Kategorie-Archiv: 37 Verkehr, Verkehrsmittel

Auto der Zukunft

Grosse Manipulationen, speziell an Dieselautos lassen bezweifeln, ob es der Autoindustrie gelingen will, möglichst sauberen Ausstoss anzustreben.

Die Feinstaubbelastung, der CO2-Ausstoss sowie die «sinnlose» Vernichtung von fossilen Brennstoffen verlangen nach Alternativen. Der Umgang mit den Erdölvorkommen und auch mit der Kohle, ist nicht sonderlich sparsam. Spätere Generationen werden ihre Vorfahren deswegen verfluchen! Dies obwohl gilt: Peak Oil ist später – Grundwasser in Gefahr?- 

Und- die unbequeme Wahrheit wird gerne verdrängt: «Inconvenient Truth» – «unbequeme Wahrheit»

Auch auf diesem Gebiet wird getüftelt => Treibstoffe aus Abfall unbesteuert. Mit dem Müll alleine wird man kaum grosse Wellen schlagen!

Welche Alternativen?

  1. Hybrid – Auto (zwei Motoren!)
  2. E-Auto – Es hängt alles von der Batterie ab!
  3. Brennstoffzelle («Abgas» besteht lediglich aus

Hybrids fahren schon eine Weile. Sie benötigen zwei Systeme. Eines für die reine E-Fahrt und die zweite, ein von einem Diesel- oder Benzinmotor angetriebenr Generator. Somit ist der Umgang mit den Ressourcen etwa vergelichbar mit den riesigen Autos mit Vierradantrieb, die hauptsächlich innerorts verkehren und das Allradgetrieb dann benötigen, wenn sie auf ein Trottoir fahren müssen!  😉 – Diese Fahrzeuge werden dereinst mit mindestens einem kaum gebrauchten Getriebe verschrottet und eingeschmolzen. Vielleicht machen sie vorher noch einen Umweg via Export. Trotz dem,  an der Optimierung wird getüftelt. => «Neuer Hybridmotor mit Druckluftspeicher»

Das E-Auto besticht, aber nur, wenn der «Pfuus», der Strom, nicht aus Kraftwerken stammt, die mit fossilen Brennstoffen beheizt werden.

«W» wie Wahrheit; E-Auto mit Kohlenstrom betrieben – unbekannter Autor

Das Problem beim E-Auto ist nach wie vor der Stromspeicher, auch wenn dieser längst nicht mehr aus einem grossen Bleiakku besteht.

Als Ende der 60-er Jahre ein Grossversuch mit E-Autos gemacht wurde, lag der Schluss nahe, dass, auch wenn die «Batterietechnik» gewaltige Fortschritte machen würde, es letztlich am weltweiten Bleivorkommen scheitern würde, da alle bekannten Bleilager, voll ausgebeutet, den Gesamtbedarf nie zu decken in der Lage gewesen wäre.

Heute ist es ähnlich. Die Akkus bestehen nicht mehr aus Blei. Aber auch die Gewinnung der erforderlichen neuen Rohstoffe ist anspruchsvoll und ob diese dereinst genügend vorhanden sein werden, weiss niemand so genau.

Tesla als Pionier der E-Autos hat derzeit Probleme mit der Produktion des Typs 3, dem «Volkstesla». Elon Musk wird deswegen zur Zeit ziemlich zerrissen und  mies gemacht. Eine Verschwörung potentieller Konkurrenten kann man direkt nicht ausmachen. Wer weiss, was hinter den Kulissen abgeht! Der Kampf um Marktanteile läuft! Die Kunden werden ihren Beitrag zu leisten haben!

VW startet Elektro-Offensive – 27 neue Modelle in drei Jahren

Andere tun das Gleiche! Ein Bekannter, Besitzer eines E-Smart, musste kürzlich die Batterie ersetzen lassen. Die Übung habe gegen 8500 Franken gekostet. Ihm tat dies nicht besoders weh, weil die Batterie Renault gehört und dafür einen monatlichen Betrag nimmt. Wäre die Batterie Eigentum gewesen hätte der Besitzer vielleicht ein neues Auto mit neuer Batterie gekauft, denn einen so hohen Betrag investiert nicht jeder in ein altes Auto!

Es gibt durchaus beachtenswerte E-Autos. Ich denke an Sono Motors – Solarauto Sion

Für handwerklich Geschickte kann dies eine echte Alternativesein. Die Vorbestellung für 16’000 Euro (ohne Batterie) ist gestoppt. Vielleicht wird es doch etwas teurer!

Sion sagt: «(…) Preis: 16.000 Euro – Dieser Preis versteht sich exklusive der Batterie. Die Batterie gibt es ab 2019 zu einem monatlichen Betrag (Miete oder Leasing) oder einmalig zum Kauf. Der einmalige Kaufpreis der Batterie liegt aus heutiger Sicht bei etwa 4.000 €. Wir inkludieren die Batterie nicht in den Kaufpreis, da wir euch immer den aktuellsten und damit besten Preis anbieten wollen. )»

Meine erste Erfahrung mit einem E-Auto machte ich mit einem KIA EV. Ich war begeistert, hätte mir aber eine aerodynamisch bessere Form gewünscht! => Fahrspass mit dem KIA Soul EV

Bisher war ich der Ansicht, dass der Wasserstoffmotor bzw. die Brennstoffzelle das Ei des Columbus darstellen könnten. Als wir noch zur Schule gingen, kam mein Kollege mit dieser Idee daher. Sein Bruder, der Chemiker sein, übe daran. Nun sind es 60 Jahre seit her. und der besagte Chemiker hat die Idee des Wasserstoffmotors längst begraben.

5 wichtige Fakten zum Wasserstoffauto – AVIA Osterwalder –  Osterwalder verschweigt aber einen grossen Nachteil: Die schnelle Verflüchtigung des Gases.

«(…) Wasserstoffautos werden als besonders klimafreundlich und günstig beworben. Aber welche Technik steckt überhaupt dahinter? Zwei Techniken stehen zum Betrieb eines Wasserstoffautos zur Verfügung: Ein «gewöhnlicher» Verbrennungsmotor, der mit einem Knallgasgemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff betrieben wird, oder eine Brennstoffzelle. Letztere erzeugt durch eine chemische Reaktion elektrischen Strom – solange Wasserstoff und Sauerstoff zur Verfügung stehen. Eine Brennstoffzelle kann dadurch einen Elektromotor versorgen. Kinderkrankheiten sind im Falle der Wasserstoffautos vor allem Probleme bei niedrigen Temperaturen und die Größe der verbauten Technik.

