Ist die «Brünigschlange» eine Wurst?

Bekannt als meteorologisches Phänomen ist die Malojaschlange.

«(…) Meist an herbstlichen Morgen formiert sich eine Nebel«schlange», wenn das Kondensationsniveau tief genug liegt, um auf der Höhe von Maloja aufsteigende, feuchte Luft in Wolken oder Nebel zu verwandeln. Es handelt sich dabei um ein Naturschauspiel, bei dem oberhalb der «Schlange» bereits strahlender Sonnenschein sein kann (siehe Foto rechts). Die Besonderheit der Schlange ist, dass sie nicht ruhig im Tal liegt, sondern nach Westen über den Malojapass hinunterkriecht. Je nach Wind und Wetterlage kann das Phänomen auch schnell wieder vorbei sein. Hierüber gibt es auch einen Film des deutschen Bergfilmers Arnold Fanck: Das Wolkenphänomen von Maloja (1924).)» =>

«(…) Da der Malojawind nicht nur bei guten, thermisch entwickelten Wetterlagen auftritt, sondern auch eine schlangenartig bis St. Moritz vordringende Wolkenformation, die sog. Malojaschlange, als ein Schlechtwetterphänomen auftritt, gibt es über seine Entstehung verschiedene Theorien und eine reichhaltige Literatur. Dem Wolkenphänomen widmet sich der Dokumentarfilm Das Wolkenphänomen von Maloja von Arnold Fanck aus dem Jahr 1924.)»

«(…) Die Malojaschlange wälzt sich unter bestimmten meteorologischen Bedingungen als eine graue quellende Wolkenwalze von Maloja her das Oberengadin hinab. Die Malojaschlange kann als Wolken- oder Nebelbank ganz auf dem Talgrund aufliegen oder sich in einer bestimmten Höhe dem nordwestlichen Talhang entlang Silvaplana, St. Moritz, Corviglia, Samedan und weiter hinziehen. Die Malojaschlange zeigt sich auch als perlschnurartige Stratokumulus-Bewölkung. Typisch bei der Malojaschlange ist die auffällige Begrenzung auf ein ganz bestimmtes Niveau. Die Vorbedingungen für die Entstehung der Malojaschlange ist ein tiefes Kondensationsniveau. Wenn das Kondensationsniveau bei 100 bis 200 Meter tiefer als Maloja liegt, kriecht die Malojaschlange als Nebelbank durch den Passeinschnitt ins Engadin und legt sich auf den Talgrund. Liegt das Kondensationsniveau jedoch höher als der Talgrund, kühlen sich aus dem Bergell aufdrängende feuchten Luftmassen erst in der Höhe zur Wolkenbildung ab. So entsteht die Wolkenschlange. In den meisten Fällen ist die Malojaschlange ein Schlechtwetterzeichen. Die Malojaschlange hat trotz all dieser Fakten keinen einheitlichen Entstehungsmechanismus.)» Quelle: SRF: Malojawind und Malojaschlange

Die Malojaschlange schleicht entweder in der Talmitte vom Malojapass ins Oberengadin über den Grund oder sie gleitet den nordwestlichen Hängen etwas abgehoben talwärts.

Die Malojaschlange: (photo: Wolfgang Wackernagel, 2006)

Kürzlich fiel mir auf, dass im Sarneraatal etwas ähnliches, das der Malojaschlange gleicht, vorkommt. Im Gegensatz zur Malojaschlange ist das Obwaldner Gebilde Doppelzüngig.  Es «bedient beide Talseiten gleichzeitig. Am 2. Juni dieses Jahres war es wieder so weit. Das Wetter am Vortag:

«(…) Heute: Der Mittwoch startet im Osten noch teilweise sonnig, sonst ist es heute von Südwesten her bald einmal bewölkt. Am Nachmittag bleibt es bei vielen Wolken und nur etwas Sonne, dazu gibt es besonders in Richtung Alpen teilweise kräftige Schauer. Die Höchstwerte erreichen bei schwachem Westwind zwischen 20 und 23 Grad, im Süden bereits etwas mehr.

Aussichten: Bis zum Wochenende gibt es meistens sommerliche Temperaturen, das Wetter dazu ist jedoch recht instabil. Besonders nachmittags muss immer wieder mit Schauern oder auch Gewittern gerechnet werden, im Übrigen scheint teilweise die Sonne.) Quelle NZZ v.1.6.22

Wetter Schweiz 1.6.22 (NZZ)

Am Vorabend und in der Nacht fiel viel Regen. Es lag also «Restfeuchte» in der Gegend.

Ich begab mich auf Fotopirsch. Im Gegensatz zur Malojaschlange ist hier kaum eine horizontale Bewegung sichtbar und wenn, nur eine geringe. Ergo muss sie vertikal ausgelöst sein. Es handelt sich eher um eine Wurst als um eine Schlange. Dass das lokale Wetter ennet dem Brünigpass im Haslital eine Rolle spielt, glaube ich eher weniger.

Brünigschlange , Vom Brünig bis Sachseln und darüber hinaus Zeit der Aufnahme ca. 9 Uhr 30
Brünigschlange, mit Taleinschnitt Melchtal
und weiter an  Kerns vorbei Richtung Stanserhorn
norwestliche Talseite,Der Blick reicht von den Giswiler Bergen vorbei über Wilen…
Gebiet Gllaubenberg am Jänzigrat vorbei
Die Schlange zeiht sich Richtung Pilatus und Gegen den Lopper
Ursprung von der südöstlichen Seite betrachtet, es kommt vom Brünig, mindestens vom Lungerensee her
sie reicht von  Glaubenbüelen  zum Jänzigrat
… zum Pilatus und über den Lopper
Deutlich zu sehen: Unter den Wolken erkennt man Feuchtigkeit in der Luft, den Kaltluftsee, darüber ist es klar. Zeit der Aufnahme: ca 11Uhr 15. Man ekennt Wetterbesserung innerhalb von etwas mehr als einer Stunde

Die Brünigschlange bewegt sich nicht in horizontal wie die Malojaschlange. Sie entsteht offenbar durch vertikale Wirkung infolge adiabatischer Abkühlung. Die Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung  lässt Talwindtendenz entstehen. Die im Tal liegende Feuchte  wird angehoben und kondensiert.

Talwindsystem

Thermodynamische Betrachtung:

Wir haben also in Bodennähe eine stabile Luftschicht, die sich ab dem Kondensationsniveau im Bereich der Wolkenbildung als labile Schicht darstellt und darüber ist es wieder stabil. Die Wolkenwurst am Hang. Sie ist im Gegensatz zur Malojaschlange kein Schlechtwetterbote. Sie ist in die Länge gezogen und reicht vom Brünig oder ab dem Lungerensee bis gegen Stansstad. Durch längere Aufheizung der bodennahen Schicht verschwindet die «Wurst» im Tagesverlauf.


Wer nicht kann, «lehrt» nach eigener Ideologie

Mobber (die gewählte männliche Form gilt auch für das weibliche Geschlecht und die *) gehören dazu. Gewagte Aussage? Mitnichten! Im Alltag begnen uns Menschen, die alles wissen, alles besser wissen und Angelegenheiten von anderen Menschen zu kennen glauben, welche diese von sich selbst nicht wissen! Wenn’s drauf ankommt, eifern sie dem Motto von Jean Claude Juncker nach der sagte »Wenn es ernst wird, muss man lügen». Das tun sie dann mit «Überzeugung», ohne dabei rot zu werden! Sie schnüffeln in privaten Angelegenheiten ander herum wie die schlimmsten Wühlmäuse. Um sich der Sache sicher zu sein entwickeln sie sich zu wahren Voyeuren. Sie hörcheln andere aus und beobachten sie aus allen Seiten um ihr Feindbild, das sie sich zugelegt haben innerlich zu zementieren. Sie beginnen zu interpretieren und ziehen falsche Schlüsse, die sie für wahr halten. Und das porjezieren sie auf ihre Opfer. Ein Mobber als Projektor aus Angst vor seinem Versagen! Ein Mobber überschätzt sich und fühlt sich stark, obwohl er anhand seiner Anlagen der Schwache ist und die psychischen Übergriffe auf einen Mitmenschen lediglich ein Kompensationsverhalten zur Ablenkung von den eigenen Problemen darstellt. Q

Der neurotische Mensch (Max Lüscher, der Vier-Farbenmensch)

Mobber gehören zum schlimmsten Abschaum der Gesellschaft. Sie sind Giftspritzen und mentale Umweltverschmutzer. Eigentlich sind sie arme Menschen, weil sie psychisch krank und innerlich deformiert sind. Psychische Krüppel! Sie zu bemitleiden wäre ein grosser Fehler! Ihre Innenwelt ist im Gegensatz zur Aussenwelt «verbeult». Infantile Menschen  haben das gleiche Bild. Daraus könnte man schliessen, dass eine grosse naive Undiffeernziertheit zwischen äusserer und innerer Realität, wie sie in der nachpubertären Zeit zu beobachten ist, die infantile Ich-Schwäche,  mit aufs ganze Leben mitgeschleppt wird. So kann es gut sein, dass der Eindruck besteht, es gebe nie gereifte pubertäre Grossväter. Grün hinter den Ohren bis ans Lebensende!

