Kategorie-Archiv: 36 Nachgedacht

Regiert "das Geld" die Welt?


«Geld regiert die Welt!»

«(…) Diese sprichwörtliche Redensart findet sich bereits in Georg Henischs 1616 gedrucktem Wörterbuch Teütsche Sprach und Weißheim und in ähnlicher Form in der Oper Margarete von Charles Gounod, wo es im Rondo vom goldenen Kalb heißt:

Ja, das Gold regiert die Welt.
Sie baut Throne,
Gott zum Hohne,
der Macht, die sie gefesselt hält.

In einer Predigt, die diese Redensart zum Gegenstand hat, heißt es:

Geld ist kein Diener, sondern eine Macht, die herrschen will.“ .)» (aus Wikipedia, Liste geflügelter Worte)

Heute gibt es Grund zur Annahme, dass es nicht das Geld generell, sondern ein ganz bestimmtes Geld ist, nämlich der US-Dollar!
Was nützt es, einem kleinen Land mit starker Währung, wenn es gegen «gezinkte» Dollars antreten muss? Oder wenn es Energie, Produkte und Dienstleistungen in Dollar berappen muss?

In «Der Welt-Geldbetrug» (Metapedia) wird versucht die Zusammenhänge darzustellen. Letztlich ist das Federal Reserve System die Machtzentrale der Welt!

Das Beispiel Griechenland, zeigt auf was geschieht, wenn die Finanzen aus dem Ruder laufen. Lange Zeit wurde das korrupte System finanziert. Nicht nur einheimische Kreditgeber kochten die Suppe, sondern auch ausländische. Die griechische Regierung wurde gar von einer bekannten amerikanischen Bank (G&S) beraten, wie man das Staatbudget frisiert, um EU-Bedingungen zu erfüllen. Jetzt sind es u.a. die einfachen Bürger, die das Schlamassel zu spüren kommen. Arbeitsplatzverlust, Lohneinbussen, Rentenkürzungen, usw.

Im Steuerstreit mit den USA wird erst Ruhe einkehren, wenn der Grossteil des Inhalts des «Tresors Schweiz» unter die Fittiche Onkel Sams in die USA verschoben ist – egal ob schwarz oder weiss. Dies wird wohl ein logischer Schluss sein, wenn man an die Machtkonzentration denkt. Der Rest der Welt kann danach nur noch für die AMI’s schuften, beten und in die Sonne sehen…

Siehe auch: Griechenland zahlte 300 Millionen Dollar an Goldman Sachs

 

Empfehlung: Lesen Sie das Finanzblog von Stephan Marti!


2012 – A VISION OF HOPE


Unseren Lesern ist im neuen Jahr nur das Beste vom Guten zu wünschen. Doch Bäume sind bisher noch nicht in den Himmel gewachsen!

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Empfehlung: Lesen Sie das Finanzblog von Stephan Marti!


UBS-Debakel – eine Frage des primitivsten Anstandes


Der «Händler» Kweku Adoboli (31) hat offenbar mehr als 2 Milliarden Franken verzockt! Seine Luxuswohnung hat er momentan gegen einen Raum hinter schwedischen Gardinen getauscht.

Oswald Grübel in der NZZ vom 18. 09. 11:

«(…) Er habe zwar die Verantwortung für alles, was in der Bank passiere. «Aber wenn Sie mich fragen, ob ich mich schuldig fühle, dann sage ich nein», sagte Grübel. Wenn jemand mit krimineller Energie vorgehe, könne man nichts machen. «Das wird es in unserem Job immer geben.» …)»

Kunden seien nicht zu Schaden gekommen. Tröstlich! Der UBS fehlen nun mehr als 2 Mia Franken – scheint verkraftbar zu sein. Der Händler habe an sich nichts Falsches gemacht (!), hätte er sich, wie vorgesehen abgesichert. Das Nicht-Absichern entscheidet über Kriminalität oder Normalität! Erstaunlich! Die ghanaesische Mentalität, welche wohl bei der Personal-Auswahl keine Frage war ist kaum kongruent mit der angelsächsischen, der europäischen und der schweizerischen. Sie hinterlässt dem Unternehmen einen gewaltigen Imageschaden.

Nach Blocher müsste der Chef die Konsequenzen ziehen…. Für den Grosskonzern steht vermutlich nicht der Konzernchef in der direkten Schusslinie. Der direkte Vorgesetzte, John Hughes hat offenbar das Handtuch bereits geworfen und von sich aus gekündigt. Aber da wird wohl der Chef der Investment-Sparte, Carsten Kengeter, auch noch Farbe bekennen müssen. Im Falle eines ungeplanten Abganges, kann dieser vermutlich noch mit einem «Goldenen Fallschirm» und einem grosszügigen Outplacement (– Wikipedia) rechnen dürfen…

 Köpferollen dürfte die Attraktivität (der UBS) erhöhen (schreibt Cash)

«(…) So paradox es tönen mag: Mit startegischen Weichenstellungen und Wechsel im Top-Management infolge des Händlerskandals könnte die UBS als Vermögensverwalterin sogar attraktiver werden, meint Helvea-Analyst Peter Thorne. Falls der UBS-Verwaltungsrat handelt. Viele Seiten fordern den Rücktritt von CEO Oswald Grübel, von Investmentbanking-Chef Carsten Kengeter oder auch von VR-Präsident Kaspar Villiger.

Führende Manager der UBS werden wegen des Handelsverlustes ihren Job verlieren. Zu dieser Einschätzung kam am Montag auch Arthur Levitt, der frühere Chef der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC).

Dass es zu einem Köpferollen kommen wird, steht auch für Analysten aus dem angelsächsischen Raum fest. «Zunächst glauben wir, dass wir wohl Veränderungen im Management der UBS-Investmentbank sehen werden», schreiben die Analysten von JPMorgan….)»

Es seien die Asiaten, welche Geld zur UBS trügen. Sie wüssten zu unterscheiden zwischen Privatbanking und Investmentbanking.

Auch der Souffleur des Konzernchefs, Kaspar Villiger, wäre das falsche Ziel. Wenn Villiger heute von der FDP, deren Aushängeschild er jahrelang war, quasi geächtet wird, so kommt es mir vor, als schlage man den Sack und meine den Esel. Villiger war Bundesrat. Dann kam er zur UBS. Wer naiv glaubt, der Ex-Bundesrat hätte die UBS umbauen können, ist auf dem Holzweg. Für Villiger gilt wie für alle anderen auch: «Wessen Brot ich ess›, dessen Lied ich sing!» Wenn die FDP heute enttäuscht ist, dann ist sie eben ent-täuscht – sie hat sich der (Selbst-) Täuschung entledigt!

  • Es ist ernüchternd festzustellen, dass die sorgfältige Personalauswahl inkl.  Empfehlungen, Leumund, Assessment Center usw. versagt haben. Damit iat u.a. auch einmal mehr bewiesen, dass die Personalauswahl immer auch Lotterie bedeutet, der man mit den besten Mitteln nie endgültig begnen kann. Dies gilt nicht nur für «autorisierte Zocker», sondern generell.
  • Es ist ernüchternd festzustellen, dass sämtliche Kontrollen, und deren soll es eine Fülle geben, versagt haben.
  • Es ist einmal mehr ernüchternd festzustellen, dass Erfolg und Niederlage eng nebeneinander liegen.

Angenommmen, die Spekulation wäre aufgegangen. Was wäre dann gewesen? Nun, der Händler wäre für sein erfolgreiches Wirken üppig belohnt worden und es hätte ein saftiger Bonus heraus geschaut. Niemandem wäre es in den Sinn gekommen, das alles hätte etwas mit Kriminalität zu tun! Aber jetzt ist es passiert und der Mann ist verhaftet. Sein Luftschloss ist in sich zusammen gefallen, das Leben in Saus und Braus auf Kosten anderer scheint zu Ende zu sein.

Es werden jetzt Sündenböcke gesucht, und auch welche gefunden. Es werden jetzt alle möglichen und unmöglichen Ratschläge erteilt.

Bei allem Eifer geht vergessen, dass es schlicht und einfach um Anstand geht, den Anstand, eine Arbeit fehlerfrei zu erledigen. Und es geht schlicht und einfach darum, dass sich gewisse Leute von der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft verabschiedet haben. Sie begründen dies damit, dass man in der Schweiz gleich lange Spiesse haben müsse, wie etwa in den USA oder in England, mitunter auch, dass man auf dem gleichen kriminellen Stand sein müsse!

Es wird behauptet, die 2008 vom Staat gerettet Bank UBS (68 Miilliarden Franken!) hätte gegen diesen Staat agiert, indem Sie gegen den Franken gewettet habe. Sollte sich diese Behauptung bewahrheiten, ist es verständlich, warum kriminielle Elemente in diesem unternehmerischen Umfeld Platz gefunden haben und finden. Der Reiz an kurzfristigen Erfolgen wird sich die UBS je länger, desto weniger leisten können. Wir werden sehen, was Axel Weber, der Nachfolger von Kaspar Villiger erreichen wird. Und ob dieser nach der Geige der FDP-Wünsche tanzen wird, kann man wohl vergessen. Die UBS wird bald «deutsch» geführt. Eine Überführung in die Deutsche Bank nach dem Modell Swiss-Lufthansa wird es wohl kaum geben, und wenn, was dann?

Die UBS hat zwischen 2008 und 2010 ca. 380 Mia Franken an Kundengeldern verloren. Keine Kleinigkeit. Grübels Ehrgeiz, als Grossbank wieder zu sein wie früher, musste offenbar mit grossen Risiken und Gratwanderungen erkauft werden. Da ist nun einer auf dem Grat ausgerutscht! Wann triffts noch weitere?

«(…) «Wir konnten den Betrug nicht kontrollieren», sagte Grübel auf die Frage des Journalisten, warum er denn Geschäfte führe, die nicht kontrollierbar seien. Diese Geschäfte seien eben Teil ihres weltweiten Aktienhandels. Und die UBS sei darin die Nummer 1.  …)»

Im Tagi gelesen:

«(…) Das «Wall Street Journal» weist darauf hin, dass der Handel mit den entsprechenden Sicherungspositionen, sogenannten Exchange Traded Funds ETF in Europa ungenügend kontrolliert sei. Diese würden nicht wie in den USA öffentlich an den Börsen gehandelt, sondern in vielen Fällen bilateral mit einer Gegenpartei, die nicht mit ihrer Identität auftreten müsse.  …)

Ist man auf dem alten Pfad, der in den USA zum Desaster führte einfach weiter getrampelt in der Annahme, damals seien exogene Faktoren massgebend gewesen? Wäre dem So, dann wäre die Dienstreise nach Singapur für Grübel die letzte gewesen.

Was die Arroganz bewirkt, hat der GIC, der Staatsfonds in Singapur  erfahren. Die 2007 in die UBS gesteckten 11 Milliarden aus den Staatswährungsreserven (Volksvermögen) sind wegen des Aktienkurszerfalls heute gerade noch 2,5 Milliarden wert! Der Staatsfonds finanziert u.a. die alte Bevölkerung (Pension).

«Langfristige Investition»

«(…) GIC, der grössere der beiden Singapurer Staatsfonds, sieht sich derweil zunehmend unter Rechtfertigungsdruck. In einer Erklärung wurde soeben betont, Verluste, die man als Folge des bei der UBS eingegangenen Engagements erlitten habe, seien durch «gute Investitionsentscheide» wettgemacht worden. Aus der Retrospektive betrachtet, sei der Zeitpunkt des Kaufs nicht optimal gewesen, räumt der Staatsfonds ein. Die GIC-Spitze reagierte vermutlich auch auf Kritik einer regierungsnahen Zeitung. Es wurde im Nachgang zum wohl betrügerischen Vorgehen des UBS-Händlers Adoboli kritisiert, der Staatsfonds lasse die Öffentlichkeit über Positionen des GIC-Portfolios im Dunkeln. …
 
Angesichts des Kurszerfalls der UBS-Aktie ist die Beteiligung von 6,4% derzeit rund 2,5 Mrd. Fr. wert, was in Singapur gelegentlich bissige Kommentare hervorruft. So wurde geargwöhnt, der Fonds habe die Währungsreserven der Republik zu riskant angelegt. GIC betont derweil, Aufgabe des Fonds sei es, über einen Anlagehorizont von 20 Jahren Gewinne zu erzielen. Trotz dem unerwarteten Verlust bezeichnet GIC die UBS als gut kapitalisierte Bank mit fundamentalen Stärken, vor allem im Wealth-Management…)» (NZZ 21. 9.11)

In der Diktatur Singapur mehren sich Stimmen für mehr Transparenz!

«(…) ….Nun fordert der Leserbriefschreiber Chua Soo Kiat in der Zeitung «Today Online», dass die GIC ihre UBS-Positionen genau offen legen soll. Das ist ungewöhnlich für Singapur, wo selbst in den Medien ein anderes Selbstverständnis als etwa in Westeuropa herrscht.

Im Gegensatz zu den beiden anderen staatlichen Instituten, welche das Vermögen von Singapur verwalten, die Monetary Authority of Singapore (MAS) und Temasek Holdings, würde GIC ihre Positionen nicht transparent ausweisen.

«In Anbetracht des Wertverfalls der Investitionen in westliche Banken wie die UBS wird es schwieriger, von den Singapurern zu erwarten, dass sie die Nicht-Offenlegung von GIC akzeptieren», kritisiert Kiat. … ( finews.ch, 19. 9. 11)

Der dumme Mann von der Strasse ist nicht kompetent genug, das zu verstehen…

«(…) «Die Menschen wollen wissen, warum GIC in UBS investiert hat, warum zu jenem Zeitpunkt und wie sie für die Zukunft rechnen», sagt ein Journalist in Singapur gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz. GIC investiert die Devisenreserven des Staates. «Die Bürger haben ein Recht zu erfahren, wie das Geld verwaltet wird», sagt der Mann. Seinen Namen will er nicht nennen, «GIC ist in Singapur ein sehr sensibles Thema».

… «GIC muss seine Positionen nicht offenlegen, das würde seinen Konkurrenzvorteil gegenüber anderen Staatsfonds schmälern», schreibt Kho. «Der Mann auf der Strasse ist daran nicht interessiert, und er ist auch nicht kompetent genug, das zu verstehen.»…)»  (Tagesanzeiger, 21. 9. 11)

Würde der dumme Mann von der Strasse derart haushalten, wäre er längst bevormundet. Soe wie dem GIC ergeht es auch den Pensionskassen. Sie werden systematisch geplündert. Daher einmal mehr: «Schützt uns vor den «Gross-) Banken!»

«(…) Fehlerfrei zu arbeiten ist (trotz der Erkenntnis, dass Irren menschlich ist) keine Hexerei, sondern Frage primitiven Anstandes.
In der Industrie hat sich die sonderbare Gepflogenheit eingebürgert, dass es «zulässig» ist und als durchaus normal gilt, einen bestimmten Anteil an Ausschuss zu erzeugen, das heisst also, einen Teil seiner Arbeit aus Faulheit, Unachtsamkeit, Gleichgültigkeit usw. falsch zu machen. Wenn die Ausschussquote in den letzten Jahren auch stark zurückgeschraubt wurde, so ist es immer noch unverständliche Tatsache, dass man einem Mitarbeiter (selbst einem Facharbeiter, der viele Jahre gelernt und mehrere Prüfungen abgelegt hat) trotz seines Berufsstolzes einen gewissen Prozentsatz fehlerhafte Arbeit, die entweder kostspielige Nacharbeit verursacht oder gar verschrottet werden muss, zubilligt. …)»

Das Zitat von Joseph M. Wallner trifft voll auf die riskanten Finanzgeschäfte zu, wenn auch etwas abgewandelt.

Die UBS-Mächtigen treffen sich in Singapur, um sich neue Strategien zu geben und Personalentscheide zu treffen. Angesichts des grossen Verlusts sollte man ihnen raten, sich in einem Hawker Center zu verköstigen. Für umgerechnet 4-6 Franken kann man eine gute Hauptmahlzeit geniessen – Schweinsmagen und Fischaugen inbegriffen.

«(…) A hawker centre or cooked food centre (Chinese: 小贩中心 or 熟食中心) is the name given to open-air complexes in Hong Kong, Malaysia, Singapore and Riau Islands housing many stalls that sell a variety of inexpensive food. …)»

Regisseur Oliver Stone zur Frage: «Was ist der Ursprung dieser Casino-Mentalität?»

«(…) …Das begann, als die sogenannten Investmentbanken zu Geschäftsbanken wurden. Und die Geschäftsbanken, die das Fundament unserer Gesamtwirtschaft bilden sollten, begannen das Spiel der Hedgefonds zu spielen und mit immer größeren Summen Geldes zu spekulieren. Nicht nur aus Gier, sondern auch aus Neid. Die Banker konnten schwer mit ansehen, wie Hedgefonds-Manager 20, 30, 40 Millionen Dollar pro Jahr an Gehalt einsteckten. Und Gier plus Neid ist gleich Wahnsinn. Wobei diese Tendenz auch viel mit Ihrem Land zu tun hat – um es mal zugespitzt auszudrücken. …)» Quelle: WIWO: …Die Wall Street war das Herz des Dollar»…

Es wäre an der Zeit, dass die Politik alles daran setzt, dass das Volk vor den (Gross-) Banken geschützt wird. Und es ist an der Zeit, dass man dem Mann auf der Strasse klaren, verständlichen Wein einschenkt.

