«(…) Politiker sind Respektspersonen, auch wenn sie ungeschickt sind oder die Fakten verwechseln. Das gilt auch für inkompetente Tepco-Leute. Doch im Lauf der Woche hat sich dieser Respekt abgenützt, die Fragen der japanischen Journalisten sind aggressiver geworden. Sie lassen sich heute weniger mit ausweichenden Floskeln abspeisen als bisher…)» mehr => Süddeutsche: … Das Ende der Höflichkeit…
Anmerkung: Völker werden kaum um ihre Meinung gefragt weil man sie als unmündig hinstellt. Spätestens wenn’s ums Aufräumen geht oder wenn sie die Sozialisierung und andere Lasten zu tragen haben, sind sie gut genug.
NZZ: «Kernschmelzen galten als hypothetisch»
«(…) Der ETH–Lehrstuhl von Horst-Michael Prasser wird von Swissnuclear finanziert. Gleichzeitig sitzt er im Rat des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi), der Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit und Sicherung der schweizerischen Kernanlagen. Laut Ensi ist der Rat ein «unabhängiges» Gremium. Er wird vom Bundesrat gewählt und ist diesem direkt unterstellt. …)»
Kontrolliert sich da «jemand» selbst?
Laut ENSI => Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI liegt heute die Häufigkeit eines Kernschadens auf den Anlagen in der Schweiz zwischen einmal in 100’000 Jahren und einmal in 1’000’000 Jahren. Die Suggestion: praktisch kommt es nie vor!
Zwar nicht so geschliffen wie ein Herr von zu Guttenberg aber die Dialektik aus dem dem Land der Deutschen Muttersprache ist unverkennbar… Hat man ihn in die Schweiz geschickt, weil man ihm dort nicht traute?
Wie beim Würfeln ist jedes AKW ein eigenes Spiel! Wie kann man mit 100’000, 1’000’000 oder gar mit 10′ 000’000 Jahren «rechnen» wenn ein einziges Werk nur etwa 60 Jahre lebt? (beachte auch: FDP-Ständerat und Atomlobbyist Rolf Schweiger…… weil die Eintreffenswahrscheinlichkeit eines Nuklear-GAU bei einer Zeitdauer von zehn Millionen Jahren liege!). Als Jurist und Politiker wurde er vermutlich «beraten» und er hat dies wohl unbedacht weiter erzählt.
«(…) Vielleicht liegt es daran, dass FDP-Ständerat Rolf Schweiger Präsident der Atomlobbyorganisation AVES ist oder vielleicht liegt es daran, dass Atomlobbyist Schweiger auch noch Geschäftsleiter der Propagandaorganisation Nuklearforum ist. …)» mehr => … schildbürger …
Unterliegt der Herr Professor dem Wahn, über das perfekte Wissen zu verfügen? Der Unterschied des Atomexperten und Gott? Gott weiss, dass er kein Atomexperte ist…!
«(…) Atomexperte Horst-Michael Prasser erklärt derzeit auf allen Kanälen, was in den japanischen Pannenreaktoren abläuft. Der Professor für Kernenergiesysteme ist allerdings nicht der unabhängige Experte, als der er beispielsweise in den Sendungen des Schweizer Fernsehens präsentiert wird. Der ETH-Forscher hat Seminarteilnehmer ermutigt, AKW-freundliche Leserbriefe zu schreiben. …)» Mehr=> Aargauer Zeitung: …So unabhängig ist der SF-Atom-Experte…
Man geht der Sache etwas nach:
ETH Zürich: Herbst-Seminar der SGK
Medien und Kommunikation, Dienstag, 11. November 2008, LeserbriefeHorst-Michael Prasser
Professor für KernenergiesystemeLeserbriefe = öffentliche Meinungsäusserung
aber
(!) Leserbriefe ≠ freie Meinungsäusserung
Zynik
Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass es je zu einem solchen Kernschaden kommt?
Probabilistische Sicherheitsanalysen kommen für KKWs der dritten Generation auf eine Wahrscheinlichkeit in der Grössenordnung von 10-7 Ereignissen pro Jahr (0,0000’0001) – ein Ereignis alle 10 Millionen Jahre. Das bezeichnet jedoch lediglich die Wahrscheinlichkeit eines Kernschadens, nicht die Wahrscheinlichkeit für den Austritt von radioaktiven Stoffen, welcher eine grossräumige Evakuation nötig machen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gebiet durch eine Kernschmelze mit grossen Mengen an Radioaktivität verseucht wird, liegt nochmals etwa zwei Grössenordnungen tiefer, also bei einem Ereignis alle Milliarden Jahre.=> ETH Life: …Kernenergie „Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt“…
Das Fazit von Prof. Horst Michael Prasser: «Wenn in Fukushima der neueste Stand der Technik zum Einsatz gekommen wäre, hätte es die Katastrophe nie gegeben.»