Noch grün hinter den Ohren

Mobbing ist eine systematische Form der persönlichen Schikane, die über einen längeren Zeitraum anhält. Tätern geht es darum, ihren falsch eingeschätzten sozialen Status zu festigen. Sind die Täter im pädagogischen Bereich tätig, reden sich sogar ein, das Opfer habe den Psychoterror verdient. Es wird ihm eine Züchtigung verabreicht.

Mobber wissen um die kognitive Empathie, Sie erlernten es im Studium, im  Beruf oder in der persönlichen Fort- und Weiterbildung. Dies gestattet es Ihnen, sich in ihre Opfer hineinzuversetzen. Sie nutzen diese Fähigkeit, um potenzielle Opfer zu identifizieren und gezielt ihre Schwachstellen auszunutzen. Mobber besitzen oft eine geringe emotionale Empathie,. Es ist daher sinnlos ist, an ihr weiches Herz unter der harten Schale zu appellieren.

Direkt und indirekt Mobbing: Täter nutzen aktive Mobbinghandlungen, um ihr Opfer zu quälen. Dabei werden sie von Trittbrettfahrern oder Gleichgesinnten  unterstützt. Diese wirken passiv oder indirekt auf das Opfer ein. Mobber nutzen oft sowohl direkte als auch indirekte Wege, um ihrem Opfer zu schaden. Umgekehrt wird jedoch nicht jede Person, die den Täter passiv oder indirekt unterstützt, selbst aktiv. Für die Unterteilung in direktes und indirektes Mobbing ist nicht entscheidend, ob der Täter dem Opfer dabei ins Gesicht sieht und direkt gegenüber steht. Vielmehr kommt es darauf an, ob der Mobber eine Handlung gezielt initiiert und ausführt, oder ob er „auf den fahrenden Wagen aufspringt“.

Das Gewaltmoment kann verschiedene Eigenschaften haben. Es geht vom wiederholten Anrempeln über Tätlichkeiten bis zu sexuellen Übergriffen. Verbales Mobbing besteht aus Sticheleien, Beleidigungen und Drohungen. Während körperliche und verbale Gewalt auch ohne andere Personen stattfinden kann, ist soziale Gewalt auf die Anwesenheit anderer Menschen angewiesen. Ein typisches Beispiel für soziales Mobbing besteht darin, Unwahrheiten oder peinliche Fakten über das Opfer zu verbreiten. Werden sie ertappt, stehen sie nicht zur Sache sondern es wird gelogen.

Man kennt das Mobbing am Arbeitsplatz, in der Schule, im privaten Umfeld, usw. Nachbarn mobben häufig durch Beschwerden wegen Kleinigkeiten. Sie grüssen oft nicht, suchen oder beginnen bei jeder Begegnung einen Streit. (sinngemäss nach Q)

Hahn auf dem Miststock

In der Farbe grün, Ideologie rot, selbst ernannt sachverständig. Sympol: Hahn/Henne auf dem Miststock. Es gibt für sie zwei Möglichkeiten: Erstens: ich  habe immer recht. Zweitens: Habe ich einmal nicht recht, gilt ausnahmslos «Erstens». «Logik» aus dem Röhrenblick!

Die Horde der mobbenden Menschen ist leider kein vom Aussterben bedrohte Spezie! Wären sie Tiere, würde man sie nicht nur für Hegeabschüsse freigeben!


Aufweichung der Schweizer Demokratie

Weil Krieg herrscht in der Ukraine, muss nun plötzlich auf den Kopf gestellt werden, was bisher galt. Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Regierung reagiert, statt agiert. Man denkt wenig voraus und meint dann, man müsse Versäumtes kompensieren um ja gut dazustehen. Man springt bequem auf fahrende Züge auf! Das erspart das eigene Denken und Planen. Der Schweiz fehlen staatsmännische Führungspersonen!

Der FDP-Präsident Thierry Burkart hat seine «glorreiche» Idee, ein geistiger wie politischer Knieschuss, vorgestellt. Er will Waffen in die Ukraine schicken. Weil dies verboten ist, wendet er ein billiges «Buebetrickli» an. Er will die Rüstungsprodukte an nicht kriegführende Länder verkaufen. Diese können damit machen, was sie für gut finden. Um den «Missbrauch» zu verhindern, müsse man mit der Klausel, dass die «Weitergabe von Waffen nur an demokratische Staaten» opperieren. Undemokratische Länder dürften Schweizer Waffen und gar Panzer nicht an die Ukraine verschieben. So einfach macht es sich der schöne Herr!

Heute ist ja fast jedes Land mehr oder weniger demokratisch oder es nennt sich so. Ungarn als Beispiel ist mit seiner Defizitären Demokratie an 78. Stelle und weist einen Index von 0,585 auf. Viktor Orban beansprucht die meisten Hilfsgelder der EU und er benimmt sich ihr gegenüber wie ein Elefant im Porzellanladen. Der Schluckspecht und Raubritter auf das Volksvermögen hat wohl nie genug! Die Ukraine ist an 92. Stelle, hat ein hybrides System, Index 0,54. Hongkong, Rang 107, Index 0,464 mit hybridem System. Die USA ist auf Rang 36, hat eine defizitäre Demokratie, Index 0,811

Die Schweiz ist mit dem Index von 0,946 an dritter Stelle neben Dänemark mit 0.958 und Norwegen mit 0.956  Mehr: Ranking der Länder anhand der Demokratiequalität

Schweizer Waffen gehen an die USA. So gesehen könnte man auch Hongkong mit Waffen versorgen oder die moderate Autokratie Türkei im Kampf gegen die Kurden, als NATO-Mitglied im Rang 135 mit einem Index von 0.29….. Die Türkei zeichnet sich besonders aus: Für jede Zustimmung im Gremium, presst sie der Gemeinschaft Leistungen ab. So geschehen mit der Flüchtlingswelle, so geschehen gerade jetzt, wo die

Der Kalif am Bosporus weiss was zu fordern ist

NATO gemeinsames Vorgehen gegen Russland wegen dessen Krieg zu beschliessen hat. Die Türkei behindert den NATO-Beitritt von Schweden und Finnland! Man werde eine Regelung finden. Sie bedeutet «Geld», viel Geld oder Zugeständnisse, viele Zugeständnisse heissen. Erdogan behindert das Ölembargo gegen Russland. Ein Ja gibt es erst ab 18 Mia Euro! Davon geht wohl eine Mia als Leistungsprämie in seinen eigenen Sack! Vielleicht müsste man anstelle der Einstimmigkeit den Mehrheitsentscheid einführen! Der Kalif am Bosporus träumt von der Auferstehung des osmanischen Reichs. Mit Erpressung wird er kaum weit kommen.

Wenn ausländische Konzerne in der Schweiz Kriegsmaterial produzieren handelt es sich nun um Schweizer- oder ausländise Produkte? (General Dynamics European Land Systems – Mowag GmbH, Rheinmetall Schweiz AG, und bald ist auch Beretta in der Schweiz installiert. Ausländische Firmen in der Schweiz unterstehen dem Schweizer Gesetz oder sind sie vogelfrei?!

Aufweichung der Demokratie betreibt auch Cédrich Wermuth wenn er sagt: «Das Tabu zum EU-Beitritt muss fallen» NZZ vom 16.05.22

Schiller in Willhelm Tell: Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Das ukrainische Volk lebt es zur Zeit vorbildlich vor!

Aufweichung der Demokratie wird auch im Bundeshaus betrieben. Die Gutmenschen haben aus Deutschland von einer Wertegemeinschaft gehört. Dem muss nachgeäfft werden. Es ist eine neue Krake im Entstehen, das Gesinnungskollektiv. Es ist begriffen: Moral ist die Meinung der Einflussreichen. Ihre Leuchtkerzen brennen hell. «Wenn du gross bist, musst du arbeiten!» das hörte sich Ignazio Cassis, der kleine Gernegross wohl einprägend an. Er proklamiert eine Zeitwende! Vielleicht wird seine Visitenkarte schon bald mit «i.B.g» ergänzt. Im Bundesrat gewesen!

In den Wandelhallen zu Bern wuchert Demokratur! Zuviele die das Sagen haben wollen aber nicht bereit sind etwas zu tun und für das Land gerade zu stehen!

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=> Rüstungindustrie Schweiz, technologisches Know-how verscherbelt!


Rüstungindustrie Schweiz, technologisches Know-how verscherbelt!