Oswald Grübel hat mit seinem Rücktritt vom 24. 9. 11 eine Meisterleistung vollbracht und Rückgrat gezeigt – sofern es zutrifft, dass der Verwaltungsrat der UBS voll hinter ihm stand! Zweifel sind gestattet und VR-Prääsident Kaspar Villiger kann oder will nach aussen Geschlossenheit verbreiten. Es ist also gut möglich, dass alles so falsch ist, dass sogar das gegenteil nicht stimmt. Mindestens der Ehrenpräsident hat Uneinigkeit angedeutet. Mit seinem Rücktritt hat Grübel Blocher recht gegeben, der in solchen Fällen vom «Chef» Konsequenzen verlangt. Er hat den Ehrenpräsident der UBS, Nikolaus Senn bestätigt, der monierte, dass sich Grübel nicht halten könne. Und er hat Kaspar Villiger und dem Verwaltungsrat deutlich gezeigt, wer bis zum 24. 9.11 Chef ist, und wer Chef war. Er blieb Chef bis zuletzt. Der VR wäre zu einem «Wischi-Waschi-Abgang in «Raten» bereit gewesen! Man wollte also am geborenen Händler, der eigentlich Banker hätte sein sollen, und an dessen Strategien festhalten. Grübel hat es ihnen vermiest, die Kurve zu kratzen!

Aus dem Personalblog:

14. 09. 2011: Die Pensionskassen werden auf dem Buckel der Lohnempfänger saniert

27. 03. 2007 Ziel: fehlerfreie Arbeit

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Die aktuellen Börsengerüchte von cash Guru »  finden Sie hier. 
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Die Gefahr der vielen Nullen – Weg zur totalen Unfähigkeit


«(…) Politiker sind Respektspersonen, auch wenn sie ungeschickt sind oder die Fakten verwechseln. Das gilt auch für inkompetente Tepco-Leute. Doch im Lauf der Woche hat sich dieser Respekt abgenützt, die Fragen der japanischen Journalisten sind aggressiver geworden. Sie lassen sich heute weniger mit ausweichenden Floskeln abspeisen als bisher…)» mehr => Süddeutsche: … Das Ende der Höflichkeit…

Anmerkung: Völker werden kaum um ihre Meinung gefragt weil man sie als unmündig hinstellt. Spätestens wenn’s ums Aufräumen geht oder wenn sie die Sozialisierung und andere Lasten zu tragen haben, sind sie gut genug.

NZZ: «Kernschmelzen galten als hypothetisch»

«(…) Der ETHLehrstuhl von Horst-Michael Prasser wird von  Swissnuclear finanziert. Gleichzeitig sitzt er im Rat des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi), der Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit und Sicherung der schweizerischen Kernanlagen. Laut Ensi ist der Rat ein «unabhängiges» Gremium. Er wird vom Bundesrat gewählt und ist diesem direkt unterstellt. …)»

Kontrolliert sich da «jemand» selbst?

Laut ENSI => Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI liegt heute die Häufigkeit eines Kernschadens auf den Anlagen in der Schweiz zwischen einmal in 100’000 Jahren und einmal in 1’000’000 Jahren. Die Suggestion: praktisch kommt es nie vor!

Zwar nicht so geschliffen wie ein Herr von zu Guttenberg aber die Dialektik aus dem dem Land der Deutschen Muttersprache ist unverkennbar… Hat man ihn in die Schweiz geschickt, weil man ihm dort nicht traute?

Wie beim Würfeln ist jedes AKW ein eigenes Spiel! Wie kann man mit  100’000, 1’000’000 oder gar mit 10′ 000’000 Jahren «rechnen» wenn ein einziges Werk nur etwa 60 Jahre lebt? (beachte auch: FDP-Ständerat und Atomlobbyist Rolf Schweiger…… weil die Eintreffenswahrscheinlichkeit eines Nuklear-GAU bei einer Zeitdauer von zehn Millionen Jahren liege!). Als Jurist und Politiker wurde er vermutlich «beraten» und er hat dies wohl unbedacht weiter erzählt.

«(…) Vielleicht liegt es daran, dass FDP-Ständerat Rolf Schweiger Präsident der Atomlobbyorganisation AVES ist oder vielleicht liegt es daran, dass Atomlobbyist Schweiger auch noch Geschäftsleiter der Propagandaorganisation Nuklearforum ist. …)» mehr =>  … schildbürger

Unterliegt der Herr Professor dem Wahn, über das perfekte Wissen zu verfügen? Der Unterschied des Atomexperten und Gott? Gott weiss, dass er kein Atomexperte ist…!

«(…) Atomexperte Horst-Michael Prasser erklärt derzeit auf allen Kanälen, was in den japanischen Pannenreaktoren abläuft. Der Professor für Kernenergiesysteme ist allerdings nicht der unabhängige Experte, als der er beispielsweise in den Sendungen des Schweizer Fernsehens präsentiert wird. Der ETH-Forscher hat Seminarteilnehmer ermutigt, AKW-freundliche Leserbriefe zu schreiben. …)» Mehr=> Aargauer Zeitung: …So unabhängig ist der SF-Atom-Experte…

Man geht der Sache etwas nach:

ETH Zürich: Herbst-Seminar der SGK
Medien und Kommunikation, Dienstag, 11. November 2008, Leserbriefe

Horst-Michael Prasser
Professor für Kernenergiesysteme

Leserbriefe = öffentliche Meinungsäusserung
aber
(!) Leserbriefe ≠ freie Meinungsäusserung 

 => Mehr lesen!

 Zynik

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass es je zu einem solchen Kernschaden kommt?

Probabilistische Sicherheitsanalysen kommen für KKWs der dritten Generation auf eine Wahrscheinlichkeit in der Grössenordnung von 10-7 Ereignissen pro Jahr  (0,0000’0001) – ein Ereignis alle 10 Millionen Jahre. Das bezeichnet jedoch lediglich die Wahrscheinlichkeit eines Kernschadens, nicht die Wahrscheinlichkeit für den Austritt von radioaktiven Stoffen, welcher eine grossräumige Evakuation nötig machen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gebiet durch eine Kernschmelze mit grossen Mengen an Radioaktivität verseucht wird, liegt nochmals etwa zwei Grössenordnungen tiefer, also bei einem Ereignis alle Milliarden Jahre.=> ETH Life: …Kernenergie „Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt“…

Das Fazit von Prof. Horst Michael Prasser: «Wenn in Fukushima der neueste Stand der Technik zum Einsatz gekommen wäre, hätte es die Katastrophe nie gegeben.»

Damit spricht er zwei Aspekte an:

  • Die alte Technik ist anfällig => bedeutet für die Schweiz besondere Vorsicht!
  • Mit der neuesten Technik hat man noch kaum grosse Erahrung! => Das neueste Weiss wäscht immer besser als das bisherige – bis die nächste Werbekampagne lanciert wird. Also, etwa gleiche Masche wie bei Waschmittelreklamen!

Relationen:

  • Kernkraftwerke «leben» etwa 60 Jahre
  • Die Eidgenossenschaft ist gerade mal 720 Jahre alt
  • Die Neandertaler sind vor etwa 30’000 Jahren ausgestorben
  • Der Homo Sapiens hat sich vor über 200’000 Jahren  entwickelt
  • Die Dinosaurier sind vor etwa 60 Mio Jahren ausgestorben => 6»000’000
  • Das Universum ist etwa 13 Mia Jahre alt => 13’000’000’000
  • «…eine Wahrscheinlichkeit in der Grössenordnung von 10-7 Ereignissen pro Jahr – ein Ereignis alle 10 Millionen Jahre…  => ergibt bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren etwa 125’000 Generationen…

Erstaunlich:

  • Nach dem schweren Erdbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Lecks entdeckt worden. In allen drei Reaktoren sei Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power am Freitag mit. Nach Angaben der «Yomiuri Shimbun» sind insgesamt 7,9 Liter ausgelaufen (Reaktor 1: 2,3 Liter; Reaktor 2: 3,8 Liter; Reaktor 3: 1,8 Liter). Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden. Quelle. Nach allem, was man bisher vom Betreiber von Fukushima: Die Trickser von Tepco gehört hat, muss man davon ausgehen, dass die erwähnten Mengen mindestens mit dem Faktor 100 oder 1000 multipliziert werden muss – vergleichbar mit Kriegsrethorik über fremde und eigene Verluste = 100 :1 …
  • @ «Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt.»  =>  «(…) Onagawa-3 ist einer der modernsten Blöcke in Japan. Er diente als Prototyp für das Kernkraftwerk Higashidōri-1 der Tōhoku Denryoku. Mit seinem Bau wurde versucht, verlorenes Vertrauen wieder zu gewinnen. So gibt es eine Besuchergalerie und eine Zertifizierung nach ISO 14001. Auch wird das erwärmte Kühlwasser – immerhin sieben Grad wärmer als zuvor – erst zehn Meter unter der Wasseroberfläche wieder eingeleitet. Das soll eine bessere Mischung und damit einen kleineren Einfluss auf die Umwelt gewährleisten. …)» Herr Prasser wird zur Kenntnis nehmen, dass auch neueste Erkenntnisse mangelhaft sind!
  • Ein Beispiel lasen wir gestern im «Tages-Anzeiger». Ende 2008 noch sagte Michael Prasser, ETH-Professor für Atomphysik: «Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt.» Und: «Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gebiet radioaktiv verseucht wird, liegt bei einem Ereignis alle Milliarden Jahre.» Das gelte nicht nur für moderne Reaktoren, sondern auch für die alten, denn diese würden nachgerüstet. «Ein Kernkraftwerk ist eine Art lebendiger Organismus, dessen Sicherheit ständig optimiert wird.» Zwei Jahre (von einer Milliarde) später gerieten gleich vier Reaktoren in Fukushima ausser Kontrolle. Was sagt Prasser dazu? Er gesteht: «Die ersten Explosionen haben mich wirklich von der Piste geschossen.» Aber schon am Tag darauf, als die ersten Wasserwerfer auffuhren, habe die Hoffnung wieder überwogen.  
  • Fukishima ist nicht Tschernobyl titelt die NZZ am Sonntag vom 10.4.11. Werden die Reaktorkonstruktionen verglichen, trifft dies zu. Die Strahlenbelastung der Umgebung mag sich auch unterscheiden. Weitgehend vergleichbar wird wohl die radioaktive Verseuchungsein, die grosse Gebiete auf sehr lange Zeit hinaus unbewohnbar machen. So gesehen ist die Wirkung durchaus vergleichbar.
  • Bei allen Diskussionen dringt letztlich immer das Ökonomische Prinzip durch. Etwas genauer: das Minimumprinzip: Ein bestimmtes Ziel (Output) mit möglichst wenigen Mitteln (Input) erreichen. AKW’s müssen rentieren. Es wird billiger Strom produziert. Alle erfreuen sich daran! Die Schlangenfängerei hat einen Haken: Die Haftung der AKW-Betreiber ist marginal. Der absehbare Rückbau ist kaum finanziert. Die Abfälle überlässt man der Allgemeinheit und vor allem späteren Generationen. Die Manager und Befürworter werden nicht selten an Seminaren für Wirtschaftsethik angetroffen.
  • Sehr oft, wenn das Volk gefragt wird, entscheidet dieses gegen die Empfehlung der Regierung, die schliesslich auf die Volksvertreter gehört hat. So war es, als das Schweizer Volk die Lebenslange Verwahrung und das Minarettverbot angenommen hat und so ist es auch in Irland, wo sich das Volk schon zum zweiten Mal Nein zur Haftung ihrer Banken gesagt hat (Isländer stemmen sich weiter gegen Icesave-Entschädigung). Selbst über Stuttgart 21 hätte man in der Schweiz abgestimmt. In Finnland melden sich die «Wahren Finnen», machen bei den Wahlen Furore und stellen Forderungen. Sie machen Front gegen den EU-Rettungsfond – sie lehnen Finanzhilfen gegen „Staaten, die sich selbst in die Pleite geritten haben“ strikte ab, sind gegen den Staatvertrag von Lissabon, gegen die EU-Währung und verlangen eine vom Land gesteuerte und kontrollierte Einwanderung. => Euro-Kritiker gewinnen Wahlen in Finnland | wissen.de
     
  • DD, Direkte Demokratie:  Wie bereits erwähnt, das Schweizer Volk hat sich bisher immer wieder gegen einen definitiven Atomausstieg entschieden. => …Regieren nach Windrichtung… Ob dies deswegen so ist, weil man die Problematik dem Volk einfach «gut verkauft» hat? Die Stimmung hat sich gewandelt! Politiker wittern Morgenluft! Oder ist dies einfach Vor-Wahlen-Aktivität?

===>  Mehrheit der CVP-Fraktion für Atomausstieg

 
Der beste Beweis für den ernst gemeinten Ausstieg aus der Atomenergie wäre die sofortige Planung, Einführung und Förderung alernativer Energiequellen.
Anstatt anderen Finanzierung zu denken, werden Unternehmungs- und Kapitalsteuern gesenkt… Langfristig gedacht: Die kommenden Kosten werden den Lasteseln der Nation, vor allem dem Mittelstand überdurchschnittlich hoch aufgebürdet!
  • Nun, «Fukushima» ist seit etwas über einen Monat aktuell. Der grosse Schreck hat sich verflüchtigt. Anstatt, dass nun zügig Projekte betreffend erneuerbarer Energie an die Hand genommen werden, beginnen die Atomlobbyisten, Politiker und die Wirtschaft laut darüber nachzudenken, dass AKW’s nicht abgestellt werden. Es wird über Scheinsicherheiten fabuliert und Probleme werden klein geredet. Es wird dem Atomstrom bereits wieder gehuldigt, als handle es sich um ein goldenes Kalb. Bundesrätin Leuthard predigt der ganzen Welt, dass man in der Schweiz als Erste über Flugzeugabstürze auf AKW’s nachgedacht habe und, dass auch entsprechende Vorkehrungen vorgenommen wurden. Wie sieht der grösste anzunehmende Fall bei einer kriegerischen Handlung aus? Die vollmundige Bundesrätin hat bestimmt keine Antwort!

«(…) «Damals war ein Vollschutz gegen eine Boeing 707 mit Resttreibstoff und einer Geschwindigkeit von 370 km/h gefordert worden», heisst es in dem Bericht von 2003. Nach 9/11 aber musste man mit den grössten damals fliegenden Maschinen – also mit einer Boeing 747 – und viel höheren Einschlagtempi rechnen. …)»

Warum nimmt man «nur» einen Absturz an? Und warum nimmt man nicht ein volbetanktes Tankflugzeug in der Grösse eines A380 mit einer Geschwindigkiet von 800 km/h an? Und warum soll es nur ein Flugzeug sein? Um auf der noch sicheren Seite zu sein: Es würden gleichzeitig zwei oder drei solche Maschinen gezielt einschlagen (9/11). Vermutlich dürfen die Annahmen nicht so angenommen werden, weil sonst der Bau zu teuer würde (Rentabilität).
 
Die theoretische Eintreffenswahrscheinlichkeit eines GAU’s beruht auf Annahmen. Annahmen treffen ist üblich. Was, wenn sie falsch sind? Wie es scheint, sind sie eher minimiert als maximiert!
Die praktische Eintreffenswahrscheinlichkeit eines GAU’s ergibt sich aus den tatsächlichen Ereignissen.
 
Darf einem GAU (grösster anzunehmender Unfall), mit einem «MAS» (minimaler Aufwand an Sicherheit) begegnet werden? Kaum jemand, der in der Verantwortung stünde, würde diese Frage mit ja beantworten!
 
Die Kosten eines GAU’s in der Schweiz würde über 4000 Milliarden Franken kosten. Das menschliche Leid und die Folgen auf Jahre hinaus sind wohl kaum eingerechnet.
4’000’000’000’000, wer kann sich darunter etwas vorstellen? Wie vielen Menschen mit einem Jahresgehalt von 80’000 Franken könnte man dafür ein Jahr lang den Lohn bezahlen? Wir rechnen:
4’000’000’000’000 /80’000 = 50’000’000; also 50 Millionen!
Die vielen Nullen bekommen ein  Gesicht: Nehmen wir die Schweiz mit derzeit  ca. 8 Millionen Einwohnern. Man könnte jedem Bewohner, während 6,25 Jahren, Kind und Kegel eingerechnet, 80’000 Fr. überweisen! Da darf man nicht lauern, würde Stephan sagen!

