Der Reichtum der Schweiz kann begründet werden:
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Hohe Produktivität
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Längere Arbeitszeiten
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Eine Kombination von beiden plus Qualitätsbewusstsein
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«Frieden» zwischen den Sozialpartnern
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Stabilität
Die Grundlagen dazu:
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Historische Gegebenheiten (Die Erfolgsgeschichte begann mit der Entledigung fremder Richter anno 1291. Der Bundesrat will fremden Richtern wieder die Türe öffnen!)
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Kultur
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Duales Bildungssystem
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Erfindergeist: In und aus der Schweiz werden weltweit die meisten Patente pro Einwohner gemeldet => Innovationsweltmeisterin Schweiz
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Geschickte Politik
- Fähigkeit, sich dauernd an die Gegebenheiten anzupassen
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Diplomatie
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Vernünftige Regelungsdichte
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Geeignete Institutionen
Es gibt kein «Naturgesetz», welches den Erfolg «berechnen» liesse.
SMS: «Aber der Kollaps lässt sich aufzeigen – über die Zahl «e» (Eulersche Zahl) hat es noch nie irgendwo ein Wachstum gegeben!»
Leonhard Euler (1707-1783), geb. in Basel
«Das bedarf aber noch einer Erklärung. Es gibt wohl Wachstum auf der Basis von e (e als Basis einer Exponentialfunktion).»
«(…) Der Verlauf von Wachstumsprozessen kann begrenzt (beschränkt) oder unbegrenzt (unbeschränkt) sein. Bezogen auf die mathematischen Wachstumsmodelle lassen sich das exponentielle und lineare Wachstum einem unbeschränkten Prozess zuordnen, wobei dies eher ein theoretisches Konstrukt der Mathematik darstellt. Alle realen Wachstumsvorgänge unterliegen prinzipiell einer Beschränkung, da die Ressourcen, aus welchen sich das Wachstum speist, nicht unbegrenzt vorliegen oder das Wachstum auf andere Weise schon vor dem Erschöpfen der Ressourcen begrenzt wird und einem dynamischen Gleichgewicht zustrebt (zum Beispiel beim Räuber-Beute-System). Ein begrenzter Wachstumsprozess führt aber nicht zwingend zu einer Wachstumsumkehr, sondern erlaubt während der Lebensdauer eines Systems innerhalb seiner Wachstumsgrenzen ein auf Dauer positives Wachstum. Das klassische Beispiel ist die Entropie in geschlossenen Systemen. Die maximale Entropie des Systems ist hier die Wachstumsgrenze. …)» mehr… bei Wiki
siehe auch Die Zahl «e» von Mathe Guru
Mehr «e»? => Die schönste mathematische Gleichung
SMS: «Aber mit der Eulerschen Zahl e können Grenzwerte errechnet werden und die sind nicht überschreitbar. Ein Wachstum das immer steigt, führt zum Kollaps – in der Biologie, Chemie und der Wirtschaft meist früher!»
«Dem stimme ich zu. Es handelt sich hier um exponnentielles Wachstum. Über «Die Grenzen des Wohlstands» hat Peter Atteslander 1982/83 an der HWV (FH) Olten-Solothurn referiert. An Gültigkeit haben seine Aussagen nicht verloren! Die Grenzen des Wachstums (engl. Originaltitel: The Limits to Growth) ist eine 1972 am 3. St. Gallen Symposium vorgestellte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft.
Man kann sich auch bei Christopher Hamlin Martenson einlesen => «Inconvenient Truth» – «unbequeme Wahrheit» Der Zeitaufwand lohnt sich!»
…
Kann das Land Schweiz seinen Spitzenplatz halten?
