Die Instrumente im Cockpit unserer Wirtschaftslenker sind weitgehend nutzlos


 Wer sich nach den Tipps von Brokern richtet, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt. (Warren Buffett)

Die besonders hoch angesiedelten  Finanzer sind längst bei «business as usual» angekommen. Das zeigen die unverschämten Bonizahlungen, die bereits wieder fliessen. Sie werden ihre Fehler wiederholen. Denn sie streben die goldene «Vor-Blassen-Zeit» herbei. Das Hohelied der Spekulation wird angestimmt.  Ist es Verherrlichung von etwas, was offenbar selbst viele (nicht alle) «Finanz-Fachleute» kaum oder nicht verstehen? Dabei waren sie doch massgebend mitschuldig an der Wirtschaftskrise und an dem, was daraus noch entstehen wird! Vielleicht eben gerade deswegen, weil sie kaum wissen, was sie tun! Oder liegt die Ursache wo anders?

Um es klar zu stellen: selbständige Vermögensberater und viele andere in der Branche, wie etwa der Finanzblogger sind auch Finanzer. Aber die sind nicht gemeint. Sie sind Unternehmer und denken wie Unternehmer. Und sie haften sehr oft mit ihrem Vermögen. Sie müssen das Wohl der Kunden im Auge behalten. Sonst können Sie sehr schnell zusammenpacken. Da braucht es keine weiteren Erklärungen mehr!

Flieger erwarten korrekte Anzeigen der Indikatoren im Cockpitt. Bevor das Flugzeug nicht zertifiziert ist, wird es kommerziell nicht eigesetzt werden können. Und erst, wenn auch ein Pilot mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung am Steuerknüppel oder -horn sitzt, wird es abheben. Dabei sind die Verfahren und das Verhalten im Luftraum strikte einzuhalten.

Cockpitt des PC-21 von Pilatus Aircraft Ltd, Stans
 
In gewissen Bereichenn der Wirtschaft bekommt man den Eindruck, das die Instrumente entweder falsche Werte zeigen oder, dass sie falsch interpretiert werden. Würden die Flugzeugingenieure wursteln wie gewisse Finanzinstitute, die Produktionsstätten wären längst geschlossen, die Flugzeuge abgestürzt und man würde Arbeitsplätzen und verlorenen Besatzungen nachtrauern… Freilich passieren immer wieder einzelne Unfälle, was bedauerlich ist. Menschliches Versagen ist vielfach Ursache. Aber durch geschicktes Verhalten in der gesamten Kette und die systematische Auswertung von schweren Vorkommnissen und Unfällen, sind die Unfälle weltweit sehr tief. Nicht umsonst ist der Luftverkehr «sicher». Das kommt auch daher, dass jeder seinen Job im Rahmen von Richtlinien, Weisungen und Vorschriften abwickelt – nicht schematisch, sondern mit Übersicht und Flexibilität.
 
Das Ziel einer fehlerfreien Arbeit müsste auch in der Finanzwirtschaft gelten. Aber passiert ewas dummes, dann tut man so, als sei man erstaunt, als wüsste man von nichts!

«Und wieder herrscht in der Öffentlichkeit und bei Politikern Unverständnis bis Empörung«! Das Gesetz der Trivialität nach Parkinson bestätigt sich einmal mehr. Dieses Geheuchel und die Scheinheiligkeit gehört einfach zum grossen Theater. Wer versteht schon den wirklichen Unterschied zwischen ganz kleinen und ganz grossen Zahlen?

Das gibt zu denken:

  • Merz verteidigt Boni bei der UBS‎ – er kann wohl nicht anders, da mit den Finanzern verfilzt. Die UBS-Manager sind also bereits weisser als persilweiss reingewaschen und jene die noch Dreck am Stecken heben werden so etwas wie rehabilitiert
18. März 2010 UBS will Entlastung für Ospel und Co. Und jetzt sollen diese Typen auch noch an der GV reingewaschen werden.

Es sind just jene Manager, welche lauthals weniger Staat verlangten, die mittels Staatshilfen ihre Jobs nicht verloren haben.