Damit spricht er zwei Aspekte an:
- Die alte Technik ist anfällig => bedeutet für die Schweiz besondere Vorsicht!
- Mit der neuesten Technik hat man noch kaum grosse Erahrung! => Das neueste Weiss wäscht immer besser als das bisherige – bis die nächste Werbekampagne lanciert wird. Also, etwa gleiche Masche wie bei Waschmittelreklamen!
Relationen:
- Kernkraftwerke «leben» etwa 60 Jahre
- Die Eidgenossenschaft ist gerade mal 720 Jahre alt
- Die Neandertaler sind vor etwa 30’000 Jahren ausgestorben
- Der Homo Sapiens hat sich vor über 200’000 Jahren entwickelt
- Die Dinosaurier sind vor etwa 60 Mio Jahren ausgestorben => 6»000’000
- Das Universum ist etwa 13 Mia Jahre alt => 13’000’000’000
- «…eine Wahrscheinlichkeit in der Grössenordnung von 10-7 Ereignissen pro Jahr – ein Ereignis alle 10 Millionen Jahre… => ergibt bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren etwa 125’000 Generationen…
Erstaunlich:
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Nach dem schweren Erdbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Lecks entdeckt worden. In allen drei Reaktoren sei Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power am Freitag mit. Nach Angaben der «Yomiuri Shimbun» sind insgesamt 7,9 Liter ausgelaufen (Reaktor 1: 2,3 Liter; Reaktor 2: 3,8 Liter; Reaktor 3: 1,8 Liter). Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden. Quelle. Nach allem, was man bisher vom Betreiber von Fukushima: Die Trickser von Tepco gehört hat, muss man davon ausgehen, dass die erwähnten Mengen mindestens mit dem Faktor 100 oder 1000 multipliziert werden muss – vergleichbar mit Kriegsrethorik über fremde und eigene Verluste = 100 :1 …
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@ «Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt.» => «(…) Onagawa-3 ist einer der modernsten Blöcke in Japan. Er diente als Prototyp für das Kernkraftwerk Higashidōri-1 der Tōhoku Denryoku. Mit seinem Bau wurde versucht, verlorenes Vertrauen wieder zu gewinnen. So gibt es eine Besuchergalerie und eine Zertifizierung nach ISO 14001. Auch wird das erwärmte Kühlwasser – immerhin sieben Grad wärmer als zuvor – erst zehn Meter unter der Wasseroberfläche wieder eingeleitet. Das soll eine bessere Mischung und damit einen kleineren Einfluss auf die Umwelt gewährleisten. …)» Herr Prasser wird zur Kenntnis nehmen, dass auch neueste Erkenntnisse mangelhaft sind!
- Ein Beispiel lasen wir gestern im «Tages-Anzeiger». Ende 2008 noch sagte Michael Prasser, ETH-Professor für Atomphysik: «Unser Wissensstand ist heute nahezu perfekt.» Und: «Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gebiet radioaktiv verseucht wird, liegt bei einem Ereignis alle Milliarden Jahre.» Das gelte nicht nur für moderne Reaktoren, sondern auch für die alten, denn diese würden nachgerüstet. «Ein Kernkraftwerk ist eine Art lebendiger Organismus, dessen Sicherheit ständig optimiert wird.» Zwei Jahre (von einer Milliarde) später gerieten gleich vier Reaktoren in Fukushima ausser Kontrolle. Was sagt Prasser dazu? Er gesteht: «Die ersten Explosionen haben mich wirklich von der Piste geschossen.» Aber schon am Tag darauf, als die ersten Wasserwerfer auffuhren, habe die Hoffnung wieder überwogen.
- Fukishima ist nicht Tschernobyl titelt die NZZ am Sonntag vom 10.4.11. Werden die Reaktorkonstruktionen verglichen, trifft dies zu. Die Strahlenbelastung der Umgebung mag sich auch unterscheiden. Weitgehend vergleichbar wird wohl die radioaktive Verseuchungsein, die grosse Gebiete auf sehr lange Zeit hinaus unbewohnbar machen. So gesehen ist die Wirkung durchaus vergleichbar.