Die Gefahren von aussen:
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Globalisierung
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Entstehung neuer Wirtschaftsmächte
- Wirtschaftsspionage (Wirtschaftskrieg USA-Europa mit Auswirkung auf die Schweiz)
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Globale Finanzkrise
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Globale Wirtschaftskrise
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Politischer Druck (zunehmend)
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Weltweite Jagd nach Steuergeldern
- Sammelklagen aus den USA
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Einwanderungsdruck
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Europas weltweiter Verlust an Bedeutung und Schrumpfung des EU- Marktes
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Aufwertungsdruck des Frankens
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Abzocke durch Manipulationen im Rohstoffhandel und bei Nahrungsmitteln. => Beispiel «Metall-Karussel»: Inside Wall Street: Preistreiberei bei Goldman Sachs
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Verknappung der Arbeit, weltweit
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Versorgung mit Ressourcen
Gefahren von innen:
- Die Schweiz wird nicht regiert, sondern verwaltet
- Nach aussen will man es allen recht machen => Einfach weiterwursteln hat keine Zukunft!
«(…) Und weil der Bundesrat aussenpolitisch offenbar überfordert ist und keine erfolgreiche Strategie durchsetzen kann, spielt er stattdessen seine innenpolitische Macht aus: Regulierungswut, kombiniert mit Umverteilung. Dabei wird die Industrie an vorderster Front zur Kasse gebeten: Hier noch eine Abgabe, dort noch eine Umverteilung und noch etwas für die Umwelt, das macht sich immer gut . . .)» (Magdalena Martullo)
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Mangelnde Weitsicht bei Bundesrat und Parlament
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Mangelnde Pflege der Standortvorteile für die Industrie
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Schleichende Zerstörung des Schweizer Werkplatzes
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Laufend Erhöhung der Regelungsdichte
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Kaum zu stillende Umverteilungsgelüste speziell aus dem linken Lager (Neuester Coup: «Die Journalisten sollen die neuen Bauern werden!» Man äfft andere aus der EU nach – selber wäre man kaum drauf gekommen! => Herausgegriffen: Wie die SP politisch korrekte Medien fördern will ..
– SMS: «Erhalten wir Blogger dann auch Subventionen?»
«Da kannst wohl in die Sonne schauen! Ein Journalist meinte, Blogger sollten das Schreiben den Profis, also den Journalisten, überlassen, denn sie würden davon etwas verstehen. Ausserdem sei dies nicht viel mehr als Internet-Verschmutzung…! Über die «gleichgeschaltete Presse und über «wessen Brot ich ess›, dessen Lied ich sing› » diskutierte ich mit ihm nicht! Die für sich auf totale Freiheit eingestellten Schreiberlinge werden es fertig bringen, alles so zu regeln (Einengung der Freiheit), dass ja niemand unter dem Hag hindurch fressen kann. Pfründe gilt es zu schützen, so lange der Schutz dem eigenen Vorteil gilt!»
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Verweichlichung
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Realitätsfremdes Verhalten
- Zuviel Nachgeben und zuviel Anpassung gegenüber den «Grossen» (USA, EU, internat. Organisationen)
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Verlust der liberalen Gesinnung
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Ecopop-Initiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen»
- Eidgenössische Volksinitiative ‹Für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Bedingungsloses Grundeinkommen – Magnet für Einwanderer; Migration wird unkontrollierbar; Schweizer Version einer Hartz-IV Gesellschaft; Grüsse aus der ehemaligen DDR?!
SMS: «Die Chose geht viel zu schnell. Der Kapitalismus wurde auch nicht in zwei drei Jahren „auf Anordnung eingeführt“. Hier wurde aber eindeutig übertrieben. I had a dream – Aus der Dream (Tagesanzeiger). Lesen nützt gar nichts – begreifen muss man diesen Beitrag und das Drum-Herum. Dann können wir wieder über das Grundeinkommen diskutieren. Es hat einige Superansätze dabei. Auf längere Frist gesehen, kann dies gut die ideale Lösung für die Schweiz sein. Nur die meisten sind zu wenig «Philosoph», um sich Vor- und Nachteile ausmalen zu können. Abwarten und Tee trinken ist zwar nicht das Richtige. Sich damit auseinandersetzen und nicht per se gegen alle neuen Ideen sein. Und wieder einmal das politische Fadenkreuz neu einstellen. Links und rechts, liberal und konservativ müssten neu justiert werden. Es gibt heute viele konservative Liberale, aber immer noch wenige linke Rechte. Echte Liberale sind heute progressiv. Progressivismus – Wikipedia kommt woher? Aus den US! Contrabzock72 lässt grüssen – ist vermutlich am heutigen Dilemma mitschuldig! Finanzblog: Verstehen Sie nur Zahnpasta oder … oder nur Bahnhof?«
«Das Wirtschaftsmagazin «ECO» hat «prominente» Befürworter und Gegner des Grundeinkommens befragt. Sehen Sie hier die Interviews mit Klaus Wellershoff, Roger Köppel u. a. vom 18.04.2011. Allerdings, viel mehr als Oberflächlichkeit darf nicht erwartet werden!»
