Kategorie-Archiv: 36 Nachgedacht

Der Markt ist gut (Vertrauen), Planwirtschaft ist besser (Kontrolle)


07. 07. 2010: Während wir mit beiden Füssen fest auf dem Boden stehen, bereitet sich Solar Impulse auf den ersten Nachtflug vor. Tagi:  Piccard: «Es geht jetzt darum die Nacht ins Auge zu fassen»

 

© Reuters – . . . bei strahlendem Wetter entlang den Alpen (im Hintergrund das Mont-Blanc-Massiv) schwebt die Solar Impulse. In den Morgenstunden wird die Solar Impulse in Payerne auf den Start zum ersten 24-Stunden-Flug vorbereitet um anschliessend durch die Schweizer Lüfte zu segeln.

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 Gorbatschows Versuch, die schwerfällige Planwirtschaft zu modernisieren, ist wie das Experiment, einen Schneeball zu rösten.

von Franz Josef Strauß
(06.09.1915 – 03.10.1988)

 

 

 

Ein Credo von Allan Greenspan?

 

„Blasen lassen sich letztlich nicht verhindern“

«(…) Der weise (selbstherrliche?) alte Mann hat noch einmal gründlich nachgedacht – und keine Fehler gefunden. Ex-Notenbankchef Alan Greenspan erklärt in einer ausführlichen Analyse, warum er nichts für die Finanzkrise kann. Ganz fehlt es seiner Rechtfertigung aber nicht an Selbstkritik.

«Ich nicht, die anderen auch…! Amerikanische Schule? Den Persilschein hat er für sich gleich selber ausgestellt.

«(…) „Jede Blase kann gesprengt werden, aber der Wohlstand wird unvermeidlich das Opfer sein“, schreibt er. „Solange wir nicht dynamische Märkte aufgeben und eine Art von Planwirtschaft einführen, fürchte ich, dass sich Blasen letztlich nicht verhindern lassen.“ …)»

Greenspan rennt offene Türen ein! Er will mit Planwirtschaft der Marktwirtschaft den Marsch blasen – mit dem Teufel den Beelzebub austreiben!

Wer die Geldmaschine besitzt und diese nach Belieben betreibt, der steckt voll in der Planwirtschaft. Zentralbanken sind Papiergeld-Schleudern. Sie vermehren das Geld und heizen die Inflation an. Sie spielen den «Plan» und überlassen der Wirtschaft den «Markt».

Der alte Haudegen muss es wissen, war er doch Chef einer Geld-Schleuder, sorry Zentralbank. Sein planwirtschaftliche Funktion kennt er besser als alle anderen!

Blasen sind nicht die Ursache der Marktwirtschaft. Die Ursache ist in den Zentralbanken zu suchen. Ohne sie gäbe es keine Rezession! Und ohne sie hätten die grossen Kriege nie finanziert werden können.

Das Einlöseversprechen Papiergeld gegen Gold wurde zur Finanzierung des ersten Weltkrieges aufgegeben! Dies löste die Hyperinflation von 1923 in Deutschland aus.

«(…) Die Mutter der grossen Rezession ist billiges Geld von den Zentralbanken. Daher liegt der Ursprung der Banken- und Fianzmarktkrise in der hektischen Geld- und Zinspolitik der amerikanischen Zentralbank im Dienste einer aktivistischen Konjunktur-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik.» Alfred Schüller

Die Zentralbanken nehmen ihre Möglichkeiten wahr! In nur 10 Jahren wurde die Geldmenge mehr als verdoppelt. Anfangs 1999 betrug die Geldmenge M3 im Euroraum 4,4 Billionen Euro. Ende April 2009 war sie um 116% gewachsen. Neuer Stand: 9,5 Billionen Euro. In der gleichen Zeit steigerteen die USA die Geldmenge M2 von 4,4 auf 8,3 Billionen US-Dollar. Vom August 2008 bis Januar 2009 hat die FED  die verfügbare Geldmenge (Sichteinlagen, Noten, Münzen) von rund 871 auf 1735 US-Dollar erhöht!

Geldmengen M1, M2, M3
«(…)Neben der Notenbankgeldmenge M0 unterscheidet die Schweizerische Nationalbank drei weitere Geldmengen, nämlich M1, M2 und M3. Die Geldmenge M1 umfasst das Geld, das jederzeit als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann: das umlaufende Bargeld und die auf Franken lautenden Sichteinlagen (Sichtgelder) bei den Banken und der Post. Die Geldmenge M2 besteht aus der Geldmenge M1 und zusätzlich aus den Spareinlagen in Schweizer Franken: Spargelder können innerhalb einer Rückzugslimite einfach und rasch in Bargeld umgewandelt werden. Die Geldmenge M3 besteht aus der Geldmenge M2 und zusätzlich aus den Termineinlagen in Schweizer Franken (Termingelder). Im Unterschied zur Notenbankgeldmenge bestehen die Geldmengen M1, M2 und M3 hauptsächlich aus Geld, das die Banken geschaffen haben (Geldschöpfung))» Quelle: SNB Lexikon

Das Modell: mit nur 2 Millionen Mindestreserve, kann ein Betrag von 100 Mio Euro Kredit vergeben werden! Die gesetzlich vorgeschriebene Eigenkapitalquote beträgt lediglich 8%. Und damit soll man Krisen bewältigen? Das ist die «perverse Elastizität des Kreditangebots»(Friedrich A. von Hayek) oder «das infomelle Kartell der Bankwirtschaft» (Schumpeter).

In der NZZ vom 19. 1. 2008 kommt Joachim Starbatty, er war war bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2005 Professor für Volkswirtschaftslehre, vor allem Wirtschaftspolitik, an der Universität Tübingen, zum Schluss: 

«(…)   Die Zentralbanken müssen sich einer disziplinierenden Regel unterziehen, damit sie nicht unter dem Anschein der Allmächtigkeit im Bankensektor der perversen Elastizität des Kreditangebots Vorschub leisten und damit die Tendenz zu einer Attitüde des «moral hazard» fördern.)»
Es sind aber nicht nur die Zentralbanken zu disziplinieren. Das Skalpell müsste auch am Geschwür Wallstreet angesetzt werden und einige der Wallstreet-Akteure verdienen eine Erziehungszwangsjacke und einige CEO’s von Banken ebenfalls. Es kann nicht sein, dass eine amerikanische Bank (Goldmann Sachs), die griechische Regierung instruiert, wie man die Staatsbuchhaltung schönigt um die EU-Vorgaben zu erfüllen und gleichzeitig wird durch die gleiche Bank auf den Staatsbankrott Griechenlands gewettet. => FOCUS ONLINE : …Banken wetten auf Bankrott…
 
Der Verdacht ist nicht unbegründet. Nachdem Ungarn kürzlich bekanntgab, dass die Kredite zur Überbrückung des Staatsbankrotts bereits aufgebraucht (in dunklen Kanälen verschwunden) seien, war es Goldmann Sachs, die es besser wusste und Ungarn Zahlungsfähigkeit attestierte… => Fahrlässige Pleite-Spekulationen – Ungarn stellt sich ein Bein …

Goldman Sachs wies darauf hin, dass Ungarn noch gar nicht alle Mittel aus dem 20 Milliarden Euro schweren Hilfspaket aufgebraucht habe. Es könne seine Schulden damit «problemlos» refinanzieren. => Ungarn wehrt sich gegen Pleite-Gerücht

FAZ.NET: Goldman-Sachs-Chef Blankfein: „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“

Herr Blankfein unterliegt offenbar dem Gotteswahn. Er täte gut, sich mit dem Thema zu befassen => Richard Dawkins :…Der Gotteswahn…

NZZ: «Nicht Keynes hatte recht, sondern Hayek» (Wirtschaft, Aktuell …  … zu dem sich die Geschäftsbanken bei den grossen Zentralbanken haben refinanzieren können, und die «perverse Elastizität des Kreditangebotes» (Hayek) des

 

Bald sieht sich die EU damit konfrontiert, wieder nationale Währungen einzuführen.  Allein die EU-Macher werden dies nicht zulassen. Sie werden sich noch mehr verschulden um dem Phantom, welches sie selber geschaffen haben, zu huldigen. Der Markt hat es  bisher nicht gerichtet, die Politik hat versagt. Die EU-Bürger und andere werden einmal mehr zur Kasse gebeten.

Das Bauchgefühl: Die nächste Blase kommt bestimmt. Sofern sie über China platzt, wird’s einfahren! Es kann dann gut sein, dass es Staaten gibt, die dies nicht überleben werden. Die alten Eidgenossen warnten: «Hütet euch vor Morgarten!» Das Bauchgefühl sagt: «Hütet euch vor China!»
Übrigens: Chinesische Spitzenbanker verdienen nur einen Bruchteil dessen, was in Amerika üblich ist und was von einigen europäischen Banken nachgeäfft wird mit der Begründung, der Markt verlange dies und es müsste mit gleich langen Spiessen gekämpft werden. Streitaxt, Hellebarde und Morgenstern waren kürzer als die Lanzen der Berittenen. Sie wurden nicht weniger effizient eingesetzt! Es ist nirgends geschrieben, dass auf dem Markt die Spiesse gleich lang sein müssten!
 
Lesenswert:

Quellen(u.a.):

– «Aus Schaden klug? Ursachen der Finanzkrise und notwendige Lehren», Liberales Institut. Für Interessenten: Bestellen Sie im Buchhandel,  hier! oder  hier! oder hier

– Handelsblatt / – NZZ / – Welt Online /- Side Effects

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

30. 06. 2010: La Baisse amène la Baisse! -/- USAWall Street auf beschleunigter Rutschbahn: Der Confidence-Index (Vertrauensindex) rutschte in den Keller, der Häusermarkt ist weiter (erneut) auf Tauchfahrt und China-Immobilienmarkt wackelt auch. -/- EZB – die europäischen Banken müssen der EZB morgen 442 Milliarden (!) Euro zurückzahlen (welch astronomischer Betrag)  oder sich refinanzieren. Vor einem Jahr konnten die Banken sich «bedienen», um die Finanzkrise zu überwinden. Jetzt ist der Moment der Wahrheit. Diese Unsicherheit drückt enorm. Die Banken müssen bis heute morgen (Bekanntgabe ca. 11:20)  offenbaren, wie sie vorgehen wollen.  

01. 07. 2010: Wall Street – Crash in Raten! -/- Die Baisse an der Wall Street färbt klar auf die Schweiz ab. Auch hier hat der Markt geringe Widerstandstendenz. «Alles drängt in den Süden…»-/- Euro/Spanien – Moody’s überprüft Spanien. In deren Sprache heisst das, dass eine Zurückstufung um ein bis zwei Punkte kommen wird. Das gibt neuen Zoff in der EU! 25 Milliarden Euro Spanienkredite werden im Juli fällig!

02. 07. 2010:  Märkte klar überverkauft – Kraft für einen Rallye-Spurt? -/- Wall Street – Hausverkäufe im Mai auf neuem Tiefstkurs – Arbeitslosenzahlen enttäuschend.-/- SMI – sang- und klanglos unter 6000 gefallen. Wird sich technisch wieder erholen. Aber für Profis ist es klar: wir werden nochmals einiges tauchen.

Anm. odh: In der Börsensprache ist eine Rallye (englische Bezeichnung für «Erholung») ein starker, andauernder Kursanstieg und entspricht einer Hausse. 

05. 07. 2010: Ruhiger Wochenstart – Wall Street geschlossen -/- Wall Street – heute geschlossen. 4th of July fällt auf Sonntag, daher Montag  zusätzlicher Feiertag. -/- Calida – Vontobel sieht Wachstum. Neues Kursziel 550 (550). 

06. 07. 2010: Gähnende Langweile: SMI – Markt schon seit Tagen überverkauft. Und doch keine Kraft für ein technisches Rallye? Das stimmt misstrauisch! -/- Bossard – 1.Hj Umsatz spürt internationalen Wirtschaftsaufschwung: Umsatz plus 18,5pc, Gewinn «jetzt schon über dem Gesamtergebnis des Vorjahres».. Aussichten zuversichtlich.

07.07. 2010: Überverkaufter Markt mit Rallye – nur kurze Schnaufpause? -/- SMI – SMI hat sich wieder auf über 6000 geschwungen. Für Marktbeobachter aber rein technisch. Die grundlegende Situation der Börse hat sich noch nicht geändert. In der kommenden Woche beginnen die Ausweise fürs 1.Hj. Hier versprechen sich Marktbeobachter selektiv neue Impulse. -/- Wall Street – nachbörslich nach mässigen Wirtschaftszahlen leichter. Färbte heute früh prompt auf den Fernen Osten und jetzt auf Europa ab.

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Sargnagel für den Euro, von der Diagnose zur Therpie


Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.

D. Rockefeller I (John Davidson Rockefeller 1839-1937), US-amerikanischer Unternehmer

Es kann niemandem egal sein, ob sich Länder benehmen, als wären sie im Schlaraffenland. So lange nicht, als andere dafür bezahlen müssen. Die anderen: die Arbeitenden, die Steuerzahler, Rentner, weil deren Renten in Bedrängnis kommen und jene, die sich redlich bemüht haben zu sparen um nicht dem Staat zur Last zu fallen. Und es sind jene Staaten, die sich bemüht haben, ihr Haus in Ordnung zu halten.

Wenn mehrere Systeme zusammen laufen sollten, braucht es dazwischen Übertragungs- und Regelelemente, so die Erkenntnis aus der Technik. Beim Auto ist es die Kupplung oder das automatische Getriebe, welches die Regelung zwischen Motor und den treibenden Rädern sicher stellt. Betrachtet man Länder als Systeme, stellt die Währung den Regler dazwischen dar.

Die Gründer und Weiterentwickler der EU haben die Pflege des Reglers ganz ausser Acht gelassen. Ein sträfliches Versäumnis, wie sich jetzt zeigt. Dem Euro wird es ergehen wie der Lira seinerzeit. Eine kontinuierliche Abwertung wird eintreten. Denn die einzelnen Länder haben nach wie vor die Finanz- und Budgethoheit und sie pflegen den Aussenhandel nach ihrem Gusto. Wer über den Verhältnissen lebt, profitiert von den anderen! Jene Länder, deren Währung sich über Jahrzehnte entwertet haben, konnten offenbar mit anderen nicht mithalten. Seit sie mit dem Euro bezahlen, fällt deren Entwertung nicht mehr so deutlich auf! Oder glaubt jemand ernsthaft, dass sich wegen des Euros etwa, die «italienischen Verhältnisse» geändert hätten?

Die Stützungskäufe durch die Schweizer Nationalbank (SNB) wird letztlich wenig ändern. Dafür werden aber Milliarden des Volksvermögens im Ausland verbraten! Es sollem etwa 40 Milliarden Franken sein… Der Buchverlust der SNB auf dem Euro belaufen sich inzwischen auf gegen 5 Milliarden Franken.

Es ist von den PIIG-Staaten die Rede (Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien). Italien hat sich inzwischen erfolgreich gegen eine Rating Agaentur zur Wehr gesetzt und dargelegt, dass es zwar Schulden hat, aber dass die hauptsächlich im Inland anfallen (hohe Sparquote der Italiener). Von Rumänien und Bulgarien redet niemand auch nicht, dass Ungarn und Rumänien mit je 15 Milliarden Euro vor dem Bankrott gerettet werden mussten!

Wo sind denn alle diese Volksvermögen hin geflossen? Rumänen behaupten, dass das Land, als Ceauchescu ermordet würde, praktisch keine Auslandschulden hatte. Zwanzig Jahre danach ist das Land Pleite. Da stimmt doch allerhand nicht! Staatsbetriebe wurden ins Ausland verschachert. Wo ist der Erlös geblieben? Die Antwort wäre leicht zu geben. Hinweise würden die vielen Neureichen liefern. Da sie meist der herrschenden Klasse bzw. der Classe politique angehören, werden sie sich hüten, Tatsachen offen zu legen. Gewaltige soziale Unruhen könnten die Folge sein.

Politik sei eine Hure, hat jemand von sich gegeben. Es wird gezockt und gespielt:

  • Der Staat braucht Geld, welches dieser von den grossen Banken gegen Zins bekommt. Die Banken geben das Geld praktisch ohne Risiko, weil die Bürger über ihr Steueraufkommen für eine Rückzahlung bürgen. Therapieziel: Die Bürger von der Bürgschaft ausschliessen!

     

  • Die Banken bekommen ihr Geld von der Europäischen Zentralbank – auch gegen Zinsen. Die EZB erzeugt das Geld nach willkürlichem Ermessen selbst (aus dem Nichts)! Braucht der Staat mehr Geld zum Bezahlen der Ausgaben (inklusive der Zinsen für bereits aufgenommener Kredite), fängt der ganze Dreh von vorne an. Das einzige, was sich ändert ist die Höhe der Kredite und die Zinslast. Therapieziel: Willkürliche Geldvermehrung durch die Zentralbanken international verbieten!
  • Da es sich eigentlich um ein Nullsummenspiel handelt, wäre das ganze Geld irgendwann umverteilt. Dann wäre das Spiel aus. Der Staat würde in finanziellen Notstand geraten. Griechenland, Ungarn, Rumänien seien ein Beispiele oder etwa Kalifornien, ein Staat im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Trotz Pleite: Für den Staat ist es weiter nicht schlimm – für die betroffenen Bürger jedoch schon! Sie sind die Lastesel der Nation – einmal mehr! Therapieziel: Den Lasteseln der Nation ein angenehmeres Umfeld schaffen indem sie entlastet werden. Sie werden noch gebraucht!
 
Die Eingeklemmten oder jene im Sandwich, sind die Lasttesel der Nation!
Entlstung der Lastesel durch Erhöhung des Pensionsalters für gewisse Personenkategorien. Kopfarbeiter, Staatsangestellte, Lehrpersonen, Sozialarbeiter usw., altern weniger als Bauarbeiter! Wissensträger sollen vermehrt ihr know how an die jüngere Generation weitergeben.
  •  Aber es wird noch komplizierter, denn es müssen noch die privaten Kreditgeber einbezogen werden. Beispiel Griechenland: Bisher gab es für die Kredite zugunsten von Griechenland keine Staatgarantien. Die Geschäfte sind also rein privater und nicht staatlicher Natur! Die Privaten: Banken, Versicherungen, Pensionskassen anderer Länder. Diese müssen nun vor Zahlunsaussfällen geschützt werden! Die Hilfe (Kredite) gehen also nicht nach Griechenland, sondern an die Kreditoren der anderen Länder. Wer sagt dies eigentlich dem Volk nicht, und warum nicht? Therapieziel: Griechenland kehrt zur eigenen Währung zurück. Es würde mit den Gläubigern ein Moratorium für den Schuldendienst aushandeln. Niemand müsste private Geldgeber in anderen Ländern schützen! 

