Von EU-Seite ist man empört über den Umgang mit den Romas in Frankreich. Hat nun Sarkozy gegenüber EU-Recht verstossen, ethisches Handeln vernachlässigt oder französiches Recht durchgesetzt?
Die Arbeitswelt und vor allem Arbeitnehmer im ausführenden Bereich in «entwickelten» Ländern sehen sich vermehrt damit konfrontiert, dass Arbeitsplätze abgebaut und in Niedriglohnländer verschoben werden. Aber auch andere Bereiche wie Forschung und Entwicklung sind vermehrt davon betroffen. Es bedeutet, dass man mit immer mehr Rationalisierung und mit ständigem Suchen nach Innovationen dieser Entwicklung begegnen kann. Die Belastung ist erheblich. Gleichzeitig werden durch eine falsche Migrationspolitik unqualifizierte Arbeitskräfte angesugt. Ist es verwunderlich, wenn hier die Leute nicht auch noch zusätzlich ausgequetscht werden wollen? Hier strengt man sich an, ist diszipliniert, hat lange Arbeitszeiten, relativ kurze Ferien, eine hohe Lebensarbeitszeit und damit soll man dort das Laisser fair und die kleine und grosse Korruption finanzieren! Die Politik in der EU und in den Ländern der EU ist zu durchsichtig. Nicht der Futtertrog ist das Ziel. Das Ziel muss die Lösung der Probleme mit eigenen Kräften sein. Dafür müssten aber die Staatsoberhäupter vor ihr Volk treten und klaren Wein einschenken. Aus Angst vor sozialen Unruhen macht man aus den Versäumnissen ein Kollektivproblem indem man nach oben (Richtung EU-Zentrale) delegiert. Die dort sollen es regeln und bezahlen…!
Und wenn schon: Wer ein Hilfswerk unterstützen will, kann betroffenen Menschen etwas von sich abgeben. Dies ist eine persönliche Angelegenheit. Nicht zu akzeptieren ist es, wenn Hilfe von ein paar Politikern befohlen wird nur, weil diese gewissen Politiker nicht wissen oder nicht wissen wollen, was Mein und Dein ist! Nicht zu akzeptieren ist, dass diese gewissen Politiker die Grenze zwischen Mein und Dein zu ihren Gunsten verschieben. Nicht zu akzeptieren ist es auch, dass die Politik «kollektiven» Diebstahl gesellschaftsfähig macht.
EU-Parlament missbilligt Roma-Abschiebung, so ein Schlagwort – warum? Darum: Die EU-Tintenburg ist für greifbare Lösungsvorschläge viel zu klein – oder schon so gross, dass sich die Abgeordneten darin sich mit sich selber beschäftigen.
«Die EU-Parlamentarier kritisierten die EU-Kommission und Frankreich» Die Tintenburg des EU-Parlamentes erkennen Sie unter im Wikipedia unter:
Eines ist sicher: Sarkozy hat in eine Blase gestochen die zum Himmel stinkt. Der Gestank ist es, der vielen Politikern nicht in die Nase passt.
Wer das ROMA-Problem in seinem Land über Jahrzehnte oder noch länger sträflich vernachlässigt hat, wer die Romas als Bürger dritter Klasse ausgegrenzt und schliesslich das Problem in die EU exportiert hat und es noch tut, der begeht Diebstahl am Volksvermögen und an den Sozialwerken anderer Staaten.
Die Frage ist doch, wer sich wem anzupassen hat. Muss sich die ganze «zivilisierte Welt» den Romas anpassen oder ist es nicht eher umgekehrt? Freilich braucht es immer zwei, die aufeinander zugehen. Niemand lässt es zu, dass irgend wer sich seines Grundstücks, seines Hauses oder seines Feldes bedient, ausser er wäre dazu eingeladen oder er hätte eine Bewilligung dafür. Soweit das hiesige Verständnis. Es hat mit dem Recht auf Eigentum zu tun.