Die Mindestlohninitiative wird mehr ausländische Menschen anziehen. Diese werden auf die Dauer kaum genügend für sie geeignete Arbeit finden. Mehr Schwarzarbeit wird die Folge sein. Die Menschenhändler und Schlepper feiern bald Hochkonjunktur und die Rückführungsunternehmen auch! Die Flieger lassen es sich bezahlen! Am meisten verdienen sie, wenn sie gar nicht fliegen müssen, weil es die Renitenz nicht zulässt…!
An einer Diskussion meinte ich: «Es ist richtig gegen Lohnexzesse zu sein. Doch die 1:12-Initiative passt nicht in die Landschaft. Es gibt genug Möglichkeiten, diese zu umgehen!»
SMS: «Zum Beispiel auslagern von Billigarbeit an Dritte – Reinigungsarbeiten, Buchhaltungsbüros, Schreibstuben… Nur hier müsste die AHV eingreifen, wenn einer als Selbsständigerwerbender praktisch nur einen Kunden hat – daher sollte diese Masche für Herrn Vasella eigentlich nicht möglich sein, nur kennt er genügend Juristen um andere Lücken zu suchen. Unternehmen können die Schweiz verlassen. Oder die Schweiz wird Unternehmen anziehen, weil hier gut gearbeitet wird und es keine Exzesse mehr gibt – das wäre meine Sicht der Dinge!»
«Geschäfte können aus dem Ausland betrieben werden und es gibt noch das Aktienrecht.»
SMS: «Und was sagt dieses? Angestellte werden dort nicht geregelt, nur Besitzer und die tragen das Risiko.»
«Und die utopisch angestrebte Lohngerechtigkeit wird nicht erreicht. Nebenbei bemerkt: In der Bundesverwaltung war das Verhältnis vor etwa 35 Jahren 1:16; Bundesrat ausgenommen.»
SMS: «Ich bin zwar kein Sozi, aber vermutlich wird diese Abstimmung angenommen – die Schweizer lassen sich nicht mehr alles gefallen. 12-fach reicht, denn wenn jemand wirklich so gut ist, dann kann er eine Firma gründen oder sich einkaufen und dann ist er Aktionär – und allenfalls zusätzlich noch Lohnempfänger in «seiner» AG» – Nur die meisten, die heute so gross reden, werden es garantiert nicht schaffen. Die 1:12-Initiative würde mehr Unternehmer hervorbringen und schliesslich ginge es der Schweiz noch besser und ein Grossteil wäre zufrieden, denn jeder kann eine Firma gründen, wenn er will und den Mut hat, das Risiko einzugehen!»
«Die Geschäftsform wäre ein weiteres Thema wert. Es ist ein Unterschied, ob jemand mit seinem Vermögen oder «nur» mit dem Aktienkapital haftet!»
SMS: «Ich denke, früher war es recht gut, dass zum Beispiel Privatbankiers persönlich hafteten. Nur heute sind die Vorschriften so umfangreich, dass nur noch mit der juristischen Person gehaftet werden sollte. Schuld daran sind vor allem die Massen an Juristen, die heute teilweise nicht mehr «Recht» sondern «Unrecht studieren. Es gibt genügend Beispiele, wie in der Schweiz unschuldige Existenzen kaputt gemacht wurden und werden.. Die Grossen lässt man laufen… die haben juristisch anderweitig vorgesorgt!»
«Da fällt mir eine Bemerkung eines Juristen ein. Er wies darauf hin, dass «Recht haben und Recht bekommen» zwei paar Schuhe bedeuten. Als er über einen Erbschaftstreit berichtete, es ging um eine Summe von 25 Millionen Franken und einer Uneinigkeit zwischen den Erben von 100’000 Franken und bisher aufgelaufenen Kosten von gegen 3 Millionen Franken (!), meinte er lakonische: «Die Summe bleibt immer gleich, aber die Besitzverhältnisse ändern sich…!
