HB-ONA, Piper J-3C

Die HB-ONA, ein Piper Cub, 90 PS (Continnental) gehörte erst Vater Hächler, danach seinen Söhnen Ruedy und Heiri. Stationiert war die Maschine im Birrfeld. Jetzt gehört das Flugzeug der werksinternen Motorfluggrupe der Pilatus Flugzeugwerke in Stans. ONA ist in Kägiswil, LSPG, stationiert.

Das Flugzeug hat einen Flügeltank links für 18 Liter und einen Rumpftank von 53 Liter, also 8 Liter mehr als das Original, Ich flog das Flugzeug vom August 1968 bis Ende September 1969 intensiv, vor allem für den Segelflugzeugschlepp in Buochs.

Auf Wunsch von Heiri organisierte ich den Bau des Rumptanks aus Aluminiumblech. Das Original war undicht. Gefertigt wurde bei Pilatus für Privatzwecke, von der Firma genehmigt. Ich kannte die Handwerker von meiner Pilatuszeit her zwischen 1959 und 1964, zuerst als Mechanikerlehrling, danach als Mitarbeiter in der Mechnischen Werktsatt und im Flugbetrieb. Zeichnungen und eine Presslehre stellte Ruedy Portmann, der im Flugzeugwerk Emmen tätig war zur Verfügung. Ruedy war Mitglied der Motorfluggruppe Luzern. Er hatte immer noch eine Norécrin II im Fliegerschuppen auf der Luzerner Allmend.

So entstand ein neuer Tank zu moderatem Preis, inkl. Fertigungs- und Prüfzertifikat von Pilatus! Ein Detail: als ich den Tank ausgebaut hatte, die Entfernung der Bodenbretter war nötig, kamen noch zwei gusseiserne «Autöli» der Marke Dinky Toys, eingeklemmt in der Mechanik des Steuerknüppels zum Vorschein. Heute wäre dies kaum mehr möglich, weil ein entsprechender Schutz angberacht ist.

HB-ONA , hier in Kägiswil, LSPG

Einst hatte ich mit der ONA ein Erlebnis, das zu einem fatalen Ereignis hätte werden können. Lesen Sie selbst unter:  Der indische Seiltrick in Nidwalden   oder:  http://mitklarersicht.ch/?p=14419

Der Passagier im Segeflugzeug, Justin Z., mit etwas «Öl am Hut», leicht alkoholisiert, beobachtete genau und im entscheidenden Moment tat er das einzig Richtige, er klinkte das Schleppseil aus!


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