Adventsgedanken 12 Klimaschutz und Wespennest


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gesehen im Finanzblog bzw. bei swissblogpress

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DAILY FRAGGLE ist mit einem eigenen Beitrag über das richtige Energiesparen und einem Gastbeitrag von Yoda über die neue Herausforderung von swissblogpress bei uns zu Gast. Sollte bei ihnen diese kreuzweisen Gastbeiträge Bauchweg verursachen, leiden sie vielleicht unter Gastritis. Hier können wir nicht helfen, aber bei Energie- und Kommunikations-Fragen …

Klimaschutz, aber richtig

ein Beitrag von DAILY FRAGGLE Blogger Daniel Notthoff – seines Zeichen Präsident von swissblogpress

Am Samstag ging die Aktion “Licht aus” über die Bühne, bei der alle Teilnehmer für 5 Minuten das Licht ausmachen sollten. Unterstützt von der Bild, Pro7, Google, Greenpeace und weiteren Umweltschutzorganisationen, sowie öffentlichen Institutionen und Gebäuden, versprach die Aktion ein Erfolg zu werden.

Doch was bringen solche Aktionen? Nicht allzu viel, denn das Zauberwort heisst Nachhaltigkeit…

5 Minuten im Dunkeln tun nicht weh und sparen eine Menge Energie (wenn denn genug mitmachen), aber dem Klima wird damit noch lange nicht geholfen. Im Vorfeld der Aktion meldeten sich sogar die Energieversorger zu Wort und befürchteten einen landesweiten Stromausfall: falls zu viele Teilnehmer mitmachen, könnte zu viel überflüssige Stromenergie verfügbar sein und das Stromnetz würde sich teilweise oder sogar komplett abschalten.

Das dies nicht passiert ist zeugt entweder von einer zu geringen Anzahl von Teilnehmern – oder einem Stromnetz, das doch mehr verträgt als angenommen. Ich weiss es nicht und habe mich selber nicht an der Aktion beteiligt. Dafür war mein Xbox-Game gerade zu spannend… 😉

Um auf die sinnlose Energieverschwendung hinzuweisen und kurzfristig etwas einzusparen mag die Aktion taugen; dem Klima hilft dies definitiv nicht. Hier sind nachhaltige Lösungen gefragt.

Die taz hat als Gegenaktion “Licht an, aber richtig” ins Leben gerufen. Hier geht es darum, das Licht anzulassen, aber alle (!) Lampen und Lichter im Haus durch entsprechende Stromsparlampen zu ersetzen, die dann nachhaltig den Energieverbrauch senken und somit dem Klima zu Gute kommen. Obendrein haben die Teilnehmer auch etwas davon, denn man muss nicht (auch wenn es nur Minuten sind) im Dunkeln sitzen, sondern kann mit reinem Gewissen “erleuchtet” bleiben.

Ich selber habe fast alle meine Lampen durch sparsame Versionen ersetzt. Klar habe ich noch Energiefresse wie Computer oder Game-Konsolen am Netz, aber zumindest der erste Schritt ist getan.

Wie schaut’s bei Euch aus? Sitzt Ihr noch im Dunkeln oder spart Ihr schon nachhaltig Energie? 🙂

Dailly fraggle

Die neue Herausforderung: swissblogpress

Ein Gastbeitrag von Roman Hanhart Yoda’s Blog – anlässlich seiner 500-Tage-Blogtour bei DAILY FRAGGLE

Ich kenne Roman nun doch schon einige Zeit, schätze und respektiere sein Blog und seine Person sehr und gebe ihm sehr gerne die Möglichkeit einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. Roman hat sich auch ein aktuelles und passendes Thema ausgewählt (sbp) – und spricht mir aus dem Herzen… 🙂

(Yoda) Wir alle kennen die Leidensgeschichte von swissblogpress, den legendären Artikel, der durch via heute in Umlauf kam und noch mehr Gemüter erhitzte. Elitär ist heute nichts mehr und der abgehobene Anspruch, zu den Besten der Besten gehören zu wollen, gilt nicht mehr. swissblogpress ist heute offen für alle Menschen. Die Institution ist zu einem “gut schweizerischen” Verein mutiert. Soweit so gut.

Jetzt geht es um das Eingemachte, darum, Fleisch um den Knochen zu bringen. Es gibt ja ein paar Exponenten in unserer schweizerischen Blogosphäre, die die Meinung vertreten, es brauche keinerlei institutionellen Plattformen für uns Blogger. Da bin ich grundsätzlich anderer Meinung und sehe in jenen Plattformen sogar den Grundstein, so sich die gesamte Szene in der Öffentlichkeit emanzipieren kann. Klar, es braucht dazu natürlich die einzelnen Zellen jener Gemeinschaft, die Blogs, welche Content liefern, der tatsächlich Mehrwert bietet und damit brauchbare Inhalte bereitstellt. Ohne jene Blogs ist natürlich alles für die Katze. Und hier darf man sich durchaus die Huhn-Ei-Frage stellen, was es zunächst braucht: Eine Gemeinschaft, welche das Bewusstsein für eine Emanzipation unter den Bloggern fördert oder Blogs, die bereits in der Öffentlichkeit anerkannt sind. Wohl braucht es beides.

Die primäre Aufgabe von swissblogpress sehe ich demnach darin, einen Brücke zwischen unserer Gesellschaft, der Öffentlichkeit und den Bloggern zu zu schlagen. Die Blogger sind ja selbst Mitglieder unserer Gesellschaft und so dürfte der erste Schritt schon dadurch getätigt sein. Aber es braucht mehr. Denn jene bloggenden Menschen, die dem Anspruch nacheifern, Öffentlichkeit zu produzieren, möchten gerne das entsprechende Echo da draussen in der Welt widerhallen hören. Und ganz alleine, als Einzelkämpfer, als Mann oder Frau an der Front, gelingt dies meiner Meinung nach um ein Mehrfaches schwerer als mit der Wucht, Kraft und Fokussierung einer schlagkräftigen Gemeinschaft. Denn jene Plattform dürfte in der Presse auf ein grösseres Interesse stossen, als einzelne Blogger.

