Kategorie-Archiv: 08 Arbeitsmarkt

Massnahmen gegen Personalnotstand im Gesundheitswesen beschlossen


Gesehen bei HR Today Montag, 26.10 2009

Baden AG (sda) Mit gezielter Nachwuchsförderung soll der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen verringert werden. Die von Bundesrätin Doris Leuthard einberufene 5. Nationale Lehrstellenkonferenz hat sich am Montag in Baden AG auf einen Massnahmenplan geeinigt.

Der Bund, Vertreter der Kantone sowie die Gewerkschaften und Arbeitgeber beschlossen vier Massnahmen, wie Bundesrätin Doris Leuthard nach der Lehrstellenkonferenz vor den Medien sagte. Massnahmen seien unter anderem eine Lehrstellenförderung und eine zweijährige Attestausbildung. Im Gesundheitswesen gebe es einen Mangel an Fachpersonal und zu wenige Lehrstellen, hielt die Volkswirtschaftsministerin fest. Der Mangel werde sich «ganz klar akzentuieren». Bis zum Jahr 2020 würden gemäss einer Studie zusätzlich 25’000 Personen benötigt.
 
Derzeit ist rund ein Drittel der Mitarbeitenden in den Spitälern ausländischer Nationalität. In der Schweiz beschäftigt der Gesundheits- und Sozialbereich laut dem Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) rund 490’000 Personen.
 
Einen Erfolg verspricht sich die Lehrstellenkonferenz von der zweijährigen beruflichen Grundausbildung «Gesundheit und Betreuung» mit eidgenössischem Berufsattest. Die Kantone Basel-Land und Bern werden im Jahr 2011 entsprechende Pilotprojekte lancieren. Der Aargau will bereits im kommenden Jahr starten.
 
Damit sollen Erfahrungen mit Blick auf die gesamtschweizerische Einführung der zweijährigen beruflichen Grundausbildung gesammelt werden, wie die Freiburger Regierungsrätin Isabelle Chassot, Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), erläutert.

Goodwill und Druck

Bundesrätin Leuthard rief die Betriebe dazu auf, mit Unterstützung des Bundes Netzwerker anzustellen. Diese sollen die Unternehmen überzeugen, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Eine Informationsoffensive soll Jugendliche für die Berufe sensibilisieren.
 
Die Kantone wollen den Druck erhöhen. Mit Auflagen in Leistungsvereinbarungen sollen öffentliche und private Spitäler sowie Heime dazu verpflichtet werden, Ausbildungsplätze anzubieten. Dies sagte der Basler Regierungsrat Carlo Conti, Vizepräsident der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK).

Alle ziehen mit

Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen bekräftigen vor den Medien, sie würden die Massnahmen zur Nachwuchsförderung mittragen. Der Bund müsse sich jedoch nach einer Aufbauphase wieder zurückziehen, betonte Thomas Daum, Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes.

Der St. Galler SP-Nationalrat Paul Rechsteiner, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), wies auf die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen hin. «Kritische Faktoren» seien die Löhne und das Lohnniveau der Arbeitnehmenden.

Schwieriger Einstieg in den Arbeitsmarkt

Die Lehrstellenkonferenz will ihr Augenmerk künftig verstärkt auf die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger richten, die vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt stehen. Sie seien wegen der Wirtschaftskrise besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen, hiess es. Im September betrug die Arbeitslosigkeit bei der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen 6,4 Prozent – das sind 2,9 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Junge Erwachsene würden beim Einstieg ins Berufsleben auf zunehmend höhere Hürden stossen.
 
Daher will der Bund regelmässig einen Bericht ausarbeiten, der die Veränderungen im Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Stellen für Berufseinsteigende zeigt. Ein ähnliches «Barometer» besteht bereits für den Lehrstellenmarkt.

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Arbeitsbedingungen: Ein grosses Problem stellen die geteilten Dienste, speziell in der Pflege dar. Dadurch wird der Arbeitstag sehr lang und mit den Zwischenzeiten kann kaum etwas Gescheites  angefangen werden. Pflegedienstleiter geben unumwunden zu, dass dies die kostengünstigste Lösung sei. Dass deswegen die Fluktuation gefördert wird, ist egal. Sparen, koste es was es wolle!
 
Bildungsangebot: Pflegeberufe wurden in das terziäre Bildungsniveau gehievt. Parallel dazu wurden aber bestehende Schulen geschlossen, weil sie den neuen Anforderungen nicht mehr genügten. Leider hinkt das Ersatzangebot der Entwicklung hinterher!
Viele private Institutionen, die sich gewohnt sind, «nur die guten Risiken», also jene mit «guten Versicherungen» (privat, halbprivat) anzunehmen, haben sich der Nachwuchsförderung entzogen. Sie profitierten von jenen, die grossen Aufwand für die Ausbildung betrieben haben. Sich die Fachkräfte da zu holen, wo man sie kriegt, war einfacher und kostengünstiger, als selber für Nachwuchs zu sorgen.
Wer keine Ausbildung betreibt, sollte an den Kosten dafür beteiligt werden!
 
Berufliche Entwicklung: Wer nun den Titel «mit höherer Fachausbildung» trägt, will auch höheren Anforderungen genügen. Planen, Entscheiden, Anordnen, Kontrollieren sind Tätigkeiten, die nicht mehr «am Bett» ausgeübet werden, sondern am Schreibtisch. Man sehe sich einmal die Vermehrung der Schreibtische in Spitälern und Pflegeinstutioen um.  Und man will am Entscheidungsprozess und somit an den vielen Sitzungen teilhaben. Es wird sowie so zu viel «gesessen»!
 
Parkinson hätte die Möglichkeit eine neue Satire zu schreiben! Seine Beobachtunge liessen ihn «sein Gesetz» und darin zwei Lehrsätze formulieren, nämlich
  • dass Arbeit genau in dem Maße ausgedehnt wird, wie Zeit zu ihrer Erledigung zur Verfügung steht.
  • dass in Diskussionen  die Themen am ausführlichsten diskutiert, werden von denen die meisten Teilnehmer Ahnung haben – und nicht die Themen, die am wichtigsten sind.
Die geschaffene dreijährige Ausbildung (FAGE, FABE) muss immer mehr jene Tätigkeiten genügenen, welche die früheren AKP, DI, DII abdeckten. Zu Ende gedacht: Diese Ausbildung muss erweitert werden, um voll zu genügen. Dann ist man im sekundären Ausbildungsniveau da angelangt, wo man schon einmal war!
 