«(… Was einst eine radikal-liberale Aussenseitermeinung war, mausert sich so zum Mainstream: Die Wohlfahrtsstaaten des Westens leben konsequent über ihre Verhältnisse. Die aufgetürmten Staatsschulden werden sich letztlich nur durch die schleichende Enteignung einer Inflation beseitigen lassen. Die Übergabe der Geldproduktion an ein staatliches Monopol (”Zentralbanken”) ist unvermeidlich verbunden mit einer Entwertung des Geldes und einer Übervorteilung der Bürger. Eine Entwicklung, vor der wir hier auf freilich.ch schon seit Jahren warnen. Viel Befriedigung verschafft es jedoch nicht, unter solch bedrohlichen Umständen Recht behalten zu haben… => Quelle
Anstatt sich zu besinnen sich Disziplin aufzuerlegen, wird der Futterrog weiteren Säugern angeboten: Estland darf den Euro einführen‎ – NZZ Online Das Land hätte die Inflation und die Schulden im Griff und erfülle alle Beitrittskriterien, so die EU-Kommission. Das hat dies Kommissin bei Bulgarien und Rumänien auch schon erklärt. Zweifel dürfen also durchaus ernst genommen werden.
 
Noch eine Diagnose: EU-Politiker bedienen sich kleptomaner Praktiken: Man hält die Hände mehr als einmal hin:
 
  • Der Moloch EU hat von der Schweiz Kohäsionszahlungen eingefordert. Hauptargument war der Eintritt in einen vergrösserten Markt, von dem die Schweiz profitieren werde. Die Leistung ist erbracht, die Gegenleistung lässt auf sich warten. Oder hat jemand in Bulgarien und Rumänien grosse Geschäfte getätigt? Und wenn, hat er die «üblichen 40% Schmiermittel» an die korrupten Gesellschaften geleistet oder nicht?
  • Neben der Kohäsinszahlungen wurde die Osthilfe nicht reduziert oder abgeschafft!
  • Undurchsichtige Staatsmänner halten die Forderungsstrategie aufrecht. So etwa der Fraktionsführer der ÖVP, Josef Cap: Die Schweiz solle einen Beitrag zur Stabilisierung des Euro leisten, den die EU einfordern müsse. Er rege sich wegen den «Schweizer Trittbrettfahrern» auf. Auf der gleichen Welle ritet der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann. Für ihn sind die Schweizer Rosinenpicker. Nicolas Sarkozy soll den Vermutungen nach, ebenfalls mit einer ähnlichen Idee an Bundesrätin Leuthard gelangt sein.
  • Als Mitglied des IMF / IWF wird die Schweiz auf Gesuch hin dem IMF bis zu 11 Milliarden Franken überweisen, von denen die EU dann profitieren wird. TZ.: Die Hand nur einmal hinhalten! Wer Kredit braucht, meldet sich beim IMF oder bei der EZB. Warum Österreich diesen Weg nicht ins Auge fasst ist unverständlich, konnten doch seine Politiker nicht genug rühmen, wieviele Vorteile sie durch den EU-Beitritt gewonnen hätten.  Ausserdem: Die Schweiz zahlt bereits derzeit über den Internationalen Währungsfonds (IMF) doppelt so viel wie Österreich. Ist es richtig, die Schuld auf andere abzuwälzen? Oder fürchtet man sich in Austria vor davonschwimmenden Fellen?
Weitere Therapieziele (TZ):
  • Die Schweiz solle einen Beitrag zur Stabilisierung des Euro leisten, den die EU einfordern müsse. Über eine Gegenleistung haben die österreichischen Politiker kaum nachgedacht . Offenbar sind ihnen die Spielregeln des Monopolys nicht bekannt.
    TZ:a) Wer Kredit braucht, wende sich an die EZB oder an den internationalen Währungsfonds b): Die Schweiz vergibt Gelder an die EU zu üblichen IWF-Bedingungen in Schweizerfranken zu 9% Zins und gegen entsprechende Sicherheiten. (man könnte zum Beispiel die Steuereinnahmen der Stadt Brüssel oder von europäischen Hauptstädten verpfänden).
  • Es sollen ja noch mehr EU-Kandidaten anstehen. Warum verlangt man von denen keine Vorleistungen. Herr Erdowan aus der Türkei würde sich bestimmt freuen. Auch der Energielieferant Russland könnte einbezogen werden. Und schliesslich wurde die Schuldenwirtschaft in grossem Stil von den USA übernommen. Warum kommt es niemandenm in den Sinn, diese in die Verantwortung zu ziehen, etwa mit einer Sammelklage. Die Antwort ist einfach: Es gibt kewine Begründung und es gibt nichts zu holen!
  • Die EU, die sich «Union des Rechts» nennt, hat eben Recht gebrochen indem sie Art. 125 des Lissaboner Vertrages ausser Kraft gesetzt hat, der besagt, dass es untersagt ist, einem verschuldeten Staat Hilfe anzubieten.                                 TZ.: Wie man nicht in marode Unternehmungen investiert, investiert man auch nicht in ein Staatsgebilde, welches offensichtlich Recht bricht.
  • Die EZB hat ihre statutarische Unabhängigkeit aufgegeben. Sie dient damit Politikern zu, die, mit der Hilfe faule Staatspapiere aufkauft.

    TZ.:  Der Weltwährungsfonds  soll anstatt die Budgetsünden reicher Länder decken, Währungen stützen.
  • Spekulanten denken an den maximalen Gewinn. Politiker an die nächsten Wahlen. Ihre Versäumnisse, die jetzt zu Tage treten versuchen sie mit Gesetzen, Verboten und Transaktionssteuern zu beherrschen, was ihnen so kaum je gelingen wird.
    TZ.:  Transparenz erhöhen und den Derivathandel schärfer beobachten.
Ein Tipp: Wenn du einen Boomerang geschenkt erhälst, sei dankbar und wirf den alten nicht einfach unbedacht weg,  «er» könnte sich rächen…! => Die von der EU angerichtete Geldschwemme wird sich wie ein weggeworfener Boomerang verhalten: Sie schlägt zurück.
Die Wirtschaft ist zur Hälfte Psychologie, heißt es. Und so reichten einige pessimistische Sätze aus, um den Euro gestern auf 1,2433 Dollar und damit den tiefsten Stand seit 18 Monaten abstürzen zu lassen. Denn die Sätze kamen von zwei der wichtigsten Männern der Finanzwelt: Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, zweifelte vor Fernsehpublikum daran, dass Griechenland jemals seine Schulden wird vollständig zurückzahlen können. Zugleich sprach er von einer drohenden «Kernschmelze», wenn es nicht gelinge, Griechenland zu stabilisieren und ein Übergreifen der Krise auf andere Länder zu verhindern. Paul Volcker, früher Chef der US-Notenbank und heute Berater von Präsident Obama, orakelte in London über den Untergang des Euro: «Die Euro-Zone steht vor dem Problem der Auflösung.» => Quelle/ mehr

Aus dem personalblog:

10. 05. 2008: Reiche Alte?
 
 

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

17. 05. 2010: UBS rückt wieder ins (falsche) Rampenlicht! -/- UBS – Amerikaner drohen mit krimineller Klageerhebung falls CH-Parlament Staatsvertrag nicht ratifiziert. Jetzt verschiebt sich wieder alles auf die politische Ebene. Schlechte Publizität für UBS und deren Geschäfte in den USA.-/- Gold  Goldhändler melden Käufe «aus allen Ecken.» Hamsterkäufe?

18. 05. 2010: Sonova schlägt alle(s)! -/- Sonova – Umsatz fürs Jahr 1,5 Milliarden Franken, plus 20,1pc. Gewinn plus 24,9pc! Nochmals steigernde Profitabilität. Dividende CHF 1.20 (1.00). Gewinn pro Aktie CHF 5.41 (4.35). Aussichten: gesunder Optimismus!-/- Novartis – US Gericht findet Novartis schuldig der Diskriminierung Frauen gegenüber. «Das wird Geld kosten» (Entschädigungen und Bussen)  jammert ein Insider. Ist zudem schlechte Publizität in den USA, wo solche Urteile gerne ausgeschlachtet werden. UBS bleibt zuversichtlich, sieht weiterhin 70.=> 70, was hat sich der Guru wohl gedacht?

19. 05. 2010: Deutschland schockt die Börsen! -/- Leerverkäufe – Deutschland verfügt ab heute Verbot für Leerverkäufe (short selling). Ein ungeheuerlicher Eingriff in die Börsenwelt. Als Resultat gestern Wall Street gegen Schluss abgestürzt, die Rohstoffpreise geben empfindlich nach. Deutschland droht schon mit weiteren, noch strengeren Verfügungen. -/-  Hedge Funds – Hedge Funds sind die grössten Leerverkäufer, es ist Teil ihrer täglichen Strategie, zu hedgen, also sich abzusichern. Hier etwas kaufen (long gehen), dort etwas shorten (Leerverkäufe). 

  • odh: @ «(…) Ein ungeheuerlicher Eingriff in die Börsenwelt».  Die Börsenwelt hat ihre Aktivitäten noch nie als ungeheuerlich empfunden. Endlich getraut sich jemand, gegen den Wind zu fahren! Ob es das richtige Mittel ist bleibt ein Fragezeichen. Die Börse tickt anders, als die Politik
20. 05. 2010:Börsen schwach – Euro gehalten -/- Euro – Trader glauben, dass der Euro – zumindest für die nächsten Tage – hier einen Boden gefunden hat. Was wiederum zu Eindeckungen führen könnte. Technische Erholung möglich.  -/- Franken – Nationalbank hat gestern gross interveniert, will den Franken «billiger» machen und die Gunst der Stunde (Verwirrung allerorten) nutzen. 
 
21. 05. 2010: Börsen ausser Rand und Band   Wall Street – DJ Schluss 10068, schon den 10 000er im DJ im Visier. Die Verunsicherung ist total, greift auf alle Börsenplätze über. Washington genehmigt Verschärfung der Börsenaufsicht über Finanzplätze.-/- Eurogrosse Eindeckungen von Leerverkäufen durch Hedge Funds und Institutionelle. Milliardentransaktionen werden geschlossen, weil normale Hedge-Transaktionen mit Short-Verkäufen, (Leerverkäufen) durch deutsches Verbot verzerrt werden.  Zudem Gerüchte von EZB-Interventionen. 

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Glück durch Flow-Control


Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.Erasmus von Rotterdam

Erasmus von Rotterdam

 „Flow Control bedeute Selbstbestimmung statt Systemkontrolle

Flow Gurus scheinen die reale Wirtschaft und das Geschehen darum herum in ihrem Glücksgefühl völlig ausgeblendet zu haben. Die Auswirkungen des Informationsflusses auf die Gesellschaft scheint nicht allen gleich gut zu bekommen. Die einen genießen die dauernd anfallenden Neuigkeiten und kommen mit der Informationsfülle gut zurecht. Andere verfallen in den Zustand des permanenten Aufschiebens (Aufschieberitis) weil sie der «Information Over Load» belastet und bekommen Probleme im Alltag. => Sie sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr – der Blick für’s Wesentliche geht ihnen verloren.

  • Die schnell lebende Zeit erfordere: Vorübergehende Anpassung an vorübergehende Lagen
  • Dies nenne man: Trendorientierung(en)
  • Ein Trend sei lediglich: eine vorübergehende Gewissheit
http://www.mitklarersicht.ch/wp/wp-content/uploads/2015/03/mob1297_1273249943.jpg

 Auch eine vorübergehende Gewissheit! Quelle: maoxian.com

Ein Börsen-Crash wegen eines Tippfehlers!? Booboo-Crash… Ich frage mich: Sind die Informationssysteme an der Wallstreet, welche die Finanzwelt mit Daten füttern nicht mit Plausibilitätsmodulen ausgerüstet?
In jedem Verkehrsflugzeugist die Navigationsplattform gegen Fehlanzeigen abgesichert. Weil Chips in Computern aus der Fabrikation nicht zu 100% auf ihre Funktionen ausgetestet werden können, sind drei unabhängige Systeme installiert, die einander gegenseitig überwachen.
Offenbar trifft zu, dass Geschwindigkeit und Risikofreudigkeit wichtiger als Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind. Wenn die Folgen aber weltweit wirken, dann wäre es fahrlässig, sich nur auf die schnellsten Informationen zu verlassen und auf Teufel komm raus unkalkulierbare Risiken einzugehen! Für 300 Passagiere wird der Aufwand geleistet. Wenn ganze Volkswirtschaften dran hängen, lässt man es fahren…! Wer hat wohl «Flow» erlebt?

Daraus folgt: Providurien (provisorisch Dauerhaftes) werden zur Gewohnheit

Auch wird gesagt:

  • Effizienz sei wichtiger als Vertiefung und/oder Gründlichkeit – Geschwindigkeit sei wichtiger als Genauigkeit

    salopp gesagt

  • Ungefähr genau ist besser als exakt genau

So wird also die Arbeit / Aufgabe nicht mehr perfekt, sondern gerade gut genug ausgeführt! Es handelt sich dabei nicht um eine neue Erkenntnis. Mit der Wertanalyse liegt man seit langem im Trend. Die schöpferische Zerstörung (Schumpeter) produziert Wachstum und verschleudert wertvolle Ressourcen!

  • Es wird einer Risikofreudigkeit und Fehlerfreundlichkeit das Wort geredet. Man stelle sich sehr schnelle aber ungenaue Uhren vor!
  • Alles sei zeitlich begrenzt und gelte daher als vorläufig definitiv
  • Um glücklich zu sein,  müsse man sich bei der Arbeit im Zustand des Fliessens befinden. Am Fliessband wird es kaum glückliche Menschen geben, denn das einzige was fliesst, ist das Band!

Welches ist wohl der Unterschied zwischen den chinesischen Fliessbandarbeiterinnen, welche ein Gerät montieren und den Tradern im UBS- (Hangar) Grossraumbüro?  Fliessbandarbeit auf «höherem bzw. anderem Niveau»? Wo ist die «Arbeit» humaner? Ist das der Unterschied des Industriezeitalters zum Informationszeitalter? Oder ist es das Bild des digitalen Kapitalismus? Die Arbeiterinnen wissen am Abend, wieviel an Leistungsprämie anfällt. Die Trader müssen abwarten…

 

Chinesische Fließband-Arbeiterinnen (Bild: Deutschlandradio / Matthias Horn)

 

 

UBS Stamford, USA, Washington Boulevard, Trading Floor – Wahrscheinlich sind derzeit nicht alle «Batterien» besetzt…

Die überfüllten Psychiatrien und Psychiater-Praxen zeigen auf, dass viele Menschen keine Ahnung von einem Glücksgefühl während der Arbeit verspüren. Flow-Control ist also noch nicht so weit vorgedrungen.

Beim Malen konzentriere ich mich auf das was ich sehe, nicht was ich weiss! Da kann es schon passieren, dass ein in die Gedanken fallen stattfindet, wo das Drumherum nicht mehr wahrgenommen wird. Aber wie ein Künstler arbeiten, das kann ich mir schlecht vorstellen. Künstler arbeiten wenn sie dazu aufgelegt sind und wenn sie die Idee haben, dann ist auch für so etwas wie «Termin». Müssten Küntler im gleichen Takt arbeiten wie die meisten Menschen in ihren Jobs, sie würden sich auf Brotberufe konzentrieren! Dies umso mehr, wenn es keine Mäzene gäbe.

Die Rationalisierung der Arbeit hat sehr oft zu einer Verarmung des Arbeitsinhaltes geführt. Leistungsmotivation wird schwieriger. Identifikation mit dem Beruf macht verletzbar (bazonline). Und damit die Identifikation dem Unternehmen nicht schwindet., werden grosse Anstrengungen unternommen. Allen anderen Behauptungen zum Trotz kann Motivation nur über «Hinten rechts» über die Geldbörse gesteuert werden. In der industriellen Fertigung sind es Leistungsprämien, im Finanzsektor heisst der Motivator Bonus. Viele Menschen würden es wahrscheinlich vorziehen, weniger oder gar nicht zu arbeiten, wenn sie nicht arbeiten müssten (Robert Schrank). Viel wiederum brauchen angebotene Arbeit, weil sie sich selber kaum befriedigend beschäftigen würden oder dazu in der Lage wären. => Humanisierung am Arbeitsplatz -arbeitspsychologische Konzepte (Eberhard Ulich)

Es kommt auf die Betrachtungsweise an. Ein Flugzeug kann insofern als vorläufig betrachtet werden, als die nächste Generation grosse und kleine Änderungen aufweisen wird. Die neuesten Erkenntnisse des technischen Standes werden berücksichtigt. Deswegen aber Risiken einzugehen und eine Fehlerkultur zuzulassen hätte fatale Auswirkungen. Man stelle sich vor, bei der Wahl der Materialien würde man es weniger genau nehmen, oder die Steuersysteme würden vorher nicht ausgetestet. Man vergegenwärtige sich einen Schindler Lift, der sehr schnell verkehrt, aber die falsche Richtung nimmt oder an der falsche Etage anhält – ein bisschen Treppenlaufen dazu hält frisch! Die «Vorübergehende Gewissheit» würde dem Business-man kaum, einem Phantasten der das Chaos sucht vielleicht schon nützen.

Ein Hammer wird noch lange ein Hammer bleiben. Dessen Entwicklung scheint abgeschlossen zu sein! => «dauerhafte Gewissheit«!

Was eine unsorgfältige Materialwahl bzw. ungenügende Qualitätskontrollle bewirken kann, ist im Flugunfallbericht Nr 2053 des Büros für Flugunfalluntersuchungen BFU. Für Schnell-Leser:

3 Schlussfolgerungen

3.1 Befunde

3.1.1 Menschliche und betriebliche Aspekte

• Der Pilot besass einen Führerausweis für Ultralight Piloten.

• Der Pilot verfügte über eine Gesamtflugerfahrung von >992 h. Davon hatte er seit 2002 zirka 500 h auf dem Unfallmuster absolviert.

• Der Pilot hatte keine Erfahrung im Gebirgsflug.

• Der Himmel im Unfallgebiet war leicht bewölkt, die Sicht war gut.

• Mit grosser Wahrscheinlichkeit war die Atmosphäre konvektiv aktiv, ver-bunden mit starken Turbulenzen.

3.1.2 Technische Aspekte
• Das Flugzeug war zum Verkehr zugelassen.

• Die letzte periodische Zustandsprüfung wurde am 19.10.2005 bei 396 Betriebsstunden durch die Dansk UL Flyer Union durchgeführt.

• In der Eurostar EV-97, eingetragen als 9-249 DK, war kein Vollrettungssys-tem (ballistic rescue system – BRS) eingebaut.

• Die Masse des Flugzeugs zum Unfallzeitpunkt war höher als die in Däne-mark zugelassenen 450 kg.

• Der Bruch des linken Untergurts war ein Gewaltbruch. Über die Höhe der Beanspruchung lässt sich keine exakte Aussage machen.

• Ein Teil des gebrochenen Untergurts wies eine Querpressnaht und einen hohen Anteil an Grobkorn auf. Daraus resultierte eine erhebliche Qualitätsminderung.

• Die Materialfestigkeit entsprach nicht dem Auslegungswert der Flügelkonstruktion.

• An der Stelle, wo der Untergurt des Flügels gebrochen ist, waren die Schockempfindlichkeit und die Kerbwirkung hoch. Die an der Verbindungsstelle zwischen Flügelbeschlag und Untergurt vorhandene Kerbwirkung der Konstruktion blieb unberücksichtigt.

