Steuern runter Abgaben an den Staat rauf


 Finanzdirektor Hans Wallimann… (Foto: CVP OW)

… aus Urwalden ob dem Wald (Obwalden => iow.ch) stellt fest, dass die Steuerstrategie => Flat Tax; …Der Evoluzionär aus der Provinz…) Obwalden vorwärts gebracht habe und, dass der Kanton finanziell und imagemässig profitiert habe.

Man habe einiges erreicht, die Abwanderung gestoppt und aber auch einen kleineren Beitrag des Finanzausgleichs vom Bunde eingehandelt.

Einige haben gar von mehr Arbeitsplätzen geredet, doch die zusätzlichen Arbeitnehmer findet niemand, auch wenn mit der Lupe hingeschaut wird. Die Vermutung: Arbeitsplätze wurden (werden) mit «Briefkästen» verwechselt. Alleine «Briefkastenonkel» (=>nationofswine.ch) Hans Hess (=> parlament.ch), der FDP-Ständerat, soll an seinem Geschäftssitz in Sarnen 67 Briefkästen beherbergen.

Um «Kapital» anzuziehen, sind viele Mittel recht. Sogar Sonderwohnzonen für Reiche waren eine Idee. Das Volk aber hat einem Referendum der Grünen gehorcht und der Regierung eine Abfuhr erteilt. Ich gehe davon aus, dass «die Reichen» schon noch zu ihren Vorteilen kommen. In anderen Kantonen hat man diese Wege auch gefunden. Obwalden hat sich schon oft als «innovativ» gezeigt…

Tatsache ist, dass es in Obwalden kaum noch Boden zum Bauen gibt, weil das Vorhandene sorgfältig gehortet wird!

«(…) Der Regierungsrat behauptet, der Markt werde das regeln. Doch in Obwalden wird seit Jahren Bauland gehortet, der Markt ist nicht flüssig, die Landbesitzer sehen sich nicht genötigt zu verkaufen. In Obwalden leben zudem 46 von 100 Bewohnern in den eigenen vier Wänden, im reichen Zürich sind es nur 24 von 100. Sogenannt arme Kantone haben in der Schweiz durchaus solide Fundamente.

Um die Tschifeler zu verstehen, ist ein Blick hinab in die Untiefen der Vergangenheit hilfreich. Da ist es ihnen immer wieder leichtgefallen, sich Vorteile zu verschaffen auf Kosten anderer. Ihre Brüder in Nidwalden haben bis heute nicht vergessen, dass die Obwaldner 1798 die französischen Truppen bewirtet und hernach in die Stellungen der Nidwaldner eingewiesen haben. Damit blieben die Obwaldner verschont, und die Nidwaldner gingen in einem Blutbad unter. Die Schwyzer Militärunternehmer-Familien wiederum empörten sich, als ihnen der Obwaldner Johann Wolfgang Wirz von Rudenz aus Sarnen hinter ihrem Rücken ein Söldnerregiment abluchste, das im Dienste des Königs von Neapel stand. Befremdlich war den andern Kantonen auch, dass die Obwaldner 1935 als einzige Innerschweizer der Frontisten-Initative zur Umgestaltung der Bundesverfassung zustimmten. Angeheizt worden war die Stimmung von einem gewissen Ludwig von Moos, Redaktor des «Obwaldner Volksfreunds» und nachmaliger Bundesrat. …)» Den vollständigen Artikel aus der NZZ lesen Sie hier…

Jürgen Mayer (Foto: emagazine.credit-suisse)

Wenn Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident von maxon motor weiteren Steuersenkungen empfiehlt, so scheint er auf einem Auge blind zu sein. Wir erinnern uns: «Seine Firma»  profitierte bei der Gründung in Sachseln, 10 Jahre Steuerbefreiung. Die Investition hat sich gelohnt. maxon motor hat sich aus der damaligen Interelectric zum grössten Arbeitgeber in Obwalden entwickelt. Die Volkswirtschaft hat unter dem Strich profitiert. Würde man es genau überprüfen, dann generiert dieser Betrieb noch andere als die eigenen Arbeitsplätze. Und das verdiente Geld dreht sich im Umlauf schliesslich mehr als zweimal…

Mayer, Papierschweizer mit «germanischen» Wurzeln, bläst ins gleiche Horn wie die Globalisierer. Sie wollen möglichst keine Steuern, möglichst wenig Regulierung, möglichst wenig Gesetze, möglichst wenig Sozialabgaben, möglichst wenig Gewerkschaften. Sie wollen nur eines: Maximalen Profit und maximale Macht. Der Motivator ist die unersättliche Gier. Weil «seine» Firma erfolgreich ist, schwänzeln die Politiker um ihn herum, als trüge er das fünfache Skapulier.

Es wird ausgeblendet, dass der Staat Mittel braucht, um funktionieren zu können (jedoch nicht, um zu einem Moloch zu werden). Fallen die Steuern aus, werden die Gebühren für alle erhöht. Damit wäre man beim gemeinen Volk angelangt, welches die Sozialisierung mit immer weniger Arbeitsplätzen tragen muss, während sich die Globalisierer oder  die Beutejäger mit der Kapitalisierung abgeben und rentable Arbeitsplätze zwecks Gewinnmaximierung in Tief- oder Billiglohnländer verschieben. Dort, wo die «alte Welt» später Umweltschäden mitfinanzieren muss und noch einmal zu sozialisieren hat!