Dass nun eine Vorstufe mit einer zweijährigen Ausbildung geschaffen werden soll, zeigt doch auf, dass erkannt wurde, dass es weiterhin viele «einfache» Tätigkeiten gibt und auch, dass die sogenannten HF’s sich endgültigt davon distanzieren, bzw. entsprechend abgehoben haben.
 
Personalbeschaffung: Vorbemerkung: ich lehne jegliche Diskriminierung ab! Man holt sich die Fachkräfte oder die Arbeitnehmer da, wo sie vorhanden sind. Das ist billiger, als selber ausbilden. Das führt dazu, dass im deutschsprachigen Gebiet immer mehr «hassgeliebte Deutsche» und im Pflegebereich  und in den unteren Chargen eine «Balkanisierung» festzustellen ist.
 
Der Zustrom aus den umliegeden Länder namentlich Deutschland und Frankreich könnte bald versiegen. Denn dort wurde gemerkt, dass es immer mehr an Fachkräften fehlt. Mitt attraktiven Arbeitszeitmodellen, weniger Belastung und besserer Bezahlung will soll der Landflucht entgegengewirkt werden.
 
Ein anderer Weg:

Bildungsexport: gesehen 25. 02. 09 in der Finacial Times Deutschland

Slowakische Pfleger für deutsche Heime (von Christine Maukel)

Alte Menschen brauchen Hilfe, junge Leute brauchen Jobs. Internationale Interessen, der sich die sozialpädagogische Akademie im slowakischen Brezno angenommen hat.

Der durchschnittliche Deutsche ist 43 Jahre alt, in der Slowakei sind die Menschen im Schnitt acht Jahre jünger. Die alternde deutsche Gesellschaft braucht Pflegepersonal, während die vergleichsweise junge Slowakei Probleme hat, ihren Nachwuchs qualifiziert auszubilden.

Um daraus einen Gewinn für beide Länder zu machen, gründete das Europäische Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft (EBG) vor zwei Jahren im slowakischen Brezno eine sozialpädagogische Akademie. Dort werden derzeit 120 Schüler zu Pflegern, Erziehern und Sozialarbeitern auch für deutsche Pflegeheime ausgebildet.

«Wir werben damit, dass die Absolventen später in Deutschland arbeiten können», sagte EBG-Projektleiterin Christa Kunze. Die Akademie wird komplett vom slowakischen Staat finanziert, gelehrt wird überwiegend nach nationalem Curriculum. Ein Drittel des Lehrplans kann die Akademie jedoch selbst gestalten.

Um die Schüler für den deutschen Markt zu qualifizieren, werden zusätzlich medizinische Inhalte vermittelt, die auch Bestandteil der deutschen Ausbildung sind. Dazu lernen alle Schüler von Anfang an Deutsch und absolvieren im dritten Jahr ein Praktikum in Deutschland, das ihnen das EBG vermittelt. Mit der Ausbildung erwerben die Absolventen gleichzeitig das Abitur, sodass sie später auch in Deutschland studieren können.

Personalmotivation und Honorierung: Paul Rechsteiner kann ich bezüglich Löhne nicht zustimmen. Deutsches Pflegepersonal kommt hauptsächlich wegen den Löhnen in die Schweiz!
 
Führung: Es ist bekannt, dass Spitäler und Heime anfällig für Mobbing sind. Es gehört zur Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, dafür zu sorgen, dass Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht geduldet wird. Die Führungscrew sollte diesbezüglich vermehrt sensibilisiert werden. Damit könnte auch der Fluktuation entgegengewirkt werden.
 
«(…) «Der Staat, der Mobbing in seinen Dienststellen oder in der Privatwirtschaft zuläßt oder nicht sanktioniert, kann sein humanitäres Wertesystem nicht glaubwürdig an seine Bürger vermitteln und gibt damit dieses Wertesystem langfristig dem Verfall preis.»
 
Kosten: Es wird viel von der «Explosion» der Gesundheitskosten geredet. Das ist falsch. Eine Explosion ist eine sehr kurzfristige Angelegenheit. Sie spielt sich in einem Sekundenbruchteil ab! das kann in jedem waffentechnischen Buch nachgelesen werden. Es handelt sich eher um eine Erosion… Woher kommt dies? Ich glaube, dass das Kostenbewusstsein im Gesundheitswesen noch längst nicht angekommen ist. Bisher war ja alles machbar und es wurde stets bezahlt. Selbst Globalbudgets sind so angelegt, dass die Rechnung von hinten angestellt wird: Es wird überlegt, was es (aus Erfahrung) kostet und gestaltet die Vorgabe!
 
Ich behaupte, dass es kaum einen Betrieb im Gesundheistwesen gibt, der seine Kosten genügend genau kennt. Das sieht man schon daran, dass Fallpauschalen ermittelt werden, die landesweit gelten sollen. Es handelt sich um eine andere Form von politisch festgelegten Kosten. Dabei hat doch jedes Haus eine ander Kostenstruktur!
Aus der Industrie weiss man nur zu gut, dass Kleinbetriebe mit einem kleinen «Wasserkopf» effizienetr sind, als grosse. Ich habe ein sehr praktisches Beispiel: Lasse ich den normalen Service bei meinem «Dorf-Garagisten» vornehmen, koste mich dies etwas mehr als die Hälfte von dem, was mir der offizielle Vertreter verrechnet. Ein weiteres Beispiel: Vor bald 40 Jahren haben wir in der Betriebstechnikerschule die zu verrechnenden Stundensätze für einen kleine mechanische Werkstatt nachgerechnet. Grund dazu war, dass für die anspruchsvollen Maschinen ständige zu grosse Nachfrage herrschte, während die überigen Maschinen kaum je ausgelastet waren. Ursache: der Kleinunternehmer hat die teuren Maschinen zu billig angeboten. Nach unserer Arbeit wurden differenzierte Kostensätze verrechnet. In Kürze konnte beobachtet werden, dass die zu grosse Nachfrage bei den teuren Werkzeugmaschinen zurück ging und die bisher zu teuren ,einfachen Maschinen besser ausgelastet werden konnten. Nicht nur das: Der Betrieb rechnete gesamthaft besser ab! Kalkulation bedeutet eben nicht, lediglich einen über den Daumen angenommen oder einen politisch festgesetzten Ansatz zu nehmen. Preiskalkulation ist mehr als ein andesweit gültiger Ansatz.
 
Wenn ich höre, wieviel für das Öffnen und Schliessen eines fensters im Betagtenzentrum einer bettlägerigen Person verrechnet wird, wird mir fast schwindlich von dieserr Menschen verachtenden Tarifierung!
 