Wer in der Schule schon einmal einen Knallgasversuch gesehen hat, der wird bei dem Begriff «Wasserstoffauto» erst einmal zusammenzucken: Fliegt mir das Ganze nicht um die Ohren, wenn ich kurz anecke? An dieser Stelle muss erst einmal erwähnt werden, dass moderne Drucktanks extrem stabil sind und selbst beim Nachstellen schwerer Unfälle unbeschadet bleiben. Wasserstoff ist außerdem ein extrem leichtes Gas und verflüchtigt sich schneller als Benzin.

Einzig in Tunneln könnte sich genug für eine Explosion ansammeln, wobei dieses Problem auch bei herkömmlichen Kraftstoffen besteht und aufgrund der niedrigeren kritischen Konzentration sogar noch heikler ist. Einzig ein Leck im Wasserstofftank könnte problematisch werden, lässt sich mit den richtigen Werkstoffen jedoch nahezu ausschließen.

Folglich ist die neue Wasserstofftechnik nicht unsicherer als herkömmliche Benziner. Unterm Strich haben Wasserstoffautos jedoch einen entscheidenden Vorteil: Aus dem Auspuff kommt nur Wasserdampf. Sind sie also die Lösung für unsere Umweltprobleme?

So einfach ist es dann doch nicht: Der Wasserstoff, der verfeuert wird, muss zuerst unter Zuhilfenahme von Strom aus Wasser gewonnen werden. Dieser Prozess ist immer noch extrem ineffizient und – wenn man mit unserem durchschnittlichen Strommix rechnet – teils klimaschädlicher als fossile Brennstoffe. Anm. odh:  Allerdings kann für die Elektrolyse Strom aus Sonnen- und Windkraftwerken gewonnen werden, der dann am höchsten anfällt, wenn am wenigsten verbraucht wird, während des tages. In Ländern, wo viel Energie für das Kühlen verschwendet wird, ist es etwas anders.

Für die Wasserstofftechnik ist 2015 ein wichtiges Jahr. Viele Autohersteller forschen aktiv an Wasserstoffantrieben, aber oftmals haben sich angekündigte Termine für die Serienreife auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben. Mit dem Toyota Mirai (jap. Zukunft) kommt in diesem Jahr das erste seriengefertigte Wasserstoffauto in den Handel. In Japan wird das Modell staatlicher Subvention sei Dank nur umgerechnet 36.000 Euro kosten. Hierzulande dürfte sich der Mirai aber wohl noch etwas schwer tun: Ohne Geld vom Staat kostet er fast 80.000 Euro. Gleichzeitig gibt es erst gut ein Dutzend passende Tankstellen. Zum Vergleich: Das Elektroauto Modell S von Tesla kostet um 72.000 Euro und hat auf dem Papier die gleiche Reichweite…)». mehr: lesen Sie hier

Dass sich der Wasserstoff schnell verflüchtigt ist ein erheblicher Nachteil. Dieser schlägt sich auf den Wirkungsgrad nieder. Daher: Auf Wiedersehen Wasserstoff ?

Flugzeuge sind geeignete Versuchsträger. Brennstoffzellen-Flugzeug «HY4» hat ereits abgehoben!

Bei der E-Flight Expo im Rahmen der AERO 2018 wurden die neuesten Entwicklungen in Sachen Elektroflug gezeigt. Jochen Polsz führte im Flugprogramm die Leistungen der Antares 20E vor. Bei einer Podiumsdiskussion wurden dann wesentliche Aspekte thematisiert, die auch bei der Entwicklung der Antares E2 von Bedeutung waren: elektrisches und umweltschonendes Fliegen, unbemannte Fluggeräte, neuartige Antriebskonzepte und Formen der Mobilität. Eine Aufzeichnung der Diskussion ist unter folgendem Link zu finden (Youtube).

Insgesamt fand das Konzept der Antares E2 sowohl beim Fachpublikum als auch in der breiten Öffentlichkeit eine überwältigend positive Resonanz. Weitere Informationen zur Antares E2 finden Sie auch auf der Website von Lange Research Aircraft.

Die Weltumrundung mit Energie aus der Sonne haben die Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg mit der Solar Impulse 2 eindrücklich demonstriert.

Die ehrgeizigen Projekte, die sich bereits in die Luft begaben, zeigen, dass es geht. Dass es wirtschaftlich geht, müssen nun weitere Experimente beweisen.  Beim Antares E2 ist erkenntlich, das die einzige Last neben dem Piloten, die Mitführung des Treibstoffes ist.


Fahrgastschiff Diamant aufgelaufen

Diamant – Bild: SGV

Der neue Stolz der SGV-Gruppe hat schon einen kräftigen «Kritz» in der Schale….!

Millionenschaden auf Schweizer Fahrgastschiff

(…) (09.12.17) Am 8.12. um 11.15 Uhr wurde das Fahrgastschiff „Diamant“ im Schwimmdock der SGV-Werft bzw. Shiptec AG in Luzern eingeschwommen.

Fahrgastschiff „Diamant“ (Bild: Corinne Glanzmann) Großbild klick!

Nachdem Polizeitaucher die Lecks im Rumpf provisorisch abgedichtet hatten, konnte das Schiff mit eigener Kraft in seinen Heimathafen zurückkehren. Die Maschinen hatten die Havarie unbeschädigt überstanden.Sicherheitshalber wurde das Schiff aber auf der Fahrt von Kehrsiten über den Vierwaldstättersee nach Luzern von weiteren Schiffen eskortiert. Am 7. ind 8.12. hatten Feuerwehren aus mehreren Gemeinden, darunter aus Stans und Luzern, das Wasser aus dem havarierten Schiff gelenzt, den drohenden Untergang so abgewendet und es in stundenlangem Einsatz wieder stabilisiert. Wie lange die „Diamant“ nun ausfallen wird,

„Diamant“ wird gelenzt
(Bild: Robert Bachmann)   Großbild klick!