- Bei allen Diskussionen dringt letztlich immer das Ökonomische Prinzip durch. Etwas genauer: das Minimumprinzip: Ein bestimmtes Ziel (Output) mit möglichst wenigen Mitteln (Input) erreichen. AKW’s müssen rentieren. Es wird billiger Strom produziert. Alle erfreuen sich daran! Die Schlangenfängerei hat einen Haken: Die Haftung der AKW-Betreiber ist marginal. Der absehbare Rückbau ist kaum finanziert. Die Abfälle überlässt man der Allgemeinheit und vor allem späteren Generationen. Die Manager und Befürworter werden nicht selten an Seminaren für Wirtschaftsethik angetroffen.
- Sehr oft, wenn das Volk gefragt wird, entscheidet dieses gegen die Empfehlung der Regierung, die schliesslich auf die Volksvertreter gehört hat. So war es, als das Schweizer Volk die Lebenslange Verwahrung und das Minarettverbot angenommen hat und so ist es auch in Irland, wo sich das Volk schon zum zweiten Mal Nein zur Haftung ihrer Banken gesagt hat (Isländer stemmen sich weiter gegen Icesave-Entschädigung). Selbst über Stuttgart 21 hätte man in der Schweiz abgestimmt. In Finnland melden sich die «Wahren Finnen», machen bei den Wahlen Furore und stellen Forderungen. Sie machen Front gegen den EU-Rettungsfond – sie lehnen Finanzhilfen gegen „Staaten, die sich selbst in die Pleite geritten haben“ strikte ab, sind gegen den Staatvertrag von Lissabon, gegen die EU-Währung und verlangen eine vom Land gesteuerte und kontrollierte Einwanderung. => Euro-Kritiker gewinnen Wahlen in Finnland | wissen.de
- DD, Direkte Demokratie: Wie bereits erwähnt, das Schweizer Volk hat sich bisher immer wieder gegen einen definitiven Atomausstieg entschieden. => …Regieren nach Windrichtung… Ob dies deswegen so ist, weil man die Problematik dem Volk einfach «gut verkauft» hat? Die Stimmung hat sich gewandelt! Politiker wittern Morgenluft! Oder ist dies einfach Vor-Wahlen-Aktivität?
- Nun, «Fukushima» ist seit etwas über einen Monat aktuell. Der grosse Schreck hat sich verflüchtigt. Anstatt, dass nun zügig Projekte betreffend erneuerbarer Energie an die Hand genommen werden, beginnen die Atomlobbyisten, Politiker und die Wirtschaft laut darüber nachzudenken, dass AKW’s nicht abgestellt werden. Es wird über Scheinsicherheiten fabuliert und Probleme werden klein geredet. Es wird dem Atomstrom bereits wieder gehuldigt, als handle es sich um ein goldenes Kalb. Bundesrätin Leuthard predigt der ganzen Welt, dass man in der Schweiz als Erste über Flugzeugabstürze auf AKW’s nachgedacht habe und, dass auch entsprechende Vorkehrungen vorgenommen wurden. Wie sieht der grösste anzunehmende Fall bei einer kriegerischen Handlung aus? Die vollmundige Bundesrätin hat bestimmt keine Antwort!
«(…) «Damals war ein Vollschutz gegen eine Boeing 707 mit Resttreibstoff und einer Geschwindigkeit von 370 km/h gefordert worden», heisst es in dem Bericht von 2003. Nach 9/11 aber musste man mit den grössten damals fliegenden Maschinen – also mit einer Boeing 747 – und viel höheren Einschlagtempi rechnen. …)»
- Gemäss Statistiker der Atomlobby ereignet sich ein „Störfall“ à la Fukushima alle 10‘000 Jahren. 442 Atomkraftwerke sind zurzeit in Betrieb. Demnach müsste man 10‘000 geteilt durch 442 rechnen und erhält ein Resultat von 22.6 Jahre. Demnach sollte sich so ein Ereignis alle 20 bis 25 Jahre wiederholen und Tschernobyl war ja vor ziemlich genau 25 Jahren!
– Ich war 4, als die Kernschmelze im Schweizer AKW Lucens stattfand.– Ich war 14, als die Kernschmelze im AKW Three Mile Island bei Harrisburg stattfand.– Ich war 21, als die Kernschmelze im AKW Tschernobyl stattfand.