Und es sind jene Politiker und Wirtschaftskapitäne, die das ermöglichten weil argumentiert wurde, dass die Folgen für den Staat und die Bürger arg gebeutelt würden und man könne nicht anders. Dass gerade die Banken, welche sich nicht scheuen sich für die Arbeit zweimal bezahlen zu lassen, einmal mit dem Zins des Sparers oder Anlegers und zusätzlich noch mit den Spesen und Gebühren, mit Milliardenbeträgen à fonds perdu subventioniert wurden, ist wohl von den Nutzniessern vergessen. Ob die Politik und die Wirtschaft unsereinem dies einmal plausibel erkären werden?

Aber eben: Grosse Zahlen scheinen es in sich zu haben! C. Northcote Parkinson hat es in «Parkinsons Gesetz» schon 1957 beschrieben:

Hochfinanz oder der Punkt, an dem das Interesse erlischt.

«(…) Es gibt zwei Arten von Menschen, die etwas von Hochfinanz verstehen: diejenigen, die ein riesiges Vermögen ihr eigen nennen, und diejenigen, die überhaupt kein Vermögen besitzen. Für den echten Millionär stellt eine Million Dollar etwas durchaus Greifbares dar; für den angewandten Mathematiker und Volkswirtschaftler (beide nagen am Hungertuch) ist der Besitz von einer Million Dollar mindestens so fasslich wie der von tausend Dollar; denn er hat beide Summen noch nie besessen. Andererseits ist die Welt voller Menschen, die zwischen diese Kategorien fallen – voll von Menschen, die nichts von Millionen verstehen, aber geschult sind, in Tausendern zu denken. Und aus dieser Menschenklasse setzen sich die meisten Finanzausschüsse zusammen. Das Ergebnis ist eine Erscheinung, die oft eobachtet und nie untersucht wurde. Man kann sie das «Gesetz der Trivialität» taufen. Es besagt, dass die auf einen Punkt der Tagesordnung verwendetet Zeit umgekehrt proportional ist der Grösse der Summe, die auf der Tagesordnung steht,  oder

„In Diskussionen werden die unbedeutenderen Themen am ausführlichsten diskutiert, von denen die meisten Teilnehmer Ahnung haben.“

…Wesentlich schwieiger scheint es, den Punkt zu bestimmen, an dem eine Summe zu gross wird, um noch diskutiert zu werden. Eines steht hier bereits fest: die Zeit, die für eine Ausgabe von 10 Millionen Dollar gebarucht wird, dürfte die gleiche sein wie die Zeit, die für eine Ausgabe von 10 Dollar gebraucht wird. Dass wir dafr heute zweieinhalb Minuten einsetzen, ist sicher noch nicht exakt. Richtiger wäre zu sagen, dass ein Zeitaufwand von zwei bis viereinhalb Minuten genügt, um die kleinste oder die grösste Summe durch einen Fiananzausschuss zu bringen. …

Aus: rororo 6763, «Parkinsons Gesetz» 

Es ist offenbar kaum jemandem bekannt, von was Geldinstitute leben. Im folgenden Artikel finden wir Hinweise dazu:

«(…) Die Zentralplaner der Nationalbanken spielen mit unser aller Wohlfahrt, unser aller Vermögen und Einkommen und haben – allem ökonometrischem Klimbim zum Trotz – keine Ahnung was sie tun. Können sie gar nicht, selbst wenn sie wollten, denn unsere herkömmlichen Makro-Aggregate sind schlicht nicht in der Lage, die Wohlfahrt der Bürger abzubilden. Der Zeitpunkt für einen Ausstieg aus der aktuellen, expansiven Geldpolitik könnte also längst verstrichen sein – unsere Zentralbanker würden es erst merken, wenn es zu spät ist.

Diese Zusammenhänge sind den Kritikern des Turbo-Kapitalismus und “entfesselten Marktes” immer wieder vor Augen zu führen. Solange unsere Geldordnung staatlich gesteuert ist, gleichen unsere Volkswirtschaften einem Bus, der mit 200 km/h über die Autobahn donnert – mit einem blinden Fahrer am Steuer. Entfesselt ist hier bestenfalls der Planungswahn der Wirtschaftslenker. Entfesselt und orientierungslos….)» Mehr von Christian Hoffmann, => freilich: …Wenn Blinde mit dem Feuer spielen…

