Die Frage ist müssig! Jedes Land hat eine Armee, die eigene oder eine fremde. Aber wenn eine eigene, dann die beste! Eine alte Weisheit!
Es geht nicht ums Aufrüsten um anzugreifen, sondern um bereit zu sein, sich zu verteidigen, wenn! Das wird von Pazifisten und Pazifistinnen, Friedensmärschlern und Friedensmärschlerinnen Werteträumeerinnen und -träumern und solchen, die stets die Welt verbessern wollen vergessen oder bewusst ausgeblendet, weil sie in ihren Ideologien gefangen sind!
Kirchliche Institutionen diskutieren überkirchliche und zivilgesellschaftliche Strategien in Kriegszeiten. Sie wollen ohne Waffen Frieden schaffen! Dabei haben sie selbst ein Glaubwürdigkeitsproblem. Sonst würden ihnen die Gläubigen nicht davon rennen wie Ratten aus sinkenden Schiffen! Sie stellen fest, was Kriege und bewaffnete Konflikte an vielen Orten der Welt für die Bevölkerung bedeuten. Sie seien eine Bankrotterklärung der Menschheit. Sie wissen um den giftigen Mix von Nationalismus, säkularen oder religiösen Ideologien und Militarismus. Sie stellen mehr Fragen als sie Antworten kennen! Ihre Fragen lauten etwa:
Hat Gewaltfreiheit angesichts imperialer militärischer Macht ausgedient?
Gibt es gar keine Wahl zwischen Real- politik und der Perspektive konsequenter Gewaltfreiheit? Oder ist das die falsche Frage?
Welche Handlungsoptionen haben Kirche und Zivilgesellschaft, die in Kriegszeiten ein Fragezeichen setzen?
Sie wollen verstehen, haben keine Antworten und keine Lösungsvorschläge – Debattierclubs? – Druck erzeugt Gegendruck und Gewalt erzeugt Gegengewalt!
Das Beispiel Deutschland zeigt es deutlich. Die Bundeswehr wurde über Jahrzehnte zu Tode gespart. Als «Leader» in der EU wurden «Werte» hoch gehoben, mit denen kein einziger fremder Panzer zu bremsen wäre! Im deutschen Sog schwammen andere EU-Staaten mit. Sie stimmten ein in «Nie wieder Krieg in Europa!» Das was in Ex-Yugoslawien abging, wurde verniedlicht, bestenfalls als Unfall abgetan. Und Georgien, Erewan, Bergkarabach, Aserbeitschan, Syrien, Afghanistan u.a. war weit weg…!
Die Rote Armee hatte einst zum Ziel, in drei Tagen am Atlantik zu sein. Ihre Backfire-Bomber, damals in Tschechien stationiert, wären elf Minuten nach dem Start über der Schweiz gewesen!
Würden russiche Verbände überfallmässig nach Berlin fahren, sie würden auf eine Bundeswehr mit defektem, nicht gewartetem und veraltetem oder nichtfunktionierendem Kriegsmaterial stossen! Und auf eine Abwehr die in zweieinhalb Tagen ausgeschossen hätte!
Insofern ist die Zeit für so ein Unterfangen ungeeignet. Die Russen beissen sich zur Zeit in der Ukraine die Zähne aus und binden ihre Kräfte dort.
Und falls es noch Fantasten und Fantastinnen gibt, die glauben, US-Amerika würde seine Arsenale für Europa leeren um Retter zu spielen, sollen dies schleunigst vergessen!
Daher: Aufmerksam und bereit sein. Freiheit kann man nicht kostenlos haben!
«(…) Just in time (JIT) ist eine Produktionsstrategie (JIT-Produktion), bei der Material und Werkstücke in der Stückzahl und zu dem Zeitpunkt an den Ort zu liefern sind, wo sie aktuell benötigt werden (bedarfssynchrone Produktion)….. Da der Materialfluss auf die Produktion abgestimmt werden muss, ist die gesamte Lieferkette (Supply Chain) eng mit der Produktion zu verzahnen. …..Die Wertschöpfung wird bei der JIT-Produktion teilweise ausgelagert, sodass das Unternehmen schlanker agieren und sich auf Kernprozesse fokussieren kann. Durch Reduktion von Durchlaufzeiten, Lagerhaltung und Kapitalbindung kann der wirtschaftliche Erfolg gesteigert werden – allerdings erhöht sich die Abhängigkeit von den Lieferanten.)«
In der «Guten alten Zeit» hatten die Anbieter von Produkten ihre Lager. Dann kamen die Ökonomen, räumten die Lager, wenn sich in den Lagerbeständen zu geringe Bewegung zeigte, weil sie teuren Boden belegten und Kapital banden.
Ich erlebte selbst, wie ein Magazin geräumt wurde um der Hochschulmeinung Durchbruch zu verhelfen. Seltene Aluprofile, die bei Reparaturen an Flugzeugen zum Einsatz kamen und typenbedingt waren, wurden entsorgt, sehr zum Ärger des Spenglermeisters. Was jedoch nicht eintraf: der freigelegt Platz wurde nicht für etwas anderes genutzt!
Und mehrere Laufmeter eines sehr teures mehradrigen Kabels für die Steuerung einer Propellerturbine inkl. Propeller wurde weggeschmissen, worauf sich ein Ingenieur vehement wehrte. Er nahm diese Kabel zu sich unter der Bedingung, dass bei allfälligem Gebrauch, er der Lieferant sein werde. Es dauerte nicht lange und er konnte sein zum Schrottpreis erstandenes Kabel zum Neupreis mit kleinem Einschlag liefern – sofort! Der «Reibab» hatte sich gelohnt! Wir erlebten mehrfach, dass die gewonnen Flächen für nichst anderes gebraucht wurden…!
Es kann gut das Folgende passieren . Wer im Jahr 2022 Jahr eine Photovoltaikanlage mit Wechselrichter und Akkubestellte, der sieht sich als JIT-Opfer.
Fiktives Beisiel: Die Anzahlung (50%) erfolgte nach der Auftragsbestätigung (Juli 2022). Ziel der Inbetriebnahme war auf Anfang September vorgesehen, wobei eingeräumt wurde, dass es eher Ende September werde. Inzwischen ist bis vor ein paar Tagen nichts passiert. Sporadisch gab es einige nichtssagende Mails. Man warf dem Besteller wie einem Hund von Zeit zu Zeit ein paar Rädli Wurst zu, damit er nicht knurrt.
Inzwischen ist Weihnachtszeit. Nun beginnt der «Hund» nicht nur zu knurren, sondern er bellt laut! Neue Situation! Gegen Ende Januar 2023 sollen die Solarelemente montiert werden (sfern es das Wetter erlaubt). Danach komme der Elektriker um zu verdrahten. Danach sollen Wechslrichter und Akku installiert und angeschlossen werden! Natürlich werden die fehlenden Elemente dann geliefert wenn sie vorhanden sind! Just in Time sei geheiligt, aus Kundensicht verflucht!
Beim Anbieter kam es niemanden in den Sinn, früzeitig zu bestellen und mangels eigener Lagerkapazitäten den Kunden nach einer Möglichkeit bei ihm zu fragen! Man verharrt im alten Tramp voller Betriebsblindheit.
Just in Time ist so gut wie die Verfügbarkeit der benötigten Ware! Sie ist so gut, wie ideelle Lieferketten und sie ist so gut, wie die Zuverlässigkeit der Hersteller.
Neue Situationen verlangen neues Verhalten! Dass das Nadelöhr Suezkanal problematisch sein kann, weiss die Welt schon seit der Suezkrise von 1956! Aber was nicht sein darf, das nicht sein kann! Flexible Reaktion wäre nun gefragt – mindestens, bis sich die seit März 2021 bekannten Lieferkettenprobleme normalisiert haben! Diese sind seit der Strandung des Containerschiffs Ever Given im Suezkanal seit März 2021 und seit Covid 2020 bekannt. 18.000 Schiffscontainer waren dadurch blockiert. Laut der Versicherung Lloyd’s kostete das Unglück Unternehmen weltweit 400 Millionen Dollar – pro Stunde!
Die gut bezahlten Manager hocken vor der Situation wie eine Kaninchen vor der Schlange! Sie sind blockiert und haben keine Ideen! Ebenso die Unternehmer! Sie tun so, als wäre die Situation von Gott gegeben, obwohl die meisten kaum an ihn glauben!
Just in Time: Segen, wenn alles wie am Schnürchen klappt, Fluch wenn eine Panne auftritt. Den grössten Schaden erleiden die Kunden. Und das Ansehen der Anbieter wird ramponiert!
In der Netzplantechnik ist es üblich, dass bei unerwarteten Vorkommnissen, die den kritischen Pfad und somit den geplanten (versprochenen) Endtermin negativ beeinflussen, zusätzliche Aktivitäten eingefügt werden. Aber schon ein einfaches Balkendiagramm wäre eine Hilfe! Die Organisationsmittel wären vorhanden! Sie müssten nur eingesetzt werden!
Ob es dem «Fiktionär» ähnlich ergeht wie einem Ehepaar in Deutschland wird man später wissen! Wir hoffen es nicht! Man darf ja auch optimistisch sein! => Ehepaar kauft Solar-Komplettpaket für 22.000 Euro: Dann beginnt das Drama.
Die Stiftung Segelfluggeschichtehat bisher beachtliches geleistet. Der Werterhalt antiker Sgelflugzeuge ist wichtig. Es werden Entwicklungen aufgezeigt und es werden Pioniere und Förderer in Erinnerung behalten. Perssönlich freut es mich, dass der Spyr Va, HB-509 nun da gepflegt wird, denn mit dem Spyr verbindet mich der Kontakt zu August Hug, einem der Väter des Schweizer Segelfluges. Erwar mein Fluglehrer. Auch in der Gewerbeschule war er mein Lehrer in Mechanik und Festigkeitslehre. Als Gründungsmitglied des AeCS, Sekt. Nidwalden und Ehrenpräsident hatte ich als Vorstandsmitglied engen Kontakt zu Hug.