Ohne viele Nullen; so kann es auch gesehen werden:
  • Gemäss Statistiker der Atomlobby ereignet sich ein „Störfall“ à la Fukushima alle 10‘000 Jahren. 442 Atomkraftwerke sind zurzeit in Betrieb. Demnach müsste man 10‘000 geteilt durch 442 rechnen und erhält ein Resultat von 22.6 Jahre. Demnach sollte sich so ein Ereignis alle 20 bis 25 Jahre wiederholen und Tschernobyl war ja vor ziemlich genau 25 Jahren!
– Ich war 4, als die Kernschmelze im Schweizer AKW Lucens stattfand.
– Ich war 14, als die Kernschmelze im AKW Three Mile Island bei Harrisburg stattfand.
– Ich war 21, als die Kernschmelze im AKW Tschernobyl stattfand.
– Ich war 41 als es fast zu einer Kernschmelze, mangels Notkühlung im AKW Forsmark in Schweden kam.
-Ich bin nun 46 und erlebe die Kernschmelze in Fukushima.
Zum Glück weiss ich, dass dies alles Einzelfälle sind. Dumm nur, dass es noch weitere 210 Einzelfälle weltweit gibt. Mehr => …Atomkraft? Nein Danke!…

Es wäre eine sachliche Diskussion gefragt. Doch wenn die Mafia die Hände drin hat, ist es mehr oder minder egal, ob von vielen oder von wenigen «Nullen» die Rede ist! Tagi: …Die Atom-Mafia

Mahnende / kritische Stimmen

Der erste Fehler des Menschen: das Rad

 
«(…) Sehen Sie sich die Ergebnisse an. Begreiflicherweise sind wir alle von unserer eigenen Klugheit und unserem Fortschrittsstreben tief beeindruckt. Noch vorwenigen Jahrzehneten war Amerika übersät mit kristallklaren Seen und durchzogen von Strömen kalten, klaren Wassers. Der Boden spendete gesunde Nahrung. Ruhe und Schönheit der Natur waren dem Städter leicht zugänglich.
Heutzutage sind Seen und Flüsse Jauchegruben. Die Luft ist ungesund, weil sie von Rauch,  Russ und Abgasen verpestet ist. Land und Wasser sind von Pestiziden vergiftet. Vögel, Bienen, Fische und das Vieh sterben. Das Land ist nur noch eine Müllhalde für alte Abfall und alte Autos.
Und das nennt sich Fortschritt! Wir haben so gewaltige Fortschritte gemacht, dass wir nicht einmal mit Sicherjeit sagen können, ob der Mensch eine Überlebenschance hat. Wir haben die Hoffnung dieses Jahrhunderts vernichtet und die Wunder der Wissenschaft nur dazu benutzt, ein Gruselkabinett einzurichten, in dem ein nukleares Gemetzel zum Todesurteil für die ganze Menschheit werden kann. Wenn wir so weitermachen und mit Fiebereifer noch mehr Fortschritte dieser Art planen, erfinden und bauen, werden wir die Stufe der totalen Lebensunfähigkeit erreichen.)» Quelle:  Peter & Hull, «Das Peter-Prinzip» rororo 1972, S. 111
 

Peter & Hull  sind nicht verlegen: Sie beschreiben auch Peters Heilmittel:
  • Peters Prophylaxe – Mittel mit deren Hilfe man die beförderung auf die Stufe der Unfähigkeit vermeiden kann.
  • Peters Linderungsmittel – für diejemigen, die bereits ihre Stufe der Unfähigkeit erreicht haben. Mittel um das Leben zu verlängern und Glück und Gesundheit zu bewahren
  • Peters Pacebos – zur Unterdrückung der Symptome des Endplatzierungs- Syndroms
  • Peters Rezepte – Heilung von den Übeln der Welt.

Heute würden die Autoren feststellen, dass Die USA immer noch im Mittelfeld bezüglich Abwasserreinigung liegen, dass aber weltweit der Abasserreinigung viel Wert beigemessen wird. => BAFU:  BAFU – Gewässerschutz – Anschlussgrad an die Kläranlagen

Was nützt sauberes Wasser, wenn die atomare Verseuchung drastisch zunimmt? Die Katastrophe von Fukushima begannn vor etwas mehr als einem Monat. Auf den kleinsten Nenner gebracht: Die letzten Menschen werden dereinst versuchen, mit Trinkwasser der höchsten Qualität, Dekontamination von nuklearer Verseuchung zu betreiben mit der Absicht, der Natur eine saubere Erde zurück zu geben.

Schweiz, erster Schritt in die richtige Richtung? Tagi: Allianz legt Papier zum Atomausstieg vor

Die japanischen Behörden sind erst jetzt bereit, die Schwere zuzugeben: => Focus ONLINE: Atomstörfall: Japan ruft höchste Gefahrenstufe für Fukushima aus. Es wurde bisher immer marginalisiert, beschwichtigt und beruhigt. Man gab immer nur das zu, was man musste, nicht mehr. Immerhin, nun ist man am Maximum angekommen, genauer, auf Stufe 7. Es wird mit Tschernobyl gleich gezogen. «Experten» sind schon auf der Stelle und wissen um Unterschiede zwischen Tschernobyl und Fukushima. Mag sein. Aber wenn die Langzeitwirkung vergleichbar ist, interessieren die «Experten» nicht. Kaum jemanden würde es wundern, wenn dereinst noch eine höhere Stufe ausgerufen wird. Japan, welches als erstes land grausame Erfahrungen mit Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – Wikipedia machte, würde als erstes Land den traurigen Rekord brechen. Über die Verantwortung der japanischen Regierung und TEPCO gegenüber der übrigen Welt wurde noch kaum gesprchen. Wenn Banken mogeln, werden sie zur Rechenschaft gezogen. Am Beispiel UBS kann dies beobachtet werden. => UBS soll in Amerika für Falschberatung bei Lehman-Papieren büßen. Wer zieht die Verantwortlichen aus Japan zur Rechenschaft? Die internationale Atomlobby wird es zu verhindern wissen! Und wer, der selber Atommeiler besitzt, will schon gegen sich selber reden?

Während verantwortungsvolle Wissenschaftler, Politiker und Magistraten die Gefährlichkeit von AKW’s endlich erkannt haben, wird die Atomlobby nicht müde, den Menschen  das Blaue vom Himmel zu reden! => Bundesrat Schneider-Ammann: …Neue Atomkraftwerke sind nicht mehr möglich 

Derweil sollen teure Werbekampagnen mit Geld, welches besser in die Förderung erneuerbarer Energien gesteckt würde, lanciert.

aus dem personalblog

13. 03. 2011: Murpy in Japan

29. 01. 2009: Als Mensch im Universum 

18. 08. 2008: Die Energiefrage  =>

«(…)  Die Sonneneinstrahlung auf das Gebiet der Schweiz bringt etwa den 22-fachen Wert, den die Schweiz heute verzehrt. Nur 5% davon zu nutzen bedeutet ein riesiger Schritt …)»

28. 12. 2007: Welternährung

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Warum nicht auch ein Blick in das Finanzblog von Stephan Marti werfen?


World understanding – Moderne Analphabeten


Wort oder Unwort?

Kraut oder Unkraut?

Unkraut Dünger für Kraut – also doch kein Unkraut?

Summe oder Unsumme?

Gut oder ungut?

Nichts für ungut!

Als  noch generell weniger gewusst und gedacht wurde, überliessen die meisten Menschen das Denken der Natur. Sie fügten sich in deren natürliches Geschehen ein und lebten von dem, was der Boden hergab  – mit allen, aus heutiger Sicht, grossen Nachteilen. Ob die heutige Sicht richtig ist, muss sich erst noch weisen.

«(…) Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet. Und nur im Kampfe findet der Mensch zu sich selber. Aber er braucht dazu ein Werkzeug, einen Hobel, einen Pflug. Der Bauer ringt in zäher Arbeit der Erde immer wieder eines ihrer Geheimnisse ab, und die Wahrheiten, die er ausgräbt, sind allgültig. So stellt auch das Flugzeug, das Werkzeug des Luftverkehrs, den Menschen aller Welträtseln gegenüber und wird uns zum Werkzeug der Erkenntnis und der Selbsterkenntnis…)»  Antoine de Saint Exupéry in Wind, Sand und Sterne

Saint Ex würde den Text heute anders schreiben, den Sinn jedoch kaum verändern. Er würde vielleicht feststellen, dass ein Verkehrsflugzeug etwas anders als zu seiner Zeit, im wesentlichen aus zwei Teilen besteht: «Ein hochkomplexes Cockpit an welches ein  Restaurant angenietet ist.

«(…) Wir lieben die Konflikte in der Welt nicht, auch feuriges Engagement für die Schwächsten der Welt ist nicht unsere Stärke. Kommt hinzu, dass wir ohnehin „die Welt“ nicht mehr verstehen können, die Finanzmarktmechanismen nicht, die Fonds‐Strukturen, das Auseinander-Driften von arm und reich, auch den  politischen Zirkus können wir verstandesmässig kaum mehr nachvollziehen, geschweige denn die abgrundtiefen Dimensionen der neuen Medien und die cerebralen und intergallaktischen Forschungsfelder. Ebenso schwer zugänglich sind uns neuere sozialwissenschaftliche und philosophische  Theorien (selbst wenn wir fasziniert sind von ihnen, wie jenen von Jean Baudrillard oder Paul Virilio =>… Fluchtgeschwindigkeit…). Mit zunehmenden Alter „spüre“ ich die Welt (das immerhin!), aber ich verstehe sie nicht mehr. Ich ahne mit dem Philosophen Jean Baudrillard, dass die Bilder der Wirklichkeit, die über die Massenmedien vermittelt werden, wichtiger und mächtiger geworden sind als die Wirklichkeit selbst, dass die in den Medien  zelebrierte Welt eine Scheinwelt ist, die die wirkliche Welt zunehmend verdrängt. Und viele von uns spüren, dass es so nicht weitergehen kann. Wir ahnen, dass eine alte Welt zusammenbricht und die neue noch nicht sichtbar ist. …)» Branco Halb (Name geändert)

Bezüglich Finanzmechanismen ist der Autor auf der Spur! => UBS: …Wissen auf den Punkt gebracht… Ob wir „Wesen mit Willen zum Sinn“ (Viktor Frankl) sind, muss jeder für sich selber beantworten. Unter Sparbuch, Anleihe und Obligation konnte sich der Sparer von einst noch etwas vorstellen etwa so, wie er sich in der räumlichen Ecke mit den drei Dimensionen Länge, Breite und Höhe noch etwas vorstellen konnte und kann. Dies war deshalb so, weil Geld für alle die gleiche Sache war. Geht es  heute um Geld, ist alles anders. Aus einem realen Franken werden 100 viktive. Vermögen werden dauernd in Raten vernichtet, die Besitzer geplündert und schleichend enteignet. Die viel gerühmte Marktfreiheit wird von einer mächtigen Planwirtschaft dominiert.

Geld wird politisch motiviert aus dem Nichts und in beliebiger Menge geschaffen. Es werden Kredite ohne Deckung vergeben. Die Staaten bzw. die Zentralbanken halten das Monopol der Geldproduktion. Die Banken werden zu Geldinstituten mit angeschlossener Elektroabteilung. Der Graben zwischen reellem, und virtuellem Geld wird offen gehalten und gar vertieft. Die Politik wirkt wie ein undurchsichtiger Transformator mit  nicht definierten Variablen. Beim Transformator (Elektrotechnik) kann die Ausgangsspannung gegenüber der Eingangsspannung verändert werden. Z. B. von 220 V auf 12 V. Es kann keine Leistung gewonnen werden. Nur Windungsschluss verträgt er nicht. Die Verlustleistung bestimmt den Wirkungsgrad. Schon die Erfinder des Hebels haben gemerkt, dass Kraft nur mittels Weg gewonnen werden kann.

Kundenberater der Finanzinstute brauchen Unterstützung von Fachleuten (Mathematiker), wenn sie ihre «einarmigen Banditenl» als «Hebel» getarnt erklären müssen. Die Formeln der Montecarlo-Methoden des Kasinokapitalismus sind weder übersichtlich noch allgemein verständlich. Das «Grand-Monopoly» soll schliesslich wie die Lotterie Moneten einbringen. Daher: => Zertifikate: Die Bank gewinnt immer – GeVestor.de 

auch => Fondsgebühren: Die Bank gewinnt immer | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

Es wundert kaum jemanden: «Die Anleger überschätzen ihre Fähigkeiten» mehr » ETH-Verhaltensforscher Michael Siegrist äussert sich anlässlich der  «Fonds’11» über Anlegerfehler, zu Geschlechterunterschieden bei Investments und Entscheidungen aus dem Bauch heraus.

Lacht am besten, wer zu letzt lacht oder wer zuletzt kassiert? Die Antwort haben  Laurent Fransolet und Giuseppe Maraffino bei Barclays Capital in London bereit:

«(…) Die EZB akzeptiert staatlich garantierte Anleihen als Sicherheit», sagt Maraffino. «Die irischen Banken ersetzen teure Liquiditätsnothilfen durch eine billigere EZB-Finanzierung. So funktioniert das», erläutert er.

Es ist die Aufgabe der EZB, dem europäischen Finanzsystem die notwendige Liquidität zur Verfügung zu stellen. Während der im Aufbau befindliche Rettungsfonds Europäische Finanzstabilitätsfazilität wahrscheinlich die Aufgabe haben wird, die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen, kommen der EZB zurzeit beide Funktionen zu.

«Das ist ein grossartiges Beispiel dafür, wie Bankrisiken zu Staatsrisiken werden und nun zu EZB-Risiken», sagt Jean Dermine, Professor für Bank- und Finanzwissenschaft an der INSEAD Business School in Fontainebleau bei Paris. «Die EZB erhöht die Geldversorgung und erhöht damit den Inflationsdruck. Darüber hinaus gibt es ein Kreditrisiko und bei einem Zahlungsausfall käme es zu einem Verlust für den europäischen Steuerzahler», führt er aus….)» mehr CASH: … Die EZB ist zum Gelddrucken verdammt…

Der Goldstandard war nahe einem verlässlichen Sachgeldsystem. Diesen erneut einzuführen wäre wohl kaum möglich, denn es gibt auf der ganzen Erde zu wenig Gold um die riesigen Summen decken zu können. Oder aber das Gold müsste gewaltig aufgewertet werden.

Salopp gefragt: Wird auf die falsche Bank gesetzt? Die Probleme werden letztlich nicht in den Bankettsälen oder durch die Banken der Finanzindustrie gelöst sondern an der Werkbank! Man kann es erkennen, wenn das Spiel aus dem Ruder gelaufen ist, dann  wird kräftig sozialisiert und reales Geld ist gefragt.

À propos Bank… => => Das Tagesgeld und die Autobank ==> Der grüne Stumme und die leere Bank ==>  Bank auf der Kippe

Gelingt es vielen Mensch nicht, vorausblickend zu denken und zu handeln trotz viel Gerede über Nachhaltigkeit? Einige denken bis zum Nasenspitz, weitere von heute auf morgen, andere  im 4-Jahres-Takt (Politik-Wahlen)! Etliche denken vermutlich überhaupt nicht. Jene die denken, werden nicht wahrgenommen oder deren unangenehmen Erkenntnisse werden verdrängt. Motto: Wir leben jetzt und heute, morgen ist es anders und übermorgen geht mich nichts mehr an…!

Kritiker, Wissenschaftler, Warner melden schon lange, dass PEAK OIL schon hinter uns ist.  => Globales Ölfördermaximum – Wikipedia 

http://www.mitklarersicht.ch/wp/wp-content/uploads/2015/03/Welt%C3%B6lf%C3%B6rderung.png

Der Verbrauch des Öls wird wegen der globalen Nachfrage noch gesteigert. Business as usual, als ob die Quellen unendlich sprudeln würden!

Die zivilisierte und technisierte Welt wird an ihrem, vom Materialismus geprägten Reichtum zugrunde gehen. Mein Kollege (er war ein erfolgreicher Carrossier und ist jetzt im Ruhestand) sagte mal: Du kannst die Autobahn bauen, ich will sie danach unterhalten!

Wenn wir uns heute von Haus zu Haus  Autobahnen leisten (ich fahre in 55 Minuten  aus der Innerschweiz zum Flughafen ins Parkhaus!), dann frage ich, was ist, wenn die Wirtschaft einmal stockt? Und weiter: Wie lange brauchen wir ein so dichtes Autobahn- und Strassennetz? Ist alles fertig gebaut, gibts kein Öl mehr! Wann beginnt das Vorausdenken?

Vor allem die Wirtschaft erwartete von den Arbeitskräften Mobilität.   Die Menschen haben sich darauf eingerichtet. Die grosse Blechlawine  rollt! Die Wirtschaft hat profitiert, es wurden Arbeitsplätze geschaffen und der Binnenmarkt wurde kräftig belebt. Versicherungen, Kreditinstitute, Verkehrsplaner, Lobbyisten, Baufirmen – alle lebten gut.  Heute wird begonnen, den Pendlern das Leben schwer zu machen. Parkplätze werden gestrichen, Autos aus den Städten verbannt und mit diesen auch viele Arbeitsplätze.  Nun beginnt sich das Blatt zu wenden. Jene, die in Mobilität investierten, sollen nun noch die Bahn mitfinanzieren. Es ist fast wie ein Schildbürgerstreich! Wie wärs, wenn vermehrt die Arbeit zu den Menschen verlegt würde?

Wer hätte es gedacht?

Jährlich 65 Milliarden Franken für das Bauwerk Schweiz.  Auf knapp 2400 Milliarden Franken beläuft sich der heutige Wiederbeschaffungswert der Infrastrukturen und der Wohnbauten der Schweiz. Unter Berücksichtigung der geplanten und absehbaren Erweiterungen erfordert das Bauwerk Schweiz in den kommenden zwei Jahrzehnten jährliche Investitionen von 65 Milliarden Franken oder 12 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Sofern am heutigen Ausbau und den geplanten Erweiterungen festgehalten wird, bestehen vor allem bei der Strassen- und Schieneninfrastruktur klare Lücken bei der Erneuerungsfinanzierung, zeigt eine Fokusstudie des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung» (NFP 54) erstmals in einer Gesamtschau.

Wie lange sind wir in der Schweiz so «erfolgreich»? Europa und die Weltbank wollen vom  «Tresor Schweiz» Geld, Geld und Geld und sonst nichts anderes! Wir arbeiten für andere, oder andere leben von unserer Arbeit, sie nutzen uns aus!  Die Gegenleistung soll ein erweiterter Markt sein. Ein Markt in überschuldeten, ja bankrotten Ländern! Aus Wasser werde Wein! Sarrazin sei gegrüsst! Er hat in Deutschland bestes Anschaungsmaterial! => Dr. Thilo Sarrazin:  …Zum Problem der außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte in der Europäischen Währungsunion …

Eine weise Aussage:

Wir stehen mitten in einer Transformation  zu einer neuen Gesellschaft. Die alte bricht zusammen, die neue ist noch nicht sicht- oder greifbar.