Die Globalisierer untergraben Demokratien, Parlamente und Regierungen. Sie nehmen ganze Staaten unter die Knute indem sie diese vogten! Die regulatorische Macht der Öffentlichkeit wird sukzessive abmontiert. Am Ende des Prozesses ist das Gesetz tot.

Die Reichen werden ihr Quentchen schon ins Trockene bringen. Sie verstehen es auch, die Gesetze für sich zu nutzen (Silvio Berlusconi). n-tv berichtete über alte Immunität unter neuem Deckmantel: …Berlusconi macht Gesetz für sich… Die NZZ weiss: …Ospel und Co werden nicht angeklagt… In Obwalden hat sich das Volk schliesslich gegen Sonderwohnzonen für Reiche durch gesetzt. Der Tagesanzeiger hat berichtete. Nun, in anderen Kantonen fand man eine entsprechende Lösung und Obwalden wird wohl einmal mehr innovativ sein.

Ganz «clevere Finken» wirtschaften ihren Betrieb hinunter bis in die Nähe des Ruins, sichern sich einen goldenen Fallschirm und saugen gar die Vorsorge aus. Andere finden den Trip in ethische Gefilde wie etwa:

Eberhard Körber (Beratung, Beteiligungen; 100–200 Millionen)

Der Welt ranghöchster Pfadfinder wäre – schon von Amts wegen – täglich zu guten Taten verpflichtet. Der Wahlzürcher Eberhard von Koerber, Präsident der World Scout Foundation, fordert beispielhaftes Benehmen von Deutschlands Elite: «Opferbereitschaft muss in der Führung anfangen», betitelte das «Handelsblatt» im Herbst ein Interview mit dem Ex-ABB-Manager und heutigen Multiberater, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrates seiner nach ihm benannten «internationalen Investment-, Vermögens- und Unternehmensberatungsgesell-schaft» in Zürich. In einem Begleittext präsentiert die Wirtschaftszeitung «Manager-Legenden, die ihn geprägt haben», zum Beispiel den für grosse persönliche Bereicherung berüchtigten Schweden Percy Barnevik.                         Eher als Abkassierer denn als Opferbereiter bleibt auch von Koerber in Baden in Erinnerung. Er sackte 1998 bei seinem Abgang aus der ABB-Konzernleitung ebenfalls eine hohe Millionenabfindung ein. Weil aber inzwischen der Mantel des Schweigens über die beispiellose Abzocke bei ABB ausgebreitet wurde, darf sich der 67-jährige Vater von drei Kindern nun im «Stern» als «der Moralist» aufspielen. Von Koerber zieht vollmundig über seinesgleichen vom Leder, nämlich «über gierige Millionäre». Während ABB die Auskunft verweigert, fordert er von anderen Offenheit, konkret «eine Transparenz bei den Spitzenverdienern». Etliche Ordens- und Ehrenzeichen an von Koerbers Revers dokumentieren gleichwohl Wertschätzung. Mit zahlreichen Ehrenämtern demonstriert der gebürtige Norddeutsche Wichtigkeit. Ehefrau Charlotte von Koerber glänzt als Präsidentin der Kunsthalle in Zürich. …)» Quelle: Bilanz 

Ausserhalb der eigenen Haustür:                                                 
Einige Feudalherren, die EU-Strategen, haben sich gewaltig verrechnet. Griechenland zeigt es deutlich. Während sich vor dem Euro gewisse Währungen laufend sichtbar entwerteten, ich denke etwa an die Lira, so fällt dies heute optisch weniger auf, da sich ja alle im EU-Boot befinden. Die starken Nationen tragen die Bürde. Nun aber scheint diese zu gross zu werden. Es wird wieder sichtbar, dass das Leben auf Pump Grenzen hat. Allerdings, was nicht sein darf, das nicht sein kann! Die EU wird Griechenland nicht hängen lassen. Schon wird suggeriert, dass diese Volkswirtschaft unbedeutend sei und man das Problem mit Links erledigen werde. Die Medien berichten  und sie fordern Solidarität, sogar internationale. Dabei sind es verantwortungslose Heuschreckenpolitiker, die sich auf Kosten der Steuerzahler profilieren. Oder es sind amerikanische Banken, die auf Kosten anderer, gar der EU profitieren. So etwa Goldmann Sachs’s Schuldenverschleierung: …Goldman Sachs half Griechen beim Tricksen… Warum ist wohl AIG in Osteuropa bis Rumänien sehr aktiv?

Die Illusionen:

 Grafik aus: FAZ

Jemand muss für die Misswirtschaft gerade stehen. Es sind die starken Nationen des Bündnisses – und – anderen geht man an den Tresor – so es einen gibt! Offenbar ist der Schweizer Tresor das, was an der Schweiz für ausländische Regierungen so interessant ist. Was wäre, wenn die Schweiz ein Entwicklungsland wäre?