Bisher hat das Verkehrshaus in Luzern interessante Konstruktionen gehütet. Doch die Luftfahrt muss anderen Interessen Platz abtreten. Das ist einerseits bedauerlich, andererseits soll es Ansporn sein, die Stiftung Segelflug mit Spenden zu unterstützen!
Die Figur des Narziss ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Flussgottes Kephisos und der Nymphe Leirope. Narziss wächst als ungeliebtes Kind auf und kann selbst nicht lieben. Gleichzeitig sieht er sehr gut aus, ist eitel und berauscht von seiner eigenen Schönheit. Verehrerinnen weist er ab. Als Strafe wird er von Aphrodite dazu verdammt, sich in sein eigenes Spiegelbild zu verlieben. Als er sich selbst im Wasser bewundert, fällt ein Blatt hinein und verzerrt die Spiegelung. Narziss kann seine vermeintliche Hässlichkeit nicht ertragen – und stirbt.
In der Psychologie wird zwischen krankhaftem Narzissmus und Narzissmus als gesunder Persönlichkeitseigenschaft unterschieden. Selbst wenn jemand narzisstische Charakterzüge hat, wie ein großes Selbstbewusstsein und Mut zum Risiko, ist das noch lange nicht krankhaft. Diese Menschen leiden nicht, im Gegenteil: Sie sind häufig sehr beliebt, kommunikativ und extrovertiert – und sehr erfolgreich im Berufsleben.
«Ist die Selbstliebe eines Menschen jedoch stark geschädigt oder unentwickelt, dient die perfekte äußere Fassade aus Erfolg, Leistung, Status, Attraktivität und Schlankheit als Ersatz für ein positives Selbstgefühl», schreibt die Psychologin Bärbel Wardetzki in ihrem Buch «Eitle Liebe».
Erfolgreich im Beruf, Probleme im Privatleben.
In beruflichen Zusammenhängen seien narzisstische Menschen daher meist sehr erfolgreich und kompetent, ihr Problem liege mehr im Umgang mit Menschen und in intimen Beziehungen. «Denn Unsicherheiten und Selbstzweifel können zwar hinter der perfekten Fassade versteckt werden, bleiben aber dennoch erhalten und zeigen sich häufig in den Momenten, in denen jemand einem anderen Menschen emotional nah kommt. In der Distanz können sie sich besser tarnen als in der wärmenden Nähe», so Wardetzki.
Stark ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsmerkmale führen hingegen zu sozial unverträglichen Eigenschaften und Verhaltensweisen – worunter die Narzissten auch sehr leiden können. Die so genannte narzisstische Persönlichkeitsstörung tritt aber nur bei bis zu 0,4 Prozent der Weltbevölkerung auf.
Wie merkt man, ob jemand Narzisst ist? Merkmale der narzistischen Persönlichkeitsstörung:
Eine «narzisstische Persönlichkeitsstörung» (NPS), wie man die krankhafte Form des Narzissmus nennt, ist eine tiefgreifende Störung der Persönlichkeit, welche sich durch mangelndes Selbstwertgefühl, eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber Kritik und einer geringen Empathie für andere Menschen auszeichnet. Das mangelnde Selbstbewusstsein wird häufig durch eine Zurschaustellung «grandioser» Taten kompensiert. Krankhafte Narzisstinnen und Narzissten werten noch dazu andere Menschen ab, um sich selbst «größer» zu fühlen.
Otto Kernberg, einer der berühmtesten Psychotherapeuten der Welt, ist führender Experte im Gebiet Narzissmus. Er sieht die Unfähigkeit zu lieben als typisches Symptom der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Narzisstinnen und Narzissten würden Bewunderung brauchen, keine Liebe.
Narzisstinnen und Narzissten wirken ungeheuer anziehend auf Menschen. Forschende der Universität Graz fanden in einer Studie heraus, dass Narzissten bei ersten Dates um für bis zu 10 Prozent attraktiver gehalten werden als andere. Das gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Der Grund: Narzissten sind extrovertiert, machen sich attraktiv zurecht und sind freundlich (auch falsche Schlangen!).
Daher sind sie auf den ersten Blick die perfekten Partnerinnen und Partner. Doch weit gefehlt. Denn obwohl der Beginn einer Beziehung mit einem Narzissten sehr schön sein kann, entwickelt sich die Partnerschaft im Laufe der Zeit oft zu einem Albtraum: Der Narzisst macht den eigenen Partner von sich abhängig und zerstört durch dessen Abwertung sein Selbstbewusstsein.
Durch dieses manipulative Verhalten suggeriert ein Narzisst dem Partner oder der Partnerin glaubhaft, dieser sei Schuld an den Problemen in der eigenen Beziehung. Aus diesem Grund fällt es vielen Betroffenen trotz dieser toxischen Verbindung so schwer, sich zu trennen. Damit man gar nicht erst in diese Situation kommt, ist es hilfreich, einen Narzissten oder eine Narzisstin als diese zu erkennen – und dann bestenfalls zu meiden.
Wie erkennt man Narzissten? In den letzten Jahren wird die Bezeichnung «Narzisst» inflationär gebraucht. Ob die Ex-Freundin, der Chef oder Kollege – zu viele Menschen werden derzeit als «typische Narzissten» bezeichnet. Denn nicht jeder, der selbstbewusst und egoistisch handelt, ist ein Narzisst.
ein übertriebenes, unbegründetes Gefühl der eigenen Bedeutung und Talente (Grandiosität)
die Beschäftigung mit Phantasien von unbegrenzten Erfolgen, Einfluss, Macht, Intelligenz, Schönheit oder der vollkommenen Liebe
der Glaube, dass sie speziell und einzigartig sind und sich nur mit den Menschen auf höchstem Niveau verbinden sollten
der Wunsch, bedingungslos bewundert zu werden
die Ausnutzung anderer, um ihre eigenen Ziele zu erreichen
ein Mangel an Empathie gegenüber anderen
Neid auf andere und der Glaube, dass andere sie beneiden
Überheblichkeit
Wie verhält sich ein Narzisst in der Beziehung
Eine Beziehung zu einer Narzisstin ode einem Narzissten läuft meist in einem typischen Muster ab: Narzissten sind zu Beginn sehr einnehmend. Sie überschütten den (potentiellen) Partner oder die Partnerin mit Komplimenten, setzen ihren ganzen Charme ein, um den Begehrten oder die Begehrte zu erobern. Das Gegenüber denkt oft, die ganz große Liebe gefunden zu haben.
Falls eine Person mit Vorgestztenfunktion im persönlichen Umfeld auftaucht, müssen die Alarmlampen dringend beachtet werden! Das Gleiche gilt für narzisstische Personen im Fachbereich-
Falls ein Narzisst oder eine Narzistin in der Nachbarschaft lebt, ist es dringend, diese (n) so schnell als möglich zu «neutralisieren», sonst kann man damit blaue Wunder erleben!
Mit dem Farbtest von Prof. Dr. Max Lüscher (+) erkennt man Narzissten u. Narzisstinnen sofort! -> «(…) Wer den bewunderten Partner als Idol wegen seiner Schönheit, seiner imponierenden Intelligenz, seinem Erfolg usw. «liebt», geniesst die eigene Eitelkeit und Selbstbestätigung, die er aus Gegenlieb ableitet Diese egozentrische Sebstspiegelung wird seit «Freud» als Narzissmus bezeichnet. Stendhal hat sie als als die Liebesform der Eitelkeit beschrieben. Wir redn vom Idealisieren und der Idolrolle des «Gelbtypen» (+). Er ist ein erwartungsvoller Phantast. Die Spannnweite reicht von ruhelos, anspruchsvoll bis unglücklich mit dem Prädikat «Selbstflucht»
Wer sein sogenanntes «Ideal» in der äusseren Erscheinung, im schönen Bild, in der äusseren Erscheinung, im schönen Bild, in der gesellschaftlichen Geltung des Partners erfüllt sieht, verpasst die erotische Selbstverwirklichung…. Selbstgefällig sind jene Bilder oder Gegenstände, auf denen ihm niemand die Hand gibt, sondern sein Portrait in edler Einsamkeit und stiler GRösse an einer der eigenen vier Wände hängt oder vor seinem Gehöft hängt oder zur Schau gestellt wird. Diese Art der von Selbstbegegnung trägt den blumigen Namen «Narzissmus»: Wir reden vom «Grüntyp» (+) und seinen Prestigesignalen. Er ist ein eingebildeter Pfau. Die Spannnweite reicht von eigenwillig, reizbar bis gewissenhaft mit dem Prädikat «Selbstüberschätzung»
Eine weitere Sicht: «(…) Narzissmus breitet sich immer mehr aus, sagt der renommierten österreichische Psychiater Reinhard Haller (61). Grund: Die zunehmende Ego-Gesellschaft bestärke viele Narzissten darin, ihr Ding durchziehen – ohne Rücksicht auf Verluste.
Dabei bleiben aber nicht nur Mitmenschen auf der Strecke, sondern oft auch der Narzisst selbst. Denn glücklich wird er eigentlich nie.
Reinhard Haller: Narzissten sind von einer starken Eigensucht geprägt, sie drehen sich um sich selbst. Fälschlicherweise wird Narzissmus oft als Eigenliebe definiert. Aber Narzissten können gar nicht richtig lieben. Weder andere noch sich selbst.