«Waffenschmiede Beretta greift nach Ruag Ammotec» berichtete die NZZ am 18.2.22. «(…) Vor gut drei Jahren gab der Bundesrat seine Absicht bekannt, im Zuge der Entflechtung des Rüstungskonzerns Ruag die Munitionssparte Ammotec abzustossen. Seither streitet sich die Politik über die Zukunft der Munitionsfabrik in Thun – bis heute. Denn ein Schweizer Käufer für die kommerziell erfolgreiche Tochter des Bundesbetriebs ist nicht in Sicht – und dies weckt vor allem bei bürgerlichen Politikern Abwehrreflexe…)» Was aus den 2500 Mitarbeitenden der «Ertragsperle» des bundeseigenen Konzerns wird, weiss niemand. Gibt man Ertragsperlen überhaupt auf? Immerhin soll (nach dem Bundesrat «muss») Thun mit seinen 380 Mitarbeitenden erhalten bleiben. Man wird sehen. Dass schon die Munitionsfabrik Altdorf aufgegeben wurde, ist keinen Kommentar mehr wert! Die Schweizer Rüstungsindustrie gibt Forfait! Unfähigkeit? Schicksal von Staatsbetrieben?

Am Stammtisch hört es sich so an: «Neu wird die italinsche Mafia die Munition für die Schweizer Armee herstellen!» Natürlich sagte niemand, Beretta habe etwas mit der Mafia zu tun.

 Staatsbetriebe haben es offenbar schwer! In Oberpfaffenhofen hat dem Schweizer Rüstungskonzern RUAG offenbar keine Erfolge eingebracht. «Geschäftsteile» sind an General Atomics Europe übergeben worden, so u.a. Herstellung und Wartung von Do 228. Was aus der Do 228 wird, steht noch offen. Was gesagt werden kann: In Oberpfaffenhofen hat die Schweiz viel Geld verbraten! Do228, wie weiter? Man wird sehen!  Rekord bei den Bundesbeamten: «Es braucht wieder einen Stellenplafond»

Die Verscherbler haben nicht nur einen Betrieb abgestossen, sondern auch wertvolles «Gewusst wie» verheizt! Die Bundesverwaltung wird sich freuen. Sie wird sich die verlorenen Stellen unter den Nagel reissen und wie eine Krake weiter wuchern.

Peter Grünenfelder kennt als ehemaliger Staatsschreiber des Kantons Aargau die Mechanismen in der öffentlichen Verwaltung. Jetzt ist er Direktor der liberalen Denkfabrik Avenir Suisse – und stellt angesichts des Staatswachstums klare Forderungen.

2021 betrieb der Bund 35985 Vollzeitstellen bei total Beschaätigten von 39’729. Es waren 1125 Lernende im Einsatz. Mehr: Das Bundespersonal in Zahlen. 

Aargauer Zeitung v. 09.11.2021: Rekord bei den Bundesbeamten: «Es braucht wieder einen Stellenplafond» Peter Grünenfelder kennt als ehemaliger Staatsschreiber des Kantons Aargau die Mechanismen in der öffentlichen Verwaltung. Jetzt ist er Direktor der liberalen Denkfabrik Avenir Suisse – und stellt angesichts des Staatswachstums klare Forderungen.

SVP v. 1. November 2016: In den letzten 26 Jahren haben sich die Bundesausgaben mehr als verdoppelt. Während der Bundeshaushalt 1990 noch mit 31,6 Milliarden Schweizerfranken auskam, gibt der Staat heute bereits 67,1 Milliarden Schweizerfranken aus. …Während der Personalaufwand bei der Bundesverwaltung im Jahr 2007 noch bei 4,5 Milliarden Franken lag, betrug er 2016 bereits 5,6 Milliarden Franken und stieg damit um über einen Viertel (+27%) bzw. 1,1 Milliarden Franken an.  Der Finanzplan 2017 sieht erneut ein Wachstum vor, die Aufwendungen werden 5,7 Milliarden Franken betragen. Auch der Personalbestand bei der Bundesverwaltung erhöhte sich während den vergangenen Jahren massgeblich. Waren 2007 noch 32’105 Personen beim Bund angestellt, erhöhte sich diese Zahl bis ins Jahr 2014 um 2’665 Personen auf 34’770 Angestellte. Der Personalbestand in der Bundesverwaltung stieg somit um rund 6 Prozent. Dies obwohl seit der Einführung des Neuen Finanzausgleichs (NFA) im Jahr 2008 keine massgeblich neuen Kompetenzen an den Bund übertragen wurden. Eine Korrektur dieses Wachstumstrends ist überfällig.

Interessant: Rheimetall, ein gewichtiger Hersteller von Munition und Waffensysteme hat sich in der Schweiz eingenistet. => RWM Schweiz AG und weitere Standorte

Bei der Frage, ob die Schweiz Munition in die Ukraine ausführen soll oder nicht, geht es nicht um die Schweiz, sondern um eine deutsche Waffenfirma die in der Schweiz produziert! Bald kommt noch eine italienische Waffenschmiede dazu! Bestimmen ausländische Konzerne über die Schweizer Neutralität?


Muss man Menschen mögen?

Ersetzt die frühere Ausgabe vom 26. Februar 22

Wem «M hoch vier» (Man muss Menschen mögen) etwas bedeutet, der geht vielleicht davon aus, dass jeder Mensch, der einem begegnet, grundsätzlich als gut anzunehmen ist.  Natürlich muss man nicht alle Menschen mögen! Die an sich edle Gesinnung, geht sie auf?

Es gibt Menschen, 
die man auf Anhieb
nicht mag, ohne sie 
überhaupt zu kennen.
Manche nennen das 
Arroganz. Andere nennen
es Lebenserfahrung
Ich sage dem: intaktes
inneress Sensorium, das
auf Signale der Aussenwelt
richtig anspricht

Dass dem nicht so ist, beweisen die Tatsachen, dass sich mentale Umweltverschmutzer, Rechthaber, innerlich Deformierte, Mobber, Sachbeschädiger, gestörte  Narzissen mit gravierender Persönlichkeitsstörungen, Lügner, Ideologieanhänger, Verschwörer, Extremisten und Verbrecher unter Gesunden in grosser Zahl

Lehrer Lämpel (Wilhelm Busch)

tummeln. Auch extreme Workaholiker gehören, besonders wenn sie Vorgesetztenfunktionen haben und ihre Mitarbeitenden dauernd überfordern und terrorisieren, dazu. Und es kommt noch dicker. Man findet sie nicht nur in der «Unterwelt» unter Brücken oder in den Slums von grossen Städten, sondern praktisch überall. Sie sind sowohl in der öffentlichen Verwaltung wie in den übrigen Bereichen zu finden, haben nebenamtliche Funktionen bei der öffentlichen Hand oder sind dort gar fest angestellt und lassen sich ihren monatlichen Obolus auf auf ihr Konto überweisen.

Macho Putin

Der Machthaber im Kreml, Putin, hat eine ausgeprägte,  narzisstische Persönlichkeitsstörung gepaart mit grosser krimineller Energie. Was solche Leute anrichten, können wir jetzt täglich in der Ukraine sehen. Anstatt sich mit der Ukraine zu verständigen, zerstört er das Land, nur um die für ihn unbeliebte, aber demokratisch gewählte Regierung auswechseln zu wollen! Er schiesst mit Kanonen auf Vögel! Putin, Irrer Zerstörer!

Mit Kanonen gegen Spatzen

Kleine «Putins» begegnen uns fast täglich! Man schaue sich nur etwas feinfühlig um!

Diese unmöglichen Typen sind nichts gegen einen guten Freund, eine gute Partnerin und gegen gute Kameraden! Ihnen gelingt es,  die Welt und ihre Schönheiten zu erkennen, zu sehen und um sich daran zu freuen!

Beim ersten Treffen mit einer bisher unbekannten Person ist die Frage der Sympathie bzw. Antipathie eine Frage von Sekunden. Im Unterbewusstsein wird zwischen plus und minus entschieden, bevor man sich rational für das eine oder andere entscheidet! Es bleibt mir lediglich, mich neutral zu verhalten. Somit wären wir beim Hirnforscher Gerhard Roth angekommen der sagt: «Nicht das Ich, sondern das Gehirn hat entschieden.»  Und noch etwas pointierter von Wolf Singer: «Verschaltungen legen uns fest. Wir sollten aufhören, von Freiheit zu sprechen.» Der Glaube an den Verstand und freier Wille bekommt da einige Kratzer ab!