Folgerung: Die Misere, in der die Branche steckt, ist auf ihrem eigenen Mist gewachsen!Die Gesundheitsdirektoren, bis hinauf zum Gesundheitsdepartement sind massgebend daran beteiligt.

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Wir bringen seit anfangs 2001 gut ausgebildetes und erfahrenes Pflegepersonal in die Schweiz: Herkunft: Bulgarien und Rumänien. Die meisten Leute heben bereits in Deutschland und auch in der Schweiz gearbeitet und sie haben sich bewährt. Die Interessierten zurück zu bringen ist unser Ziel. Die Personenfreizügigkeit, ausgedehnt auf die genannten Länder bietet nun diese Möglichkeit. Die Erfahrungen sind gut.

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Cash Guru:
 
30. 10. 09: Satte technische Erholung

USA – BIP Zahlen 3.Q. plus 3,5pc. Weit über den Erwartungen. Brachte eine Kaufwelle, die auf den Fernen Osten und Europa (?) überschwappt.

Sika – 9M wesentlich weniger schwach als erwartet: Umsatz minus  11,6pc auf 3,12 Milliarden zurück. Situation hat sich leicht verbessert, Marktanteile erhöht. Fürs 2009 wird ein Rückgang von 10pc angesagt. 9M-Betriebsgewinn (vor Restrukturierungskosten) bei 322 Millionen Franken (minus 18pc, im Halbjahr waren es minus 40pc).

Mehr unter: cash Guru »
 
Der Guru sagte heute auch: «Ich glaube, dass wir zuerst scharf korrigieren und anschliessend lange seitwärts gehen werden» mehr »

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Konkurrenz für inländische Arbeitnehmende tendenziell gestiegen


 

Gaillard hat auch erwähnt, dass es besser sei, diese Leute im Land zu behalten, weil sie den Inlandmarkt stimulieren würden… Die Arbeitslosenversicherung muss nun noch den Inlandmarkt subventionieren!

«Die Zuwanderung unqualifizierter Arbeitskräfte aus den Nachbarländern» dürfte eigentlich kein Thema sein, hat man doch im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit stets betont, wie wichtig der Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte sei!

Eingewanderte Fachkräfte aus dem EU-Raum erhöhen die Konkurrenz auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Gleichzeitig gehören diese Ausländer zu den ersten Betroffenen der Wirtschaftskrise. Bei den Löhnen sind grundsätzlich keine negativen Entwicklungen festgestellt worden.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat am Donnerstag den 5. Observatoriumsbericht über die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit seit Inkrafttreten des bilateralen Abkommens Schweiz-EU am 1. Juni 2002 veröffentlicht. Er beleuchtet die vergangenen sechs Jahre bis Ende 2008, einen Zeitraum, in welchem die Wirtschaftskrise noch wenig Thema war.

Es zeigt sich, dass es wenig Änderungen zum 4. Bericht des SECO gibt. Der erleichterte Zugang zu Fachkräften aus dem EU-Raum begünstigte weiterhin das hohe Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum der Vorjahre. Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit beim SECO, sagte vor den Medien in Bern, dass in der Schweiz ein «regelrechtes Beschäftigungswunder» stattgefunden habe. 270’000 neue Arbeitsplätze seien in den vergangenen fünf Jahren neu geschaffen worden. 150’000 dieser neuen Stellen seien mit Schweizerinnen und Schweizern besetzt worden. Dank der wachsenden Zahl von Fachkräften sei die Produktion gestiegen.

Konkurrenz für Schweizerinnen und Schweizer

Dies hatte aber auch zur Folge, dass die Konkurrenz für die inländischen Arbeitnehmenden tendenziell gestiegen ist. Geäussert habe sich dies beispielsweise im Umstand, dass die Stellensuche etwas länger habe dauern können, erklärte Gaillard. Gaillard geht auch davon aus, dass aufgrund der hohen Zuwanderung und der Personenfreizügigkeit die Nominallöhne weniger angestiegen sind, weil der Fachkräftemangel nicht so ausgeprägt war. Hingegen seien die tiefen Löhne nicht unter Druck geraten – dank der flankierenden Massnahmen.

Eine grundsätzliche Verdrängung von in der Schweiz ansässigen Erwerbspersonen aus dem Arbeitsmarkt ist laut SECO jedoch nicht feststellbar. Höchstens in Regionen, in denen viele Grenzgänger arbeiten und wo die Zuwanderung unqualifizierter Arbeitskräfte aus den Nachbarländern zugenommen hat, schliesst das SECO eine gewisse Verdrängung der Einheimischen nicht ganz aus.

Der Bericht wagt aber auch einen Blick in die Gegenwart: Im Zuge der Wirtschaftskrise ist bei der Zuwanderung bereits eine leicht rückläufige Tendenz festzustellen. Die Verfasser des Berichts vermuten, dass die Zuwanderung mit einer gewissen Verzögerung auf die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung reagieren wird. Aufschluss darüber werde der nächste Bericht geben können.

Arbeitslosigkeit von Ausländern steigt

Zu beobachten sei bereits ein überproportionaler Anstieg der Arbeitslosigkeit von Arbeitskräften aus dem EU/EFTA-Raum. Als Gründe werden die kurze Zugehörigkeit zum Betrieb aufgeführt. Zudem seien Portugiesen auf dem Bau und Deutsche in der Industrie beschäftigt. Diese Branchen seien als erste von der Krise getroffen worden. Ziel des Berichts ist es, Informationen über die Auswirkungen des Freizügigkeitsabkommens auf die Wanderungsbewegungen zwischen der Schweiz und dem Ausland sowie den Auswirkungen auf den schweizerischen Arbeitsmarkt auszuwerten.

Quelle: HR Today/sda, 02.07.2009

Serge Gaillard kritisch hinterfragt:

«(…) Serge Gaillard ist ein leutseliger, charmanter Mann, der so vernünftig, so liberal und ökonomisch sprechen kann, als sei die Person, die beim Gewerkschaftsbund arbeitet und Kampfpapiere verfasst, eine ganz andere. Tatsächlich hat der Sozialdemokrat im Verlaufe seines Lebens häufig Positionen vertreten, die nicht kompatibel sind. Als er noch jung war und Student, politisierte er wie viele führende Gewerkschafter (etwa Vasco Pedrina*) bei der Revolutionären Marxistischen Liga (RML), später Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) genannt, und wollte nach den Ideen Leo Trotzkis von der permanenten Revolution die Welt radikal umkrempeln. In seiner Dissertation führte er das (zögerliche) Investitionsverhalten der Unternehmer auf die Faktoren niedrige Rentabilität sowie hohe Steuerbelastung und Lohnkosten zurück. Als Wissenschaftler bei der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) verfasste er ebenfalls Studien, die nachwiesen, dass höhere Löhne den Konjunktur- und Beschäftigungsmotor nicht anwerfen, sondern vor allem die Chancen der Exportwirtschaft schmälern. )» den ganzen Artikel von Urs Paul Engeler lesen Sie in der Weltwoche: ...Serge Gaillard – Der Bremser…