Aus meiner Sicht kann swissblogpress nun auf der grünen Wiese beginnen. Die Vergangenheit ist vorbei, es mag noch den einen oder andern Neandertaler geben, dem das noch nicht bewusst ist und versuchen wird, in längst verheilte Wunden zu schlagen. Das ist jedoch sekundär. Primär sehe ich nun in den Aktivitäten von swissblogpress die grosse Herausforderung. Meiner Meinung nach ist das Allerwichtigste nun, aktiv zu werden. Und zwar nach aussen gerichtet. Mitglieder finden sich zur Zeit wohl nur wenige, wenn überhaupt, denn präsentieren kann der Verein noch nicht viel. Deswegen halte ich es für das Primäre, zunächst einen Plan aufzustellen, mit welchen Mitteln und Formen dem Verein ein Gesicht gegeben wird, das da draussen in der Welt wahrgenommen wird.

Das setzt allerdings ein hohes Engagement voraus. Persönliche Ressourcen sind gefragt, Einsatz und der Wille, den Verein vorwärts zu bringen. Ich mag mich gut an die Zeiten erinnern, als ich den Internet Club Zürich mit fünf Freunden führte. Damals investierte ich bis 35 Stunden pro Woche in den Verein; alles im Ehrenamt. Damit wird der Erfolg kommen oder fliehen. Aus der Ferne betrachtet sehe ich keine Persönlichkeiten, die eine so hohe Investition im zeitlichen Rahmen für swissblogpress beisteuern könnten. Entweder dauert der Aufbau entsprechend länger, oder der Vorsatz versandet. Das wäre sehr schade. Allerdings kann ich mich auch täuschen, und der Verein lässt sich mit weniger Aufwand auf Vordermann bringen. Grundsätzlich aber meine ich, dass der Zeitbedarf für Vereinsarbeiten immer unterschätzt wird.

Vor einigen Monaten habe ich mich aus swissblogpress zurückgezogen. Mit Spannung beobachte ich nun, was daraus wird. Im Moment will ich mich nicht gross einmischen oder gar Verantwortung übernehmen. Meine Kapazitäten im Bereich Bloggen sind erschöpft, meine Familie ist auch noch da und zwischendurch darf ich noch ein wenig bei meinem Arbeitgeber werken. Deswegen bleibt mir im Moment nicht viel mehr, als zu beobachten, ab und zu mal einen Bemerkung zu machen.


 

Beetagg swissblogpress und Finanzblog

… nun lassen wir euch mal etwas im Dunkeln sitzen und beobachten, wer sich bei Energieangelegenheiten und in Kommunikationsfragen mit obigen «Bienen-Signal-Leinen», einem «Wespennest» nicht unähnlich, umgehen kann. Vielleicht kommt das Wort auch aus dem Schwedischen und dann heisst es Bienen-Stachel

 

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


"Information"


Das Telephon klingelt (es braucht ja nicht gleich ein Handy oder ein Blackberry zu sein):

«Grüezi wohl Frau Stirnimann»
» Guten Tag, hallo, mit wem habe ich die Ehre?»
» Ich bin Nora, der Schatz Ihres Mannes. Ich wollte nur nachfragen, ob er die Zimmerreservation im Hotel «Nobel» für nächstes Wochenende gemacht hat?»

Diese kleine Episode zeigt, dass es ist hier lediglich um eine Information handelt. Es ist keine Verständigung zustande gekommen und man kann auch nicht von Kommunikation sprechen.

Wenn der General seine Offiziere aufs Rütli zu einem Rapport einlädt, läuft dies nach dem Schema: «Information, Absicht, Auftrag, Befehl» ab. Befehle muss man ausführen, ob man damit einverstanden ist oder nicht. Es gilt «Befehl und Gehorsam«. Auch hier handelt es sich um eine reine Information.

Eine Information ist also lediglich eine Mitteilung. Die angesprochene Person kann damit tun was sie will: Sie kann die Info zur Kenntnis nehmen oder sie kann diese beachten oder nicht.

Information im betrieblichen Alltag dient der persönlichen Weiterentwicklung, der Fortbildung sowie der Erklärung, womit sich andere Teammitglieder, einschliesslich des Teamleaders, beschäftigt.

Bildung ist das Vermögen, Dinge vom Standpunkt eines anderen aus betrachten zu können. Hegel

Die Information stellt aber auch einen wichtigen Produktionsfaktor dar. Sie dient der Kombination von Potenzial- und Repetierfaktoren sowie der Effizenz der menschlichen Arbeit.

An Informationssitzungen darf gefragt und kommentiert werden. Info-Meetings dürfen aber weder zur Problemlösung, noch zur Entscheidungsfindung «missbraucht» werden. Problemfindung und -lösung findet separat organisiert statt.

Mitarbeitende klagen oft über fehlende oder mangelhafte Information. Das ist ein Missstand. Genau so schlimm ist aber der Informationsüberfluss der zu einem kostenträchtigen Bürowahnsinn führen kann.

Es braucht wenig mehr und anstelle der reinen Information stellt sich eine Verständigung ein. Dazu mehr im nächsten Thema.

Literatur/Quellen:
Thomas Gordon, Managerkonferenz, rororo 7671
Jean-Paul Thommen, Managementorientierte Betriebswirtschftslehre, Versus, 5. Aufl.
Max Lüscher: Aber ich muss nicht…, Heyne 55
Max Lüscher: Die Harmonie im Team
Weitere: siehe Links


Unternehmenskultur


Die Unternehmung – ein soziales Gebilde – handelnde Menschen stehen dauernd in Verbindung miteinander, während sie gemeinsame Aufgaben erfüllen. Es entstehen spezielle Denk- und Handlungsmuster. Diese werden von gemeinsamen Werten getragen.

Unternehmungskultur: Gesamtheit von Normen, Wertvortstellungen und Denkhaltungen, welche das Verhalten der Mitarbeitenden aller Stufen und somit das Erscheinungsbild (Corporate Identity) einer Unternehmung prägen.

Corporate Identity: Strategie die das Selbstbild einer Unternehmung darstellt.
Corporate Image: Fremdbild der Öffentlichkeit gegenüber der Unternehmung

Die innere Kraft einer Unternehmung ist dann gross , wenn sie:

  • die Strategie verfolgt, Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz zu erreichen (Strategischen Erfolgspositionen erkennen und aufbauen)
  • die Strategie(n) konsequent umgesetzt werden. Die Unternehmungskultur (das Wir-Gefühl) spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.

