Das "Vierte Reich" – Nachwirkungen


«Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.»

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.

 

Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen».

 
Der Zweite Weltkrieg war ein Symptom. Die Ursachen liegen tiefer. Der Hass auf den Westen =>oe1.orf.at  (Jean Ziegler) kommt nicht von ungefähr! Gibt oder gab es eine Verschwörung zugunsten einer bestimmten Klasse? Man könnt durchaus auf solche Ideen kommen! Die Anhäufung von Unsummen an Gütern und Kapital und eine schier unbegrenzte Macht kann sich nicht einfach so ergeben. Dafür sind neben langfristig gesteckter, hoher Ziele und geeigneter Strategien die erforderlichen Mittel (finanziell, organisatorisch, materiell, politisch, militärisch…) erforderlich.  Die Seilschaften ent- wickelten sich schon sehr früh und die Seile wurden sorgfältig gepflegt und kaum einmal zu spät ausgewechselt…!

 

«(… ) Wie Paul Joseph Watson in seinem am 11. Mai 2009 veröffentlichten Artikel „Nazis Planned EU-Style Fourth Reich” (Nazis planten Viertes Reich im Still der EU) berichtete, waren ranghohe Nazi-Industrielle stets präsent bei der frühen Phase der europäischen Union und der Gründung der Bilderberg-Gruppe; bis in die Nachkriegszeit hinein entwickelten sie sich immer weiter. Wie im Artikel berichtet wurde, planten hochranginge deutsche Industrielle einen Wirtschafts-Superstaat auf der Basis eines gemeinsamen Marktes für Europa. Es ist außerdem bewiesen, dass die Bilderberg-Gruppe ebenfalls Pläne für eine europäische Union und Währung verfolgte.
„Die Idee, Europa in einen geschlossenen Handelsblock zu vereinigen, ist nicht mehr schockierend wenn ein solcher Block von Deutschland dominiert würde,“
schrieb ein Mitbegründer der Nazi-Ideologie im 19. Jahrhundert. Franz von Papen, der Mann der dafür sorgte dass Adolf Hitler Reichskanzler wurde, schrieb ebenfalls über die Möglichkeit einer „Europäischen Föderation“ unter strenger Kontrolle Deutschlands und natürlich mit Berlin als glorreichem Zentrum. 
 
 …die Mächte hinter den Mächten nannte, eine Vereinigung von zwei Mächten die Deutschland seit dem 13. Jahrhundert beherrschten. Die erste Macht die er erwähnt stammt aus dem dunklen Teil der Geschichte und ist der Orden der teutonischen Ritter, der sowohl in finanzieller als auch militärischer Hinsicht die Tempelritter weit hinter sich lies, und auf dessen Konto die Gründung des Millitärstaates Preußen geht. Der Orden selbst, so Winkler, war das wahre Erbe des Römischen Reichs und dazu bestimmt, den Kontinent zu beherrschen. Während die französischen Templer Anfang des 14. Jahrhunderts zum Scheitern verurteilt waren, wurde der teutonische Orden immer größer und mächtiger und hatte für die nächsten 200 Jahre den Preußischen Staat unter seiner Kontrolle. Um zu erleutern, worum es bei diesen mittelalterlichen ‚Mönchs-Kämpfern’ wirklich ging, weist der Autor überzeugend darauf hin, dass sich die teutonischen Ritter sehr bald in ihrer Geschichte mit der zweiten dominierenden Macht vereinten, die sehr leicht als europäischer und besonders deutscher Adel identifiziert werden kann. Die historische Bedeutung dieser Partnerschaft kann kaum übertrieben werden. Die ursprünglichen Bestrebungen der deutschen Kreuzritter hatte wohl kaum etwas mit der Befreiung des Heiligen Landes zu tun. Es handelte sich dabei viel mehr um eine versteckte Agenda der deutschen Aristokratie, die sie schon vorbereitete lange bevor sie das Schwert erhob um die Heiden zu vertreiben.