Eben, wenn sich ein junger, frisch ausgebildeter Jurist in eine Wüstenstadt begibt, um sich selbständig zu machen, verdient er dort kaum das warme Wasser für eine Suppe. Das ändert abrupt, sobald ein zweiter eintrifft…!»
3175 EU-Banker verdienen mehr als eine Million.
«Mit der Initiative werden diese Verhältnisse, die auch in die Schweiz durchschlagen kaum aus der Welt geschafft!»
SMS: «Aber es könnte sein, dass Firmen in die Schweiz kommen, weil wir günstiger sind und eigentlich sehr gute Leute haben – von ganz unten bois ganz oben. Die Warner beissen sich doch ständig in den eigenen Schwanz – jammern, aber nicht auf der anderen Seite nach Positivem suchen!»
«Das personalwirtschaftliche Gedankengut hat noch lange nicht ausgedient! 1:12 ist ein willkürlich festgelegter Bruch, der mit nichts zu begründen ist. Besser wäre, mehr Transparenz zu schaffen!»
SMS: «Kannst ja 1:13 oder 1: 16,33 vorschlagen – irgendwo muss man sich finden und die Zahl ist gut, denn wenn jemand in einem Jahr soviel verdient, wie der andere in einem Monat, dann denkt sich mancher schon einiges dazu!»
«Zur Erinnerung: Lohngerechtigkeit hat verschiedene Aspekte abzudecken wie z.B.: Leistung, Anforderungen, Verhalten, Markt (regional, national, international), soziale Sicherheit» => P4 – Personalmotivation und Honorierung
«(…) Probleme im Arbeitsmarkt für Spitzenmanager sind weit schneller geortet als behoben. Auch der Harvard-Professor hat keinen magischen Knopf. Aus regulatorischer Sicht seien vor allem zwei Dinge sicherzustellen: Für die Aktionäre sollten die Managerbezüge transparent sein, und es sollte keine allzu hohen Hürden geben, um Verwaltungsräte abzuwählen…)» Mehr
SMS: «Wenn die Löhne einer Standardverteilung entsprechen und/oder der Median höher als der Durchschnitt ist, dann könnte Lohngerechtigkeit hinhauen … aber meistens gibt es einige wenige, die viel, viel, viel zu viel verdienen!»
«Über die Standardverteilung bei den Löhnen könnte man lange diskutieren. Die Erfahrung zeigt, dass es diese praktisch nicht gibt! Generell wird zu gut qualifiziert. Dies gilt bei einfachen Funktionen wie da, wo es um Zielvereinbarung und -erreichung geht. Und es gibt zu viele «Spitzen» – Kandidaten! Innerhalb eines Betriebes kommen meist verschiedene Beurteilungssysteme zur Anwendung (einfache ausführende Tätigkeiten versus geistige Funktionen in Forschung und Entwicklung sowie Führungsfunktionen). Lohngerechtigkeit, auch innerhalb einer Organisation ist immer mit viel Subjektivem behaftet. Daher gibt es dies nicht. Oft wird versucht mit vielen subjektiven Elementen eine «Papierobjektivität» zu erreichen…!»
SMS: «Du sprichst aus Erfahrung und ich kann Dir nur beipflichten!» Vielleicht sollten wir unser Bildungssystem halt doch noch einmal überdenken, bevor wir Verhältnisse wie bei unserem westlichen Nachbar haben. Die Tochter einer meiner Bekannten hat einen Hochschulabschluss in Oekonomie. Beide sind stolz. Bolognamässig hat sie mich überholt und pisamässig steht sie etwas schief im Schilf. Das „höchste ihrer Gefühle“ war Kassiererin bei Champion. Kein Champion und jetzt allein erziehend und stellenlos. Wie leider viele andere auch. Berufsleute, Handwerker fehlen und vor allem solche aus diesen Gebieten, die noch eine höhere Ausbildung haben.…!»