Während das Recht auf Information in vielen Teilen der Welt noch eingefordert werden muss, werden andere derart damit gefüttert, dass vor lauter Bäumen der Wald nicht mehr sichtbar ist. So könnte man  eine moderne babylonische Situation vermuten…

Deutschland den Deutschen – denkste! Dass unser nördlicher Nachbar türkisch werden könnte, hat uns Thilo Sarrazin vorgerechnet.

Die Zeitung Hürryet berichtete 2004: Es soll der deutsch-türkische Unternehmer Vural Öger  bei einem Essen mit türkischen Unternehmern gesagt haben: «Im Jahar 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen». Dann soll er beigefügt haben: «Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen». Später meinte der Unternehmer, es sei nur ein Witz gewesen, er habe die deutschen Frauen nur dazu aufrufen wollen, mehr Kinder zu bekommen. Witz oder kein Witz? Die Zahlen stimmen, Thilo Sarrazin hat dies feinsäuberlich eruiert. Seine Erkenntnis: Bleibt die Nettoreproduktionsrate der deutschen autochthonen Bevölkerung dort, wo sie seit 40 Jahren liegt, dann wird im Verlauf der nächsten drei Generationen die Zahl der Deutschen auf 20 Millionen sinken.  Die Kombination von fortgesetzter Einwanderung und hoher Geburtenrate führt bis 2100 dazu, dass die Türken in Deutschland auf 35 Millionen anwachsen wird. Passend dazu ist die halbdrohende Aussage von Erdogan in der Köln-Arena, mit 5 Millionen Türken in den EU-Staaten sei die Türkei bereits in der EU. Passend adzu: Die Türkei hat sich in den letzten 80 Jahren verfünffacht.

Spätestens dann, wenn sich in Berlin ein Türke nach tunesischem Vorbild verbrennt und schliesslich «ägyptische Verhältnisse» in Deutschland auslöst, wird sich zeigen, wie weitsichtig die heutige Politik war!

Es nützt dann auch die theoretische «Berechnung» vom Bremer Soziologen Gunnar Heinsohn wenig, wenn er darüber nachsinnt, dass sich die deutsche Bevölkerung bis heute auf über 600 Millionen erweitert hätte, hätte sie sich seit dem 8. Mai 1945 bei gleicher Geburtenrate wie die damalige palästinensische Bevölkerung entwickelt.  Siehe Seite 317 aus «Deutschland schafft sich ab» von Thilo  Sarrazin.  

Ein möglicher Beschleuniger: Armutsflüchtlinge aus Afrika kommen u.a. über den Landweg durch die Türkei nach Europa. Die Türkei hindert sie nicht daran uns sie nimmt sie auch nicht zurück, wie dies EU-weit vereinbart ist. Die Türkei untersteht keiner Rücknahmeverpflichtung. Aber sie könnte sich dazu verpflichten, würde man ihr den EU-Beitritt ermöglichen…

Wir brauchen nicht nach der Türkei zu schauen. Bis 300’000 Sans Papiers und eine Unzahl von Bettlern aus Ländern der EU wären Grund genug, genau hin zu schauen und zu handeln! Personefreizügigkeitsabkommen: Mafiöse Organisationen nützen Lücken im Gesetz  (Curia Vista) schamlos aus. Ein Zweig ist das Betteln mit Kindern (10 vor 10). Der Bundhat keine Handhabe, aber die Gemeinden können handeln. Organisirtes Betteln, macht aus den Bettlern Sklaven! Sklaverei ist aber  bestimmt nicht gestattet! Sklaverei wird von der Europäischen Menschenrechtskonvention verurteilt. Art. 7 der Bundesverfassung: «Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen.» Wer schützt die Bettler vor Ausbeutung?

«(…) Wie erklärt es sich, dass die inquisitorischen Medien bisher keine hartnäckigen Recherchen über die Menschenhändlerringe angestellt, nicht lauthals die Bestrafung dieser Taten, die den nationalsozialistischen Verbrechen nahekommen, gefordert haben? Wie erklärt es sich, dass die Medien über die Anprangerung dieser Verbrechen durch unsere Behörden und ihre Aufforderung an die Herkunftsländer, die Schuldigen zu bestrafen, nicht berichten? Wie erklärt es sich, dass man die Bettler nicht in ihre Herkunftsländer zurückführen kann und mit internationalen Abkommen sicherstellt, dass sie dort korrekt behandelt werden? Wenn die Herkunftsländer dieser Sklaven Mitglieder der EU sind, dann dürften sie, geleitet vom Prinzip der Achtung der Menschenrechte, den Handel mit ihren Landsleuten nicht dulden. Wenn schon der Umstand Mühe bereitet, dass manche afrikanischen Länder die Rücknahme ihrer eigenen Bürger verweigern, selbst nach einer strafrechtlichen Verurteilung, dann dürfte eine ähnliche barbarische Haltung seitens bestimmter EU-Länder, deren Mitgliedschaft für demokratische Werte steht, umso weniger toleriert werden.   …)» =>NZZ a. Sonntag, 13. 2. 11: Suzette Sandoz: «Warum lässt man moderne Menschenhändler gewähren?»

Über Nacht ist alles anders: Während Thilo Sarrazin verkündet :»Deutschland liegt auf der Intensivstation und ist auf dem Weg zu einem Volk von faulen und dummen Sozialschmarotzern zu werden; ein Land zudem, wo die Menschen bald in die Mosche anstatt in die Kirche gehen (wenn sie überhaupt noch in die Kirche gehen!)», ist der Tenor 6 Monate später (erstaunlich schnell) ganz anders: Deutschland präsentiert starke Zahlen! Arbeitslosigkeit von 9 auf 7,5% gesunken, BIP um 3,6% gewachsen, volle Auftragsbücher der Unternehmen und sich abzeichnender Facharbeitermangel – also noch mehr Türken?! Der Erfolg blendet. Es könnte den deutschen Bürger noch hart treffen. Dann, wenn Griechenland und Irland umgeschuldet werden müssen. Es sind deutsche Banken, die  als wichtige Gläubiger dick in der Kreide stehen werden. Sind BIP und Arbeitslosigkeitsrate die einzigen Indikatoren der Befindlichkeit des Volkes?

Weiter zu beobachten: Deutschland und die «Grande Nation» versuchen der EU ihren Stempel aufzudrücken. Wer zahlt, befiehlt (Deutschland) und wer nicht zahlen will und kann (Frankreich), wahrt den Schein.

So gesehen ist jegliche zwingende Übernahme von EU-Recht eine sehr kurzfristige Angelegenheit. Es muss in Betracht gezogen werden, dass daraus langfristig türkisches bzw. islamisches Recht werden kann… Die Scharia sei gegrüsst. Alles zu weit weg? Was wäre denn, wenn sich die Türken in Deutschland organisierten und ihre «Rechte» einfordern würden? Zellenbildung ist üpberall. Es könnte in Klein-Istambul im Kleinbasel oder in Biel, wo die Zukunft bereits begonnen hat (NZZ) passieren.

Sonderbares tut sich, wenn soziale Pflichten zu erfüllen wären. Es findet sich schwer Geld, um in die Bildung zu investieren. Es findet sich ebenfalls schwer Geld, wenn die Rentensysteme abgesichert werden sollten oder wenn es um die Finanzierung von Arbeitslosen geht, welche die Wirtschaft irgend wann ja angeheuert (Fachkräftemangel) und dann entlassen hat, weil sie z. B. ihre Aktivitäten ins Ausland verschoben hat.

Es hat sich aber schnell Geld gefunden, etwa um die UBS oder die Hypo Real Estate zu stützen. Aus Distanz betrachtet, hat die Finanzindustrie einen grossen Coup gelandet und bei vielen Staaten sehr viel Geld abgeholt!

Die Wirtschaft muss wachsen, so was sagen die Ökomomen und auch Innenministerinnen.  Die Bevölkerung der Erde nimmt zu, die natürlichen Ressourcen werden knapper, Hunger verbreitet sich, der Weizen wird knapp, die Produktion von Futtermitteln nimmt zu – zur Herstellung von Treibstoff. Meere werden mit Plastik verschmutzt und auch ausgefischt. Aber Jean Ziegler (– Wikipedia) glaubt, die Erde könnte gut 12 Milliarden Menschen ernähren. Ob die nur vegetieren möchten? Etwas läuft falsch!

Es wird von der Luftverschmutzung geredet. Und was wird dagegen getan? Ein Beispiel:

Sachseln im 16. Januar 2011 (Holverarbeitung)

 

Sachseln im 16. Januar 2011 (Holzschnitzel-Heizung Schule/Wärmeverbund). Es soll sogar noch «grünes» Material verbrannt werden.

Zweites Beispiel: Pellets sind eine gefragte Ware. Es sollen bereits Lieferengpässe entstehen. Diese würden mit Lieferungen per Flugzeug aus dem Ausland überbrückt…

Was nicht sein kann, das nicht sein darf: Bald wird auch im Sommer bis in die Niederungen Ski gefahren. Trinkwasser machts möglich.

 

Fast wie im Herbst: Berner Oberland Febr. 2011 (Foto: NZZ a. Sonntag)

Ist der Durchblick nun besser? Am Schluss bleiben Fragen – kleine, grosse – jedoch gibt es kaum Antworten!

 

 

Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor. Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Faust) 

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Die Schweiz ist eingekreist


Die Totengräber, bzw. die fremden Vögte, verlangen volle Übernahme ihres Rechts! Unsere Politiker haben das Volk «beraten», dass dies gut sei. Es scheint, dass Widerstand dagegen entsteht! Doch, wenn es nur das wäre! Schweiz bald mit Bankensteuern eingekreist?

Eine Feinheit: Die Angst vor dem Minarett-Verdikt aus Strassburg – Schweiz …

Wie gross wäre denn Verlass auf den grossen Rundum-Nachbarn, wenn es darauf ankäme? Dieser wird erst zufrieden klein beigeben, wenn der unbequeme Nachbar ausgenommen und «verwertet» ist. Dass Nachbarstaaten zu Hehler werden, wenn sie für sich Vorteile erkennen, hat man schon erfahren. Der zu erwartende Flüchtlingsstrom aus Nordafrika wird vielleicht noch mehr aufzeigen. Kaum ist Italien etwas mehr gefordert, beginnt es sich vor der Rücknahme von Flüchtlingen aus der Schweiz zu kneifen. Wer garantiert eigentlich, dass italienische Beamte Flüchtlinge nicht an der Erstbefragung vorbei schleusen und sie unkontrolliert einfach Richtung Norden schicken?

NZZ am Sonntag, 20. 3. 11:

«(…) Gemäss Staatsvertrag muss Italien illegale Migranten aus der Schweiz übernehmen. In 200 bis 300 Fällen im Jahr klappe das nicht, sagt Grenzwachtchef Jürg Noth….)»

Wenn Italien eigene Spielregeln kreiert und ein fieses Spiel spielt, bringe man die Illegalen doch einfach nach Schengen, bzw. nach Brüssel. Dort wird die Angelegenheit zur Chefsache erklärt und Italien von oben gemassregelt. Wenn die Fachstelle nicht Willens zur Zusammenarbeit ist, übergibt man diese dem Chef.

Es läuft wie mit den öffentlichen Bauausschreibungen, bei denen Schweizer Firmen durch Italien so lange diskriminiert wurde, bis sich der Europäische Gerichtshof damit zu befassen hatte. Verträge unterschreiben ist das Eine, sie einhalten das Andere. Siehe auch: =>Tagesanzeiger: Die Schikanen im Handel mit Italien nehmen zu 

«(…) Die Schweiz bekommt Italiens Sorge vor möglichen afrikanischen Flüchtlingsströmen bereits jetzt zu spüren: Mit einer akribischen Auslegung des Dublin-Abkommens beschränkt der südliche Nachbar die Rückführung von Asylsuchenden aus der Schweiz nach Italien….)» => Blochers Ruf, «Wir müssen Schengen und Dublin kündigen»  ist nicht aus der Luft gegriffen!

So was passt all jenen nicht, die lieber das Geld der anderen ausgeben und auch noch davon leben oder profitieren, als selber welches zu schaffen. 

Die EU hat mittlerweilen 27 Staaten. Alle Flüchtlinge aufgeteilt ergäbe akzeptable Kontingente. In Rumänien z.B würde es so weniger Migranten aus China brauchen!

Würden «Schengen» (denn: Schengen ist ein Desaster ) und «Dublin» gekündigt, könnte grundsätzlich jeder Flüchtling der EU zurück gegeben werden, da jemand nur über die EU in die Schweiz gelangen kann (Ausnahme: Flugreise! Doch spätestens im Flughafen würde ebenfalls die Grenze überschritten). Die aufzunehmende Quote würde allein von der Schweiz festgelegt. Diese hat schon Flüchtlinge aufgenommen, als die EU nicht gab. Man denke an die Ungarn, nach dem Aufstand von 1956 oder an die Tschechen von 1968.

Gewerkschaften wollen automatische Übernahme von EU-Recht bekämpfen- www …

Das Diktum, wonach in der «Schweiz Schweizer Löhne bezahlt werden», sehen die Gewerkschaften durch zunehmendes Lohndumping gefährdet – ein schwieriges Unterfangen, denn selbst Bundesbehörden, welche auf die Löhne achten müssten, wenn Arbeitsbewilligungen erteilt werden, sind von ihren eigenen Grundsätzen abgewichen! Bei Kurzaufenthaltsbewilligungen hat niemand so genau hingesehen, danach wurden diese Bewilligungen ein paar mal verlängert, bis sich alle daran gewöhnt hatten…!

«Numè nid gsprängt, s› hed eister nu glängt!» (nur keine Eile, es immer genügend Zeit) gilt heute nicht mer!

 

Daher: Achtung Schweizer, mit Dünger aus der EU ergeht es dir wie dem lebensmüden Berner! Zeichnung odh, frei nach Roger Mac Phail

Wollen wir so was: Die Regulierungsspirale der EU

Politische Einheiten weisen einen Hang zum Aktionismus auf – sei es durch das Verteilen von Steuergeldern oder durch immer umfassendere Regulierungen. Da die EU ihre Budgets nicht eigenständig erhöhen kann, konzentriert sie ihre Energie auf das Feld der Regulierungen. Prof. Roland Vaubel zeigt in einer aktuellen Analyse: EU-Mehrheitsentscheidungen ermöglichen es den Mitgliedsländern, wettbewerbsfähigeren Konkurrenten höhere Regulierungsniveaus aufzuzwingen. So werden die Konkurrenten geschwächt – und ein «race to the bottom» der Wettbewerbsfähigkeit angetreten. Umso bedenklicher, dass sich die EU seit Ausbruch der Finanzkrise immer neue Regulierungsfelder erschliesst. …

… Die europäischen Institutionen sehen in der Finanzkrise eine Chance, ihre Macht zu vergrössern. Die Regierungen der hochregulierten Mitgliedstaaten nutzen die Krise als Vorwand, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Konkurrenz zu untergraben. Die Finanzplätze Zürich, New York und Singapur könnten davon profitieren.  mehr lesen
Über­all in Eu­ro­pa wird vor den Ku­lis­sen immer of­fen­sicht­li­cher, dass die Krise des ka­pi­ta­lis­ti­schen Sys­tems auch mit einer Krise der De­mo­kra­tie ein­her­geht. Doch lässt sich vor die­sem Hin­ter­grund be­reits von einer au­to­ri­ta­ti­ven Ent­wick­lung Eu­ro­pas spre­chen? Es gibt eindeutige Hinweise dafür, dass vermehrt autoritäre Elemente in die Politik einziehen. => Le Bohémiem: …Ein autoritäres Europa?…
 
Dass die Politiker anders ticken als das Volk und jene, die Werte schaffen, ist nicht neu.  Einmal mehr ist es jedoch ersichtlich:  Die Deutsche Wirtschaft würde Krisenländer notfalls fallen lassen ! Die Last des Zahlens beginnt zu wirken!
 
Empfindlichkeiten:

Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker sagte, die Schweiz sei ein weisser Fleck auf der Karte der EU und das sei ein Unding. Ergo die Folgerung: der weisse Fleck soll entfernt werden. Eine Kriegserklärung? Soweit würde ich nicht gehen aber es lohnt sich gut zuzuhören!

Peer Steinbrück, 2005 bis 2009 Bundesminister der Finanzen in Deutschland, wollte das schweizerische Indianerdorf mit der Kavallerie einkreisen und sagte auch: «Wir müssen nicht nur das Zuckerbrot benutzen, sondern auch die Peitsche.» Und Franz Münteferring, Bundestagsabgeordneter meinte: «Früher hätte man Soldaten in die Steueroasen geschickt»

Das Land sei eine «frustrierende Alpen-Demokratie», schrieb der ehemalige US-Botschafter Peter Coneway 2008 in einem Protokoll, so Wikileaks.

«(…) Kürzlich wurde über den Föderalismus (in der Schweiz auch bekannt unter Kantönligeist), in der EU vermutlich ein Fremdwort, diskutiert und es wurde behauptet, dass mit einheitlichen Lösungen alles besser funktionieren würde. Es ist aber nicht klar, ob es besser ist, wenn immer alles besser funktioniert...» Diese Feststellung gilt ganz sicher auch für die EU!