ist hauptsächlich von den Lieferfristen für Ersatzteile und Ersatzgeräte abhängig. Der Schaden dürfte in Millionenhöhe liegen, weil viele teure Geräte vermutlich ausgetauscht werden müssen. Das Wasser lief in die Kombüse, in die Heizung und teilweise in die Kühlzellen der Gastronomie. Im Rumpf klafften handgroße Lecks, als das Schiff am 7.12. um 21.10 Uhr 400 Meter vor dem Anleger Kehrsiten an einen Felsen unter Wasser entlangschrammte und an Backbordseite aufgerissen wurde.
Drei Abteilungen liefen daraufhin mit Wasser voll. Das Schiff blieb aber manövrierfähig und konnte die Station Kehrsiten aus eigener Kraft wieder ansteuern, wo die Passagiere und Besatzung von Bord gingen. Der Unfall wurde nun von der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft Nidwalden sowie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) untersucht. Vorerst musste ein Ersatzschiff die geplanten Fahrten der „Diamant“ unternehmen, die seit ihrer Indienststellung im Mai keinerlei technischen Probleme hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen

Schaden am Rumpf
(Bild: Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstaettersee)   Großbild klick!

 

Es stellen sich Fragen!

Wissen die Steuerleute der Kursschiffe nicht, wo sie fahren? Wird das Luzerner Seebecken befahren, muss der ausgebaggerte Kanal gesucht und gefunden werden. Das scheint zu funktionieren. Die Kursschiffe sind heute mit modernsten Navigationsgeräten inkl. Echolot und Radar versehen. Kehrsiten-Bürgenstock wird schon seit sehr langer Zeit angefahren. Die Eigenheiten müssten demnach bekannt sein. Entweder kennt man den Seergrund nicht oder es wurde geschlampt. Wurden Instrumente falsch abgelesen, falsch interpretiert oder gar nicht beachtet? War der Steuermann überfordert? Oder wurde das Schiff einfach zu nahe am Ufer geführt? Letzteres könnte ein wichtiger Grund sein, denn es war keine Kursfahrt sondern eine Fahrt mit Prominenz an Bord. Es soll Fahrgäste geben, die ein sehr nahes Fahren dem Ufer entlang feststellten (ohne Radar!).

Diamant, Unfall Kehrsiten, Bild Rolf Gwerder
«Kuh»

«(…) Die „Kuh“ ein bekanntes Hindernis, ist ja beinahe 2 km von der Station Kehrsiten-Bürgenstock entfernt Damit sind die grossen Steinblöcke beim Honegg-Chänzeli gemeint. … In den Notizen eines Seeguslers fand man für die Fahrt nach Horw u.a.: «Nas»- Schwyzerstein- Wispelenegg – Kuh – Müliortegg (Kehrsiteregg (?) – Spissenegg – Horw:)»

Station Kehrsiten Bürgenstock mit den fraglichen Hindernissen, – Bild: Archiv Rolf Gwerder

Für die Navigation dienten: Drehzahl (Je nach Ladung), Uhrzeit, Kompass-Kurs («Nummern») und das «Büechli», wo alle Daten notiert waren. Man bedenke: Nachdem ein Nauen längere Zeit z.B. am Kran bei Horw zwecks Auslad angelegt war, wurde der Magnetkompass von den Stahlelementen und den elektischen Feldern beeinflusst, was jeweils zu einer mehr oder weniger (un)klaren Deviation führte. Navigation mit dem Kompass war also stets etwas Lotterie! Der seitliche Abstand von 300 m zum Ufer mussten die alten Seegusler noch nicht einhalten, heute allerdings schon.

Diamant, Unfall Kehrsiten, Bild 2, Rolf Gwerder

«(…) In der Anfahrt zur Schiffstation Kehrsiten-Bürgenstock (30 – 45°) befindet sich doch kein Felsen!? Mögliche Ursache: Fahrt nach Radar und „Regenfilter“ zu weit geöffnet: Dann verschwindet die Uferlinie und die dahinterstehende Felswand wird zum vermeintlichen Ufer. Da aber der DIAMANT mit GPS-Plotter ausgerüstet ist, sollte das doch aufgefallen sein – oder? )» Rolf: Fragen über Fragen! Die SUST wird die Ursache ermitteln. Wir wollen ihr nichts vorweg nehmen!

Diamant, Unfall Kehrsiten, Author: Luzerner Dampfschiff

«(…) Hätte das Schiff nicht so rasch anlegen können und die Feuerwehr nicht gepumpt wäre der DIAMANT wohl gesunken…

Goliath, der damaligen Kalk- und Steinfabrik AG Beckenried; Vorbereitung zum Auslad –  Bild: Archiv H. Odermatt

Schon die alten Seegusler konnten es sich nicht leisten aufzufahren. Die zwar kräftigen und stabilen Eichenplanken hätten Felsvorsprüngen kaum Stand gehalten.

 

Auf etwa 1,5 cm abgenutzter Schiffsboden des Nauens SCHWALMIS (1923-1980), gesunken 1929, gehoben 1938 – Bild: Archiv Rolf Gwerder

Bezüglich «Uferkontakt» ist sich die SGV, bzw. die Vorgängerin DGV einiges gewohnt. Die robuste Konstrultion des DS

DS Unterwalden, Crash am 23.10.1923 beim Hotel Nidwaldnerhof in Beckenried – Bild: Stadtarchiv Luzern bzw. Heinz Schürmann, Luzerner Dampferfreund.ch

Unterwalden, welches heute noch unterwegs ist, «bewährte» sich als «Schneepflug » für Seemauern.

Meine Tante Anna aus Basel war auf dem Schiff. Bei ihr war Karl Schmid, das zweite Grosskind aus erster Ehe unserer gemeinsamen Grossmutter, Marie Murer-Würsch, die spätere Frau des alten Boden Rädi. Man sei auf dem Vorschiff gewesen. «Karli» sein wie ein Stück Holz zwischen den Bänken Richtung Spitz «gekugelt»….

Am 13. Februar 1956, frühmorgens ist das DS UNTERWALDEN 350 m nördlich der Schiffstation Kehrsiten Dorf 7 m tief in die steinreiche Uferböschung hineingestossen.