Die Welt ist ein grosser Schwindel! Die grossen Schwindler, welche den Takt bestimmen, sitzen primär ennet dem Atlantik. Offenbar haben sich dort entsprechende Gene von vielen Auswanderern Richtung Amerika vermehrt. Es sind jene Gene gemeint, die kriminelles Gut in sich tragen. Wer sich unbeliebt machte, war zum Auswandern gezwungen. Man konnte Abtauchen. Man wanderte oft also nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen aus, auch nicht nur und aus reiner Abenteuerlust. Aber schräge Vögel, Halunken und Verbrecher fanden dort Schutz vor der Verfolgung im eigenen Land. Das Gesetz des Stärkeren entwickelte offenbar eine neue Spezie in «Neuengland», deren Folgen sich mehr und mehr bemerkbar machen. Und im alten Europa gibt es fleissige Nachahmer. Sie begründen ihr Verhalten mit gleich langen Spiessen auf dem Markt.

Heute wird von einer neuen Weltregierung geredet. dazu gehört auch eine Weltwährung. De facto gibt sie es schon. Die Feinheit daran: Sie gehört Privaten!

Nach Marc Faber ist Gold eine Weltwährung. Aber der Goldstandard wurde ja abgeschafft. Man konnte nun Geld drucken soviel man wollte und  man konnte den ersten Weltkrieg finanzieren. Die Hyperinflation in Deutschland 1923 war die erste grosse Folge. Weitere wurden und werden noch sichtbar!


 Uncle Sam (Q.: /www.toonpool.com/

Die zwei Gesichter des Uncle Sam…

Der Dollar ist privates Geld dieser US-Hochfinanz, von niemandem außer von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht. 

Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Hochfinanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt. Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer größerem Ausmaß von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern – die moderne Form der Tribute.

Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Hochfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heißt das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger eintreffenden wertlosen Dollars in immer größeren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt – also praktisch ebenso wertlos geworden. 

Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot: Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten. Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schließlich seine Gläubiger entreichern – betrügen – und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80 Prozent aller Dollars haltende Ausland entreichern. => Mehr bei «Wahrheitssuche»: …Der Weltgeldbetrug…

Wie sollen sich Staaten entwickeln, wenn sie dauernd von einer Supermacht ausgenommen werden? Woher bezieht die Supermacht ihr Recht dazu? Sie hat das Recht nicht, aber sie nimmt es sich – das Recht des Stärkeren herrscht, nicht das Recht nach Gesetz! Wie will eine Nation glaubwürdig sein, wenn sie ihre Macht nur in Verbindung der Mafia halten kann? Nach diesem Gesetz werden in den USA Präsidenten gemacht und nach diesem Gesetz werden dort Präsidenten eliminiert… Einmal werden einfach Stimmen gekauft (=> Wahlkampf J.F. Kennedy 1960),

«(…) Auf dem Parteikonvent der Demokratischen Partei im Juli 1960 wird John Kennedy mit 806 Stimmen zum Präsidentschaftskandidaten gegen Johnson mit 409 Stimmen nominiert. Wieviel Joe Kennedy insgesamt für den Wahlkampf ausgibt, weiss man nicht, aber er meint einmal: «Was sind schon 100 Millionen, wenn es um Jacks Sieg geht?» In jedem Staat haben die Kennedys ihre bezahlten Vertreter, so dass sich Ex-Präsident Harry Truman weigert, am Nominierungs-Parteitag teilzunehmen, weil so viele Stimmen gekauft wurden, und erklärt: «Ich habe nichts gegen den Papst, ich habe etwas gegen den Papa.» Drei Dinge braucht es laut Joe Kennedy für den politischen Erfolg: «Geld, Geld, und nochmals Geld.»

ein anderes mal werden Millionen von Stimmen aus fadenscheinigen Gründen als ungültig erklärt (=> Bush’s Wahlbetrug 2000) Quelle: …Mafia, Geheimdienste und Politik der USA…

Die Weltordnung lautet:

§1: Der Starke hat immer recht.