Woran erkennt man einen Narzissten? Ich mache das an den vier „E“ ’s fest. Zunächst einmal die Egomanie, die Selbstbezogenheit. Dann ist da diese wahnsinnige Empfindlichkeit. Narzissten sind immer schnell gekränkt. Des Weiteren kennzeichnet sie ein Empathie-Mangel, die Unfähigkeit, sich in Mitmenschen hinein zu fühlen. Und schließlich: die Entwertung anderer.
Worin sehen Sie die Ursachen? So pauschal und abschließend kann man das nicht sagen, aber es gibt Risikofaktoren in der Erziehung. Zum einen, wenn das Kind überversorgt, verhätschelt wurde, ständig gesagt bekam, es sei der oder die Beste. So lernt dieser Mensch nie, mit Niederlagen fertig zu werden, sich eine dicke Haut zuzulegen. Oder aber, wenn das Kind nicht ausreichend Liebe und Zuwendung bekam. So wird es immer auf der Jagd nach Anerkennung sein. Und das spürt das Gegenüber auch, dass diese Person gelobt werden will. Man fühlt sich Narzissten gegenüber oft unangenehm schuldig und weiß gar nicht, warum …
Klingt, als seinen Narzissten alles andere als happy und sich selbst genug …Narzissmus ist eine Sucht – man ist getrieben, hechelt ständig Lob hinterher. Zufrieden und glücklich ist ein Narzisst nie, er kriegt einfach nicht genug. Außerdem vermutet er überall Gegner und Fallstricke – und antwortet darauf gern mit Mobbing.)»
Also, einmal mehr: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Neutralität darf nicht das Völkerrecht aushebeln
Gastkommentar NZZ. 14. 12. 22
von Daniel Urech und Martin Oberholzer
Seit dem Einmarsch der Armee Russlands in die Ukraine wird von einer «Zeitenwende» gesprochen. Diese Zeitenwende besteht aus zwei Dingen: aus der Einsicht, dass wir gezwungen sind, den Blick aus der Vergangenheit heraus in die Gegenwart zu richten und aus der unangenehmen Einsicht, dass es keine Politik gibt, ohne zwischen Freund und Feind zu unterscheiden (Konrad Paul Liessmann).
Der Ukraine-Krieg zwingt die Schweiz, einerseits ihre Verpflichtung als Uno-Mitglied wahrzunehmen, andererseits die Vorgaben ihrer dauernden Neutralität zu prüfen. Die Uno-Charta hat den Zweck, den Frieden unter den Völkern zu wahren und dem dafür festgelegten Völkerrecht Beachtung zu verschaffen. Ein Bruch des Völkerrechts kann nicht hingenommen werden, auch von der Schweiz nicht. Denn wirtschaftliche Sanktionen allein reichen nicht aus, um Recht wiederherzustellen.
Nach einer sorgfältigen Analyse der Situation kommen wir zum Schluss, dass der Bundesrat falsch gehandelt hat, als er sich weigerte, auf den Antrag Deutschlands einzutreten und auf die Nichtwiederausfuhr-Erklärung Deutschlands für bezogenes Kriegsmaterial zu verzichten. Hierzu vier Begründungen.
Erstens hat der Bundesrat selber festgehalten, dass die Schweizer Kriegsmaterialgesetzgebung deutlich strenger ist als das Neutralitätsrecht. Der Verweigerung einer Wiederausfuhr von Schweizer Munition durch Deutschland steht somit nicht primär das Neutralitätsrecht im Wege, sondern das Bundesgesetz über das Kriegsmaterialgesetz (KMG).
Zweitens erlaubt das KMG dem Bundesrat an zwei Stellen, die Nichtwiederausfuhr-Erklärung Deutschlands zu widerrufen. In Artikel 18, Absatz 1 steht: «In der Regel kann eine Ausfuhrbewilligung nur erteilt werden, wenn es sich um die Lieferung an eine ausländische Regierung oder an eine für diese tätige Unternehmung handelt, und wenn eine Erklärung dieser Regierung vorliegt, dass das Material nicht wieder ausgeführt wird (Nichtwiederausfuhr-Erklärung).» In Artikel 19, Absatz 2 steht: «Wenn ausserordentliche Umstände es erfordern, können sie (die Bewilligungen, Autoren) suspendiert oder widerrufen werden.» Die Formulierung «In der Regel» bedeutet konkret, dass Ausnahmen möglich sind. Es wäre unter den erwähnten Tatsachen ein Leichtes, diese ausserordentlichen Umstände zu definieren. Das kann mit Artikel 51 der Uno-Charta geschehen und mit der vom Bundesrat abgegebenen Erklärung zur Uno-Politik von 2014.
Drittens: Das Neutralitätsrecht (gemäss Haager Konvention von 1907) verbietet einem Land, welches das Kriegsmaterial von der Schweiz erworben hat, nicht, das Kriegsmaterial weiterzuexportieren. Die Nichtwiederausfuhr-Erklärung im KMG ist Ausdruck einer nicht umfassend reflektierten und extensiven Neutralitätspolitik. Die Schweizer Neutralitätspolitik ist nicht in Stein gemeisselt. Sie ist immer verpflichtet, auch die Rechtsgüter der Uno-Charta zu gewichten. Die Neutralitätspolitik darf nicht auf einem Auge erblinden.
Viertens: Die Schweiz hat als Mitglied der Uno das Recht und die Pflicht, sich an Massnahmen zur Wiederherstellung der kollektiven Sicherheit, wie sie in der Uno-Charta festgelegt sind, zu beteiligen. Dies besonders dann, wenn ein Staat einen Angriffskrieg erleidet und zur Selbstverteidigung greift. Die Vereinten Nationen sprechen dem angegriffenen Staat das Recht zur Selbstverteidigung uneingeschränkt zu. Das KMG muss vom Bundesrat somit völkerrechtskonform ausgelegt werden, wenn der Bundesrat richtig handeln und Verantwortung übernehmen will.
Die Guten Dienste der Schweiz alleine schaffen kein Recht, sondern nur Anerkennung. Wenn Verantwortung für das Völkerrecht nur als eine Offerte für Gute Dienste interpretiert würde, würde das Völkerrecht für die Schweiz zur Makulatur.
Daniel Urech ist Leiter, Martin Oberholzer Mitglied der Strategiegruppe der Vereinigung Pro Militia.
odh: Reine Verschleierungstaktik!
Um was es vordergründig geht: » Deutschland» basht die Schweiz, weil Deutschland keine in der Schweiz gefertigte Munition nach der Ukraine exportieren darf. «Deutschland» kritisiert die Schweizer Exportbestimmungen für Kriegsmaterial und prangert die Neutralität an.
Es geht um 12400 Schuss 35mm Flabkanonenmunition, die vom Gepardpanzerverschossen wird. Deutschland hat der Ukraine «grosszügig» 30 Gepardpanzer «geschenkt» um «Mitleid und Barmherzigkeit» zu demonstrieren. Dabei hat Deutschland diese Panzer längst ausgemustert. In der Folge wären sie bei Gelegenheit wohl verschrottet worden. Die Deutschen Schlaumeier haben jedoch das Geschäft gerochen: Wenn die Gepards nach der Ukraine verschoben werden, ist die Verschrottung des Krieges wegen vorprogrammiert und es entstehen keine Verschrottungs- und Entsorgungskosten. Also hat man die alten Panzer für teures Geld bei Rheinmetall abgestaubt, entrostet und frisch geölt und geschmiert. Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat die Arbeit wohl kaum kostenlos ausgeführt. Und jetzt kommts: Christine Lambrecht, die Verteidigungsministerin hat es versäumt, rechtzeitig Munition dafür zu bestellen! Ausserdem wusste sie kaum, um was es ging und bewies damit Inkompetenz.
Die Feinheit: 30 Gepardpanzer bedeutet 60 Kanonen. Die Kanone schiesst mit einer Kadenz von 550 Schuss/Minute. 12400/550/ Min = 22,54 min. gerundet 23 Minuten! Theoretisch wären die 12400 Schuss in 23 Minuten verschossen!
Anders herum: 12400/60 = 207 Schuss pro Kanone! 207 /550 = 0,38 = 0,38 rund 0,4 Minuten Schiessen pro Kanone, dann ist es aus! Wo kann man da einen militärischen Nutzen erkennen?
Sogar der NATO Generalsekretär Stoltenberg bläst ins gleiche Horn. Es heisst dann etwa, die Schweiz verhindere die Rettung von Menschenleben in der Ukraine…. Aus humanitärer Sicht werden damit auch keine russsichen Menschenleben «verheizt»! Ich muss nicht sagen, dass die Flabkanonen keine Einzelschüsse sondern mehr oder weniger lange andauernde Garben abgeben. Wir könnten noch die Trefferwahrscheinlichkeit pro Schuss diskutieren! Militärisch gesehen handelt es sichalso um eine Banalität. An höchsten Stellen sowohl in Deutschland, wie in der NATO scheint es um Banalitäten zu gehen! «Alle kontrollieren das, was sie verstehen.» In dieser Angelegenheit scheints, verstehen sie nichts.
