser. Sie versprechen Arbeitsplätze, schaffen jedoch Briefkästen.

Die «Generatoren» heissen etwa Hans Hess, Eduard Omlin, Adriano Imfeld oder Robert Ettlin.

Siehe auch:

oder: 

Wachstumsgenerator Hess war schon derart aktiv, dass sich das Bundesgericht mit ihm zu befassen hatte und dem Kanton Obwalden ein eidgenössischer Steuervogt verpasst wurde. Siehe in: Die «Tschifeler» versuchen es immer wieder (Panorama, NZZ Online)

In Obwalden sagen die politischen Exponenten dem unisono und etwas ungelenk denn der Bundesrat stellte den Halbkanton gleich unter Steuervormundschaft.
www.nzz.ch/…/die_tschifeler_versuchen_es_immer_wieder_1.2569824.html

Eine geballte Ladung an Vernetzung im multifunktionellen Machtwerk…! Die «neu geschaffenen Arbeitsplätze» fallen kaum auf. Es gibt auch keine verbindliche Statisik. Wenn die schon lange ansässigen Industriebetriebe (maxon motor AG, Sika-Sarnafil AG, Sarna Granol, Leister AG, RUAG Aerospace Alpnach (Helikopter), um nur einige zu nennen, aus konjunkturellen Gründen Stellen reduzieren mussten und sie diese später wieder reaktivieren oder vergleichbar neu aufbauen, ist unter dem Strich noch nicht viel passiert. Die so neu entstandenen Arbeitsplätze haben aber mit Hans Hess und Konsorten wenig bis gar nichts zu tun.

Wären durch die Wachstums-Generatoren Arbeitsplätze entstanden, hätte sich die Arbeitslosenzahl weiter verringert. Aber sie bewegt sich seit Jahren nunter dem Schweizer Durchschnitt. Die aktuellen Zahlen:

Beim RAV OW/NW waren Ende August 2009 aus dem Kt OW 440, Vormonat 399) stellensuchende Personen gemeldet. Davon sind 274 Persoben (Vormonat 255) erwerbslos.Die Arbeitslosenquote betrug 1,6%; CH 08.2009 3,8%, OW 08.2008 0,9%; CH 08.2008 2,4%) Quelle: Amtsblatt Nr 36, 17. 09. 2009

Die Standort Promotion Obwalden redet von gut ausgebildeten und loyalen Fachkräften. da die vorhandenen bereits engagiert sind, müsste man diese entweder selber mitbringen oder abwerben.

Etwas ist an der Briefkasten-Invasion gut: Sie bedeutet: keine Zersiedelung, kein unbedingtes Bauen in die Höhe, nicht mehr Strassen und Bahnen, nicht mehr Wasser bereitzustellen und Abwasser zu entsorgen, nicht zusätzlichen Müll und Sondermüll. Geht ein Briefkastenfirma pleite, gibt es kaum Arbeitslose und es werden kaum jene Arbeitsplätze vernichtet, welche die Wachstums-Generatoren gepredigt hatten. Zusätzlich: Da Obwalden aus einer grossen Grünfläche mit einigen Dörfern besteht, kann damit gerechnet werden, dass dieser Zustand noch etwas länger erhalten bleibt. Im Gegensatz etwa zum Mittelland, welches bald eine Gross-Stadt mit ein paar Grünflächen besteht.

Beachte auch:

Bauland für das Wohnen in der Schweiz

Bauland, Land, Immobilien, Wohnen, selber bauen, Obwalden, Bauland Wohnen, kann ich mein Traumhaus bauen?
www.iow.ch/de/leben/bauland_wohnen/K

Kanton Obwalden Online: Wohnen

Auf dieser Seite finden Sie alles Wissenswerte zu unserem Kanton. Direkteinstieg zur Baulandübersicht der Standort Promotion in Obwalden (Bei den
www.ow.ch/de/gewerbe/gewerbewohnen/ 

aus dem personalblog

30. 04. 2009: Steuern in Obwalden – Ungleichbehandlung?