• Beim Unfallmuster wurde der Nachweis einer ausreichenden Flügelfestigkeit nur durch einen statischen Bruchversuch erbracht. Die Festigkeitseigen-schaften des beim Versuch verwendeten Materials sind nicht bekannt.

• Der Untergurt des Flügels wies an der äussersten Befestigungsstelle des Flügelbeschlags aufgrund ungenügender Qualität des Materials und einer zu tiefen Lastannahme eine ungenügende Festigkeit in Bezug auf ein Last-vielfaches von +4g auf.

• Die Konstruktion der Flügelaufhängung erfüllte die Festigkeitsanforderung der deutschen Vorschrift LTF-UL nicht.

Ursachen: Der Unfall ist darauf zurückzuführen, dass durch einen Gewaltbruch die linke Flügelstruktur im Flug versagte, worauf das Flugzeug abstürzte.
Zum Unfall beigetragen hat:
Ungenügende Festigkeit des Untergurts des Flügels

Falls der Ingenieur im Flow einer Fehlerkultur und Risikofreudigkeit frönte, dauerte der Glückszustand bis längstens zum Ergebis der Untersuchung. Den Piloten und seinen Mitflieger kann man nicht mehr befragen. Sie mussten Erde beissen und bezahlten die «menschlichen Aspekte» mit ihrem Leben.

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  • Freude entstehe dann, wenn der psychische, den informationellen Flow kontrolliere

Flow-Control-Gurus sollten sich vergewissern, dass es nach wie vor anständig ist, eine Arbeit fehlerfrei zu erledigen. Fehlerfreundlichkeit passt nicht hierher, genau so wenig, wie Risikofreudigkeit, wenn dadurch die Qualität, die Sicherheit und die Lebensdauer eines Produktes leidet.

Vielleicht denken wir mit einem von der Industrie geprägten Gehirns und weniger mit einem solchen, welches mehr vom Wissen bzw. der Informationsflut beeinflusst ist. Aber trotz einer Entwicklung zur Wissengesellschaft hin, wird das Handwerk seinen goldenen Boden nicht verlieren! Dies ist kein Trend, sondern eine Realität, die nicht aus den Augen zu verlieren ist!

Druck erzeugt Gegendruck

Spannung sucht Entspannung (Feder)

Potenzielle Energie sucht die kinetische Energie

 

Die Dominanz der «verordneten Funktion» ist extrinsich motiviert. Sie lässt den Sinn (Sinnfindung), der intrinsich motiviert ist als unbedeutend erscheinen. «Es» wünscht sich mehr als nur ferngesteuerter Produktionsfaktor, Manipulierter, befohlener Konsument oder ja sagendes Mitglied einer Ideologie (Politik, Religion,..) zu sein.

  • Das Sein «S» lehnt sich gegen die Funktion «F» auf, es strebt Ausgleich (Kompensation) an.

F => Leistung, Qualität, Termin, volle Verfügbarkeit, Produktionsfaktor

S=> Substanz, Symbol, Identität, Sinn, Autonomie

Pfeile ausgezogen: Motivation

Pfeile strichpunktiert: Kompensation

 

Der aus «digitaler Sicht» bestehende «organisatorische Engpass» Mensch brauchte etwa 4 Mio Jahre bis zur heutigen «Funktionalität». Der «Höhepunkt (König) der Schöpfung» hat es gerade so weit gebracht, sich in relativ kurzer, noch verbleibender Zeit selber auszurotten. Erst danach wird Glück durch Flow entstehen – nicht beim Menschen, sondern bei der Natur. Sie wird sich freuen, wenn sie den wichtigsten Störefried ausgeschaltet hat. Sie hat vor 60 Mio Jahren die Dynosaurier eliminiert. Sie wird sich auch weiterhin durchsetzen.

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 © CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln 

Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00

Mail: cho-consulting(at)bluewin.ch

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

10. 05. 2010: Titel – EU will mit Hilfspaket Euro-Baisse stoppen! Euro – EU-Hilfspaket scheint vorerst zu greifen: Euro im Fernen Osten bei «riesigen» Umsätzen wieder anziehend, zeitweise über 1.30 (gegen Dollar). Offensichtlich viele Baissiers, die vorerst eindecken. Wird sicherlich den Markt etwas beruhigen, aber noch ist die ernste Situation nicht bereinigt.-/- Europa-Morgen-Trading pendelt sich bei 1.2960/70 ein.

11.05.2010: Die Börsen spiel(t)en verrückt – heute Ernüchterung! Euro – die Börsen waren fest, nur der im Mittelpunkt stehende Euro schläft schon wieder ein. Zeigt, dass er wirklich krank ist!-/- Börse Athen – «Verhältnisblödsinn» äussert sich ein Beobachter. Bankwerte zweistellig besser, «als ob nicht gewesen wäre. Das kann nicht gut ausgehen…»

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odh: Es kann nicht gut gehen, weil es nicht um die Ursache sondern um die Erhaltung der Illusion Euroland, koste es was es wolle, geht! => freilich: Langfristig sind wir alle Griechenland!

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12. 05. 2010: Der Euro versauert bereits wieder! -/- Euro – wird im Fernen Osten nochmals stark abgegeben, bleibt unter Druck: 1.2620. Europa vorbörslich hält Druck aufrecht.-/- Gold – aus der Lethargie erwacht und auf neuen Höchstkurs geschnellt: 1234. «Europäische Käufe» melden die Auguren.

14. 05. 2010: Banken erneut angeschlagen! -/- Banken – amerikanisches Justizdepartment untersucht eine Reihe von Banken , sie hätten die Rating Agenturen mit bewussten Zahlen-Schönungen getäuscht. UBS und Credit Suisse auf der Anklagebank!-/- UBSzusammen mit der Deutschen Bank von US-Justizdepartment vertieft untersucht wegen angeblicher «Kundentäuschungen».

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Vom Sparen


Eine kleine Geschichte

Als Herr Söhnemann sein Studium in Betriebswirtschaftslehre (BWL) erfolgreich abgeschlossen hatte, und er Aussicht auf einen Job, wenn auch vorerst nur befristet, hatte, da wollte er mit der Zeit gehen und mobil werden. Er informierte seinen Häuptlinghielt und hielt ihm gleichzeitig einen Vortrag über die Vorzüge des Leasings., schliesslich habe er dies an der Schule mit neuestem Wissen gelernt. Aber eigentlich redete er sich ein, ein Auto haben zu müssen, was unter den gegebenen Umständen sinnvoll war. Der noch etwas junge alte Mann riet dem aufstrebenden Stammhalter, die Erfahrung der Alten nicht aus den Augen zu lassen. Man soll versuchen, die guten alten Erfahrungen mit neuem Wissen zu kombinieren und nicht einfach den Handschuh ganz kehren, alles über Bord werfen und bei «Null» beginnen nur weil zeitgemäss. Die Diskussion ging in die Richtung, dass erst was gekauft wird, wenn das Geld dafür vorhanden ist. Ansonsten würde man  andere «Profiteure» mitfinanzieren. Daraus folgten zwei Möglichkeiten. 

1. Möglichkeit: Zielobjekt definieren, sparen, kaufen.

2.Möglichkeit: Ersparnisse zusammenkratzen, einen fahrbaren Untersatz suchen, kaufen.

Der junge Mann liess sich etwas sagen. Er wählte die 2. Möglichkeit. Der Einsatz für die Occasion konnte er sich leisten und bar bezahlen. Punkten konnte er damit bei den Meiteli nicht, sie erreichen schon…

Bald sollte er beruflich ins Ausland zu gehen, was er zielstrebig verfolgte. Da es nach «Far East» ging, wurde das Auto verkauft.

Kurze Zeit nach dem Verkauf kam es zu einem «Erfahrungsaustausch». Der junge Mann präsentierte eine detaillierte Abrechnung sämtlicher Kosten: Investition, Wartung, Unterhalt, Verbrauch, Versicherungen, Strassenverkehrsamt, Verzinsung des Kapitals abzüglich Verkaufspreis und alles auf die km-Leistung umgerechnet. Fazit: «Günstiger als ich kannst wahrscheinlich nur noch du ein Auto fahren», eröffnete er dem Alten. Dieser staunte nicht schlecht über die minutiöse Arbeit und die Schlussfolgerung. Später, als der Sprössling Miteigentümer einer kleinen Firma war, kehrte er auf das Leasing zurück. Diesmal jedoch ging es um Steueroptimierung und Abschreibung. Da hatte selbst der Alte keine Gegenargumente aber auch nichts mehr dazu zu sagen…

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Aus dem privaten Alltag der gemeinen Bürger ist nur zu gut bekannt was wird, wenn jemand über die Verhältnisse lebt. Als Personaler hatte ich die Gelegenheit, einige Mitarbeiter zu «sanieren». Bei einem, er erkor sich als den einzigen Spezialisten auf der Alpennordseite auf seinem Spezialgebiet, musste sogar eine geerbte Liegenschaft versilbert werden… Aber wenn er in der Öffentlichkeit  aufkreuzte, war er immer der «Grösste»! Im Restaurant spendierte er jeweils die «Runde» und in Sportkreisen galt er gar als kleiner Mäzen. Interessanter Weise handelte es sich um eine eher kleine Person. Wahrscheinlich gab es einen Komplex zu kompensieren…

 „Was man sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen.”
George Bernard Shaw (1856-1950), ir. Schriftsteller

Wer kennt sie nicht, die «einfachen» Bürger mit bescheidenen Einkommensverhältnissen, die sich durch Sparsamkeit ihr Eigenheim leisten konnten? Sie haben sich vieles vom Mund abgespart und sich die dritte Säule der Altersvorsorge finanziert. Aus volkswirtschaftlicher Sicht müssten diese Leute besonders prämiert werden. Aber statt dessen besteht die Gefahr, dass diese Ersparnisse letztlich dem Sozialstaat anheim fallen! Eine bodenlose Gemeinheit bzw. Ungleichbehandlung wenn an jene gedacht wird, die den Zaster rasseln lassen, in Saus und Braus das Leben geniessen und zum Schluss den Sozialstaat belasten. Den Sparern wird genommen um die Frevler zu finanzieren!

Ganz ohne Kredite kommen wir nicht aus. Es ist üblich, dass für den Kauf einer Immobilie mit einer Bank zusammengearbeitet wird. Und richtet man es sich so ein, dass auch die ungünstigsten Zinse bezahlt werden können, kann kaum viel schief gehen. Wir hatten damals  nicht genügend Eigenkapital. Die Kantonalbank verweigerte einen Kredit. Die damalige Volksbank machte nach Prüfung aller Unterlagen, der Nachfrage nach Arbeitgeber und Einkommen sowohl von mir, als auch von meiner Partnerin, mit. Die Bank sicherte sich gut ab! Wir haben das Kleingedruckte gut gelesen und wussten, was uns blüht, wenn wir zahlungsunfähig werden sollten!

Wenn das vermeintlich erfolgsversprechende verlängerte «Sexobjekt» reizt, um die «Grite» zu beeindrucken, muss gehandelt werden, bevor sie weg ist. Das wissen auch die Kreditgeber. Via den Weg über einen Kleinkredit oder ein Autoleasing ist wer schneller wer!

Heute würde diese Aussage kaum viel anders aussehen; (Quelle)

Man spart für einen bestimmten Zweck oder für die Not, bzw. für das Alter. Sparen muss aber attraktiv sein! Wenn kein vernünftiger Zins herausschaut und die Teuerung mehr als die Zinse auffrisst, dann kann man auf die Idee kommen, mehr zu kosumieren… Nur durch Mehrkonsum kann kein Kapital gebildet werden! Schon beisst sich da etwas in den Schwanz!

Bei einem Zinssatz von 4,5 %  ist das Kapital mit Zins und Zinmseszins nach 15, 75 Jahren verdoppelt. Bei 2,5% dauert es 28,07 Jahre, bei 2% dauert es 35 Jahre bis das Kapital verdoppelt ist. Für eigene Überlegungen klicken Sie den Zinsrechner an.

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„Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.”
Henry Ford (1863-1947), amerik. Großindustrieller

Im Volk ist also die gute Tugend des Sparens durchaus bekannt und man ist dessen Vorteilen bewusst. Wer spart, unterliegt nicht dem Versuch,  Diebstahl durch die Forderung zu vermeiden, Diebe müssten ungehindert ihr Handwerk ausüben können. In der Politik und bei den Regierungen allerdings scheint dieses Wissen abhanden gekommen zu sein! Eigentlich wissen es alle:

Alternative zum Gelddrucken: Sparen bildet Kapital => Kapital ermöglicht Investitionen  =>  Investitionen schaffen Wohlstand

… ausser den Regierungen vielleicht: Sie verfügen über eine Zentralbank. Deren Aufgabe soll es sein, den Geldwert zu stützen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sie sind nichts anderes als Kaufkraft-Vernichtungsapparate! Dem staatlichen Monopol ist es nämlich erlaubt, sowohl die Geldmenge wie auch die Kredite beliebig auszuweiten. Auf diese Weise werden zusätzliche Kredite nicht von gespartem Geld durch kurzfristigen Verzicht am Konsum geschaffen. Die Kredite werden durch Buchgeldschöpfung der Banken geschaffen. Es entstehen Papiergeld-Luftschlösser. Die inflationär wirkenden Kredite sind nämlich durch nichts gedeckt.

Durch das Papiergeldmonopol wurde die  die Geldmenge innert 10 Jahren um das Doppelte erweitert. (USA: 1999-2009 von 4,4 Billionen auf 8,3 Billionen; Euro. von von 4,4 auf 9,5 Billionen; USA M2, EUR-Bereich M3). Um gar nicht «Nichts» als Sicherheit vorweisen zu können, wurde ein «Bruchteilreservesystem» geschaffen. Eine Bank im EZB Raum braucht lediglich 2 % an Liquidität vorweisen. Und der Puffer für den Fall der Fälle beträgt 8% (Eigenkapitalquote). Das staatliche Geldsystemist auf dem Sand der Schulden gebaut. Das billige Geld, mit welchem die Staatsbanken die Wirtschaft am Laufen hielten, hat es offenbar erst ermöglicht, dass mit gebündelten Krediten gehandelt wurde. Man denke an Fannie Mae und Freddie Mac! Beide Institutionen haben in der aktuallen Fiananzkrise traurige Berühmtheit erlebt!

So wird gewirtschaftet: 1970 hatte der Dollar von 1913 noch einen Wert (Kaufkraft) von 26 Cents. FED-Chef Burns (1970-78) reduzierte den Wert um weitere 43%. Der Restwert: 9 Cents. Greenspan (1987-2006) schaffte den Abstieg auf 5 Cents (fast 45% Minus!).

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Es soll Aufgabe der Zentralbanken sein, den Geldwert zu stützen. Schöne Worte, denn das Gegenteil ist Realität!
Geld allein kann keinen Wohlstand erzeugen. Wäre es anders, bräuchte man nur die Notenpressen mit Vollgas laufen lassen und allen würde es gut gehen. Wie leicht feststellbar ist, verhält es sich aber ganz anders. Mit Papiergeldluftschlössern werden noch lange keine echten Werte geschaffen.

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Die Mär von Keynes hat Politiker darauf beflügelt, anzunehmen, dass eine dauernd leichte Inflation die Beschäftigung ankurble. Diese Illusion wurde durch  Hayek widerlegt.

«(…) …dass Fehlanpassungen  bei der Allokation von Ressourcen und bei den relativen Preisen durch Manipulation der Geldmenge geheilt werden kann ist die Wurzel der meisten unserer Schwierigkeiten. Eine solche Glepolitik verschlimmert eher die Fehlanpassung als sie zu reduzieren. Monetäre Politiik kann uns bestenfalls  zeitweilig von der  Notwendigkit befreien, jene Änderungen bei der  Nutzung von Ressourcen  zu machen, die durch Veränderungen der realen Faktoren erforderlich wurden, niemals aber auf lange Sicht. Man sollte diese Anpassungen eher unterstützen als verzögern.»

Weil diese  Warnungen nicht gehört wurden, führte in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts von einer Krise zur anderen. Und weil jeder Einbruch in der Nachfrage und bei der Beschäftigung mit neuen Zinssenkungen Geldflutungen aufgefüllt wurde, entstand eine kumulative Aufschichtung von Fehlstrukturen => Neue Fehlinvestitionen plus verhinderter struktureller Anpassung – die nun in Form einer Weltdepression auf Bereinigung drängen. Weder ein privater Haushalt, noch eine ganze Volkswirtschaft kann sich gesund konsumieren, letztere auch nicht mit noch mehr gedrucktem Geld. Aber eine Einzelperson kann sich «reich sparen». Und das kann auch eine Volkswirtschaft.

Die drei «K»: Keynes, Kredit und Konsum wirken wie Doping. Zuerst stimuliernd, dann kommt der Kater oder gar der Zusammenbruch. Dieser alle Grenzen sprengende Wahn ist nur mit «fiat money» (Papiergeld ohne Einlösewert) und nur mit dem Nachbrenner des Zentralbankensystems möglich. Q.: Roland Baader
Keynes war so etwas wie ein religiöser Pathet – ein Ideologist. Sein  «Credo»:
 
«Kreditausweitung bringt das Wunder, aus Steinen wird Brot.»

Seine Empfehlung in der General Theory: Das Heilmittel für den Boom ist nicht ein höherer, sondern ein tieferer Zinssatz. Denn dies ermöglicht es, dass der «Boom» anhält. Das richtige Heilmittel für den Konjunkturzyklus liegt nicht darin, Booms abzuschaffen und so in einer permanenten Semi-Baisse zu bleiben, sondern in der Abschaffung der Baisse und daher dem Verweilen in einem permanenten Quasi-Boom (John Maynes Keynes: The General Theory of Employment, Interest and Money, New Dehli. 2006, S. 296).

Keynes war eher ein Scharlatan, denn ein seriöser Ökonom. Er besass genug Charisma um voll zu überzeugen. Seine gesamte Theorie diente lediglich dazu, Einfluss zu gewinnen! Murray Rothbard: Der Siegeszug der «Keynesianischen Revolution» gelang primär durch intellektuelle Einschhüchterung. Die alten Irrtümmer wurden von Keynes in einem  Dickicht unverständlichem Geschreibsels und hochtrabenden Jargons, in einem verwirrendem Sumpf seltsamemer Konzepte verpackt, dass die Keynesianischen Jünger behaupten konnten, die einzigen zu sein, die den Meister verstünden (Murray Newton Rothbard: Vorw. zu Henry Hazlittt: Failure of the News Economics, National Review, August 1. 1959).
 
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Vorsorge-Sparen kann problematisch sein: Die Sicht von Antoine de Saint Exupéry (aus Carnets):

«(…) Wenn man im Jahre 1938 die Sozialversicherung in Gang setzt, die sich auf Menschen erstreckt, welche erst zwanzig Jahre später ihre Renten beziehen werden, wird man zwanzig Jahre lang Kapital ansammeln, das heisst wahnwitzigen Summen einsammeln, die sich unmöglich investieren lassen (die wahre Investition besteht im gegenwärtigen Geschenk) und die ganz ausgesprochen als Kaufkraft fehlen werden.