UBS: «Talent und Unternehmenskultur», mehr als nur ein Job; Jahresbericht 2002:

«…. In jedem unserer Kerngeschäfte eröffnen sich interessante Chancen für Menschen, die unternehmerisch handeln wollen und sich weiterentwickeln möchten – beispielsweise, indem sie an der Expansion des europäischen Wealth Managements oder des Investment Bankings in den USA mitwirken und uns helfen, unsere wichtigsten strategischen Initiativen zu verwirklichen. …»

Da scheint aber etwas nicht aufgegangen zu sein! Das Krisendebakel wegen der Kreditkrise in den USA ist für mich unverständlich. Nun, die ganz grossen lässt man laufen, «gehängt werden die weniger grossen…

Literatur/Quellen.

Jean-Paul Thommen, managementorientierte Betriebswiertschaftslehre, Versus, 5. Aufl.
Cuno Pümpin, Jean-Marcel Kobi, Hans a. Wüthrich, Unternehmenenskultur, SVB «Die Orientierung» Nr 85
Andre , siehe Links


Adventsgedanken 11 Umwelt und Energiefragen


11 Umwelt- und Energiefragen

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«Co-Produktion» mit Stephan Marti für swissblogpress

Im Zusammenhang mit der globalen Klimaerwärmung , die offenbar auch in der Schweiz spürbar ist, wird viel darüber geredet, was zur Minimierung der Treibhausgase unternommen werden könnte und sollte. Auch wird ausgelotet, was die Einzelperson dazu tun könnte.
Gehen wir mal einigen Facts nach: Die Wirtschaft konnte in den letzten Jahren nicht genug Mobilität und Flexibilität für die Arbeitnehmenden predigen und fordern. Diese haben sich auf das veränderte Angebot eingestellt. Man sehe sich die riesigen Pendlerströme an, die täglich grosse Strecken zu ihren Arbeitsplätzen zurücklegen. Wenn das eine Unternehmung bezahlen müsste, würde sie diesen Kostenfaktor nicht einfach schlucken. Sie hätte sich schon lange etwas dagegen einfallen lassen, z. B. durch Dezentralisation von Produkteeinheiten.

  • Die Schweizer Wirtschaft ist auf gute Vernetzung und ein engmaschiges Verkehrsnetz angewiesen. Ein Binnenland ohne Rohstoffe muss mit jenen Möglichkeiten arbeiten und wirtschaften, die es hat. Die Nähe von Kunden und Lieferanten, aber auch von Spezialisten, Geldinstituten usw. gleich um die Ecke ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor.

  • Die Fortbewegung aus eigener Kraft und mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirkt positiv auf Umwelt und Gesundheit.
  • Dass Pendler vermehrt auf die Bahn umsteigen, liegt auf der Hand. Das tun viele aber nicht in erster Linie der Umwelt zuliebe, sondern weil sie dazu gezwungen werden. Dass der Umstieg auf den ÖV positive Seiten hat, ist unbestritten.
  • Nicht alle Arbeitsplätze sind ideal per ÖV zu erreichen. Und jetzt, wo alle mobil sind, beginnt man die Pendler zu schikanieren. Parkplätze werden aufgehoben. Dafür werden teure Parksilos angeboten.

Organisationen wie der VCS wiederum setzen sich dafür ein, dass es immer weniger Parkplätze und dafür mehr Politessen in städtischen Gebieten gibt. Überall werden Tempo 30ig Zonen eingerichtet. Wozu? Leidet unser Land nebst dem Versicherungswahn auch unter einem Sicherheitswahn??? Nulltoleranz um jeden Preis? Wollen wir wirklich unsere relative Freiheit einem goldenen Käfig opfern? Mir wäre mehr Eigenverantwortung und dafür weniger staatliche Vormundschaft lieber. Autoraser-Hysterie?

  • Roadpricing wird ernsthaft diskutiert. Eben hat der Bundesrat «Grünes Licht für das Roadpricing» beschlossen, vorerst für Versuche und Abklärungen. Die Wirtschaft wird’s freuen! Sie kann damit rechnen, dass bei Realisation zusätzliche Bauvolumina ausgelöst werden. Firmen oder Gewerbegemeinschaften werden sich neu organisieren müssen und ihre Standorte dorthin verlegen, wo die Kunden freie Zufahrt haben. Die Zentrumsbewegung kehrt einmal mehr ins Gegenteil um. Nur das Gewerbe in den vorgesehenen Zonen, welches kontinuierlich gewachsen und in vielen Beziehungen gut verankert ist, wird sich gegen eine Benachteiligung zu wehren wissen.
  • Mit dem Roadpricing macht man den Verkehr nicht flüssiger. Genau das müsste aber ein Ziel sein. Mit der gleichen Logik müsste man am Gotthard Tunnelgebühren einführen, um Staus zu verhindern. Falsche Logik? Weiter wäre zu überlegen, wie die ausländischen 40-Tönner aus der Agglomeration vertrieben werden könnte.

 

Die Entwicklung des privaten motorisierten Verkehrs zeigt auf, dass dafür ein grosses Bedürfnis besteht. Ich habe verstanden, dass der private Verkehr die Kosten für Strassenbau und -unterhalt deckt. Reden wir doch von «Markt». Bei grosser Nachfrage, muss das Angebot entsprechend angepasst sein. tut man das nicht, wird die Nachfrage abgemurkst – aber man redet dannn immer noch von marktgerechtem Verhalten. Man soll sich doch endlich für den Markt entscheiden!
  • Das dicht besiedeltste Land der Welt darf wohl ein dichtes Verkehrsnetz haben, das auch gebraucht wird. Der Gesamtenergieverbrauch hat sich seit 1945 gewaltig gesteigert. Aber auch die Bevölkerung hat zwischen 1980 und 2000 um 14% zugenommen. Der Verbrauch der Gesamtenergie beginnt sich asymptotisch zu entwickeln. Erneuerbare Energie beginnt sichtbar zu werden, auch wenn der Anteil noch gering ist.

Diskussion:

Die Wirtschaft richtet sich weltweit nach dem ökonomischen Prinzip. Dieses beinhaltet nicht zwingend auch ökologische und soziale Aspekte. Ein kleines Land wie die Schweiz muss da mitziehen. Und die Ökonomen auf der ganzen Welt können nicht ohne grenzenlosen Glauben an das Wachstum leben.

Die rasante Verbreitung des Wissens führt dazu, dass rentable Produktionsstandorte irgendwo auf der Welt aufgebaut werden können. Einst wohl erarbeitete Kompetenzen in den Industriestaaten zerrinnen wie der Schnee an der Sonne.

