Motivation


Über Motivation ist schon viel geschrieben worden. Und es sind viele Theorien entwickelt worden.
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Antoine de Saint Exupéry zugeschrieben, Quelle unbekannt, aber treffend formuliert:
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«Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht die Männer zusammen,
um Holz zu sammeln und Werkzeuge vorzubereiten
oder die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben –
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.»
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Ob jemand in seinem Job erfolgreich ist oder nicht, hängt weitgehend davon ab, ob und wie er motiviert ist.

Motiviert oder nicht? Können Sie sich selber motivieren (antreiben) oder brauchen Sie einen Kita (kick in the ass = Tritt in den Hintern)?

«…In jedem Publikum gibt es den Manager, der als Mann der Tat dazwischen ruft: >>Geben Sie dem Typ doch einfach einen Tritt!<< Und dieser Manager hat Recht. Am sichersten und schnellsten wird jemand durch einen Tritt in den Hintern dazu gebracht, etwas zu unternehmen. …»

Die Kita-Methode geht leider nicht, sonst müssten sich Manager und Vorgesetzte wegen Misshandlung von Mitarbeitenden vor Gericht verantworten. Die inneren Antreiber, der innere Motor oder der innere Generator muss mit wirksamem und menschenfreundlichem «Treibstoff» versorgt werden. Obwohl ich etwas technisch deformiert bin, pflege ich kein mechanistisches Menschenbild/Weltbild zu sehen. Das überlasse ich gerne Frederick Winslow Taylor.

Bekannte Motivationstheorien stammen von Maslow, (Bildersuche), Herzberg, mit der bekannten Zwei-Faktoren-Theorie, Mc Gregor mit der Theorie X und der Theorie Y

Der Arbeitswissenschaftler und klinische Psychologe Frederick Herzberg entwickelte 1959 mit Bernard Mausner und Barbara Bloch Snyderman die Zwei-Faktoren-Theorie und den wesentlichen Gedankengang, dass es nicht ausreicht, die Unzufriedenmacher zu beseitigen. Zufriedenheit ist nicht, wenn Gründe für Unzufriedenheit nicht mehr vorliegen ! Herzberg meinte, Zufriedenheit stellt sich ein, wenn etwas hinzu kommt. Für ihn waren dieses «etwas» die Motivatoren.

Herzberg benennt einen zweiten Unterschied der beiden Gruppen : die Zufriedenmacher (sie führen zu einer «high job attitude») betreffen in seiner Deutung die Tätigkeit, während die Unzufriedenmacher (sie führen zu einer «low job attitude») das Arbeitsumfeld betreffen :
Herzberg spricht in diesem Zusammenhang auch von intrinsischen und extrinsischen Faktoren.

Die Tabelle zeigt, dass die Faktoren, die mit einem höheren Prozentwert zu Zufriedenheit (satisfaction) führen, die ersten sechs sind :

  • Leistung

  • Anerkennung der Leistung

  • die Arbeit an sich

  • Verantwortung

  • berufliches Fortkommen

  • Entwicklung

Herzberg nannte sie Motivatoren.

Die Faktoren, die mit einem höheren Prozentwert zu Unzufriedenheit (dissatisfaction) führen, sind die unteren zehn :

  • Unternehmenspolitik / interne Organisation

  • Dienstaufsicht / Kontrolle

  • Verhältnis zu den Vorgesetzten

  • Arbeitsbedingungen / Betriebsklima

  • Bezahlung

  • Verhältnis zu den Arbeitskollegen

  • Privatsphäre

  • Verhältnis zu den Untergebenen

  • Status

  • Arbeitsplatzsicherheit

Herzberg nannte sie Hygienefaktoren. Beseitigt man ihre negative Wirkung (sorgt man für «Hygiene») führt das noch nicht zu Zufriedenheit und Motivation – lediglich die Unzufriedenheit ist beseitigt.

In der industriellen Fertigung, wo möglichst grosse Stückzahlen in der geforderten Qualität das Ziel sind, versuchte man mittels Leistungsprämien die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden in gewünschtem Mass zu beeinflussen. Mein Bekannnter, der lange CEO eines erfolgreichen industriebetriebs war, nannte dieser «Motivation via hinten rechts»(wo man ds Portemonnaie trägt).

Wenn wir nur für das Geld und den Gewinn arbeiten, bauen wir uns ein Gefängnis und schließen uns wie Klausner ein. Geld ist nur Schlacke und kann nichts schaffen, was das Leben lebenswert macht.
– Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne

Motivationen haben oft emotionale Gründe. Sie zu verstehen und auf sie einzugehen, bedeutet echte Kommunikation.

Die subjektiv-persönliche Motivation dient der Selbstbestätigung. Dies im Gegensatz zur
sachlichen oder ethisch begründeten Motivation.

Motivationsvektoren der Selbstbstätigung nach Prof. Dr. Max Lüscher
Wichtiger Hinweis: es sind die definierten «Lüscherfarben» gemeint
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Charakteristik der sechs Motivationen
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  1. Wer sich elitär verhält spielt die Rolle des Experten. Motiv: will gefragt werden. Ideologie: ist meist konservativ. Ziel: Anerkennung
  2. Wer populär sein will, spielt die Rolle eines Rührigen. Motiv: will verkünden. verfolgte Ideologie: ist meist progressiv. Ziel: Entwicklung
  3. Wer gesellig ist, spielt die Rolle eines Unterhalters. Motiv: will dabei sein. Ideologie: ist meist sozial. Ziel: Leutseligkeit
  4. Wer sich prominent fühlt, spielt die Rolle eines Stars. Motiv: will belehren. Ideologie: ist meist belehrend und dogmatisch. Ziel: Überlegenheit
  5. Wer beliebt sein will, spielt die Rolle des Helfers. Motiv: will unterstützen. Ideologie: ist fürsorglich. Ziel: Sorglosigkeit.
  6. Wer mächtig sein will, spielt die Rolle eines Führers. Motiv: will befehlen, Ideologie: ist autoritativ. Ziel: Eroberung
Der Motivationscharakter bestimmt weitgehend, wo der richtige Platz für den Mitarbeiter im Unternehmen zu suchen ist. Prof. Dr. Max Lüscher hat, basierend auf dem «Farbtest», die «Personaldiagnostik» entwickelt. Damit ist es möglich, effizient und kostengünstig die richtige Person für die richtige Position zu finden.
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Lüscher Personaldiagnostik

 

 

Sie finden dazu mehr Informationen auf der Website von Lüscher Color Diagnostik.