Man gibt vor – in zwanzig Jahren – den Ertrag dieses investierten Geldes verteilen zu können; das ist ein wertloser Mythos.

In Wahrheit verteilt man alljährlich, da Alt und Jung zahlenmässig stabile Gruppen bilden, an einige alte Leute, was vorweg den zahlreichen Jungen abgefordert wurde. Wenn es für zehn alte Leute neunzig junge gibt (das waren noch andere demografische Vorstellungen als heute, 70 Jahre später!), die je 100 Francs verdienen, besteuere ich sie mit 10% und alle beziehen 90 Francs.

Ich kann mein System sogleich anlaufen lassen (unter dem Blickwinkel: die Jugend zahlt für das Alter), denn unter dem individuellen Aspekt zahle ich, der ich heute jung bin für mich, der ich später alt sein werde. Ich gelange zu unübersteigbaren Absurditäten (darunter diese absurde Verwahrung „meines“ Geldes). Es scheint mir eine allgemeine Regel zu sein, dass die soziale Untersuchung entindividualisieren muss, wenn sie begreifen will. Sonst:

a) Illusion des Sparens

b) Illusion der stets möglichen Reinvestierung

c) Illusion über die Notwendigkeit, dieses Geld der Sozilversicherung zu „platzieren“.

Wenn man diese Geld aufspeichert, so ist das ganz genau dasselbe, als wenn man die heutigen Kartoffeln und das heutige Lauchgemüse, die in zwanzig Jahren gekauft werden sollen, aufspeichern würde (was ich aufgespeichert habe ist ein Teil der Kaufkraft), aber sie verfaulen.

Man komme nicht hernach mit Klagen über Skandale und Veruntreuungen: dieses Geld selber ist verfault. Wo sollte es hinfliessen? Gewiss, vielleicht ist es ein Trick, um Paläste zu bauen (die aber nicht rentabel sind), und dann hat das nichts mit der Liebe zum Alter zu tun. Oder ich kann dann zwanzig Jahre lang Altersheime bauen. Doch die bringen alles durcheinander.

Das notwendige Geld lässt sich nicht genau feststellen, denn es spielt noch seine Umlaufgeschwindigkeit hinein.

Die Privatbank, welche die Aktiengesellschaft verwaltet, oder die sowjetische Bürokratie, welche das gleiche Industrieunternehmen verwaltet: keinerlei Unterschied von Haus aus. Weder die eine, noch die andere ist Eigentümer der Produktionsmitte, ihre Moral oder Unmaoral können einander die Waage halten.

Einziger Unterschied: die Richtung der privaten Kaufkraft, die in der Sowjetunion nicht blindlings etwas zu kaufen erstreben kann, was nicht existiert.

Sparsamkeit (oder Sparen) kann nur einen Sinn haben: den eines Geschenks ans Kapital. Man spart für jemanden. Und nicht „an sich“. «

Der bekannte Schriftsteller und Flieger hatte den Durchblick. Heute würde seine Kritik kaum schmeichelhafter ausfallen! Pensionskassen senken den Umwandlungssatz und das Kapital wird zu tief verzinst!

Die Bankkapitäne und ihre ersten und zweiten Offizieren garnieren vom gesamten Gewinn (nach allen Abzügen) die Hälfte des Profits für sich. Es wäre weniger dagegen einzuwenden, wenn sie, die Unternehmer im Unternehmen spielen, auch die Verantwortung tragen und voll mit dem persönlichen Vermögen haften würden.

«(…) So lange die Aktionäre eine durchschnittliche Rendite von 17,2% präsentiert bekamen, sahen sie gerne darüber hinweg, dass die Angestellten «ihrer Banken» die Hälfte der Erträge in die eigene Taschen leiteten…)»

«Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.»

Max Frisch

Die Aktionäre werden sich nicht mehr alles gefallen lassen und künftig genauer hinsehen. Gleiches werden jene tun, die echte Werte schaffen oder geschaffen haben.  Davon wie Parasiten zu leben soll vorbei sein! Sie werden mehr Effizienz fordern und sie werden auf realistische Margen pochen. Der Finanzsektor wird massiv abspecken müssen. Das was von den Unternehmungen in der Wirtschaft seit Jahren gefordert wird, muss nun auch hier einsetzen – ein umfassender Strukturwandel. Das süsse Leben könnte durchaus versalzen werden.  Kostendruck und tiefere Margen müssen mit effizienterer Arbeit wett gemacht werden. Ausserdem muiss das demolierte Vertrauen zurück gewonnen werden. Also: Sparen = Höhere Effizienz => weniger Kosten => tiefere Margen => mehr Vertrauen durch angepasste, transparente Geschäftsmodelle.

SF Tagesschau: …Bankengipfel diskutiert Zukunft nach der Krise…  Es ist zu hoffen, dass den Worten auch Taten folgen werden.

Es mutet seltsam an, wenn das AHV- und das Vorsorgekapital für gerade mal 2% ungerade verzinst wird! Wird das Vorsorgekapital effizient bewirtschaftet, fallen dem Staat später geringere Sozialkosten an – das ist langfristig auch gespart!

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Wenn man 50 Dollar Schulden hat, so ist man ein Schnorrer. Hat jemand 50.000 Dollar Schulden, so ist er ein Geschäftsmann. Wer 50 Millionen Dollar Schulden hat, ist ein Finanzgenie. 50 Milliarden Dollar Schulden haben – das kann nur der Staat. (unbekannt)

Das Gegenteil von Sparen ist Schulden machen. Weder das Schulden machen, noch Inflation ist der Ausweg aus der Krise. Leider wurde die Schuldenwirtschaft nach amerikanischem Muster weltweit übernommen. Was daraus werden kann, zeigt das Beispiel Rumänien. 1989 hatte das Land keine Auslandschulden! 20 Jahre später musste das Land vor dem Bankrott mit horrenden Beträgen gerettet werden.

Einige Feudalherren, die EU-Strategen, haben sich offenbar gewaltig verrechnet. Das Beispiel Griechenland zeigt es deutlich. Während sich vor dem Euro gewisse Währungen laufend sichtbar entwerteten, ich denke etwa an die Lira, so fällt dies heute optisch weniger auf, da sich ja alle im EU-Boot befinden. Die starken Nationen tragen die Bürde. Nun aber scheint diese zu gross zu werden. Es wird wieder sichtbar, dass das Leben auf Pump Grenzen hat. Allerdings, was nicht sein darf, das nicht sein kann! Die EU wird Griechenland nicht hängen lassen. Schon wird suggeriert, dass diese Volkswirtschaft unbedeutend sei und man das Problem mit Links erledigen werde. Die Medien berichten und sie fordern Solidarität, sogar internationale. Dabei sind es verantwortungslose Heuschreckenpolitiker, die sich auf Kosten der Steuerzahler profilieren.

Die Illusionen:

 Grafik aus: FAZ

Jemand muss für die Misswirtschaft gerade stehen. Es sind die starken Nationen des Bündnisses und anderen geht man an den Tresor – so es einen gibt!

Streit ums Bankgeheimnis:Wolgang Schäuble: «Die Abgeltungssteuer ist ein wichtiges Element für eine gute Lösung» Michael Reiterer: «Die Abgeltungssteuer ist ein Konzept von gestern».

Logisch: denn die Abgeltungssteuer würde innerhalb der EU deswegen nicht funktionieren, weil kein Staat dem anderen traut, dass er die Zahlungen seriös leisten würde. So lange die einzelnen Staaten der EU über die Finanzhoheit verfügen, wird es immer welche geben, die Vereinbarungen missachten und Misswirtschaft auf Kosten der anderen betreiben.

In der Schweiz gibt es zu viele Bürger, Journalisten und Politiker, die an die EU und deren Segen glauben. Sie fordern Integration. Aber wenn von Solidarität die Rede ist oder gar von Kompromiss, dann tut der Bürger gut daran, sich vom Gegenteil der Empfehlungen leiten zu lassen! Sonst wird im Geldsack bald der Zustand «Leder auf Leder»  herrschen!

«Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln», so Clausewitz. Nachdem das grosse Reich mit militärischen Mitteln nicht geschaffen werden konnte, worde diese Aussage umgekehrt: «Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln». Es scheint sich die Gewissheit durchzusetzen, dass das Geschehen nicht mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen zu lösen ist.  Staaten wie Ethnien, können nicht einfach fusioniert werden wie Unternehmungen und Gesellschaften.

Die Schweiz musste der EU eine «Kohäsions-Milliarde» abliefern, um in den erweiterten Markt eintreten und davon profitieren zu können. Nun scheint es aber, dass da keine Gegenleistung auszumachen ist. Rumänien:  nur durch Fremdunterstützung nicht bankrott, Bulgarien in ähnlichem jedoch noch weniger transparenten Zustand! Bei jedem normalen Geschäft würde nun die Konventionalstrafe geleistet werden müssen. Politiker kennen so was nicht! Für EU-Politiker scheint nehmen edler denn geben zu sein! 

Wenn es um die Finanzierung von Pensionskassen geht wird schnell von Solidarität zwischen Jung und Alt geredet und es wird der Teufel an die Wand gemahlt, man belaste künftige Generationen. Die wahre Absicht solcher Äusserungen ist die Verschonung der Arbeitgeber vor höheren Beiträgen.

Die nächsten Generationen werden von der heutigen Generation ganz anders belastet:

  • Für einige hundert tausend Jahre werden sie den Atommüll bewachen und dafür sorgen müssen, dass keine Strahlung frei wird.
  • Die durch die staatlichen Zentralbanken angerichteten Schäden der Geldvernichtung und der Schuldenwirtschaft
  • Der Raubbau an den natürlichen Ressourcen
  • Die Verschmutzung der Meere, die Vermüllung von Städten (Beispiel Süditalien) 
  • Kontaminierung von Grundwassern
  • Übernutzung der Wasserreserven

Beachtenswert:

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  • 19. 04. 2010: Droht neue Immobilienkrise?

    Goldman Sachs – bringt ganz neue Dimensionen. Direkte Betrugsanklage ist «ein dicker Hund», zeigt, dass die SEC genügend Material zu solch massiver Anklage hat. Erste Profistimmen sagen, dass alle Banken das Spiel mitgemacht haben. UBS war unter den grössten dabei, also wird jetzt auch wieder «etwas abfallen». UBS-Titel dürften wieder unter Druck kommen.

    Immobilien – inzwischen haben bereits mehrere amerikanische Fonds mit Gewerbeimmobilien Milliarden-Verluste «eingestanden.» Das könnte zu einem erneuten Blutbad führen!

     

  • 20. 04. 2010: Novartis – übertrifft Erwartungen klar!

    Novartis – 1.Q.: Umsatz plus 25pc, Gewinn 2,95 Milliarden Dollar, ein sattes Plus von  49pc! Novartis wiederholt Zuversicht für 2010.

    Transocean – beginnt heute Handel an der SWX mit Symbol RIGN (Rig = Bohrturm). Transocean ist der weltgrösster Tiefsee-Bohrer mit Sitz in der Schweiz. 18 000 Beschäftigte, Gewinn 2009 Dollar 9.84 pro Aktie. Gesellschaft besitzt über 140 Bohrplattformen und – Anlagen, doppelt so viele wie der nächste Konkurrent. RIGN wird voraussichtlich bei der nächsten Runde in den SMI aufgenommen.  Schweizer Bankanalysen kommen in den nächsten Tagen. 
  • 21. 04. 2010: Freundlich ins Morgengetümmel

    Novartis – nach den überraschend guten 1Q.Zahlen erwarten Investoren ein «sehr gutes 2010». Insider erwarten fürs ganze Jahr 5-10pc Zuwachs.

    Kühne & Nagel – VR Karl Gernandt sieht 2010 eine Rückkehr zu den 2008-Rekordgewinnen!

  • 22. 04. 2010: ABB – Nestlé – Credit Suisse – 1.Q.Zahlen

    Nestlé – 1.Q. Umsatz plus 6,5pc. Über Analystenerwartungen! Wiederholt optimistische Prognosen für 2010.

    ABB – 1.Q. Umsatz über den Erwartungen. Gewinn unter Erwartungen. Leicht optimistisch für 2010.

     
  • 23. 04. 2010: Nervös zum Wochenende

    Nestlé – Oréal (Nestlé-Anteil 30pc) erhöht 1.Q.-Umstz um beachtliche 8pc. CEO Jean-Paul Agon: «Wir sind zurück auf Wachstumskurs.» ING erhöht Kaufkurs auf 60 (55).

    Transocean – 500 Millionen-Dollar-Plattform im Golf von Mexiko nach Brand gesunken.  

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Die Instrumente im Cockpit unserer Wirtschaftslenker sind weitgehend nutzlos


 Wer sich nach den Tipps von Brokern richtet, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt. (Warren Buffett)

Die besonders hoch angesiedelten  Finanzer sind längst bei «business as usual» angekommen. Das zeigen die unverschämten Bonizahlungen, die bereits wieder fliessen. Sie werden ihre Fehler wiederholen. Denn sie streben die goldene «Vor-Blassen-Zeit» herbei. Das Hohelied der Spekulation wird angestimmt.  Ist es Verherrlichung von etwas, was offenbar selbst viele (nicht alle) «Finanz-Fachleute» kaum oder nicht verstehen? Dabei waren sie doch massgebend mitschuldig an der Wirtschaftskrise und an dem, was daraus noch entstehen wird! Vielleicht eben gerade deswegen, weil sie kaum wissen, was sie tun! Oder liegt die Ursache wo anders?

Um es klar zu stellen: selbständige Vermögensberater und viele andere in der Branche, wie etwa der Finanzblogger sind auch Finanzer. Aber die sind nicht gemeint. Sie sind Unternehmer und denken wie Unternehmer. Und sie haften sehr oft mit ihrem Vermögen. Sie müssen das Wohl der Kunden im Auge behalten. Sonst können Sie sehr schnell zusammenpacken. Da braucht es keine weiteren Erklärungen mehr!

Flieger erwarten korrekte Anzeigen der Indikatoren im Cockpitt. Bevor das Flugzeug nicht zertifiziert ist, wird es kommerziell nicht eigesetzt werden können. Und erst, wenn auch ein Pilot mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung am Steuerknüppel oder -horn sitzt, wird es abheben. Dabei sind die Verfahren und das Verhalten im Luftraum strikte einzuhalten.

Cockpitt des PC-21 von Pilatus Aircraft Ltd, Stans
 
In gewissen Bereichenn der Wirtschaft bekommt man den Eindruck, das die Instrumente entweder falsche Werte zeigen oder, dass sie falsch interpretiert werden. Würden die Flugzeugingenieure wursteln wie gewisse Finanzinstitute, die Produktionsstätten wären längst geschlossen, die Flugzeuge abgestürzt und man würde Arbeitsplätzen und verlorenen Besatzungen nachtrauern… Freilich passieren immer wieder einzelne Unfälle, was bedauerlich ist. Menschliches Versagen ist vielfach Ursache. Aber durch geschicktes Verhalten in der gesamten Kette und die systematische Auswertung von schweren Vorkommnissen und Unfällen, sind die Unfälle weltweit sehr tief. Nicht umsonst ist der Luftverkehr «sicher». Das kommt auch daher, dass jeder seinen Job im Rahmen von Richtlinien, Weisungen und Vorschriften abwickelt – nicht schematisch, sondern mit Übersicht und Flexibilität.
 
Das Ziel einer fehlerfreien Arbeit müsste auch in der Finanzwirtschaft gelten. Aber passiert ewas dummes, dann tut man so, als sei man erstaunt, als wüsste man von nichts!

«Und wieder herrscht in der Öffentlichkeit und bei Politikern Unverständnis bis Empörung«! Das Gesetz der Trivialität nach Parkinson bestätigt sich einmal mehr. Dieses Geheuchel und die Scheinheiligkeit gehört einfach zum grossen Theater. Wer versteht schon den wirklichen Unterschied zwischen ganz kleinen und ganz grossen Zahlen?

Das gibt zu denken:

  • Merz verteidigt Boni bei der UBS‎ – er kann wohl nicht anders, da mit den Finanzern verfilzt. Die UBS-Manager sind also bereits weisser als persilweiss reingewaschen und jene die noch Dreck am Stecken heben werden so etwas wie rehabilitiert
18. März 2010 UBS will Entlastung für Ospel und Co. Und jetzt sollen diese Typen auch noch an der GV reingewaschen werden.

Es sind just jene Manager, welche lauthals weniger Staat verlangten, die mittels Staatshilfen ihre Jobs nicht verloren haben.

Und es sind jene Politiker und Wirtschaftskapitäne, die das ermöglichten weil argumentiert wurde, dass die Folgen für den Staat und die Bürger arg gebeutelt würden und man könne nicht anders. Dass gerade die Banken, welche sich nicht scheuen sich für die Arbeit zweimal bezahlen zu lassen, einmal mit dem Zins des Sparers oder Anlegers und zusätzlich noch mit den Spesen und Gebühren, mit Milliardenbeträgen à fonds perdu subventioniert wurden, ist wohl von den Nutzniessern vergessen. Ob die Politik und die Wirtschaft unsereinem dies einmal plausibel erkären werden?

Aber eben: Grosse Zahlen scheinen es in sich zu haben! C. Northcote Parkinson hat es in «Parkinsons Gesetz» schon 1957 beschrieben:

Hochfinanz oder der Punkt, an dem das Interesse erlischt.

«(…) Es gibt zwei Arten von Menschen, die etwas von Hochfinanz verstehen: diejenigen, die ein riesiges Vermögen ihr eigen nennen, und diejenigen, die überhaupt kein Vermögen besitzen. Für den echten Millionär stellt eine Million Dollar etwas durchaus Greifbares dar; für den angewandten Mathematiker und Volkswirtschaftler (beide nagen am Hungertuch) ist der Besitz von einer Million Dollar mindestens so fasslich wie der von tausend Dollar; denn er hat beide Summen noch nie besessen. Andererseits ist die Welt voller Menschen, die zwischen diese Kategorien fallen – voll von Menschen, die nichts von Millionen verstehen, aber geschult sind, in Tausendern zu denken. Und aus dieser Menschenklasse setzen sich die meisten Finanzausschüsse zusammen. Das Ergebnis ist eine Erscheinung, die oft eobachtet und nie untersucht wurde. Man kann sie das «Gesetz der Trivialität» taufen. Es besagt, dass die auf einen Punkt der Tagesordnung verwendetet Zeit umgekehrt proportional ist der Grösse der Summe, die auf der Tagesordnung steht,  oder

„In Diskussionen werden die unbedeutenderen Themen am ausführlichsten diskutiert, von denen die meisten Teilnehmer Ahnung haben.“

…Wesentlich schwieiger scheint es, den Punkt zu bestimmen, an dem eine Summe zu gross wird, um noch diskutiert zu werden. Eines steht hier bereits fest: die Zeit, die für eine Ausgabe von 10 Millionen Dollar gebarucht wird, dürfte die gleiche sein wie die Zeit, die für eine Ausgabe von 10 Dollar gebraucht wird. Dass wir dafr heute zweieinhalb Minuten einsetzen, ist sicher noch nicht exakt. Richtiger wäre zu sagen, dass ein Zeitaufwand von zwei bis viereinhalb Minuten genügt, um die kleinste oder die grösste Summe durch einen Fiananzausschuss zu bringen. …

Aus: rororo 6763, «Parkinsons Gesetz» 

Es ist offenbar kaum jemandem bekannt, von was Geldinstitute leben. Im folgenden Artikel finden wir Hinweise dazu:

«(…) Die Zentralplaner der Nationalbanken spielen mit unser aller Wohlfahrt, unser aller Vermögen und Einkommen und haben – allem ökonometrischem Klimbim zum Trotz – keine Ahnung was sie tun. Können sie gar nicht, selbst wenn sie wollten, denn unsere herkömmlichen Makro-Aggregate sind schlicht nicht in der Lage, die Wohlfahrt der Bürger abzubilden. Der Zeitpunkt für einen Ausstieg aus der aktuellen, expansiven Geldpolitik könnte also längst verstrichen sein – unsere Zentralbanker würden es erst merken, wenn es zu spät ist.