«(…) Die einzige handfeste experimentelle Untersuchung dazu sind die Experimente des amerikanischen Neurophysiologen Benjamin Libet, und die sind in der Interpretation doch sehr umstritten. Libet hat ausgenutzt, dass jedes Mal, bevor eine Bewegung ausgelöst wird, im prämotorischen Kortex eine Bewegungsvorbereitung zu beobachten ist, die man mit einem EEG messen kann. Er hat untersucht, zu welchem Zeitpunkt sich dieses Potenzial aufbaut und zu welchem Zeitpunkt eine Versuchsperson angibt, den Impuls zum Beispiel zu einer Fingerbewegung zu spüren. Das Bereitschaftspotenzial war etwa 350 Millisekunden vor dem verspürten Impuls messbar. Man könnte daraus schließen, dass das Bewusstsein sozusagen zu spät kommt und dass der Bewegungs impuls nicht vom Bewusstsein ausgeht. Aber dieses Bereitschafts potenzial ist offensichtlich unspezifisch; es tritt nämlich bereits auf, wenn Versuchspersonen sich darauf vorbereiten, einen von zwei Knöpfen zu drücken, noch bevor sie erfahren, welcher es sein soll. Vor allem aber ist der Impuls, den Finger zu bewegen, keine wirkliche Entscheidung – die hatten die Versuchspersonen schon längst vorher getroffen, als sie an Libets Experiment teilnahmen. Der zeitliche Rahmen des Experiments, also Bruchteile von Sekun den, ist viel zu eng, um den Prozess einer Entscheidung abzubilden. Die Auslösung von Motorik mag ja teilweise unbewusst ablaufen – doch das auf komplexe Überlegungsprozesse zu übertragen, halte ich für nicht haltbar…)»

Wer hat nicht schon die Bemerkung gemacht, dass er aus dem Bauch heraus entschieden habe!

So oder anders. Es soll keine Ausrede dafür gesucht werden, die den oben genannten «Krücken» ihr Verhalten entschuldigt!


Das Weltkorsett wird zu eng!

Die FAO glaubt, dass 12-14 Mia Menschen ernährt werden könnten! => Hunger im Überfluss – Weltagrarbericht

hunger-weltweit (3sat Mediathek)

Wenn man heute schon an Grenzen stösst gilt es zu bedenken:

  • Die zusätzlichen 4-6 Mia Menschen haben Bedürfnisse (Maslow) auch Ansprüche an die Mobilität, Sicherheit, Arbeit, Altersvorsorge, Information, Energie, Reisen, Fliegen, Freiheit und Demokratie, Freizeitgestaltung, Gesundheitswesen, Bildung usw.
  • Die zusätzlichen 4-6 Mia Menschen produzieren auch zusätzlichen Müll
  •  «(…)Essen wird teurer Sprit wird teurer, Gas wird teurer, Mieten werden teurer, Krankeassen werden teurerZum Glück bleibt die Rente gleich (bei einigen weniger), man braucht etwas Stabilität im Leben!)»
  • «(…)Kriege  machen Hunger…)»
  • Krieg in der Ukraine. Hunger weltweit. | unicef.ch
  • «Bio schadet dem Klima und fördert den Landverbrauch»  so Erik Fyrwald, Chef des Agrarkonzerns Syngenta. Er malt den Teufel an die Wand, weil er einbrechende Verkaufszahlen befürchtet! Weniger verkaufte Düngemittel und umweltzerstörende Pestizide und Herbizide = weniger Umsatz und Verdienst! Wer das nicht merkt! Man kann alles schönreden!

Fazit: Die Welt hat zu viele Menschen! Muss selektioniert werden wer wieviele Kinder zeugen darf? Nein, denn die «entwickelten Länder» praktizieren es schon jetzt indem sie unterdurchschnittliche Fertilisationsraten aufweisen. Leider kompensieren sie dies durch den Import von Wirtschaftsflüchtlingen die zum grossen Teil auch Analphabeten bezüglich den Anforderungen an das Wissen sind. Was zu tun wäre: Dezentrale Produktionen (verkleinert Lieferketten und schafft Unabhängigkeit und bringt Arbeit in die Regionen)! Erweiterung des Ökonomischen Prinzips um eine soziale und dezentrale Komponente zur Optimierung.


Lohn-Preisspirale – Altersarmut

Der Gewerkschaftsbund dreht bereits wieder schon fast unverschämt an der Lohn-Preisspirale. «(…) Die überwiegende Mehrheit der Branchen in der Schweiz befindet sich wieder in einer günstigen wirtschaftlichen Situation. Die Wirtschaft hat sich erholt und die Unternehmen machen wieder Gewinne. Zugleich zeichnet sich ein Anstieg der Inflation ab. Die Inflation erreichte im August 0,9 Prozent und wird in den Monaten der Lohnverhandlungen 1 Prozent oder mehr betragen. Schliesslich waren die Jahre vor der Pandemie durch Lohnstagnation gekennzeichnet, was einen erheblichen Nachholbedarf zur Folge hatte….

Es ist nachvollziehbar, dass die Gewerkschaften für ihre Mitglieder kämpfen. Diese können kaum etwas dafür, dass der Staat seine «Probleme» mit der Notenpresse löst. Würden sich Privathaushalte in gleichem Masse verschulden, würde ihnen von Staates wegen ein Vogt zugeteilt!

Blick weiss zu berichten: Jeder dritte Senior ab 75 hat finanzielle Probleme.

Preisentwicklung bei Weizen

Rentner und Geringverdiener haben jetzt schon grosse Mühe über die Runden zu kommen. Die anstehenden Teuerungsschübe (Energie, Inflation, Nahrung technische Produkte usw.) werden sich extrem auswirken.

Unverhältnismässige Teuerung wegen exogenen Gründen

Steigende Energiepreise, Schweiz

(Einbruch von Lieferketten infolge einer Pandemie, Krieg in der Ukraine), kann man jedoch nicht einfach mit entsprechender Erhöhung der Löhne kompensieren. Wenn schon, dann müsste jemand erklären, wer diese «Vollkaskoversicherung» finanziert!

Die Rentner, in der Schweiz, 216 Tausend gab es 2020, bekommen kaum Teuerungsausgleiche 1:1  wie der Grossteil der Arbeitnehmenden. Sie schnüren also stets den Gürtel enger, zwangsläufig. Viele von ihnen müssen mit der AHV alleine, allenfalls mit Ergänzungsleistungen auskommen. Solidarische Gleichbehandlung (davon ist ja viel die Rede), wäre wohl auch hier angebracht. Die Rnetner bekommen auch speziell die Inflation zu spüren. Die Inflation ist für Rentner und schlecht Betuchte wie eine Steuer. Sie frisst das eigene Geld und allenfalls das Wenige an Gespartem rasch auf! Bei einer jährlichen Inflationsrate sind 1000 Franken um 21,65% bezüglich Kaufkraft geschrumpft. Bei 2% sind es immer noch 9,43%!

Inflation ist eine Krankheit (Milton Friedmann 1912-2006)! Die unmittelbare Ursache ist stets die dieselbe: ein unangemessen schneller Anstieg der Geldmenge im Verhältnis zur Produktion bzw. zum Output. Die Inflation wird von den Regierungen geprägt, weil sie unter Druck mehr Geld ausgeben sollen (das Volk will mehr Geld für gute Programme) und weil sie unter Druck stehen, die Steuern nicht zu erhöhen. Die Inflation ist das Mittel, versteckte Steuern zu generieren ohne dass jemand dafür oder dagegen stimmen muss! Die Regierungen stehen unter Druck, weil man von ihnen Vollbeschäftigung erwartet. Ausserdem ist die Inflation eine Folge von Fehlern bei den Zentralbanken. Sie folgen falschen Theorien und glauben es handle sich um Zinssätze. In Tat und Wahrheit ist es Aufgabe der Zentralbanken die Geldmenge zu kontrollieren. Mit dem Tiefhalten der Zinse, erzeugen sie Inflation!

Die Heilung der Krankheit Inflation wäre einfach. Die Regierungen müssen weniger Geld ausgeben und weniger Geld drucken! Dafür braucht es den politischen Willen! Keine Regierung übernimmt die Verantwortung für das was sie alles schlecht tut! Aus: Inflation ist heilbar, Weltwoche Nr 17.22

Arbeitgeberverband: «(…) Die Zukunft der Sozialwerke sollen mit höherem Rentenalter gesichert werden. …)» So Valentin Vogt. Wenn schon die 50+ -Arbeitnehmer Mühe haben ihre Jobs zu behalten, oder gar neue zu finden, sollen sie also noch länger auf die Renten warten!

Man will der höheren Lebenserwartung paroli bieten. Wenn die Versicherung unter den gleichen Annahmen wegen der höheren Lebenserwartung länger leisten muss, dann müssten prioritär die Beiträge angepasst werden. Das aber passt den Arbeitgebern nicht, weil sie höhere Arbeitgeberbeiträge abliefern müssten, was nach ihnen, die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen würde.

Es geht aber eigentlich darum, Arbeitskräfte länger zu erhalten. Es wird argumentiert, die Fertilisationsrate sei unterdurchschnittlich. Das ist so. Doch dieses Manko ist mit dem Import von Fremdarbeitern überdurchschnittlich kompensiert worden. Nicht umsonst hat die Schweiz einen Ausländeranteil von über 25%!

Werden ausländische Arbeitskräfte importiert, müssen sich diese nicht in die Sozialwerke einkaufen! Wie auch wollten sie es bezahlen. Und jene, die diese Leute anstellen, wären kaum bereit es zu tun.

