Eurozone am Anschlag – die Milchmädchenrechnung


„Ich teile die Menschheit in drei Kategorien: Wir normale Menschen, die irgendwann in ihrer Jugend mal Äpfel geklaut haben, die zweite hat eine kleine kriminelle Ader, und die dritte besteht aus Investmentbankern.“

Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler , Quelle: WIRTSCHAFTSWOCHE

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Werden die Kredite an marode Staaten, die aktuell wirksam sind oder es noch werden, so ergibt sich eine Summe von ca. 895 Milliarden Euro! 

Griechenland 110

Irland 750* 

Ungarn 20 

Rumänien 20  

Lettland 3  

Serbien 3  

Island 2  

Total ca.  895’000’000’000 Euro  

* Irland wehrt sich noch, Kredite zu beanspruchen

Nimmt man einen durchschnittlichen Jahresverdienst von 20’000 Euro pro Person (In Rumänien würde sich jemand die Finger ablecken, wenn er oder sie einen solchen Jahreslohn hätte, die Politiker und Funktionäre, die das Land in den Bankrott ritten ausgenommen), dann müssten  
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44’750’000 Menschen (ca. die halbe Bevölkerung Deutschlands!) 

ein ganzes Jahr gratis arbeiten, bis die Schuld getilgt wäre. Da aber sowohl Weltbank, EZB usw. Zinsen verlangen, nehmen wir 5 % an, so wären es gar 46’9875’000, die sich abrackern müssten. Ungefähr genau ist hier völlig genügend, denn das, was absolut falsch wäre, kennt wohl niemand!  

Irgend wer hat irgend jemand bis auf die nackte Haut ausgenommen. Irgendwo müssen Werte vorhanden sein! Irgend wer machte sehr gute Geschäfte – und nimmt mit dieser Hilfe noch die Leistung einer Vollkaskoversicherung ohne Vorbehalt in Anspruch!

Kleinere Zahlen, grössere Beruhigung! Um den Lesern vor der tatsächlichen Situation zu beruhigen, wird nur noch von Schulden in Prozenten bezogen auf das jeweilige BIP geredet.

Würde die Mafia so handeln, die Jagd auf die Chefs bzw. der Paten der ehrenwerten Gesellschaft würde mit Hochtouren einsetzen. Deren Vermögenswerte würden konfisziert und die Supercanoven würden für den Rest des Lebens gesiebte Luft geniessen. Es scheint, dass es zwei Mafiosi-Arten gibt. Die schwarzen, die eben erwähnt wurden und die von den Gesetzeshütern gejagt werden, sowie die weissen, die sich in der Gesellschaft und in der Wirtschaft etabliert haben. Die «böse» contra die «gute» Mafia!

 «Die Mafia ist keine tropische Krankheit. Die Paten mögen aus dem warmen Süden kommen, doch für ihr Überleben brauchen sie die Banken im kalten Norden.»   

…»Ich bin überzeugt davon, dass wir die modernen Paten in den großen europäischen Banken suchen müssen» 

Artikelbild: Sizilianer und Mafiajäger: Leoluca Orlando. - Foto: dpa/Wolfgang Langenstrassen
 Leoluca Orlando, Sizilianer und Mafiajäger 
 
Was für Italien gilt, scheint sinngemäss für Europa zu gelten 

Es wird noch düsterer  

 «(…) Auf welche Bereiche sich die organisierte Kriminalität künftig konzentrieren wird, beschreibt scheints der neue Europol-Lagebericht. Groß im Kommen sei zum Beispiel Mehrwertsteuerbetrug und hier vor allem der länderübergreifende Handel mit Emissionszertifikaten. «Jemand registriert sich national als Trader, erwirbt in einem anderen Land steuerfrei die in der Industrie heißbegehrten Zertifikate, geht damit woanders an die Börse und kassiert dann die Mehrwertsteuer», umriss Europol-Sprecher Gerald Hesztera die einfach anmutende Methode. Pro Jahr entstehe dadurch bereits ein Schaden von 100 Milliarden Euro.