 …

Vasco Pedrina, der ehemalige Co-Präsident der Gewerkschaft Unia, ist vom Polizeigericht (sda) Ein Neuenburger Gericht hat Vasco Pedrina, den ehemaligen
www.nzz.ch/

… Gesehen in Freilich

Ein Deutscher sagt leise Adieu

Immer wieder liest man von der deutschen Einwanderungswelle in die Schweiz. Kein Wunder bei den deutschen Verhältnissen. Doch auch das Leben in der Schweiz ist nicht ohne Herausforderungen – kulturell wird in erster Linie gefremdelt. Einen Deutschen jedenfalls veranlasste dies dazu, die Schweiz wieder zu verlassen

Ich könnte Jodeln, Jassen und sogar Schwingen lernen; doch solange viele Schweizer glauben, sie müssten sich durch Abgrenzung von den Deutschen definieren, wird mir das nicht helfen. Nirgends in Europa bin ich so sehr Ausländer wie hier, 35 Kilometer hinter der Grenze.

Schuld daran hat jedoch in diesem Fall nicht Peer Steinbrück, im Gegenteil:

Gut, gibt es Peer Steinbrück. Er hat sich mit seinen Provokationen heldenhaft in die Bresche geworfen und alle germanophoben Tiraden auf sich gezogen. Noch nie haben mich so viele Schweizer angesprochen wie in der Woche nach Steinbrücks Kavallerie-Vergleich. Das Undenkbare passiert: Am Kiosk, an der Tramhaltestelle fragen wildfremde Leute nach meiner Meinung.

Witzige Lektüre, und vor allem all jenen Deutschen empfohlen, die glauben die Schweiz sei eine Art kleines Deutschland mit nem komischen Akzent ;-) 

 

Lesenswert hierzu übrigens auch die Ausgabe 963 der Schweizer Monatshefte.

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Kurzarbeit schädlich?


EZB warnt: Kurzarbeit könnte sich als Bumerang erweisen

Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor einer Ausweitung der Kurzarbeit. Das könnte sich im Aufschwung rächen, heisst es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.

Massnahmen wir Kurzarbeit hätten eine erhebliche Belastung der Staatshaushalte zur Folge, ohne Investitionsanreize zur Belebung der Konjunktur zu schaffen. Zudem werde die für den Arbeitsmarkt insgesamt wichtige Mobilität gehemmt.
 
«Die Wanderung von Arbeitskräften zwischen Unternehmen und Sektoren ist wichtig, damit gewinnbringende Investitionschancen, die sich im Zuge der wirtschaftlichen Erholung bieten, leichter genutzt werden können», analysiert die EZB.
 
Bei einer kurzfristigen Konjunkturschwäche ist der Einsatz von Kurzarbeit laut EZB ein wirksames Instrument «zum Schutz von Humankapital in einem Unternehmen».

 

 

 Euro-Tower in Frankfurt

Die EZB ist in einer grossen Tintenburg einquartiert. Auch diese Organisation kann das Geschehen nicht voraussehen. Kraft ihrer Grösse und Verankerung wird sie aber Empfehlungen abgeben – und letztlich absolut fasch liegen, derweil ungefähr genau mehr als genügend gewesen wäre.

Die EZB meint wohl die Wanderung zwischen den Staaten. Das Rezept: Kurzfristig Kurzarbeit, dann Entlassung was letztlich zur Sozialisierung führt, denn wer vom Arbeitsmarkt weg ist, kommt kaum mehr zurück! Das kann’s ja wohl kaum sein! Liegt die Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard falsch? Oder haben wir am Ende des Prozesses noch mehr Deutsche in der Schweiz?

26. Mai 2009 wie der Stellenabbau möglichst verhindert werden kann. Statt Personalabbau schlägt die Redaktion Kurzarbeit im Umfang des Inseraterückgangs vor. Bundesrätin Doris Leuthard hat am Samstag die verschiedenen
www.20min.ch
18. März 2009... Leuthard: Kurzarbeit statt Kündiungen …. Sollen die Befürworter nun schauen, dass wir da möglichst schnell rauskommen.. Was haben diese uns nicht alles
www.bernerzeitung.ch
25. Okt. 2008 Diese sollen möglichst nächstes Jahr in Kraft treten. unten korrigieren müssen, wir rechnen vor allem mit mehr Kurzarbeit», so Leuthard. tagesschau.sf
 
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Haben wir Ihre Post (Mails) nicht beantwortet? Lesen Sie:


Einwanderung – Bundesrat nicht lernfähig


 

Wussten Sie, dass deutsche Pflegefachkräfte in der Pflege und Betreuung alter Menschen in der Schweiz mehrheitlich nicht ankommen? Ich sage bewusst, mehrheitlich, denn ich möchte niemandem, der einen guten Job tut, zu nahe treten. Es ist in der Branche durchaus bekannt, aber man redet nicht darüber. Ein bedeutender Arbeitgeber hat sich so geäussert: «alle wissen es, aber niemand darf was sagen…!» Wo zumTeufel leben wir denn eigentlich?

Ich erinnere mich gerne, dass mir von einflussreicher Seite her geraten wurde, Leute aus der EU, namentlich aus Deutschland zu rekrutieren. Das wäre doch einfacher, usw. Im Hintergrund wirken offenbar die Euroturbos, die selbst in der Bundesverwaltung gut vertreten sind.

Logisch. Man braucht kurzfristig Arbeitskräfte um einige Probleme zu lösen und man profitiert. Dann bröckelt das Geschäft. Nun werden die «Errungenschaften» sozialisiert. Der Staat muss die Arbeitslosen an seinen Futtertrog nehmen. Wenn es aber um die Erhöhung der Beiträge an die Arbeitslosenversicherung geht, sind die Arbeitgeber die ersten, welche Nachteile im Wettbewerb monieren! Alles ist zu sehr durchsichtig!