Berliner Zeitung 23.06.2022 «(…) „Der Gepard-Panzer ist kein Panzer“, sagte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht
am Mittwoch im Bundestag. Sie betonte stattdessen, dass es bislang keine Lieferungen von Panzern westlicher Bauart an die Ukraine gebe. Es auch keinen deutschen „Alleingang“ geben, die Fahrzeuge vom Typ Gepard für die Ukraine seien keine Panzer. Auf Widerspruch der Union zog sie einen Vergleich zum Marder und sagte: „Natürlich ist es beides schwer, hat beides große Rohre. Aber es ist eben kein Panzer.“ – Ihre Defintion: „Der Gepard ist ja dafür da, Infrastruktur zu schützen dadurch, dass er dann mit diesem Rohr in die Luft schießt.“ Jetzt wird Lambrecht sowohl von Teilen der Politik als auch von vielen Usern im Netz Unfähigkeit und Unwissen vorgeworfen, die Ministerin wird harsch verspottet. Ist der Gepard ein Panzer oder nicht? – Was sagt der Hersteller des Gepard, das Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann? In einer Mitteilung heißt es: „Der gepanzerte, allwetterfähige Flugabwehrkanonenpanzer (FlakPz) Gepard setzt seit seiner Einführung Maßstäbe und wurde in den Bereichen Kampfreichweite, Treffwahrscheinlichkeit, Reaktionszeit, Schutz, Zuverlässigkeit und Ergonomie fortlaufend modernisiert.“ Man habe bis dato 570 Systeme dieses Typs als Generalunternehmer in Serie gefertigt und sei seit Beginn der Nutzung auch Hauptauftragnehmer für die technisch-logistische Betreuung des Systems. – Auch die Presseabteilung von Christine Lambrechtsprach zuletzt von Panzern. In einer Mitteilung Ende April hieß es wörtlich: „Ukraine-Treffen Ramstein: Lambrecht sagt Lieferung von Gepard-Panzern zu.“ Und weiter:„ Am Rande des Treffens von 43 Staaten der sogenannten „Ukraine Defense Consultative Group“, wurde bekannt, dass die Bundesregierung die Lieferung von Flugabwehr-Panzern an die Ukraine ermöglichen wird. Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht bestätigte dies in Ramstein. Die Panzer des Typs Gepard stammen aus Industriebeständen.“
Technisch gesehen ist der Gepard ein "Autonomes Flugabwehrgeschütz auf Selbstfahrlafette."
Um was geht es denn, wenn man genauer hinsieht?
Der deutsche Rüstungskonzern produziert u.a. in der Schweiz u.a. die erwähnte 35mm Flabmunition in Altdorf in den Gebäuden und mit den Maschinen der früheren Eidg. Munitionsfabrik und in Studen bei Bern. Der Rüstungskonzern maximiert seine Geschäftsinteressen. Er würde wohl gerne in der Schweiz hindernisfrei und zeitlich unbegrenzt produzieren! Gibt die Schweiz jetzt nach, bevor sie allenfalls auf den Entscheid zurück kommt, vergibt sie die Seele dem Teufel. Der Neutralitätsaspekt wäre für immer verheizt!
Deutschland muss seine Missstände verdecken! Schuld sind 35mm Geschosse, die in 23 Minuten verbraucht sind! Schuld sind eine totgesparte Verteidigungsstrategie. Schuld sind die erfundenen europäischen Werte. Schuld ist eine unfähige Verteidigungsministerin. Schuld sind die Pazifisten. Schuld sind jene, die ewigen Frieden in Europa predigten. Schuld sind jene kurzfristig Denkenden in der EU-Welt und insbesondere in Deutschland, die der etwas längeren strategischen Weitsicht von Vladimir Putin auf den Leim gegangen sind!
Der NATO Generalsekretär muss verstecken, dass es ihm nicht gelunegen ist, Die Mitgliedslänter geschlossen hinter sich zu bringen.
….
«(…) Die Schweizer Rüstungsindustrie ist zwar keine tragende Säule der Schweizer Exportwirtschaft, sie bleibt aber sicherheitspolitisch zentral: einerseits für den Know-how-Transfer mit Partnern, andererseits für die Ausrüstung der Schweizer Armee. Fehlt die einheimische Konkurrenz, könnten die Preise bei Neubeschaffungen aus dem Ausland in die Höhe schnellen. Es geht also nicht nur um die aussenpolitische Positionierung der Schweiz, sondern auch um elementare Sicherheitsfragen….)»
Die Gruppe Rüstung (GRD) war einst ein Konzern mit einem Personalbestand von ca. 6000 Personen. Heute ist die RUAG auf ein Minimum geschrumpft! Zwischendurch machte sich RUAG im Ausland wichtig, als in Pfaffenhofen Flugzeugbau betrieben wurde. Eine deutsche Entwicklung, DO 228, wollten Schweizer Beamte auf Vordermann bringen. Ich glaube, dass ausser Spesen nicht viel gewesen ist Heute ist man schon so weit, dass die Fertigung der Gewehrmunition in die Hände der italienischen Firma Beretta gelegt wurde. Es erstaunt nicht, wenn an Stammtischen gemunkelt wird, die italienische Mafia sei nun zuständig für die Gewehrmunition für die Schweizer Armee! Die Schweiz tut so, als habe sie (noch) eine eigene Rüstungsindustrie. Dabei hat sie diese längst selbst versenkt! Dass dabei viel technisches Wissen verscherbelt wurde, kommt nirgends zum Ausdruck! Solche Vorgänge nimmt man im Ausland auch wahr. Dass dabei nicht nur die Selbständigkeit geopfert wurde sondern, dass auch die Glaubwürdigkeit grossen Schaden erlitt, liegt auf der Hand.
Es wären genügend «G› Schdudierte» an den Schalthebeln der Politik und der Regierung, doch fehlt es an genügend Gescheiten! «Jedes Land hat eine Armee, die eigene oder eine Fremde!» Das scheint kaum jemandem present zu sein!
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Inzwischen versandet die Polemik aus Deutschland und von der NATO! Das ist das Resultat eines unternehmerischen Entscheides von Rheinmetall, nicht etwa der deutschen Bundesregierung oder der Verteidigungsministerin, jetzt bestimmt schon weiss, was ein Panzer ist! 😉
15.12.2022: Blick berichtet: «(…) Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetallbaut in Deutschland eine neue Munitionsfertigung auf. Damit soll die unabhängige Versorgung der Bundeswehr garantiert werden. Auslöser ist das Schweizer Veto gegen Munitionslieferungen aus Deutschland an die Ukraine. … Man habe sich dazu entschlossen, in Deutschland eine neue Fertigungsanlage für die Kaliber 20-35 Millimeter zu bauen. Die Produktion soll im Juni 2023 aufgenommen werden…)»
Also, viel Geschrei um nichts! Nebenbei: Rheinmetall baut auch auf Schweizer know how, den die Firma übernahm Produkte und Produktionen von Örlikon Bührle.
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Lesermeinung von A. B., Oberst a.D. : «Danke für Deinen ausführlichen Kommentar zur GRD, Rüstungsindustrie in der Schweiz, Verkauf unserer Munitionsfabrikation (mutwillige Verschleuderung unserer Wehrkraft). Deinen engagierten Feststellungen und Kommentaren zur Preisgabe des Verteidigungs-know-how pflichte ich voll und ganz bei. Wir haben unsere Armee mit den Verteidigungseinrichtungen und -bauten zu Tode gespart, was sich möglicherweise noch rächen wird. «
Die HB-ONA, ein Piper Cub, 90 PS (Continnental) gehörte erst Vater Hächler, danach seinen Söhnen Ruedy und Heiri. Stationiert war die Maschine im Birrfeld. Jetzt gehört das Flugzeug der werksinternen Motorfluggrupe der Pilatus Flugzeugwerke in Stans. ONA ist in Kägiswil, LSPG, stationiert.
Das Flugzeug hat einen Flügeltank links für 18 Liter und einen Rumpftank von 53 Liter, also 8 Liter mehr als das Original, Ich flog das Flugzeug vom August 1968 bis Ende September 1969 intensiv, vor allem für den Segelflugzeugschlepp in Buochs.
Auf Wunsch von Heiri organisierte ich den Bau des Rumptanks aus Aluminiumblech. Das Original war undicht. Gefertigt wurde bei Pilatus für Privatzwecke, von der Firma genehmigt. Ich kannte die Handwerker von meiner Pilatuszeit her zwischen 1959 und 1964, zuerst als Mechanikerlehrling, danach als Mitarbeiter in der Mechnischen Werktsatt und im Flugbetrieb. Zeichnungen und eine Presslehre stellte Ruedy Portmann, der im Flugzeugwerk Emmen tätig war zur Verfügung. Ruedy war Mitglied der Motorfluggruppe Luzern. Er hatte immer noch eine Norécrin II im Fliegerschuppen auf der Luzerner Allmend.
So entstand ein neuer Tank zu moderatem Preis, inkl. Fertigungs- und Prüfzertifikat von Pilatus! Ein Detail: als ich den Tank ausgebaut hatte, die Entfernung der Bodenbretter war nötig, kamen noch zwei gusseiserne «Autöli» der Marke Dinky Toys, eingeklemmt in der Mechanik des Steuerknüppels zum Vorschein. Heute wäre dies kaum mehr möglich, weil ein entsprechender Schutz angberacht ist.
Einst hatte ich mit der ONA ein Erlebnis, das zu einem fatalen Ereignis hätte werden können. Lesen Sie selbst unter: Der indische Seiltrick in Nidwalden oder: http://mitklarersicht.ch/?p=14419
Der Passagier im Segeflugzeug, Justin Z., mit etwas «Öl am Hut», leicht alkoholisiert, beobachtete genau und im entscheidenden Moment tat er das einzig Richtige, er klinkte das Schleppseil aus!
Die SG Nidwalden verfügte früher nie über eine eigene Schleppmaschine.
Vor 1959 war der Piper J3C, 65 PS, HB-OFK, einer Eigentümergruppe um Adolf Föllmi da.
Rolf Böhm brachte ab und zu die Klemm107 oder den Meteor Alpino von Pilatus auf den Platz. Das Flugzeug mit seinen 150 PS war sehr laut. Mitfliegen? Nein! Grund: Pilatus hatte keine Versicherung für Passagiere.