 

… Als Alarmzeichen wertet Europol auch das erstmalige Auftauchen von gefälschten Medikamenten im normalen Handel.
Dass die Zahlenakrobatik etwas problematisch ist zeigt die Tatsache auf, dass diese Leute ja mindestens verpflegt werden müssten, was auch nicht gratis ist. Die Übung würde also mehr Leute erfordern als eingangs erwähnt, oder länger als ein Jahr dauern oder die Abzahlungsanstrengung wäre nach ein paar Tagen beendet…  
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So öppis schläckt kei Geiss wäg! (So was leckt keine Ziege weg)

«(…) Die erhoffte Rückkehr der Politiker zur Bewältigung der Finanzkrise wird die Erwartungen in sie nicht erfüllen. Sie werden die Finanzkrise nicht beseitigen, weil die meisten von ihnen als ungebildete Finanzsachverständige gelten und daher dazu unfähig sind. Sie haben der Spekulation gegen den Euro das Wort geredet, die es so gar nicht gab. Aber sie haben eine grenzenlose Ausgabenpolitik verfolgt. Oder waren es etwa die Bürger, welche Versicherungen und Pensionskassen nötigten, faule Staatsobligationen zu kaufen? Wenn die EZB bereits für über 450 Mio Euro Bank- und Staatsschulden der schwächsten Euroländer zusammengekauft hat, dann kommt sie in Bedrängnis, sobald sie einen kleinen Teil davon infolge «Restrukturierung» verliert – denn dann ist das ganze Eigenkapital , welches etwa 5% ausmachen mag, weg. Was dann? Falsch gerechnet oder falsch politisiert? …)»

Die Frage scheint hypothetisch: Am Ende der Fahnenstange steht immer ein Volk, welches einmal mehr geschunden wird! Diese hat es dann wieder mit «realer» Arbeit zu richten!

Jene Schweizer Politiker die überall mitreden wollen (=> Christa Markwalder -EU oder Christa National?), würden sogar das eigene Volk missbrauchen (dem Teufel verkaufen), um den angerichteten Schaden mit zu finanzieren. Haben wir einige falsche Politiker gewählt?

In der Schweiz liest es sich so:

(…) ZÜRICH. Die krisengeschüttelte Grossbank UBS entrichtet bis auf weiteres keine Dividende. Mit Blick auf international verschärfte Eigenkapitalvorschriften (Basel III) sieht sie sich noch einige Zeitť nicht in der Lage für eine Ausschüttung an die Aktionäre. )»

Die Leseart: Einmal mehr; das Kapital bedient sich nach belieben. Da auch Pensionskassen zu den Aktionären zählen, sie sind nicht umsonst sehr umworben, bedient man sich also an deren Kapital! Wer wird also schon wieder zur Kasse gebeten?

Die Urner haben beim Bau der Teufelsbrücke anstatt mit einer armen Seele, den Teufel mit einem Geissbock bezahlt. Die Frage ist nun, wer von beiden Seiten mit Äpfeln und Birnen gerechnet und gedealt hat.

Portugals Außenminister Luis Amado wies unterdessen in einem Interview auf die gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten seines Landes hin. Er warnte, dass Portugal ohne eine Lösung dieser Probleme eventuell die Eurozone verlassen müsse.

Das etwas faul im Staate ist, hat nun auch EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy gemerkt!  
 «(…) Wegen der zugespitzten Euro-Krise sieht er die gesamte EU in Lebensgefahr. Wenige Stunden vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel schlug der sonst besonnene Belgier die Alarmglocke. „Wir müssen alle zusammenarbeiten, um das Überleben der Eurozone zu sichern“, sagte er am Dienstag. „Wenn die Eurozone nicht überlebt, wird die Europäische Union nicht überleben.“ mehr bei FOCUS =>

 

Starker Tobak, auch von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy gesagt: 

«(…) die Zeit der homogenen Staaten ist vorbei.)» .. 

Bei seiner ersten Ansprache in Deutschland meinte er, es gibt eine wachsende Feindschaft gegenüber der EU und die Idee, Länder könnten die EU verlassen, wäre ein Aufflammen von aggressiven Nationalismus der zum Krieg führen könnte. …)» mehr =>

Als ob Van Rompuy Thilo Sarrazin gelesen hätte.  