Thomas Jefferson, der dritte Präsident der Vereinigten Staaten beschrieb Wissen folgendermaßen:

»Wer von mir eine Idee empfängt, erhält für sich eine Anleitung, ohne die für mich zu verringern; so wie der, der seine Kerze an meiner anzündet, Licht erhält, ohne meines zu verdunkeln.«

Damit nahm Jefferson den modernen Begriff eines öffentlichen Gutes vorweg. Somit ist körperloses Wissen für Entwicklung ein wirklich globales öffentliches Gut und wie andere öffentlichen Güter wäre das Angebot ganz unzureichend, wenn es lediglich aus privater Initiative entstände.

Die Globalisierung führt dazu, dass weitere Volkswirtschaften am Aufschwung teilhaben wollen. Die sind vorerst kaum bereit, strengere Umweltauflagen erfüllen zu müssen. Was die reichen Wirtschaftsstandorte bisher hatten, wollen diese nun auch.

Es gibt gravierende Verschmutzungen, die man durchaus effizient bekämpfen könnte. Denken wir nur an die vielen Tanker – Katastrophen.

Die Problematik ist wo anders begraben: Die Weltbevölkerung nimmt exponentiell zu. Wüsten breiten sich aus und das Wasser wird knapp. Steigen die Meere wegen der Erwärmung, wird der Boden knapper und Lebensräume werden zerstört.

Die Anzahl der «Werkzeuge» die der Mensch entwickelt nimmt auch exponentiell zu. Würden die Menschen die geschaffenen Mittel zum Nutzen ihres Wohlstandes einsetzen, könnte viel Leid eliminiert werden. Aber man baut lieber Waffen, um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, schürt Intrigen, um die Machtverhältnisse zu schützen und kümmert sich ernsthaft keinen Deut um die Folgen. Hilfswerke und spendenfreudige Nationen dürfen sich jeweils nachträglich mit den sozialen Folgen befassen und diese bezahlen. Würde man die Regeln der Produktehaftpflicht nach US-amerikanischen Regeln, beispielsweise für Streubomben einführen, wäre das Problem schnell gelöst.

Selbst im Vatikan lebt man lieber alten Ideologien nach, anstatt, dass man sich um die echten Probleme kümmert.

Der Vatikan hilft dem Kapitalismus, der eine steigende Weltbevölkerung will, sagt der Theologe Eugen Drewermann.

Ob die globale Erwärmung tatsächlich nur von Menschenhand geschaffen ist, weiss noch niemand ganz genau. Der Einfluss der Sonnenaktivität kennt man auch noch nicht.

Dank Internet kann jedermann die Sonnenaktivität direkt mitverfolgen, ohne sich teure Geräte anschaffen zu müssen oder von Wolken gestört zu werden. Besonders groß und aktuell ist das Datenangebot beim europäisch/amerikanischen Sonnenbeobachtungssatelliten SOHO, von dem auch die meisten Bilder auf dieser Seite stammen. SOHO beobachtet die Photosphäre, die darüberliegenden Atmosphärenschichten (Chromosphäre und Übergangsschicht) sowie die Korona. Die mit verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Wellenlängenbereichen aufgenommenen Einzelbilder lassen sich zu Videofilmen kombinieren, die die Dynamik der Phänomene besonders schön zeigen:

Niemand muss abwarten, bis der Beweis da ist, dass das bisherige Verhalten katastrophal ist. Ein anständiger, verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit der Natur ist jederzeit angebracht. Voreiliger Gehorsam gegenüber internationaler Organisationen (OECD) und persönliche Profilierungsgelüste, um vielleicht einmal (als Magistrat) in die Geschichte einzugehen, sind wohl fehl am Platz. Solange:

 

«…Die Mehrheit der chinesischen Flüsse weist eine extrem schlechte Wasserqualität auf, dreiviertel der Seen sind durch den extrem hohen Verbrauch von Dünger und Pestiziden in der chinesischen Landwirtschaft verseucht. Etwa 30% der Industrieabwässer und 60% der städtischen Abwässer werden ungeklärt in die Flüsse abgeleitet. Zu der Verschmutzung der Flüsse durch Abwässer und der drastischen Reduzierung der Fischbestände kommen sinkende Wasserstände und Grundwasserpegel. In manchen nördlichen Regionen sinkt der Grundwasserspiegel um einen Meter jährlich, außerdem ist das Grundwasser in vielen Orten durch die Schwerindustrie kontaminiert. In zahlreichen Großstädten des Landes ist die Trinkwasserqualität durch toxische Bestandteile gesundheitlich bedenklich und immer noch haben ca. 300 Mio. Menschen in China keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser…» mehr unter:

braucht ein Kleinstaat wie die Schweiz nicht Winkelried zu spielen! Globale Probleme können nur «global» gelöst werden.

von Herbert Odermatt – Personalblog


 

Waldsterben


 

Adventskalender 11

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan Marti Finanzblog


Adventsgedanken 10 CH-Immobilienbrief Nr.42


Gesehen im Finanzblog bzw bei swissblopress

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Thema heute ist die Gebäudeerneuerung. Wenn man aber die weltweite Immobilien-Situation anschaut, gäbe es da noch einiges mehr zu sanieren. Vielleicht überlegt sich aber in der Schweiz der eine oder andere, ob er von der Massnahme Nr 1 (Seite 17) des Aktionsplans Energieffizienz von Bundesrat Leuenberger profitieren sollte.

Die Krise hat viele Namen:

Subprime-Krise, Hypothekenkrise, Immobilienkrise oder Finanzkrise. Wenn es denn überhaupt eine Krise ist. Am letzten Schweizer Immobiliengespräch vom vergangenen Dienstag waren sich die Referenten einig: Eine Immobilienkrise herrscht in der Schweiz nicht. Es sind keine Märkte am Zusammenbrechen, es gibt keinen nennenswerten Nachfragerückgang und es werden auch weiterhin Projekte realisiert. Die Immobilienmärkte in der Schweiz funktionieren zurzeit bestens. Dass sich jetzt sogar ausgezeichnete Opportunitäten für gute Investments eröffnen, kommt noch dazu. Wenn die Banken nun ab und zu bei Refinanzierungen die Messlatte bezüglich Eigenkapital etwas höher setzen, ist das nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Wer gute Projekte bringt, hat da keine Probleme. Die Zukunft wird aber auch vor der Schweiz nicht Halt machen. So wird es zum Beispiel bei den Bewertungen von Portfolios nicht mehr jedes Jahr gegen oben gehen können. Mit Korrekturen werden Immobiliengesellschaften leben müssen. Volatilität in den Immobilienmärkten? Wer darin den Untergang der Asset-Klasse Immobilien sieht, verkennt die Tatsache, dass Investoren wissen wollen, in was sie investieren. Das ist in den Finanzmärkten so, wie auch in den Immobilienmärkten. Wenn das Produkt den Anforderungen nicht genügt, wird es früher oder später Bewertungseinbussen erleiden.