Dem HB-«Ohverruckt», OFK, machte Edi Korner ein vorläufiges Ende. Er war ein eifriger Jungsegelflieger und er wollte mehr. Also holte er jeweils am Morgen den Piper aus dem Hangar, startete diesen alleine und rollte damit zum Startplatz.
Aber einmal machte er einen Fehler. Der Gashebel stand auf Gas, Edi warf den Motor an und oha, der Gugger fing sich an zu bewegen. Edi sprang zur Seite un konnte sich an einer Strebe festhalten. Der Piper drehte sich im Kreis, geriet mit dem Propeller in einen Heuwender und prallte mit einem Tragflächenende an den Flugzeugunterstand. Aus die Maus! Am Flügel eine Beule und der Holzpropeller in Splittern!
Walter Fleischmann organisierte später die Reparatur, verbunden mit einer Totalrevision der Zelle. Einige Gleichgesinnte halfen da unterschiedlich kräftig mit.
Von nun an gab es nur noch regelmässigen Flugbetrieb mit der Elektrowinde «Ward Leonard», ein Erzeugnis von Schindler in Ebikon. Die E-Winde war Eigentum der SG Luzern. Die Luzerner brachten die Winde im Rahmen der SIGI (Segelflug-Interessen-Gemeinschaft -Innerschweiz) von der Luzerner Allmend nach Buochs. Als sie nach Olten dislozierten, war die Winde vorig. Die SG Nidwalden durfte sie weiterbetreiben und unterhalten und pro Start musste der Kassier den Luzernern einen Franken bezahlen. Die E-Winde wurde schliesslich durch die Winde «Hansa», roh gebaut in der Lehrwerkstatt bei Pilatus und fertiggestellt durch die SGN im Baulokal, abgelöst. Ab jetzt gab es nur noch sporadisch Schleppbetrieb. Einmal kam Guido Good mit der Morane Moth, HB-OBU von Borner in Ragaz. Von Fall zu Fall wurde die Motorfluggruppe Luzern von Kägiswil herbestellt. Sie verfügte über die PiperJ-3CHB-ODH, HB-ODZ und HB-ODN.
Dann brachte Ruedi Hächler die HB-ONA nach Buochs. Im Hinterkopf hatte er Föhnflüge. Es schwebte ihm ein Föhnzentrum in Buochs vor.
Wir hatten auch einen Piper von Thun vom Eigentümer Schweingruber, oder die Chipmunk der Gebrüder Eichenberger aus Spreitenbach und später von
Buttwil. Die Piloten Sepp Widmer, Paul
Widmer, Hansruedi Kessler und «Schueni» Schumacher sind mir noch geläufig. Auch Louis «Martello» bot sich an. Er brachte einmal eine Champion und, wie könnte es anders sein, die Dewoitine von Schänis nach Buochs. Pilatus gestattete es uns, wenn Platz in der Halle 2 war, unsere Schleppflugzeuge dort kostenlos einzustellen!
Es war dann Louis «Martello» der den Adrenalinkick brauchte. Er wies den Betriebswächter an, das Tor zum Rollweg nicht zu öffnen. Er starte aus dem Werkareal. So nahm der verantwortliche Pilot in der Devoitine Anlauf mit Vollgas und…. schaffte den Zaun um einige Centimeter…Sackgumpen hinter einem starken Motor! Wahrscheinlich lief er für den Rest des Tages mit einer nassen Unterhose unter seinem Combi herum…
Edi Korner kam gelegentlich mit dem HB-OOV, einem Super CUP, PA 18-150, ausgestattet mit Skiern. Der Uhu gehörte Fredy Wissel, dem Gletscherpiloten und Hotelier aus Sankt Moritz Bad. Edi arbeitete in Samaden auf dem Flugplatz und so konnte er jeweils nach «Hause» fliegen. Dank Edi konnte ich einst Fredy Wissel auf dem Überflug von Samaden auf den Sanktmoritzersee begleiten.
Die Organisation des Schleppbetriebes mit externen Maschinen konnte der Nachfrage nicht mehr gerecht werden. Die SGN hatte dank Anstrengungen sich selbst am Schopf gepackt und sich aus dem Sumpf des Bankrotts gezogen.
Ab 8. August 1967 begann ich einen regelmässigen Schleppdienst aufzuziehen. Ich mietete dafür den Super Cub PA18-125, HB-OYB oder den PA-18 150 HB-OYD von der FLUBAG in Beromünster. Die Flubag wurde aktiver und so brauchten sie ihre Piper vermehrt selbst. So gelang ich an die Gebrüder Hächler. Sie kamen mit ihrem Piper, der HB-ONA, 90 PS oder mit ihren Monsun’s, HB-UEH (Heiri) und UEB (Bart = Ruedi), oder sie schickten einen ihrer PIloten, vornehmlich Charlie Fässler.
Dann wurde es Ruedi zu viel, ständig nach Buochs kommen zu müssen. Ich sollte das doch selbst machen. Ab 25. 8. 68 kam ich dann erst einmal regelmässig zum Einsatz, dann auch Res Gfelller.
Das Erlebnis: Der indische Seiltrick in Nidwalden – Der Passagier «Justin», Nichtflieger mit etwas «Öl am Hut» hatte richtig gehandelt und das Schleppseil geklinkt!
Auch Hans Märki oder sein Kollege Hans Fischer schleppten ab und zu mit dem Meteor Alpino, HB – EAE, einem italienischen Tiefdecker mit Verstellpropeller und einem 1
PS-Motor.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich überlegte, eine Schleppmaschine zu beschaffen und zu betreiben. Im Birrfeld wurde die HB-OEM, ein Piper J3C, 90 PS zum Verkauf angeboten. Der Preis war stolz aber da war noch eine Verhandlungsmarche vorhanden. Es stand eine Revision an. Ich fand Leute, die für die grosse Arbeit bereit gewesen wären. Das Ziel war, die Maschine zu beschaffen, zu revidieren, im Flugbetrieb einzusetzen um danach die Maschine der damaligen Sektion Nidwalden des AeCS zu den Selbstkosten abzutreten. Doch dann mischte sich kurz vor Vertragsabschlus ein ganz besonders Schlauer in die Angelegenheit, was dazuführte, dass ich die Übung abbrach. Eine Übernahme des Meteor Alpino HB-EAE musste ich abbrechen. Diesmal wegen des Preises. Rolf Böhm, der die Geschichte des Flugzeuges kannte empfahl, max. Fr 25’000 zu bezahlen. Fischer und Märki wollten Fr. 45′ 000.- ! Ausserdem machte der ganz Schlaue subversive Wühlarbeit. Der Vorwurf: Mit dem Einsatz der HB-ONA sei in den eigenen Sack gewirtschaftet worden. Die Wahrheit war ganz einfach. Ich fuhr jeweils am Freitag Abend ins Birrfeld, flog den Piper nach Buochs und am Sonntag brachte ich den Uhu wieder ins Birrfeld und «genoss» den Sonntagabendverkehr. Es wurde keime Fahrkosten verrechnet. Ich trug also diese selbst und Brigitte durfte mit den Kindern am Wochenende aufs Auto verzichten. Ausserdem trug ich das volle Risiko für den nicht kaskoversicherten Schleppflieger! Fr. 10’000.- oder einen gleichwertigen Ersatz war die Bedingung. Obwohl ich kein Geld hatte, unterschrieb ich sofort! Der Schlepppreis ergab sich aus dem Grundpreis und der geflogenen Flugzeit inkl. Überflüge, was jederzeit überprüfbar gewesen wäre. Aber der Stinker erkundigte sich gar nicht erst! Er war der gleiche, der den Trick mit der Devoitine über den Hag wagte und mit viel Schwein ganz knapp nicht hängen blieb. So nahm ich also die Hände aus dem Spiel. Es war gut so. Die gewonnene Zeit setzte ich für die berufliche Fort- und Weiterbildung ein!
Etwas später meldete sich Sepp Häfliger aus Ragaz. Er war Teilhaber und Werkstattchef bei Edi Korners Unerhaltsbetrieb. So kam die SGN zum HB-OBP, einem Piper J3 C,90 PS zu relativ günstigen Konditionen und in gutem technischen Zustand. Dieser kam ab Frühjahr 1970 zum Einsatz.
Aschi Zgraggen war strikte gegen die Schlepperei! Am liebsten hätte er den Zustand von 1959 konserviert, als wir nur noch das Baby II hatten, wo man meist unter dem Flügel am Schatten hockte und palaverte. Wir aber wollten fliegen!
Ab Mai 1973 kam dann der DR 400-180 R, Robin, Remorquer zum Einsatz Besitzer: Alois Widmer, tätig bei Pilatus im Verkauf. Die SGN übernahm die Wartung und konnte den Gugger für Fr. 2.70 / Min als Schlepper den Mitgliedern anbieten! Das war Musik.
1978 wurde es Alois Widmer zu wohl. Er wäre nicht bei «Eichenbergers» in die «Schule» gegangen! Die SG Zürich kann ein Lied davon singen. Die SGN hatte eben grosse Auslagen getätigt, Es wurde beschlossen, eine WASW 19 Occ., eine ASK 21 und eine ASW 20 L, beide neu, zu beschaffen. So war es aus der Sicht von Alois günstig, die Schraube anzuziehen und den Schlepppreis anzuheben. Und nicht nur das, er wollte die Schlepperei an sich reissen. Der damalige Obmann war ganz auf der Linie Widmer! Nun erinnerte ich mich an den Spruch des Schleimers, Schleppen sei ein Geschäft. Die vorgesehene Aufgabe der Schlepphoheit blieb mir im Hals quer stecken. Also wehrte ich mich dagegen.