 «(..) Die Hoffnung, der Nationalstaat werde sich in Europa auflösen, ist Prein spätes Produkt deutscher Weltflucht mit durchaus ambivalenten Zügen, denn sie projiziert letztlich den Reichsgedanken auf die europäische Ebene – übrigens nicht ganz ohne historischen Bezug: Das Europa der Sechs entsprach in seinen regionalen Grenzen ziemlich genau dem Frankenreich unter Karl dem Grossen..)» 

 

Statue Karls des Großen in der Krypta des Zürcher Grossmünsters
 
Karl der Grosse thront am Grossmünster hoch über Zürich. Fotos: odh
Ich vermute, dass der EU-Ratspräsident kompensiert! Der Druck ist so gross, dass es gerade wohl tut, den Frust auf jenen abzulassen, denen schon mit der Kavallerie gedroht wurde. Aber da er schon Kriegsgefahren riecht, sollte er sich überlegen, ob er dereinst gegen den Starken in der EU, Deutschland, in den Krieg ziehen möchte, wenn dieser nicht mehr gewillt ist, die Hauptlast des EU-Schlamassels zu tragen und daher die EU verlässt und wieder Deutsche Mark zu drucken beginnt – was übrigens die beste Medizin wäre!.
Würden die deutschen Politiker es wagen, ihr Volk zu befragen, die Angelegenheit wäre schnell erledigt!
 

Auch der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, macht sich Sorgen um die Eurozone (sagt Eurozone und meint die deutsche Bank). Ackermann rief die EU am Mittwoch auf, «alles zu tun, um jedes Land in Schwierigkeiten aufzufangen». Europa sei «jeden Preis wert«.  

«Wir sind am Beginn des Endes der Krise.»

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wagt eine Prognose im Mai 2008.

(odh: => ein Thilo Sarrazin hätte man nur schon deswegen entlassen, wenn er auf die mögliche Unrichtigkeit dieser Aussage gewarnt hätte!)

Großbritannien, das nicht Mitglied in der Eurozone ist, ist zu bilateralen Hilfen in Höhe mehrerer Milliarden Pfund bereit. Die britischen Banken haben nämlich noch vor den deutschen mit fast 110 Milliarden Euro am meisten offene Forderungen in Irland. Retten die Briten die Iren, retten sie sich damit auch selbst – ihre Banken, wohl verstanden! » Analyse: Iren stehen in ganz Europa in der Kreide  

Freilich: An die EU-Turbos gerichtet: Liebe EU-Beitrittsbefürworter…
 

Zu allem Übel wird der Herdentrieb alles noch schlimmer machen. Die Druckereien der amerikanische Notenbank arbeiten mit Höchstleistung. Es wird bestimmt nachgeäfft werden.  

 «(…) „Staaten haben immer implizit zur Kenntnis genommen, dass die bestehenden Schulden niemals abbezahlt sein würden, denn die Staaten würden sich aus der Schwierigkeit durch Wachsen herausretten, indem sie dem künftigen Wohlstand ständig die heutige Finanzierung überlassen“, behauptet Gross. „Nun sei aber Zweifel am Wachstum angebracht. Es scheine, dass die Fed einen Charles Ponzi-Schritt getan habe“, legt Gross dar. „Die Fed sagt den Märkten in der Tat, sich keine Sorgen über unsere Haushaltsdefizite zu machen. Es wird Käufer geben“, so Gross weiter. „Gab es jemals ein so dreistes Ponzi-System? Nein“, bemerkt Gross. Das sei so einzigartig, dass es einen eigenen Namen benötigt. Gross nennt es ein „Sammy Scheme“, „zu Ehren von Uncle Sam

 

… und die Politiker, die uns dahin gebracht haben“, beschreibt Gross. Es sei nicht ein System Bernankes. Das sei die einzige Alternative für Bernanke, der keine Verantwortung für dessen Herkunft trage.  => mehr
 
Es sei daran erinnert, dass die FED eine Institution der Banken also eine private ist. Sie ist Akteur und sich selbst kontrollierende Institution zugleich…
Wem nützen diese irrsinnigen «Rettungspakete»? Es sind Spekulanten und Banken – und, so glauben sie wenigstens, einieg Politiker. Sie haben haben die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg herbeigeführt.
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Es ist schliesslich jeweils das Volk, das diese riesigen Schäden mittragen muss. Und es hat nichts dazu zu sagen? Die Einführung einer Finanzdemokratie anstelle der Finanzdiktatur scheint eine denkbare Idee zu sein. Mehr =>.