Fazit

  • Lohn-Preis: Arbeitnehmervertretungen wollen eine Vollkaskoversicherung bezüglich Kompensation der Teuerungen. Die Arbeitgebervertretungen wollen die Gewinne maximieren indem sie die bewährten Arbeitskräfte länger nutzen wollen und keine Zugeständnisse an höhere Versicherungsprämien machen wollen.
  • Die Inflation ist eine künstlich erzeugte Krankheit, weil der Staat die Notenpresse über die Gebühr betreibt und so die Geldmenge vergrössert um gesellschaftlichen Gelüsten zu genügen.
  • Das Volk will vom Staat soviel als möglich anstatt dass man ihm soviel als nötig gibt!
  • «(…) Die PK-Guthaben der Versicherten haben von der guten Stimmung an den Börsen profitiert. Bei etlichen Instituten haben die Zinsgutschriften historische Höchststände erreicht, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. So gewährt etwa Profond mit 50’000 Versicherten einen Zins von 8 Prozent. Rentner erhalten zusätzlich eine Auszahlung von 1000 Franken. Gar 9,5 Prozent schütten die Pensionskassen von Raiffeisen und UBS aus. Bei öffentlich- rechtlichen Kassen sowie bei den Vollversicherungen beträgt der Zins nur 1 bis 2 Prozent (awp/hzi/wil) – …)» 10.01.2022  –  Die Heerschar von Beratern, Ökonomen und Juristen, welche den Kassen «beistehen», leben wohl besser als die Versicherten!
  • Bezüglich Lebensqualität kann gut und gerne bedeuten: «Weniger ist mehr!» Den Gürtel etwas enger schnallen und die Ansprüche auch an den Staat) herunter fahren, würde allen gut bekommen. Völlerei und alle Wünsche sofort auf dem Tablett serviert, schafft Verfettung und Verweichlichung. Doch irgendwann ist beim Gürtel das letzte mögliche Loch erreicht!

Unverschämte Strombarone

Der Handel mit Strom kämpft offenbar mit grossen Preisschwankungen. Grund: Lage in der Ukraine. Etwas genauer hingesehen: Die «Inszenierung des Stromhandels» stellt doch eine Art Kartell dar, ein Preiskartell welches Extragewinne geneiert – für wen? Gesicherte Preise, gegenseitge Abstimmung, gesicherte Renditen, wirtschaftlich scheinselbständige Unternehmen, Verbandelung mit dem Ausland, minimierte Risiken… das alles tönt doch lukrativ , weil rentabel. Unrentables soll gefälligst der Staaat tragen! Wo bleiben da der Markt und Wettbewerb?Es iist wichtig, das Umfeld etwas in weiterem Zusammenhang zu betrachten!

Da wären wir beim «Thema», bzw. der Ursache angelangt! Hayek der Superliberale befürwortete die Profitmacherei in extremis. Sein Credo: Alles, was die Wirtschaft hemmt, muss weg! Ergo: Die demokratisch organisierte Schweiz wird ausgehebelt! Man schiebt Globalisierung vor! Dabei handelt es sich doch um einen Sektor im Globalen Konzernkapitalismus dessen Ideologie der Kosmopolitismus steht! Liberal gleich neofeudal!

Kapitalismus und Demokratie schliessen sich demnach aus! Denn, wie sollte die Bereicherung Weniger mit Demokratie, wo die Mehrheit über das poitische Geschehen zu befinden hat, zusammenpassen? Ein Nationalstaat verliert seine eigene Handlungsfähigkeit und letztlich seine Identität! Wie soll dieser Staat Massnahmen gen die Teuerung treffen? Wie soll er die Konjunktur vor Überhitzung steuern! Was soll gegen Lohndumping getan werden? Die sozialen Errungenschaften gehen schliesslich vor die Hunde! Rentenalter müssen erhöht werden, weil es das Ausland tut! Sozialabbau! Logo, denn Kapitalfreiheiten kommen vor sozialen Grundrechten!

Die Globalisierung schafft mehr Nachteile als Vorteile wie Figura zeigt. Wegen einer Pandemie oder wegen eines lokalen Krieges fallen Lieferketten zusammen, weil Diversifikation nicht ins maximale Profitdenken passt(e)!

Dem gewöhnlichen Volk wird alles abgerungen. Es wird ausgepresst wie eine Zitrone. Derweil sich das obere Prozent alles leisten kann und zwar in astronomischen Grössenordnungen.

Waren es einst Feudalherren, die das Volk ausbeuteten, sind es heute die «modernen» Räuberbarone. Im Mittelater gehörten ca. ein Prozent der Bevölkerung zur Oberschicht. Ihnen gehörte das Ackeland, die Weiden und die Wälder. Sie zahlten keine Steuern. Die erwirtshafteten oder besser, dem Volk gestohlenen Werte in Form grosser Ländereien und Vermögen wurden weiter vererbt und innerhalb der Blutsverwandtschaft gehortet.

Heute ist es wiederum etwa ein Prozent, welches bestimmt und kassiert. Dieses eine Prozent verfügt heute über das technische Wissen, die Produktionsstätten, Informationsmedien, Patente ud natürlich auch über einen beachtlichen Teil des Agrarlandes und der Immobilien. Die Konzernbarone mit ihrer Lobby herrschen über die Regierungen statt umgekehrt! Die Strombarone gehören exakt in diese Kategorie!

Vorausdenken scheint nicht Stärke von Strombaronen zu sein! Wenn das Volk jedoch mehrfach abgezockt werden soll, dann wird auf lange Sicht verschleiert und geplant! Wenn der «Grosse Bruder» Deutschland aktiv wird und einen Schutzschirm über die Energiebranche spannt, kann man ja noch schnell auf den Zug springen. In Zeiten der Globalisierung ein Muss!

Es ist üblich, dass sich die Stromfirmen ihre Lieferungen und Bezüge an Terminbörsen absichern. Sie müssen aber wegen den Börsenregeln Gelder nachschiessen, wenn der Preis am Terminmarkt steigt. Dadurch soll das Risiko, dass ein Unternehmen seine Verpflichtungen nicht bedienen kann, verringert werden. Ein durch Reglage manipulierter Markt!

Deutschland hat wegen der grossen Abhängigkeit von russischen Gas nun einen «Schutzschirm» von 100 Mia Euro aufgespannt! Der fällige Zins für den Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW, soll dabei mit einem Aufschlag zum Marktzins versehen werden, Führungskräfte der betroffenen Unternehmen müssen in der Zeit auf Boni verzichten. Dies ist das kleinste Problem. Fallen Boni weg, wird der Fixlohn erhöht!  Die hohen Löhne der Strombarone sind wohl kaum ein Abbild ausserordentlicher Leistungen wenn eh alles abgesprochen ist! Spitzenlöhne sind hier Fantasielöhne für marginale Leistungen!

Was Deutschland kann, muss die Schweiz auch! Warum erst jetzt? Braucht es eine Initialzündung aus dem Ausland? Braucht es nicht. Die Initialzünder sind bereits in den Verwaltungsräten implementiert! So ist z.B. Johannes Teyssen neuer Verwaltungsratspräsident bei Alpique. Teyssen ist ein Urgestein im europäischen Energiesektor. Bis März 2021 war er CEO des deutschen Energiekonzerns E.On!

Die grossen Stromfirmen haben Lunte gerochen. Sie wollen ihre undurchsichtigen, aber einträglichen Geschäfte durch den Staat absichern lassen. Die grosse Freizügigkeit des Staates, bei Krisen einzuspringen, hat dieser im Zusammenhang mit Corona bewiesen. Die Hemmschwelle für staatliche Unterstützung ist auf tiefstem Niveau angelangt! Nun, mit dem Appetit kommt der Hunger! Sozialisierung ist angesagt. Verbraucher werden es bezahlen! Ein Schutzschirm von 10 Mia Fr. soll für sichere Renditen sorgen! Das ist eine Unverschämtheit! Die drei grossen Stromproduzenten, AXPO, Alpiq und BKW opponieren nicht gegen die bundesrätlichen Massnahmen Warum sollten sie?

Was sie jedoch sollten: Ihre Geschäfte inkl. Preisgestaltung absolut transparent offen legen! Welcher Bundesrat, der die Nachbundesratzeit plant tut so etwas. Schliesslich gilt es, Verwaltungsratssitze zu erhaschen.

Grossmehrheitlich gehören die Schweizer Stromlieferanten den Kantonen und Gemeinden, also dem Staat. Nun soll sich der Schweizer Staat zusätzlich engagieren. Es ist Aufgabe des Unternehmers, für schwierige Zeiten vorzusorgen! Mit der grossen Kelle anrühren und von einer Vollkaskoversicherung des Staates profitieren ist nicht das Bild eines Unternehmers, der auf eigenes Risiko erfolgreich kämpft!