Ihr Remi Buchschacher

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurse als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …


Immobrief


Immorunde

zu den News bei Immorunde

Haus ohne Pep

… für den Anbau gibt es bei einer Gebäudesanierung hier vermutlich nicht viel zu überlegen. Wer die Bloggerbranche in der Schweiz etwas kennt, begreift, dass dieses Haus vom Pep in der Nachbarschaft profitieren sollte …

Adventskalender 10
Im Bild: Stadt Rapperswil und Stadt Zürich, die einzigen verbliebenen Raddampfer auf dem Zürichsee (odh). Zum Glück gab es Initianten, die diese technischen Kulturgüter vor der Vernichtung retteten. Lesen Sie die Geschichte der «Dampferrettung». Das grösste Dampfschiff war die Helvetia mit Platz bis zu 1800 Passagieren! Die Geschichte des Schiffes zeigt, dass die Entsorgung aus meiner Sicht nicht eben umweltfreundlich erfolgte.

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Motivation


Über Motivation ist schon viel geschrieben worden. Und es sind viele Theorien entwickelt worden.
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Antoine de Saint Exupéry zugeschrieben, Quelle unbekannt, aber treffend formuliert:
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«Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht die Männer zusammen,
um Holz zu sammeln und Werkzeuge vorzubereiten
oder die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben –
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.»
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Ob jemand in seinem Job erfolgreich ist oder nicht, hängt weitgehend davon ab, ob und wie er motiviert ist.

Motiviert oder nicht? Können Sie sich selber motivieren (antreiben) oder brauchen Sie einen Kita (kick in the ass = Tritt in den Hintern)?

«…In jedem Publikum gibt es den Manager, der als Mann der Tat dazwischen ruft: >>Geben Sie dem Typ doch einfach einen Tritt!<< Und dieser Manager hat Recht. Am sichersten und schnellsten wird jemand durch einen Tritt in den Hintern dazu gebracht, etwas zu unternehmen. …»

Die Kita-Methode geht leider nicht, sonst müssten sich Manager und Vorgesetzte wegen Misshandlung von Mitarbeitenden vor Gericht verantworten. Die inneren Antreiber, der innere Motor oder der innere Generator muss mit wirksamem und menschenfreundlichem «Treibstoff» versorgt werden. Obwohl ich etwas technisch deformiert bin, pflege ich kein mechanistisches Menschenbild/Weltbild zu sehen. Das überlasse ich gerne Frederick Winslow Taylor.

Bekannte Motivationstheorien stammen von Maslow, (Bildersuche), Herzberg, mit der bekannten Zwei-Faktoren-Theorie, Mc Gregor mit der Theorie X und der Theorie Y

Der Arbeitswissenschaftler und klinische Psychologe Frederick Herzberg entwickelte 1959 mit Bernard Mausner und Barbara Bloch Snyderman die Zwei-Faktoren-Theorie und den wesentlichen Gedankengang, dass es nicht ausreicht, die Unzufriedenmacher zu beseitigen. Zufriedenheit ist nicht, wenn Gründe für Unzufriedenheit nicht mehr vorliegen ! Herzberg meinte, Zufriedenheit stellt sich ein, wenn etwas hinzu kommt. Für ihn waren dieses «etwas» die Motivatoren.

Herzberg benennt einen zweiten Unterschied der beiden Gruppen : die Zufriedenmacher (sie führen zu einer «high job attitude») betreffen in seiner Deutung die Tätigkeit, während die Unzufriedenmacher (sie führen zu einer «low job attitude») das Arbeitsumfeld betreffen :
Herzberg spricht in diesem Zusammenhang auch von intrinsischen und extrinsischen Faktoren.

Die Tabelle zeigt, dass die Faktoren, die mit einem höheren Prozentwert zu Zufriedenheit (satisfaction) führen, die ersten sechs sind :

  • Leistung

  • Anerkennung der Leistung

  • die Arbeit an sich

  • Verantwortung

  • berufliches Fortkommen

  • Entwicklung

Herzberg nannte sie Motivatoren.

Die Faktoren, die mit einem höheren Prozentwert zu Unzufriedenheit (dissatisfaction) führen, sind die unteren zehn :

  • Unternehmenspolitik / interne Organisation

  • Dienstaufsicht / Kontrolle

  • Verhältnis zu den Vorgesetzten

  • Arbeitsbedingungen / Betriebsklima

  • Bezahlung

  • Verhältnis zu den Arbeitskollegen

  • Privatsphäre

  • Verhältnis zu den Untergebenen

  • Status

  • Arbeitsplatzsicherheit

Herzberg nannte sie Hygienefaktoren. Beseitigt man ihre negative Wirkung (sorgt man für «Hygiene») führt das noch nicht zu Zufriedenheit und Motivation – lediglich die Unzufriedenheit ist beseitigt.

In der industriellen Fertigung, wo möglichst grosse Stückzahlen in der geforderten Qualität das Ziel sind, versuchte man mittels Leistungsprämien die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden in gewünschtem Mass zu beeinflussen. Mein Bekannnter, der lange CEO eines erfolgreichen industriebetriebs war, nannte dieser «Motivation via hinten rechts»(wo man ds Portemonnaie trägt).

Wenn wir nur für das Geld und den Gewinn arbeiten, bauen wir uns ein Gefängnis und schließen uns wie Klausner ein. Geld ist nur Schlacke und kann nichts schaffen, was das Leben lebenswert macht.
– Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne

Motivationen haben oft emotionale Gründe. Sie zu verstehen und auf sie einzugehen, bedeutet echte Kommunikation.

Die subjektiv-persönliche Motivation dient der Selbstbestätigung. Dies im Gegensatz zur
sachlichen oder ethisch begründeten Motivation.