Der Plan: Die Mitglieder sollten Bereitschaft zeigen, Krdite zu geben, damit wir eine eigene Schleppmaschine kaufen konnten. So brachte ich den Vorstand dazu, die Sache gezielt anzugehen. Man war einverstanden. Der Obmann hielt sich zurück, wehrte sich aber nicht. Er hoffte, dass die Übung nicht zstande kommen würde.
Als die Mitglieder zusammen kamen, hatte eine Gruppe den Auftrag bestimmte Leute, unter grösster Diskretioen A. Widmer gegenüber, verbinliche Zusagen für die Sprechung von Krediten zu gewinnen. Wir bekamen Zusagen von ca. 60’000 Franken! Die neue Maschine kam auf ca. Fr. 90’000 zu stehen! Nun war der Mist eigentlich geführt, denn der nötiger Rest sollte zu finden sein, was auch so war.
Nun kam die nächste Runde. Alois Widmer gegenüber wollten wir fair bleiben. Der Obmann delegierte die «Causa» Widmer wohlweislich an mich! Er konnte nicht anders, wollte er das Gesicht gegenüber A.W. wahren. So unterbreitete ich A.W. , dass wir die Schlepperei nicht aus den Händen geben wollten. Wir würden , seine HB-EUQ wie bisher weiter betreiben. Er soll sich doch die Sache überlegen. Danach trafen wir uns, Der Vorstand und Alois Widmer erneut. Wir schlugen vor, die EUQ wie bisher zu betreiben und sie später kaufen. Wir wollten den Preis eruieren. Alois hatte übertriebene Preisvorstellungen und brachte die Instrumentierung ins Spiel. Er hatte die für einen professinellen Taxi- und Reisebetrieb eingerichtet. Wir argumentierten, dass wir keine Rundflumaschine sondern eine Arbeitsmaschine fürs Schleppen brauchten. Er könnte seine Instrumente, bis an die notwendigen ausbauen. Es kam wie es kommen musste. Seine Preivorstellung war neben Gut und Böse. Dass wir eine Alternative in der Schublade hatten, wusste er nicht. Alle die damit zu tun hatten, blieben absolut verschwiegen!
Nun eröffnete ich unsere Preisvorstellung und begründete dies damit, dass die HB-EUQ u.a. über keine Scheibenbremsen verfügte und dass der Kauf einer neuen Maschine, minimal instrumentiert und wegen bevorstehenden Revisionsarbeit eine durchaus interessante Angelegenheit darstelle. Dazwischen musste ich den Kassier überzeugen, dass er beim Vergleich einem Denkfehler unterlegen ist. Er rechnete als Ausganspunkt die bereits zu einem grossen Teil abgeschrieben Maschine gleich mit dem Neupreis und berücksichtiget die Lebensdauer nicht. Auch das wurde bereinigt. Widmer glaubte immer noch, dass Die Kasse wegen den Beschaffungen von drei Segelflugzeugen, leer sei. Das war sie auch, aber wir hatten «Sponsoren». Dies bekamen sogar 3% Zins für ihr Geld!
Widmer blieb stur. Dann eröffnete ich ihm, dass er sein Prunkstück für den Preis nach seinen Vorstellungen behalten dürfe, Wir seien in der Lage, eine eigene, neue Maschine zu kaufen. Alois erstarrte und blieb schneekreide weiss sitzen! Das wars aus unserer Sicht. Da Alois Widmer in Buochs eine Fluggesellschaft für professionell betriebenen Flugbetrieb eröffenen wollte, war dies eine erste Enttäuschung. Die nächste war, dass er in Buochs keine Bewilligung dafür bekam. Die Poirtair AG wurde gegründet aber ohne Einsatz via Schleppmaschine innergalb der SGN! Wir hätten schuften dürfen und er hätte zu Hause das Geld gezählt. Nicht mit uns!
Ab Februar 1978 nahm die HB EXW den Betrieb auf, Wir hatten die «Seele dem Teufel» nicht verkauft! Das ist jetzt symbolisch gemeint, denn Aois lebte nicht ganz mit beiden Füssen am Boden. Er wurde ohne sein Dazutun reich und es stieg ihm in den Kopf. Ansonsten kamen wir mit ihm gut zuerecht.
So durften wir schon bald den neuen Schlepper auf Vorschlag des Göttis, Dr. med. Guido Vollgraff, auf den Namen «Spys Geist» taufen.
Mit dem HB-OBP erreichten wir in einem Spitzenjahr 230 Flugstunden! Das rechnete sich gut. So ergab sich ein interessanter Schlepppreis. Mit dem Einsatz der HB-EUQ und danach mit Der EXW erreichten wir deutlich weniger Flugstunden, dafür waren die Segelflugzeuge schneller am Klinkort. Damit die vergleichsweise tiefen Schleppminuten nicht quer subventionieren mussten, suchten wir Arbeit fürden EXW. Passagierflüge mit dem Schleppflugzeug waren in Buochs nicht gestattet! So versuchten wir, eine Bewilligung zu bekommen, dass wenigstens die Schlepppiloten mit ihren Angehörigen peroodisch einen Rundflug machen durften. Der Chef von Buochs (AMF), Hanruedi Rüetschi war unserem Ansinnen positiv gestimmt. Leider war er nicht zuständig. Aber er fädelte in «Dübendorf» einen Gesprächstermin ein. Es waren Walter B. Ziegler, damaliger Präsident der Sektion Nidwalden des AeCS und immerhin Fliegeroberst der auch der Flpl Abt 12 (Interlaken) vorstand, Obmann Albert Camenzind, Kassier Hans Arnold und meine Wenigkeit, welche die Nidwaldner Begehren vortrugen. Gleichzeitig wollten wir den Rayon für Mitglieder auf den Kanton Uri erweitern. Das Gegenüber waren der Chef Liegenschaften und sein Adjudant, die Herren Michel und Hochstrasser. Wir bissen zuerst auf Granit! Schliesslich konnten wir den Rayon auf Uri ausdehen und wer ausserhalb von Nidwalden dabei war, durfte bleiben. Neue aber konnten bis auf weiteres nicht aufgenommen werden. Diese harter Haltung viel schliesslich der Sportotobeitrag aus Luzern zum Opfer! Während wir damals einen weit und breit konkurrenzlosen Schlepppreis anbieten konnten, ist es heute darum wohl geschehen.
Inzwischen sind 44 Jahre vergangen. Die «Milchkuh» hat gute Dienste geleistet. Und sie wird nach wie vor geschätzt.
Dies wäre aber nicht möglich gewesen ohne die professionelle Wartung und den Unterhalt durch unseren Technischen Dienst, von Edi Lischer sel., Res Gfeller und Jürg Sterchi und ihren Unterstützern! Alles keine kopflosen Praktiker. Die SGN könnte solche Leute heute erst recht gebrauchen! – Etwas «Fun» durfte sein. Hier zwar unter, doch nach Mey ist über den Wolken die Freiheit wohl grenzenlos.
Um Fahrwerk und Reifen zu schonen, erfolgte der Seilabwurf im Ggegenanflug. Danach mit einer engen Landekurve oder mit einer etwas engen Landekurve, die gemäss Skizze auch etwas speziell ausgelegt wurde erfolgte der Landeanflug zur kurzen Landung. … So musste auf der Piste keine 180° Kurven gedreht werden! Das was Zuschauern geboten wurde, fliegt man alles mit weniger als 3 g und nur kurzzeitig. Die Zulassung nach CAR4 für den Pips beträgt 4,2 g.
Es kamen junge Piloten, die mit noch wenig Erfahrung Gleiches tun wollten. Nach einem Vorfall mit «Landung in der Hostatt», wurde die Übung sofort abgebrochen. Niemand hatte Lust sich, wegen der missachteten Vorbildfunktion auf einem Friedhof einzufinden um zum «Znüniplättli-(Fr)Esser» zu werden…
Was sonst noch passierte konnte:
Camis Meteo hat versagt oder seine Posthalter, die er jeweils in der halben Schweiz übers Wetter abfragte, waren gerade abwesend! Vorkommnisse gab es ab und zu!
Aussenlandung in Chur Beim Überflug ins Lager nach Bex, fand der Pilot «Edi» im Blanik den Flugplatz nicht. Er landete aussen auf einem Golfplatz! Für Schlepppilot U.U. Schaffer,kein unlösbares Problem. Kurzum wurde der Blanik dort weggeschleppt wobei eine kliene Birke am Platzrand mittels Propeller einfach geköpft wurde –
Verlangten wir einst, dass die «Robine» nur als «Arbeitsmaschine» zu betrachten sei und daher nur minimal instrumentiert wurde um die Kosten tief zu halten, hat sich die Situation geändert. Während einst praktisch keine Passagierflüge möglich waren, steht dem heute nichts im Weg.
Der effektive Zusatz ist der kombinierte Gyro (Garmin G%5)
und das GPS, Garmin Are660, Kosten ca. Fr. 5’000.. abzüglich BV87 Subvention. Diese Kosten werden mit ca. 10 bis 20 h pro Jahr herein geholt. Die übrigen Aufrüstung der Triebwerkanzeige und Power-FLARM sind Installation für den Schleppbetrieb.
Seit 1998 ist auch eine Dimona im Einsatz, die auch zum Schleppen eingesetzt wird. Schleppgewicht und Aussentemperatur schränken den Einsatz etwas ein.
Je nach Gegend, wo jemand aufgewachsen ist, genoss er oder sie eine tiefgreifende Gehirnwäsche. «Man» ist in christlicher, mohammedanischer, jüdischer oder sonst einer Ideologie auf «überirdische» Gültigkeiten getrimmt worden. Für das was folgt hat mich teilweise Yval Noah Harari mit seinem Buch «Eine kurze Geschichte der Menschheit» beeinflusst.