Nimmt man Deutschland als Beispiel, so werden dort die Strompreise von jenen Stromlieferanten bestimmt, welche die teuerste Produktion haben! Ergo sind die Strompreise reine Willkür. Da Vernetzung über die deutschen Grenzen herrscht, wird es in der Schweiz wohl ähnlich sein.

«(…) Die Elektrizitäts- und Stromversorgungsunternehmen der Schweiz stehen politisch in der Kritik. So beklagte sich Bundesrätin Sommaruga, dass hiesige Unternehmen in erneuerbare Stromproduktion im Ausland statt der Schweiz investieren (odh: mit Geld, das in der Schweiz erwirtschaftet wurde!). Werden aber im Inland neue Windräder oder Staumauern geplant, legen sich nicht selten links-grüne Politiker und NGO quer. Denn es findet sich immer ein von einem Rotorblatt tödlich getroffener «König der Lüfte» oder ein schützenswertes Moor, um den Ausbau zu blockieren. Investitionen in die Schweizer Energieproduktion sind teurer als im Ausland. Schuld ist für einmal nicht unser hohes Preisniveau, sondern die verschiedenen Rechtsmittel, die zeitraubend sind und letztlich die Investitionen verteuern oder gar verunmöglichen. …)»

Es kommt noch dicker: Nachdem die Betreiber ihre AKW’s wirtschaftlich kapitalisiert bzw. genutzt (gemolken) haben, soll nun das Unrentable weiter sozialisiert werden. Der Atomstrom soll im Notfall subventioniert werden! Als Leibstadt finanziert werden musste, wurden Anleihen zu 7 3/4% verzinst. Propagiert wurde sicherer, billiger und sauberer Strom. Von der über jahrtausend lange Hütung des Atommülls war keine Rede. Dieser unrentable Teil wurde schon früh kräftig sozialisiert! Das Nichtrentable dem Volk!

…rot ist der Teufel in seiner Wut

Der Teufel wird kanllrot an die Wand gemahlt: «Die Situation ist dramatisch», wurde gesagt, «bereits ab 2025 drohe im Winter der Strom auszugehen.» Bestehende sichere Kernkraftwerke, deren Rentabilität nicht mehr gegeben sei, sollten deshalb staatlich gefördert werden können, «falls sie für eine zuverlässige Stromversorgung unentbehrlich sind…. Vor dem Hintergrund, dass Energieministerin Simonetta Sommaruga kürzlich einen Rettungsschirm für systemkritische Stromkonzerne vorgestellt hat, gewinnt der Vorschlag nun unverhofft an Aktua­lität.» Die Frage sei gestattet: Seit wann wissen die Akteure, dass es 2025 (also in 3 Jahren) problematisch wird? Und warum kommen sie erst jetzt damit auf die Bühne? Bevor der Staat dieses Geld sicherstellen kann, muss er es einnehmen! Von wem wohl?

«(…) Die Preise für Gas und Öl steigen massiv. Nun ist klar: Auch im Aargau wird der Strom ab Januar 2023 massiv teurer, der Preis geht um 10 bis 30 Prozent nach oben. Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt 100 bis 300 Franken mehr pro Jahr. …)»

Lange Zeit ertönte das Loblied auf den freien Markt. Jetzt soll es plötzlich der Staat richten? Bezüglich alternative Stromgewinnung stellt man sich gegenseitig das Bein, anstatt vorwärts zu machen. Dafür beginnt man den Staat anzubetteln. Wenn dieser auf den plumpen Trick hereinfällt und die alternativen Quellen sukzessive erschlossen sind, können sich die Strombarone einmal mehr die Hände reiben! Da stinkt doch einiges in den Himmel! Die Strombarone haben sich im Ausland verzockt. Sie können den dort gewonnenen Strom nicht ohne weiteres in die Schweiz leiten!

Grenzenlose Jagd nach Höchstprofit? Globalisierter Konzernkapitalismus (corporate capitalism)? Neofeudalismus; liberal = neofeudal)? Unterhöhlung demokratischer Prozesse?

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Nachtrag v. 05.05.22: Zur Ehrenrettung: Stromkonzerne: wollen sich nicht unter den Rettungsschirm zwingen lassen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga möchte Axpo, BKW und Alpiq im Notfall mit bis zu 10 Milliarden Franken unter die Arme greifen. Doch bei den betroffenen Firmen löst dies Abwehrreflexe aus. Die BKW warnt vor einer beispiellosen Ausweitung von staatlichen Eingriffen. Den vollständigen Artikel der NZZ finden Sie hier.


Strompreis vom Markt diktiert?

Adam Smith das Mass aller Dinge? «(…) Wenn es darum geht, den gegenwärtigen Kapitalismus mit seinen Exzessen zu rechtfertigen, Freihandel und den Markt zu preisen, greifen Managerinnen, Politiker und Wissenschaftlerinnen gerne zu Adam Smith (1723–1790). Der habe doch mit seinem Hinweis auf den Bäcker, der nicht aus Wohlwollen Brot verkaufe, sondern aus Egoismus handle, überzeugend bewiesen: Wenn jeder und jede nur den eigenen Interessen nachgehe, würden alle am besten fahren. Smith habe, so der Dauerrefrain, den Markt als «die unsichtbare Hand» gepriesen, die allen zum Vorteil gereiche und gleichsam interessenlos verfahre. Bis in unsere Tage hinein werden sehr wenige pointierte Zitate dieses genialen Denkers für dubiose Ziele missbraucht – und 99,9 Prozent seines Werks weggelassen. …)» Quelle: WOZ «Die unsichtbare Hand des Marktes wird seit über 200 Jahren zu Propagandazwecken zitiert»

(…) Aus dem Konzept der unsichtbaren Hand entstand die Vorstellung des Marktes als ein System, das sich quasi automatisch auf einem gesunden inneren Gleichgewicht einpendelt und letztlich allen nützt. Die Idee der unsichtbaren Hand machte den freien Markt zu einem effektiven Instrument des Gemeinwohls – und ihren Schöpfer letztlich zum Begründer der modernen Nationalökonomie.

Statue von Adam Smith an der Universität von Glasgow.Adam Smith wird an der Universität von Glasgow mit einer Statue gedacht.

Ein kleiner Konjunktiv trübt allerdings die Strahlkraft von Smiths Theorie: Sie funktioniert nur, wenn Menschen tatsächlich rational handeln. Andernfalls versagt auch der Markt.

Adam Smith lieferte selbst ein prägnantes Beispiel für die Irrationalität des Alltags: Als Professor der Ökonomie forderte er den freien Markt als Leitbild der wirtschaftlichen Vernunft. Wenige Jahre später wandelte er sich zu einem rigorosen Befürworter von Schutzzöllen, nachdem er zum schottischen Zollkommissar ernannt worden war. Manchmal ist wirtschaftliche Vernunft also einfach, was man daraus macht….)» Quelle, LGT: «Die unsichtbare Hand und die Magie des Marktes»

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Ob die Abhängigkeit des Strompreises vom Markt abhängt, darf bezweifelt werden: Quelle: https://www.ekz.ch/de/blue/wissen/2022/die-abhaengigkeit-des-strompreises.html(von Claudine Perrothon).

Die Turbulenzen auf dem Energiemarkt sind gross. Die Verunsicherung nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist zusätzlich gestiegen. Wie sieht die Situation aktuell aus, und welche Auswirkungen hat sie auf den Strompreis? Wir haben nachgefragt. (Claudine Perrothon, 28. März 2022)

Um die Situation rund um die gestiegenen Strompreise richtig zu verstehen, muss man den gesamten Energiemarkt betrachten. Denn der Strompreis ist eng gekoppelt mit den Preisen für andere Energiearten (odh: Querfinanzierung!). Insbesondere besteht eine enge Verflechtung mit dem Erdgaspreis. Strom wird auf dem europäischen Strommarkt an verschiedenen Börsen gehandelt. Preisbestimmend dabei ist die jeweils teuerste Technologie, die für die Stromproduktion eingesetzt wird. Denn die Kraftwerke werden in der Reihenfolge ihrer Grenzkosten (variable Kosten) eingesetzt, beginnend mit dem günstigsten Kraftwerk (Merit-Order). Dies so lange, bis die Nachfrage gedeckt ist. Das teuerste eingesetzte Kraftwerk bestimmt somit den Preis. Und das ist im Moment das Gaskraftwerk.