Motivationsvektoren der Selbstbstätigung nach Prof. Dr. Max Lüscher
Wichtiger Hinweis: es sind die definierten «Lüscherfarben» gemeint
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Charakteristik der sechs Motivationen
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  1. Wer sich elitär verhält spielt die Rolle des Experten. Motiv: will gefragt werden. Ideologie: ist meist konservativ. Ziel: Anerkennung
  2. Wer populär sein will, spielt die Rolle eines Rührigen. Motiv: will verkünden. verfolgte Ideologie: ist meist progressiv. Ziel: Entwicklung
  3. Wer gesellig ist, spielt die Rolle eines Unterhalters. Motiv: will dabei sein. Ideologie: ist meist sozial. Ziel: Leutseligkeit
  4. Wer sich prominent fühlt, spielt die Rolle eines Stars. Motiv: will belehren. Ideologie: ist meist belehrend und dogmatisch. Ziel: Überlegenheit
  5. Wer beliebt sein will, spielt die Rolle des Helfers. Motiv: will unterstützen. Ideologie: ist fürsorglich. Ziel: Sorglosigkeit.
  6. Wer mächtig sein will, spielt die Rolle eines Führers. Motiv: will befehlen, Ideologie: ist autoritativ. Ziel: Eroberung
Der Motivationscharakter bestimmt weitgehend, wo der richtige Platz für den Mitarbeiter im Unternehmen zu suchen ist. Prof. Dr. Max Lüscher hat, basierend auf dem «Farbtest», die «Personaldiagnostik» entwickelt. Damit ist es möglich, effizient und kostengünstig die richtige Person für die richtige Position zu finden.
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Lüscher Personaldiagnostik

 

 

Sie finden dazu mehr Informationen auf der Website von Lüscher Color Diagnostik.

Nur wer seine Stärken kennt, kann Stärken stärken und wer seine Schwächen kennt, kann seine Schwächen schwächen!

Interessieren Sie sich für Ihr Stärken-Profil? Wir erstellen es gerne und kostengünstig für Sie!

Kontakt: CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrass 25, CH-6072 Sachseln.
Tel.: +41 41 660 39 79, Mail: cho-consulting (at) bluewin.ch

 


Adventsgedanken 09 CO 2… Preis für Fachliteratur


09 CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur

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Gesehen bei swissblogpress und im Finanzblog

Kohlenstoffverbindungen sind wohl eines der interessantesten Gebiete in der Chemie – einige sind gesund, einige giftig, andere schädlich und manchmal halt doch eine Sünde wert – besonders die frischen Hand gerollten Zigarren.

 

Dannefrau

… die «Donna Frau» bei Dannemann und «mein persönliches Explar» …

CO1 Kohlenstoffmonoxid ist hochgiftig und dies dürfte eigentlich der Grund sein, wieso Länder, Kantone, Bundesbahnen, Schiff-Fahrtsgesellschaften vor diesem Gas schützen wollen. Zulange eingeatmet wird es den Menschen «duselig», Blutarmut und dann kommt der grosse Hungerast. Jeder der raucht, macht dies auf seine Verantwortung und zumindest gestern haben in Zürich keine auf die andern Rücksicht genommen. Die Raucher. Cigarrenraucher auf dem Whisky-Schiff. CO2 Kohlenstoffdioxid wird heute von den 8 Schiffen nicht produziert, wenn man das für Rundfahrten nicht mitrechnet. Bei Villiger spricht Frau und Mann auch über die Gesundheit – nicht die üblichen Ansätze, im Grenzbereich der Wissenschaft. Wobei sich im Nachhinein oft herausstellt, dass der Grenzbereich, der Teil der Wissenschaft ist, den sich Wissenschaftlicher noch nicht vorstellen können. Chemisch gesehen, dürften wir hier in der Gegend von CO3 Kohlenstofftrioxid angelangt sein. Da kommt mir die Sonne in den Sinn, die man gestern vergeblich gesucht hat.

Auch von den 5 Minuten Lichterlöschen hat man nichts mitbekommen. Dafür kann man draussen im CO2-Bereich der Dampf- und Dieselschiffe heute Abend den frischen Wind geniessen. Aber einigen dürfte der Wind kälter vorkommen, als es tatsächlich ist. Man blickt auf den blauen Schriftzug der Neuen Zürcher Zeitung – der Tagesanzeiger zitiert die Sonntagszeitung – die Krisensitzung dürfte heute einige Leute mehr auf die Schiffe treiben, anschwemmen. Nicht mehr die Genussmenschen, denen die Boni davon segeln, sondern die, die jetzt einen hinter die Binde kippen müssen. Vermutlich nicht den 35-jährigen Bunnahabhain – die Flasche kostet nicht mal CHF 1000 – nur 999. Und das ist das tolle an dieser Degustation, statt einen Abend in einer Bar rum zu hängen kommen sie hier zum gleichen Preis von weltweiten Raritäten. Nicht nur Whiskey oder Whisky und schon gar nicht nur aus Scottland. Gar nicht so zackig, eher fein und fruchtig der Yamazaki aus Japan – gleich alt wie das Mindesalter für den Einlass. Nun wissen sie auch, wieso es doch einige ganz junge Japaner hier hat – drei Jahre früher genussreif.

C2H6O vom Feinsten was es zu finden gibt. Die meisten werden sich wohl mit dem billigeren (Fusel) bequemen. Das beste Preisleistungsverhältnis finde ich bei Quevarra-Cigars – Courcelles 30 jähriger Rhum aus Guadeluppe. Und da gibt es Leute die destillieren Zuckerrohr um damit herum zu fahren und rühmen sich, dass alles CO2 neutral sei. Eigentlich eine Schande. Wenn sie an der Bar zwei Doppelte nehmen, haben sie mehr getrunken – aber mit aller Sicherheit nicht so viel geniessen können. Falls die Rohstoffpreise weiter steigen, macht dies hier nicht viel aus – das ist dann fast Nebensache.

Wie die moderne Kommunikation auch. Hier kommt wieder zum Buch zurück, das Fachbuch. «Whisky – Marken aus der ganzen Welt» von Marc A. Hoffmann ist für CHF 20 auf dem Schiff zu haben (Porto eingespart) – ähnlich wie bei der Cigarre, persönlich für mich mit Widmung. Der Verlag macht genau drei Druckformate, es müssen exakt 320 Seiten sein und die Erstauflage beträgt 20 000 Stück. Dass das Buch in Malaysia gedruckt wird, sollte niemanden mehr verwundern. Im Kommunikationssektor dürften ähnliche grosse Änderungen auf uns zukommen wie mit dem CO2.

Schiffe


Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 09(HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Adventsgedanken 08 Co2-Angst in der Schweiz


08 Übertriebene CO2-Angst in der Schweiz

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Gesehen in swissblogpress und im Finanzblog

Klaus J. Stöhlker schreibt für den swissblogpress-Adventskalender. Vielen Dank – es ist die beste Art zu demonstrieren, was moderne Kommunikation ist und dass es nicht nur in Asien heilige Kühe gibt.