Eine der Ursachen:  

Beim Rechnen, so hat jeder Primarschüler gelernt, sollen Birnen mit Birnen und Äpfel mit Äpfeln verglichen werden. In der globalen Wirtschaft scheit dies aber ganz anders zu sein. Jene die «arbeiten» befinden sich in der «realen Wirtschaft». Jene, die den Realern die geschaffenen Werte abluchsen, befinden sich in einer virtuellen Wirtschaft. Hier wird also mit Äpfeln und Birnen gerechnet. Gespielt wird wie im Monopoly mit virtuellem , mit Papiergeld. Offenbar hat bisher nur Madoff mit vielleicht noch einigen wenigen anderen,die Karte «Direkt ins Gefängnis» gezogen… Die anderen «Player» geniessen so etwas wie Immunität. In der realen Welt sieht es anders aus: Eine Supermarkt-Kassiererin wurde nach 31 Jahren entlassen, weil sie zwei liegengebliebene Pfandbons im Wert von 1,30 Euro für sich verwendet hatte. dafür gab’s die Verleihung des Bundes-Fadenkreuzes an Arbeitsgerichts-Präsidentin Ingrid Schmidt

Carolus Magnus am 9th, Mai , 2009  

«Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nationen unser Banken- und Wirtschaftssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.» Henry Ford

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Es ist August, eine kleine Stadt an der Riviera, Hauptsaison, aber es regnet, die Stadt ist leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück betritt ein reicher Russe eines der Hotels:  

Der frisch angereiste Russe will ein Zimmer, legt 500 Euro auf den Tisch und geht, um sich das Zimmer ansehen. 

Der Hotelchef nimmt das Geld und rennt zum Metzger, um seine Schulden zu begleichen. 

Dieser nimmt die Banknote und rennt zum Schweinezüchter, um seine Schulden zu regulieren.  

Dieser nimmt die 500 Euro und rennt zum Futterlieferanten, um seine Schulden zu reduzieren.  

Dieser nimmt das Geld und gibt es der Nutte, bei der er laufend auf Kredit war (Krise).  

Die Nutte nimmt das Geld und rennt zum Hotelchef, um ihre Schulden für das Stundenzimmer zu regulieren.  

Genau in diesem Moment kommt der Russe zurück, sagt, das Zimmer gefalle ihm nicht, nimmt seine 500 Euro zurück und verläßt die Stadt.  

Niemand hat dabei etwas verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut plötzlich wieder völlig optimistisch in die Zukunft!  

Wer die Mechanismen etwas genauer kennt, weiß, daß dies ein zinsloser Kredit des Russen war. Genau hier liegt der Hund begraben. Es können noch soviele Dollars gedruckt werden, es nützt nichts, wenn die Banker die kostenlos erhaltenen Kredite der US-Notenbank nicht als Kredite zu anständigen Konditionen weitergeben, sondern diese in 10jährige Treasury Bonds investieren und sich mit zurzeit 4 Prozent Marge daran gierig laben, welche die Regierung, kaum sind diese emittiert, gleich wieder zu einem Drittel aufkauft, um diese im Kurs zu verteuern im Versuch, Banker von diesem Vorgehen abzuhalten. Je nachdem, wer stärker ist, entscheidet letztlich über Deflation, Inflation oder gar Hyperinflation. 

CDS – wie Homöopathie: «1: 1 Mio verdünnt und gut geschüttelt» – also nicht wirksam.

 

 Bild: Der Spiegel Nr 47, 17. 11. 08
 
Es gilt immer noch: Aus Schulden werden Wertpapiere, CDO hoch drei. Dumm daran ist, dass die amerikanischen Banken gar nicht mehr wissen, was wo und wem verbrieft wurde. Die Zwangsversteigerung hatte oberste Priorität um einen Teil der davon schwimmenden Fellen zu ergattern…  es wird sicher Auswirkungen bis Griechenland zeigen…!  
Die größten Profiteure hoher Staatsschulden sind jedoch die Banken. Sie können sich Geld für ein Prozent bei der Notenbank leihen – und es ohne jedes Risiko in deutsche Staatsanleihen investieren, die noch immer ein paar Prozentpunkte mehr abwerfen. Ein bombensicheres Geschäft, finanziert vom Steuerzahler.