Gründe für Preisanstieg

Wie Thomas Weber, Senior Energy Economist bei Axpo, im Swissgrid-Blog erklärt, sind seit Sommer 2021 einige Einflussfaktoren zusammengekommen. Kohle wurde teurer, weil China aufgrund des starken Wirtschaftsaufschwungs nach Corona und der eigenen Abbaubeschränkungen mehr importiert hatte. Beim Gas waren die europäischen Speicher im April 2021 nur zu rund 30 Prozent gefüllt, gut 10 Prozent unter Vorjahr. Im Sommer wurden die Speicher dann weniger aufgefüllt als üblich. Vermutlich haben verschiedene Akteure aufgrund der bereits anziehenden Preise zugewartet (odh: Spekulation). So ging Europa mit einem vergleichsweise tiefen Gasbestand in den Herbst, als die geopolitischen Spannungen zunahmen. Parallel dazu liess die Erwartung strengerer Klimaregulierungen in Europa den CO2-Preis stark ansteigen, was dem Strompreis zusätzlich zusetzte. Denn Kraftwerke müssen für ihren CO2-Ausstoss Zertifikate erwerben, was sich wiederum auf den Energiepreis niederschlägt. Im Jahr 2022 wirkt bei hoher Volatilität der eher milde Winter preisdämpfend, die geopolitische Situation treibt den Preis jedoch in die Höhe. Spätestens seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und der westlichen Sanktionen dominiert die Geopolitik.

Wie geht es weiter?

Vor dem Hintergrund der laufenden Ereignisse sind Prognosen aktuell sehr schwierig. Da sind sich alle Experten einig. «Eine Ausnahme ist die Volatilität (Abweichungen), die voraussichtlich hoch bleiben wird. Das dominierende Thema ist die Situation in der Ukraine sowie die Frage, wie sich das Verhältnis von Europa zu Russland verändern wird», schliesst Thomas Weber ab.

Gemäss Thomas Hegglin, Leiter Kommunikation des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie, möchte die EU-Kommission die Nachfrage nach russischem Erdgas bis Ende 2022 um zwei Drittel reduzieren und so die Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren. Deshalb prüft Brüssel die Erhöhung des Imports aus anderen Quellen. Dabei geht es einerseits um Flüssigerdgas, das sogenannte LNG, sowie um durch Pipelines geliefertes Erdgas beispielsweise aus Norwegen, Aserbaidschan oder Nordafrika. Andererseits will die EU gemäss Thomas Hegglin den Ausbau erneuerbarer Gase wie Biogas oder grünen Wasserstoff beschleunigen.

Karl Resch ist Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft bei EKZ und beobachtet den Energiemarkt seit Monaten genau: «Eine Verknappung des Angebots erhöht den Druck auf die Strompreise europaweit und somit auch in der Schweiz», meint der Experte. «Angesichts der Entwicklungen im Ausland wird es deshalb immer wichtiger, den Ausbau neuer erneuerbarer Energien (physikalisch kann Energie nicht erneuert werden!) wie Solarenergie oder Windkraft voranzutreiben, idealerweise mit hohem Winteranteil.» Grosses Augenmerk müsse auch zukünftig darauf gelegt werden, im Sommer produzierten überschüssigen Solarstrom zwischenzuspeichern, um diesen im Winter nutzen zu können. Möglich wäre das zum Beispiel durch Methanisierung oder mittels Wasserstoffs. Das Fehlen eines Energieabkommens mit der EU erschwert der Schweiz die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit. Geplant sei auch der Aufbau einer Wasserkraftreserve für die Wintermonate. Die Grossstromproduzenten halten dabei eine bestimmte Menge Wasser in den Speicherseen zurück und werden dafür gesondert entschädigt (Subventionen, die der Verbraucher bezahlt!).

Langfristig höhere Preise

In Deutschland und der Schweiz sind die Preise auf dem Terminmarkt für Lieferungen zwischen 2025 und 2030 auf über 80 Euro pro Megawattstunde gestiegen. Vor einem Jahr lagen sie noch unter 50 Euro. Der Markt erwartet heute ein dauerhaft höheres Preisniveau. Als strukturellen Faktor kann man hier die Erwartungen einer strengeren CO2-Regulierung nennen. Interessant ist, dass die langfristig höheren Preise kein gesamteuropäisches Phänomen sind. In Spanien und den nordeuropäischen Märkten zum Beispiel wird das langfristige Preisniveau deutlich tiefer erwartet, bei unter 40 Euro pro Megawattstunde. In Spanien ist dies mit einem hohen erwarteten Solarausbau zu begründen, in den nördlichen Ländern mit der guten Versorgungssituation mit Wasser-, Wind- und auch Kernenergie. Beide Regionen haben nur begrenzte Leitungskapazitäten nach Mitteleuropa. Hier wird nicht zuletzt die Entwicklung der Übertragungsnetzkapazitäten Einfluss darauf haben, ob es bei dieser Spreizung bleibt oder ob wieder ein Ausgleich einsetzt.

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So ist es also! Der Markt ist ausgeschaltet, dafür wird der Strom gehandelt! Stromhandel: Allerheilmittel! Die viel verschmähte Querfinanzierung ist Heilmittel! Pure Planwirtschaft! Wer hat Interesse, zu rationalisieren? Die Renditen der der Stromlieferanten reden die deutliche Sprache!

Situation in Deutschland und weitere, nächste Seite!

Energie Situation in Deutschland

Unter den Strom- und Gasversorgern rollt eine Konzentrationswelle. Europas Energiekonzerne, die wegen der steigenden Preise zur Zeit blendend verdienen, befinden sich im Übernahmefieber. Mit prall gefüllten Kassen läßt sich leicht einkaufen. Europas Energiekonzerne, die wegen der steigenden Strom- und Gaspreise zur Zeit blendend verdienen, befinden sich im Übernahmefieber. Die angestrebten Akquisitionen von Endesa und Scottish Power sind nur Zwischenschritte in der Neuordnung der europäischen Energiewirtschaft.

Der Konzentrationsprozeß ist in vollem Gange und wird sich in den Jahren 2005 bis 2008 wieder beschleunigen“, haben Marc Betz und Klaus-Dieter Maier von der Fachhochschule Aalen in einer Studie herausgefunden. Die Branchengiganten wie die Electricite de France (EdF), Eon oder RWE strecken ihre Fühler in ganz Europa aus: „In Europa gibt es sieben bis zehn große Versorger, die in jedem europäischen Land präsent sein wollen“, erwartet Jörg Fabri, Energiefachmann des Beratungsunternehmens Arthur D. Little.

Stromkonzerne übernehmen Gasversorger

Auslöser für die Übernahmewelle ist die Liberalisierung der Märkte für Strom und Gas in Europa. Die Energieversorger, die früher Erzeugung und Vertrieb als Monopolisten in einer Hand hielten, müssen ihre Strom- und Gasnetze für Wettbewerber öffnen oder – wie in den Niederlanden – sogar ganz abgeben. Das eröffnet Konkurrenten die Chance, in bisher abgeschottete Märkte einzudringen. Zwei ökonomische Motive treiben die Übernahmewelle voran: Synergien in der Stromproduktion machen horizontale Übernahmen, also zwischen zwei Stromerzeugern, interessant. Allein der Zusammenschluß von Veba und Viag zu Eon und die VEW-Übernahme durch RWE haben Synergievorteile in zweistelliger Milliardenhöhe gebracht, schätzt Fabri.

Daneben hat es für einen Stromkonzern oft Sinn, einen Gasversorger zu übernehmen. Das gibt den Energieversorgern mehr Möglichkeiten, auf Schwankungen der Energiepreise zu reagieren: Je nach Marktpreisen können sie Gas entweder für die Stromerzeugung einsetzen oder an Endkunden verkaufen. Die Liberalisierung ist in den europäischen Ländern aber unterschiedlich weit fortgeschritten: Großbritannien ist vergleichsweise früh gestartet, und in den Niederlanden hat die Regierungskoalition sogar beschlossen, daß die Energieversorger ihre Netze im Wert von rund 20 Milliarden Euro an die Kommunen abgeben müssen. In Deutschland müssen die Versorger ihre Netze zwar in rechtlich selbständige Gesellschaften ausgliedern, behalten aber die Kontrolle. In Frankreich ist die Liberalisierung bisher kaum vorangekommen; erst 2007(odh?) soll der Markt geöffnet werden.

Deutsche Anbieter drängen nach Großbritannien

In Großbritannien haben die Planspiele über einen Kauf von Scottish Power durch Eon die Phantasie an der Börse kräftig angeheizt: Neben der heißbegehrten Scottish Power registrierten auch die Aktien der britischen Konkurrenten Centrica oder Scottish & Southern Ernergy starken Kursauftrieb. Beiden Versorgern wird im Londoner Finanzdistrikt auch Interesse an Scottish Power nachgesagt. Kaufrausch im Energiesektor ist in Großbritannien nichts Ungewöhnliches. Früher als in anderen Märkten auf dem europäischen Kontinent wurden die staatlichen Strom- und Gasversorger in die Liberalisierung entlassen. In der ersten Phase der Privatisierung teilte sich die britische Energieszene in eine Vielzahl kleiner, regionaler Produzenten oder Vertriebsgesellschaften auf. Heute schwingt das Pendel zurück: die Konzentration nimmt zu

In England und Wales dominieren neben dem nationalen Marktführer Centrica heute drei Energiekonzerne vom Kontinent: Nach dem französischen Monopolisten EdF, der vor fünf Jahren den Stromversorger London Electricity für 1,9 Milliarden Pfund kaufte, drängten die deutschen Anbieter Eon und RWE mit Macht nach Großbritannien. Eon sorgte im April 2001 mit dem Milliardeneinkauf von Powergen, dem drittgrößten Strom- und Gaslieferanten des Landes, für einen Paukenschlag in der Branche. Ein Jahr später folgte der Rivale aus Essen, der für damals 5,2 Milliarden Pfund den Strom- und Gaslieferanten Innogy übernahm.