Wie in Bali gezeigt wurde, fällt der CO2 Ausstoss Schweiz nicht ins Gewicht. Deshalb sollten wir nicht in Panik verfallen. Grosse Verschmutzer sind die Zementindustrie, die Luftfahrt und die Kühe. Deshalb lassen wir uns unsere Offroader nicht nehmen. China und Indien wollen ebenfalls nicht bremsen, auch so wenig wie unsere einreisenden wie ausreisenden Touristen. Umweltbundesrat Moritz Leuenberger wird dies in edler Verzweiflung geniessen und einige Reden darüber halten. Am Auspuff schnüffeln will er nicht mehr.»

Klaus J. Stöhlker

Klaus J.Stöhlker AGweblog (Beitrag vom 7.12.07 über AKW – «Schweizer Energieversorger im Stress»

Stöhlker

Vielleicht wird Bundesrat Moritz Leuenberger am 24. Dezember im Adventskalender Stellung nehmen. Raum ist reserviert, offiziell angefragt wurde er. Ob er das E-Mail selbst zu Gesicht bekam, wagen wir zu bezweifeln denn eine Antwort seinerseits steht aus. Ebenso wurde ein Kommentar vom 5.9.07 negiert – dito von Osram Schweiz fehlt zur eingesandten Energiesparlampe noch eine Stellungnahme. Das ist die heutige Art von moderner Kommunikation. Monsieurfischer kennt ähnliche Probleme.

«Und immer mehr bin ich der Meinung, dass Vieles aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden sollte» – die ersten öffentlichen Fragen zum «Martische 6-Eck» hat Klaus J. Stöhler gestellt – über acht Jahre her.

Emmentaler Kühe

… die braunen Häufchen sind nicht vom Maulwurf …


Zementofen

… Zementofen …


Flugzeug


Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 8(HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Adventsgedanken 07 Blog- u. Technologieemanzipation


Gesehen in swissblogpress u. Finanzblog

Alice Schwarzer – ist Ihnen das ein Begriff? Kennen sie Yoda der grösser als 66 cm ist und gleich zum Krieg der Blog-Sterne abrät? Und wenn sie wissen was die magnetische Hysterese ist und wie man damit heizen kann, dann brauchen sie wohl in Zukunft keine Blogbeiträge mehr zu lesen …

Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und Kritik am politischen Islamismus sind Themen, die nicht erst in den letzten zwei drei Jahren richtig aktuell wurden. Alice Schwarzer hat vor über dreissig Jahren die Zeitschrift Emma gegründet. Aufmüpfig wie heute manche Bloggs, hat sie in der Gesellschaft doch vieles erreicht. Trotzdem ist Emma klein geblieben – vielleicht mal 2 Mio EUR Umsatz von den Abonnenten. Verglichen mit denen, die heute über sie schreiben, ist das ein fast löcherlicher Betrag. Meine Tageszeitung druckt den SDA-Text von vielleicht 200 Zeichen ab. Aber es gibt im 10-Minuten-Takt mehr Material: «Kurzbio«, «Schwarzer gibt Chefredaktion von «Emma» ab» und der heute leicht verschmierte Spiegel schreibt beim Foto «auch blond und taff». Die Welt online schreibt am meisten und gratuliert auch Uli Wickert zum Geburtstag. Ob die beiden schnell vergessen werden? Es braucht weiterhin solche Frauen, meint der Feingeist.

Recht hat er und wie sieht es heute bei den Bloggern aus, sind da Wunder zu erwarten? Es betrachtet nach innen und aussen – Yoda:

Die Wunden der Blogger Wer ein eigens Blog betreibt, kann sich glücklich schätzen. Denn dadurch darf man sich in den Rollen des Chefredaktors, des Redaktors, der Reporters, des Journalisten, des PR- und Werbechefs, des Publizisten, des Lektors, des Inhabers, der Geschäftsleitung und derjenigen des Patron wiederkennen. Die Freiheit ist fast grenzenlos, bloss äussere exogene Faktoren bilden allenfalls Grenzen oder Hindernisse. Der Blogger entscheidet, welche Inhalte zu welchem Thema in welcher Konstanz in welcher Form publiziert werden, behält die Oberhand des Konzepts und darf sich auch in allen andern Entscheidung völlig frei bewegen. Und doch scheinen so wenige von und aus ihrem Blog etwas zu zimmern, das nachhaltig einen Mehrwert bietet und vielleicht sogar wirtschaftliche Unabhängigkeit verspricht.

Anlässlich des Barcamps Rhein-Neckar zu Mannheim habe ich mit Robert Basic innerhalb einer Session über dieses Thema gesprochen. Mit seinem Blog verdient Robert mittlerweile knapp Viertausend Euro, ausschliesslich über Werbeformen. Damit liesse es sich hier in der Schweiz leben, mindestens als Single. Wenn man Roberts Blog studiert, merkt man schnell, dass er zu gut zwei Drittel aus Beiträgen besteht, die sich aus maximal drei oder vier Sätzen zusammensetzen. Die Qualität der Beiträge ist nicht immer optimal, obschon es einige gibt, die recht tief reichen und einiges an den Tag bringen.

Das Problem besteht dort, wo sich Blogger nicht mehr weiter entwickeln, weil sie denken, sie wären an einer Grenze angekommen, die sich nicht überwinden können. Meistens fehlt die Zeit, mehr für das Blog zu tun oder sich wirklich damit zu beschäftigen, Tiefe im besetzten Thema zu bekommen, Netzwerke aufzubauen und einen Businessplan umzusetzen. Wer jene Grenze nicht überwindet, scheitert.“

Nicht genau in diesem Wortlaut, aber sinngemäss hat Robert damals in Mannheim über seine Erfahrungen gesprochen. Und ich denke, dass er recht nahe an die Wahrheit kommt. Seine Aussage entstand in einer Session, in der es um die Kommerzialisierung von Blogs ging. Wir sprachen also nicht über jene Blogs, die aus rein privaten Interessen angetrieben werden, deren Inhaber wohl nie an eine Kommerz-Absicht denken.