Unterwalden, Kehrsiten 1956, 14. Febr. Quelle

Hier gibt es mehr zu Schiffsunglücken auf dem Vierwaldstättersee

Blau kursiv: Rolf Gwerder


Fahrspass mit dem KIA Soul EV

Franz Jauch, Werkstattleiter an der Sport Garage Uri GmbH, Seedorf, begleitete uns im „E-Mobil“ zur Probefahrt mit dem nagelneuen KIA Soul EV. Franz machte mich einfach, schnell und kompetent mit dem unbekannten Wesen vertraut.

Ob dieser "Ponton" auch fährt?
Ob dieser «Ponton» auch fährt?

Der erste Eindruck: Das Konzept überzeugt! Ein ansprechendes Auto, bequeme Sitze, gute Übersicht, angenehmes Fahrverhalten, stramme Federung, etwas kleiner Kofferraum. Wenn die Rückenlehnen der hinteren Sitze heruntergeklappt werden, können auch grössere Gegenstände transportiert werden. Dass kein Lärm entsteht ist schnell vergessen. Das Lenkrad läuft sehr fein. Die Bedienung und die Anordnung entspricht dem Stand der Technik. Wer bisher einen Automaten fuhr, ist sofort zu Hause! Zwei Personen könnten damit gut in die Ferien fahren – wäre die „Range“ etwas höher. Oder man passt die Ferien dem Auto an und reist in Etappen, wenn das ständige Umziehen nicht stört.

Brigitte will es trotz Skepsis wissen!
Brigitte will es trotz Skepsis wissen!

Aufgefallen ist der gute Anzug. Das hohe Drehmoment kommt sofort zum Tragen. Auch bergauf, wir fuhren ( zu dritt) nach Bürglen (Willhelm Tell hätte gestaunt…!) hinauf, zieht der Wagen rassig an und beschleunigt gut. Bei der Rückfahrt hatten wir noch für 79 km Energie. Im Tal unten angekommen waren es 82. Die Rekuperation hat etwas zurück gebracht!

Er weiss, wovon er spricht - eine Atoverkäufer könnte es nicht besser!
Er weiss, wovon er spricht – eine Atoverkäufer könnte es nicht besser!

Daten des Kia Soul EV «Style» (Blick)

Antrieb E-Motor, 111 PS, 285 Nm, Frontantrieb, Lithium-Polymer-Batterie 27 kW
Fahrleistungen 0–100 km/h in 11,2 s, Spitze 145 km/h, Reichweite 212 km
Masse L/B/H = 4,14/1,80/1,59 m, Gewicht 1565 kg, Kofferraum 281 l
Verbrauch Werk/Test 14,7/21,6 kWh/100 km, CO2 0/0 g/km, Energieeffizienz A
Preis ab 39’900 Fr. (Basis: «Trend», ab 36’900 Fr.)
Plus reichhaltige Ausstattung und viel Platz, gute Leistungsentfaltung, fairer Preis
Minus straffe Abstimmung, Reichweite im Alltag knapp 150 km

Kaum abgefahren, ist der Plausch schon wieder vorbei!
Kaum abgefahren, ist der Plausch schon wieder vorbei!

Rein vom Konzept her könnte ich mich für ein solches Auto erwärmen. Der Preis Fr 36’900.- bzw. 39’900.- und der beschränkte Aktionsradius von ca. 200 km (bei sparsamem Betrieb) sind aber für mich ein Hindernis. Etwas salopp gesagt: Doppelte Km-Leistung bei halbem Preis – dann reden wir wieder darüber – auch wenn diese Vorstellung nicht ganz erfüllt wird.

Franz aufmerksam - dem entgeht nichts!
Franz aufmerksam – dem entgeht nichts!

Möglich ist dies durchaus. Mit zunehmender Nachfrage gibt es grössere Serien und auf dem Akku-Sektor läuft einiges! In zwei Jahren wird der Vergleich erneut angestellt!

Vielleicht könnte man einen zweiten Akku auf dem Dach mitführen…! Vom Design her hätte ich etwas mehr „Aerodynamik“ erwartet. Der „pontonartige Luftwiderstand“ passt nicht eigentlich zum Energiesparkonzept!

Der Erfahrungsbericht 1 ist wie auch der zweite Erfahrungsbericht sind eindrücklich!

Was auch noch zu erwähnen ist: Hinter der Garage, an der Sonne wurden wir aufmerksam bewirtet. Kaffee in allen Varianten, Bier, Wein (das liess ich sein!), Kuchen, und speziell: ein «Kaffee Sportgarage» – und der Grill wäre auch noch angerichtet gewesen! Es hat sich gelohnt, extra nach Uri zu fahren! Wer weiss…! Danke Franz, danke den Gastgebenden!

 


Fiskaltankstellen weiter aktiv

Es ist offensichtlich: Das automatische Geldeintreiben durch den Staat dient weder der Sicherheit, noch der Abschreckung sondern einzig und allein dem „Säckelmeister“, sprich der Staatskasse. Gemessen wird mit ungleichen Ellen!

Radargerät auf Anhänger in der 50er Zone in der Gemeinde Thal im Kanton St. Gallen (Bild: Wikipedia)
Radargerät auf Anhänger in der 50er Zone in der Gemeinde Thal im Kanton St. Gallen (Bild: Wikipedia)

Ist eine Fahrerin ein paar km/h zu schnell und wird sie geblitzt, flattert umgehend eine Busse ins Haus. Wird sie auf der gleichen Strecke auf der gleichen Fahrt mehrmals rechts überholt, können die Rechtsüberholerinnen ihr Treiben ruhig fortsetzen. Sie werden kaum belangt.

Obwohl „Elefantinnenrennen“ inzwischen verboten sein sollen, hat sich dies offenbar bei den Chauffeusen noch nicht herumgesprochen! Sonst kämen sie kaum mehr vor!

Notorische Linksfahrerinnen mit zu geringer Geschwindigkeit werden nicht belangt.

Und jene, die offenbar den Rückspiegel zum Schminken brauchen und jeweils Überholende ausbremsen um noch schnell eine «Schnecke» zu überholen um dann diese beim Spurwechsel auch noch ausbremsen, wührend sie sich so knapp am vorderen linken Kotflügel vorbei in die rechte Spur zwängen, kommen ungeschoren davon.

Die Schreibtischtäterinnen sehen dies alles nicht! Ihren Auftraggebern aus der Politik scheint dies egal zu sein, sprudeln die Quellen ja genug Kneten ein!