TA-Grafik, Quelle BA f. Migration, Statistikdienst

Nun will BR Widmer-Schlumpf die Notbremse ziehen. Hoffentlich tut sie es!:

«(…) Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf will die Zuwanderung von EU-Bürgern begrenzen. Zur Anwendung kommen könnte damit die so genannte Ventilklausel. Mehr…

Die Sozialisierung Eingewanderten müsste mit allen Mitteln minimiert werden. Das setzt voraus, dass nur die Leute geholöt werden, die es dringend braucht. Das setzt voraus, dass man selber sehr genau die Bedürfnisse kennt. Es setzt voraus, dass eine seriöse Selektion erfolgt. Horten von Arbeitskräften sollte nicht gestattet sein.  Und wie bei Drittstaatlerne, sollte immer zuerst der inländische Arbeitsmarkt berücksichtigt und die regionale Arbeitsvermittlung kosultiert werden müssen, bevor Ausländer eingestellt werden. Jeder Arbeitgeber, der einen Ausländer entlassen hat, müsste diesen bei einem erneuten Bedarf wieder einstellen. Einen Ersatz würde ihm grundsätzlich nicht zugestanden, ausser es gäbe namhafte Gründe: Die Person ist gestorben, die Person ist ins Ausland zurück gewandert, die Person hat einen anderen festen, unbefristeten Job. Die Person ist aus gesundheitlichen Gründen (Invalidität) nicht mehr verfügbar. Die Person ist einen anderen unbefristeten Vertrag eingegangen.

Persönlich würde ich die Wiedereinführung von Kontingenten für EU-Bürger begrüssen. Das würde für jene EU-Bürger eine Gleichbehandlung und gleich lange Spiesse bedeuten, die noch in der Übergangsfrist sind.

Schliesslich haben Deutschland und Österreich bereits gehandelt. Was spricht dagegen, dass die Schweiz angesichts der wirtschaftlichen Situation und angesichts der Bevölkerungsdichte auch handelt?

Der Effekt wäre, dass bei vergleichbaren Profilen, jene Bewerber aus den übrigen EU-Ländern bessere Chancen auf unserem Arbeitsmarkt hätten was wiederum dazu führen würde, dass eine sorgfätigere Selektion die Folge wäre! Selbst Deutsche müssten dann über die Klinge springen, wenn andere eine besseres Profil ausweisen würden. Im Hinblick auf eine sorgfältige Auswahl und im Hinblick auf mehr Qualität anstelle von Quantität, ist die Wiedereinführung von Kontingenten nur zu begrüssen. Es gibt noch andere Gründe, warum die Einwanderung gesteuert werden muss: Leider bestimmt heute das Ausland, wer letztlich in die Schweiz ungehindert einwandern darf. Zuerst werden neue Länder in die Nato aufgenommen, der Vorsitz hat die USA inne, dann werden diese Länder der EU zugeführt. Man stelle sich vor, was passiert, wenn das gesamte Ex-Jugoslawien bis Albanien, die Türkei und später die Ukraine bis Georgien in der EU sind? Unsere Politiker werden dann vermutlich auch argumentieren, die EU kenn keine zwei Klassen von Mitgliedländer, so wie es bei Rumänien und Bulgarien zu vernehmen war. Auch in dieser Hinsicht gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Tagesanzeiger: Einwanderungsstopp? Das kann sich die Schweiz kaum leisten

«(…) International steht unser Land derzeit unter Druck. Da käme ein Einwanderungsstopp ganz schlecht an. …)»

Ob mit oder Personalstopp: Der Druck wird nicht kleiner und Verfehlungen einer Grossbank werden deswegen nicht eliminiert.

«(…) Eneko Landaburu sagt im Interview mit Tagesanzeiger.ch/Newsnetz, dass Massnahmen wie die Wiedereinführung von Kontingenten für EU-Bürger einen Einfluss auf die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU hätten. Die Personenfreizügigkeit sei sehr wichtig für die gegenseitigen Beziehungen. Die Schweiz stehe aber juristisch auf der sicheren Seite: Die Bilateralen Verträge sehen die Wiedereinführung von Kontingenten in gewissen Fällen vor.  Mehr im Tagesanzeiger: …EU-Spitzendiplomat: «Beziehungen zur Schweiz sind schwierig»…

Wenn diese Beziehungen für die EU so wichtig sind, lautete die nächste Frage: «Was sind der EU diese Beziehungen denn wert?» Sie könnte z.B.: die Hälfte der Kosten pro arbeitslosen EU-Bürger in der Schweiz übernehmen…

«(…) Die Schweiz würde sich mit der Aktivierung der sogenannten «Ventilklausel» in der EU keine Freunde machen. Die EU-Kommission will die Schweizer Diskussion über eine befristete Einschränkung der Zuwanderung von neuen Arbeitskräften aus dem EU-Ausland zwar vorerst nicht kommentieren. Sollte der Bundesrat einen Entscheid treffen, müsse er diesen Schritt im gemischten Ausschuss zwischen der Schweiz und der EU begründen, heisst es in Brüssel. => mehr in der BZ: …Zuwanderungsstopp: EU hätte keine Freude…

Seit wann sind Vertraglich festgelegte Vereinbarungen separat zu begründen? Welche Freunde bietet denn die EU der Schweiz an? Hat die EU am Verhalten Deutschlands und Österreichs mehr Freude und gibt es dort keine Freundschaftsprobleme?

Es scheint, dass der Bundesrat nicht lernfähig ist! Obwohl sehr OECD-hörig, werden wichtige Meldungen aus diesem Lager nicht beachtet.  Die Organisation meldet anhaltend steigende Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosigkeit betrug im März 7,6% gegenüber 7,3% im Februar. Im März 2008 waren es 5,6%. Das Verhalten des Bundesrates macht es dem Ausland leicht. Wer keine Linie hat, dem wird sie aufgezwungen.

Das hat gerade noch gefehlt:

Zuwanderungsstopp: CalmyRey blockiert Diskussion – Schweiz …

11. Mai 2009 Micheline CalmyRey will das Papier von Widmer-Schlumpf nicht unterzeichnen. …. Ganz Europa hantiert übrigens im Moment Zuwanderungs-Kontingente, warum sollte …. Hoffentlich liesst kein Investor diese Kommentare,  

Es ist nicht eine Frage ob man kann oder nicht kann. Man muss! Die Ventilklausel wurde nicht einfach zur Volksberuhigung geschaffen. Wenn es so wäre, müsste man sie erst recht anwenden! Das Gekuschel soll endlich aufhören. Klare Verhältnisse, gerade Linie, das ist gefordert. Auch unter Druck selbstbewusst handeln, damit kauft man dem Gegner den Respekt ab. Kontingente sollen ruhig eingeführt werden. Wenn es anders läuft, sind diese schnell wieder aufgehoben. Ja keine Vollkaskomentalität gegenüber der EU entwickeln!