– Ich war 41 als es fast zu einer Kernschmelze, mangels Notkühlung im AKW Forsmark in Schweden kam.
-Ich bin nun 46 und erlebe die Kernschmelze in Fukushima.
Zum Glück weiss ich, dass dies alles Einzelfälle sind. Dumm nur, dass es noch weitere 210 Einzelfälle weltweit gibt. Mehr => …Atomkraft? Nein Danke!…
Es wäre eine sachliche Diskussion gefragt. Doch wenn die Mafia die Hände drin hat, ist es mehr oder minder egal, ob von vielen oder von wenigen «Nullen» die Rede ist! Tagi: …Die Atom-Mafia …
- Freilich: Atomkraft, nein danke!
Der erste Fehler des Menschen: das Rad
«(…) Sehen Sie sich die Ergebnisse an. Begreiflicherweise sind wir alle von unserer eigenen Klugheit und unserem Fortschrittsstreben tief beeindruckt. Noch vorwenigen Jahrzehneten war Amerika übersät mit kristallklaren Seen und durchzogen von Strömen kalten, klaren Wassers. Der Boden spendete gesunde Nahrung. Ruhe und Schönheit der Natur waren dem Städter leicht zugänglich.
Heutzutage sind Seen und Flüsse Jauchegruben. Die Luft ist ungesund, weil sie von Rauch, Russ und Abgasen verpestet ist. Land und Wasser sind von Pestiziden vergiftet. Vögel, Bienen, Fische und das Vieh sterben. Das Land ist nur noch eine Müllhalde für alte Abfall und alte Autos.
Und das nennt sich Fortschritt! Wir haben so gewaltige Fortschritte gemacht, dass wir nicht einmal mit Sicherjeit sagen können, ob der Mensch eine Überlebenschance hat. Wir haben die Hoffnung dieses Jahrhunderts vernichtet und die Wunder der Wissenschaft nur dazu benutzt, ein Gruselkabinett einzurichten, in dem ein nukleares Gemetzel zum Todesurteil für die ganze Menschheit werden kann. Wenn wir so weitermachen und mit Fiebereifer noch mehr Fortschritte dieser Art planen, erfinden und bauen, werden wir die Stufe der totalen Lebensunfähigkeit erreichen.)» Quelle: Peter & Hull, «Das Peter-Prinzip» rororo 1972, S. 111Peter & Hull sind nicht verlegen: Sie beschreiben auch Peters Heilmittel:
- Peters Prophylaxe – Mittel mit deren Hilfe man die beförderung auf die Stufe der Unfähigkeit vermeiden kann.
- Peters Linderungsmittel – für diejemigen, die bereits ihre Stufe der Unfähigkeit erreicht haben. Mittel um das Leben zu verlängern und Glück und Gesundheit zu bewahren
- Peters Pacebos – zur Unterdrückung der Symptome des Endplatzierungs- Syndroms
- Peters Rezepte – Heilung von den Übeln der Welt.
Heute würden die Autoren feststellen, dass Die USA immer noch im Mittelfeld bezüglich Abwasserreinigung liegen, dass aber weltweit der Abasserreinigung viel Wert beigemessen wird. => BAFU: BAFU – Gewässerschutz – Anschlussgrad an die Kläranlagen
Was nützt sauberes Wasser, wenn die atomare Verseuchung drastisch zunimmt? Die Katastrophe von Fukushima begannn vor etwas mehr als einem Monat. Auf den kleinsten Nenner gebracht: Die letzten Menschen werden dereinst versuchen, mit Trinkwasser der höchsten Qualität, Dekontamination von nuklearer Verseuchung zu betreiben mit der Absicht, der Natur eine saubere Erde zurück zu geben.