Es gäbe noch mehr Beispiele.

Die Bestätigung:

Blick weiss zu berichten: „(…) Kein Radarkasten brachte so viel ein wie der Blitzer auf der A13 bei San Vittore im Misox. Allein letztes Jahr blitzte er 66’169 Autofahrer auf dem Weg zum San Bernardino und spülte 6,5 Millionen Franken in die Staatskasse. Das ist Schweizer Rekord. Doch nun verliert der Kanton die Geldmaschine auf der 80er-Strecke.
Wegen Bauarbeiten an der Umfahrung Roveredo wurde der Radarkasten im Januar entfernt. Sind die Arbeiten fertig, kommt der Radar nicht mehr zurück. Bei der neuen Linienführung gebe es keinen günstigen Standort mehr, sagt Thomas Hobi von der Kantonspolizei Graubünden zur «Südostschweiz».
Aufatmen können Autofahrer aber nicht. Die Polizei hat sich nun eine semistationäre Anlage gekauft. Diese wird alle drei bis fünf Tage an einem anderen Ort aufgestellt.
Doch statt auf einer geraden Strecke wie in San Vittore kommt der neue Radar vor allem bei Baustellen, Schulhäusern, in 30er-Zonen oder Baustellen zum Einsatz. (sas) .)“

Wer als Polizistin auftritt trägt eine Uniform. Polizistinnen in „Zivil“dürften eigentlich dienstlich nur in Ausnahmefällen (Verdeckte Fahndung bzw. Ermittlung, durch die zuständige Behörde im Einzelfall angeordnet) tätig werden. Andernfalls hätten wir es mit „Spitzeltum“ zu tun!

Wer Tieren eine Falle stellt, wird wegen Tierquälerei gebüsst, falls sich die Katze der Nachbarin darin verfängt, auch wenn sie sich nach der Befreiung wieder erholt.

Polizistinnen als Freundinnen und Helferinnen? Ich sehe sie als Abzockerwerkzeug der Politik, mit mindestens einem blinden Auge! – Und: Es ist bequem im warmen Büro … während sich die Geldschatulle füllt, ohne dass man sich bewegen zu müssen!

Die Polizei muss als solche sichtbar sein. Und Maschinen und Anlagen, die der Überwachung dienen müssen klar sichtbar und erkennbar sein! Polizeiautos sind von weitem erkennbar. Das ist gut so. Sind sie im Anbrausen, kann man ihnen frühzeitig Platz für das Vorbeifahren schaffen. Polizeiboote sind entsprechend gekennzeichnet. Es ist gut so, die Verwechslung mit anderen Schönwetter Kapitäninnen ist praktisch ausgeschlossen.

Heute sind Radar- und UV-Kästen mit Tarnfarbe gespritzt. Es werden regelrecht Fallen auf sorgfältig ausgewählten Stellen so aufgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit hinein zu tappen gross ist.  Als solche gelten: Abschüssige Stellen, Bretterwände an Baustellen, Gebüsche, grosse Steine (Panzersperre), im Tunnel bei schlechten Lichtverhältnissen oder bewusst gewählte Position mit Blendwirkung usw. Wahrscheinlich muss man hinter jedem Astloch an einer Bretterwand bald einen Sensor oder Fotoapparat vermuten. Staatliches Voeuristentum!

Die Gesellschaft braucht Spielregeln. Nichts ist dagegen einzuwenden! Motzen ist einfach – sehe ich auch so! Machen wir einen Blick ins Strassenverkehrsgesetz. Mir fallen zwei wichtige Artikel auf:

Art. 2a1  Prävention
1 Der Bund fördert sicheres Fahren durch Sensibilisierungskampagnen und andere präventiv wirksame Aktivitäten.
2 Er kann die entsprechenden Aktivitäten der Kantone und der privaten Organisationen koordinieren und unterstützen.
Von den Behörden sehe ich kaum kundenfreundliche und konstruktive Vorschläge! Sie regeln per Gesetze, die sie nicht zu überwachen im Stande sind!

Es wäre technisch einfach, ein Navigerät mit dem Tempomaten zu verbinden, der jeweils die Geschwindigkeit reduziert, wenn in eine tiefere Geschwindigkeitszone eingefahren wird! Ein echte Präventionsmassnahme! Selbstverständlich könnte die Chauffeuse „Gas“ geben und bewusst, die Geschwindigkeit übertreten… Das Geld für solche Hilfen wäre intelligenter eingesetzt, als Abgaswerte systematisch zu manipulieren.

Der wichtigste Artikel:
Art. 32  Geschwindigkeit
1 Die Geschwindigkeit ist stets den Umständen anzupassen, namentlich den Besonderheiten von Fahrzeug und Ladung, sowie den Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen. Wo das Fahrzeug den Verkehr stören könnte, ist langsam zu fahren und nötigenfalls anzuhalten, namentlich vor unübersichtlichen Stellen, vor nicht frei überblickbaren Strassenverzweigungen sowie vor Bahnübergängen.

Ob ich genügend kompetent für kritisches Betrachten sei? Ich habe meinen Führerschein seit 1960 und ich kann auf etwa 800’000 km am Steuer vermelden – im In- und im Ausland. Meinetwegen ist noch niemand zu Schaden gekommen (ein paar kleine materielle Bagatellschäden für die ich jeweils kulant aufkam ausgenommen).

Quizfrage: Du kommst alleine auf eine Kreuzung zu. Die Sicht auf alle Strassen ist bis auf zwei Kilometer voll gewährleistet. Kein weiterer Verkehrsteilnehmer, keine Menschen weit und breit. Die Ampel steht auf Rot. Wie verhältst Du Dich?

Nun, ich wende «XM» («xunder» Menschenverstand) an und fahre durch, nach dem Motto: «Man darf nicht, aber man kann«! Wäre ein Fiskaltank-Spion dort, würde ich warten und etwas fluchen!

Ich bin sicher, dass der grössere Teil von Polizisten, würden sie es gesehen haben, mich «veramtshandeln» und büssen würden. Schliesslich ist Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber ein Qualifikationsmerkmal und der Amtseid zu respektieren. Genau so sicher bin ich auch, dass es Polizisten gibt, die diese Situation erkennen und «Gnade vor Recht vor walten liessen!