§2: Hat der Starke einmal nicht recht, gilt § 1

Es wird wohl nicht übertrieben sein anzunehmen, dass, wenn aus New York oder Washington «Devisen an alle» herausgegeben werden, der Hintergrund erstunken und erlogen ist und nur dazu dient, der Supernation einen weiteren Vorteil zu verschaffen. Das Schlimme daran ist, dass die Politiker der übrigen Welt dauernd darauf hereinfallen. Sie müssten sich zusammentun und sich vom Dollar verabschieden – man würde danach nicht vom «Vierten Reich» reden, sondern von einem weiteren Weltkrieg was auch kein Ziel sein kann.

Falls jemand auf die Idee kommen sollte, es werde «rechtes Gedankengut» unterstützt, dem sage ich: «Was in der Schweiz als extrem rechts gilt, ist für Neonazis noch sehr weit links…!» Es kommt darauf an, was verglichen wird und wo der Nullpunkt gesetzt wird.

Es sind also die Zentralbanken, welche Noten nach ihrem Gusto drucken. Sie sind die Inflationsmaschinen. Sie sind Ursache der grossen Blasen bis hin zur aktuellen Wirtschafts- und Finazkrise. Die Ospels, Grübels, Dougans, Teppers, usw. sind am besten in der Lage, die Systeme auszunützen, die man ihnen zum Frass vorwirft. Wer würde es an ihrer Stelle ablehnen?

Gibt auch zu denken:

Bankchef von Credit Suisse kassiert 49 Mio. Euro Aktien-Bonus

Die rund 400 Führungskräfte kassieren insgesamt 2,3 Milliarden Euro, David Tepper kassierte mit 4 Milliarden Dollar den höchsten Gewinn aller Zeiten

Nachrichten.ch – Kein Aprilscherz: CS-Boss bekommt Bonus von 71

31. März 2010 Fr. davon sind Boni. Spitzenverdiener im CS-Topkader ist Brady Dougan, der neben 1,25 Mio. Fr. kassiert. Dougan darf sich damit in der Rangliste der höchsten je in der Schweiz gezahlten Gehälter ganz oben einreihen.
 
CASH: «Boni-Auswüchse schaden der gesamten Wirtschaft»
Johann Schneider-Ammann nimmt kein Blatt vor den Mund. Im cash-Interview greift der Swissmem-Präsident die Bankenmanager und ihre Boni-Auswüchse frontal an: «Sie verantworten eine gesellschaftliche Zersetzung». mehr »
 
Um die bösgeredeten Finanzer (natürlich nur die speziell auserkorenen, die Giganten sozusagen) stehen besser da, wenn man die Mechanismen studiert.
 
Falls es was zu diagnostizieren gibt, ist nach den Ursachen zu suchen. Diese sind zu bekämpfen, nicht einzelne Symptome.
Wenn es dem staatlichen Monopol gestattet ist, sowohl die Geldmenge wie auch die Kredite beliebig auszuweiten, so werden zusätzliche Kredite nicht von gespartem Geld durch kurzfristigen Verzicht am Konsum geschaffen, sondern durch Buchgeldschöpfung der Banken. Es entstehen Papiergeldluftschlösser. Denn die inflationär wirkenden Kredite sind durch nichts gedeckt.
Das Papiergeldmonopol hat z.B. dazu geführt, dass innert 10 Jahren die Geldmenge um das Doppelte erweitert wurde (USA: 1999-2009 von 4,4 Billionen auf 8,3 Billionen; Euro. von von 4,4 auf 9,5 Billionen; USA M2, EUR-Bereich M3).
 
Ein «Bruchteilreservesystem» macht dies möglich. Eine Bank im EZB Raum braucht lediglich 2 % an Liquidität vorweisen. Und der Puffer für den Fall der Fälle beträgt 8% (Eigenkapitalquote). Das staatliche Geldsystem basiert auf Schulden. Das billige Geld, mit welchem die Staatsbanken die Wirtschaft am Laufen hielten, hat es offenbar erst ermöglicht, dass mit gebündelten Krediten gehandelt wurde… Fannie Mae und Freddie Mac lassen grüssen!
 