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Deutsche Auswanderer: "Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück"


Die WIWO berichtet:

«(…) Jahr für Jahr wanderten mehr Deutsche aus – vor allem in die Schweiz, die USA und nach Polen. Allein 2007, neuere Jahreszahlen liegen nicht vor, zogen 161.105 Bundesbürger ins Ausland, 20 Jahre zuvor waren es erst 64.534.

„Wir haben mindestens doppelt so viele Anfragen von potenziellen Rückkehrern wie sonst“, sagt Monika Schneid, Expertin des Raphaels-Werks, mit bundesweit 23 Filialen Deutschlands größter Ratgeber für Auswanderer…)»  mehr: =>

Krisen sind so wenig planbar, wie der Aufschwung. Die Rückkehrer werden bei einem Aufschwung der Wirtschaft fehlen und mit ihnen das erworbene know how.

Wer auf gutes Personal angewiesen ist, tut gut daran, nachhaltige Lösungen vorzusehen. Voreilig getroffene (falsche) Schlüsse zu ziehen, könnten sich fatal auswirken. Die Indikatoren sind vorsichtig zu interpretieren. Einmal mehr soll die Frage: «Was wäre wenn?» gestellt werden um Szenarien vorzubereiten. Verlässliche Informatonen von Konjunkturforschern sind jetzt wahrscheinlich gefragter denn je. Wer sich von den Ereignissen treiben lässt, hat dann zu nehmen, was vorhanden ist. Eben hat der Bundesrat aufgezeigt, was es heisst, wenn keine Strategien vorliegen.

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Arbeitsmarkt – Ausblick


Die Entwicklung des Arbeitsmarktes wird krampfhaft herbei gesehnt. (Zu) lange wurde verdrängt, was nicht sein sollte. Die Volkswirtschafterin, Frau Bundesrätin Leuthard ging als Verdrängerin gar voran. Das ungute Gefühl (Motivation), dass der Inlandmarkt zu früh einbrechen würde, liess sie alles schön reden (Kompensation). Inzwischen ist wohl allen klar, wo es geläutet hat.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass das Niveau tiefer gehalten wird, sonst wären alle Kommentare bezüglich «Blasen» und «Krisen» umsonst gewesen. Hört man den Politikern und den Finanzspezialisten zu, wünschen sie sich nichts anderes als den früheren Zustand, also alles aufgepumpt, zurück. Das wird es wohl kaum sein!

Das Winkelriedische Deflationstheorem sieht es ähnlich.

 

 

Die Welt gibt Mrd.  für Inpulsprogramme aus, Geld welches die Staaten gar nicht haben.  Welche verherrende Folgen diese Politik haben wird, möchten wir hier kurz anhand des “Winkelriedischem Deflationstheorems” darstellen.

Die Immobilienblase ist geplatzt, sie bescherte uns die Finanzkrise und die Kreditkrise wird folgen.

Zur Vertiefung:

10. Aug. 2007 Die Anzahl der gekündigten Darlehen (foreclosures) hat inzwischen das Niveau der letzten Immobilienkrise in den 90er Jahren überschritten

Wie entstand die Finanzkrise und was unterscheidet sie von früheren Krisen?

9.3.08/ – 30. Apr. Die Zahl der nicht mehr bedienten Hypothekenkredite in den USA erreicht ein Rekord-Hoch. Das verstärkt die Gefahr, dass die Kreditkrise, die einmal eine Immobilienkrise war, nach Abschreibungen und Wertverlusten mit zunehmender Dauer auch zu Pleiten von Unternehmen führt, die sich mit Hypothekenfinanzierungen und Derivaten auf solche Kredite zu weit aus dem Fenster gelegt haben...

Im  Tagesanzeiger zeigt Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit im Seco, ein pessimistisches Bild.

«(…) Der Ökonom Serge Gaillard geht davon aus, dass die Weltwirtschaft gegen Ende Jahr wieder anziehen wird. «Der Arbeitsmarkt erholt sich aber immer verzögert. Die Spitze der Arbeitslosigkeit wird erst 2010 erreicht, aus saisonalen Gründen wahrscheinlich im Winter», sagt der Leiter der Direktion für Arbeit im Wirtschaftsdepartement, im Interview mit der Zeitung «Sonntag». Der Arbeitsmarkt dürfte sich deshalb «erst 2011 wieder erholen».

…Gaillard rechnet, dass Ende 2010 5,2 Prozent oder 200’000 Menschen arbeitslos sein werden. «Das ist eine pessimistische Prognose.

In der NZZ gibt sich der Ökonom George Sheldon (Arbeitsmarkt und Industrieökonomik, Uni Basel) etwas optimistischer.

«Situation wird in ihrer Dramatik überschätzt» (Schweiz, NZZ Online)

«(…) In der Schweiz haben viele Menschen das Gefühl, sie würden demnächst arbeitslos. Doch das Risiko, in der Schweiz in einem gegebenen Monat von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden, liegt gegenwärtig bei durchschnittlich 0,6 Prozent (siehe Grafik). Bei Niedrigqualifizierten ist die Wahrscheinlichkeit allerdings grösser. Dennoch: Die gefühlte und die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden, liegen weit auseinander. Die Situation wird in ihrer Dramatik also generell überschätzt. Aus diesem Grund sparen viele Leute, was die konjunkturelle Lage verschlimmert. Daher wäre es auch in der Schweiz sinnvoll, etwas Zuversicht zu stiften. Allerdings sollte man keine falschen Hoffnungen schüren.

Frau Bundesrätin Leuthard hat befohlen: «Uns geht es gut!»

Leuthard: Schweizer, konsumiert die Krise weg! – Wirtschaft – News

9. März 2009 Auf gut Deutsch: Wir sind in der Rezession angelangt. Und was kann die Schweiz dafür tun, dass es bald wieder aufwärts geht? Will Frau Leuthard bei uns auch eine Subprime Krise?

Eine Krise wegkonsumieren ist ein frommer Wunsch. Wegen des bundesrätlichen Rates kaufe ich weder ein zweites Velo, noch einen zweiten TV-Apparat. Bezüglich Krise verhalte ich mich wie vorher – in gewissen Dingen vorsichtig zurückaltend. «Spare in der Zeit, so hast du in der Not!» Ich frage mich, was Frau Leuthard beabsichtigt, falls künftig mit einer starken Inflation zu rechnen ist. Was macht sie dann z. Beispiel für die Leute mit niedrigen Einkommen oder für die Rentner, deren Rente drastisch an Wert verlieren wird und somit auch an Kaufkraft. Ich glaube nicht, dass da etwas getan würde. Man überlässt die Alten ihrem Schicksal und wartet, bis sich das Problem von selbst löst. Ganz bestimmt anders wäre es, wenn eine Grossbank den Staat terrorisiert. Das haben wir nun bereits gelernt.