Schlagworte: Bussen-Orgie überrollt die Schweiz – BlickSt.Gallen prescht vor: Massiv härtere Strafen für Temposünder 20 Minuten – Goldesel BussengelderAargau hat schweizweit die tiefsten Bussgelder-Einnahmen .. Die fiesesten Radare der Schweiz

Polizisten fühlen sich durch die stets wachsenden Bussenbudgets unter Druck gesetzt: «Es kann nicht sein, dass Polizisten für Politiker Geld eintreiben müssen.» Was Polizisten von Bussenbudgets halten – Tages-Anzeiger

Bliebe noch die Verkehrsteilnehmerin als Kundin zu betrachten! Sie gezahlt Steuern und für die Vignette. Sie bezahlt auch noch hohe Steuern auf dem Treibstoff. Und der Import der Verkehrsmittel wirft der Wirtschaft hohe Gewinne ab.  Eine Kuh lässt sich besser melken, wenn mit ihr snaft umgegangen wird. Die Verkehrsteilnehmerin als Kuh läst sich gerne melken, solange es nicht schmerzt. Sie verdient es, dass sie als gute Kundin behandelt wird.

Die Politiker, welche sich längst dem Diktat der Wirtschaft ergeben hat, sollte darüber nachdenken, Arbeit vermehrt zu den Arbeitnehmerinnen zu bringen als der Mobilität das Lied zu singen. Andernfalls wird ihnen das gelegentlich das Wort vom Sonntag predigen!

Die gewählte weibliche Form gilt auch für Männer.

Cirrus – eine Bereicherung auf dem Vierwaldstättersee


Anders als auf dem Zürichsee, wo man versucht mit einem instabilen schwimmenden  Gewächshaus (Pantarhei) die Gäste über den See zu fahren, wartet die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees  mit einem Katamaran als Neuheit auf.

Sirius heisst das Schiff und es hatte seine Jungfernfahrt am 23. 04. 2009. Sehen Sie sich das Fotoarchiv an!

Ab 1. Mai 2009 fährt der neue und elegante Katamaran «Cirrus» als Kursschiff in den Alpnachersee. Er wird auf Kurs 51/52 und 67/68 eingesetzt. 

Die technischen Daten:
Decksfläche: 359 m2, Fahrgastzahl: 300 Personen auf einem Deck, Bankettplätze: 138 Personen, Besatzung: 2 Personen, Länge über alles: 40 Meter, Breite über alles: 12.5 Meter, Tiefgang beladen: 1,39 Meter, Verdrängung beladen: 128 Tonnen, Betriebsgeschwindigkeit: 26 km/h, Antriebsleistung: 2 x 500 PS. 

Aerodynamisch ausgereifte Formen wirken meist auch ästhetisch. Man sehe sich ein modernes Segelffugzeug an, wo die Minimierung des Luftwiderstandes oberstes Gebot ist! Die 2x 500 PS werden wohl nötig sein. Auffällig sind die grossen Stirnflächen, welche so etwa den zweit schlechtesten aerodynamischen Widerstandskoeffizienten aufweisen (1,1). Luftwiderstand kostet Treibstoff. Auf möglichst geringen Widerstand zu achten ist Gebot jedes Konstrukteurs. In der heutigen Zeit erst recht!

Bild: Fotoarchiv,  www.lakelucerne.ch

Aerodynamisch ausgereifte Formen wirken immer auch ästhetisch schön. Man sehe sich einmal ein modernes Segelflugzeug an. Da ist die Minimierung des Luftwiderstandes oberstes Gebot.

 

 

 ASW 28-16 von Schleicher Flugzeugbau

Typische cw-Werte von Querschnittsformen  (aus Wikipedia)

Wert  ↓ Form  ↓
1,33 Halbkugelschale, konkave Seite, Fallschirm
1,1 Scheibe, Wand
0,8 Lkw
0,78 Mensch, stehend
0,7 Motorrad, unverkleidet
0,6 Gleitschirm
0,5 Cabrio offen, Motorrad verkleidet
0,45 Kugel
0,4 Durchschnittlicher Roadster
0,34 Halbkugelschale, konvexe Seite
0,30 moderner, geschlossener PKW
0,20 optimal gestaltetes Fahrzeug
0,08 Tragflügel beim Flugzeug
0,05 Tropfenform, Stromlinienform
0,03 Pinguin

So wird also die Cirrus, ähnlich wie Caterpillar grosse Massen, dauernd grosse Luftmassen vor sich hinschieben.

aus dem personalblog:

22. 05. 2008: Panta Rhei – ein schwimmendes Gewächshaus

25. 03. 2009: Panta Rhei – Pannerei

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Panta Rhei – Pannerei


Wenn etwas kompliziert beginnt, wird es meist nicht einfacher. Nun beginnen sich die Rechtsgelehrten der Sache anzunehmen.

Die Panta Rhei warf zu hohe Wellen, auch weil sie viel zu schwer war. Zum Abspecken musste sie monatelang aus dem Verkehr gezogen werden. (Keystone)

40 Tonnen zu schwer (+18%!), nachträglich angebaute Verdrängugskörper, Verlängerung der Heckpartie um 2,5 m, die Hecklastigkeit musste mit mehreren Tonnen Blei als Ballast im Bug tariert werden (Blei anstatt zahlende Last!) und das Schiff beginnt unbeliebt zu schlingern…fast eine perfekte Schiffli-Schaukel!

 

 

Schifflischaukel
Die zwei coolen Schaukelbetreiber sind bei den Kindern sehr beliebt. | Gächlinger Chilbi 2008 (Foto: W. Näf)

Das Bild oben zeigt es schön: Das Schiff ist zu hoch. Damit ist auch der Schwerpunkt hoch.

 
Ästhetisch betrachtet wären die Verhältnisse Höhe : Breite so schon angenehmer für’s Auge!