Im rumänischen Volk herrscht eine deutliche Sprache! Die Romas hätten Rumänien verlassen, weil es dort bald nichts mehr zu stehlen gebe. Jene Frau, die unweit des Romakönigs in Sibiu wohnt, welche von Romas brutal niedergeschlagen wurde, getraute sich nicht zur Polizei zu gehen um eine Anzeige zu erstatten. Die Angst vor Rache und speziell davor, dass ihren Kindern etwas zustossen könnte, hielt sie davon ab. Sie wies darauf hin, dass selbst Spitalärzte mit dem Tod bedroht würden, wenn ein Romaangehöriger im Spital an den Folgen einer Krankheit oder eines Unfalls stirbt. Sie ist um jeden Roma froh, der aus dem Land verschwindet! Diese Realität scheint bei den politischen Gremien in der EU noch nicht angekommen zu sein.
Sie leben als Prallelgesellschaft, tun was ihnen beliebt, hlten sich an keine Gesetze, bilden Clans, die mitunter als kriminelle Vereinigungen eingestuft werden können und tragen nichts zum Wohl der gesellschft bei aber sie schaden diese, wo sie können. Was müssen es für Politiker sein, die sowas in ihren Ländern wollen!
Wie wollen Romas den Rechtstaat in einem anderen Land resepktieren, wenn sie schon den eigenen mit Füssen treten?
In Tschechien z.B werden Romas vermehrt «eingemauert»! Wegen schlechtem Umgang mit andern Menschen? Die Frage ist offen. Aber man beginnt sich davor zu schützen, dass man sein Eigentum nicht rund um die Uhr bewachen oder gar festnageln muss! Man beginnt sich vor unkontrollierter Verschmutzung zu schützen. Es zeigt die Hilflosigkeit der herrschenden Klasse in diesem Land auf – stellvertretend für andere.
Wer für sich die totale Freiheit reklamiert, soll sich aber auch nicht wundern, wenn er oder sie in der Gesellschaft aneckt.
Warum lehnen 9 von 10 Tschechen die Romas ab?
Warum sind die Romas in Rumänien «Bürger» dritter Klasse? Man schaue sich die Paläste der besitzenden Romas an! Trajan Basescu fordert mehr Geld für die Unterstützung der Roma in seinem Land. Er weiss offenbar am besten, wie man von anderen lebt – er lebt in einer entsprechenden Kultur. Ist er gar ein politischer Hijacker? Der ungarische Abgeordnete Livia Jaroka, die selbst der Roma-Minderheit ihres Landes angehört, forderte eine Lösung auf EU-Ebene. Viele Roma in der EU litten unter Diskriminierung, sozialer Ausgrenzung und Armut. «Dies ist ein europäisches Problem», sagte die Abgeordnete der konservativen Europäischen Volkspartei… es ist ein problem einzelner europäischer Staaten. Deren politische Klasse hat es in der Hand, die Hausaufgaben zu lösen.
Traian Basescu (Foto: aus Wikimedia.org ; creative commons) Ob er noch lange lacht?
«(…) In Rumänien wetteifern wohlhabende Roma um die eindrucksvollste Schmiedekunst auf ihren riesigen Prunkvillen. Ihr Vermögen haben die Besitzer der neuen Bauten jedoch anscheinend nicht mit dem Traditionshandwerk gemacht. Woher die vorhandenen Mittel stammen, darüber wird spekuliert. …)» Mehr=>
«(…) Angesichts der beginnenden Abschiebungen von Roma aus Frankreich nach Rumänien hat der rumänische Präsident Traian Basescu die EU aufgefordert, ein „Eingliederungsprogramm“ für die Minderheit zu schaffen. …)» Nach Ansicht Basescus, soll also der Diebstahl an den Sozialwerken der anderen Staaten fortgesetzt und gar legalisiert werden. Ein Land, welches 1989, als Ceausescu ermordet wurde, keine Auslandschulden hatte, inzwischen aber von den eigenen Politikern in den Bankrott gewirtschaftet wurde, beginnt sich auf Kosten anderer zu sanieren. So einfach ist es! Herr Basescu müsste vorerst seine Hausaufgaben erledigen, bevor er Forderungen stellt. Mit geforderten Eigenleistung nämlich könnte er auf Subventionen der EU zurück greifen. Das Geld liegt jedoch brach! Vielleicht ist es besser, wenn dieses Geld brach liegt. So kommt es wenigstens nicht in falsche Hände! Den Romas hilft es allerdings wenig.