Mit Blogs tun wir ja nichts weiter, als Informationen zu verbreiten. Informationen, die allerdings etwas speziell, manchmal auch eigenartig gefärbt sind. Denn oft steht nicht das Ereignis oder die Person, die Sache oder das Produkt im Vordergrund, sondern die Haltung oder Meinung des Bloggers im Kontext zum Aufhänger des Artikels. Und genau dort liegt wohl auch das Interessante an den Inhalten: Die Menschen möchten nicht von den Hochglanz-Prospekten der Herstellen hinter das Licht geführt werden, sie möchten Informationen nicht aus einer befangenem Mund hören, sie möchten die Menschen von der Basis lesen, die aber immerhin ein wenig schreiben können und ihre Meinung zu artikulieren wissen; möglichst leicht und einfach. Und dabei darf eine Meinung durchaus auch etwas einseitig oder gar exponiert sein; Hauptsache sie stammt aus den Reihen der Konsumenten.I

Ich denke, dass dort das Potenzial des Bloggens liegt. Verfolgen wir jene Absicht konsequent, bauen unsere Netzwerke auf, machen unser Blog bekannt in unserer Szene und da draussen in der Welt, dann meine ich, haben auch wir Blogger eine realistische Chance, eines Tages ein Auskommen generieren zu können.

Aber im Moment sind wir noch immer damit beschäftigt, die Pubertät zu durchwandern, um vielleicht langsam in das Erwachsenenalter zu wechseln. Die Diskussionen rund um den Kommerz mit Blogs sind teilweise recht abartig und kindlich gestaltet. Eifersucht, Neid, Missverständnisse und fehlende Toleranz bieten eine ungesunde Basis für eine vergiftete Diskussion um die Philosophie der Bloggerei. Derweil ist unsre Blogosphäre gross genug, so alle neben- oder gar miteinander Platz finden, an dem sie sich behaupten können. Ich habe durchaus Verständnis für Bloggende, die aus privaten Gründen schreiben und ihr Blog werbefrei und möglichst unabhängig bewirtschaften wollen. Das ist absolut legitim. Aber oft fehlt gerade bei jenen Menschen die Toleranz gegenüber den Bloggern, die Kommerz betreiben.

Deswegen plädiere ich dafür, dass wir uns nicht unsere selbst zugefügten Wunden lecken, sondern Toleranz leben und – für die, die es möchten – professioneller werden. Als selbstverliebte und zerstrittene Gemeinschaft, die sich gegenseitig beschimpft, werden wir jenseits vom Jordan nicht wahrgenommen. Das interessiert – äxgüsi für diesen Ausdruck – wirklich keine Sau. Was dort aber auf Interesse stossen wird, sind Informationen aus erster Hand, gesichtet und erlebt als Du und ich. Wir haben eine Chance – packen wir sie!

Yodas Blog

Beschleunigung des Technologie-Tansfer, Massnahme Nr. 7 (pdf-Datei – gleiches Fenster) wird vermutlich nicht so einfach sein. Es gilt die Romandie und die Deutschweiz zusammen zu bringen. Zum Glück können die meisten im Notfall Englisch. Im Artikel Chauffer avec des aimants bin ich auf «magnétocalorique» gestossen – hier die deutsche Übersetzung (Heizen mit Magneten / Neuartige Wärmepumpe). Emil Warburg entdeckte und deute die theoretisch die magnetischen Hysterese . Verstehen sie nur Bahnhof? Dann sind sie vermutlich nicht alleine. Ob sie jetzt lieber Literatur von Emil oder von Emma lesen, überlasse ich ihnen.

Aber gestatten sie mir eine ketzerische Frage zur Emanzipation des Technologie-Transfers. Ab 2009 will man den gemäss Aktionsplan in Angriff nehmen. Wie lange wird es dauern, bis Heizung und Kühlung mit Emils Idee industriell produziert werden und jeder Heizungstechniker und Bauherr oder eben Baufrau weiss, wie die Hysteris funktioniert? Beinahe hätte ich es vergessen, dieser physikalische Effekt ist seit über 125 Jahren bekannt.

Römer in Langenthal

… in der Zeit als das Finanzblog das Licht der Welt erblickte, fand man heraus, dass die Römer in unserer Nachbarschaft eine Esse betrieben haben …

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Lohntüte


Wegen der bargeldlosen Überweisung des Salärs, geht so etwas heute nicht mehr !

» Man hat vom Büro aus angerufen, ob du gemerkt hättest, dass 500 Franken zuviel in deinem Zahltagstäschchen waren…»

Juni 1976 – Die gute alte Zeit hatte auch was zu bieten!
Aus PIBS (Personalinformation Basel-Stadt) Nr 5, das Informationsblatt für alle Mitarbeiter von Basel Stadt (erscheint in unregelmässiger Folge)
72 % Bargeldlos

In unserer November-Ausgabe vom vergangenen Jahr konnten wir mitteilen – dass 65 % aller Mitarbeiter von Basel-Stadt von den Vorteilen der bargeldlosen Lohnzahlung profitieren. Inzwischen beteiligen sich bereits 13 166 Personen — das sind 72% des Personals. Machen auch Sie mit! Das zuständige Personalsekretariat oder das Lohnbüro ist Ihnen bei der Eröffnung eines Kontos gerne behilflich.

 

Ferie, Raise:

das isch Erholig!
Wie heerlig, d’Summerferiezyt foht a
Wo jede Luft und Sunne tangge ka!
Me zieht no Syd und Nord, no Wescht und Oscht;
Gäll Bebbi frogsch denn z’allererscht, was s’koscht? !
E Hampfle Rotschleg – wirsch si rächt verschtoh! –
Mecht zer Erholigszyt ych hit erloh:
Bim Autifahrejoo kai Pause mache,
Dehaim joo s ‹Liecht nit lesche-n-und so Sache,
Eb Malmö, Afrika, eb färne-n-Oschte,
Nur joo kai Impfig, denn s’kennt ebbis koschte,
Und bisch am Ziel, denn no-n-em lange Raise,
Gösch z’Obe-n-us, losch d’Kindergrad verwaise,
Bim Ykauf blybe Kind und Hund im Wage,
Sie fraie sich uffsoo biquämi Lage? !
Denn muesch an d’Sunne lige-n-ohni Huet,
Das duet Dym Hirni allewyl nurguet!
Gangjedi Nacht in Night-Club go ge schwoofe,
Und joo nie vor de zwaie denn go schloofe,
Muesch ässe, dringge, sitze, Dag und Nacht,
ASS s’Ibergwicht au kreftig Furtschritt macht? !
Nur soo wird d’Feriezyt zem volle Gnussü!
– War s ’nit bifolge will, isch au kai NUSS. –
E Summergruess vum Physicus!

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Genau hingeschaut