Staatsmonopolist EdF plant Börsengang

Die französische Electricite de France (EdF) beansprucht eine wichtige Rolle bei der Neuordnung der Energieversorgung in Europa. Der größte Stromkonzern der Welt hat bereits in den vergangenen Jahren Beteiligungen in mehreren Ländern erworben, darunter in Deutschland (mit ENBW), Italien und Großbritannien. Allerdings mußte der langjährige Staatsmonopolist in seiner Expansionspolitik zuletzt kürzertreten, da er sich finanziell übernommen hatte. Doch nach einem geplanten Gang an die Börse will EdF wieder eine aktive Rolle übernehmen.

Wie stark EdF in den kommenden Jahren expandieren kann, hängt vom Umfang der Aktienverkäufe durch den Staat ab, der seinen Einfluß auf den Konzern bewahren will. Zunächst ist an eine Plazierung im Wert von rund 10 Milliarden Euro gedacht, von denen der Staat einen Teil in die knappen Reserven des Stromkonzerns einschießen will. Auf seinem Heimatmarkt sieht sich EdF wachsender Konkurrenz ausgesetzt. Wichtigster Konkurrent in Frankreich ist der private Versorgungskonzern Suez, der jüngst die Komplettübernahme seiner belgischen Tochtergesellschaft Electrabel angekündigt hat, um sein Stromgeschäft auszubauen.

Norwegen und Rußland: Deutschlands Hauptversorger

In Italien spielen die früheren Staatsunternehmen Enel und Eni die Hauptrollen. Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern Eni, der zu rund einem Drittel in Staatsbesitz ist, beliefert über die Tochtergesellschaft Italgas ein Drittel der italienischen Haushalte mit Gas zum Kochen und Heizen. Die anderen Gaslieferanten müssen aber einen Großteil ihres Brennstoffes bei Eni einkaufen. Während in Italien die Liberalisierung des Gasmarktes erst zögerlich vorankommt, gibt es auf dem Strommarkt schon die freie Lieferantenwahl für alle Unternehmer, ab 2007 für alle Haushalte. Der frühere Monopolist Enel, ebenfalls zu rund einem Drittel noch in Staatsbesitz, mußte seine Stromerzeugungskapazitäten von 90 Prozent des italienischen Stromangebots auf unter 50 Prozent senken. Das Netz der Überlandleitungen wurde ausgegliedert und fast vollständig verkauft.

Seine Kraftwerkskapazitäten hat Enel an Endesa, an den privaten Strom- und Gaserzeuger Edison und an den Investor Carlo De Benedetti sowie mit ihm verbündete skandinavische Investoren verkauft. Nun wird die Edison in Kürze von EdF übernommen, während im Gegenzug Enel Beteiligungen an französischen Kernkraftwerken erhalten soll. Bisher gibt es wenig Chancen, die Kontrolle über Eni oder Enel zu übernehmen, denn formell hat der italienische Staat eine „Goldene Aktie“ mit Vetorechten. In der europäischen Energieversorgung ist Nordeuropa dank des norwegischen Öls und Erdgases nach Rußland wichtigster Lieferant, vor allem für Deutschland. Der norwegische Energiemarkt mit seinen beiden die Wirtschaft prägenden halbstaatlichen Konzernen Statoil und Norsk Hydro zielt bisher nicht danach, durch Aufkäufe und Fusionen grenzüberschreitender Energieversorger zu werden.

odh: Die Gewinnmaximierung steht klar im Vordergrund. Wenn dies jedoch nicht alleine über den Markt, sondern über die Politik erreicht wird ist man sehr nahe bei der Willkür oder bei der Planwirtschaft. Der abhängige Kunde bezahlt, der Kleinkunde hat keinen Einfluss, er kann nicht handeln!

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Der Stromhandel lässt komische Blüten entstehen. So soll ein Kunde aus der Schweiz, Strom der in Norddeutschland produziert kaufen können und jener in Berlin Alpenstrom aus der Schweiz. Allein das Ohm’sche Gesetz zeigt die Unmöglichkeit auf! Der wirkliche Strom der aus der Steckdose kommt, wird vom nächt gelegenen Kraftwerk geliefert! Der Zug über den Tisch von Falschspielern? Ich glaube schon! Der Mächtige diktiert wie ein Raubritter und er bestimmt seine Rendite! =>

Die Lügen der Stromkönige

Liberalisierung im Strommarkt – ein gutes Geschäft!


Sau- oder aalglatter Wendehals?

Balthasar Glättli, Friedensromantiker, Träumer, dienstuntauglicher Militärbudgetverkleinerer , Verbanner von Dienstwaffen aus den privaten Haushalten, Armeeabschaffer,  GSOA-Verbundener, innigster Pazifist, und politischer Wendehals will auch die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge (F-35) verhindern. Da fehlt wohl an allen Ecken und Enden die Staatsmännigkeit!

Als überzeugter Kriegsgegner will er gar den Krieg bekriegen… Krieg gegen Krieg! Widerspruch? Widerspruch! Christoph Mörgeli sagte in der WW: «Eben noch glaubte Glättli, er könnte durch gutes Zureden Wölfe zu Vegetariern machen. Er schwächte und kritisierte die Schweizer Selbstverteidigungsarmee, wo er nur konnte….)»

So geht es also: Man strebt ein politisches Amt an z.B. als Präsident der Grünen, das guten Lohn bezahlt. Das Geld für diesen Lohn kommt letztlich vom Volk! Als «Volksvertreter» mutiert man dann aber sofort zum Schädiger dieses Volkes! Das Volk ist nicht mehr als Mittel für eigene Zwecke! Aber man lebt offenbar gut dabei, besonders wenn die Ehefrau im Nationalrat sitzt.

Der verkappte Wolf im Schafspelz führt seine beste Kuh im Stall zum Metzger! Die Schweizer Armee wurde kontinuierlich reduziert. Von den einst 600’000 Armeeangehörigen sind noch 100’000 übrig geblieben, die man jetzt auf 140’000 aufstocken will.

Dass der sauglatte, oder aalglatte (Mörgeli) ein Schaffer ist, will ihm niemand abstreiten. Es ist jedoch nicht wichtig, dass einer viel arbeitet, sonder dass einer viel Richtiges tut Letztlich, aus der Sicht des Volkes ist zu beurteilen, was ein Politiker für sein Land leistet! Ein Destruktierer gehört da nicht hin!

Immerhin würde sich Glättli selbst verteidigen, würde er angegriffen. Dem Volk aber willl er die Mittel für die Selbstverteidigung absprechen. Wendehals! Dem Volk nichts, für sich alles!

Die Wohlfühler und Wertegesellschafter werden noch lernen müssen, dass man mit Werten und Worten keinen kriegerischen Angriff erfolgreich abwehren kann. Übrigens kann man dies bei Carl von Clausewitz’s (1. Juli 1780 in Burg; † 16. November 1831 in Breslau«Vom Kriege» nachlessen!

  • «(…) Nun könnten menschenfreundliche Seelen sich leicht denken, es gebe ein künstliches Entwaffnen oder Niederwerfen des Gegners, ohne zuviel Wunden zu verursachen, und das sei die wahre Tendenz der Kriegskunst. Wie gut sich das auch ausnimmt, so muß man doch , denn in so gefährlichen Dingen, wie der Krieg eins ist, sind die Irrtümer, welche aus Gutmütigkeit entstehen, gerade die schlimmsten. Da der Gebrauch der physischen Gewalt in ihrem ganzen Umfange die Mitwirkung der Intelligenz auf keine Weise ausschließt, so muß der, welcher sich dieser Gewalt rücksichtslos, ohne Schonung des Blutes bedient, ein Übergewicht bekommen, wenn der Gegner es nicht tut. Dadurch gibt er dem anderen das Gesetz, und so steigern sich beide bis zum äußersten, ohne daß es andere Schranken gäbe als die der innewohnenden Gegengewichte. …)» Clausewitz; «Vom Kriege»
  • „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“

Nun, jedes Volk verdient jene Politiker, die es selbst wählt! Und: Jedes Land hat eine Armee, die eigene oder eine fremde! Wenn jedoch eine eigene, dann eine in allen Beziehungen hervorragende! Anlässlich der wilden Horden und «Elitesoldaten» die in der Ukraine ihr verbrecherisches Unwesen treiben, wird wohl nichts anderes übrig beliben, als zu erkennen, dass es für die Verteidigung der Existenz geeignte Mittel braucht! Genderismus z.B. wäre äusserst ungeeignet 😉


Genau hingeschaut