 Aber lassen wir die «gescheiten Häuser» die Kosten entwickeln! Lesen Sie mehr im Tagi: …Anwälte streiten um die übergewichtige Panta Rhei… und auch:

Panta Rhei – ein schwimmendes Gewächshaus…


Neue Verkehrssituation am Lopper


Skizze: Obwalden A8, Bau- und Raumentwicklungsdepartement Obwalden

«(…) A2/A8 Kirchenwaldtunnel, Verbindungstunnel: Die Arbeiten, die im Kanton Nidwalden (A2) 1998 und im Kanton Obwalden (A8, Portal Z’Matt) 2002 gestartet wurden, können 2008 programmgemäss abgeschlossen werden. Mit der im Juni 2006 eröffneten Südröhre der A2 konnte auch der 3 Jahre geschlossene Abzweigtunnel vom Lopper in die A2 (Richtung Gotthard) wieder in Betrieb genommen werden. Die Sanierung des Loppertunnels wurde im Frühling 2006 abgeschlossen. Der Rohbau (Ausbruch, Betonarbeiten) des 2 km langen Verbindungstunnels A2/A8 ist abgeschlossen; bis Ende 2008 erfolgt die Ausrüstung mit den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen sowie diverse Ausbauarbeiten (Beläge etc.). Bereits vor der Eröffnung des Verbindungstunnels Ende 2008 konnte Mitte 2007 der 4spur Bereich der A8 zwischen Tunnelportal Z’Matt und Alpnachstad zusammen mit der Autobahneinfahrt Z’Matt wieder in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung der Nordröhre der A2 und der Verbindungstunnel A2/A8: 18. Dezember 2008. Quelle: OW A8

Die offene Lopperstrecke der A2 wurde wegen grosser Steinschlag- und Felssturzgefähr- dung in den Berg verlegt. Verkehrsentlastungen werden in Kerns und in Stansstad (Achse Gotthard-Brünig) erwartet werden. Somit wird auch die Verkehrssicherheit positiv beurteilt. Die Dauer der Bauerei dauerte 10 Jahre.

Der Loppertunnel zwischen Hergiswil und Alpnach ist bereits über 20 Jahre im Betrieb. Die Tagesfrequenz beträgt im Durchschnitt ca. 20’000 Fahrzeuge oder gar mehr. Damit liegt man in der Nähe der Frequenz des Gotthartunnels. Inzwischen wurden die Sicherheitseinrichtungen auf den neuesten Stand gebracht.

Der Lopper ist nicht nur bequeme Verbindung zwischen A2 und A8, sondern auch eine gut ausgebaute «Fiskaltankstelle«

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Zusammenstellung, und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

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Fiskaltankstellen immer fieser


«(…) Bremsen vor dem Radarkasten. Dann wieder Gas geben. Das war einmal. Die Polizei ist heute schlauer. Mehr im Blick: …Heckenschützen schiessen Autofahrer ab…

Einerseits wird die Geschwindigkeit «genau» gemessen, genauer als es die meisten Tachos anzuzeigen in der Lage sind! Die Polizei misst meist mittels Radar und nützt den Dopplereffekt aus.

Aber: Die Tachos der Autos funktionieren aber ganz anders.

Andererseits, wird nicht kontrolliert oder es gibt Schlupflöcher. Das gab es schon: Zwei Tempobolzer kommen ungeschoren davon. Das ist sonderbar, ein guter Helm schützt vor Strafe.

Ein elektrischer Tacho ist spannungsabhängig (Speisespannung der Batterie)

Ein mechanischer Tacho erhält die Information vom Getriebe. Unterschiedliche Radien der Räder (Pneus neu, alt, Druck), ergeben unterschiedliche Werte. Wird der Zeiger magnetisch mitgenommen, erfolgt über die Zeit wegen der Entmagnetisierung ein weiterer Fehler. Man begegnet dem mit einer Voreilung.

Der langen Rede kurzer Sinn: Die Polizei misst die Geschwindigkeit mit einer anderen Methode als es das Auto tut. Da müssen zwangsläufig Differenzen entstehen. Die Radarmessung, wenn sie fest montiert ist, misst in etwa immer gleich falsch. Daher kann die Messung präzisiert und der Unsicherheitsfaktor tief gehalten werden (Abzu 3-5 km/Std je nach Messsystem). Der Automobilist hingegen weiss nie so genau, wie schnell er wirklich ist. Hält er sich genau an den Tacho, dann ist er immer langsamer als erlaubt. Will er die Geschwindigkeitsspanne ausnützen, muss er seinen Tacho durch regelmässiges Vergleichen überprüfen. Man stellt eine Geschwindigkeit ein (Tempomat), fährt von einer Km-Markierung zu einer anderen und stoppt die Zeit. Auf dem Tachoring der Stoppuhr, allenfalls in der digitalen Anzeige, kann nun die Geschwindigkeit abgelesen werden. Um sicher zu sein, sollen die Messungen mehrmals durchgeführt werden. Schliesslich ist das Stoppen der Zeit via Fensterpfosten zur Km-Markierung auch mit Fehlern behaftet. Einmal ist man etwas zu früh, einmal etwas zu spät. Nun wäre noch die Frage zu beantworten, ob dieses Vorgehen weniger gefährlich ist, als mit dem Handy zu telefonieren!

Eine kleine Probe. Ich fahre nach Dierikon und beobachte. Bevor ich die Ausfahrt unserer Überbauung passiere, fahre ich an der Stelle vorbei, wo die Verkehrspolizei periodisch gut getarnt die Geschwindigkeit auf der Landstrasse kontrolliert. Nach etwa 300 m ist eine unübersichtliche Linkskurve. Hier begegnet mir bereits der erste Eilige, grundlos mit seinen linken Rädern deutlich auf meiner Fahrbahn, trotz Leitlinie. Im Dorf, vor der Einfahrt in die Hauptstrasse gleicht der Fussgängerstreifen einem Radweg. Mehrere Radfahrer überqueren den Streifen. Zwei kreuzen sich gar. Es sind Schüler. Offenbar hat die Verkehrserziehung nicht viel gebracht. Nach der Einfahrt auf die Autobahn respektiere ich 80 km/h, werde aber laufend überholt und hinten fährt einer auf, dass ich seine Nummer im Spiegel nicht mehr sehen kann. Dann respektiere ich 100 (Tacho = 105). Das gkleiche Spiel wie vorher. Ich werde laufend überholt. Auch da noch, wo die Verengung auf eine Spur bereits ein überfahren der markierten Fläche nicht mehr zulässig wäre. Da wo Gegenverkehr mit Überholverbot ist, muss ich mal kurz nach rechts auf den Pannenstreifen ausweichen weil einer trotzdem überholt hat! Im Loppertunnel drin begegnen mir zwei unbelichtete Fahrzeuge und drei «Einäuger». Die Kolonne fährt 65 (angezeigt). Vor mir ist ein Dieselfahrzeug, das eine Russwolke ausstösst fast wie ein Dampfschiff. Offenbar wäre die Gemischeinstellung für eine Überprüfung reif. Im Tunnel bei Horw werde ich zwei Mal rechts überholt. Dann keine weiteren Ereignisse bis zum Reussporttunnel. Dort fährt einer rechts ein, dann geht’s los: Bis zur Ausfahrt befährt er alle Spuren mindestens zwei Mal, überholt rechts und links und gewinnt so drei Wagenlängen. Nach dem Rathaustunnel vergleichen zwei Lastwagen ihre Kraft. Einer ist 2 -3 km/h oder so schneller. Das Elefantenrennen beginnt… Der Rest bis Dierikon via Giskon-Root ist wieder ereignislos…