Oder einfach deswegen:

Die Schweiz als (Gegen-)Modell Europas (Liberales Institut, Karen Horn)

Die Popularität der EU unter den Politikern ihrer Mitgliedsländer wird häufig mit dem «Spiel über Bande» erklärt. Demnach können Politiker Massnahmen, die auf nationaler Ebene keine Chance auf Realisierung hätten, über den Brüsseler Umweg als EU-Verordnung realisieren. Schliesslich ist die nationale Exekutive zugleich die Legislative der EU. Wie Karen Horn in einem aktuellen Kommentar zeigt, steht dieses fragwürdige Modell in einem krassen Widerspruch zum Schweizer Demokratieverständnis. Sie ermuntert daher die Schweiz, dem Beitrittsdruck der EU zu widerstehen, und stattdessen weiterhin als attraktive Alternative zum europäischen Zentralisierungswahn zu wirken. Zum Wohle aller Europäer.

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Es wäre wohl vermessen, von der EU die Einführung von Volksrechten wie Referendum und Initiative eine Bewegung Richtung Konkordanz zu fordern. Die können tun und lassen was sie wollen. Sie können  es sich leisten, ein Sexmonster an der Spitze eines Staates zu haben, der auch noch das Recht nach seinen Vorstellungen und zu seinen Gunsten zurecht biegt und der die Nähe zum Rechts­po­pu­lis­mus, dem Neo­fa­schis­mus und zur or­ga­ni­sier­ten Kri­mi­na­li­tät pflegt. Das daraus resultierende kor­ru­p­te po­li­ti­sche Sys­tem wird mit dem staatlich organisierten Privatpuff kaschiert. Sie können sich einen Viktor Orbán, zur Zeit Ratspräsident der EU leisten. Dieser träumt von einem Gross-Ungarn, während er  einem Land die Pressefreiheit nimmt und die Renten verstaatlicht. Der Wirtschaftsmusterknabe Irland steht verlottert in der Landschaft. Es gibt praktische keine EU-Staaten ohne riesiger Überschuldung – Leben auf Pump – von den Amis gelernt. Es muss schliesslich mit gleich langen Spiessen gekämpft werden. Die alten Eidgenossen zeigten auf, dass mit Schlagwaffen (Hellebarde, Streitaxt, Morgenstern) gut gegen Lanzen anzukommen war… Sie wussten sich auch zu Fuss gegen Berittene durchzusetzen. Das Ungleiche hatte seine Vorteile!

Wir haben ein Volk, welches glaubt, der Souverän zu sein. Doch die Regierung lässt das Volk im besten Fall im Glauben. Sie kopiert täglich eifrig europäisches Recht … Die Wortklauberei geht weiter. Sollen nun EU-Gesetze automatisch übernommen werden oder soll man selber, also autonom darüber entscheiden können, «alles» zu übernehmen? Der kleine feine Unterschied darf nicht aus der Hand gegeben werden.
Leider finden sich stets Metzger, welche die eigene Kuh, die sie melken wollen, auf die Schlachtbank führen. So auch in der Schweiz. Geheimniskrämerei und die seit längerem geführte Scheinkonkordanz sind zwei Beispiele. => NZZ …Christoph Blocher kritisiert Scheinkonkordanz… Lobbyisten sind eine weitere Gefahr.
 
 
Neuestes Beispiel: das zynische Verhalten der Befürworter von Atomkraftwerken. =>BZ: … Die Atomlobby hat das Parlament fest im Griff – Schweiz: Standard …
Eine andere, nicht mindere innere Gefahr: …Dunkelkammer Ständerat – ein Rat der Intransparenz und der Verfilzung… (Reimann Blog).
 
Weitere Gefahr: 

«(…) Brüssel – Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel, wie am Dienstag bekannt wurde. Grund ist eine Eilverordnung, mit der die EU-Kommission als Reaktion auf Japan eine nukleare Notsituationen ausgerufen hat.

In normalen Zeiten liegen die Maximalbelastungen der meisten Lebensmittel für Cäsium-134 und Cäsium-137 bei 600 Becquerel, seit Samstag sind es 1250 Becquerel. Für Milcherzeugnisse sind nun statt 370 Becquerel 1000 Becquerel erlaubt. Die EU-Kommission wies den Vorwurf der Konsumentenorganisation Foodwatch zurück, sie habe die Grenzwerte angesichts der Katastrophe in Japan erhöht.  …)» Quelle

Die Gefahr ist aber nur relativ: In der Schweiz gelten scon seit langem die Werte, welche die EU jetzt einführt.

Ein Soldat, der die Waffe aus der Hand gibt, ist faktisch tot. Wer die Armee aufgibt, begibt sich faktisch in den Tod. => «Die Schweiz ist nicht einsatzbereit» – Schweiz: Standard – derbund.ch . Die alte Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen: «Jedes Land hat eine Armee, die eigene oder eine fremde»!
 
 
 
 
Die Urschweizer erkannten früh, wie mit fremden Mächten umzugehen ist, wenn die Freiheit oberstes Ziel ist. Sie betätigten sich u.a. als Wegelagerer. Spätestens in der Schöllenenschlucht wurden die fremden Kuriere abgefasst und enteignet. Ab 1273 regierte der Habsburger Rudolf I als  Kaiser des «Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation». Die Fürstenhäuser im alten Europa kamen nicht darum herum, Konzessionen zu machen, wollten sie den St. Gotthard unbehelligt als kürzeste Direktverbindung nicht verlieren. Es ging den Innerschweizern nicht weniger als um die Selbstbestimmung und um weniger Einfluss der Landvögte. Diese mussten später gar vertrieben werden. Es entstanden erste Freiheitsbriefe. Jener der Urner 1231 und jener der Schwyzer 1240.  Einfach gesagt: «In der Schöllenen wurde der Grundstein für die «frustrierende Alpen-Demokratie» (US-Botschafter Peter Coneway) gelegt. Die Absicht, die Schweiz zu unterjochen, dauert schon seit seit über 870 Jahren an!
 
Die Leistungen, sich zu behaupten sind enorm. Die Neutralität wird mit Füssen getreten. Um am erweiterten Markt der EU teilhaben zu dürfen, müssen Kohäsionszahlungen geleistet werden – zusätzlich zur Entwicklungshilfe. Die Begehrlichkeiten nehmen sogar  noch zu. Der Druck kommt zusätzlich von internationalen Gremien. Dem internationalen Währungsfonds IWF sollen neu 16,5 Mia Franken in Form eines Kredits zur Verfügung gestellt werden. Diese dienen der «Rettung» verschuldeter europäischer Staaten.  Zu Garantieleistungen hat man den IWF nicht verpflichtet. Dick angerichtet: «erkauft» wurde diese Vereinbarung (von den Parteien der Mitte) durch die Erhöhung der Entwicklungshilfe (Forderung der linken Parteien). Noch dicker: es passiert alles am Volk vorbei! Die Milchmädchenrechnung: Jenen, die Druck auf die Souveränität der Schweiz ausüben , wirft man die Finanzierung dazu nach!
Schweizerzeit: Folgende Nationalräte haben die Verschleuderung der Schweizer Währungsreserven zugunsten der Euro-Schuldenlöcher (IWF-Vorlage) gutgeheissen: >> zur Galerie

Die EU hat Erwartungen an die Schweiz. Was hat sie zu bieten? So soll die Solidarität erhöht und eine erweiterte Zusammenarbeit in Steuerfragen das Ziel sein. Allein, es geht lediglich ums Geld. => «Die EU will die Schweiz melken»

Weiterer Druck kommt auf die Finanzindustrie. Diesen haben sie selber auf sich geladen. Wer gegen ausländisches Recht verstösst, müsste die Suppe selber auslöffeln. Das dies jedoch mit Sozialisierung verbunden ist, hat das Beispiel UBS deutlich genug gemacht. Mit Sozialisierung kommt zum Ausdruck, dass das arbeitende Volk für angerichtete Schäden, die es nicht verursacht hat, bezahlen muss. Es hat um Arbeitsplätze zu kämpfen, wird betreffend Leistung und Verhalten beurteilt und zu noch mehr Leistung angehalten, muss sich laufend fortbilden, bezüglich Arbeitsplatz mobil und bezüglich Tätigkeit flexibel sein. Erfüllt es all dies nicht, läuft es Gefahr, dass die Arbeitsplätze in eine Niedriglohnland verschoben wird. Wie viele UBS kann ein Land verkraften? Was gibt eine UBS dem gebeutelten Volk zurück? Was wurde in dieser Angelegenheit ausgehandelt? Steckt der «Rechtsstaat» in der Krise oder wurde dieser ausgehebelt? Mit dem Wissen im Nacken, dass die «staatliche Vollkaskoversicherung» bei Bedarf einschreitet, kann unverantwortliches Handeln gefördert werden. Das Resultat ist eine zwischen Grossunternehmen und Staat verfilzte Kleptokratie. Altbundesrat Pascal Couchepin sagte zu dieser Angelegenheit: «Ich bin bereit, Risiken einzugehen». Eine schöne Aussage – wie gross ist, bzw. war denn das persönliche Risiko? Oder war Risiko auf Kosten von anderen gemeint? Ob das Volk, und um wieviel dereinst zur Kasse gebeten wird, wissen wir vielleicht 10 Jahren! Für Herrn Couchepin wird es dannzumal lediglich eine Episode darstellen. Sollte er zum Helden der UBS erkoren werden, wird man es ihm gönnen mögen.

«(…) Ob der StabFund dereinst ohne Verluste für die öffentliche Hand liquidiert werden kann, lässt sich allerdings erst nach Realisierung aller Aktiven, d.h. in vier bis sechs Jahren, endgültig beurteilen. Immerhin hat sich das worst case Risiko eines Totalverlustes bis Ende 2009 von ursprünglich USD 34,7 Mrd. auf rund USD 23,5 Mrd., also um einen Drittel, verringert. …)» mehr lesen: …Die Welt ökonomisch gesehen – das UBS-Rettungspaket…

Leider gibt es nicht nur Druck von aussen, sondern auch Anpassungsgelüste von innen –  hatten wir doch schon während der braunen Zeit! Es gibt immer Anpasser und Unterwürfige. Sie haben nichts zu bieten, leiden an mangelndem Selbstvertrauen und erwarten daher fremde Leistungen!

«(…) Die beiden «Europaminister» (BR Schneider-Ammann und BR Calmy-Rey) geraten durch die Verhärtung auf der diplomatischen Ebene auch innenpolitisch unter Druck. Sie haben mit der Ankündigung der «Bilateralen III» Erwartungen an eine elegante Weiterentwicklung des bilateralen Wegs geweckt. Für die SVP, die sich dem Kampf gegen «Kolonialverträge» mit der EU verschrieben hat, kommen die Forderungen aus Brüssel gelegen. mehr lesen in: …Die Crux mit der Tagesordnung…

Wir sollten darauf achten, dass unser freiheitliches Denken nicht an eine fremde Bürokratie verraten wird. Wir sollten wissen, dass nicht alles, was von Brüssel oder gar von ennet dem Atlantik oder von der Pazifikküste her kommt, auch passend für uns ist. Die Unterjochung unter die EU bringt der Schweiz mehr Arbeitslose, ein höhere Staatsverschuldung und ein Abbau des Wohlstandes und schliesslich Bedeutungslosigkeit.

Aus dem personalblog:

 
16. 11. 2010: Jene Schweizer Politiker die überall mitreden wollen (=> Christa Markwalder -EU oder Christa National?), würden sogar das eigene Volk missbrauchen (dem Teufel verkaufen), um den angerichteten Schaden mit zu finanzieren. Haben wir einige falsche Politiker gewählt?

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Beachten Sie das Finanzblog von Stephan Marti! 


Vom Sparen II


 
 Sparmassnahmen muss man dann ergreifen, wenn man viel Geld verdient. Sobald man in den roten Zahlen ist, ist es zu spät.
 Jean Paul Getty, 15.12.1892 – 06.06.1976, US Ölmagnat
 
Der abgetretene Bundesrat Merz hat ziemlich gut für zu den Finanzen des Bundes  geschaut! Auch wenn er oft in der Kritik stand, so hat der schlaue Appenzeller seinen Lohn wohl verdient! Anstatt -2 ist das Ergebnis bei +3 Milliarden stehen geblieben. Das ist schon etwas krass! Allerdings, wie wäre die Kritik bei umgekehrten Vorzeichen ausgefallen? Ob es so gewollt war? => Verschätzte sich Hans-Rudolf Merz mit Absicht?

 

Kaum wurden sich die Parlamentarier klar über die «stillen Reserven», ist es mit dem sorgfältigen Umgang mit den Finanzen vorbei! => Linke will Merz› Prognosefehler mit neuen Investitionen …
 
Es wird gerne übersehen, dass das Bundesergebnis auch deswegen zustande kam, dass Kosten auf die Kantone überwälzt wurden und werden. Allein die Kürzungung der Anspruchsberechtigung bei der Arbeitslosenversicherung, wird den Sozialämtern der Gemeinden bald sehr viel mehr Kosten einbringen.
 
Dass die Nationalbank gleichzeitig einen grossen «Buch-Verlust» bekannt geben muss, scheint noch niemand zu kümmern! Das Geschrei wird dann erst erwartet, wenn die Leistungen an die Kantone versiegen! > Finews: Schweizerische Nationalbank erwartet Jahresverlust von 21 Milliarden Franken
 
Der Bürger, der es kraft seines Fleisses und seiner Beharrlichkeit geschafft hat, ein kleines Vermögen anzulegen, dem ist stets bewusst was es heisst: «Kaum gewonnen, schon zerronnen». Es geht um seine Errungenschaft. Er hat den Überblick und kennt die Konsequenzen, falls es Probleme geben sollte. Die einfache Erkenntnis: Sparen kann, wer über mehr Einnahmen verfügt, als er Ausgaben hat. Einige Politiker sehen es vermutlich anders. Ob sie den Überblick haben oder diesen ignorieren? Man rührt gerne mal mit der grossen Kelle an. Wahltaktisch kann es aufgehen. Doch ist es fragwürdig, wenn mit dem Geld anderer fahrlässig umgegangen wird. Mit dem eigenen würde man es nicht! Im Bereich der Finanzwirtschaft und der Politik steht Schulden machen sehr hoch in der Rangliste. Die Finanzkrise ist nicht wegen Sparens entstanden. Was es damit in sich hat, lese man in der der Studie des Ökonomen Huerta de Soto nach.
 
Wer in die Schuldenfalle geraten ist, weiss, was Schuldendienst (Inkasso) bedeutet. Wer nicht mehr aus der Schuldenfalle heraus kommt, der wird via Beistand oder so saniert. Wem das Existenzminimum vorgerechnet wird, bei dem ist es vorerst um die Freiheit einmal vorbei. Sein «Geschäftsmodell» heisst nun, anpacken wo es die Möglichkeit fürs Anpacken gibt.
 
Schuldenberatung, -sanierung und Konkurs. Ich kann nicht mehr alle Rechnungen bezahlen, was tun? => Schulden & Betreibungen – Beobachter
 
Müsste niemand Endlager für radioaktive Abfälle bauen weil keine solchen in grosser Menge anfallen (AKW’s), könnte mit dem Geld, welches für den Bau und den Unterhalt für die nächsten 100’000 Jahre oder länger einzusetzen ist, ganz gut alternative Energien zur Atomernergie gefördert werden. Man könnte echt von sauberer Energie reden! Mehr => : … Atom-Müll XY…
 
An der Realität vorbei – Falsches Verständnis zum Thema Sparen: Das  Universitäts Spital Zürich, ein Moloch mit über 4800 Angestellten, muss dem angefressenen Speck der Organisation auf die Pelle treten. Es sollen etwa 150 von 4800 Stellen abgebaut werden. Dies sind gerade mal rund 3%. Chefärzte opponieren. Die Betreibung der Spitzenmedizin stehe auf dem Spiel und es werde ungünstige Auswirkungen auf die Qualität haben. Die dkaum schmeichelhafte Begründung der Chefärztegesellschaft: Der Abbau werde in einer Zeit vorgenommen, in der die Rechnung des Kantons schwarze Zahlen schreibe. Die Deutung dieser chefärztliche Logik: Würde der Staat rote Zahlen schreiben, könnte man bezüglich Qualität und Spitzenmedizin Konzessionen machen… Ergo, wenn der Staat über Geld verfügt, haut man auf die Pauke und holt heraus, was das Zeug hält. Was man hat, hat man. Die besagten Kritiker würden besser einem Ihrer Kollegen genauer zuhören. Er sagte es so: «Man schaue sich mal verschiedenen Typen etwas genauer an, die sich da so herumschleichen…» Heute weiss es schon bald jedes Kind, dass man mit einfachen Effi-Programmen bis 15% der Kosten einsparen kann. Um dies Erkenntnis kommen auch die «White-Colors» nicht herum!
 

aus dem personalblog:

18. April 2010: Vom Sparen

  • Sie interessieren sich für Fragen rund um die Altersvorsorge? Lesen Sie hier: => Pensionskassen, mit uns -für uns. Die Leseempfehlung bedeutet nicht, dass ich mit über 1000 PK-Administrationen einverstanden bin! Eine nationale Gesellschaft, ähnlich wie AHV oder SUVA würden völlig genügen! Dann wäre auch das Freizügigkeitsproblem einheitlich gelöst!
  • Das Finanzblog von Stephan Marti wird wärmstens empfohlen!