 

Begleichen müssen die rasant steigenden Staatsschulden hingegen die künftigen Generationen und gewiss auch jene, die wenig Geld haben. Denn ausufernde Staatsschulden könnten durchaus eines Tages in einer höheren Inflation münden. Und wer dafür die Zeche zahlt, ist auch klar: Es sind die Lohnempfänger, Rentner und vor allem ärmere Bevölkerungsgruppen, deren kargen Einkommen mit der Entwertung des Geldes dahinschwinden. => mehr  

 Milchmädchens Rechnen mit Äpfeln und Birnen:

 1″realer» Euro = 99 «virtuelle» Euros!
bedeutet wohl: 1″reale» Arbeitsstunde = 99 «virtuelle» Arbeitsstunden!
 In den CEO’s-, Chef- und Manageretagen wird 99 mit bis 1500 und mehr verwechselt!
Ist dies nun das Ergebnis vom Gegensatz des Proletariats gegen das Kapital?
 
Hat nicht schon einst Engels laut darüber nachgedacht?

(…)»  Proletariat = ist diejenige Klasse der Gesellschaft, welche ihren Lebensunterhalt einzig und allein aus dem Verkauf ihrer Arbeit und nicht aus dem Profit irgendeines Kapitals zieht… (Engels, 1847, MEAW I, S. 335) …)»

Ich verstehe, dass dies alles kaum einer versteht!

Simon Enzler sieht es auf seine besondere Art: Kassensturz vom 31.08.2010

Es ist, wie es ist! Zugesandt von V.T.:  

Congratulations! You’ve Only Lost $1 Million Dollars! 

Posted: 25 May 2010 01:00 PM PDT 

John Clarke and Bryan Dawe calculate the cost of the European debt crisis (very funny).

Sehen Sie sich das Video dazu an!  

 

    Transcript after the jump . . .  

Clarke and Dawe ask the million dollar questions 

Australian Broadcasting Corporation, Broadcast: 20/05/2010

  Reporter: John Clarke and Brian Dawe

 

Transcript

  KERRY O’BRIEN, PRESENTER: Time for John Clarke and Bryan Dawe with a few reflections on Europe’s financial woes.

  

BRYAN DAWE: Your name is Roger yes? 

JOHN CLARKE: Roger.  

BRYAN DAWE: Ah, that’s your name?  

JOHN CLARKE: Roger.  

BRYAN DAWE: Good. And what do you do Roger? 

JOHN CLARKE: I’m a financial consultant.  

BRYAN DAWE: Ah, financial consultant, eh?  

JOHN CLARKE: Roger, yes.  

BRYAN DAWE: Terrific and Roger how is business at the moment?  

JOHN CLARKE: Not bad thank you. Been a bit quiet lately.  

BRYAN DAWE: How do you mean lately?  

JOHN CLARKE: Since the war. Been a bit quiet.  

BRYAN DAWE: Fair enough. Okay, Roger your special subject tonight is the economies of the European community. Your time starts now. Best of luck.  

JOHN CLARKE: Thank you. 

BRYAN DAWE: How much does Greece owe, Roger?  

JOHN CLARKE: $367 billion.  

BRYAN DAWE: Correct. And who do they owe it to?  

JOHN CLARKE: Mostly to the other European economies.  

BRYAN DAWE: Correct. How much does Ireland owe?  

JOHN CLARKE: $865 billion.  

BRYAN DAWE: Correct. Who do they owe it to?  

JOHN CLARKE: Other European economies mostly. 

BRYAN DAWE: Correct. How much does Spain and Italy owe?  

JOHN CLARKE: $1 trillion each.  

BRYAN DAWE: Correct. Who to?  

JOHN CLARKE: Mainly France, Britain and Germany.  

BRYAN DAWE: Correct. And how are Germany, France, Britain going Roger?  

JOHN CLARKE: Well they’re struggling a bit, aren’t they?  

BRYAN DAWE: Correct. Why?  

JOHN CLARKE: Well ‘cause they’ve lent all the vast amounts of money to other European economies that can’t possibly pay them back.  

BRYAN DAWE: Correct so what are they go to go have to do?  

JOHN CLARKE: They’re going to have to bail them out.  