Der Orden selbst verfolgte unter anderem das Ziel, als „Hospital“ für den deutschen Adel zu fungieren. (…) Die Ritter benutzten das Wort „Hospital“ in einem symbolischen Sinn (…) und verbargen dahinter eines der Ziele des Ordens.- eine Verschwörung zugunsten der Interessen einer bestimmten Klasse. …)»
 
 
Das charakteristische schwarze Tatzenkreuz, das später das Wappen der Hohenzollern werden soll und anschließend das deutsche Kreuz nach mehreren grafischen Änderungen.
Stupormindi.it: «Kreuz der Deutschritter»
 
 
 Kreuzritter (maskworld.com)
 
 
Die Kreuzritter (kreuzritter.at) wirken noch nach, wenigstens in der muslimischen Welt sind sie in pathologischer Erinnerung geblieben.
 
Es gibt auch noch angenehme Kreuzrittererscheinungen! Zum Beispiel die Kreuzritter-Kellerei, Salgesch, Kanton Wallis.
 
«Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln Zitat: Carl v. Clausewitz, Preußischer General und Kriegshistoriker, 1780 – 1831. Auf ihn bereufen sich die Kriegspolitiker seit 200 Jahren. Mit dieser Erkenntnis kam man offenbar nicht weiter, wie am 8. Mai 1945 unschwer festzustellen war (Bedingungslose Kapitulation, unterzeichnet durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel.
Da mit dem herkömmlichen Krieg die Zeile nicht erreichbar waren, wurden andere Mittel eingesetzt, u.a. die Politik, also quasi Clausewitz in reziproker Form.
 
Die Realität:  das «Vierte Reich» steht. Allerdings ist das glorreiche Zentrum nicht Berlin, sondern in Brüssel. Dieses Zugeständnis musste der Sache zuliebe gemacht werden. Das vierte Reich wird wohl etwas länger als das Dritte Reich leben. Krisen wie jene derzeit um Griechenland, werden die EU-Politiker zu finanzieren wissen – und das Volk bezahlt dafür. Ob sich dieses nicht einmal gegen die Last wehren wird? Die Deutschen wehren sich, zu bezahlen. Wie lange können sie abseits stehen? Wird die Gefahr für die EU zugross, muss Deutschland (oder die Deutsche Bank) bezahlen!
 

Michael Reiterer, ein moderner Junker? – hatten wir doch schon…!
 

Der Grössenwahn wird noch Folgen zeitigen. Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise wird vielleicht nur das «Vorwort» bedeuten! Die weltweite Verschuldung wird man nur mit einer weltweiten Inflation wenigsten ein wenig in den Griff bekommen. Die Dritte und die Vierte Welt sind schon bis aufs Blut ausgebeutet. Jetzt wird es jenen ans Lebendige gehen, die sich etwas hart erarbeitet haben. Die Krake der Mächtigen, wird sich nehmen, was sie will! Jene Länder, die mit grossen Hoffnungen in die EU gedrängt haben, sehen sich vor dem Ruin…!

Die Art und Weise wie diese preußo-teutonische Gruppe die Infiltrierung internationaler Märkte plante, nennt Winkler, mit seinem feinen Sinn für Untertreibung, den ‚unorthodoxesten Plan überhaupt‘. Dieser Plan wurde von dieser Bande von Räuberbaronen bereits in den 1920er Jahren in die Tat umgesetzt; dies erleichterte den Nazis später ihre Machtergreifung.

‚Diese Gruppe,‘stellt Winkler fest,‚war der Ansicht, dass ihr Vorhaben in fünf Stufen ausgeführt werden musste‘. (…):

1.  Die erste Stufe, Inflation, sollte die Ausbeutung des Mittelstands erlauben. …

2. Nach dem 11. Oktober 1924 war der nächste Schritt, den Zufluss von ausländischem Geld in Form von lang- und kurzfristigen Krediten zu fördern. Ohne dieses frische Kapital wäre in der Tat nichts mehr da gewesen dass sie aus deutschen Taschen hätten holen können. …

3.  …. am 13. Juli 1931, unter der Regierung von Heinrich Brüning, nutzten die Finanzmächte Deutschlands den Höhepunkt der von ihnen selbst provozierten Panik um die Regierung dazu zu bringen, einen Zahlungsaufschub für die In- und Auslandsschulden zu unterzeichnen, mit einer „Devisenkontrolle“ auf permanenter Basis. Diese Devisenkontrolle (…) brachte Deutschland vom Goldstandard weg.