Diese Zusammenhänge sind den Kritikern des Turbo-Kapitalismus und “entfesselten Marktes” immer wieder vor Augen zu führen. Solange unsere Geldordnung staatlich gesteuert ist, gleichen unsere Volkswirtschaften einem Bus, der mit 200 km/h über die Autobahn donnert – mit einem blinden Fahrer am Steuer. Entfesselt ist hier bestenfalls der Planungswahn der Wirtschaftslenker. Entfesselt und orientierungslos….)» Mehr von Christian Hoffmann, => freilich: …Wenn Blinde mit dem Feuer spielen…

Die Welt ist ein grosser Schwindel! Die grossen Schwindler, welche den Takt bestimmen, sitzen primär ennet dem Atlantik. Offenbar haben sich dort entsprechende Gene von vielen Auswanderern Richtung Amerika vermehrt. Es sind jene Gene gemeint, die kriminelles Gut in sich tragen. Wer sich unbeliebt machte, war zum Auswandern gezwungen. Man konnte Abtauchen. Man wanderte oft also nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen aus, auch nicht nur und aus reiner Abenteuerlust. Aber schräge Vögel, Halunken und Verbrecher fanden dort Schutz vor der Verfolgung im eigenen Land. Das Gesetz des Stärkeren entwickelte offenbar eine neue Spezie in «Neuengland», deren Folgen sich mehr und mehr bemerkbar machen. Und im alten Europa gibt es fleissige Nachahmer. Sie begründen ihr Verhalten mit gleich langen Spiessen auf dem Markt.

Heute wird von einer neuen Weltregierung geredet. dazu gehört auch eine Weltwährung. De facto gibt sie es schon. Die Feinheit daran: Sie gehört Privaten!

Nach Marc Faber ist Gold eine Weltwährung. Aber der Goldstandard wurde ja abgeschafft. Man konnte nun Geld drucken soviel man wollte und  man konnte den ersten Weltkrieg finanzieren. Die Hyperinflation in Deutschland 1923 war die erste grosse Folge. Weitere wurden und werden noch sichtbar!


 Uncle Sam (Q.: /www.toonpool.com/

Die zwei Gesichter des Uncle Sam…

Der Dollar ist privates Geld dieser US-Hochfinanz, von niemandem außer von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht. 

Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Hochfinanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt. Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer größerem Ausmaß von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern – die moderne Form der Tribute.

Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Hochfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heißt das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger eintreffenden wertlosen Dollars in immer größeren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt – also praktisch ebenso wertlos geworden. 

Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot: Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten. Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schließlich seine Gläubiger entreichern – betrügen – und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80 Prozent aller Dollars haltende Ausland entreichern. => Mehr bei «Wahrheitssuche»: …Der Weltgeldbetrug…

Wie sollen sich Staaten entwickeln, wenn sie dauernd von einer Supermacht ausgenommen werden? Woher bezieht die Supermacht ihr Recht dazu? Sie hat das Recht nicht, aber sie nimmt es sich – das Recht des Stärkeren herrscht, nicht das Recht nach Gesetz! Wie will eine Nation glaubwürdig sein, wenn sie ihre Macht nur in Verbindung der Mafia halten kann? Nach diesem Gesetz werden in den USA Präsidenten gemacht und nach diesem Gesetz werden dort Präsidenten eliminiert… Einmal werden einfach Stimmen gekauft (=> Wahlkampf J.F. Kennedy 1960),

«(…) Auf dem Parteikonvent der Demokratischen Partei im Juli 1960 wird John Kennedy mit 806 Stimmen zum Präsidentschaftskandidaten gegen Johnson mit 409 Stimmen nominiert. Wieviel Joe Kennedy insgesamt für den Wahlkampf ausgibt, weiss man nicht, aber er meint einmal: «Was sind schon 100 Millionen, wenn es um Jacks Sieg geht?» In jedem Staat haben die Kennedys ihre bezahlten Vertreter, so dass sich Ex-Präsident Harry Truman weigert, am Nominierungs-Parteitag teilzunehmen, weil so viele Stimmen gekauft wurden, und erklärt: «Ich habe nichts gegen den Papst, ich habe etwas gegen den Papa.» Drei Dinge braucht es laut Joe Kennedy für den politischen Erfolg: «Geld, Geld, und nochmals Geld.»

ein anderes mal werden Millionen von Stimmen aus fadenscheinigen Gründen als ungültig erklärt (=> Bush’s Wahlbetrug 2000) Quelle: …Mafia, Geheimdienste und Politik der USA…

Die Weltordnung lautet:

§1: Der Starke hat immer recht.

§2: Hat der Starke einmal nicht recht, gilt § 1

Es wird wohl nicht übertrieben sein anzunehmen, dass, wenn aus New York oder Washington «Devisen an alle» herausgegeben werden, der Hintergrund erstunken und erlogen ist und nur dazu dient, der Supernation einen weiteren Vorteil zu verschaffen. Das Schlimme daran ist, dass die Politiker der übrigen Welt dauernd darauf hereinfallen. Sie müssten sich zusammentun und sich vom Dollar verabschieden – man würde danach nicht vom «Vierten Reich» reden, sondern von einem weiteren Weltkrieg was auch kein Ziel sein kann.

Falls jemand auf die Idee kommen sollte, es werde «rechtes Gedankengut» unterstützt, dem sage ich: «Was in der Schweiz als extrem rechts gilt, ist für Neonazis noch sehr weit links…!» Es kommt darauf an, was verglichen wird und wo der Nullpunkt gesetzt wird.

Es sind also die Zentralbanken, welche Noten nach ihrem Gusto drucken. Sie sind die Inflationsmaschinen. Sie sind Ursache der grossen Blasen bis hin zur aktuellen Wirtschafts- und Finazkrise. Die Ospels, Grübels, Dougans, Teppers, usw. sind am besten in der Lage, die Systeme auszunützen, die man ihnen zum Frass vorwirft. Wer würde es an ihrer Stelle ablehnen?

Gibt auch zu denken:

Bankchef von Credit Suisse kassiert 49 Mio. Euro Aktien-Bonus

Die rund 400 Führungskräfte kassieren insgesamt 2,3 Milliarden Euro, David Tepper kassierte mit 4 Milliarden Dollar den höchsten Gewinn aller Zeiten

Nachrichten.ch – Kein Aprilscherz: CS-Boss bekommt Bonus von 71

31. März 2010 Fr. davon sind Boni. Spitzenverdiener im CS-Topkader ist Brady Dougan, der neben 1,25 Mio. Fr. kassiert. Dougan darf sich damit in der Rangliste der höchsten je in der Schweiz gezahlten Gehälter ganz oben einreihen.
 
CASH: «Boni-Auswüchse schaden der gesamten Wirtschaft»
Johann Schneider-Ammann nimmt kein Blatt vor den Mund. Im cash-Interview greift der Swissmem-Präsident die Bankenmanager und ihre Boni-Auswüchse frontal an: «Sie verantworten eine gesellschaftliche Zersetzung». mehr »
 
Um die bösgeredeten Finanzer (natürlich nur die speziell auserkorenen, die Giganten sozusagen) stehen besser da, wenn man die Mechanismen studiert.
 
Falls es was zu diagnostizieren gibt, ist nach den Ursachen zu suchen. Diese sind zu bekämpfen, nicht einzelne Symptome.
Wenn es dem staatlichen Monopol gestattet ist, sowohl die Geldmenge wie auch die Kredite beliebig auszuweiten, so werden zusätzliche Kredite nicht von gespartem Geld durch kurzfristigen Verzicht am Konsum geschaffen, sondern durch Buchgeldschöpfung der Banken. Es entstehen Papiergeldluftschlösser. Denn die inflationär wirkenden Kredite sind durch nichts gedeckt.
Das Papiergeldmonopol hat z.B. dazu geführt, dass innert 10 Jahren die Geldmenge um das Doppelte erweitert wurde (USA: 1999-2009 von 4,4 Billionen auf 8,3 Billionen; Euro. von von 4,4 auf 9,5 Billionen; USA M2, EUR-Bereich M3).
 
Ein «Bruchteilreservesystem» macht dies möglich. Eine Bank im EZB Raum braucht lediglich 2 % an Liquidität vorweisen. Und der Puffer für den Fall der Fälle beträgt 8% (Eigenkapitalquote). Das staatliche Geldsystem basiert auf Schulden. Das billige Geld, mit welchem die Staatsbanken die Wirtschaft am Laufen hielten, hat es offenbar erst ermöglicht, dass mit gebündelten Krediten gehandelt wurde… Fannie Mae und Freddie Mac lassen grüssen!
 
Als zu bekämpfende Ursachen sind zu nennen: Ein Übermass an billigem Geld und staatliche Interventionen im Geld- und Güterbereich. Leider kann das billige Geld nicht plötzlich verteuert werden, sonst implodiert das System! Eine neue Blase die zerfällt, müsste zur Kenntnis genommen werden. Der Ausstieg aus der Teufelspirale ist vielleicht gar nicht (mehr) möglich!
Wenn z.B. das FED Kontrollinstanz ist, so kontrolliert die US-amerikanische Finanzindustrie  sich selber. Die personelle Bestückung ist, wie bekannt, hauptsächlich von der Finanzbranche dominiert. Das ist ein Systemfehler, den es zu beseitigen gilt.
Man müsste gar keine Regulierungen einführen sondern lediglich den Zentralbanken verbieten, die Geldmenge nach ihrem Belieben zu vermehren und somit die Inflation anzuheizen.
Zentralbanken sind Inflationsbehörden und Kaufkraftvernichtungsapparate. Sie schmälern via Inflation den Wolstand. Die Belastung ist für die Armen gleich hoch wie für die Reichen. Zu den letzteren wird in der Regel umverteilt! Ersparnisse werden entwertet. Die Motivation fürs Sparen wird zerstört.
Es soll Aufgabe der Zentralbanken sein, den Geldwert zu stützen. Schöne Worte, denn das gegenteil ist Realität! 1970 hatte der Dollar von 1913 noch einen Wert (Kaufkraft) von 26 Cents. FED-Chef Burns (1970-78) reduzierte den Wert um weitere 43%. Der Restwert: 9 Cents. Greenspan (1987-2006) schffte den Abstieg auf 5 Cents (fast 45% Minus!).
Geld allein kann keinen Wohlstand erzeugen. Wäre es anders, bräuchte man nur die Notenpressen mit Vollgas laufen lassen und allen würde es gut gehen. Wie leicht feststellbar ist verhält es sich aber ganz anders. Mit Papiergeldluftschlössern werden noch lange keine echten Werte geschaffen. 
Alternative zum Gelddrucken: Sparen eignet sich, Kapital zu bilden. Kapital ist nötig um Investitionen zu tätigen, Investitionen schaffen Wohlstand. Quellen: (Lib. Institut, Aus Schaden klug?»)
 

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  • 08.04.2010: Knickt die Börse ein?

    Stimmungsbarometer – Ungewissheit über 1.Q.Zahlen drückt auf Traderlust. Viele stellen sich darauf ein, dass zuerst eine Korrektur die Lage bereinigen muss. Nimmt das Volumen in den nächsten Tagen zu, bestätigen sich diese Befürchtungen.

    Euro – Kapitalflucht aus Griechenland  beschleunigt sich. 10 Milliarden Euro haben sich alleine in den letzten Tagen «verabschiedet». Griechische Handelsbanken jammern: «Wir brauchen sofort 17 Milliarden Euro!»

     
  • 09. 04. 2010: Druck lässt nach – technischer Erholungsversuch erwartet

    Givaudan – 1.Q. Umsatz plus 10,6pc! «ausgezeichnete Verkaufsdynamik.» Umsatz klar über Analystenerwartungen. Nomura bleibt neutral, erhöht Kursziel aber auf 1030 (960).

    Meyer Burger – holt interessanten China-Auftrag über 30 Millionen Franken. 

  • 12. 04. 2010: Transocean – Kotierung steht! Transocean – IPO erster Handelstag schon am 20. April. Wird am 20. April auch nach Handelsschluss in den SPI aufgenommen mit Wirkung 21. April!  Aufnahme in SMI auf September wahrscheinlich.

    UBS – «Wir erwarten einen Vorsteuergewinn von mindestens 2,5 Milliarden Franken fürs 1. Quartal.» Aber auch mit weiteren Kundengeldabflüssen von 18 Milliarden Franken. Definitiver quartalsbericht wird am 4. Mai veröffentlicht.

  • 13. 04. 2010: Börse schon wieder verunsichert – kommt Druck!

    Rieter – Grossaktionär Forbo hat einen Grossteil seiner Beteiligung an Rieter an Michael Pieper verkauft, den Anteil von 9pc auf 3pc. Pieper Pläne (er hält auch Feintool-Paket) sind noch unbekannt. Forbo fährt schönen Finanzgewinn ein.

    Valartis – 2009 brachte Gewinnsprung auf 62.8 Millionen Franken (3,3). Dividende bleibt unverändert bei CHF 0.50.  Verwaltete Vermögen 6,38 Milliarden Franken (4,32), Neugeldzufluss 1,76 Milliarden Franken.  => Siehe auch

Mehr unter: cash Guru »
 


Das "Vierte Reich" – Nachwirkungen


«Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.»

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.

 

Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen».

 
Der Zweite Weltkrieg war ein Symptom. Die Ursachen liegen tiefer. Der Hass auf den Westen =>oe1.orf.at  (Jean Ziegler) kommt nicht von ungefähr! Gibt oder gab es eine Verschwörung zugunsten einer bestimmten Klasse? Man könnt durchaus auf solche Ideen kommen! Die Anhäufung von Unsummen an Gütern und Kapital und eine schier unbegrenzte Macht kann sich nicht einfach so ergeben. Dafür sind neben langfristig gesteckter, hoher Ziele und geeigneter Strategien die erforderlichen Mittel (finanziell, organisatorisch, materiell, politisch, militärisch…) erforderlich.  Die Seilschaften ent- wickelten sich schon sehr früh und die Seile wurden sorgfältig gepflegt und kaum einmal zu spät ausgewechselt…!

 

«(… ) Wie Paul Joseph Watson in seinem am 11. Mai 2009 veröffentlichten Artikel „Nazis Planned EU-Style Fourth Reich” (Nazis planten Viertes Reich im Still der EU) berichtete, waren ranghohe Nazi-Industrielle stets präsent bei der frühen Phase der europäischen Union und der Gründung der Bilderberg-Gruppe; bis in die Nachkriegszeit hinein entwickelten sie sich immer weiter. Wie im Artikel berichtet wurde, planten hochranginge deutsche Industrielle einen Wirtschafts-Superstaat auf der Basis eines gemeinsamen Marktes für Europa. Es ist außerdem bewiesen, dass die Bilderberg-Gruppe ebenfalls Pläne für eine europäische Union und Währung verfolgte.
„Die Idee, Europa in einen geschlossenen Handelsblock zu vereinigen, ist nicht mehr schockierend wenn ein solcher Block von Deutschland dominiert würde,“
schrieb ein Mitbegründer der Nazi-Ideologie im 19. Jahrhundert. Franz von Papen, der Mann der dafür sorgte dass Adolf Hitler Reichskanzler wurde, schrieb ebenfalls über die Möglichkeit einer „Europäischen Föderation“ unter strenger Kontrolle Deutschlands und natürlich mit Berlin als glorreichem Zentrum. 
 
 …die Mächte hinter den Mächten nannte, eine Vereinigung von zwei Mächten die Deutschland seit dem 13. Jahrhundert beherrschten. Die erste Macht die er erwähnt stammt aus dem dunklen Teil der Geschichte und ist der Orden der teutonischen Ritter, der sowohl in finanzieller als auch militärischer Hinsicht die Tempelritter weit hinter sich lies, und auf dessen Konto die Gründung des Millitärstaates Preußen geht. Der Orden selbst, so Winkler, war das wahre Erbe des Römischen Reichs und dazu bestimmt, den Kontinent zu beherrschen. Während die französischen Templer Anfang des 14. Jahrhunderts zum Scheitern verurteilt waren, wurde der teutonische Orden immer größer und mächtiger und hatte für die nächsten 200 Jahre den Preußischen Staat unter seiner Kontrolle. Um zu erleutern, worum es bei diesen mittelalterlichen ‚Mönchs-Kämpfern’ wirklich ging, weist der Autor überzeugend darauf hin, dass sich die teutonischen Ritter sehr bald in ihrer Geschichte mit der zweiten dominierenden Macht vereinten, die sehr leicht als europäischer und besonders deutscher Adel identifiziert werden kann. Die historische Bedeutung dieser Partnerschaft kann kaum übertrieben werden. Die ursprünglichen Bestrebungen der deutschen Kreuzritter hatte wohl kaum etwas mit der Befreiung des Heiligen Landes zu tun. Es handelte sich dabei viel mehr um eine versteckte Agenda der deutschen Aristokratie, die sie schon vorbereitete lange bevor sie das Schwert erhob um die Heiden zu vertreiben.

Der Orden selbst verfolgte unter anderem das Ziel, als „Hospital“ für den deutschen Adel zu fungieren. (…) Die Ritter benutzten das Wort „Hospital“ in einem symbolischen Sinn (…) und verbargen dahinter eines der Ziele des Ordens.- eine Verschwörung zugunsten der Interessen einer bestimmten Klasse. …)»
 
 
Das charakteristische schwarze Tatzenkreuz, das später das Wappen der Hohenzollern werden soll und anschließend das deutsche Kreuz nach mehreren grafischen Änderungen.
Stupormindi.it: «Kreuz der Deutschritter»
 
 
 Kreuzritter (maskworld.com)
 
 
Die Kreuzritter (kreuzritter.at) wirken noch nach, wenigstens in der muslimischen Welt sind sie in pathologischer Erinnerung geblieben.
 
Es gibt auch noch angenehme Kreuzrittererscheinungen! Zum Beispiel die Kreuzritter-Kellerei, Salgesch, Kanton Wallis.
 
«Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln Zitat: Carl v. Clausewitz, Preußischer General und Kriegshistoriker, 1780 – 1831. Auf ihn bereufen sich die Kriegspolitiker seit 200 Jahren. Mit dieser Erkenntnis kam man offenbar nicht weiter, wie am 8. Mai 1945 unschwer festzustellen war (Bedingungslose Kapitulation, unterzeichnet durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel.
Da mit dem herkömmlichen Krieg die Zeile nicht erreichbar waren, wurden andere Mittel eingesetzt, u.a. die Politik, also quasi Clausewitz in reziproker Form.
 
Die Realität:  das «Vierte Reich» steht. Allerdings ist das glorreiche Zentrum nicht Berlin, sondern in Brüssel. Dieses Zugeständnis musste der Sache zuliebe gemacht werden. Das vierte Reich wird wohl etwas länger als das Dritte Reich leben. Krisen wie jene derzeit um Griechenland, werden die EU-Politiker zu finanzieren wissen – und das Volk bezahlt dafür. Ob sich dieses nicht einmal gegen die Last wehren wird? Die Deutschen wehren sich, zu bezahlen. Wie lange können sie abseits stehen? Wird die Gefahr für die EU zugross, muss Deutschland (oder die Deutsche Bank) bezahlen!
 

Michael Reiterer, ein moderner Junker? – hatten wir doch schon…!
 

Der Grössenwahn wird noch Folgen zeitigen. Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise wird vielleicht nur das «Vorwort» bedeuten! Die weltweite Verschuldung wird man nur mit einer weltweiten Inflation wenigsten ein wenig in den Griff bekommen. Die Dritte und die Vierte Welt sind schon bis aufs Blut ausgebeutet. Jetzt wird es jenen ans Lebendige gehen, die sich etwas hart erarbeitet haben. Die Krake der Mächtigen, wird sich nehmen, was sie will! Jene Länder, die mit grossen Hoffnungen in die EU gedrängt haben, sehen sich vor dem Ruin…!

Die Art und Weise wie diese preußo-teutonische Gruppe die Infiltrierung internationaler Märkte plante, nennt Winkler, mit seinem feinen Sinn für Untertreibung, den ‚unorthodoxesten Plan überhaupt‘. Dieser Plan wurde von dieser Bande von Räuberbaronen bereits in den 1920er Jahren in die Tat umgesetzt; dies erleichterte den Nazis später ihre Machtergreifung.

‚Diese Gruppe,‘stellt Winkler fest,‚war der Ansicht, dass ihr Vorhaben in fünf Stufen ausgeführt werden musste‘. (…):

1.  Die erste Stufe, Inflation, sollte die Ausbeutung des Mittelstands erlauben. …

2. Nach dem 11. Oktober 1924 war der nächste Schritt, den Zufluss von ausländischem Geld in Form von lang- und kurzfristigen Krediten zu fördern. Ohne dieses frische Kapital wäre in der Tat nichts mehr da gewesen dass sie aus deutschen Taschen hätten holen können. …

3.  …. am 13. Juli 1931, unter der Regierung von Heinrich Brüning, nutzten die Finanzmächte Deutschlands den Höhepunkt der von ihnen selbst provozierten Panik um die Regierung dazu zu bringen, einen Zahlungsaufschub für die In- und Auslandsschulden zu unterzeichnen, mit einer „Devisenkontrolle“ auf permanenter Basis. Diese Devisenkontrolle (…) brachte Deutschland vom Goldstandard weg.

4. Die Einführung der Kontrolle über den Handel stellte eine völlige Übernahme des Export- und Import-Geschäfts durch den Staat dar sowie durch Gruppen die sich hinter dem Staat verstecken. […] Die Schwerindustrie wuchs immer stärker. Privatunternehmen litten und die Preise für Verbrauchsgüter verdoppelten sich. […] 

5. Eroberungen und der Versuch, die Weltmärkte wirtschaftlich zu beherrschen, …

mehr in: Obskures Buch von 1943 offenbart deutschen Plan für Weltregierung      (Teil II)…

Macht und Gier – die Welt regier! Die Welt spielt verrückter denn je.

In Italien wird das Recht gebogen. In den USA wird der freie Markt manipuliert. Das kann an der Ausschreibung zum neuen US-Tankflugzeug beobachtet werden. Die Spielregeln wurden so lange geändert, bis Boeing als alleiniger Anbieter zum Zug kommt. Die FAZ weiss: …Airbus verliert gegen Boeing: Ganz und gar amerikanisch...‎ Dort wird auch der Verfall des Euros Gegenstand von Wetten. In Griechenland wird am Staatsbankrott gezockt, dass die Balken sich biegen, die Bürger der EU werden es bezahlen und der EU wird dadurch geschwächt, was durchaus im Interesse des Weltpolizists sein kann.

«(…) Die Welt sollte sich Leute leisten, die ihr Geld damit verdienen, genau hinzuschauen. )» =>de.indymedia.org:   …gut gezockt ist halb gewonnen…

China will «nur» 8% wachsen». Ob der Umweltschutz auch in gleichem Masse wachsen wird? Schweiz: Der Schweizer Bundesrat kann nicht genug betonen, wie teamorientiert er handelt. Den Beweis liefert er gleich selbst: Die sieben Einzelkämpfer, gleichmässig verteilt auf den Umfang eines Kreises, ziehen jeder in seiner Richtung vom Zentrum weg und investieren alle ihre Kräfte. Die Summe aller Momente ist Null (in der Statik ein «muss») – es bewegt sich nichts. Wäre Blocher noch dabei, es wäre seine Schuld. In Sachen Bankgeheimnis passiert nichts, weil die Banker nicht wollen (wozu eine Regierung?), Max Göldi ist noch in Libyen, die illegal Eingereisten werden sukzessive anerkannt (Sans-Papiers), die Sozialwerke werden von den Bürgerlichen geschleift, und, und…

Wem steht es zu, Krieg zu führen? Krieg bedeutet Gewalt gegenüber dem Schwächeren. Auch Handelskrieg ist Krieg. Schon die Kirchenväter haben den Krieg legitimiert. Wäre dem nicht so, wären Päpste nie in den Krieg gezogen. Und schliesslich musste auch «Macht» gegen innen, gegenüber den Bürgern legitim sein und ginge es nur, um den Glauben durchzusetzen…

Augustinus verlangte, dass der Krieg einen gerechten Grund (Schuld der anderen Partei) haben müsse (ex iusta causa) und, dass eine richtige Absicht dazu gehörte (intentio recta).

Und eben, ohne Zocken läuft die Wirtschaft schlechter, so Thorsten Hens: «In der Psychofalle des Spekulierens» => mehr in Cash: …Spekulieren fördert das Wirtschaftswachstum…  => 

«(…) …Wir haben bei neurologischen Untersuchungen festgestellt, dass der Trieb zum Spekulieren oder Spielen in der Hirnregion in unmittelbarer Nähe zum Sexualtrieb ist. Der nächsten spekulativen Blase wird sich jeder wieder anschliessen, auch wenn dessen Gehalt nun beschränkt wird.

Die moderne Portfoliotheorie ist total überholt, die stammt aus den 50-er Jahren. Der typische Banker fährt ein Auto mit neuster Technologie, aber das Asset Management betreibt er oft mit völlig veralteten Modellen.  …)»

Ob Kreuzritter oder Zocker, die Gier nach Macht scheint in den Genen zu stecken, bei den einen mehr, sonst gäbe es wohl keine Konkurrenz…

Der Finanzblogger monierte, dass der Artikel kaum etwas mit «Personal» zu tun hätte. Er hat im Grund genommen recht, dem Buchstaben nach. Man kann es auch anders sehen: In Produktions- und Dienstleistungsprozessen, werden die «Produkteure» selektiv ausgewählt, speziell geschult, mit Leistungsprämien zu hohen Leistungen getrimmt (motiviert), und durch das Damoklesshwert der Auslagerung der Arbeitsplätze zu Höchstleistungen angespornt um die Löhne zu rechtfertigen… Das ganze jedoch dient lediglich jenen, die mit ganz grossen Kellen anrühren und sich holen was sie sich wünschen. Das gemeine Volk bleibt dazu verdammt, den Fürsten den «Zehnten» abzuliefern, der heute bereits als «Zweiten» bezeichnet werden kann!

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  •  11. 03, 2010: Weiterhin Gewehr bei Fuss

Swatch –  exNationalbankchef JP Roth wird in den VR vorgeschlagen.

Geberit – Zahlen leicht über Analystenerwartungen, Reingewinn minus 14,8pc.  Trotzdem Dividendenerhöhung auf CHF 6.40 (5.40). Keine Prognose für 2010.  

Mehr unter: cash Guru »


Steuern runter Abgaben an den Staat rauf


 Finanzdirektor Hans Wallimann… (Foto: CVP OW)

… aus Urwalden ob dem Wald (Obwalden => iow.ch) stellt fest, dass die Steuerstrategie => Flat Tax; …Der Evoluzionär aus der Provinz…) Obwalden vorwärts gebracht habe und, dass der Kanton finanziell und imagemässig profitiert habe.

Man habe einiges erreicht, die Abwanderung gestoppt und aber auch einen kleineren Beitrag des Finanzausgleichs vom Bunde eingehandelt.

Einige haben gar von mehr Arbeitsplätzen geredet, doch die zusätzlichen Arbeitnehmer findet niemand, auch wenn mit der Lupe hingeschaut wird. Die Vermutung: Arbeitsplätze wurden (werden) mit «Briefkästen» verwechselt. Alleine «Briefkastenonkel» (=>nationofswine.ch) Hans Hess (=> parlament.ch), der FDP-Ständerat, soll an seinem Geschäftssitz in Sarnen 67 Briefkästen beherbergen.

Um «Kapital» anzuziehen, sind viele Mittel recht. Sogar Sonderwohnzonen für Reiche waren eine Idee. Das Volk aber hat einem Referendum der Grünen gehorcht und der Regierung eine Abfuhr erteilt. Ich gehe davon aus, dass «die Reichen» schon noch zu ihren Vorteilen kommen. In anderen Kantonen hat man diese Wege auch gefunden. Obwalden hat sich schon oft als «innovativ» gezeigt…

Tatsache ist, dass es in Obwalden kaum noch Boden zum Bauen gibt, weil das Vorhandene sorgfältig gehortet wird!

«(…) Der Regierungsrat behauptet, der Markt werde das regeln. Doch in Obwalden wird seit Jahren Bauland gehortet, der Markt ist nicht flüssig, die Landbesitzer sehen sich nicht genötigt zu verkaufen. In Obwalden leben zudem 46 von 100 Bewohnern in den eigenen vier Wänden, im reichen Zürich sind es nur 24 von 100. Sogenannt arme Kantone haben in der Schweiz durchaus solide Fundamente.

Um die Tschifeler zu verstehen, ist ein Blick hinab in die Untiefen der Vergangenheit hilfreich. Da ist es ihnen immer wieder leichtgefallen, sich Vorteile zu verschaffen auf Kosten anderer. Ihre Brüder in Nidwalden haben bis heute nicht vergessen, dass die Obwaldner 1798 die französischen Truppen bewirtet und hernach in die Stellungen der Nidwaldner eingewiesen haben. Damit blieben die Obwaldner verschont, und die Nidwaldner gingen in einem Blutbad unter. Die Schwyzer Militärunternehmer-Familien wiederum empörten sich, als ihnen der Obwaldner Johann Wolfgang Wirz von Rudenz aus Sarnen hinter ihrem Rücken ein Söldnerregiment abluchste, das im Dienste des Königs von Neapel stand. Befremdlich war den andern Kantonen auch, dass die Obwaldner 1935 als einzige Innerschweizer der Frontisten-Initative zur Umgestaltung der Bundesverfassung zustimmten. Angeheizt worden war die Stimmung von einem gewissen Ludwig von Moos, Redaktor des «Obwaldner Volksfreunds» und nachmaliger Bundesrat. …)» Den vollständigen Artikel aus der NZZ lesen Sie hier…

Jürgen Mayer (Foto: emagazine.credit-suisse)

Wenn Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident von maxon motor weiteren Steuersenkungen empfiehlt, so scheint er auf einem Auge blind zu sein. Wir erinnern uns: «Seine Firma»  profitierte bei der Gründung in Sachseln, 10 Jahre Steuerbefreiung. Die Investition hat sich gelohnt. maxon motor hat sich aus der damaligen Interelectric zum grössten Arbeitgeber in Obwalden entwickelt. Die Volkswirtschaft hat unter dem Strich profitiert. Würde man es genau überprüfen, dann generiert dieser Betrieb noch andere als die eigenen Arbeitsplätze. Und das verdiente Geld dreht sich im Umlauf schliesslich mehr als zweimal…

Mayer, Papierschweizer mit «germanischen» Wurzeln, bläst ins gleiche Horn wie die Globalisierer. Sie wollen möglichst keine Steuern, möglichst wenig Regulierung, möglichst wenig Gesetze, möglichst wenig Sozialabgaben, möglichst wenig Gewerkschaften. Sie wollen nur eines: Maximalen Profit und maximale Macht. Der Motivator ist die unersättliche Gier. Weil «seine» Firma erfolgreich ist, schwänzeln die Politiker um ihn herum, als trüge er das fünfache Skapulier.

Es wird ausgeblendet, dass der Staat Mittel braucht, um funktionieren zu können (jedoch nicht, um zu einem Moloch zu werden). Fallen die Steuern aus, werden die Gebühren für alle erhöht. Damit wäre man beim gemeinen Volk angelangt, welches die Sozialisierung mit immer weniger Arbeitsplätzen tragen muss, während sich die Globalisierer oder  die Beutejäger mit der Kapitalisierung abgeben und rentable Arbeitsplätze zwecks Gewinnmaximierung in Tief- oder Billiglohnländer verschieben. Dort, wo die «alte Welt» später Umweltschäden mitfinanzieren muss und noch einmal zu sozialisieren hat!

Die Globalisierer untergraben Demokratien, Parlamente und Regierungen. Sie nehmen ganze Staaten unter die Knute indem sie diese vogten! Die regulatorische Macht der Öffentlichkeit wird sukzessive abmontiert. Am Ende des Prozesses ist das Gesetz tot.

Die Reichen werden ihr Quentchen schon ins Trockene bringen. Sie verstehen es auch, die Gesetze für sich zu nutzen (Silvio Berlusconi). n-tv berichtete über alte Immunität unter neuem Deckmantel: …Berlusconi macht Gesetz für sich… Die NZZ weiss: …Ospel und Co werden nicht angeklagt… In Obwalden hat sich das Volk schliesslich gegen Sonderwohnzonen für Reiche durch gesetzt. Der Tagesanzeiger hat berichtete. Nun, in anderen Kantonen fand man eine entsprechende Lösung und Obwalden wird wohl einmal mehr innovativ sein.

Ganz «clevere Finken» wirtschaften ihren Betrieb hinunter bis in die Nähe des Ruins, sichern sich einen goldenen Fallschirm und saugen gar die Vorsorge aus. Andere finden den Trip in ethische Gefilde wie etwa:

Eberhard Körber (Beratung, Beteiligungen; 100–200 Millionen)

Der Welt ranghöchster Pfadfinder wäre – schon von Amts wegen – täglich zu guten Taten verpflichtet. Der Wahlzürcher Eberhard von Koerber, Präsident der World Scout Foundation, fordert beispielhaftes Benehmen von Deutschlands Elite: «Opferbereitschaft muss in der Führung anfangen», betitelte das «Handelsblatt» im Herbst ein Interview mit dem Ex-ABB-Manager und heutigen Multiberater, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrates seiner nach ihm benannten «internationalen Investment-, Vermögens- und Unternehmensberatungsgesell-schaft» in Zürich. In einem Begleittext präsentiert die Wirtschaftszeitung «Manager-Legenden, die ihn geprägt haben», zum Beispiel den für grosse persönliche Bereicherung berüchtigten Schweden Percy Barnevik.                         Eher als Abkassierer denn als Opferbereiter bleibt auch von Koerber in Baden in Erinnerung. Er sackte 1998 bei seinem Abgang aus der ABB-Konzernleitung ebenfalls eine hohe Millionenabfindung ein. Weil aber inzwischen der Mantel des Schweigens über die beispiellose Abzocke bei ABB ausgebreitet wurde, darf sich der 67-jährige Vater von drei Kindern nun im «Stern» als «der Moralist» aufspielen. Von Koerber zieht vollmundig über seinesgleichen vom Leder, nämlich «über gierige Millionäre». Während ABB die Auskunft verweigert, fordert er von anderen Offenheit, konkret «eine Transparenz bei den Spitzenverdienern». Etliche Ordens- und Ehrenzeichen an von Koerbers Revers dokumentieren gleichwohl Wertschätzung. Mit zahlreichen Ehrenämtern demonstriert der gebürtige Norddeutsche Wichtigkeit. Ehefrau Charlotte von Koerber glänzt als Präsidentin der Kunsthalle in Zürich. …)» Quelle: Bilanz 

Ausserhalb der eigenen Haustür:                                                 
Einige Feudalherren, die EU-Strategen, haben sich gewaltig verrechnet. Griechenland zeigt es deutlich. Während sich vor dem Euro gewisse Währungen laufend sichtbar entwerteten, ich denke etwa an die Lira, so fällt dies heute optisch weniger auf, da sich ja alle im EU-Boot befinden. Die starken Nationen tragen die Bürde. Nun aber scheint diese zu gross zu werden. Es wird wieder sichtbar, dass das Leben auf Pump Grenzen hat. Allerdings, was nicht sein darf, das nicht sein kann! Die EU wird Griechenland nicht hängen lassen. Schon wird suggeriert, dass diese Volkswirtschaft unbedeutend sei und man das Problem mit Links erledigen werde. Die Medien berichten  und sie fordern Solidarität, sogar internationale. Dabei sind es verantwortungslose Heuschreckenpolitiker, die sich auf Kosten der Steuerzahler profilieren. Oder es sind amerikanische Banken, die auf Kosten anderer, gar der EU profitieren. So etwa Goldmann Sachs’s Schuldenverschleierung: …Goldman Sachs half Griechen beim Tricksen… Warum ist wohl AIG in Osteuropa bis Rumänien sehr aktiv?

Die Illusionen:

 Grafik aus: FAZ

Jemand muss für die Misswirtschaft gerade stehen. Es sind die starken Nationen des Bündnisses – und – anderen geht man an den Tresor – so es einen gibt! Offenbar ist der Schweizer Tresor das, was an der Schweiz für ausländische Regierungen so interessant ist. Was wäre, wenn die Schweiz ein Entwicklungsland wäre?

Streit ums Bankgeheimnis:

Wolgang Schäuble: «Die Abgeltungssteuer ist ein wichtiges Element für eine gute Lösung»

Michael Reiterer: «Die Abgeltungssteuer ist ein Konzept von gestern»

Logisch: denn die Abgeltungssteuer würde innerhalb der EU deswegen nicht funktionieren, weil kein Staat dem anderen traut, dass er die Zahlungen seriös leisten würde.