«(…) Brüssel solle sich dafür stark machen, dass die Roma besseren „Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und Wohnungen“ bekämen. …)» In Rumänien beginnt die Landbevölkerung auszusterben. Es gäbe daher vermutlich genug Wohnraum und genug Arbeitsmöglichkeiten. Das Land, bzw. dessen herrschende Klasse hat die Wirtschaft heruntergewirtschaftet. Agrarprodukte werden heute importiert, anstatt auf dem fruchtbaren Boden selbst hergestellt! Offenbar scheucht man die Arbeit, nachdem es sehr lange Zeit ohne ging…! Bisher gelang es Romas ohne Bildung, ohne Arbeit, ohne sich am staatlichen gedeien zu beteiligen, zu überleben. Die herrschende Klasse hat es so geduldet. Aber nun sollen andere Volkswirtschaften dieses Fehlverhalten finanzieren. Jene die sich mit Fleiss, Beharrlichkeit und innovativem Verhalten etwas erarbeitet haben, sollen nun gemolken werden. Die Kohäsionsmilliarde lässt freundlich grüssen!
Andere sollen das Schlamassel bezahlen:
2008 bezog fast die Hälfte der Rumänen soziale Unterstützung. Gut gepolsterte Renten für die einen, oder sehr lange Mutterschaftsurlaube für die anderen. Der Staat zeigte sich seinen Bürgern gegenüber großzügig. Einziger Haken: die Arbeitslosen stehen am Rande den Wohltaten zu, die andere bekommen, während die Reichen vom System profitiern.
…Rumänien noch eine ganze Reihe von ganz «speziellen» Pensionären, die mehrere Tausend Euro beziehen : Richter a.D., Abgeordnete, Polizisten, Diplomaten oder die Kader der Securitate Ceaucescus. Sie haben Gesetze durchgesetzt, die ihnen saftige Renten, zwischen 1000 und 3000 Euro, sichern. Die höchste Rente bezieht ein ehemaliger Richter mit 8300 Euro pro Monat. …. Quelle
Die rumänische Oberschicht hat ihr Land derart in den Boden gefahren, dass es sich für einen Bauern gar nicht lohnt, sein fruchtbares Land zu bestellen! Agrarprodukte werden importiert und erst noch mit hohen Steuern belegt. Daher:
Probleme müssen da gelöst werden, wo sie anfallen (Verursacherprinzip). Wenn Romas in europäischen Staaten diskriminiert werden, sind es primär diese Staaten, die für das Rechte sorgen müssen. Wenn Sie es nicht finanzieren können, steht es ihnen frei, dafür Kredite aufzunehmen. => Diskriminierung der Roma in Europa.
Falls sie Anleitung brauchen, wird Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein als Helfer Gottes zur Stelle sein. In Ungarn und in Griechenland hat man mit G&S bereits Erfahrungen gesammelt, weniger, was den Umgang mit Romas betrifft aber mindestens, was es mit den Staatsfinanzen und der «Gewinnabschöpfung» auf sich hat. …
Lloyd Blankfein, Helfer Gottes, Foto: AFP
*****
Verpassen Sie das Finanzblog von Stephan Marti nicht!
Wer Frankreich etwas besser kennt, als der normale Tourist, sieht, dass in praktisch jeder kleineren und grösseren Stadt ein Campingplatz ist, der keine Touristen aufnimmt … auf diesen Plätzen tummeln sich selten Leute herum, die dort nichts verloren haben … aber es hat viel auf diesen Plätzen. Es gibt auch Franzosen, die hier leben. Zu einem gehe ich nächste Woche und frage ihn einmal etwas aus … wer und wie die Leute dort so leben. Und vielleicht hat er meinen alten Stuhl restauriert. Seine «Standnachbarin» wusste nicht, wo Philippe wohnt und dabei wollte ich nur wissen, ob er in der Stadt sei oder auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Beide sind mindestens 1 1/2 Jahre dort.
Wenn man das Ganze betrachtet, ist Zaffaraya fast schon Kult ohne Uhr … man lebt hier oft auch in den Tag hinein und versucht irgendwie Geld zu verdienen … erstaunlich ist eigentlich immer, welche Fahrzeuge man dort antrifft. Seltsam, da denkt man weiter und wenn man sich so herumhört, kann man plötzlich die Gedankengänge von Sarkosy erahnen.