 


Eurozone am Anschlag – die Milchmädchenrechnung


„Ich teile die Menschheit in drei Kategorien: Wir normale Menschen, die irgendwann in ihrer Jugend mal Äpfel geklaut haben, die zweite hat eine kleine kriminelle Ader, und die dritte besteht aus Investmentbankern.“

Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler , Quelle: WIRTSCHAFTSWOCHE

***

Werden die Kredite an marode Staaten, die aktuell wirksam sind oder es noch werden, so ergibt sich eine Summe von ca. 895 Milliarden Euro! 

Griechenland 110

Irland 750* 

Ungarn 20 

Rumänien 20  

Lettland 3  

Serbien 3  

Island 2  

Total ca.  895’000’000’000 Euro  

* Irland wehrt sich noch, Kredite zu beanspruchen

Nimmt man einen durchschnittlichen Jahresverdienst von 20’000 Euro pro Person (In Rumänien würde sich jemand die Finger ablecken, wenn er oder sie einen solchen Jahreslohn hätte, die Politiker und Funktionäre, die das Land in den Bankrott ritten ausgenommen), dann müssten  
.

44’750’000 Menschen (ca. die halbe Bevölkerung Deutschlands!) 

ein ganzes Jahr gratis arbeiten, bis die Schuld getilgt wäre. Da aber sowohl Weltbank, EZB usw. Zinsen verlangen, nehmen wir 5 % an, so wären es gar 46’9875’000, die sich abrackern müssten. Ungefähr genau ist hier völlig genügend, denn das, was absolut falsch wäre, kennt wohl niemand!  

Irgend wer hat irgend jemand bis auf die nackte Haut ausgenommen. Irgendwo müssen Werte vorhanden sein! Irgend wer machte sehr gute Geschäfte – und nimmt mit dieser Hilfe noch die Leistung einer Vollkaskoversicherung ohne Vorbehalt in Anspruch!

Kleinere Zahlen, grössere Beruhigung! Um den Lesern vor der tatsächlichen Situation zu beruhigen, wird nur noch von Schulden in Prozenten bezogen auf das jeweilige BIP geredet.

Würde die Mafia so handeln, die Jagd auf die Chefs bzw. der Paten der ehrenwerten Gesellschaft würde mit Hochtouren einsetzen. Deren Vermögenswerte würden konfisziert und die Supercanoven würden für den Rest des Lebens gesiebte Luft geniessen. Es scheint, dass es zwei Mafiosi-Arten gibt. Die schwarzen, die eben erwähnt wurden und die von den Gesetzeshütern gejagt werden, sowie die weissen, die sich in der Gesellschaft und in der Wirtschaft etabliert haben. Die «böse» contra die «gute» Mafia!

 «Die Mafia ist keine tropische Krankheit. Die Paten mögen aus dem warmen Süden kommen, doch für ihr Überleben brauchen sie die Banken im kalten Norden.»   

…»Ich bin überzeugt davon, dass wir die modernen Paten in den großen europäischen Banken suchen müssen» 

Artikelbild: Sizilianer und Mafiajäger: Leoluca Orlando. - Foto: dpa/Wolfgang Langenstrassen
 Leoluca Orlando, Sizilianer und Mafiajäger 
 
Was für Italien gilt, scheint sinngemäss für Europa zu gelten 

Es wird noch düsterer  

 «(…) Auf welche Bereiche sich die organisierte Kriminalität künftig konzentrieren wird, beschreibt scheints der neue Europol-Lagebericht. Groß im Kommen sei zum Beispiel Mehrwertsteuerbetrug und hier vor allem der länderübergreifende Handel mit Emissionszertifikaten. «Jemand registriert sich national als Trader, erwirbt in einem anderen Land steuerfrei die in der Industrie heißbegehrten Zertifikate, geht damit woanders an die Börse und kassiert dann die Mehrwertsteuer», umriss Europol-Sprecher Gerald Hesztera die einfach anmutende Methode. Pro Jahr entstehe dadurch bereits ein Schaden von 100 Milliarden Euro.

 

… Als Alarmzeichen wertet Europol auch das erstmalige Auftauchen von gefälschten Medikamenten im normalen Handel.
Dass die Zahlenakrobatik etwas problematisch ist zeigt die Tatsache auf, dass diese Leute ja mindestens verpflegt werden müssten, was auch nicht gratis ist. Die Übung würde also mehr Leute erfordern als eingangs erwähnt, oder länger als ein Jahr dauern oder die Abzahlungsanstrengung wäre nach ein paar Tagen beendet…  
.

So öppis schläckt kei Geiss wäg! (So was leckt keine Ziege weg)

«(…) Die erhoffte Rückkehr der Politiker zur Bewältigung der Finanzkrise wird die Erwartungen in sie nicht erfüllen. Sie werden die Finanzkrise nicht beseitigen, weil die meisten von ihnen als ungebildete Finanzsachverständige gelten und daher dazu unfähig sind. Sie haben der Spekulation gegen den Euro das Wort geredet, die es so gar nicht gab. Aber sie haben eine grenzenlose Ausgabenpolitik verfolgt. Oder waren es etwa die Bürger, welche Versicherungen und Pensionskassen nötigten, faule Staatsobligationen zu kaufen? Wenn die EZB bereits für über 450 Mio Euro Bank- und Staatsschulden der schwächsten Euroländer zusammengekauft hat, dann kommt sie in Bedrängnis, sobald sie einen kleinen Teil davon infolge «Restrukturierung» verliert – denn dann ist das ganze Eigenkapital , welches etwa 5% ausmachen mag, weg. Was dann? Falsch gerechnet oder falsch politisiert? …)»

Die Frage scheint hypothetisch: Am Ende der Fahnenstange steht immer ein Volk, welches einmal mehr geschunden wird! Diese hat es dann wieder mit «realer» Arbeit zu richten!

Jene Schweizer Politiker die überall mitreden wollen (=> Christa Markwalder -EU oder Christa National?), würden sogar das eigene Volk missbrauchen (dem Teufel verkaufen), um den angerichteten Schaden mit zu finanzieren. Haben wir einige falsche Politiker gewählt?

In der Schweiz liest es sich so:

(…) ZÜRICH. Die krisengeschüttelte Grossbank UBS entrichtet bis auf weiteres keine Dividende. Mit Blick auf international verschärfte Eigenkapitalvorschriften (Basel III) sieht sie sich noch einige Zeitť nicht in der Lage für eine Ausschüttung an die Aktionäre. )»

Die Leseart: Einmal mehr; das Kapital bedient sich nach belieben. Da auch Pensionskassen zu den Aktionären zählen, sie sind nicht umsonst sehr umworben, bedient man sich also an deren Kapital! Wer wird also schon wieder zur Kasse gebeten?

Die Urner haben beim Bau der Teufelsbrücke anstatt mit einer armen Seele, den Teufel mit einem Geissbock bezahlt. Die Frage ist nun, wer von beiden Seiten mit Äpfeln und Birnen gerechnet und gedealt hat.

Portugals Außenminister Luis Amado wies unterdessen in einem Interview auf die gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten seines Landes hin. Er warnte, dass Portugal ohne eine Lösung dieser Probleme eventuell die Eurozone verlassen müsse.

Das etwas faul im Staate ist, hat nun auch EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy gemerkt!  
 «(…) Wegen der zugespitzten Euro-Krise sieht er die gesamte EU in Lebensgefahr. Wenige Stunden vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel schlug der sonst besonnene Belgier die Alarmglocke. „Wir müssen alle zusammenarbeiten, um das Überleben der Eurozone zu sichern“, sagte er am Dienstag. „Wenn die Eurozone nicht überlebt, wird die Europäische Union nicht überleben.“ mehr bei FOCUS =>

 

Starker Tobak, auch von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy gesagt: 

«(…) die Zeit der homogenen Staaten ist vorbei.)» .. 

Bei seiner ersten Ansprache in Deutschland meinte er, es gibt eine wachsende Feindschaft gegenüber der EU und die Idee, Länder könnten die EU verlassen, wäre ein Aufflammen von aggressiven Nationalismus der zum Krieg führen könnte. …)» mehr =>

Als ob Van Rompuy Thilo Sarrazin gelesen hätte.  

 «(..) Die Hoffnung, der Nationalstaat werde sich in Europa auflösen, ist Prein spätes Produkt deutscher Weltflucht mit durchaus ambivalenten Zügen, denn sie projiziert letztlich den Reichsgedanken auf die europäische Ebene – übrigens nicht ganz ohne historischen Bezug: Das Europa der Sechs entsprach in seinen regionalen Grenzen ziemlich genau dem Frankenreich unter Karl dem Grossen..)» 

 

Statue Karls des Großen in der Krypta des Zürcher Grossmünsters
 
Karl der Grosse thront am Grossmünster hoch über Zürich. Fotos: odh
Ich vermute, dass der EU-Ratspräsident kompensiert! Der Druck ist so gross, dass es gerade wohl tut, den Frust auf jenen abzulassen, denen schon mit der Kavallerie gedroht wurde. Aber da er schon Kriegsgefahren riecht, sollte er sich überlegen, ob er dereinst gegen den Starken in der EU, Deutschland, in den Krieg ziehen möchte, wenn dieser nicht mehr gewillt ist, die Hauptlast des EU-Schlamassels zu tragen und daher die EU verlässt und wieder Deutsche Mark zu drucken beginnt – was übrigens die beste Medizin wäre!.
Würden die deutschen Politiker es wagen, ihr Volk zu befragen, die Angelegenheit wäre schnell erledigt!
 

Auch der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, macht sich Sorgen um die Eurozone (sagt Eurozone und meint die deutsche Bank). Ackermann rief die EU am Mittwoch auf, «alles zu tun, um jedes Land in Schwierigkeiten aufzufangen». Europa sei «jeden Preis wert«.  

«Wir sind am Beginn des Endes der Krise.»

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wagt eine Prognose im Mai 2008.

(odh: => ein Thilo Sarrazin hätte man nur schon deswegen entlassen, wenn er auf die mögliche Unrichtigkeit dieser Aussage gewarnt hätte!)

Großbritannien, das nicht Mitglied in der Eurozone ist, ist zu bilateralen Hilfen in Höhe mehrerer Milliarden Pfund bereit. Die britischen Banken haben nämlich noch vor den deutschen mit fast 110 Milliarden Euro am meisten offene Forderungen in Irland. Retten die Briten die Iren, retten sie sich damit auch selbst – ihre Banken, wohl verstanden! » Analyse: Iren stehen in ganz Europa in der Kreide  

Freilich: An die EU-Turbos gerichtet: Liebe EU-Beitrittsbefürworter…
 

Zu allem Übel wird der Herdentrieb alles noch schlimmer machen. Die Druckereien der amerikanische Notenbank arbeiten mit Höchstleistung. Es wird bestimmt nachgeäfft werden.  

 «(…) „Staaten haben immer implizit zur Kenntnis genommen, dass die bestehenden Schulden niemals abbezahlt sein würden, denn die Staaten würden sich aus der Schwierigkeit durch Wachsen herausretten, indem sie dem künftigen Wohlstand ständig die heutige Finanzierung überlassen“, behauptet Gross. „Nun sei aber Zweifel am Wachstum angebracht. Es scheine, dass die Fed einen Charles Ponzi-Schritt getan habe“, legt Gross dar. „Die Fed sagt den Märkten in der Tat, sich keine Sorgen über unsere Haushaltsdefizite zu machen. Es wird Käufer geben“, so Gross weiter. „Gab es jemals ein so dreistes Ponzi-System? Nein“, bemerkt Gross. Das sei so einzigartig, dass es einen eigenen Namen benötigt. Gross nennt es ein „Sammy Scheme“, „zu Ehren von Uncle Sam

 

… und die Politiker, die uns dahin gebracht haben“, beschreibt Gross. Es sei nicht ein System Bernankes. Das sei die einzige Alternative für Bernanke, der keine Verantwortung für dessen Herkunft trage.  => mehr
 
Es sei daran erinnert, dass die FED eine Institution der Banken also eine private ist. Sie ist Akteur und sich selbst kontrollierende Institution zugleich…
Wem nützen diese irrsinnigen «Rettungspakete»? Es sind Spekulanten und Banken – und, so glauben sie wenigstens, einieg Politiker. Sie haben haben die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg herbeigeführt.
.

Es ist schliesslich jeweils das Volk, das diese riesigen Schäden mittragen muss. Und es hat nichts dazu zu sagen? Die Einführung einer Finanzdemokratie anstelle der Finanzdiktatur scheint eine denkbare Idee zu sein. Mehr =>.

Eine der Ursachen:  

Beim Rechnen, so hat jeder Primarschüler gelernt, sollen Birnen mit Birnen und Äpfel mit Äpfeln verglichen werden. In der globalen Wirtschaft scheit dies aber ganz anders zu sein. Jene die «arbeiten» befinden sich in der «realen Wirtschaft». Jene, die den Realern die geschaffenen Werte abluchsen, befinden sich in einer virtuellen Wirtschaft. Hier wird also mit Äpfeln und Birnen gerechnet. Gespielt wird wie im Monopoly mit virtuellem , mit Papiergeld. Offenbar hat bisher nur Madoff mit vielleicht noch einigen wenigen anderen,die Karte «Direkt ins Gefängnis» gezogen… Die anderen «Player» geniessen so etwas wie Immunität. In der realen Welt sieht es anders aus: Eine Supermarkt-Kassiererin wurde nach 31 Jahren entlassen, weil sie zwei liegengebliebene Pfandbons im Wert von 1,30 Euro für sich verwendet hatte. dafür gab’s die Verleihung des Bundes-Fadenkreuzes an Arbeitsgerichts-Präsidentin Ingrid Schmidt

Carolus Magnus am 9th, Mai , 2009  

«Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nationen unser Banken- und Wirtschaftssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.» Henry Ford

 .

Es ist August, eine kleine Stadt an der Riviera, Hauptsaison, aber es regnet, die Stadt ist leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück betritt ein reicher Russe eines der Hotels:  

Der frisch angereiste Russe will ein Zimmer, legt 500 Euro auf den Tisch und geht, um sich das Zimmer ansehen. 

Der Hotelchef nimmt das Geld und rennt zum Metzger, um seine Schulden zu begleichen. 

Dieser nimmt die Banknote und rennt zum Schweinezüchter, um seine Schulden zu regulieren.  

Dieser nimmt die 500 Euro und rennt zum Futterlieferanten, um seine Schulden zu reduzieren.  

Dieser nimmt das Geld und gibt es der Nutte, bei der er laufend auf Kredit war (Krise).  

Die Nutte nimmt das Geld und rennt zum Hotelchef, um ihre Schulden für das Stundenzimmer zu regulieren.  

Genau in diesem Moment kommt der Russe zurück, sagt, das Zimmer gefalle ihm nicht, nimmt seine 500 Euro zurück und verläßt die Stadt.  

Niemand hat dabei etwas verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut plötzlich wieder völlig optimistisch in die Zukunft!  

Wer die Mechanismen etwas genauer kennt, weiß, daß dies ein zinsloser Kredit des Russen war. Genau hier liegt der Hund begraben. Es können noch soviele Dollars gedruckt werden, es nützt nichts, wenn die Banker die kostenlos erhaltenen Kredite der US-Notenbank nicht als Kredite zu anständigen Konditionen weitergeben, sondern diese in 10jährige Treasury Bonds investieren und sich mit zurzeit 4 Prozent Marge daran gierig laben, welche die Regierung, kaum sind diese emittiert, gleich wieder zu einem Drittel aufkauft, um diese im Kurs zu verteuern im Versuch, Banker von diesem Vorgehen abzuhalten. Je nachdem, wer stärker ist, entscheidet letztlich über Deflation, Inflation oder gar Hyperinflation. 

CDS – wie Homöopathie: «1: 1 Mio verdünnt und gut geschüttelt» – also nicht wirksam.

 

 Bild: Der Spiegel Nr 47, 17. 11. 08
 
Es gilt immer noch: Aus Schulden werden Wertpapiere, CDO hoch drei. Dumm daran ist, dass die amerikanischen Banken gar nicht mehr wissen, was wo und wem verbrieft wurde. Die Zwangsversteigerung hatte oberste Priorität um einen Teil der davon schwimmenden Fellen zu ergattern…  es wird sicher Auswirkungen bis Griechenland zeigen…!  
Die größten Profiteure hoher Staatsschulden sind jedoch die Banken. Sie können sich Geld für ein Prozent bei der Notenbank leihen – und es ohne jedes Risiko in deutsche Staatsanleihen investieren, die noch immer ein paar Prozentpunkte mehr abwerfen. Ein bombensicheres Geschäft, finanziert vom Steuerzahler.

 

Begleichen müssen die rasant steigenden Staatsschulden hingegen die künftigen Generationen und gewiss auch jene, die wenig Geld haben. Denn ausufernde Staatsschulden könnten durchaus eines Tages in einer höheren Inflation münden. Und wer dafür die Zeche zahlt, ist auch klar: Es sind die Lohnempfänger, Rentner und vor allem ärmere Bevölkerungsgruppen, deren kargen Einkommen mit der Entwertung des Geldes dahinschwinden. => mehr  

 Milchmädchens Rechnen mit Äpfeln und Birnen:

 1″realer» Euro = 99 «virtuelle» Euros!
bedeutet wohl: 1″reale» Arbeitsstunde = 99 «virtuelle» Arbeitsstunden!
 In den CEO’s-, Chef- und Manageretagen wird 99 mit bis 1500 und mehr verwechselt!
Ist dies nun das Ergebnis vom Gegensatz des Proletariats gegen das Kapital?
 