Schweiz, erster Schritt in die richtige Richtung? Tagi: Allianz legt Papier zum Atomausstieg vor
Die japanischen Behörden sind erst jetzt bereit, die Schwere zuzugeben: => Focus ONLINE: Atomstörfall: Japan ruft höchste Gefahrenstufe für Fukushima aus. Es wurde bisher immer marginalisiert, beschwichtigt und beruhigt. Man gab immer nur das zu, was man musste, nicht mehr. Immerhin, nun ist man am Maximum angekommen, genauer, auf Stufe 7. Es wird mit Tschernobyl gleich gezogen. «Experten» sind schon auf der Stelle und wissen um Unterschiede zwischen Tschernobyl und Fukushima. Mag sein. Aber wenn die Langzeitwirkung vergleichbar ist, interessieren die «Experten» nicht. Kaum jemanden würde es wundern, wenn dereinst noch eine höhere Stufe ausgerufen wird. Japan, welches als erstes land grausame Erfahrungen mit Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – Wikipedia machte, würde als erstes Land den traurigen Rekord brechen. Über die Verantwortung der japanischen Regierung und TEPCO gegenüber der übrigen Welt wurde noch kaum gesprchen. Wenn Banken mogeln, werden sie zur Rechenschaft gezogen. Am Beispiel UBS kann dies beobachtet werden. => UBS soll in Amerika für Falschberatung bei Lehman-Papieren büßen. Wer zieht die Verantwortlichen aus Japan zur Rechenschaft? Die internationale Atomlobby wird es zu verhindern wissen! Und wer, der selber Atommeiler besitzt, will schon gegen sich selber reden?
Während verantwortungsvolle Wissenschaftler, Politiker und Magistraten die Gefährlichkeit von AKW’s endlich erkannt haben, wird die Atomlobby nicht müde, den Menschen das Blaue vom Himmel zu reden! => Bundesrat Schneider-Ammann: …Neue Atomkraftwerke sind nicht mehr möglich
Derweil sollen teure Werbekampagnen mit Geld, welches besser in die Förderung erneuerbarer Energien gesteckt würde, lanciert.
aus dem personalblog
13. 03. 2011: Murpy in Japan
29. 01. 2009: Als Mensch im Universum
18. 08. 2008: Die Energiefrage =>
«(…) Die Sonneneinstrahlung auf das Gebiet der Schweiz bringt etwa den 22-fachen Wert, den die Schweiz heute verzehrt. Nur 5% davon zu nutzen bedeutet ein riesiger Schritt …)»
28. 12. 2007: Welternährung
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Warum nicht auch ein Blick in das Finanzblog von Stephan Marti werfen?
«Einige Wenige haben dem Volk das Diktat auferlegt. So und ähnlich geht’s wahrscheinlich weltweit zu und her.»
Wie wahr!
Diebstahl am Weltkollektiv
Liebe Grüße
Carolus Magnus
Wer ernsthaft an der Energiesituation etwas ändern will, der muss jetzt beweisen, dass dies gewollt ist. Als erstes wäre anstatt vieler Worte, ohne etwas zu sagen, ein Tatbeweis gefragt! Dieser würde dadurch manifest, wenn Bund, Kantone und Gemeinden, die Förderung der Nutzung alternativer Energiequellen inklusive «erneuerbarer» Energiequellen (auch die Sonne hat dereinst ausgedient!) auf die höchste Prioritätsstufe heben würde. Man müsste den Mut aufbringen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen! Geschieht dies nicht, werden wir die Zerredung der Problematik erleben und/oder alles wird bis zum nächsten GAU oder bis zum St. Nimmerleinstag vertagt. Die Economiesuisse kündigt bereitsl eine teure Pro-Atomstrom-Kampagne an. Dass ein Hauruck-Verfahren wenig Sinn macht, braucht nicht diskutiert zu werden. Doch der Übergang zu anderen Energieträgern muss mit höchster Priorität angegangen werden!
Es wird langsam Zeit, Einiges zu überdenken. Wir könnten es ja den Kubanern gleich machen und eine Million Staatsbedienstete und Subventionsempfänger kaltstellen. Schlussamendlich zahlen die Bürger jede Professorenstelle, egal ob direkt oder indirekt finanziert. Schön, das Bundesrat JNS-A umschwenkt … und nicht auf die ganz extreme Art, sondern zuerst überlegen, wie wir vernünftig aussteigen. Den Abfall haben wir eh und nachdem wir schon 6 Kernschmelzen auf der Welt zu verzeichnen hatten und die von Japan dazurechnen, wenn wir da nur wüssten, wieviele es sind, so ist die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Unfalls gesunken. So würde das zumindest ein Prof. sagen … mathematisch hat er vermutlich sogar recht. Erstaunlich ist nur, dass wir eine rund zehnfache Eintrettenswarscheinlichkeit schon erlebt haben und diese doch erst in 10 hoch irgend etwas Jahren eintretten sollte.
Demnächst wird im Finanzblog wieder etwas über unsere heutige Baukunst zu lesen und zu sehen sein … unerlaubte Fotos