In der Schweiz gibt es zu viele Bürger, Journalisten und Politiker, die an die EU und deren Segen glauben. Sie fordern Integration. Aber wenn von Solidarität die Rede ist oder gar von Kompromiss, dann tut der Bürger gut daran, sich vom Gegenteil der Empfehlungen leiten zu lassen! Ansonsten wird im Geldsack bald der Zustand Leder auf Leder herrschen!

Das grosse Reich, welches mit militärischen Mitteln nicht geschaffen werden konnte, sollte politisch gelöst werden. Es scheint, dass sich die Gewissheit durchsetzt, dass man Staaten wie Ethnien, nicht fusionieren kann wie Firmen und Gesellschaften.

Nicht umsonst sorgt sich George Soros um die Stabilität der Eurozone. => Soros sieht nicht in Griechenland das grösste Risiko für die …

Neben den PIIGS-Staaten müsste man auch noch Rumänien, Ungarn und weitere hinzu zählen, die dafür verantwortlich sind, dass der Euro zu schwächeln beginnt.

22. Febr. 2010 Soros sieht nicht in Griechenl… 3. Run auf Euro-Staatsanleihen des US-

Großinvestors George Soros die größten Probleme erst noch bevor

aus dem personalblog:

07. 12. 2009: Obwalden – neue «alte» Masche – zynisch und dumm

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Cash Guru:

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  • 24.02.2010 08:29Verhalten Gas geben!

Swisscom – Geldwäschevorwürfe der italienischen Regierung bei Tochter Fastweb «alter Kaffee». Denn «das war vor unserer Zeit…»

GOLDBACH MEDIA – CEO jammert: «schwache osteuropäische Währungen belasten unseren Umsatz.»

  • 25.02.2010 08:28 – Es harzt!

Vontobel – 2009 eindrückliche Gewinnsteigerung plus 22pc auf 138,3 Millionen Franken. Kundenvermögen plus 1pc auf 75,2 Milliarden Franken (davon Neugeldzufluss netto 2,5 Milliarden). Dividendenerhöhung auf CHF 1.40 (1.20). Attraktive Direktrendite!

Sulzer – 2009 markanter Anstieg des Cash flows. Gewinn pro Aktie CHF 8.06 (9.59), unveränderte Dividende CHF 2.80. Gedämpfte Aussichten für 2010!

  • 26.02.2010 08:31 Kudelski schlägt alles!

Kudelski – Turnaround voll geschafft. Gewinn 51 Millionen Franken (Verlust 7 Millionen) – Ausblick 2010: «sehr positiv (very strong).» Zurück auf den Wachstumskurs?!

PSP Swiss Property – Gewinn 2009 plus 9,6pc entsprechend CHF 3.26 pro Aktie (2.94). Dividende CHF 2.70 als Nennwertrückzahlung. Portefeuille umfasst Immobilien und Areale für 5,2 Milliarden Franken.

OC Oerlikon – «wir sind mit den Kreditverhandlungen auf gutem Wege». Oerlikon glaubt, bis Ende März «die Lösung» gefunden zu haben.

NovartisSarasin setzt Novartis auf kaufen (neutral), sieht «verschiedene kursrelevante Ereignisse kommen!»

Swisscom – Standard & Poor’s lässt Rating unverändert – Fastweb-Probleme ohne Rating-Einfluss!

  • 01. 03. 2010: Es geht flott weiter!

Kühne & Nagel – 2009 Umsatz minus 19,4pc, Gewinn minus mit 20,2pc, unveränderte Dividende. Gesellschaft für 2010 zuversichtlich.

Uster Technologies – 2009 positives Nettoergebnis von 1,1 Millionen Franken trotz niedriger Umsätze. «Höhere finanzielle Flexibilität nach starker Unterstützung durch den neuen strategischen Investor Toyota Industries Corp.»

  • 02. 03. 2010: Schweizer Wirtschaft: Turnaround überraschend solide!

CH-Wirtschaft – BIP im vierten Quartal überraschend gut: Wachstum gegenüber Vorquartal eindrückliche 0,7pc.

Holcim –  in Chile gut vertreten, Anlagen praktisch unbeschädigt, Tochter Grupo Polpaico erwartet nach dem Erdbeben einen «anhaltenden Zement-Boom».

@ Schweizer Wirtschaft: Turnaround überraschend solide! => Trotz zwei Quartalen in Folge mit einem Wirtschaftswachstum warnt Seco-Chefökonom Aymo Brunetti vor Euphorie: Die Schweizer Wirtschaft erhole sich nur schleppend und «weitgehend künstlich». – so berichtet im Tagesanzeiger.

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Die neuen Feudalherren und Sklavenhändler


Man bedient sich. Und es werden Boni ausgeschüttet, kleinere vielleicht als früher, dafür wurde das Gehalt angehoben. Unter dem Strich wird für Saläre, Boni, Fringe benefits usw. gar mehr ausgegeben!

Boni in guten Zeiten: «Unternehmerische Beteiligung am Gewinn»

Boni in schlechten Zeiten: «Sondervergütungen, um gute Leute zu behalten»

Je höher die Löhne und die finanziellen und materiellen Zuwendungen, umso kleiner die Ausschüttung an die Aktionäre und an die «Normalen Sparer». Wann muss der Bank eine Gebühr bezahlt werden, dass sie ein normales Sparbuch überhaupt annimmt?

Tagesanzeiger: Ein Jahrzehnt der Spekulationsblasen geht zu Ende. Die Dekade begann mit dem Hype um Internetunternehmen, doch die New-Economy-Blase platzte. Sie endet mit den Folgen der schwersten Finanzmarktkrise seit den 1930er Jahren. Vermeintlich sichere Anlagen verbriefter Immobilienkredite entpuppten sich als riskantes Investment. Und: Spekulanten trieben in den zehn Jahren seit der Jahrtausendwende den Ölpreis in enorme Höhen, 2008 wurde der Spitzenwert von 147 Dollar erreicht. Gold ist heute so teuer wie nie. mehr =>

Tagesanzeiger: Rund 4 Milliarden Franken will die UBS ihren Mitarbeitern für das Krisenjahr 2009 auszahlen. Rund drei Milliarden werden es sein. Die Ausverkaufsmethode  hat geklappt. (odh: Man setze hohe 4 Mia an, damit die FINMA auf die vermutlich ursprünglich ausgehandelten 3 Mia kürzen kann, um nach aussen den Schein zu wahren…) mehr =>

Stern: Üppige Bonuszahlungen auf Staatskosten: Die US-Banken, die vor kurzem noch von der US-Regierung mit Milliarden gerettet werden mussten, haben 32,6 Milliarden US-Dollar Boni an ihre Manager ausgezahlt. Von Belohnung für gute Leistung keine Spur – die Banken hatten große Verluste gemacht. mehr=>

Frankfurter Rundschau: Die 38 größten US-Finanzinstitute könnten zusammen rund 145 Milliarden Dollar für Gehälter und Sonderzahlungen an ihre Angestellten ausschütten, prognostiziert das Wall Street Journal. Das wäre ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar mehr als im bisherigen Rekordjahr 2007. mehr =>

Vor unserer Haustür: Die Zusammenhänge sind so durchsichtig, dass jedes Kind den Bock, der zum Gärtner gemacht wurde erkennt: Er trägt einen Anzug aus Filz, um im «Filz» nicht aufzufallen…

Bankenähnliche Löhne bei der Bankenaufsicht: Finma-Präsident Haltiner.
Bild: Keystone
 
Nicht umsonst: «(…) Hat er (Eugen Haltiner) mit der Herausgabe der UBS-Kundendaten – juristisch gesehen – Spionage für einen fremden Staat betrieben? Strafrechtler fordern, dass die Bundesanwaltschaft das Verhalten von Finma-Chef Eugen Haltiner unter diesem Gesichtspunkt untersucht. …)»

Cash: Über die Höhe seiner UBS-Pension, die er neben seinem Finma-Lohn von rund 320’000 Franken erhält, schweigt Finma-Präsident Eugen Haltiner. Das ist sein Recht. Worüber in der Finma und im Bundeshaus auch beharrlich geschwiegen wird, sind die persönlichen Lohnvorstellungen, mit denen Haltiner 2008 vor seinem Amtsantritt beim Bundesrat vorstellig geworden war: Er wollte für die FINMA eine Sonderstellung durchdrücken und seine Angestellten nicht nach dem Bundespersonalgesetz, sondern privatrechtlich anstellen lassen. mehr =>

Die Welt will belogen sein! Amerikanische Bankmanager ziehen hohe Löhne und noch höhere Sonderleistungen. Die Begründung: Man müsse die Abwanderung der «Spitzenkräfte» (unethisch handelnden Zocker) verhindern. In Europa und in der Schweiz muss man noch mehr Geld einsetzen, damit die Spitzenkräfte bleiben… So schaukelt man sich gegenseitig in die Höhe und verschaukelt damit Anleger, Industriebetriebe und gar ganze Völker. Und niemand schaut hin!

Jean Ziegler schrieb 2005 in «Das Imperium der Schande«: 

«(…) Maximilien Robbespierre erklärte 1793 vor der Nationalversammlung: «Die Gleichheit der Vermögensverteilung ist eine Chimäre…» Die Spekulanten, die Neureichen, die raffinierten Profiteure am Elend des Volkes, die dank der revolutionären Umwälzung beträchtliche Gewinne gemacht hatten, atmeten auf. Robbespierre sagte zu ihnen: «Ich will eure Schätze nicht antasten (Vgl. Jean-Philippe Domecq, Robbespierre, derniers temps, Paris 1984).

Mit dieser Erklärung bahnte Robbepierre, welche auch immer seine Absichten gewesen sein mochten, dem profitmaximierenden, gemeinschaftszerstörenden Privatkapital den Weg zur Weltherrschaft.

Die 374 grössten transkontinentalen Gesellschaften, die von Standard& Poor’s aufgelistet werden, besitzen heute insgesamt Reserven in Höhe von 555 Milliarden Dollar. Diese Summe hat sich seit 1999 verdoppelt. Sie ist 2003 um 11% angewachsen. Microsoft (die grösste Gesellschaft) hortet in ihren Safes einen Schatz von 60 Milliarden Dollar. Seit Anfang des Jahres 2004 wächst er monatlich um eine Milliarde Dollar.

Der Französische Ökonom Eric Le Boucher stellt nüchtern fest: «Die internationalen Konzerne sitzen auf einem beträchtlichen Berg von Gold (…), mit dem sie nichts mehr anzufangen wissen.

… Im Jahr 2003 gab es weltweit 7,7 Dollarmillinäre – ein Anstieg um 8% gegenüber dem Vorjahr! Es sind also innert Jahresfrist 500 dazu gekommen.

… Die Reichen sitzen vor allem in Nordamerika und in Europa. Starke Zunahmen wurden in Indien und in China festgestellt.

… Die neuen kapitalistischen Feudalsysteme gedeien prächtig. Die Kapitalrendite (ROE) der 500 mächtigsten transkontinentalen Gesellschaften der Welt belief sich 2001 auf 15% in den Vereinigten Staate und auf 12% in Frankreich. Die finanziellen Mittel deser Gesellschaften übersteigen den Investitionsbedarf bei weitem: Die Rate der Selbstfinanzierung beläuft sich heute in Japan auf 130% inden USA auf 115% und in Deutschland auf 110%. Was machen die Feudalherren? Sie kaufen an der Börse in grossen Menegen ihre eigenen Aktien auf. Sie schütten den Aktionären enorme Dividenden aus und den Managern automatische Gratifikationen.

Die Zocker gehen raffiniert vor. Sie sind die Preistreiber. Drei Beispiele: das Öl, der   Kakao und die CDS-Spekulanten.

Ölpreisentwicklung:

 
Mit normalem Marktablauf hat diese Entwicklung kaum etwas am Hut. der Ölpreis wird politisch festgesetzt (OPEC) und von Zockern wesentlich beeinflusst. Einzelheiten zur Geschichte der Ölpreisentwicklung seit 20 Jahren finden Sie hier…

«(…) Der Ölmarkt funktioniert längst nicht mehr nach den Gesetzen des Marktes, sondern nach denen des Monopoly-Spiels, wobei die Spieler in Riad, Washington und Houston sitzen. Allerdings funktioniert dieses Spiel nur solange, wie sich die Produktion steigern lässt. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, kann das System außer Kontrolle geraten. Der sich abzeichnende «Peak» ist Vorbote eines Marktes, der sich kybernetisch immer weiter aufschaukeln wird. Was passiert mit dem System, wenn der Barrelpreis in den nächsten Jahren auf über 120 US-Dollar ansteigt?…)» => Heise: …E-Day: Der Kollaps der Öl-Lüge…

…Mittlerweile stehen vor allem Hedge-Fund-Spekulanten unter Verdacht, die Preise unnötig in die Höhe zu treiben. Das Ziel von Hedge-Fonds ist es, sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten Gewinne zu erwirtschaften. Wenn der Ölpreis steigt und entsprechende Hebel-Instrumente an den Finanzmärkten genutzt werden, sind Hedge-Fonds-Manager in der Lage, Preise in die Höhe zu katapultieren oder in die Tiefe stürzen zu lassen. Es stimmt schon bedenklich, wenn, obwohl Öl fördernde Länder ihre Produktionskapazitäten massiv in die Höhe gefahren haben und mehr Öl gefördert als nachgefragt wird, die Ölpreise trotzdem täglich neue Rekordmarken erklimmen.

Lesenswert: Das Einmaleins der Hedge Funds – Google Buchsuche-Ergebnisseite

Der Kakaopreis: Cash weiss: «Der Konsument bezahlt die Rechnung»
Hedgefonds kreieren einen Hype in der Kakao-Industrie, sagt Jürgen Steinemann, CEO Barry Callebaut, im cash-Interview. Der Konsument müsse letztlich mehr für Schokolade zahlen. mehr »

CDSGriechenland im Griff der Spekulanten (Wirtschaft, Aktuell, NZZ 15. Febr. 2010 Griechenland im Griff der Spekulanten. Banken und HedgeFunds haben kein Interesse an Beruhigung. Akropolis Athen: Aufbauen oder zerschlagen

Aus dem personalblog

19. Dezember 2008: Aus Schulden werden Wertpapiere, CDO hoch drei

CDO => Collateralized Debt Obligation

CDS => Credit Default Swap

Was kann gelernt werden?

Wenn lokal, die UBS bereits wieder sehr aggressiv auftritt und z.B.: «günstige» Hypotheken anbietet, ist Vorsicht am Platz. Hypotheken werden regelmässig angepasst. Wer sich mit einer Liegenschaft verschuldet, soll so planen, dass er auch einen Zins von etwa 6-7% bezahlen kann, ansonsten könnte es im Extremfall zum Totalverlust es Einsatzes führen.

Komplizierte Geldanlagen, die auf mathematischen Modellen beruhen, sind dann interessant, wenn sie verstanden werden. Wie soll ein Anleger diese verstehen, wenn der Anlageberater sie kaum echt versteht? Verkäufer sind meist keine Mathematiker. Eien Geldanlage verkauft sich nicht einen rosaroten Fiat an ein Starlet, nur weil Fiat rosarote Fahrzeuge anbietet…

Spekulanten sind in der Lage ganze Währungen zu manipulieren und damit haben sie Macht über ganze Volkswirtschaften. Es gäbe Ansätze, wo die Politik die Hebel ansetzen müsste. Vermutlich braucht es einen Aufstand gegen die Finanzwelt.

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Cash Guru:

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  • 18. 02. 2010: 2009 – Zahlenfülle durchzogen

ABB –  2009 alle Zahlen leicht über Erwartungen, Gewinn minus 7pc. Das 4.Q. war aber sackstark. Dividende CHF 0.51 (0.48). Vorsichtiger Ausblick für 2010, kein Enthusiasmus! Springt Aktie heute über 20?! Grossauftrag aus dem Kongo über 107 Millionen Dollar für Modernisierung Stromnetz.

Swisscom – stabiler Reingewinn ohne Sondereffekte. Dividende wird leicht auf 20 Franken (19) erhöht. Ergibt attraktive Direktrendite, Aktie hat Obligationencharakter.

  • 19. 02. 2010: Nestlé bringt flotte Zahlen!

Nestlé – überraschend gute Zahlen. Aussichten 2010 ebenfalls zuversichtlich! Nestlé erwartet noch höheres organisches Wachstum als 2009. Dividende wird auf CHF 1.60 (1.40) erhöht.  Gewinn pro Aktie CHF 2.92.

Novartis – FDA (Food and Drug Administration) erlässt starke Warnung für Medikament «Exjade». «Schwere Leber und Nierenschäden möglich.»

 
  • 22. 02. 2010Nochmals Gas geben?

Synthes – verfügt über 1,5 Milliarden liquide Mittel. Übernahmegelüste?

Sulzer – Öl- und Gasgeschäft läuft wieder gut. Fester Erdölpreis hilft.  Sulzer Zahlen am Donnerstag.

  • 24. 02. 2010: Titel – flaue Stimmung

Dätwyler – Baut indisches Werk für pharmazeutische Verpackungen – «Zukunftsmarkt».

Nobel Biocare – schliesst Kooperation mit der japanischen Noritake ab.

 

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2010 – Ein heiliges Jahr?


Menschen, die nach keinen Dingen trachten, weder nach Ehren noch nach Nutzen, noch nach innerer Selbstaufopferung, noch nach Heiligkeit noch nach Belohnung, noch nach dem Himmelreich…: in solchen Menschen wird Gott geehrt.

 Meister Eckhart, In: Das große Buch der Mystiker, Rohr/Weltzien (Hrsg.) 

Die Menschen auf Haiti werden vom Jahr 2010 ein anderes Bild haben!

Das letzte Heilige Jahr fand 2004 statt, das nächste wird 2010 sein, sodann die Jahre 2021, 2027, 2038, 2049, 2055, 2060 etc. Dieses Heilige Compostelanische Jahr wird immer dann gefeiert, wenn der 25. Juli, der Namenstag des Heiligen Jakobus (=>Heiligenlexikon) auf einen Sonntag fällt. 

Eine riesige Zahl an Pilgern begeben sich jeweils auf den Jakobsweg.  1993 wurde der Jakobsweg von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt! Er soll direkt unter der Milchstrasse liegen und energieverstärkend wirken. Sogar Paolo Coelho (=> Wiki) hat 1986 den letzten Abschnitt des Weges, 700 km von den Pyrenäen bis Santiago de Compostela, unter die Füsse genommen. Coelho ist Mitglied einer alten spanischen Bruderschaft und man empfindet ihn auch als Mystiker. In seinen Büchern «Auf dem Jakobsweg – Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela» und «Der Alchimist» kommt dies zum Ausdruck.