Streit ums Bankgeheimnis:

Wolgang Schäuble: «Die Abgeltungssteuer ist ein wichtiges Element für eine gute Lösung»

Michael Reiterer: «Die Abgeltungssteuer ist ein Konzept von gestern»

Logisch: denn die Abgeltungssteuer würde innerhalb der EU deswegen nicht funktionieren, weil kein Staat dem anderen traut, dass er die Zahlungen seriös leisten würde.

In der Schweiz gibt es zu viele Bürger, Journalisten und Politiker, die an die EU und deren Segen glauben. Sie fordern Integration. Aber wenn von Solidarität die Rede ist oder gar von Kompromiss, dann tut der Bürger gut daran, sich vom Gegenteil der Empfehlungen leiten zu lassen! Ansonsten wird im Geldsack bald der Zustand Leder auf Leder herrschen!

Das grosse Reich, welches mit militärischen Mitteln nicht geschaffen werden konnte, sollte politisch gelöst werden. Es scheint, dass sich die Gewissheit durchsetzt, dass man Staaten wie Ethnien, nicht fusionieren kann wie Firmen und Gesellschaften.

Nicht umsonst sorgt sich George Soros um die Stabilität der Eurozone. => Soros sieht nicht in Griechenland das grösste Risiko für die …

Neben den PIIGS-Staaten müsste man auch noch Rumänien, Ungarn und weitere hinzu zählen, die dafür verantwortlich sind, dass der Euro zu schwächeln beginnt.

22. Febr. 2010 Soros sieht nicht in Griechenl… 3. Run auf Euro-Staatsanleihen des US-

Großinvestors George Soros die größten Probleme erst noch bevor

aus dem personalblog:

07. 12. 2009: Obwalden – neue «alte» Masche – zynisch und dumm

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Noch aktuell: Service-Mitarbeiterin gesucht   

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

  • 24.02.2010 08:29Verhalten Gas geben!

Swisscom – Geldwäschevorwürfe der italienischen Regierung bei Tochter Fastweb «alter Kaffee». Denn «das war vor unserer Zeit…»

GOLDBACH MEDIA – CEO jammert: «schwache osteuropäische Währungen belasten unseren Umsatz.»

  • 25.02.2010 08:28 – Es harzt!

Vontobel – 2009 eindrückliche Gewinnsteigerung plus 22pc auf 138,3 Millionen Franken. Kundenvermögen plus 1pc auf 75,2 Milliarden Franken (davon Neugeldzufluss netto 2,5 Milliarden). Dividendenerhöhung auf CHF 1.40 (1.20). Attraktive Direktrendite!

Sulzer – 2009 markanter Anstieg des Cash flows. Gewinn pro Aktie CHF 8.06 (9.59), unveränderte Dividende CHF 2.80. Gedämpfte Aussichten für 2010!

  • 26.02.2010 08:31 Kudelski schlägt alles!

Kudelski – Turnaround voll geschafft. Gewinn 51 Millionen Franken (Verlust 7 Millionen) – Ausblick 2010: «sehr positiv (very strong).» Zurück auf den Wachstumskurs?!

PSP Swiss Property – Gewinn 2009 plus 9,6pc entsprechend CHF 3.26 pro Aktie (2.94). Dividende CHF 2.70 als Nennwertrückzahlung. Portefeuille umfasst Immobilien und Areale für 5,2 Milliarden Franken.

OC Oerlikon – «wir sind mit den Kreditverhandlungen auf gutem Wege». Oerlikon glaubt, bis Ende März «die Lösung» gefunden zu haben.

NovartisSarasin setzt Novartis auf kaufen (neutral), sieht «verschiedene kursrelevante Ereignisse kommen!»

Swisscom – Standard & Poor’s lässt Rating unverändert – Fastweb-Probleme ohne Rating-Einfluss!

  • 01. 03. 2010: Es geht flott weiter!

Kühne & Nagel – 2009 Umsatz minus 19,4pc, Gewinn minus mit 20,2pc, unveränderte Dividende. Gesellschaft für 2010 zuversichtlich.

Uster Technologies – 2009 positives Nettoergebnis von 1,1 Millionen Franken trotz niedriger Umsätze. «Höhere finanzielle Flexibilität nach starker Unterstützung durch den neuen strategischen Investor Toyota Industries Corp.»

  • 02. 03. 2010: Schweizer Wirtschaft: Turnaround überraschend solide!

CH-Wirtschaft – BIP im vierten Quartal überraschend gut: Wachstum gegenüber Vorquartal eindrückliche 0,7pc.

Holcim –  in Chile gut vertreten, Anlagen praktisch unbeschädigt, Tochter Grupo Polpaico erwartet nach dem Erdbeben einen «anhaltenden Zement-Boom».

@ Schweizer Wirtschaft: Turnaround überraschend solide! => Trotz zwei Quartalen in Folge mit einem Wirtschaftswachstum warnt Seco-Chefökonom Aymo Brunetti vor Euphorie: Die Schweizer Wirtschaft erhole sich nur schleppend und «weitgehend künstlich». – so berichtet im Tagesanzeiger.

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