Nur wer seine Stärken kennt, kann Stärken stärken und wer seine Schwächen kennt, kann seine Schwächen schwächen!

Interessieren Sie sich für Ihr Stärken-Profil? Wir erstellen es gerne und kostengünstig für Sie!

Kontakt: CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrass 25, CH-6072 Sachseln.
Tel.: +41 41 660 39 79, Mail: cho-consulting (at) bluewin.ch

 


Adventsgedanken 09 CO 2… Preis für Fachliteratur


09 CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur

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Gesehen bei swissblogpress und im Finanzblog

Kohlenstoffverbindungen sind wohl eines der interessantesten Gebiete in der Chemie – einige sind gesund, einige giftig, andere schädlich und manchmal halt doch eine Sünde wert – besonders die frischen Hand gerollten Zigarren.

 

Dannefrau

… die «Donna Frau» bei Dannemann und «mein persönliches Explar» …

CO1 Kohlenstoffmonoxid ist hochgiftig und dies dürfte eigentlich der Grund sein, wieso Länder, Kantone, Bundesbahnen, Schiff-Fahrtsgesellschaften vor diesem Gas schützen wollen. Zulange eingeatmet wird es den Menschen «duselig», Blutarmut und dann kommt der grosse Hungerast. Jeder der raucht, macht dies auf seine Verantwortung und zumindest gestern haben in Zürich keine auf die andern Rücksicht genommen. Die Raucher. Cigarrenraucher auf dem Whisky-Schiff. CO2 Kohlenstoffdioxid wird heute von den 8 Schiffen nicht produziert, wenn man das für Rundfahrten nicht mitrechnet. Bei Villiger spricht Frau und Mann auch über die Gesundheit – nicht die üblichen Ansätze, im Grenzbereich der Wissenschaft. Wobei sich im Nachhinein oft herausstellt, dass der Grenzbereich, der Teil der Wissenschaft ist, den sich Wissenschaftlicher noch nicht vorstellen können. Chemisch gesehen, dürften wir hier in der Gegend von CO3 Kohlenstofftrioxid angelangt sein. Da kommt mir die Sonne in den Sinn, die man gestern vergeblich gesucht hat.

Auch von den 5 Minuten Lichterlöschen hat man nichts mitbekommen. Dafür kann man draussen im CO2-Bereich der Dampf- und Dieselschiffe heute Abend den frischen Wind geniessen. Aber einigen dürfte der Wind kälter vorkommen, als es tatsächlich ist. Man blickt auf den blauen Schriftzug der Neuen Zürcher Zeitung – der Tagesanzeiger zitiert die Sonntagszeitung – die Krisensitzung dürfte heute einige Leute mehr auf die Schiffe treiben, anschwemmen. Nicht mehr die Genussmenschen, denen die Boni davon segeln, sondern die, die jetzt einen hinter die Binde kippen müssen. Vermutlich nicht den 35-jährigen Bunnahabhain – die Flasche kostet nicht mal CHF 1000 – nur 999. Und das ist das tolle an dieser Degustation, statt einen Abend in einer Bar rum zu hängen kommen sie hier zum gleichen Preis von weltweiten Raritäten. Nicht nur Whiskey oder Whisky und schon gar nicht nur aus Scottland. Gar nicht so zackig, eher fein und fruchtig der Yamazaki aus Japan – gleich alt wie das Mindesalter für den Einlass. Nun wissen sie auch, wieso es doch einige ganz junge Japaner hier hat – drei Jahre früher genussreif.

C2H6O vom Feinsten was es zu finden gibt. Die meisten werden sich wohl mit dem billigeren (Fusel) bequemen. Das beste Preisleistungsverhältnis finde ich bei Quevarra-Cigars – Courcelles 30 jähriger Rhum aus Guadeluppe. Und da gibt es Leute die destillieren Zuckerrohr um damit herum zu fahren und rühmen sich, dass alles CO2 neutral sei. Eigentlich eine Schande. Wenn sie an der Bar zwei Doppelte nehmen, haben sie mehr getrunken – aber mit aller Sicherheit nicht so viel geniessen können. Falls die Rohstoffpreise weiter steigen, macht dies hier nicht viel aus – das ist dann fast Nebensache.

Wie die moderne Kommunikation auch. Hier kommt wieder zum Buch zurück, das Fachbuch. «Whisky – Marken aus der ganzen Welt» von Marc A. Hoffmann ist für CHF 20 auf dem Schiff zu haben (Porto eingespart) – ähnlich wie bei der Cigarre, persönlich für mich mit Widmung. Der Verlag macht genau drei Druckformate, es müssen exakt 320 Seiten sein und die Erstauflage beträgt 20 000 Stück. Dass das Buch in Malaysia gedruckt wird, sollte niemanden mehr verwundern. Im Kommunikationssektor dürften ähnliche grosse Änderungen auf uns zukommen wie mit dem CO2.

Schiffe


Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog