Kategorie-Archiv: 31 Vorsorge, Versicherungen, Anlagen

Raubtierkapitalismus (nach alt Kanzler Schmidt)


Wenn vor Somalia Piraten Schiffe kapern um Lösegelder zu erpressen, beginnt man den Schutz zu organisieren. Mehr im SPIEGEL ONLINE: …Deutsche Fregatte soll vor der Küste Ostafrikas Piraten jagen… Ob ein Schiff genügen wird?

Wenn gewisse Piraten «hinter dem Bankschalter“ unsere Ersparnisse plündern, ist man dagegen machtlos. Mehr im Blick: …Die Amis haben unsere Ersparnisse verjubelt…

Die „Lösegelder“ der modernen Piraten nennt man Boni. Solche, in Milliardenhöhe bezahlte letztes Jahr allein die UBS. Mehr in der NZZ: …UBS schüttet 12,1 Milliarden Franken Boni aus… Man stelle sich vor, welches Kapital man damit verzinsen und welches wirtschaftliche Potenzial man damit finanzieren und welche Wertschöpfung daraus resultieren könnte! Und man kann erahnen, wieviel es weltweit wäre!

Altkanzler Schmitt geißelt die globalen Verwerfungen des Raubtierkapitalismus und er appelliert an die Moral der Eliten

«(…) Auf die Finanzmarktkrise angesprochen, unterteilte Schmidt die Menschen in Kategorien: „Die Normalen, die auch ein bisschen Schmu machen und aus dem Supermarkt einen Riegel Schokolade mitnehmen. Die zweite Stufe sind die mit einer leichten kriminellen Ader. Und die dritte Stufe sind die Investmentbanker.“

Nun, man kann auch sagen, dass jeder sein Anlagerisiko selber bestimmen kann. Das stimmt. Aber er braucht auch eine gute, vertrauensvolle Beratung. Offenbar ist das nicht so einfach. Mehr in BVG-aktuell: …Luzerner PK droht Verlust von 8 Millionen…

Es tut not, dass der Schutz vor Haifischen (Helmut Schmidt in ZEIT ONLINE) und modernen Raubrittern aufgebaut wird, je schneller, desto besser.



Pensionierung – alles klar?


Die Evolution hat die Pensionierung nicht vorgesehen. Sie sieht Leistungserbringung bis ans Ende des Daseins vor. Wir werden dem gerecht. Das heisst aber nicht, dass wir zum Tod täglich auf die Welt einschlagen müssen. Unsere Gesellschaft hat aber die Pensionierung eingeführt. Wir nehmen sie an. Es werden andere Leistungen erbracht und wir finden vielleicht gar Zeit für die Musen, sofern genug gespart wurde und die Gesundheit dies zulässt. Ich könnte nicht einfach untätig sein und täglich ums Dorf herum laufen wie der Tiger im Zoo vor der Fütterung, um dem Publikum zu zeigen, dass ich ab jetzt unnütz bin und der Gesellschaft nur noch zur Last falle… Ausserdem sorge ich dem Umstand vor, dass die Pensionskasse die gleichbleibende Kaufkraft nicht aufrecht zu erhalten vermag. Will ich künftig nicht weniger haben, muss ich etwas dagegen tun.

Im Hinblick auf die Pensionierung sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Falsche Annahmen wären fatal.

Zuerst aber stelle ich die üblichen Fragen:

  1. Wie lange kann, möchte und will ich voll arbeiten?
  2. Welches Kapital steht mir zur Verfügung?
  3. Wie gross sind die Leistungen der Pensionskasse (PK) und der AHV?
  4. Wie gross ist die Reduktion der Renten bei früzeitiger Pensionierung?
  5. Soll ich das Guthaben der Pensionskasse in Form einer Rente oder als Kapital beziehen?
Unter Umständen kann man sich diese Fragen gar nicht stellen. Dann nämlich, wenn man von heute auf morgen unangemeldet freigestellt, wegrationalisiert oder entlassen wird und der Arbeitsmarkt kein Interesse zeigt, oder eine adäquate Beschäftigung anbietet. Aber auch dann gilt einiges von dem was folgt zu beachten.
  • AHV: dafür muss mich frühzeitig anmelden (3-6-Mt vorher). Die zuständige Ausgleichskasse oder AHV-Zweigstelle gibt die Formulare ab. AHV-Beiträge: Auch nach einer Frühpensionierung oder einem Vorbezug der AHV-Rente müssen AHV-Beiträge bezahlt werden. Die Höhe der Beiträge sind vom Einkommen und vom Vermögen abhängig. Wer nach einer Frühpensionierung in einem Teilzeitpensum weiter arbeitet, kann die AHV-Beiträge senken. Seit 1. Juli 2008 wird in der AHV (also in der 1. Säule) schrittweise die neue, 13-stellige Versichertennummer
    angewendet. Sie werden rechtzeitig und automatisch entweder über ihre Arbeitgebenden oder von ihrer Ausgleichskasse mit den nötigen Informationen versorgt. Die AHV kann die Versicherten weiterhin über ihre bisherige Nummer identifizieren. Ihre neue AHV-Nummer erfahren die Versicherten spätestens mit der Zustellung des neuen AHV-Ausweises im Kreditkartenformat. Die Rentnerinnen und Rentner erhalten diesen von ihrer AHV-Ausgleichskasse voraussichtlich im August 2008, die Selbstständigerwerbenden und Nichterwerbstätigen im September/ Oktober 2008. Die nicht selbstständig Erwerbstätigen erhalten den AHV-Ausweis in aller Regel von ihrem Arbeitgeber, in besonderen Fällen von ihrer Ausgleichskasse im ersten Quartal 2009.
  • Wer meint, nach der Pensionierung würden die Steuern wesentlich geringer ausfallen, kann sich irren! Das Renteneinkommen ist zwar tiefer als das bisherige Gehalt, dafür können weniger Abzüge vorgenommen werden (dritte Säule, Berufsauslagen). Zwecks Optimierung sind noch einige Fragen zu klären: Ist das Vermögen hinsichtlich Steuern optimal angelegt? Wie fallen die Steuern aus, wenn ich die PK-Rente normal beziehe. Wie sähe dies bei einem Kapitalbezug aus? Ist die Hypothek optimal angepasst oder muss noch angepasst werden?
  • Welches Sorgen können im Zusammenhang mit der PK auftreten? Die PK passen die Renten nicht regelmässig der Teuerung an. Dadurch kann die Kaufkraft deutlich sinken. Nimmt man eine durchschnittliche Inflation von 2% an, sinkt die Kaufkraft nach 10 Jahren auf noch rund 81% und nach 20 Jahren auf noch rund 66%.
  • Soll ich die Hypothek in jedem Fall amortisieren? Dies lohnt sich, wenn die Nettorendite der Anlage nach Abzug der Steuern und Kosten kleiner ist, als der Hypozins nach Steuerersparnis. Und, falls Kapitalbedarf für eine grössere Investition oder für einen Vorbezug des Erbes an Kinder nötig würde, muss noch Kredit vorhanden sein. Die Banken gewähren Pensionierten oft keine neue Hypothek mehr und den Kredit stocken sie auch nicht ohne weiteres auf. Walter Wittmann empfiehlt, die Hypothek in jedem Fall zuerst zu amortisieren. Das mag gut sein, wenn sonst noch Kapital vorhanden ist.
  • Wer glaubt, dass er nach dem Kapitalbezug bei der PK über kein sicheres Einkommen verfügt, kann sich täuschen. Voraussetzung für die entsprechende Sicherheit ist eine den Verhältnissen angepasste Anlagestrategie. Gut geplant, versiegt diese Einnahmequelle nicht. Wenn’s gut läuft bleibt für die Nachkommen gar etwas übrig.
  • Ein zusätzlicher Einkauf in die PK bringt eine höhere Rente. Ob sich das lohnt, muss im Einzelfall geklärt werden. Die Steuerersparnis kann sich lohnen, oder auch nicht! Erst die Berechnung der voraussichtlichen Rendite zeigt, was sinnvoll ist. Die Rendite hängt von verschiedenen Faktoren ab: Höhe der Steuerersparnis bei der Einzahlung, Verzinsung des Guthabens, Steuern beim Bezug dieses Guthabens und vom Umwandlungssatz im Falle des Bezuges als Rente. Je nach Ergebnis soll eine andere Geldanlage geprüft werden.
  • Muss ich bei der Pensionierung die Vorsorgegelder beziehen? Das kommt auf die weiteren Ersparnisse an oder ob man noch etwas länger arbeiten will. Der Bezug der AHV-Rente kann bis zwei Jahre im Voraus oder bis fünf Jahre nach dem offiziellen Termin bezogen werden. Im ersten Fall gibt es eine Kürzung der monatlichen Leistungen im zweiten Fall eine Erhöhung. Auch viele Pensionskassen halten flexible Lösungen bereit. Freizügigkeitskonten und -policen lassen sich bereits ab 60 (Frauen 59) auflösen. Bei der Säule 3a gilt das gleiche wie für die AHV. Allerdings kann, wer länger arbeitet, die dritte Säule bis 70 (frauen bis 69) durch Beiträge äufnen.
  • Leibrenten sind nicht einfach rentabel und steuergünstig! Voraussetzung für eine gute Rendite einer Leibrente ist ein langes Leben des Versicherten. Man soll die Finger davon lassen, Pensionskapital zu beziehen um damit eine Leibrente zu finanzieren! Man soll sich nicht davon blenden lassen, dass Leibrenten nut zu 40% versteuert werden müssen. Diese werden nämlich mit Kapital finanziert, welches meist schon als Einkommen versteuert wurde!
  • In jedem Fall muss dem Aspekt «Testament» die notwendige Beachtung geschenkt werden. Wird nichts geregelt, erhält der Ehepartner die Hälfte des Nachlasses. Soll der hinterbliebene Ehepartner nicht in finanzielle Not geraten, ist entsprechend vorzusorgen. Mittels Testament oder Ehevertrag kann man sich gegenseitig begünstigen. Hat man sich ds PK-kapital ganz oder teilweise auszahlen lassen, ist eine Nachlassplanung sehr wichtig.
  • Wer über eine Kaderversicherung verfügt, muss diese mit ihrem Leistungsangebot in die Gesamtbetrachtung einbeziehen.

Quelle: VZ, Vermögenszentrum, news

 

Lesenswert:

Wer sich mit dem Thema Pensionierung eingehend befassen will, kann sich u.a. beim Vermögenszentrum kompetent informieren und beraten lassen.

Und falls noch Kapital zum Anlegen vorhanden ist, sei man vorsichtig, wnnin Aktien investiert werden soll! lesen Sie:

Der neue Wittmann bei Orell Füssli

Wednesday, den 20. August 2008 um 7:23

«(…) An den “emanzipierten Anleger” richtet sich das neue Fachbuch “Wie man erfolgreich investiert” von Prof. Dr. Walter Wittmann. Es könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen, herrscht doch grösste Unsicherheit im Markt, was man als Privatkunde noch kaufen kann. Soeben hat der bekannte St. Galler Privatbankier Dr. Konrad Hummler (Wegelin & Co.) in seinem jüngsten Anlagekommentar vor dem Einstieg in Bankaktien gewarnt und geschrieben “to big to fail” gelte nicht mehr. Wittmann, der oft als Schwarzmaler galt und zusammen mit Prof. Dr. Fredmund Malik in St. Gallen zur Ostschweizer Schule der Katastrophenwarner gehört, ist in seinem jüngsten Buch sehr gemässigt, dafür aber auch sehr nützlich. Er meint, man solle dann wieder Aktien kaufen (auf keinen Fall aber Derivate), wenn die Kurse sehr tief seien. Das ist jetzt offensichtlich der Fall, weshalb Dr. Hummler Nahrungsmittel- Pharma- und Energieaktien empfiehlt. Da man als Normalkunde einer Grossbank, wie UBS oder CS Group, mit einem Cash-Vermögen von unter Fr. 30 Mio. nur im Ausnahmefall mit einer wirklich aufmerksamen Beratung rechnen kann, lohnt sich Lektüre des jüngsten Wittmann’schen Werkes. Klug schildert er die Strategien von Warren Buffett (der jüngst grosse Verluste erlitten hat), von Benjamin Graham, Philip A.Fisher, Peter Lynch und André Kostolany. Eines wird daraus klar: Wer Geld verdienen will, muss gelegentlich auch verlieren können. Quelle: Klaus J. Stöhlker


Wichtigkeit eines guten Jobs


Der Mensch ist dazu geschaffen Leistung zu erbringen. Die Pensionierung ist in der Evolution nicht vorgesehen! Das hat mir jemand, den das Leben geprüft hat voll bestätigt:

Sie hatten einen Lebensplan. War das nicht ein Irrtum auf lange Sicht?

Nein, nicht eigentlich. Was ich als Plan bezeichne ist mehr eine Richtschnur oder so was ähnliches wie ein Kompass. Auf dem Weg zum Ziel muss man immer irgend welche Hindernisse umgehen.

Zum Beispiel?

Ich bereitete mich früh darauf vor, mit Alter 62 mit voller Rente der täglichen Sisiphos-Arbeit adieu sagen zu können. Ich habe fehlende Beitragsjahre (siehe B+B Finanzplanung GmbH) bei der Pensionskasse (PK) eingekauft. Mit meiner Partnerin war alles abgesprochen.

Und dann?

Dann aber kam alles ein bisschen anders. Kurz vor 50 hatte ich nochmals Lust auf eine neue Herausforderung. Dies umso mehr, als mein damaliger Chef meinte, die Züge wären für mich bereits abgefahren. Der letzte Zug war noch nicht weg!

Wollten Sie sich oder jemandem etwas beweisen?

Jein! Die wirtschaftliche Entwicklung liess erahnen, dass unser Betrieb drastisch verkleinert werden würde, was dann auch schneller als erwartet eintraf. Ergo gab es ein Gerangel um die Positionen. Und sollte ich schon zum alten Eisen gehören? War’s das gewesen? Oder sollte ich nochmals «stramm stehen»? Also begann ich mich ernsthaft mit einem Wechsel zu befassen. Dieser brachte nicht nur Tapetenwechsel sondern auch eine berufliche Entwicklung. Es gab eine gewisse Genugtuung bei der Feststellung, dass der letzte Zug noch nicht weg war!

Sie haben also eine relativ sichere Stelle aufgegeben. War das nicht etwas gewagt?

Gewagt schon, aber ich vertraute meinem Können, meinem Wissen und meinen Erfahrungen.

Ging alles reibungslos vor sich?

Wir mussten umziehen, weil der neue Arbeitgeber dies zur Bedingung gemacht hat. Das war gar nicht so schlecht, denn dadurch manifestierte sich der Wechsel nicht nur nach aussen!

War es einfach, sich neu zu orientieren und die Brücken hinter sich abzubrechen?

Ich hatte nie das Gefühl, besonders tief verwurzelt gewesen zu sein. Die Realität zeigte jedoch tiefere Spuren! Wir fanden schnell eine neue Wohnung und wir zogen entschlossen um. Dann entstand ein Vakuum, welches ich nicht erwartet hatte.

Was taten Sie dagegen?

Täglich an der frischen Luft wandern, erste Kontakte am neuen Ort herstellen, «abnabeln» vom bisherigen Umfeld…

Und, lief alles reibungslos?

Es kam die erste Überraschung. Die Pensionskasse meines neuen Arbeitgebers hatte kein Freizügigkeitsabkommen mit jener des bisherigen. Genauer: Das Abkommen wurde aufgelöst, nur konnte ich das nicht wissen.

Ich wäre also verpflichtet gewesen, mich erneut mit etwa einem Jahresgehalt in die neue Kasse einzukaufen. Das schien mir reichlich blöd, für etwas nochmals bezahlen zu müssen, was eigentlich schon geleistet war. Aber die Vorschriften waren so. Niemand hatte eine Ahnung, was man tun könnte; weder mein direkter Vorgesetzter in der Funktion eines Direktors noch der zuständige Personalchef der übergeordneten Organisationseinheit. Eigentlich ein Armutszeugnis! Ich verblieb vorerst in der bisherigen PK. Allerdings durfte dieser Zustand nicht zu lange andauern. Die Versicherungssumme wurde nämlich eingefroren, entwickelte sich also nicht! Das war eine nicht sehr rosige Aussicht für die ferne Zukunft. Ich spekuliertte darauf, dass die allgemeine Freizügigkeit doch noch verwirklicht wurde. Leider mahlten die Mühlen in dieser Angelegenheit sehr langsam.

Wie sah die Lösung aus?

Eher zufällig, aber selber stiess ich auf eine PK, die sowohl mit dem bisherigen, wie mit dem neuen Arbeitgeber ein Freizügigkeitsabkommen hatte. Ich stellte fest, dass ich die Aufnahmebedingungen erfüllte. Mein neuer Arbeitgeber wies zunächst auf den Arbeitsvertrag hin, der den Eintritt in die PK des Arbeitgebers zwingend vorsah. Ausserdem wies man mich auf die Gleichbehandlung hin. Nun fand ich die «Munition»: Wir betreuten bereits drei verschieden Pensionskassen im Haus. So war es also mit der Gleichbehandlung nicht so weit her! Daher kam es doch wohl auf eine vierte nicht an! Ich bekam auf Gesuch hin das Einverständnis und die Auflage, allfällige Mehrkosten selber tragen zu müssen. So rechnete ich pro Jahr ab, bezahlte die Differenz der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge und konnte mich so vor einem teuren Einkauf schützen! Dass die zuständigen Stellen so unkompliziert handelten, konnte nicht ohne weiteres erwartet werden. Mein damaliger Chef hat sich dafür verwendet!

Noch einmal mit einem «blauen Auge» davon gekommen?

Ja, das kann man wohl sagen. Später, als die allgemeine Freizügigkeit kam, musste ich die Kasse wechseln. Das war so festgelegt. Also tat ich, was zutun war. Zu meiner Freude war nun die Einkaufssummme geringer als das verfügbare Freizügigkeits-Kapital. Die Kasse hätte diesen Betrag gerne eingenommen um damit künftige Nachzahlungen zu finanzieren. Aber das wollte ich nicht. Das «überflüssige» Kapital wurde für die zusätzliche Amortisation der Hypothek verwendet. Die PK formulierte einen Selbstbehalt im Falle Veräusserung der Liegenschaft vor der Pensionierung. Die «Milchmädchenrechnung» ergab, dass ich von etwa 1,3 Jahresgehälter profitierte! Ich durfte mir selber ein wenig auf die Schultern klopfen! Aber dazu hatte ich gar keine Zeit!

Hat sich der späte Job-Wechsel gelohnt?

Grundsätzlich schon, aber es gab noch einen Schönheitsfehler!

Und der wäre?

Die Entwicklung nahm seinen Lauf. Eine Dekade später wurde ich «weg rationalisiert». Da war nun guter Rat teuer. Die ganze Geschichte kam ein paar Jahre zu früh! Die wirtschaftliche Lage war nicht so, dass auf dem Arbeitsmarkt adäquate Funktionen im Angebot waren und wenn, dann nur für jüngere Semester. Da hätte ein Outplacement lediglich dem Arbeitgeber das gefühl vermittelt, alles recht gemacht zu haben – ein teuer erkauftes Gefühl!

Ging das nicht an die «Substanz»?

Ja, schon und zwar unerwartet heftig! Das persönliche Umfeld, der Verlust des Jobs und Existenzsorgen taten der Gesundheit nicht gut! Langsam wurde bewusst, was es bedeutet, einen Job zu haben! Aber es wurde auch bewusst, dass der Mensch kaum je im Mittelpunkt steht. Nein, er ist Mittel, Punkt. Da können Betriebsreglemente und so genannte «Philosphien» noch so wohl formuliert sein. Kommt dazu, dass sich einige Akteure wie Hyänen und «stinkende» Kojoten verhielten. Es folgte eine Zeit, die ich aus dem Lebensfilm ohne Verlust herausschneiden kann!

War Mobbing im Spiel?

Man kann dem wohl so sagen. Wie meist bei einer Reorganisation in Verbindung mit einer Organisationsentwicklung, wird alles in Frage gestellt. Auch vor den «heiligen Kühen» wird keine Rücksicht genommen. Nun, diejenigen, welche sich lautstark als «Alphatiere» bezeichnet hatten und einzelne Typen der genannten Tiergattungen, ereilte ein ähnliches Schicksal. Selbst umfassende Beziehungen reichten nicht aus, dem Lauf der Dinge zu entkommen. Das war so etwa wie die ausgleichende Gerechtigkeit. Wenn man aus Distanz die weitere Entwicklung der betroffenen Organisation beobachtet, so scheint’s, hat man dort noch wenig gelernt.

Hatten Sie auch Rückhalt?

Meine Familie gab mir «Rückendeckung». Allein für sie lohnte es sich, die Restenergie zu mobilisieren! Es gab aber auch einige weitere Gutgesinnte, die mich im Hintergrund unterstützten! da wäre auch der Hausarzt zu nennen, der am meisten mit Zuhören erreichte. Auch sie sind meines Dankes auf Lebzeiten sicher. Es gab Licht am Ende des Tunnels und die gesundheitliche Situation nahm mit der Zeit wieder normalere Züge an.

Wie beurteilen Sie die Situation heute?

Es ist meist so: Stress verursacht eine Einschränkung der Übersicht. Sie macht einen in gewissen Bereichen handlugsunfähig. Nun, ich habe die «Krise» überstanden und wieder Fuss gefasst. Die Zeit der Arbeitslosigkeit ist überwunden. Das Selbstwertgefühl hat sich wieder eingestellt. Der Kreis ist geschlossen, ich erbringe seit längerem wieder «Leistung». Allerdings sieht diese etwas anders aus, als damals, als man noch täglich im «Stollen» oben buckeln und unten treten musste!

Die Wichtigkeit eines Jobs ist das A & O, um in der Gesellschaft die richtige Position einnehmen zu können. Lesen dazu in der Zeit: …Die Angst um den Job bleibt…


Reiche Alte?


Die Alterspyramide («BFS, Atlas über das Leben nach 50») entwickelt sich nicht nach den Vorstellungen der Ökonomen, der Wirtschaft, der Politiker und den Pensionskassen. Über lange Jahre wurde die frühzeitige Pensionierung vorangetrieben. Der Bund mit seinen Regiebetrieben hat sehr grosszügige Pakete geschnürt, die letztlich der Steuerzahler mitfinanzieren durfte.

Die Entwicklung der Alterspyramide ist schon sehr lange bekannt! Dass deswegen der Nachwuchs für die Wirtschaft knapper wird, ist auch schon sehr lange bekannt. Und es ist auch bekannt, dass viele junge Leute länger in der Ausbildung sind.

 Die Eingeklemmten oder jene im Sandwich, sind die Lasttesel der Nation!

Lastesel der Nation, diskutiert mit Dr. Peter Atteslander 1985
(Die Grenzen des Wohlstands)

Die generell längere Ausbildung und die Frühpensionierung bewirken Druck auf jene, die im Arbeitsprozess stehen. Dieser Druck wird durch das notwendige «long life learning«, also Fort- und Weiterbildung, Umschulung sowie Zeit ohne Arbeit, Auslandaufenthalt, Sabbatical, usw. noch verstärkt und zwar so, dass viele mit Krankheit reagieren, was den Druck noch zusätzlich erhöht.

Und wir leisten uns eine «Sockelarbeitslosigkeit» von gegen 2%! Diese untätigen Hände und Köpfe wären geeignet, die Lastesel der Nation zu entlasten, hätte man bei der Einwanderung die «Qualitätsmerkmale» besser beachtet.

Wenn nun die übrigen (schraffierte Fläche), man kann sie ruhig als Lastesel der Nation betiteln, durch harte Arbeit, durch Verzicht und in weiser Voraussicht auf das Alter sparsam gelebt haben, ihren Kindern eine solide Ausbildung ermöglichten ohne Stipendien zu beanspruchen (rückzahlbare Darlehen vielleicht wohl), dann komme man jetzt nicht und beginne von Staates wegen an dieser Errungenschaft unter dem Deckmantel der Solidarität Alt-Jung zu partizipieren!

Die nächste Solidaritätsaktion wird der Solidaritätsvertrag mit den Migranten sein. Es läuft alles auf eine Vollkasko-Mentalität hinaus. Der Einzelne braucht weniger bis keine Verantwortung für sich selber zu tragen! Wollen wir das? Ich meine nein!

Carolus Magnus (Sackstark) trifft den Nagel auf den Kopf! Er meint: …Der Angriff auf den Generationenvertrag… sei ein Manipulationsversuch der plumpen Art.

 

Blick vom Allweg auf Stans, Foto: Herbert Odermatt
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Ist es Zufall, dass Carolus Magnus in der Nähe des Allwegs wohnt (Mitte, rechter Bildrand)? Hier haben die Nidwaldner 1798 um ihre Freiheit gekämpft. Ein Wert den Carolus als höchstes Gut auf seine Fahne geschrieben hat.

Lesen Sie:


Bankenkrise und die Renten


Politiker› Denkhorizont reicht bis zu den nächsten Wahlen…

(…) «Pirmin Bischof: [Auf die Frage des Moderators, was diese Bankenkrise für die Pensionskassen als Investoren bedeute und ob dies irgendwann bis zur Rente durchdringen werde]: „Das wird sich ganz klar nicht auf die Renten durchschlagen, ich wüsste nicht warum. (…) Diese Verluste sind nicht so tragisch, weil mit diesen tiefen Umwandlungssätze, die wir heute haben – aufgrund derer die Renten berechnet werden –, die können problemlos (…) längerfristig finanziert werden“ mehr zur Sendung: SF DRS Arena vom 07. 03. 08 …Bankenkrise, wer bezahlt…

Bei der Aussage von Pirmin Bischof handelt es sich um eine typische «einfache Antwot» auf ein komplexe Frage.

Dass dem überhaupt nicht so ist, wie uns der Herr Politiker weis machen wollte, kann vielseitig nachgelesen werden. So z. B. im Tagesanzeiger v. 19. 03. 08 von Erich Solenthaler in …Pensionskassen verloren über 30 Milliarden…
08.02.2008, Flash 1/08, Swatch Pensionskasse
FINANZEN UND ANLAGEN
WIRTSCHAFTSLAGE
(…)Mit den Finanzmärkten wurde im 2007 ziemlich hart umgegangen. Der Hauptgrund dafür liegt in einer „Immobilienblase“ in den USA, welche den Markt mit zweifelhaften Hypothekarkrediten in eine Krise stürzte. ….
…Die bis jetzt bekannten Resultate für das Jahr 2007 liegen bei gewissen Pensionskassen in diesem schwierigen Umfeld zwischen 0 % und 1 %, vereinzelt sogar 2 %. Die Referenz-Indizes bewegen sich übrigens zwischen -1 % und + 2 %. Somit kann 2007 als schlechtes Börsenjahr bezeichnet werden. Die CPK ist erfreut, dass sie trotz der obgenannten, widrigen Umständen ein schmeichelhaftes Gesamtresultat von + 4,9 % vorweisen kann. Sehr gute Resultate in Fremdwährungsobligationen, eine erfolgreiche Verwaltung der Auslandaktien und eine gute Performance von gewissen Einzeltiteln erklären grössten Teils dieses gute Resultat.
Praktisches Beispiel: Pensionskasse XY, 08. 02. 08
(…) das Anlagejahr 2007 muss als schwierig bezeichnet werden und es war nicht möglich, die notwendige Zielrendite, beziehungsweise die definierten Soll-Wertschwankungsreserven zu erreichen. Ein Ausbau des Deckungsgrades konnte nicht erfolgen und es konnten somit keine freien Mittel erwirtschaftet werden, die für Leistungsverbesserungen, weder bei den Aktiv-Versicherten noch bei den Rentenberechtigten, eingesetzt werden könnten.
Die bestehenden Renten wurden noch zu einem Umwandlungssatz umgerechnet, der die heutige grössere Lebenserwartung nicht berücksichtigt. Zudem müssen jährlich beachtliche Mittel ins Deckungskapital der Rentenberechtigten eingebracht werde,
Beispiel / Konsequenzen
Die tiefere Verzinsung der Altersvorsorge zeigt Wirkung. An einem Beispiel aus der Praxis soll dies aufgezeigt werden. 2002 berechnete die PK ihrem Mitglied die Rente per Alter 65 mit Fr. 57’120.- /Jahr. 2007 beträgt sie effektiv Fr. 53’362.- / Jahr. Die Differenz beträgt Fr. 3758.- / Jahr oder Fr. 313.- / Monat. Woher kommt diese Differenz? Nun, erstens wurde der Umwandlungssatz von 7,2 auf 7,1 % gesenkt und zweitens wurde das Kapital in den letzten Jahren tiefer als mit den damals üblichen 4% verzinst. Die Verzinsung betrug: 2002: 4%; 2003: 3,25%; 2004: 2,25%, 2005-2007: 2,5% (gesetzliches Minimum). Jene, die später in den Genuss der Pension kommen, werden noch mehr geschröpft, denn der Umwandlungssatz soll kontinuierlich weiter gesenkt werden. Da nützt es wenig, wenn der PK – Verwalter darauf hinweist, dass die Teuerung in den letzten Jahren auch gering war. Zieht nämlich die Teuerung an, dann wird sowieso erst mit einer Verzögerung angepasst und dann auch erst, wenn ein gewisser Wert erreicht wurde, also nicht voll.
Bemerkungen:
Die Erhöhung des Lebensalters hat nicht erst vor ein paar Jahren begonnen. Die Entwicklung der Alterspyramyde zwischen 1860 und 2000 zeigt es deutlich und die Prognosen würden zeigen, was zu tun ist. z. B. die Beiträge für die Pensionskassen erhöhen. Das Bundesamt für Sozialversicherung, Versicherungen, Pensionskassen, Versicherungsmathematiker und Politiker haben diese Entwicklung entweder verschlafen oder das Angehen der Problematik bewusst auf den Sankt Nimmerleinstag verdrängt –   zum Schaden der Versicherten.


Kapitalflucht nach Deutschland


CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln
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Nach dem die Pensionskasse informierte, dass sie keinen Teuerungsausgleich geben könne, weil das Kapital nicht genügend verzinst werden konnte, muss ich mir überlegen, wie ich meinen Alterssitz finanziere.
Die Kasse argumentiert wie in einem nordafrikanischen Bazar. Egal wie die Argumente lauten: Die Kasse kann die versprochenen Leistungen nicht erbringen. Während es Kassen gibt, die den Versicherten durchaus geben was versprochen wurde (Pensionskasse der Stadt Zürich), findet «meine» Verwaltung nur ein paar müde Argumente. So die höhere Lebenserwartung, als ob dies erst seit ein paar Jahren bekannt wäre! Hier hat die Kassenverwaltung geschlafen. Dann wirft sie ins Feld, dass «mein Kapital» noch zu anderen Bedingungen verzinst werde als heute üblich (Umwandlungssatz), Dass der Mindestzinssatz auch tiefer ist als angenommen, verschweigt man kurzerhand, weil vom Gesetzgeber verordnet..
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
  • Sparsamer leben (ist nicht einfach, wenn man das schon immer tat)
  • Geschäftliche Aktivitäten weiter führen
  • Ausschau nach höheren Renditen halten (Ist auch schwierig weil man in der Schweiz um einen fairen Zins geprellt wird, während gleichzeitig Milliarden von Franken leichtsinnig verbraten werden. Neben dem Rentenklau (mehr in BAZ: …SP kritisiert «Rentenklau» in der zweiten Säule… ) kommt noch der Zinsklau dazu.
  • Zusammenarbeit mit einem Vermögensverwalter, z. B. mit dem Finanzblogger. Leider ist das Verfügbare Kapital zu gering, weil in das Haus investiert, um genügend grosse Brötchen zu backen.
  • Flucht ins Ausland (Am Fiskus vorbei), das ist an sich langfristig unklug, denn wenn alle das tun würden…? Schweizer Schwarzgeld in Deutschland, ist nicht an meinem Hut. Vorläufig bin ich bereit, die Verantwortung innerhalb er Grenzen zu tragen, auch wenn es weniger einbringt.
Lesenswert:
(…) Die Zinsen selbst sind in Deutschland viel höher als in der Schweiz. Die Grosbank UBS und die Credit Suisse legen bei einem Privatkonto müde 0,125 % obendrauf in Jestetten sind es je nach Produkt mehr als drei Prozent.

Für Sparer ist die Schweiz eine Wüste, Tagesanzeiger

(…) Bis zu 4,8 Prozent Zins, gratis Kredit- und EC-Karten, tiefe Kontogebühren: Deutschlands Banken bieten einen Service, von denen die Schweizer Sparer nur träumen können.

 

Entwicklung von Vermögen und Deckungskapital; Pensionskasse der Stadt Zürich

 

Stiftungsrat beschliesst Verbesserungen für die Versicherten, 8.11. 07 PK, Stadt Zürich

08.02.2008, Flash 1/08 CPK, Swatch Group

(…) Die CPK ist erfreut, dass sie trotz der obgenannten, widrigen Umständen ein schmeichelhaftes Gesamtresultat von + 4,9 % vorweisen kann. Sehr gute Resultate in Fremdwährungsobligationen, eine erfolgreiche Verwaltung der Auslandaktien und eine gute Performance von gewissen Einzeltiteln erklären grössten Teils dieses gute Resultat

Pensionskasse Rieter, news 11.02. 08

(…) Das Altersguthaben und der Verteilbetrag Reservefonds werden für das Jahr 2007 rückwirkend mit 7 % verzinst, was deutlich über der Minimalverzinsung von 2,5 % gemäss BVG liegt.

-Die Risikobeiträge werden, wie schon in den Vorjahren, für alle Versicherten über 25 Jahre vollständig von der Pensionskasse bezahlt (der volle Risikobeitrag beträgt normalerweise 2 % des versicherten Lohnes).

Einige Pensionskassen zeigten bisher immer wieder, dass auch in schwierigen Zeiten gut gearbeitet werden kann. Es sind jene Kassen, die professionelle Anleger sind und nicht nur Kassenverwalter spielen, die sich lediglich an die staatlich vorgegebenen Minimalverzinsung halten. Wenn es ein Beispiel gibt, das zeigt, dass es geht, gute Renditen zu erwirken, dann müsste das für alle anderen auch möglich sein!


Wer erwaltet mein Vermögen IV


Wir verwalten kein Vermögen. Wir vermögen jedoch, Ihnen zu jenem Job zu verhelfen, auf den sich ein kleines Vermögen aufbauen lässt. Geld fällt einem nicht in die Schoss, auch kann man es nicht von der Strasse aufheben, sondern man muss hart dafür arbeiten. Und das erfolgreiche Ergebnis darf man nie einem Banditen anvertrauen. Selbst jene, die ihr Geld beim «Chef» angelegt haben, weil er ein wenig mehr Zins versprochen hat, konnten in die Sonne schauen. Bestes Beispiel aus der Nähe: die versunkene Swissair. Der Liquidator spricht Klartext. Selbst die Pensionskasse musste Federn lassen. Mehr: Tagesanzeiger …Keine Privilegien für die Pensionskasse…

Lesen Sie weiter, was Stephan Marti, einer der es wissen muss, über die Behandlung von Kunden schreibt:

Von , 19. 02. 08, um 08:00 Uhr
Lieber Leser, nicht nur sie haben in der letzten Zeit mit der Finanzbranche Mühe – auch ich. Aber es gibt einige, die sich nicht schämen müssen. Bei denen sie gut aufgehoben wären. Aber zur Zeit laufen die Kunden von der einen Bank zur andern – vom Regen in die Traufe.
Ich nenne keine Banken beim Namen, da können sie zurückblättern und lesen. Jede hat Fehler, jede hat gute Seiten. Das ist wie mit den Menschen. Jeder hat sie – die schlechten Seiten. Aber schauen sie auf die guten. Wir von Marti+Partner können ihnen zwar nicht garantieren, dass wir auch dieses Jahr eine bessere Performance, als die meisten andern erreichen. Wir geben uns Mühe. Wir handeln anders, wir denken quer.

«Querdenker», auf Deutsch ein scheusslicher Ausdruck – auf Englisch eine Auszeichnung: Contrarian. Ich bin mit absoluter Sicherheit ein Contrarian und es ist ein Ziel, neue Partner auch in dieser Sichtweise aus zu bilden.

Und wenn sie einen Querdenken brauchen, ab einer Viertelmillion sprechen wir gerne darüber. Auch wenn ich Leute schätze, die weniger habe, aber ich möchte mir das nicht zur Gewohnheit machen. Meine Kunden zahlen mich für das Denken und nicht für geleistete Administration – aus diesem Grunde arbeite ich mit leistungsfähigen Banken – egal, wie man zur Zeit über welche nachdenkt. Sie, der Kunde, sagt bei welcher Bank er sein Depot haben will. Anlaufstelle bin immer ich.

Ich habe keine Budgetvorgaben, kein Chef, der von mir mehr Umsatz will. Ich habe meine eigene Meinung und in der heutigen Zeit darf man dazu stehen, dass Ethik etwas ganz Wichtiges ist. Ethik gibt Kraft und vermutlich wird die nächste grosse Anlagewelle die Ehtik sein. Sie müssen einfach immer einige Jahre früher sein – wir helfen ihnen dabei.
Bankberater packen aus (gefunden in der Wiwo) – amüsieren sie sich bitte, es ist die Wahrheit und diese wiederholt sich immer wieder. Und der eine oder andere, der dieses Spiel nicht mag, wird dann unabhängiger Vermögensverwalter …

martisches 6-Eck

Vor einem Jahr erschienen: Satirisches tierisch Ernst – vier Mahnung hat die Steuerverwaltung promt erlassen, dass die Firma dazu gehört, schnallt sie nicht – sorry, es gibt im Kanton Bern auch solche, die wirklich gut arbeiten

Vor zwei Jahren erschienen: Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe – ob es am Kanton liegt – einige sehen vermutlich wirklich nur noch rot

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung… Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.


Wer verwaltet mein Vermögen III


Es erinnert mich an einen Bekannten. Er hatte einen guten Teil seines Vermögens in Obligationen angelegt und darunter befanden sich auch mehrere „Perlen“.Als er etwas älter wurde, verlor er zusehends die Übersicht. Sein „Berater“ bei einer bekannten …-Bank (wir wollen diese nicht in Verruf bringen!), erfasste die Situation offenbar schneller als der Hausarzt. Er beriet seinen Kunden dahin, dass einige (die besonders guten) Obligationen gegen Anleihen einer Bergbahn ausgetauscht werden sollten. Die Bank hat diese Papiere geschickt “abgeladen“ und den alten Mann um einen guten Teil seines Vermögens geprellt! Die Papiere der Bergbahn erwiesen sich als „Geschenk“ an das Kapital. Sie taugten lediglich dazu, die Wände eines WC’s zu tapezieren. Wir gehen davon aus, dass der „tüchtige Berater“ seine besondere Leistungsprämie kassierte oder gar befördert wurde.

Unter solchen Aspekten würde ich mich einem neutralen Vermögensverwalter anvertrauen. Mein «Batzen» ist angelegt. Aber käme ich in die besondere Lage, Stephan Marti hätte mein Vertrauen. Lesen Sie, was er zu sagen hat:

Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Sie müssen nicht die Bank wechseln, sondern ihre Wertschriften durch jemand anderes betreuen lassen – aber das theoretische Restrisiko schauen wir heute auch noch an. Und was man (ich) im Jahre 2007 an Renditen erwirtschaftet hat.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir an die Kunden zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Im 1. Beitrag stand mehr darüber. Einer meiner Kunden hat im 2007 nur 0,88 Prozent zugelegt. Bei einem Beratungsauftrag muss der Kunde einwilligen, Aktien zu verkaufen. Im Sommer hat er gesagt, wir warten bis ich aus meinem längeren Urlaub zurück bin. Die Preise sind um 50 Prozent gesunken und er hatte viele so genannte Blue Chip aus der Schweizer Finanzbranche. Sch … das nervt, nicht weil ich weniger verdiene, aber man hat ja seinen Stolz – und seine Freude, dass man richtig lag.

Einer meiner Amerikaner hat 6,66 Prozent zugelegt – viele wären stolz auf dieses Ergebnis. Es gehört effektiv nicht zu meinen besten. Er rechnet aber in USD und da hat er doch schon 10,5 Prozent vorwärts gemacht. Im 2007 hat nicht ganz jeder ein positives Ergebnis erreicht. Sein Handycap das für mich nicht ganz einfach zu handhaben ist, dass er im 2006 den grössten Teil seines Vermögens abzog um eine Investition zu tätigen. Und wenn sie auf langfristige Anlagen aus sind, so haben sie oft danach oder bei Neukunden zwei drei Jahre, die nicht perfekt laufen. Wieso? Ganz einfach, wir kaufen Substanztitel und das dauert eine Zeitlang, bis die andern diese auch entdecken und die Titel zu steigen beginnen. Der Value Investor kann damit leben.

Und ich musste gestern, zu Beginn des Jahres der Ratte, jemandem erklären, wenn jemand in Privat Equity, Venture Capital etc. investiert muss er zwingend mit (einigen) Totalverlusten rechnen – wichtig ist, dass unter dem Strich alles schwarz bleibt. Aber um das zu begreifen, braucht es Bauernschläue oder gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Und besonders Ratten und anderes Ungeziefer wissen immer, was man hätte kaufen müssen – aber leider erst im Nach hinein. Die Performance wird aber im voraus aufgegleist – im Schnitt liegt bei mir die Rendite für 2007 zwischen 17,46 Prozent und 22,69 Prozent.

Das freut mich nicht nur für die Kunden – darauf bin ich stolz. Stockpicking war zumindest 2007 besser als den Strukies und Fondies nach zu hedgen oder zu rennen.

Eine Dame hat gemäss der Bank 50,75 Prozent Rendite erreicht – Durchschnitt von kapitalgewichteter (MWR) und zeitgewichteter (TWR) Methode. Klasse – aber Achtung, hier muss ich von Hand nachrechnen, da ist ein nicht börsenkotiertes Unternehmen an einem grossen Schweizer Unternehmen beteiligt – mehrheitlich versteht sich. Ach manchmal hasse ich die mathematischen Methoden, die bei Ausnahmen immer Probleme und vor allem falsche Resultate ergeben. Der Kunde erhält ein Resultat, das er nachvollziehen kann – manchmal kostet es einige Nerven. Der Sinn dahinter – das gibt eine eigene Story.

Warum fällt jeder gleich in Lethargie, wenn einmal die Börse nach unten saust – das sind Kaufgelegenheiten (aber vielleicht noch mal zwei drei Wochen warten). Ich habe Öko-Aktien gezeichnet – das Produktionsverfahren ist einmalig. Wer einsteigen will, soll sich bei mir melden – solche Investitionen mache ich nur mit Kunden. Aber vielleicht suchen sie ja einen neuen, anders denkenden Vermögensverwalter.

Übrigens, meine eigene Performance lag über dem Schnitt der Kunden – für die sind wir etwas vorsichtiger. Und immer dran denken; nur ganz wenige Börsengeschäfte pro Jahr und nie auf Kredit – legal Steuern sparen ist erlaubt.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Meine Anlaufstellen auf der Bank, das sind meine Kollegen. Meist nicht von Anfang an, man/frau muss sich herantasten, Eigenheiten herausfinden, Spezialwünsche akzeptieren und erfüllen. Vielleicht darf ich sie demnächst über eine ganz neue Art informieren. Nur so viel:

Retro ist in aller Munde – ich werde sie informieren. Details etc. aber nur mit Kunden und zukünftige, die auch davon profitieren dürfen.

Hoffentlich mache ich jetzt nicht meinen oben erwähnten Kollegen Ärger, denn sie haben eine harte Nuss zu knacken. Und hier noch der letzte Tipp, falls sie wirklich Angst um die Zukunft ihrer Bank haben, oder einfach mal vorsichtig sein wollen. Statt das Geld auf dem Konto oder in ein Festgeld ihrer Bank an zu legen, können sie auch eine fiduziarische Anlage abschliessen. Das Geld erhält ein anderes Institut und ihre Bank kann ganz seelenruhig Konkurs machen, ohne dass sie einen Verlust erleiden. Aber ich denke nicht, dass wir zur Zeit so über Grossbanken denken müssen. Im schlimmsten Fall sind ja immer noch die im Osten bereit, Geld ein zu werfen – verzinst mit 10 Prozent. Und das stört nicht nur einen Biedermann. Das macht manche gute Beziehung kaputt.

Ich arbeite nicht nur mit Grossbanken zusammen. Auch mit anderen. Aber eine (inklusiv angeschlossene Privatbanken) muss ich jetzt dann aufklären, wie das mit der Haltedauer von Aktien in den USA ist. Ähnliche Probleme kenne ich mit meinem früheren Arb… aber das gehört in eine andere Sendung über professionelle Banker und andere.

Renditen

… Spitzenrenditen nach oben und unten sind meist zu hinterfragen …

Vor einem Jahr erschienen: Unterschiede in Frankreich – Frankreich wurde fast zum Tagesgespräch

Vor zwei Jahren erschienen: Feinstaub führt zu Rückenschmerzen?– bis am Montag haben sie zumindest Ruhe mit Feinstaub

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung… Wir freuen uns auf Ihren Anruf.


Wer verwaltet mein Vermögen II


gesehen im Finanzblog

Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Von um 08:00, 01. 02. 08
Mit dem richtigen unabhängigen Vermögensverwalter zusammen arbeiten ist billiger, als viele andere Lösungen – das haben wir das letzte Mal angeschaut. Aber welche Bank soll es dann wirklich sein, wo man sein Vermögen im Depot hat?

Der unabhängige, langfristige und vor allem eigenständig denkende Vermögensverwalter wird keinen Umsatz mit teuren Fonds und dervativen Produkten bolzen. Er geht heuer auch nicht an die Fondsmesse, denn diese ist langsam aber sicher abgedroschen und dass Hochglanzfolien kein Garant sind, hat die letzte Zeit ganz eindrücklich bewiesen. Stockpicking ist angesagt – nur, dazu braucht man ein etwas fundierteres, breiteres, ein Generalisten-Wissen und das ist in unserer Zunkt je längers je weniger an zu treffen.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Bei Xing bin ich in einer neuen Gruppe – Kabarett, Ironie, Sarkasmus – und etwas Besseres für das Gemüt gibt es dieser Tage nicht. Zumindest was das tägliche Börsenleben anbelangt. Und da antwortet mir doch gestern eine Dame … und ich zurück:

«… ach Gott, Heilpraktikerin! So was könnte ich jetzt gebrauchen. Auf der einen Seite Husten, Halsweh, Schnupfen und als Folge davon Magenverstimmung durch Hustentee, -bonbons … und auf der andern Seite, zeigt sich die Schweiz heute von ihrer schönsten Seite – ubs, habe ich jetzt zu viel er-zählt. Muss heute eh mal dort anrufen. Die haben nebst einigen, die anderswo schon längst von der Gehaltsliste gestrichen worden wären, nämlich einige zehntausend Mitarbeiter, die ihre Arbeit gut verrichten. Und hier mal kein Sarkasmus – ich habe als unabhängiger selbständiger Vermögensverwalter bei der UBS ein Serviceteam zur Verfügung, von dem andere (Banken und vielleicht auch Vermögensveralter) nur träumen können.»

Wenn sie jetzt die Bank wechseln wollen, dann kommen sie zu einem unabhängigen Vermögensverwalter und arbeiten vielleicht gar mit der Bank zusammen, die in den letzten Tagen mit etwas abgesägten Hosen dasteht. Der Blick in die Sterne zeigt, dass vielleicht einer weniger herumospeln Wird. Schiro wird herumgeboten.

Wenn ich mich 36 Jahre zurück erinnere, dann habe ich in meinem Leben am meisten eigentlich Schiro-Konten eröffnet. Rund 200 waren es bei der Institution, die heute auch wieder mal einen Personalwechsel ankündigt – altershalber wohlverstanden. Mit diesem Christoph habe ich noch Fussball gespielt – nicht EURO 08, Firmenfussball. Und wo hat man die Girokonten eröffnet – bei der PTT, der «DIE POST» bei der PostFinance.

Dort hat man auch nur Leute und zumindest im Geldverkehr sind sie heute wesentlich besser ausgebildet als noch vor einigen Jahren. Ich denke, die PostFinance dürfte sich zur Zeit einen relativ grossen Kuchen von flüssigen Mitteln von anderen Banken ein verleiben. Vor allem bei Leuten, die mit dem Internet arbeiten. Die Zinse sind wesentlich attraktiver als bei den meisten andern Banken. Und eben hat man sich mir gegenüber kulant erwiesen. Ich weiss jetzt, dass entgegen einer lange zurückliegenden Erklärung, sie keinen ZAZ, sondern einfach einen reduzierten Zins hätten, falsch ist – und vermutlich wissen jetzt einige mehr, was ein ZAZ ist – oder für Banker der «Zinsabzug». Danke dem Verkaufssupport.

Hardcopy

… dieser Skysraper war eben auf dem Finanzblog zu finden. Sie können sogar billiger fahren, wenn sie ab und zu mal Werbung anklicken – ich denke, die Auswahl ist nicht schlecht getroffen. «Ein unabhängiger Vermögensverwalter darf keine Werbung schalten!» Aber ich denke, wenn man zur FDP gehört (Ruedi auf dem Bild ist übrigens der Ortspräsident), beim Gewerbeverein bin und für eine offene Marktwirtschaft einstehe, darf auch Werbung sein.

Vor einem Jahr erschienen: Alpha – alle werden in einen Topf geschmissen! – passend zum heutigen Tag

Vor zwei Jahren erschienen: Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten – sarkastisch – die Zeit hat mir Recht gegeben – die Patina von Grünspan hat nicht gewirkt – es/er war halt doch giftig!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

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Man sollte das Schicksal des globalen Vermögens nicht allein einem kleinen Heer von Investmentbankern, derzeit in den USA, nachher irgend wo anders vielleicht, und Finanzanalysten zum Frass vorwerfen, denn Verantwortung tragen die vermutlich keine, ausser, dass sie für ihr Institut möglichst viel Wert abschöpfen sollen. odh
 
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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung…


Wer verwaltet mein Vermögen?


Der zukünftige Kunde I: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Unzufriedenheit macht sich breit bei vielen Anlegern. Sie sind mit ihrer Bank nicht mehr glücklich. Sie wollen die Bank wechseln. Wieso nicht zu einem unabhängigen Vermögensverwalter gehen – unter dem Strich gibt es einige, die mit Sicherheit günstiger zu stehen kommen und auf ihre Wünsche eingehen. Das ist unser tägliches Leben.

Wenn es gut läuft, bleibt man bei der Bank. In Zeiten, wie dieser mit kleinem Crash, Unsicherheit, schlechter Rendite und all die anderen kleinen Unzufriedenheiten, die sich angehäuft haben, denkt man an den unabhängigen Vermögensverwalter.

Um Geld richtig anzulegen braucht es keine direkte Betreuung einer grosse Institution. Diese muss bezahlt werden. Und ohne es zu wissen – einige vermuten es aber – bezahlen die Kunden die Gewinne, Boni und die meist hohen Gehälter.

Ich muss kein Budget erfüllen und auf Umsatz bolzen. Jeder Handel kostet meist zweimal – verkaufen und dann kaufen. 1 – 2 % kostet das. Ihre Rendite schmälert sich und der Ertrag der Bank steigt.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Ein unverbindliches Gespräch – +41 62 923 923 0 – ist meist der Anfang einer langfristigen Vermögensvermehrung.

Privat Banking ganz privat

… bei der Marti + Partner – unabhängige Vermögensverwaltung.

Lesen sie im CASH daily vom 22.01.2008 «Gewusst wie» auf Seite 17 zusammengefasst, was schon öfters im Finanzblog zu lesen war.


Genau hingeschaut