4. Die Einführung der Kontrolle über den Handel stellte eine völlige Übernahme des Export- und Import-Geschäfts durch den Staat dar sowie durch Gruppen die sich hinter dem Staat verstecken. […] Die Schwerindustrie wuchs immer stärker. Privatunternehmen litten und die Preise für Verbrauchsgüter verdoppelten sich. […] 

5. Eroberungen und der Versuch, die Weltmärkte wirtschaftlich zu beherrschen, …

mehr in: Obskures Buch von 1943 offenbart deutschen Plan für Weltregierung      (Teil II)…

Macht und Gier – die Welt regier! Die Welt spielt verrückter denn je.

In Italien wird das Recht gebogen. In den USA wird der freie Markt manipuliert. Das kann an der Ausschreibung zum neuen US-Tankflugzeug beobachtet werden. Die Spielregeln wurden so lange geändert, bis Boeing als alleiniger Anbieter zum Zug kommt. Die FAZ weiss: …Airbus verliert gegen Boeing: Ganz und gar amerikanisch...‎ Dort wird auch der Verfall des Euros Gegenstand von Wetten. In Griechenland wird am Staatsbankrott gezockt, dass die Balken sich biegen, die Bürger der EU werden es bezahlen und der EU wird dadurch geschwächt, was durchaus im Interesse des Weltpolizists sein kann.

«(…) Die Welt sollte sich Leute leisten, die ihr Geld damit verdienen, genau hinzuschauen. )» =>de.indymedia.org:   …gut gezockt ist halb gewonnen…

China will «nur» 8% wachsen». Ob der Umweltschutz auch in gleichem Masse wachsen wird? Schweiz: Der Schweizer Bundesrat kann nicht genug betonen, wie teamorientiert er handelt. Den Beweis liefert er gleich selbst: Die sieben Einzelkämpfer, gleichmässig verteilt auf den Umfang eines Kreises, ziehen jeder in seiner Richtung vom Zentrum weg und investieren alle ihre Kräfte. Die Summe aller Momente ist Null (in der Statik ein «muss») – es bewegt sich nichts. Wäre Blocher noch dabei, es wäre seine Schuld. In Sachen Bankgeheimnis passiert nichts, weil die Banker nicht wollen (wozu eine Regierung?), Max Göldi ist noch in Libyen, die illegal Eingereisten werden sukzessive anerkannt (Sans-Papiers), die Sozialwerke werden von den Bürgerlichen geschleift, und, und…

Wem steht es zu, Krieg zu führen? Krieg bedeutet Gewalt gegenüber dem Schwächeren. Auch Handelskrieg ist Krieg. Schon die Kirchenväter haben den Krieg legitimiert. Wäre dem nicht so, wären Päpste nie in den Krieg gezogen. Und schliesslich musste auch «Macht» gegen innen, gegenüber den Bürgern legitim sein und ginge es nur, um den Glauben durchzusetzen…

Augustinus verlangte, dass der Krieg einen gerechten Grund (Schuld der anderen Partei) haben müsse (ex iusta causa) und, dass eine richtige Absicht dazu gehörte (intentio recta).

Und eben, ohne Zocken läuft die Wirtschaft schlechter, so Thorsten Hens: «In der Psychofalle des Spekulierens» => mehr in Cash: …Spekulieren fördert das Wirtschaftswachstum…  => 

«(…) …Wir haben bei neurologischen Untersuchungen festgestellt, dass der Trieb zum Spekulieren oder Spielen in der Hirnregion in unmittelbarer Nähe zum Sexualtrieb ist. Der nächsten spekulativen Blase wird sich jeder wieder anschliessen, auch wenn dessen Gehalt nun beschränkt wird.