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Ausländische Stagiaires in der Schweiz


Die Schweizerische Kommission für den Austausch von Stagiaires mit dem Ausland (SKASA) berichtet (Auszug):

Ausländische Stagiaires in der Schweiz

Im Jahr 2008 sind 179 (2007): 181) Gesuche ausländischer Stagiaires behandelt worden (Neugesuche, Stellenwechsel und Verlängerungen), dies entspricht einer nur leichten Abnahme um 1,1% gegenüber 2007(-34,2%). 139 der Neugesuche wurden positiv beurteilt, das sind 4 oder 2,8% weniger als im Vorjahr (-36,2%). Die Zahl der Ablehnungen ist mit 31 etwas grösser als im Vorjahr (30), die Ablehnungsquote beträgt 18,2%. Ebenfalls abgenommen hat die Zahl der Gesuche um Verlängerung mit 4 (Vorjahr 6), während 5mal um Stellenwechsel ersucht wurde (Vorjahr 2).

Besonders hervorzuheben ist die Veränderung bei Kanada: 2007 wurden 13, 2008 31 Bewilligungen erteilt. Das per Anfang 2007 mit Kanada neu verhandelte Abkommen zeigt offenbar die gewünschte Wirkung. Leider gibt es negative Entwicklungen: Slowakei von 35 auf 11, Rumänien von 42 auf 34. Es wird gefolgert, dass die Schweiz für die neuen EU-Staaten nicht mehr so attraktiv ist wie auch schon.

Bemerkung odh: Dem wäre entgegen zu halten, dass jene die in diesen Ländern weggehen wollten gegangen sind und, dass es deshalb eine geringere Nachfrage gibt, weil der Teich bald leergefischt ist.

Nach den zum Teil dramatischen Rückgängen der vergangenen Jahre scheint sich die Zahl der Stragiaires nun aud vergleichsweise tiefem Niveau einzupendeln.

Steigende Werte haben: Arbgentinien +2, Australien +1, Kanada+ 18, Tschechien +1, Philippinen +3, Russland +2, USA +3

Sinkende Werte haben: Bulgarien -1, Ungarn -3, Rumänien -8, Slowakei -24

Grösste Berufsgruppe ist erneut das Gesundheitswesen mit 42 Bewilligungen, vor den industriellen und gewerblichen Berufen mit 27, gefolgt von der Landwirtschaft mit 17, dem Gastgewerbe mit 16 und von Büro und Verkauf mit 13 Bewilligungen.

Bemerkung odh: Gewisse Länder sind u.a. auch deswegen nicht mehr so attraktiv, weil jene Länder, welche die volle Personenfreizügigkeit geniessen, eine ernsthafte Konkurrenz für Stagiaires aus den  «Neuen Ländern» darstellen! Die staatlich/politische Steuerung zeigt ihre Wirkung. Die Auswirkung wird später sichtbar werden. So wie man seinerzeit zuviele Personen aus Ex-Jugoslawien in die Schweiz angesogen hat (mit den inzwischen zur Genüge bekannten Folgen), wird es Auswirkungen aus den aktuell «angesaugten» Gruppen geben.

Da wo der Staat kontrollieren will, tut er es mit grosser Präzision, vor allem, wenn es vom Schreibtisch aus geht. Da wo die Lust dazu fehlt und wo man eben nicht vom Schreibtisch aus amten kann, sieht es anders aus. Die gemäss UNIA  ca. 90’000 – 300’000 Sans papiers stellen ein Beispiel dar.

 

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38 Millionen neue Arbeitslose 2009


«(…) Die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH befürchtet laut NZZ Online “eine zweijährige Rezession und deutlich steigende Arbeitslosenzahlen”. Bisher wurde für das laufende Jahr mit einer mittleren Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent und für 2010 mit 3,5 Prozent gerechnet. Neu sind es 3,5 und 4,8 Prozent….)»  Quelle

Noch neuer: man geht von 5% aus und so wie sich die Dinge bisher entwickelt haben, wird dies noch nicht den oberen Kulminationspunkt darstellen. 

«…) Die Schrumpfung der Schweizer Wirtschaft wird sich auch auf die Arbeitslosigkeit auswirken. Dass KOF rechnet Ende 2010 mit einer Arbeitslosigkeit von gegen fünf Prozent. Dies wäre der höchste Wert seit 1997. Als klein wird die Gefahr einer Inflation in der Schweiz eingeschätzt. Im Gegenteil, die Teuerung werde sogar aussetzen und die Preise vorübergehend wahrscheinlich leicht sinken. (pet, sda) …)» Quelle

Und nachher?

 Es glaubt wohl kaum jemand, dass bei 5% der Peak, gefolgt von steiler Abnahme sein wird! Lassen wir uns überraschen! Hoffentlich in gutem Sinne! 

«(…) Eine Rezession mit rückläufigem Bruttoinlandprodukt (BIP) in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen (odh: 2 Jahren !?, wäre wohl realistischer) sei möglich, sagte sie in einem Interview des «SonntagsBlicks». In einem am vergangenen 26. Oktober (08) veröffentlichten Interview hatte Leuthard noch gesagt, es gebe keine Hinweise auf eine Rezession im klassischen Sinn mit Negativwachstum über zwei Quartale hinweg und einer massiv höheren Arbeitslosigkeit.

 Zweckoptimismus der Bundesrätin!?

HR Today, Dienstag, 24.03 2009 ILO rechnet mit 38 Millionen neuen Arbeitslosen in diesem Jahr

Genf (sda) Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) rechnet damit, dass alleine dieses Jahr weltweit mindestens 38 Millionen Arbeitnehmende ihre Stelle verlieren.

Generalsekretär Juan Somavia schlägt daher vor, dass international Strukturen eingerichtet werden sollen, um die massive Arbeitslosigkeit aufzufangen. «Die Finanzkrise hat die Realwirtschaft erreicht. Sie wird zur sozialen Krise», sagte er am Dienstag an einem Treffen der Organisation.
 
Neben der Finanz- und Wirtschaftskrise verschärfe sich die Lage wegen des Bevölkerungswachstums. In diesem und im kommenden Jahr brauche es 90 Millionen neue Stellen, um Neuankömmlinge im Arbeitsmarkt zu integrieren. Im letzten Jahr sind laut ILO gegen 14 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden.
 