Man stelle sich vor, was da mit erweiterten Fiskaltankstellen noch zu holen wäre! Ich glaube, dass es eine Frage der Zeit ist, bis in jedem Auto eine Blackbox installiert ist. Diese dient dann nicht nur derm Verkehrsfluss und der Prämienreduktion für Versicherungen, sondern auch um, die Staatskasse zu speisen.


Panta Rhei – ein schwimmendes Gewächshaus


Die Panta Rhei – ein Architekten – Furz? – ist äusserlich kein sonderlich schönes Passagierschiff auf den Schweizer Seen. Das sieht sogar der Stapi von Zürich, Elmar Ledergerber, so! Mich erinnert es eher an ein schwimmendes Gewächshaus der Zürcher Stadtgärtnerei.

 

Foto: H. Odermatt

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Das Schiff soll nun endlich bereit sein. Mehr im Tagi: «Panta Rhei» sticht endlich in See…

 

Vor dem Umbau: Foto: H. Odermatt

Die Frühlingsfahrt auf dem Winterschiff scheint weiter Fragezeichen aufzuwerfen. Die Begeisterung scheint Grenzen zu haben. Das Schlingern könnte damit zu tun haben, dass der Massenausgleich durch den nicht zahlenden Ballast im Bug daran mitschuldig ist. Wenn ein Schiff nicht kursstabil ist, ist meist der Schwerpunkt am falschen Ort.

 

«(…) Wie es schien, wollte der Kapitän den Rückstand zwischen Wädenswil und Männedorf reduzieren, indem er volle Kraft voraus gab, doch geriet das Boot dabei arg ins Schlingern, so dass er den Gashebel wieder zurücknahm. Diese Beobachtung konnte allerdings nicht verifiziert werden. «Unsere Kapitäne sind zum Fahren da, nicht zum Reden», hatte eine Vertreterin der Schifffahrtgesellschaft kundgetan…

…Derweil sagte die alte Dame mit dem eindrücklichen Hut zu ihrer Nachbarin: «Es isch nüt Schöns – s isch halt keis Dampfschiff!»

Die Vorgeschichte:

Das Schiff musste nach der Jungfernfahrt schon bald aus dem Verkehr gezogen werden. Es verursachte zu hohe Wellen, was den Ufern und Seemauern nicht gut bekommt. Der Tiefgang war zu gross. Auch hecklastig war das Schiff. Das Gesamtgewicht erwies sich um 18 % zu hoch.
Mit seitwärts angebrachten Verdrängungskörpern sollte der Tiefgang reduziert werden und im verlängerten Bugwulst wurden einige Tonnen Blei verstaut. Damit wurde die Hecklastigkeit zu einem teil ausgeglichen. Achtern wurde das Schiff zusätzlich um 2,5 m verlängert und es wurden im Unterwasserbereich des Hecks Leitbleche montiert, die eine Strömungsverbesserung bringen sollen. „Weight and Balance“ lernt jeder Privatpilotenschüler in den ersten Theoriestunden zum PPL. Es geht darum, das Flugzeug so zu beladen, dass der Schwerpunkt innerhalb der zulässigen Grenzen liegt.

Wird ein Flugzeug oder ein Schiff gebaut, müssen die Auf- und Einbauten so gestaltet werden, dass ein richtiger Massenausgleich vorliegt und dass der vorgesehene Schwerpunkt erreicht wird. Müssen grosse Mengen an Ballast einen Ausgleich schaffen, zeugt dies von nicht sorgfältiger statischer Berechnung. Auch ist es weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll, dauernd unbezahlte Last herumschleppen zu müssen.

Seit Menschengedenken werden Schiffe gebaut. Es ist erstaunlich, dass in derheutigen Zeit, wo die Ingenieure die besten Schulen hinter sich haben, über Computer mit Simulationsmodellen, Computern mit fast grenzenlosen Rechnerkapazitäten, über Einrichtungen für Schleppversuche verfügen und auf reichlich Erfahrung zurück blicken können, ein Schiff nicht auf Anhieb richtig gebaut werden kann!

Alte Schiffbauer haben doch aufgezeigt, dass man es kann. Siehe: „DS Schwyz, eine Rarität“ und DS Italia im Artikel „Panta Rhei

Mehr auch bei Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft: … Das neue Schiff «Panta Rhei»…

Einige Kommentare:

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Verkehrsüberwachung Stadt Luzern


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Verkehrsüberwachung weitgehend vom Bürotisch aus zu betreiben, ist dank Technik möglich. Und die Staatskasse wird erst noch fast vollautomatisch geäufnet. Luzern, Zisch, Neue Luzernerzeitung zeigt, wo die einarmigen Banditen , rspektive die Fiskaltankstellen in der Stadt Luzern stehen.
Blitzkästen 21.02.2008 10:40

Hier sind die 42 Blitzkästen der Stadt Luzern

 

Die Stadt Luzern hat die höchste Dichte an Radarkästen in der Schweiz. (Bild Keystone)
Die Stadt Luzern hat die höchste Dichte an Radarkästen in der Schweiz.
(Bild Keystone)

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In der Stadt Luzern gibt es insgesamt 42 Radarkästen und Rotlichtblitzer (so genannte Starenkästen) – fast doppelt so viele wie in der Stadt Bern (22) und mehr als in Genf (41). Auf tausend Einwohner kommen in Luzern 0,72 Blitzkästen. Allerdings sind jeweils bloss acht Radarkästen und Rotlichtblitzer gleichzeitig in Betrieb.