Wiki weiss: «(…) Römisch-katholische Christen und Angehörige der mit Rom unierten Kirchen haben ein Mal pro Heiligem Jahr die Möglichkeit, einen Plenarablass zeitlicher Sündenstrafen zu erwerben, diese Jahre werden deshalb auch Gnadenjahre genannt. Zur Erlangung dieses vollkommenen Ablasses müssen seitens der Pilger drei Bedingungen erfüllt sein:

  • Besuch der Kathedrale von Santiago de Compostela aus Gründen der Verehrung und in Bußgesinnung
  • Teilnahme an einem Gottesdienst in der Kathedrale sowie Verrichtung des Vaterunsers, des Credos und eines Gebetes in den beiden Intentionen des Papstes für den jeweiligen Monat (siehe dazu Weblinks).
  • Empfang der Sakramente der Buße und der Eucharistie. Dabei soll die Kommunion in der Kathedrale empfangen werden und die BeichteCompostela ist keine Ablassbescheinigung. Mehr =>
    innerhalb von fünfzehn Tagen vor oder nach dem Besuch der Kathedrale erfolgen. Die Art der Anreise hat für die Erlangung des Plenarablasses keine Bedeutung. Die an nichtmotorisierte Pilger ausgegebene Urkunde

 Bild:pfarrei-tafers

Hört sich aus Distanz schön an! Nicht allen überzeugt Gläubigen steht der Weg zu diesem Ablass der Sünden offen. Ich denke an Kranke und solche die sich in wirtschaftlicher Not befinden. Damit ist angedeutet, dass es nur «gut situierten Gläubigen» möglich ist den kirchlich motivierten Vorteil zu ergattern. An den anderen ist niemand interessiert, denn die bringen schliesslich kein Geld nach Santiago de Compostela, Lourdes, Fatima…

Nur: «Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt»  Soll der Dominikanermönch Johann Tetzel (Wiki) ausgesprochen haben. Wiki, Mehr =>

Es waren rein wirtschaftliche Gründe, die den bislang nach strengen Regeln geführten Ablasshandel  forcierten. Der Papst brauchte Geld zum Bau des Petersdomes. Dafür waren ihm letztlich alle Mittel recht.

Santiago de Compostela ist also auch eine riesige Geldmaschine. Andere sind z.B. Fatima (=> Wiki) und Lourdes (=> Wiki). Dort sollen die drei Kinder sogar die Hölle, die eine Erfindung der Kirche ist, gesehen haben. Mehr=> …Die Botschaft von Fatima… (Vatikan, Kongregation für die Glaubenslehre).

Als Ptolomäus (astrokramkiste) im 2. Jahrhundert n. Chr. sein kosmologisches Modell des Universums mit der Erde im Mittelpunkt vorstellte, war die christliche Kirche bereit, dieses Modell zu übernehmen. Es liess sich mit der Heiligen Schrift (=> kathpedia) in Einklang bringen. Es hatte gar den Vorteil, dass es ausserhalb der Sphären der Fixsterne viel Platz für Himmel und Hölle liess.

Die Kleriker (=> Wiki, auch bei => Kathpedia) in Rom sind längst auf den Geschmack gekommen. Sie pflegen den Aberglauben, anstatt den Glauben an Gott.

Wer den Glauben für sein eigenes Wohl braucht, dem soll man ihn lassen. Den Missbrauch des Glaubens als Machtmittel sollte jedoch aufgedeckt und bekämpft werden. Das dient dem persönlichen Schutz. Der Handel ist zu einfach aber raffiniert. ausgedacht Wer an die Auferstehung glaubt, bekommt das Himmelreich. So nützt der Handel dem Verführer gleichermassen, wie dem Verführten.

Die Manipulation mit der Angst, um Geld zu erpressen ist die Methode der Mafia (=> Wiki). Sie passt nicht  in die Umgebung der Kirchenväter, welche erst noch päpstliche Unfehlbarkeit für sich in Anspruch nehmen (Dogmas). Ist es Zufall, dass die katholische Kirche ihren Sitz in Rom, im Zentrum jenes Landes hat, welches als Ursprung der Mafia (=> 20 Minuten) gilt? Diese Krake hat ihre Finger überall drin, selbst in der Schweiz! => 20 Minuten: …Mafia in der Schweiz auf dem Vormarsch… oder …Zigaretten-Mafia in der Schweiz…   (=> G26). Ob die nötige Vorsicht waltet?

Wäre den Kirchenoberen in Rom das Jahr heilig, sie hätten sich in Haiti nützlich gezeigt. Oder hat jemand etwas davon gehört, dass von dort eine Hilfsaktion gestartet wurde? Lauter grosse Stille! Man beklagt lediglich die zerstörte Kathedrale von Port-au-Prince und den Tod von Erzbischof Joseph Serge Miot.

Allerdings wird die Verteilung der Hilfsgelder und die zielgerichtete Verwendung eine spezielle Herausforderung darstellen. Die Gefahr, dass Gelder in falsche Hände geraten ist nicht gering!

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  • 25. 01. 2010: Warm anziehen!

UBS – Politiker äussern sich negativ zu UBS («die haben uns alles eingebrockt»). Kein gutes Zeichen…

Clariant – gerät wieder unter Abgabedruck. Clariant-Chef sieht bis 2012 keine wirkliche Besserung. Es werden weiter Werke geschlossen und Leute entlassen.

  • 26. 01. 2010: Novartis – Vasella zieht sich auf VR-Präsidium zurück
Novartis I – 2009 Umsatz plus elf Prozent! Gewinn plus acht Prozent. Dividende wird auf CHF 2.10 erhöht. Sehr zuversichtliche Aussicht für 2010.

Novartis II – Vasella tritt als CEO zurück, bleibt aber VR-Präsident. Damit beugt er sich dem Druck vieler institutioneller Anleger mit Grosspaketen. Damit tritt der letzte wirkliche „Tycoon“ der Schweizer Unternehmensszene von der Doppelfunktion zurück. Vasella wird weiterhin die Geschicke der Novartis bestimmen und leiten!

 
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Der Druck der Anleger und von Aktionären kann alos doch etwas bewirken. Ethos (Stimmrechtsausübung) wird es gerne zur Kenntnis nehmen!

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  • 27. 01. 2010: Weiterhin freudlos!

CH-Bundesrat – wird heute nach der Sitzung Standpunkt zur UBS-Problematik darlegen.

US-Zinsen – FED hat heute Nachmittag Sitzung. Profis glauben, Zinsen bleiben vorerst unverändert, aber es könnte sonst Massnahmen geben. Keine klare Profi-Meinung. Obama wird heute auch zur Nation sprechen (State of the Union-Botschaft).
 
28. 01. 2010: Markt technisch überverkauft – kurzer Galopp angesagt!

UBS – Bundesrat stellt sich weiter hinter UBS. Sucht politische Lösung. Zündschnur ist klar verlängert worden. Berner Zeitung heute früh: «Die Liebesdienerei gegenüber der UBS geht also weiter.»

Oerlikon – Vekselberg wird mit 40 Millionen Franken (Meldepflichtverletzung beim Einstieg in Oerlikon)  gebüsst. Renova legt Rekurs ein.  
 
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Fügst du dich nicht, so wende ich Gewalt an – oder das grosse Geschäft mit der Angst


Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.

Winston ChurchillWinston Churchill

«(…) «Ich denke, dies ist die mildeste Pandemie, die wir je hatten», sagt der Experte für ansteckende Krankheiten, Marc Lipsitch, vom Harvard-Institut für Öffentliche Gesundheit in Boston. Die Fachleute warnen aber, dass die Schweinegrippe trotz der Abschwächung der Vorhersagen weiterhin gefährlich und ihr Verlauf unvorhersehbar sei.  …)»

«Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse». Karl Marx

Das Geschäft mit der Angst lässt die Kassen klingeln.

«(…)  Nicht erst die Furcht vor der Schweinegrippe lässt bei den Herstellern von Impfstoffen die Kassen klingeln. Zwar steht das Serum-Geschäft für nur rund drei Prozent des weltweiten Pharmamarktes, doch es wächst rasant. Wurden mit Impfstoffen im Jahr 2005 noch 10,1 Milliarden US-Dollar umgesetzt, sind es im Jahr 2009 schon geschätzte 23 Milliarden Dollar. BILD: ZEIT ONLINE

 

Pikant I: Die Haftung der Hersteller für Produktfehler ist in diesem Fall auf „grobe Fahrlässigkeit» beschränkt, für zu erwartende Nebenwirkungen haftet die Industrie nicht. Wie bei anderen öffentlich empfohlenen Impfungen übernimmt der Staat einen Teil des Risikos, etwa wenn schwerwiegende Komplikationen auftreten. Die Ärzte haften demnach für Schäden, die mit der Impfung selbst zusammenhängen.

Begehrt ist der Impfstoff nicht gerade. Nicht zuletzt deswegen, weil die Ärzte damit zurecht kommen müssen, nur Zehner-Packungen verwenden zu können, die binnen 24 Stunden aufgebraucht sein müssen! Sonst landen die angerissenen Packungen – sehr umsatzfördernd – im Mülleimer.

Die Bereitschaft, sich impfen zu lassen nimmt rasant ab. Der Massenimpfung Schub zu geben, ist das Ziel von Ministern, Ärzten, aber auch Krankenkassen. So sieht man es in Deutschland. Bislang hätten nur rund 5 Prozent der Bevölkerung Impfschutz – statt mindestens 30 Prozent, wie es nötig wäre, um das Virus auszubremsen. Nur knapp 6 von insgesamt 50 Millionen bestellten Dosen sind bisher aufgebraucht. Es wird schon erwägt, überzählige Dosen ins Ausland zu verschenken. Den Pharmamultis kann’s recht sein. Sie haben eh, was sie wollten.

Am Schluss werden die Krankenschwestern, dies sich weigerten sich impfen zu lassen, recht bekommen! 

Pikant II: Tamiflu nicht genug wirksam?

«(…) Jetzt aber erheben Experten der internationalen Cochrane Collaboration schwere Zweifel an der Wirksamkeit des Medikaments: Es gebe keinen klaren wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Tamiflu Grippe-Komplikationen wie etwa eine Lungenentzündung verhindern könne, schreiben die Forscher um Tom Jefferson von der Cochrane Collaboration im renommierten «British Medical Journal».

Forscher bemängeln Fehlen nachprüfbarer Daten

Die Wissenschaftler haben 20 wissenschaftliche Studien über Tamiflu systematisch ausgewertet – und beklagen den «Mangel an guten Daten» über das Medikament. So ließen die Forscher acht wichtige nicht oder nur teilweise veröffentlichte Studien nicht in ihre aktuelle Auswertung einfließen, weil sie die Ergebnisse nicht unabhängig überprüfen konnten (wollten???!). => Mehr / Quelle

BR Burkhalter wird sich gut überlegen müssen, ob ein Impzwang eingeführt werden soll. Wann es sich um eine Pandemie handelt und welches die wirksamen Mittel dagegen sind, wird man wohl sorgfältig prüfen müssen. Staatlich unterstützte Gewinnmaximierung für die Pharmaindustrie ist wohl fehl am Platz. Bis auf weiteres gilt die „Faustformel“:

Eine Grippe  mit Tee behandelt dauert 14 Tage. Mit Medikamenten behandelt dauert sie 2 Wochen (Differenz «12»!).

In der kritischen Zeit leistet  ein tägliches mit Knoblauch belegtes Sandwich hervorragende Dienste. Die «Umgebung» schätzt das zwar nicht unbedingt. Es ist aber sehr günstig und wirksam.

Impfzwang  in Spitälern?

Wer geimpft ist, wird gekennzeichnet. Damit wird Druck auf die übrigen Mitarbeitenden ausgeübt – sie werden diskriminiert. An anderen Orten, z. B. in Genf, muss das nicht geimpfte Personal Masken tragen.

«(…) Da sie im Moment keinen Impfzwang einführen können, versuchen die Spitäler, die Impfquote mit unterschiedlichen Massnahmen zu steigern. Das Kinderspital (Zürich) zum Beispiel verteilt Pins an diejenigen Mitarbeiter, die sich haben impfen lassen, wie die Sonntagspresse schrieb. Der Ansteckknopf trägt die Aufschrift «Gemeinsam gegen die Grippe – ich bin geimpft!». Das Tragen des Pins ist freiwillig.

«Freiwillig» diskriminiert!?

Dass das Fachpersonal kritisch ist hat damit zu tun, weil eine angeordnete Impfung ein Eingriff in die Privatsphäre bzw. in den eigenen Körper bedeutet. Interessant: Ärzte weisen eine höhere Impfrate (ca. 50%) auf als das Pflegepersonal (ca. 10%).

Mögliche Folgen der Impfung kennt keiner, da es keine Langzeitstudien gibt. Demnach handelt es sich um ein von der WHO inszeniertes «globales» Experiment!?

Wie soll der Laie Vertrauen in die Impfung finden, wenn es bei den Fachleuten nicht vorhanden ist?

Ohne schlechte Absichten zu verfolgen kommt es mir vor, als ob staatliche Organisationen die Werbung für die Chemiefirmen übernommen hätten. Das förmliche Aufdrängen weckt so etwas wie Abwehr dagegen.
Es ist wie mit den Finanzinstituten. Je mehr diese einem ihre Produkte aufschwatzen wollen, desto besser ist man beraten, wenn man das Gegenteil tut… Wollte man daraus aber eine Formel ableiten, wäre diese so falsch, dass auch das Gegenteil nicht stimmt.

Neben der Werbung müssen die Staaten auch noch für mögliche Folgen gerade stehen. Risikolose Produktion mit Staatsgarantie!

In Sicherheit wähnen darf man sich offenbar nicht, den:

Kanada ruft H1N1-Impfstoff Pandemrix zurück‎ –

In Kanada wurden Mediziner angewiesen, Dosen aus der betroffenen Charge nicht zu verwenden, da das Mittel lebensbedrohliche Allergien auslösen könne,

SF Tagesschau

Ich verlasse mich einmal mehr auf mein Bauchgefühl. Damit war ich bisher gut beraten. Dieses wird sogar auf eine Art bestätigt. Das BAG hat offenbar die Logistik nicht im Griff, ist aber mit Ausreden nicht verlegen. Nun hat das BAG auch einen weiteren Impfstoff (Pandemrix) für Kinder ab 6 Monaten freigegeben, ohne den Segen von swissmedic abzuwarten. Das kommt einem vor, wie wenn Dilettanten am Werk wären. Bei schönem Wetter spielt die Organisation, bei Schlechtwetter wird diese umgangen.

BAG: …Gemeinsam gegen die Grippe…

BAG: …Impf-Check…

SF DRS: …Streit um Impfzwang entbrannt…

Tagi: …Radikale Impfkritiker rufen zum bewaffneten Widerstand auf…

Hätte es noch niemand geschrieben, man müsste es erfinden:

Aus «La Jornada«, eine mexikanischen Tageszeitung zum Gesundheitswesen auf der Welt

«(…) Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe – Pandemie der Profitg(e)ier

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Millionen Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Millionen Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare, Krankheiten haben jedes Jahr bei fast 10 Millionen Menschen den Tod zur Folge.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose «Vogelgrippe» ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben. Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.

Und trotz alledem, durch die Vogelgrippe kamen weltweit «nur» 250 Menschen zu Tode. 250 Menschen in zehn Jahren, das sind im Durchschnitt 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen. Eine halbe Million gegen 25!

Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

Etwa, weil es hinter diesen Hühnern einen «Hahn» gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen ?

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu –zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Millionen Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft. Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte, milliardenschwere Gewinne eingespült.

Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen. Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe. Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon.

Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo.

Nur die Schweingrippe, die Grippe der Schweine?

Und ich frage mich …, wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein «großes Schwein»?

Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu?

«Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid…! Darum werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten.»

Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu? OK, wir haben es gesehen. 50 US $ das Päckchen.

«50 US $ für dieses Schächtelchen Tabletten?» «Verstehen Sie doch, meine Dame, die Wunder werden teuer bezahlt.»

Das, was ich verstehe, ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen.

Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.

Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

 
Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten. Aber wenn die Schweingrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation um diese Krankheit so besorgt ist, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen?

Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

Übermitteln Sie diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität dieser «Pandemie» erkennen. )»

«La Jornada» Mexiko 

«(…) Im Januar 1997 wurde Donald Rumsfeld Vorsitzender des Aufsichtsrates, von Gilead Sciences, dessen Mitglied er seit 1988 gewesen war.  Er trat von diesem Posten zurück, als er Verteidigungsminister unter George W. Bush wurde. Sein Aktienanteil wird auf einen Wert von fünf bis fünfundzwanzig Millionen US-Dollar geschätzt. Er dürfte noch gestiegen sein, als im Herbst 2005 die erhöhte Nachfrage nach Tamiflu (wegen der Vogelgrippe) die Gilead-Aktien in die Höhe trieb.
Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser «Gesundheitssöldner». (Q: WIKI)

Man holt sich das Geld, wie auch immer, von denen, die davon haben… Damit wäre auch das gesagt…!

Interessiert?
GILD | Übersicht für Gilead Sciences, Inc. – Yahoo! Finanzen

Finden Sie alle Daten, Nachrichten und Unternehmensmeldungen für Gilead Sciences

, Inc. (GILD) bei Yahoo! Finanzen. Wir zeigen Ihnen den historischen
de.finance.yahoo.com/q?s=GILD – Deutschland

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Freitag, 11. Dezember 2009

AdventsBlogKalender: Tag 11


Gastbeitrag heute von: Mirja Dörr

Was Weihnachten mit Sex zu tun hat

«(…) Weihnachten steht vor der Tür- an sich nichts neues. Man kann sich ja irgendwie im Laufe eines Jahres drauf vorbereiten – und wird jedes Jahr aufs neue von den Vorbereitungen für dieses Event überrascht. Die Feiertage stehen auf einmal immer so plötzlich vor der Tür. Wenn ich nicht schon seit Wochen beim Einkaufen über Schokonikoläuse und Lebkuchen stolpern würde – ich würds wahrscheinlich glatt vergesssen- ich schwör! …)»

 
Samstag 12. 12. 09
Gastbeitrag heute von: Marie, Kopenhagen/DK

«(…) Habt ihr euch eigentlich schon einmal überlegt, was all die C-Prominenten über die Feiertage so treiben? In der Zeit also, in der es keine Talkshows gibt die sie besuchen können. Die Auftragslage für alle Dolly Busters, Gina Wilds, Michael Wendlers und wie sie alle heissen ist mager. Und trotzdem müssen sie ja irgendwie Geld für Weihnachtsgeschenke auftreiben. ….)»

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Cash Guru: 

Guru, Alfred Herbert
11.12. 09:

Freundlicher Wochenausklang

Sarasin – Chef Strähle: «wir erhalten weiter Kunden-Milliarden von anderen Banken. Wir bauen konsequent Konten mit «Steuerflüchtlingen» ab. Nur noch 5pc der verwalteten Vermögen sind fraglich. Und diese werden weiter schrittweise abgebaut…»

UBS – Grübel versichert Mitarbeiter, UBS werde im 2014 15 Milliarden Gewinn ausweisen! «Ohne weiteres erreichbar…»

Dätwyler – übernimmt die deutsche Reichelt Elektronik (Umsatz 100 Millionen Euro). «Strategisch wichtige Übernahme» meldet Altdorf.

12. 12. 09: Der Guru ist im Wochenende

Mehr unter: cash Guru »
 

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