Als zu bekämpfende Ursachen sind zu nennen: Ein Übermass an billigem Geld und staatliche Interventionen im Geld- und Güterbereich. Leider kann das billige Geld nicht plötzlich verteuert werden, sonst implodiert das System! Eine neue Blase die zerfällt, müsste zur Kenntnis genommen werden. Der Ausstieg aus der Teufelspirale ist vielleicht gar nicht (mehr) möglich!
Wenn z.B. das FED Kontrollinstanz ist, so kontrolliert die US-amerikanische Finanzindustrie  sich selber. Die personelle Bestückung ist, wie bekannt, hauptsächlich von der Finanzbranche dominiert. Das ist ein Systemfehler, den es zu beseitigen gilt.
Man müsste gar keine Regulierungen einführen sondern lediglich den Zentralbanken verbieten, die Geldmenge nach ihrem Belieben zu vermehren und somit die Inflation anzuheizen.
Zentralbanken sind Inflationsbehörden und Kaufkraftvernichtungsapparate. Sie schmälern via Inflation den Wolstand. Die Belastung ist für die Armen gleich hoch wie für die Reichen. Zu den letzteren wird in der Regel umverteilt! Ersparnisse werden entwertet. Die Motivation fürs Sparen wird zerstört.
Es soll Aufgabe der Zentralbanken sein, den Geldwert zu stützen. Schöne Worte, denn das gegenteil ist Realität! 1970 hatte der Dollar von 1913 noch einen Wert (Kaufkraft) von 26 Cents. FED-Chef Burns (1970-78) reduzierte den Wert um weitere 43%. Der Restwert: 9 Cents. Greenspan (1987-2006) schffte den Abstieg auf 5 Cents (fast 45% Minus!).
Geld allein kann keinen Wohlstand erzeugen. Wäre es anders, bräuchte man nur die Notenpressen mit Vollgas laufen lassen und allen würde es gut gehen. Wie leicht feststellbar ist verhält es sich aber ganz anders. Mit Papiergeldluftschlössern werden noch lange keine echten Werte geschaffen. 
Alternative zum Gelddrucken: Sparen eignet sich, Kapital zu bilden. Kapital ist nötig um Investitionen zu tätigen, Investitionen schaffen Wohlstand. Quellen: (Lib. Institut, Aus Schaden klug?»)
 

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  • 08.04.2010: Knickt die Börse ein?

    Stimmungsbarometer – Ungewissheit über 1.Q.Zahlen drückt auf Traderlust. Viele stellen sich darauf ein, dass zuerst eine Korrektur die Lage bereinigen muss. Nimmt das Volumen in den nächsten Tagen zu, bestätigen sich diese Befürchtungen.

    Euro – Kapitalflucht aus Griechenland  beschleunigt sich. 10 Milliarden Euro haben sich alleine in den letzten Tagen «verabschiedet». Griechische Handelsbanken jammern: «Wir brauchen sofort 17 Milliarden Euro!»

     
  • 09. 04. 2010: Druck lässt nach – technischer Erholungsversuch erwartet

    Givaudan – 1.Q. Umsatz plus 10,6pc! «ausgezeichnete Verkaufsdynamik.» Umsatz klar über Analystenerwartungen. Nomura bleibt neutral, erhöht Kursziel aber auf 1030 (960).

    Meyer Burger – holt interessanten China-Auftrag über 30 Millionen Franken. 

  • 12. 04. 2010: Transocean – Kotierung steht! Transocean – IPO erster Handelstag schon am 20. April. Wird am 20. April auch nach Handelsschluss in den SPI aufgenommen mit Wirkung 21. April!  Aufnahme in SMI auf September wahrscheinlich.

    UBS – «Wir erwarten einen Vorsteuergewinn von mindestens 2,5 Milliarden Franken fürs 1. Quartal.» Aber auch mit weiteren Kundengeldabflüssen von 18 Milliarden Franken. Definitiver quartalsbericht wird am 4. Mai veröffentlicht.

  • 13. 04. 2010: Börse schon wieder verunsichert – kommt Druck!

    Rieter – Grossaktionär Forbo hat einen Grossteil seiner Beteiligung an Rieter an Michael Pieper verkauft, den Anteil von 9pc auf 3pc. Pieper Pläne (er hält auch Feintool-Paket) sind noch unbekannt. Forbo fährt schönen Finanzgewinn ein.

    Valartis – 2009 brachte Gewinnsprung auf 62.8 Millionen Franken (3,3). Dividende bleibt unverändert bei CHF 0.50.  Verwaltete Vermögen 6,38 Milliarden Franken (4,32), Neugeldzufluss 1,76 Milliarden Franken.  => Siehe auch

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