Ideologie erkennt man an den Endungen von Bezeichnungen: …ismus. Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus, Katholizismus, Atheismus, Buddhismus, Liberalismus…
Ideologien, ob politisch oder konfessionell motiviert, haben ihre grössten Grausamkeiten längst bewiesen und den Menschen viel an Unglück gebracht. Man denke an die Kreuzzüge der Christen. Die vermeintliche Notwendigkeit des Glaubens wurde als Mittel zum Machtmissbrauch eingesetzt. Glaube als Mittel zum Zweck! Daher dogmatisch, fundamentalistisch und intolerant! Während die Philosophie versucht, Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen, um daraus wahre Urteile zu fällen, will Glauben zum Zweck nicht wissen, er verlangt zu «glauben»! Die «Unwissenden» sollen glauben, was ihnen vorgesetzt wird, so die, welche das Sagen an sich gerissen haben.
Als Religion nennt man ein System das menschlicher Werte und Normen enthält. Der Glaube an eine übermenschliche Ordnung ist zentral. Klassische Religionen glauben an Götter. Die Katholiken haben ihren einzigen Gott, quasi als Quadratur des Kreises, dreigeteilt.
Freibeuter, sie waren vermutlich Animisten. Sie konnten noch vom Überfluss des Nahrungsangebots der Natur leben. Sie lernten, Brauchbares, Essbares zu erkennen. Sie suchten keine höhere Mächte, die ihnen Regeln auferlegten! Sie glaubten, alles habe eine Seele oder Geist (ein anima), inklusive Tiere, Pflanzen, Steine, Berge, Flüsse und Sterne.) Sie lebten lebenslang in einem überschaubaren Territorium. Und gab es Regeln, so mussten sie nur innerhalb dieses Lebensraums gelten. Mit der Zeit hatten wohl einige begonnen, ihre Träume zu deuten und erreichten mit Geheimnistuerei Respekt. So schufen Medizinmänner, Wahrsager und Schamanen durch ihr Wissen Macht und Reichtum.
Als der Handel über weite Distanzen aufkam und grosse Gebiete sowie grosse Reiche entstanden, wurde es schwierig, denn alle kannten andere Regeln und Bedürfnisse. An was sollte man sich halten? Die Geheimnistuerei Einzelner wurde zu Störfaktoren. Das musste in andere, kompetente und einflussreichere Hände gelegt werden. Die «Religionen» rissen sich diese materielle Quelle unter die Nägel und bauten sie sukzessive aus. Das Finanzimperium des Vatikans ist ein excellentes Beispiel dafür. Siehe auch: Die Milliarden des Vatikans.
Die Entstehung politheistischer Religionen nahmen ihren Anfang. Die Annahme: Mächtige Gottheiten bestimmten was zu gelten hatte. Die animistischen Religionen allerdings verschwanden nur langsam, wenn überhaubt. Dämonen, böse Geister und «heilige» Gegenstände haben sich bis in die heutige Zeit, wenigstens in gewissen Hinterköpfen, durchgemausert.
Während die Animisten annahmen, dass der Menschen wie Bäume oder Tiere eines der vielen Lebewesen sei, sahen die Politheisten den Menschen als ein im Dialog mit den Göttern bestehendes Wesen. Aber über allen Göttern glaubten sie, stehe eine übergrosse Macht. Sie interessiere sich jedoch nicht für Einzelheiten. Diese würden an die «Spezialisten» delegiert. Kriegsgott, Schicksalsgöttin, Regengott, Wettergott, Sonnengott usw.!
Die Christen wirkten missionsarisch. Es gelang ihnen sogar die Römer zu «bekehren». Es entstand eine weite Einigkeit. Sie beherrschten schliesslich zumindest im Abendland auch die Wissenschaften und viele glauben heute noch, es sei so, obwohl die christliche Religon die Macht über die Wissenschaften schon vor etwa 500 Jahren verlor.
Während also von Rom her das Sagen kam, hat man heute den Eindruck, das Sagen käme von «Brüssel» und dort, nur dort wisse man, was «Werte» seien. «Gott» (von welchem?) sei’s gedankt, dass «Brüssel» keine Religion ist. Für eine Ideologie jedoch reichts! Inzwischen hat Frau von der Leyen im Zusammenhang mit der Energiekrise die «neue, geistreiche Erkenntnis» verbreitet, «gemeinsam sei man stärker». Offenbar will man aus der Gemeinsamkeit einseitig Kapital nach Brüssel ziehen, denn weitere, angestrebte Mitglieder müssen dann erheblich finanziert werden… Es wird mit der EU laufen wie mit der Swissair. Sie begann unter dem damaligen Präsident der SAir-Group-Konzernleitung, Philippe Bruggisser, der möglichst viele marode Fluggesellschaften unter einen Hut bringen wolte, um Grösse und Schwergewicht zu markieren. Das Resultat ist bekannt. Die Swissair ist verschwunden!
Oder ist es etwa anders? Es scheint, dass es Menschen gibt, die stets eine Obrigkeit in einer Person brauchen. Ein Gott in menschlicher Person stellt das Mass aller Dinge dar. Böse Zungen behaupten, die Deutschen könnten ohne Obrigkeit nicht leben. Früher waren es Fürsten, Könige und schliesslich der Kaiser, dann der Despot und jetzt herrscht eine gewisse Orientierungslosigkeit. Der aktuelle Kanzler Scholz scheint offenbar noch nicht zu zünden. Die NZZ schreibt am 29. 9. 2020: Kanzler Scholz ist überfordert mit der EU. Sogar die deutsche «Heilige Mutter Gottes», Mutti Merkel, reisst man, kaum ist sie in den Ruhestand getreten, vom Sockel. «(…) Es war im Oktober 2021, als Angela Merkel an ihrem letzten EU-Gipfel gelobpreist wurde, als gäbe es kein Morgen. Sie sei ein «Monument», flötete der belgische Ratspräsident Charles Michel. Man könne sich einen Gipfel ohne die scheidende deutsche Bundeskanzlerin gar nicht vorstellen, das sei wie «Rom ohne den Vatikan oder Paris ohne den Eiffelturm»…)».
In China ist eben eingetreten was über Jahre verhindert werden sollte. Eine Macht wie sie Mao hatte. Im Kreml getraut sich niemand, denTyrann zu neutralisieren… Den Getreuen ginge zu viel verloren.
Die Entwicklung der Religionen, die etwa parallel zur Landwirtschaftlichen Revolution, also etwa vor ca. 16’000 Jahren begann, brachte das Judentum, den Islam, das Christentum, den Hinduismus und andere Religionen hervor. Im Vergleich zum Alter der Erde eine äusserst kurze Zeit! Während unsere Sonne eine relativ kurze Lebensdauer von weniger als zehn Milliarden Jahren haben soll, dauert diese für die Erde noch um einiges weniger.
Die Erde soll vor etwa 4,6 Mia Jahren entstanden sein (Wikipedia).
*(…)…Die Erde hat in gewisser Weise schon 70 Prozent ihrer Lebensspanne hinter sich. Für rund 1,75 bis 3,25 Milliarden Jahre wird dennoch weiter Leben auf unserem Planeten existieren können, berichten britische Forscher im Fachblatt «Astrobiology«)»
Bezogen auf die 70% und die 4,6 Mia bereits verbrauchter Zeit ergäbe dies eine «praktische» Lebensdauer von etwa 6,6 Mia Jahre.
In Bezug auf das aktuelle Alter der Erde (4,6 Mia Jahre), erscheint die Zeit, in der Götter ins Spiel kamen, lächerlich klein. Es sind 0,00035%, also unbedeutend! Ob es exakt stimmt? Es scheint unwichtig! Es zeigt ein Verhältnis auf. Aber das kleine Bisschen hat es in sich! Der homo sapiens hat es geschafft, alle Nebenentwicklungen bis hin zum Neandertaler auszumerzen. Er zerstört weiter. Die die Regenwälder müssen dran glauben, wodurch die Pflanzen- und die Tierwelt drastisch reduziert werden. Dazu kommt eine teilweise irreversible Belastung der Böden, Gewässer und Meere. Geht die Entwicklung weiter, was anzunehmen ist, wird selbst der Mensch verschwinden. Die Natur wird sich auf ihre Weise erholen und sich fortan ungestört weiter entwickeln. Was sagt «Gott», was sagen die «Götter» dazu?
Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird. Mark Twain
Um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen. Es besteht absolut keine Absicht zu missionieren. Das Gottesbild der einzelnen Menschen soll in keiner Weise zerstört werden. Der Respekt davor geht vor!
Eines der grösten Probleme stellt die zeitweise fast exponentielle Zunahme der Weltbevölkerung dar. Dem exponentiellen Wachstum wird zwar nicht das Wort geredet (Uni Mainz)* ! Trotzdem ist die Zunahme frappant. Die Kapitalisten und viele Ökonomen freuts. Sie bekommen so ihr, selbst von Wissenschaftlern «geheiligtes Wachstum», ohne sich besonders anstrengen zu müssen. Ohne Wachstum funktioniert die heutige Wirtschaft nicht. Folgen: Ressourcenverschwendung und riesige Schuldenberge, die ein Leben auf Pump der künftigen Generationen bedeuten.
Jeder will heute zurück zur Natur. Darum ist sie so gefährdet. Mark Twain
Die jüngste Entwicklung der Bevölkerung bezeichnete Tagesschau-Moderatorin Cornelia Boesch in der Hauptausgabe der Tagesschau als eine «demografische Zeitbombe», denn ein zu wenig starkes Bevölkerungswachstum «bedroht mittelfristig auch das Wirtschaftswachstum». China-Korrespondentin Claudia Stahel doppelte nach: «Diese Entwicklung bedroht das Wirtschaftswachstum». China müsse seine «Familienpolitik überdenken», doch lasse sich diese «nicht so einfach von oben verordnen», meinte sie etwas hämisch.