«Nichts Neues unter der Sonne (Kohelet)!». In Japan sind längst Hochschulabsolventen in der Produktion (Fliessband!) tätig! Das hat mit der Inflation der Bildung zu tun! Das Schweizer Bildungssystem (Duales) hat diesbezüglich grosse Vorteile! Nichts gegen Bildung. Neigungen bei Eignung sind unbedingt zu fördern. Aber die Relationen sollte man nicht aus den Augen verlieren! Früher seien es etwa 4% der Bevölkerung gewesen, die eine Uni oder Hochschule abgeschlossen hätten (und zur Elite zählten). Heute ist diese Zahl ums Mehrfache gestiegen. Jene, die es wirklich an Spitzenleistungen in F+E, Ingenieurwesen usw. bringen, seien jedoch heute noch kaum mehr als 4%! Das lässt einen den Kopf schräg halten damit die graue Masse zusammenläuft um dies zu verstehen!»
Was bleibt zu tun?
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Jede Seilschaft muss von Zeit zu Zeit die Seile erneuern! Spätestens wenn man sich mit «Freunden im Krieg»* befindet, ist es höchste Zeit dafür!
- Neue Freunde suchen
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Schwächen schwächen
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Stärken stärken
- Diplomatie zielgerichtet einsetzen
- Verhandlungen nach aussen: Keine neuen Zugeständnisse ohne Gegenleistung
- Souveränität stärken (das darf nicht sein: Kein Zweifel: Bundesrat gibt Souveränität auf! (26. Juni 2013)).
- Selbstbewusster auftreten
- Pragmatismus pflegen
- Für den Rechtsstaat kämpfen und diesen durchsetzen
«(…) Die staatlichen Souveränität. Zu einem Staatsgebiet gehört ein Staatsvolk und die Kompetenz (Souveränität), die Regeln auf diesem Territorium zu bestimmen. Das System gilt in der Essenz seit dem Westfälischen Frieden von 1648. Das Recht jedes Staates gilt auf seinem Gebiet, und nur dort.
Die USA haben nun seit einiger Zeit begonnen, so zu tun, als ob ihr Gesetz auch auf Verhalten von Privaten oder Firmen in anderen Ländern anwendbar sei….)» => Zeitfragen: «Von Souveränität, Würde, Mut, der Gefahr des Rechtmachens und dem Wirtschaftskrieg»
- Gleich lange Spiesse nicht nur verlangen, sondern durchsetzen
«(…) Die Schweiz hat festgehalten, dass sie mit sich über den AIA reden lasse, wenn er zu einem internationalen Standard werde. Die Tatsache, dass Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf in Moskau in den Reihen der US-Delegation für Verwirrung gesorgt hat, als sie auf die Reziprozität des AIA pochte, der Austausch also nie nur einseitig sein darf, lässt tief blicken. Die USA dürften kaum dazu zu bewegen sein…)» => «Gering geachtete Souveränität in Steuerfragen»
Anmerkung: Die Schweizer Diplomatie hätte durchaus die Fähigkeit, den USA den Sinn der Reziprozität zu erklären und abzuringen.
- Beste Rahmenbedingungen für den Werkplatz Schweiz schaffen
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Demokratie stärken => nur soviel Macht an «Bern» abtreten wie nötig, nicht wie möglich!
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Stärkung des Föderalismus (aber nicht für alles braucht es 1 eidgenössische plus 26 kantonale Lösungsmöglichkeiten!
«(…) Der föderale Staatsaufbau, basierend auf dem grundlegenden Organisationsprinzip der Eigenständigkeit der 26 Kantone, bildet auch heute noch eines der Kernelemente der politischen Kultur und des politischen Systems der Schweiz. Einzelne Beobachter gehen noch einen Schritt weiter und sehen im Föderalismus das tragende Element des schweizerischen politischen Systems und insbesondere die identitätsstiftende politische Struktur zum Schutz unserer multikulturellen Gesellschaft. Föderalismus in einem demokratischen Staat bedeutet Machtaufgliederung durch vertikale Gewaltenteilung und Minderheitenschutz durch die Gewährung von weit gehender territorialer Eigenständigkeit. Mehr als 150 Jahre nach der Gründung des modernen Bundesstaates steht der Föderalismus schweizerischer Prägung allerdings vor zahlreichen Herausforderungen und erscheint in weiten Teilen reformbedürftig…)» => Warum ist der schweizerische Föderalismus reformbedürftig?