Die «Tschifeler» versuchen es immer wieder (Panorama, NZZ Online)

In Obwalden sagen die politischen Exponenten dem unisono und etwas ungelenk denn der Bundesrat stellte den Halbkanton gleich unter Steuervormundschaft.
www.nzz.ch/…/die_tschifeler_versuchen_es_immer_wieder_1.2569824.html

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Aventskalender: Klicken Sie auf Monsieur Fischer

Monsieurfischer
 
Sehen Sie sich auch mal bei Monsieur Fischer, Ideen- & Textmanufaktur, um!
 
 
«(…)Nikolaus liegt hinter uns und wenn Ihr alle brav wart, dann haben euch der Samichlaus und der Schmutzli auch nicht in den tiefen, dunklen Wald verschleppt. Und entsprechend geht der AdventsBlogKalender auch heute weiter. Unverblümt und roh, geschrieben von GastbloggerInnen aus ganz Europa.

Gastbeitrag heute von: Jelena Jelemania Moric

Die offizielle Vorweihnachtszeit hat begonnen! Eine Woche ist vergangen und alle Menschen um uns herum irren in der Stadt umher um Geschenke für ihre Lieben zu kaufen! «Der absolute Streß ist das», das hört man aus so einigem Munde!

Wieso tut man sich das an? …)» 
08. 12. 09

AdventsBlogKalender: Tag 8

Gastbeitrag heute von: Lukas, Sportaktuell Blog

«(…) Warum meinen bloss manche, sie müssten ausgerechnet in der Adventszeit temporär zu besseren Menschen mutieren und vergeben? Glauben sie, sie könnten Versäumnisse des zu Ende gehenden Jahres kompensieren? Ein Irrtum, den man angesichts der zunehmenden Dunkelheit, die einen vermehrt auf sich selber zurück wirft, zu oft begeht. Wir haben unsere Mitte längstens verloren, und wessen Persönlichkeit in seiner inneren Verlorenheit im warmen Schein des Lichterglanz trotz vielfältiger Kälte zu schmelzen beginnt, tut sich nichts Gutes und schadet allen anderen. Ein verbreiteter Fehler besteht in einer Nonchalence gegenüber Taten, die wir das Jahr über mit aller Deutlichkeit abqualifizieren. …)»

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Cash Guru: 

Guru, Alfred Herbert

07.12. 09:

Vorsichtiger Wochenbeginn

Zurich – die Zurich Financial Services vereinfacht ihre Struktur. Zwei Ebenen der bisherigen Holdingstruktur werden eliminiert. Die Transaktion hat zwar keinen direkten Einfluss auf die konsolidierte Finanzposition von Zürich, erhöht aber die Transparenz und Flexibilität! Wird Anlagekäufe auslösen!

Nestlé – in Gesprächen mit der amerikanischen Hershey. Ob eine gemeinsame Offerte für die englische Cadbury abgegeben werden soll (in direkter Konkurrenz zu Kraft Foods). Entscheid soll in den nächsten Wochen fallen.
 
08.12. 09
Ems meldet Talsohle durchschritten!

Ems-Gruppe – erfreulicher Lichtblick: erhöhte Automobilproduktion und die Auswirkungen positiver Kosteneffekte wird für 2009 ein EBIT bringen, das über den bisherigen Erwartungen liegt! „Talsohle durchschritten, Personaleinstellungstopp aufgehoben. Das 3.Q. brachte bereits deutliche Erholung von Umsatz und Betriebsergebnis.“

Schaffner – Umsatz Geschäftsjahr 2008/2009 minus 24pc. Einschliesslich Restrukturierungskosten Verlust 10,9 Millionen Franken (Gewinn 9,4). Personalbestand minus 22pc, Personalkosten minus 13pc!  Dividendenverzicht. Prognosen für das laufende Jahr «sind derzeit nicht möglich.» Mehr unter: cash Guru »

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