Hat nicht schon einst Engels laut darüber nachgedacht?

(…)»  Proletariat = ist diejenige Klasse der Gesellschaft, welche ihren Lebensunterhalt einzig und allein aus dem Verkauf ihrer Arbeit und nicht aus dem Profit irgendeines Kapitals zieht… (Engels, 1847, MEAW I, S. 335) …)»

Ich verstehe, dass dies alles kaum einer versteht!

Simon Enzler sieht es auf seine besondere Art: Kassensturz vom 31.08.2010

Es ist, wie es ist! Zugesandt von V.T.:  

Congratulations! You’ve Only Lost $1 Million Dollars! 

Posted: 25 May 2010 01:00 PM PDT 

John Clarke and Bryan Dawe calculate the cost of the European debt crisis (very funny).

Sehen Sie sich das Video dazu an!  

 

    Transcript after the jump . . .  

Clarke and Dawe ask the million dollar questions 

Australian Broadcasting Corporation, Broadcast: 20/05/2010

  Reporter: John Clarke and Brian Dawe

 

Transcript

  KERRY O’BRIEN, PRESENTER: Time for John Clarke and Bryan Dawe with a few reflections on Europe’s financial woes.

  

BRYAN DAWE: Your name is Roger yes? 

JOHN CLARKE: Roger.  

BRYAN DAWE: Ah, that’s your name?  

JOHN CLARKE: Roger.  

BRYAN DAWE: Good. And what do you do Roger? 

JOHN CLARKE: I’m a financial consultant.  

BRYAN DAWE: Ah, financial consultant, eh?  

JOHN CLARKE: Roger, yes.  

BRYAN DAWE: Terrific and Roger how is business at the moment?  

JOHN CLARKE: Not bad thank you. Been a bit quiet lately.  

BRYAN DAWE: How do you mean lately?  

JOHN CLARKE: Since the war. Been a bit quiet.  

BRYAN DAWE: Fair enough. Okay, Roger your special subject tonight is the economies of the European community. Your time starts now. Best of luck.  

JOHN CLARKE: Thank you. 

BRYAN DAWE: How much does Greece owe, Roger?  

JOHN CLARKE: $367 billion.  

BRYAN DAWE: Correct. And who do they owe it to?  

JOHN CLARKE: Mostly to the other European economies.  

BRYAN DAWE: Correct. How much does Ireland owe?  

JOHN CLARKE: $865 billion.  

BRYAN DAWE: Correct. Who do they owe it to?  

JOHN CLARKE: Other European economies mostly. 

BRYAN DAWE: Correct. How much does Spain and Italy owe?  

JOHN CLARKE: $1 trillion each.  

BRYAN DAWE: Correct. Who to?  

JOHN CLARKE: Mainly France, Britain and Germany.  

BRYAN DAWE: Correct. And how are Germany, France, Britain going Roger?  

JOHN CLARKE: Well they’re struggling a bit, aren’t they?  

BRYAN DAWE: Correct. Why?  

JOHN CLARKE: Well ‘cause they’ve lent all the vast amounts of money to other European economies that can’t possibly pay them back.  

BRYAN DAWE: Correct so what are they go to go have to do?  

JOHN CLARKE: They’re going to have to bail them out.  

BRYAN DAWE: Correct. Where are they getting the money to do that Roger?  

JOHN CLARKE: That is a good question. I don’t know the answer to that one. (laughs)  

BRYAN DAWE: How much does Portugal owe?  

JOHN CLARKE: Hang on a minute, what was the answer to that earlier question?  

BRYAN DAWE: Just keep answering the questions Roger.  

Where is Portugal going to get the money it owes to Germany if Germany can’t get back the money that it lent to Italy?  

JOHN CLARKE: Just a minute. What was the answer to the previous que- The question was: How can broke economies lend money to other broke economies who haven’t got any money because they can’t pay back the money the broke economy lent to the other broke economy and shouldn’t have lent it to them in the first place because the broke economy can’t pay back?  

BRYAN DAWE: You are wasting valuable time Roger. How much money does Spain owe to Italy?  

JOHN CLARKE: $41 billion. But where are they going to get it?  

BRYAN DAWE: Correct. What does Italy owe to Spain?  

JOHN CLARKE: $27 billion but they haven’t got it – they’re broke.  

BRYAN DAWE: Correct. How can they pay each other if neither of them has any money?  

JOHN CLARKE: They’re going to get a bailout, aren’t they?  

BRYAN DAWE: Correct. And where is the money coming from for the bailout?  

JOHN CLARKE: That is what I’m asking you!  

BRYAN DAWE: Correct. Why are people selling the European currency and buying the US dollar?  

JOHN CLARKE: Because the US economy is so much stronger than the European economy.  

BRYAN DAWE: Correct. Why is that Roger?  

JOHN CLARKE: Because it’s owned by China  

BRYAN DAWE: Correct and very well done! And after that round you’ve lost $1 million.  

JOHN CLARKE: I’ve lost $1 million? I thought you said well done!  

BRYAN DAWE: Yes well done – you’ve only lost $1 million. That’s an extraordinary performance Roger.

JOHN CLARKE: I’ve only lost $1 million. 

BRYAN DAWE: Very well done.  

JOHN CLARKE: That’s quite good is it?  

BRYAN DAWE: Oh it’s excellent.  

JOHN CLARKE: Sell everything immediately. Quickly!

KERRY O’BRIEN: I think it’s called laughing as you sink.

 

„Die Leute, die sich jetzt verzockt haben, haben uns noch vor kurzem mit ihrem Risikomanagement geschulmeistert.“

Martin Kannegiesser, (*1941), deutscher Unternehmer, Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / Worte der Woche

 ***  

Interessant:

The Ben Bernank  

Zurück zum Thema:  

Eurozone: Irland schuldet deutschen Banken 138 Milliarden  

«Wenn die Eurozone nicht überlebt, wird auch die EU nicht überleben 

Aus dem Personalblog:

29.08.2008: Das Kapital bedient sich nach Belieben! 

*****  

Beachten Sie das Finanzblog von Stephan Marti! passend:  

Nicht übersehen: Kapuziner – Mönche gesucht 


International organisierter Diebstahl an Volksvermögen

 

Von EU-Seite ist man empört über den Umgang mit den Romas in Frankreich. Hat nun Sarkozy gegenüber EU-Recht verstossen, ethisches Handeln vernachlässigt oder französiches Recht durchgesetzt?

Die Arbeitswelt und vor allem Arbeitnehmer im ausführenden Bereich in «entwickelten» Ländern sehen sich vermehrt damit konfrontiert, dass Arbeitsplätze abgebaut und in Niedriglohnländer verschoben werden. Aber auch andere Bereiche wie Forschung und Entwicklung sind vermehrt davon betroffen. Es bedeutet, dass man mit immer mehr Rationalisierung und mit ständigem Suchen nach Innovationen dieser Entwicklung begegnen kann. Die Belastung ist erheblich. Gleichzeitig werden durch eine falsche Migrationspolitik unqualifizierte Arbeitskräfte angesugt. Ist es verwunderlich, wenn  hier die Leute nicht auch noch zusätzlich ausgequetscht werden wollen? Hier strengt man sich an,  ist diszipliniert, hat lange Arbeitszeiten, relativ kurze Ferien, eine hohe Lebensarbeitszeit und damit soll man dort das Laisser fair und die kleine und grosse Korruption finanzieren! Die Politik in der EU und in den Ländern der EU ist zu durchsichtig. Nicht der Futtertrog ist das Ziel. Das Ziel muss die Lösung der Probleme mit eigenen Kräften sein. Dafür müssten aber die Staatsoberhäupter vor ihr Volk treten und klaren Wein einschenken. Aus Angst vor sozialen Unruhen macht man aus den Versäumnissen ein Kollektivproblem indem man nach oben (Richtung EU-Zentrale) delegiert. Die dort sollen es regeln und bezahlen…!

Und wenn schon: Wer ein Hilfswerk unterstützen will, kann betroffenen Menschen etwas von sich abgeben. Dies ist eine persönliche Angelegenheit. Nicht zu akzeptieren ist es, wenn Hilfe von ein paar Politikern befohlen wird nur, weil diese gewissen Politiker nicht wissen oder nicht wissen wollen, was Mein und Dein ist! Nicht zu akzeptieren ist, dass  diese gewissen Politiker die Grenze zwischen Mein und Dein zu ihren Gunsten verschieben. Nicht zu akzeptieren ist es auch, dass die Politik «kollektiven» Diebstahl gesellschaftsfähig macht.

EU-Parlament missbilligt Roma-Abschiebung, so ein Schlagwort – warum? Darum: Die EU-Tintenburg ist für greifbare Lösungsvorschläge viel zu klein – oder schon so gross, dass sich die Abgeordneten darin sich mit sich selber beschäftigen.

«Die EU-Parlamentarier kritisierten die EU-Kommission und Frankreich» Die Tintenburg des EU-Parlamentes erkennen Sie unter im Wikipedia unter:

 

Eines ist sicher: Sarkozy hat in eine Blase gestochen die zum Himmel stinkt. Der Gestank ist es, der vielen Politikern nicht in die Nase passt.

Wer das ROMA-Problem in seinem Land über Jahrzehnte oder noch länger sträflich vernachlässigt hat, wer die Romas als Bürger dritter Klasse ausgegrenzt und schliesslich das Problem in die EU exportiert hat und es noch tut, der begeht Diebstahl am Volksvermögen und an den Sozialwerken anderer Staaten.

Die Frage ist doch, wer sich wem anzupassen hat. Muss sich die ganze «zivilisierte Welt» den Romas anpassen oder ist es nicht eher umgekehrt? Freilich braucht es immer zwei, die aufeinander zugehen. Niemand lässt es zu, dass irgend wer sich seines Grundstücks, seines Hauses oder seines Feldes bedient, ausser er wäre dazu eingeladen oder er hätte eine Bewilligung dafür. Soweit das hiesige Verständnis. Es hat mit dem Recht auf Eigentum zu tun.

Im rumänischen Volk herrscht eine deutliche Sprache! Die Romas hätten Rumänien verlassen, weil es dort bald nichts mehr zu stehlen gebe. Jene Frau, die unweit des Romakönigs in Sibiu wohnt, welche von Romas brutal niedergeschlagen wurde, getraute sich nicht zur Polizei zu gehen um eine Anzeige zu erstatten. Die Angst vor Rache und speziell davor, dass ihren Kindern etwas zustossen könnte, hielt sie davon ab. Sie wies darauf hin, dass selbst Spitalärzte mit dem Tod bedroht würden, wenn ein Romaangehöriger im Spital an den Folgen einer Krankheit oder eines Unfalls stirbt. Sie ist um jeden Roma froh, der aus dem Land verschwindet! Diese Realität scheint bei den politischen Gremien in der EU noch nicht angekommen zu sein.

Sie leben als Prallelgesellschaft, tun was ihnen beliebt, hlten sich an keine Gesetze, bilden Clans, die mitunter als kriminelle Vereinigungen eingestuft werden können und tragen nichts zum Wohl der gesellschft bei aber sie schaden diese, wo sie können. Was müssen es für Politiker sein, die sowas in ihren Ländern wollen!

Wie wollen Romas den Rechtstaat in einem anderen Land resepktieren, wenn sie schon den eigenen mit Füssen treten?

In Tschechien z.B werden Romas vermehrt «eingemauert»! Wegen schlechtem Umgang mit andern Menschen? Die Frage ist offen. Aber man beginnt sich davor zu schützen, dass man sein Eigentum nicht rund um die Uhr bewachen oder gar festnageln muss! Man beginnt sich vor unkontrollierter Verschmutzung zu schützen. Es zeigt die Hilflosigkeit der herrschenden Klasse in diesem Land auf – stellvertretend für andere.

Wer für sich die totale Freiheit reklamiert, soll sich aber auch nicht wundern, wenn er oder sie in der Gesellschaft aneckt.

Warum lehnen 9 von 10 Tschechen die Romas ab?

Warum sind die Romas in Rumänien «Bürger» dritter Klasse? Man schaue sich die Paläste der besitzenden Romas an! Trajan Basescu fordert mehr Geld für die Unterstützung der Roma in seinem Land. Er weiss offenbar am besten, wie man von anderen lebt – er lebt in einer entsprechenden Kultur. Ist er gar ein politischer Hijacker? Der ungarische Abgeordnete Livia Jaroka, die selbst der Roma-Minderheit ihres Landes angehört, forderte eine Lösung auf EU-Ebene. Viele Roma in der EU litten unter Diskriminierung, sozialer Ausgrenzung und Armut. «Dies ist ein europäisches Problem», sagte die Abgeordnete der konservativen Europäischen Volkspartei… es ist ein problem einzelner europäischer Staaten. Deren politische Klasse hat es in der Hand, die Hausaufgaben zu lösen.

Traian Basescu (Foto: aus Wikimedia.org ; creative commons) Ob er noch lange lacht?

«(…) In Rumänien wetteifern wohlhabende Roma um die eindrucksvollste Schmiedekunst auf ihren riesigen Prunkvillen. Ihr Vermögen haben die Besitzer der neuen Bauten jedoch anscheinend nicht mit dem Traditionshandwerk gemacht. Woher die vorhandenen Mittel stammen, darüber wird spekuliert.  …)» Mehr=>

«(…) Angesichts der beginnenden Abschiebungen von Roma aus Frankreich nach Rumänien hat der rumänische Präsident Traian Basescu die EU aufgefordert, ein „Eingliederungsprogramm“ für die Minderheit zu schaffen. …)» Nach Ansicht Basescus, soll also der Diebstahl an den Sozialwerken der anderen Staaten fortgesetzt und gar legalisiert werden. Ein Land, welches 1989, als Ceausescu ermordet wurde, keine Auslandschulden hatte, inzwischen aber von den eigenen Politikern in den Bankrott gewirtschaftet wurde, beginnt sich auf Kosten anderer zu sanieren. So einfach ist es! Herr Basescu müsste vorerst seine Hausaufgaben erledigen, bevor er Forderungen stellt. Mit geforderten Eigenleistung nämlich könnte er auf Subventionen der EU zurück greifen. Das Geld liegt jedoch brach! Vielleicht ist es besser, wenn dieses Geld brach liegt. So kommt es wenigstens nicht in falsche Hände! Den Romas hilft es allerdings wenig.

«(…) Brüssel solle sich dafür stark machen, dass die Roma besseren „Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und Wohnungen“ bekämen. …)» In Rumänien beginnt die Landbevölkerung auszusterben. Es gäbe daher vermutlich genug Wohnraum und genug Arbeitsmöglichkeiten. Das Land, bzw. dessen herrschende Klasse hat die Wirtschaft heruntergewirtschaftet. Agrarprodukte werden heute importiert, anstatt auf dem fruchtbaren Boden selbst hergestellt! Offenbar scheucht man die Arbeit, nachdem es sehr lange Zeit ohne ging…! Bisher gelang es Romas ohne Bildung, ohne Arbeit, ohne sich am staatlichen gedeien zu beteiligen, zu überleben. Die herrschende Klasse hat es so geduldet. Aber nun sollen andere Volkswirtschaften dieses Fehlverhalten finanzieren. Jene die sich mit Fleiss, Beharrlichkeit und innovativem Verhalten etwas erarbeitet haben, sollen nun gemolken werden. Die Kohäsionsmilliarde lässt freundlich grüssen!

Andere sollen das Schlamassel bezahlen:

2008 bezog fast die Hälfte der Rumänen soziale Unterstützung. Gut gepolsterte Renten für die einen, oder sehr lange Mutterschaftsurlaube für die anderen. Der Staat zeigte sich seinen Bürgern gegenüber großzügig. Einziger Haken: die Arbeitslosen stehen am Rande den Wohltaten zu, die andere bekommen, während die Reichen vom System profitiern.

…Rumänien noch eine ganze Reihe von ganz «speziellen» Pensionären, die mehrere Tausend Euro beziehen : Richter a.D., Abgeordnete, Polizisten, Diplomaten oder die Kader der Securitate Ceaucescus. Sie haben Gesetze durchgesetzt, die ihnen saftige Renten, zwischen 1000 und 3000 Euro, sichern. Die höchste Rente bezieht ein ehemaliger Richter mit 8300 Euro pro Monat. …. Quelle

Die rumänische Oberschicht hat ihr Land derart in den Boden gefahren, dass es sich für einen Bauern gar nicht lohnt, sein fruchtbares Land zu bestellen! Agrarprodukte werden importiert und erst noch mit hohen Steuern belegt. Daher:

Probleme müssen da gelöst werden, wo sie anfallen (Verursacherprinzip). Wenn  Romas in europäischen Staaten diskriminiert werden, sind es  primär diese Staaten, die für das Rechte sorgen müssen. Wenn Sie es nicht finanzieren können, steht es ihnen frei, dafür Kredite aufzunehmen. => Diskriminierung der Roma in Europa.

Falls sie Anleitung brauchen, wird Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein als Helfer Gottes zur Stelle sein. In Ungarn und in Griechenland hat man mit G&S bereits Erfahrungen gesammelt, weniger, was den Umgang mit Romas betrifft aber mindestens, was es mit den Staatsfinanzen und der «Gewinnabschöpfung» auf sich hat. …

Verständnis für Kritiker an Banken: Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein verteidigt hohe Boni für die Manager der Geldhäuser dennochLloyd Blankfein, Helfer Gottes, Foto: AFP

Den Romas geht es ab dem Zeitpunkt besser, ab dem sie sich zur Übernahme von Verantwortung in ihrem Land bereit erklären. Ihre angestrebte Freiheit können sie sich am besten mit harter Arbeit erkaufen, so wie es viele andere auf dieser Welt auch tun. Wer lange genug in totalitär regierten Staaten lebte ist sich zu sehr  daran gewohnt, dass es der Staat oder «jemand» richtet. In die Freiheit entlassen bedeutet, dass mit «jemand» jeder Einzelne gemeint ist. Ausser einigen Idealisten und Hilfswerken schenkt niemand jemandem etwas!
An die Adresse Traian Basescus sei gerichtet: Mehr liefern anstatt lafern!