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Mehr Eigenverantwortung, weniger Vollkasko-Mentalität
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Pflege des «schweizerischen Instinkts» (Gefahren in Veränderungen erkennen, um sich nicht voreilig in diese zu stürzen)
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Stärken der Diplomatie vermehrt nutzen. Sie weiss, Anlaysen und Fakten einzusetzen.
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Generell auf eine intakte Schweiz hin arbeiten (schafft Vertrauen und Akzeptanz).
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«Kriegsrethorik» nicht überbewerten. Unterschiedliche Interessen führen zu Konflikten die auf politische Lösung warten (Wichtigkeit der Diplomatie!).
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Die oft gehörte Lamgsamkeit der direkten Demokratie positiv nutzen. Wenn andere vorpreschen, ist bedachtes Abwarten meist durchaus angebracht. Oft müssen die andern zurückrudern, dann ist man immer noch rechtzeitig an!
- Gegen den Wirtschaftskrieg mit allen verfügbaren Mitteln antreten.
Die Schweiz befindet sich im Krieg mit Frankreich – Tages-Anzeigerp
«Wir wollen nicht mit Italien in den Krieg treten» – – tagesanzeiger.chp
Schweizer Firmen in Italien diskriminiert – Neue Zürcher Zeitungp
Die Schweiz soll Italien die Neat-Zufahrt finanzieren – Tages-Anzeiger
Krieg USA -Schweiz:
Im Wirtschaftskrieg spielt die psychologische Kriegsführung eine wichtige Rolle. Darin hat die Schweiz Erfahrung, seit der Auseinandersetzung «Schweiz-Zweiter Weltkrieg» in den 90er Jahren. Diese Erfahrungen sollte man aktivieren. Die Professorin und alt Nationalrätin Suzette Sandoz hat dies neulich treffend formuliert (vgl. Zeit-Fragen 1/2012):«Da die Vereinigten Staaten […] eine analoge Wirtschaftskrise durchmachen, kann man leider sehr wohl von einem weltweiten Wirtschaftskrieg sprechen. Zu diesem Krieg, der nicht militärisch ausgetragen wird, gehören zunächst Methoden psychologischer Einschüchterung, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Und gerade auf dieser Ebene muss der Bundesrat – aber auch das Parlament – sehr standhaft und einig sein.
(Zeit-Fragen > 2012 > Nr.9 vom 27.2.2012) > Von Souveränität, Würde, Mut, der Gefahr des Rechtmachens und dem Wirtschaftskrieg
Erpressung: OECD-Gurría: Schweizer, legt euch nicht mit uns an – Ausland – Blick
Erpressung: Gering geachtete Souveränität in Steuerfragen | Finanz und Wirtschaft
Daw war noch die Lösegelderpressung! Und: Wo sind die Holocaust Millionen hin?
Fremde Richter in eigener Sache: Kommt in Rechtsfragen zwischen der EU und der Schweiz der gemischte Ausschuss zu keinem Ergebnis, kann von beiden Seiten der EuGH angerufen werden. Das Zückerchen des Bundesrates an das Volk, EU-Gerichtsurteile müssten nicht zwingend übernommen werden hat sich bereits aufgelöst. Die EU-Gerichtsentscheide sollen bindend sein! Der Bundesrat hat mit seinem Vorpreschen sogar EU-Vertreter überrascht! Es riecht sehr nach einem Eigentor, Unterwürfigkeit oder Aufgabe der Selbständigkeit. Pirmin Schwander: «Der Bundesrätliche EuGH-Kniefall ist eine Kriegserklärung an die direkte Demokratie!»
Ergänzend zum Thema:
Die Wohlstandsgesellschaft: Schweizer Geschichte der Nachkriegszeit
Die Welt verändert sich – Islam im Vormarsch
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Werfen Sie einen Blick in das finanzblog!; aktuell: «Daten» sind ein Menschenrecht