Die moderne Portfoliotheorie ist total überholt, die stammt aus den 50-er Jahren. Der typische Banker fährt ein Auto mit neuster Technologie, aber das Asset Management betreibt er oft mit völlig veralteten Modellen.  …)»

Ob Kreuzritter oder Zocker, die Gier nach Macht scheint in den Genen zu stecken, bei den einen mehr, sonst gäbe es wohl keine Konkurrenz…

Der Finanzblogger monierte, dass der Artikel kaum etwas mit «Personal» zu tun hätte. Er hat im Grund genommen recht, dem Buchstaben nach. Man kann es auch anders sehen: In Produktions- und Dienstleistungsprozessen, werden die «Produkteure» selektiv ausgewählt, speziell geschult, mit Leistungsprämien zu hohen Leistungen getrimmt (motiviert), und durch das Damoklesshwert der Auslagerung der Arbeitsplätze zu Höchstleistungen angespornt um die Löhne zu rechtfertigen… Das ganze jedoch dient lediglich jenen, die mit ganz grossen Kellen anrühren und sich holen was sie sich wünschen. Das gemeine Volk bleibt dazu verdammt, den Fürsten den «Zehnten» abzuliefern, der heute bereits als «Zweiten» bezeichnet werden kann!

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 © CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln 

Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00

Mail: cho-consulting(at)bluewin.ch

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  •  11. 03, 2010: Weiterhin Gewehr bei Fuss

Swatch –  exNationalbankchef JP Roth wird in den VR vorgeschlagen.

Geberit – Zahlen leicht über Analystenerwartungen, Reingewinn minus 14,8pc.  Trotzdem Dividendenerhöhung auf CHF 6.40 (5.40). Keine Prognose für 2010.  

Mehr unter: cash Guru »


3 thoughts on “Das "Vierte Reich" – Nachwirkungen”

  1. Lieber Carolus
    wir werden deine zweite Million feiern … ich nehme mal an, dass die erste «abverreckt» ist. So ganz ohne ist die Portfliotheorie auch wieder nicht, obschon die Risikominimierung heute praktisch nicht mehr möglich ist. Aber das heisst noch lange nicht, wie Hens schreibt, dass man spekulieren muss. Die Koreaner spekulieren nicht, sondern die arbeiten nur mit höherem Risiko und auch höheren Chancen. Stockpicking und mehr als der Durchschnitt auf der richtigen Seite liegen. Ein Aktienhandel ist immer ein Kauf und ein Verkauf – beide Meinungen sind da … man muss nur mehrheitlich auf der richtigen Seite liegen – na, ich wiederhole mich.

    Mit Derivativen hast du meiner Ansicht nach nur zum Teil recht, denn es nützt keinem, ob er Aktien oder gedeckte Derivative hat, wenn ein Titel ins Rutschen kommt. Dann wird alles mitgerissen. Sinnniere mal darüber, ob es möglich wäre, dass ungedeckte Derivative nicht verkauft, sondern eingedeckt werden müssten … denke an den Goldartikel, den du mir gesandt hast (merci) … den verwende ich auch noch einmal.

  2. Die moderne Portfoliotheorie ist total überholt

    Völlig richtig!

    Ich trade heute nur noch mit Optionen, nicht etwa Optionsscheine, die von Banken herausgegeben werden und dessen Kurs sie einfach manipulieren können. Und dessen Spreads unverschämt sind. Und dessen Optionsscheine futsch sind, wenn die Bank bankrott ist.

    Wichtig ist, immer, je nach Marktlagen einmal mehr Calls, einmal mehr Puts im Portefeuille zu haben. Herausgeber sind die Börsen selbst – in Europa ist es die EUREX. Der Umsatz ist riesig und Kurse bis fünf Stellen hinter dem Komma werden gestellt und gehandelt.

    Solange das Papiergeld noch was wert ist, kann man so ständig Geld verdienen, egal ob die Börse nun raufrutscht oder runterrasselt – Egal, ob Inflation, Deflation oder Stagflation.

    Einzig ein paar wenige, vielversprechende Aktien aus dem asiatischen, kanadischen oder australischen Raum, die überdimensionales Potenzial aufweisen, liegen längerfristig in meinem Depot.

    Liebe Grüße
    Carolus Magnus

  3. Eine Abwandlung vom «Tatzenkreuz» ist in Deutschland auch an einigen Autos angebracht, aber ich hoffe, dass du in diesen nie herumgefahren wirst. Nur heisst es dort Malteserkreuz oder Johanniterkreuz … und aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass ich sowas noch in flüssiger, höchst geniessbarer Art zu Hause habe, damit du das Erlebnis auch mal vertiefen kannst.

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