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Die "Dreiheit" in der Führung – das Mass aller Dinge?


 

Die Zahl Drei hat es offenbar in sich. Vielleicht wollte man Gott spielen und eiferte der Heiligen Dreifaltigkeit nach… Nur, man hat etwas nicht bedacht. Etwa so, wie wenn man dem Unterschied zwischen Gott und einem Chefarzt nachfragt. Die Antwort ist deutlich genug: Gott weiss, dass er kein Chefarzt ist. Es geht nicht nur um die «Götter in Weiss». Auch andere Koriphäen sehen sich hoch über der Pyramide in einsamen Höhen, von wo aus sie die Marionetten tanzen und ihrer Schizophrenie frönen lassen. Zurück zu der Dreiheit: Der Farbkreis besteht ebenfalls aus drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau. Damit lassen sich alle andern bunten Farben mischen.

Zwölfteiliger Farbkreis nach Johannes Itten (1961)
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Die drei «K» waren die Eselsbrücke in der militärischen Führungsschulung: «Kommandieren, Kontrollieren, Korrigieren. Sie waren aber mehr als das! Sie waren das Markenzeichen feudalen Führungsverhaltens nach dem Stil «X» von Mc Gregor. Heute meint man, dies hätte etwa bis 1950 gegolten. Nachwehen merkte man bis in die 70-er Jahre!

Symbolik der Zahl Drei

Eine Trias (auch Triade) REL. => Götterdreiheit.

Die magische Zahl drei

Was wäre die Welt ohne das Dreieck?

Und was wäre ohne Dreiecksverhältnisse?

Dreiecksverhältnisse – Astrodienst

Dreiecksbeziehungen

Oft gestellte Fragen über die drei Affen

Der Schneider, welcher sich auf dem automatischen Sog nach oben bis in die Unfähigkeit entwickelte, er wurde, nachdem man ihn offenbar nicht mehr als Schulkommandant einer Rekrutenschule wollte oder eben, weil seine Zeit dafür abgelaufen war, mit der Funktion als Militärattaché belohnt. Er stand eher für «Ziel, Plan, Methode», was ein fataler Verstoss gegen die militärische Doktrin der Einheitlichkeit bzw. die heilige Dreiheit darstellte. Eine mögliche Reaktion:

nichts hörennichts sehen – von den Soldaten bis zu den Kleinaktionären herrscht  grosses Schweigen (Foto aus martins linksblog)

In der Praxis aber erwiesen sich die drei «K» mehr denn je als die drei «Z». Sie bedeuten: Zeigen, Zusehen, Zusammenscheissen (Zusammenstauchen).

Die drei «K» oder auch die drei «Z» eignen sich für Sachgeschäfte mit hohem Zeitdruck bzw. dann, wenn man es mit schwachen Mitarbeitern zu tun hat. => Imperativer Fall; Befehl (und Gehorsam) => Ziel und Ausführung zwingend vorgeschrieben. Bei Nichtbefolgen gibt es verschiedene disziplinäre Massnahmen von der Ausgangssperre über den leichten oder gar scharfen Arrest bis zum Extremfall, wenn jemand standrechtlich erschossen wird… Im dümmeren Fall wird einer beordert, mit der Zahnbürste den Platz fürs Hauptverlesen der Kaserne zu wischen oder eine verlorene Zeltschnur im Gehölz zu suchen…

Ab den 70-ern wurden die drei «F» eingeführt. Sie stehen für Fördern, Fordern Feedbacken und sollten mehr dem Stil Y von Mc Gregor entsprechen. Eine Sprache  alleine reichte für die drei Wörter nicht mehr aus… Da kommt mir in den Sinn: «Wenn umorganisiert wird, und alles in englisch umschrieben und bezeichnet wird, wird’s schwierig…! Oder man steht vor einer Übernahme oder einer Fusion, was nichts anderes bedeutet, dass die Unternehmung ihre Identität verloren hat. Situativ-kooperative Führung wurde vorgefaselt.

Diese Art der Führung eigne sich für Alltagsgeschäfte, bzw. für durchschnittliche Mitarbeiter. => Normalfall; Auftrag => Ziel vorgeschrieben, Art der Ausführung frei.

Irgend wann, beisst sich alles in den Schwanz. Seit etwa 1990 gelten wieder drei «K». Sie stehen für Kontext, Kultur, Kraft. Diese Art von Führung eigne sich für Sachgeschäfte ohne Zeitdruck (wo kommt dies noch vor?) und für gute Mitarbeiter (wer hat nur solche?). => Partizipativer Fall; Delegation /Anregung => Ziel und Ausführung frei. Somit:

„Alles menschliche Tun und Denken geht den Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen“ (Antoine de Saint-Exupéry) oft hat man den Eindruck, das Gegenteil davon sei wahr! 

Spitz gesagt: «Wähle den Führungsstil und kategorisiere die Mitarbeitenden!»

Der Erkenntnisse gibt es viele… Trotzdem werden die Räder immer wieder neu erfunden. Und es wird dabei gut verdient. Man denke etwa an Bill Gates, der uns alle paar Jahre dazu zwingt, zu lernen, was wir eigentlich schon wissen (sollten). Seine schöpferische Zerstörung erkennt man darin, dass etwa das Schreiben am PC immer wieder mit neuen Programmen verkauft wird. Die alten Programme werden nicht mehr gewartet. Man soll sich die neuen beschaffen und damit bewährte Gewohnheiten über Bord werfen. Und man soll sich gefälligst an das «neue Wissen», neuer als das neueste Neu, ähnlich wie das neue, noch weissere Weiss in den Waschmittelreklamen, halten.

«Marc Twain» sagte treffend: «Als wir die Ziele aus den Augen verloren, verdoppelten wir die Anstrengungen.»

Der römische Philosoph Seneca wusste schon: „Wer den Hafen nicht kennt, in der er segeln will, für den ist kein Wind ein günstiger». Heute dem Sinn nach angewendet: Wenn eine Unternehmung nicht weiss, wohin sie will oder „welches die richtigen Dinge» sind – «doing the right things», wird es untergehen, auch wenn es „die Dinge richtig tut» – «doing the things right». Allein die Fortschreibung des Bestehenden wird nicht genügen, um sich strategisch richtig und zielgerichtet zu verhalten. Die Grundfragen „Was», „Wie», «Wo», «Wann» und „Womit» müssen immer neu gestellt und beantwortet werden. Also: «Do the right things right, right now!»

Andere Dreiheiten:

  • Drei Könige 
  • Markt, Profit und Wettbewerb
  • Neue heilige Dreifaltigkeit: => Effizienz, Wettbewerb, Gewinn.
  • Drei Phasen beim Krftstrom
  • Produktion, Handel, Dienstleistungen
  • Wankelmotor, der dreieckiger Läufer ist eine Art von «Dreibogengleichweit»; allerdings ist der Wankelmotor ein Viertakter!

2 x 3 = 6 dachte Stephan Marti, als er sein «Marti’sche Sechseck» erdachte und es über das magische Dreieck hob.

 

Ob also die Dreiheit der letzte Schrei ist, darüber lässt sich streiten. Das Mass aller Dinge ist sie bestimmt nicht!

Die Erde hat eine Achse und daher zwei Pole. Die vier Haupt-Himmelsrichtungen ergeben sich aus der Aufteilung Nord-Süd (Grosskreise) und Ost-West (Kleinkreise)

Dem Zürcher Führungsansatz liegt die Vierheit inne. Sie schreibt sich PEAK und meint Planen, Entscheiden, Anordnen, und Kontrollieren (motivierend Kontrollieren wäre noch zu empfehlen).

Max Lüscher braucht für die Visualisierung der Gefühle ebenfalls die 4-heit: Er ist  mit Farben der menschlichen Psyche auf der Spur. Die 4 Denktypen des 4-Farben-Systems nach Max Lüscher. 

 

Lüscher-Farbtest: «Die Grundlage ist eine andere Psychologie als die übliche, es ist eine logische, klare Psychologie. Die habe ich dann angewandt auf die Farbdiagnostik. Und diese Farbdiagnostik wird angewandt in der Medizin, zur Persönlichkeits-Beurteilung, zur Auslese des Personals.» Der Lüscher-Test als «objektive Methode zur Definierung des psycho-physiologischen Zustandes». 

Prof. Dr. Max Lüscher, Brunnen im Juni 2010

Sein Farbtest ist als Methode der Persönlichkeits-Diagnostik weltweit verbreitet, seine Bücher wurden in 29 Sprachen übersetzt (weitere folgen): Der Schweizer Psychologe Dr. Max Lüscher hat erforscht, wie Menschen auf Farbe reagieren. Am 9. September wird er 87-jährig – und er leitet immer noch seine Seminare!  «Der Test ist eine objektive Methode zur Definierung des psycho-physiologischen Zustandes. » 

Es gibt also 4 Himmelsrichtungen, 4 Jahreszeiten, die Stadt-Viertel (auch wenn es einmal fünf davon gibt…!)

Wir kennen:

  • die 4 Elemente: 1 Feuer, 2 Wasser, 3  Luft, 4 Erde oder
  • die 4 Temperamente: 1 cholerisch, 2 phlegmatisch, 3 sanguinisch, 4 melanchonisch
  • die 4 Typen von C. G. Jung: Denken, Fühlen, Empfindung und Intuition und viele weitere wie etwa Erich Fromm (die Idealtypen), und v. a.
  • Sigmund Freud vergass neben den Kategorien 1 phallisch, 2 oral, 3 anal, die 4 visuelle Erotik, sonst hätte auch er die 4-heit  zusammengebracht.

Andere Vierheiten:

  • Wer sich im Wilden Westen nicht zu benehmen wusste, wurde  geteert, gefedert und gevierteilt!
  • Vier Denktypen nach Lüscher (rezeptives, provokatives, objektives und reflexibles Denken)
  • Vier Jasskartenfarben für 4 Spieler, mit den wichtigen Wys: 4 Under, 4 Nell, 4 Ober, 4 Könige, 4 Asse, 4 von der gleichen Farbe
  • Was wäre die Welt ohne 4-Eck (= 2 3-Ecke)? Nicht einmal 4-eckige Augen wären nach langem in die Glotze schauen möglich…!
Hierarchie der Vierecke (Wiki)

Etwas Besonderes hat man sich beim Bau des «Pentagon» einfallen lassen. vermutlich wollte man dem 5-Eckgebäude Tarnkappen- bzw. Stealth-Eigenschaften, => Tarnkappentechnik, einverleiben. Ob der Angriff durch Terroristen 2001 deswegen nicht noch grössere Schäden angerichtet hat?

Schon die Bleistift-Hersteller fanden, dass eine 6- Eckform für ihre einfachen «Mal- und Schreibmaschinen» aus Zedernholz die beste Form sei.

Aus vier wird sechs: Lüschers sechs Denkstrukturen, sechs ethische Grundnormen, sechs Motivationsvektoren, die sechs Hauptvektoren eines Unternehmens.

 

Von den 4 Farben (=>Grundfunktionen über die 6 verbindenden Vektoren zum ganzheitlichen Betriebssystem (Lüscher)

Bewährt haben sich in der Technik die 6-Kant-Schrauben mit Muttern und die Innensechskante (Inbus).

Alles was 7 und mehr Ecken hat, wird ausser der 9-schwänzigen Katze praktisch als «rund» empfunden…

9-schwänzigen Katze
 

Zuguterletzt: Der Werkzeuge gibt es heute viele – oft mehr als nötig – die Kunst ist es, die richtige Auswahl und die richtige Kombination zu finden.

Zurück zum Einfachen

Bevor viel Theorie studiert werden muss, soll das bereits Bekannte angewendet werden! Führen: Ich glaube, dass beim Führen das Wichtigste, das Interesse und der Respekt gegenüber dem Mitarbeiter ist!
Jeder Bauer weiss, dass er nur mit gut ernährten, gesunden und gepflegten Tieren gute Resultate erzielt, vor allem, wenn er mit ihnen arbeiten muss(te). Nur mit den Menschen will man den Rank nicht finden wollen! Aber es gab ja auch die Pferdeschinder! Diese findet man noch heute, etwa wenn ein Pferd im Sport an Spitzenleistungen herangeführt werden soll. Selbst Maschinen werden regelmässig gepflegt und auf die Dauer nur im grünen Bereich belastet. Eine erhöhte Dauerleistung ist nur innert festgelegten Grenzen und nur kurzfristig zugelassen.
Einmal mehr sei auf den Hawthorne-Effekt und Frederick Herzberg und dessen  Zwei-Faktoren-Theorie hingewiesen. Interessant ist, dass der Mensch sich selber am wenigsten kennen will.

Literatur /erwähnt aus:

Lüscher; «Aber ich muss nicht» Heyne

Lüscher; «Der 4-Farben-Mensch», Mosaik

Lüscher; «Die Harmonie im Team»; Econ

«Bildungs– Hintergrund  A-M-E-N«P

Menschenbilder in der Führung (Deutsch)hot – Von Menschenbildern

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Cash Guru:

Guru,  Alfred Herbert

02.08.2010 08:37 Jetzt kommen Neueinschätzungen zuhauf! -/- Wall Street – heute Nachmittag kommen weitere Konjunkturdaten – die Unsicherheit vom Freitag wird vorerst andauern. Ist das Glas halbvoll oder halbleer? -/- Hj-Ausweise – diese Woche stehen einige interessante Ausweise an: Zurich (ZFS), Swiss Re, Swisscom, Petroplus, Transocean und dazu weitere Nebenwerte. Danach ist das Gros der Ausweise durch, ein voller Überblick möglich. Vor allem die Ausweise Swiss Re und ZFS werden den Stand der Versicherungs-Industrie vermitteln.

03.08.2010 08:40 Kurzer Ausflug in den Norden ?! -/- CH-Börse – die Trader stehen auf der anderen Seite der Strasse. Und schauen vorerst zu! -/-Arbonia ForsterAFG Gewinn 1. Hj. Gewinn 1,3 Millionen Franken (Verlust 23,3 Millionen), Umsatz praktisch unverändert bei 628,6 Millionen Franken (626,4). Fürs 2.Hj: «vorsichtig optimistisch.» -/- UBS – will Aktivitäten in den USA neu aufbauen und forcieren. Es werden Top-Leute aller Couleurs angestellt. Und mit grosser Publizität begleitet (od: Werden Räder neu erfunden?”). P

04.08.2010 08:42 Swatch bleibt Geldmaschine!-/- swatch – Gewinn 1.Hj plus 54,5pc. «Wachstum bleibt ausserordentlich stark.» -/-  Swisscom – 1,Hj. Umsatz stagniert, Reingewinn minus 12,5pc (Rückstellungen Gerichtsfall Mehrwertsteuer Fastweb). Aussichten weiter gut, Dividende wird sicherlich wieder erhöht werden. -/- Transocean – bringt heute nach NY-Börsenschluss Ausweis. Alles möglich… -/- Optionen – Händler etwas ratlos ob der neuen Schwäche!P

05.08.2010 08:40 Givaudan verdoppelt Gewinn – Versicherungen mit Fragezeichen -/- Givaudan – 1.Hj. Gewinn  200 Millionen Franken (95), Umsatz plus 10,2pc. Bruttomargen erhöht. Ausblick «weiter optimistisch.» -/- Givaudan – 1.Hj. Gewinn  200 Millionen Franken (95), Umsatz plus 10,2pc. Bruttomargen erhöht. Ausblick «weiter optimistisch.» -/- Swiss Re –Gewinn 812 Millionen Dollar (Vorjahr 343 Dollar Verlust), Gewinn pro Aktie CHF 2,65 (-1,13). Sorgenkind: Prämienrückgang auf 4,679 Milliarden Dollar (5,098). Stimmt Analysten nachdenklich. Combined Versicherungskapital rückläufig auf 10 Milliarden Dollar (12)! -/- Transocean – 2.Q. Umsatzrückgang 13pc auf 2,5 Milliarden Dollar. Beschlossene Dividende gestoppt: «Abklärungen der Schweizer Behörden verzögern Auszahlung…» -/- UBS – muss wegen ARS (Auction Rate Securities) 81 Millionen Dollar bezahlen. UBS wird Schiedsspruch möglicherweise weiter vor Gericht ziehen.

06.08.2010 08:36 Roche bringt positive Avastin-Studie! -/-Roche – schlägt zurück! Vergleichende Studie zeigt, dass Patienten mit Avastin die längste Gesamtüberlebensrate bei fortgeschrittenem Lungenkrebs haben. -/- StarragHeckert – Umsatz und Gewinn rückläufig. Umsatz minus 31pc, Auftragseingang minus 27pc. Gewinn 3,1 Millionen Franken (8,3). Auftragseingang belebt sich wieder. Optimistisch für zweite Jahreshälfte. -/-
Transocean – Loch verschlossen, gut für die anderen Plattformen im Golf von Mexiko. Fachleute meinen, Transocean habe eine geschickt abgesicherte Versicherung für die Plattform im Rücken. Dividendenfrage ruft nach Erklärung.

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