BRYAN DAWE: Correct. Where are they getting the money to do that Roger?  

JOHN CLARKE: That is a good question. I don’t know the answer to that one. (laughs)  

BRYAN DAWE: How much does Portugal owe?  

JOHN CLARKE: Hang on a minute, what was the answer to that earlier question?  

BRYAN DAWE: Just keep answering the questions Roger.  

Where is Portugal going to get the money it owes to Germany if Germany can’t get back the money that it lent to Italy?  

JOHN CLARKE: Just a minute. What was the answer to the previous que- The question was: How can broke economies lend money to other broke economies who haven’t got any money because they can’t pay back the money the broke economy lent to the other broke economy and shouldn’t have lent it to them in the first place because the broke economy can’t pay back?  

BRYAN DAWE: You are wasting valuable time Roger. How much money does Spain owe to Italy?  

JOHN CLARKE: $41 billion. But where are they going to get it?  

BRYAN DAWE: Correct. What does Italy owe to Spain?  

JOHN CLARKE: $27 billion but they haven’t got it – they’re broke.  

BRYAN DAWE: Correct. How can they pay each other if neither of them has any money?  

JOHN CLARKE: They’re going to get a bailout, aren’t they?  

BRYAN DAWE: Correct. And where is the money coming from for the bailout?  

JOHN CLARKE: That is what I’m asking you!  

BRYAN DAWE: Correct. Why are people selling the European currency and buying the US dollar?  

JOHN CLARKE: Because the US economy is so much stronger than the European economy.  

BRYAN DAWE: Correct. Why is that Roger?  

JOHN CLARKE: Because it’s owned by China  

BRYAN DAWE: Correct and very well done! And after that round you’ve lost $1 million.  

JOHN CLARKE: I’ve lost $1 million? I thought you said well done!  

BRYAN DAWE: Yes well done – you’ve only lost $1 million. That’s an extraordinary performance Roger.

JOHN CLARKE: I’ve only lost $1 million. 

BRYAN DAWE: Very well done.  

JOHN CLARKE: That’s quite good is it?  

BRYAN DAWE: Oh it’s excellent.  

JOHN CLARKE: Sell everything immediately. Quickly!

KERRY O’BRIEN: I think it’s called laughing as you sink.

 

„Die Leute, die sich jetzt verzockt haben, haben uns noch vor kurzem mit ihrem Risikomanagement geschulmeistert.“

Martin Kannegiesser, (*1941), deutscher Unternehmer, Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / Worte der Woche

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Interessant:

The Ben Bernank  

Zurück zum Thema:  

Eurozone: Irland schuldet deutschen Banken 138 Milliarden  

«Wenn die Eurozone nicht überlebt, wird auch die EU nicht überleben 

Aus dem Personalblog:

29.08.2008: Das Kapital bedient sich nach Belieben! 

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Beachten Sie das Finanzblog von Stephan Marti! passend:  

Nicht übersehen: Kapuziner – Mönche gesucht 


2 thoughts on “Eurozone am Anschlag – die Milchmädchenrechnung”

  1. @ Carolus Magnus
    … es ist wahrscheinlich so. Im Vergleich zu Griechenland oder Ungarn oder Rumänien, kann sich Deutschland Kraft seiner starken Exportwirtschaft und der erfolgreichen Wirtschaft generell, mehr Schulden leisten.

    Würde man generell alle Schulden in Betracht ziehen, dann würde man feststellen, dass der Abbau, müsste dieser auf «Null» reduziert werden, über Generationen dauern würde!

    Es gibt ab heute nur ein wirksames Mittel: rigorose Schuldenbremsen bei den einzelnen Staaten einführen und knallhart durchziehen.

    Wird die EZB eingespannt, werden einfach noch mehr Schulden aufgetürmt.

    Ob Griechenland in der Eurozone bleibt, steht noch keineswegs fest!

    Ob es den Euro-Politikern zu tagen beginnt? Wenn der ganz Balkan bis an die Grenze Griechenlands aufgenommen werden soll werden wohl weitere Kredite und somit Schulden fällig und im Hinterhof ist bereits Georgien in der Pipeline zur NATO. Wer einmal in der NATO ist, dessen Weg nach Europa ist nicht fern, wie die Vergangenheit lehrt!

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