Schon eine scheussliche Überschrift, nicht wahr!? Irgendwie passt sie zum Thema.»
(…) Die Falle ist von anderer Beschaffenheit als die Beute.)»
Die Polizei als Freund und Helfer ist bestimmt bürgernah. Sollte man annehmen dürfen! Denkste! Art und Weise lassen tief blicken!
So haben die Schlaumeier ihre Fiskaltankstelle an einer einträglichen Position aufgestellt. Ausgangs Sachseln, Richtung Sarnen, ca. 85 m vor der Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung 50 km/h innerorts.
Es gibt nur auf der südlichen Seite ein Trottoir und es herrscht praktisch stets, ruhiger Verkehr mit abenso ruhigem Gegenverkehr. Personen auf dem Trottoir sieht man sehr selten. Fussgängerstreifen hat es hier keinen.
Was aber das Fiese ist an der Sache: Die Strasse hat hier einen Neigung von ca. 3,8°. Wer nicht mit dem Tempomat fährt den erwischts, ohne dass er oder sie sich dessen bewusst ist.
Der Blitzer steht so, dass er nicht ohne Weiteres sichtbar ist. Also auf eine Art getarnt. Ob dieser auf öffentlichem oder privatem Grund stand, sei dahin gestellt.
Es hat häufig geblitzt! Die Bürger wurden ordentlich gemolken. Die Maschine stand auch mehrer Tage da! Es muss rentiert haben!
Ein Bekannter beruhigte, denn er habe von einem der Beamten erfahren, der Blitzer sei auf 60 km/h eingestellt. Man wolle schliesslich nicht jene die ihrer Arbeit nachgehen und die Gewerbtreibenden bestrafen. Kann ja sein, dass die Erfassung nachträglich geändert wurde. Dann würde die Aussage stimmen. Doch es gäbe dann die Frage der Ungleichbehandlung!
Dass dem nicht so war liegt auf der Hand!
Gib dem Menschen eine Uniform und / oder eine Pistole und beobachte wie er sich benimmt!
Wenn in dieser Sache rein theoretisch alles seine Ordnung hatte, bleibt ein schaler Geschmack zurück. Nicht die Verkehrssicherheit stand im Vordergrund, sondern das Eintreiben von Geld in die Staatskasse!
Etwas vor dieser Position hätte es einen Fussgängerstreifen mit Insel. Hier eine Kontrolle zu machen wäre sinnvoller gewesen, wenn schon! Aber da hat es kein Gefälle! Und die Erwartung auf hohe Einnahmen wäre wohl futsch gewesen!
Ort des Geschehens: siehe Übersicht
Der einzige Aspekt von Volksnähe sehe ich darin, dass der Blitzer sehr volksnah, nahe beim Volk aufgestellt war!
Ein Freischein für Raser (odh: ab wieviel Geschwindigkeitsübertretung ist jemand ein Raser?) oder sinnvoll für die Verkehrssicherheit? Seit dem Sommer 2022 veröffentlicht der Kanton Solothurn wöchentlich die Standorte der mobilen und fixen Radaranlagen. Nun will der Aargauer SVP-Nationalrat Thomas Burgherr diese Veröffentlichung für alle Schweizer Kantone.
Hier blitzt es! Auch die Nidwaldner Polizei soll die Standorte ihrer Radarkontrollen bekanntgeben müssen. Mit einer Motion will die SVP erreichen, dass die Geschwindigkeitskontrollen der Polizei vorher angekündigt werden.
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen: Radarwarngeräte im Auto sollen erlaubt sein, wie es in vielen Ländern der Fall ist. Und Navis sollen die Strecken, wo Geschwinigkeitskontrollen stattfinden anzeigen, wie es auch in anderen Staaten der Fall ist.
Aufgeblähte Verwaltungen sollten dereguliert und rationalisiert werden! Denn: «(…) Die Personenfreizügigkeit hat die Zahl der Staatsstellen deutlich erhöht. Seit sie vor zwanzig Jahren in Kraft trat, sind netto 1.053.000 neue Arbeitskräfte in den Schweizer Markt eingetreten. Die meisten sind beim Staat untergekommen: 550.000. Die Privatwirtschaft absorbierte deutlich weniger, nämlich bloss 503.000. Das ist eine dramatische Verschiebung an der Gesamtbeschäftigtenzahl. Der Anteil derjenigen, die beim Staat und bei staatsnahen Betrieben arbeiten, nahm von 24,4 auf 29,9 Prozent zu.)» Quelle: Hans Kaufmann, Weltwoche, 25.07.2022
Im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz (KI), Digitalisierung, «innovativem Kundenservice» darf in Frage gestellt werden, ob der Kunde noch König ist. Vielleicht gilt dies noch für Superreiche, die bereit sind etwas Exklusives zu bauen oder sich sonst einen teuren Furz leisten, wo man gut daran profitieren und verdienen kann. Kleinkunden sind zu «Verschleissware» geworden. Manipuliermasse, die für Umsätze sorgen sollen. Punkt!
Ein Beispiel gefällig? Mein Handy fiel derart blöd auf einen Granitstein, dass es eine Reparatur nötig hatte. Also wandte ich mich an ein grosses Haus, welches mit Me... und …ktendet und das seine in Rot gehaltene Reklame gut platziert und weit herum sichtbar aufgehängt hat.
Heute sei der jenige, der die Reparaturen ausführe gerade nicht anwesend. Also einen Tag später. Der nette Herr sah sich das Corpus delicti an und sagte schroff: «Sie wollen wohl ein neues Produkt kaufen?». Ich wollte nicht! Man muss nicht unnötigen Schrott produzieren. Ich soll mich daher mal an seinen Kollegen dort hinten am Pult wenden. Dieser meinte, reparieren ginge schon aber es werde viel kosten. Er müsse Bestandteile bestellen. Es werde etwas dauern. Er würde mir umgehend anrufen. Die Reparatur sei in etwa einer knappen Stunde erledigt. Ok ich würde auf den Anruf warten. Doch dieser kam nicht. Nach gut zwei Wochen rief ich bei Me… ktan. Um was es gehe, war die Frage. Man soll mich mit dem Reparateur verbinden, der wüsste alles. Dies gehe leider nicht denn ich sei mit der Hauptzentrale in Zürich verbunden. Ich soll alles exakt beschreiben; wann, was, wo, wie, warum…! Man würde danach in der grossen Filiale mitteilen, man soll mich anrufen…Nun wurde mir die Sache zu bunt! Ein Schildbürgerstreich? Dem wollte ich entgehen!
Ich rief einer Handyapotheke in der nächsten Stadt an (weniger als 20 km Distanz!). Dort erfuhr ich, dass die entsprechenden Ersatzteile im Haus wären. Die Reparatur wurde ca. Fr. 150.- kosten. Ich könnte gleich am Nachmittag vorbei kommen, was ich auch tat. Der freundliche Geschäftsführer nahm das Handy entgegen und sprach von einer Stunde und wies auf den Ladenschluss um 16 Uhr hin, weil Samstag war. Ich unterschrieb für den Auftrag.
Pünktlich erschien ich im Geschäft, das einen sehr geordneten, übersichtlichen Eindruck hinterliess. Ein freundlicher junger Mann stand hinter der Theke. Ja, ja, er wisse, sein Onkel habe die Reparatur ausgeführt, er sei nur der Gehilfe! «Nur» fragte ich und zwinkerte mit den Augen. Sie seien aus Sri Lanka. Der Onkel, der Geschäftsführer erklärte, dass er schon sieben Jahre in der Schweiz sei. Nun hatte ich noch den Wunsch nach einem etwas besseren Etui. Er habe leider für diesen Typ nur zwei hier. Das erste, das er zeigte war genau richtig. Ich bezahlte und verabschiedete mich mit einem guten Gefühl.
Der gebliebene Eindruck: freundlich, fachkundig, kompetent, offen, «voll zu Diensten», ein neues Produkte wurde gar nicht erst angeboten. Er verstand, dass ich eine Reparatur wollte und handelte danach. Kurz, ein berufener Berufsmann! Als König Kunde verstand ich mich jedoch nicht. Aber ich lernte einen Mann kennen, der sich als echter Dienstleister versteht. Ich bin davon überzeugt, dass er weiterhin erfolgreich geschäften wird und sich in seiner Marktnische wohl fühlt.
Er hat keinen überdimensionierten Wasserkopf zu finanzieren. Ferien macht er dann, wenn die Geschäfte, saisonbedingt weniger intensiv laufen. Dann ist der Laden geschlossen, was man auf der Hompage oder am Schlild an der Tür ersieht.
Die zutreffende Selbstdarstellung: «(…) Wir sind ein kleines Smartphones und Tablet Reparatur fachgeschäft mit dem Sitz in Altdorf (Uri) und Luzern. Wir reparieren alle gängingen Smartphones und Tablets. Wir haben eine erfolgreiche Eröffnung in Altdorf am 06.08.2014 gefeiert und sind seit diesem Tag erfolgreich ins Geschäft eingestiegen. Die Geschäftsaufnahme in Luzern haben wir am 10.07.2015 erfolgreich durchgeführt. Wir haben uns weiterentwickelt und haben uns auch im Wasserschadenreparatur spezialisiert. Die Erfolgsaussichten liegen zur Zeit bei 99%. Wir reparieren ausschließlich mit hochwertigen Ersatzteilen. Das ist auch der Grund warum wir 6 Monate Garantie auf die Reparatur anbieten. Machen sie sich ein Bild von uns, kommen Sie vorbei und erfahren sie mehr.)»
Glaubwürdig! Keine «Apothekerpreise» und erst noch günstiger als die erwähnte Konkurrenz!