Frühzeitige Massnahmen seien umso wichtiger, weil die Krise verzögert auf den Arbeitsmarkt durchschlage. Weiter appeliert die ILO an die verschiedenen Staaten, die Pensionskassen zu unterstützen – umso mehr, weil Staatsgelder auch zur Unterstützung der Banken fliessen. Quelle

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Zuwanderung aus der EU


Was bedeutet «Personenfreizügigkeit» eigentlich konkret?

Ein EU-Bürger kann in der Schweiz wohnen und arbeiten, wenn er

  • einen gültigen Arbeitsvertrag hat,
  • selbständigerwerbend ist (wird von den Schweizer Behörden kontrolliert) oder
  • als Nichterwerbstätiger über genügend finanzielle Mittel verfügt, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten (Kontrolle durch Schweizer Behörden).

Für Rumänien und Bulgarien ist die Personenfreizügigkeit jedoch – wie für jedes neue EU-Mitglied – für die nächsten sieben Jahre mit weiteren Beschränkungen verbunden.

 

odh 25. Mai 2009: Die Frist für Entscheid zur Weiterführung steht nun definitiv fest. Sie lautet: 01. 06. 09

Die Beschränkungen:

  • Der Inländervorrang verpflichtet Schweizer Firmen, bei Stellenbesetzungen zuerst im Inland zu suchen, bevor sie jemanden aus Rumänien oder Bulgarien anstellen dürfen.
  • Um Lohndumping zu verhindern, kontrollieren die Behörden, dass EU-Bürger zu mark- und Branchenüblichen Arbeits- und Lohnbedingungen angestellt werden.
  • Kontingente beschränken die Zuwanderung von Arbeitskräften auf festgelegte Höchstzahlen, die pro Jahr und Land verbindlich sind. So könnten im ersten Jahr maximal 684 Aufenthaltsbewilligungen (B-Ausweis, fünf Jahre) für Rumänen und Bulgaren ausgestellt werden, sowie insgesamt 6355 Kurzaufenthaltsbewilligungen (L-Bewilligung, vier bis zwölf Monate). Die Zahl der Bewilligungen steigt dann jedes Jahr stufenweise auf maximal 1207 B-Bewilligungen und 11’664 Kurzaufenthaltsbewilligungen für beide Länder zusammen im siebten Jahr. Bei Bedarf können die Kontingente bis 2019 angewendet werden.

Was bedeutet EU-8 / EU-15 … ?

  • Bürgerinnen und Bürger der EU 8 haben die Nationalität einer der folgenden Staaten: Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, Slowenien.
  • Zu den EU-15 gehören alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor der sogenannten Ost-Erweiterung im Jahr 2004. Das sind also Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Irland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden und Spanien.
  • Zu den EU-25 gehören alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor der Erweiterung im Jahr 2007.
    Dazu gehören die EU-15 Staaten sowie die 10 Staaten Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern, die am 1. Mai 2004 in die Europäische Union aufgenommen wurden.
  • Als EU-27 werden die heutigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezeichnet.
    Am 1. Januar 2007 wurden Bulgarien und Rumänien in die Union aufgenommen,  was zusammen mit den EU-25, zu 27 Mitgliedstaaten führt. Diese sind Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern.

Was bedeutet Schutzklausel?

Nach Ablauf der Kontingentsregelung besteht aufgrund einer Schutzklausel (Ventilklausel) die Möglichkeit, die Zuwanderung durch die Wiedereinführung von Kontingenten erneut zu beschränken. Voraussetzung ist, dass die Zwanderung von EU-Arbeitskräften um mehr als 10% des Durchschnittes der drei vorangegangenen Jahre zunimmt. Die Zahl der Aufenthaltserlaubnisse kann in diesem Fall einseitig und für eine Dauer von maximal zwei Jahren auf den Durchschhniitt der drei vorangegangenen Jahre +5% festgesetzt werden. Diese Ventilklausel kann mehr mals aktiviert werden

Was muss ein Arbeitgeber beachten?

Will er ein Kontingent beantragen, so hat er folgende Bedingungen zu erfüllen:

  • Nachweis der erfolglosen Suche in der Schweiz (Inserate, Personalvermittlung, Internet)
  • Nachweis, dass beim zuständigen RAV keine geeignete Arbeitslose gemeldet sind. Der Ausgleich von Defiziten bei Arbeitslosen wäre zu erfüllen!
  • Markt- und branchenüblicher Lohn
Für die Einreichung des Gesuches beachte man «Gesuchsunterlagen» vom  BFM. Trotz besten Argumenten, kann eine Arbeitsmarktbehörde ein Gesuch ablehnen!
 
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Arbeitsmarktfähigkeit


Im Einflussbereich lahmer Enten allerdings, hat’s ein Tüchtiger nicht einfach. Und wenn die alten Hausmachten am Werk sind, dann erst recht nicht. Die geniessen Dank einer früheren guten Leistung oder weil sie besonders gute Wasserträger sind, schier unbeschränkte Narrenfreiheit und schaden dem Betrieb oft mehr als sie nützen. Würde man deren Marktfähigkeit messen und IST und SOLL gegenüber stellen, dann käme als Resultat heraus, dass sie sich in einer beschützenden Werkstatt befinden… Spätestens wenn neue Technologien Einzug halten oder wenn die Organisation gestrafft wird, fallen sie vom Karren. Dann fällt’s wie Schuppen von den Augen.

(…) Jobwechsel sind wichtig und – in bestimmten Phasen der Laufbahn – sogar notwendig. Wer es aber übertreibt, muss sich die Frage gefallen lassen, was er eigentlich geleistet hat – außer Karriere zu machen. Mehr bei Manager Magazin, Die Malik Kolumne: …Jobhopper und Karrieristen…

 

Wenn die Unternehmer aber Gewinnoptimierung oder gar -maximierung betreiben, dann ziehen sie unter Umständen mit den Kapital bringenden Ideen ab und überlassen die Arbeitnehmenden sich selbst oder dem Sozialstaat.

Nimmt ein Arbeitgeber die Verantwortung voll wahr, dann bemüht er sich darum, dass er die besten Arbeitnehmer hat. Die hat er dann, wenn sie voll arbeitsmarktfähig sind! Was das heisst, lesen Sie im Organisator unter: …Arbeitsmarktwert steigern…

Wer sein Personal auf maximale Arbeitsmarktfähigkeit trimmt, hat die beste Gewär, gute Leute zu haben. Falls jemand meint, man müsse so etwas nicht tun, weil die Konkurrenz davon profitieren könnte, ist kurzsichtig. Und Hand auf’s Herz, wer würde schon jemanden ablehnen, den man mit vollem Rucksack, von der Konkurrenz mitgefüllt, einstellen könnte?

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