Kategorie-Archiv: 08 Arbeitsmarkt

Personenfreizügigkeit: Wer weg wollte, ist schon gegangen


«(…) Brüssel (sda) Jobangebot und Sprache – daran orientieren sich Osteuropäer am ehesten, wenn sie die Freizügigkeit innerhalb der EU nutzen. Eine Brüsseler Studie kommt zudem zum Schluss: Rumänen und Bulgarinnen, die weg wollten, sind schon gegangen.

Rund 2 Millionen Menschen aus den 2004 der Europäischen Union beigetretenen Ländern (EU-10) lebten Ende 2007 in einem der 15 «alten» EU-Staaten. Mit 662 000 Personen rangierte dabei Grossbritannien als Zielland zuoberst, wie die Analyse der EU-Kommission von vergangenem November zeigt. …

Öffnung in der Schweiz später

Dies ist aufgrund der Beitrittsverträge EU-intern bis Ende 2013 möglich. Zum Vergleich: In der Schweiz ist die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien bis 2016 durch Kontingente eingeschränkt, danach bleiben während dreier Jahre bei massiver Einwanderung Schutzmassnahmen möglich.
 
Bereits am 1. Mai 2011 ist EU-intern Schluss mit Beschränkungen für die EU-10. Ab dann müssen Deutschland, Österreich, Belgien und Dänemark, die den Zugang zu ihren Arbeitsmärkten noch beschränken, den 2004 der EU begetretenen Staaten volle Freizügigkeit gewähren.
 
In der Schweiz läuft zum gleichen Zeitpunkt die Kontingentierung aus. Eine Schutzklausel ermöglicht jedoch Schutzmassnahmen, anders als innterhalb der EU,
noch bis 2014. Mehr in HR Today, Newsticker: Personenfreizügigkeit: ...Wer weg wollte, ist schon gegangen…

Niemand sagt, wieviele heute in der Schweiz wären, wenn die Personenfreizügigkeit früher bestanden hätte.
Die moderne Völkerwanderung entsteht hauptsächlich wegen des Arbeitsangebotes, welches letztlich einen höheren Lebensstandard verspricht. Umgekehrt wandern Grosse betriebe in Länder mit günstigeren Bedingungen (Steuervorteile, Subventionen an die Infrastruktur und tiefere Löhne). Diese Firmen nehmen logischer Weise die Arbeitnehmer nicht mit, sondern schaffen zuerst einmal Arbeitslose, die dem Staat zur Belastung anfallen.
Beispiele: Nokia hat sich von Deutschland nach Cluj in Rumänien verschoben. Neuerdinge zieht Dell von Irland nach Osteuropa und hinterlässt mal 1900 Stellen… Es ist anzunehmen, dass der Aktienkurs von Dell steigen wird.
 
Beispiel Spanien: Dort sollen sich offiziell etwa 400’000 Rumänen befinden. Inoffiziell sollen es jedoch mehr doppelt so viele sein. Weil die spanische Wirtschaft nicht wie gewünscht läuft, kehren viele Ausgewanderte wieder in ihr Land zurück. Sie werden gar mittels  «Rückkehrprämie» zur Rückkehr motiviert. Dort wartet man derzeit nicht auf sie, ausser es handelt sich um gute Berufsleute. Die Wirtschaftskrise schlägt dort auch durch. Mehr dazu hier.
 
Bundesrätin Leuthard:
«(…)Wir haben einen Vertrag mit einer Frist. Die EU hat diese Frist bereits eingehalten und uns mitgeteilt, dass sie die Personenfreizügigkeit weiterführen will. Der Bundesrat kann einen Volksentscheid nicht einfach ignorieren oder nicht ernst nehmen. Gibt es ein Nein, dann ist es ein Nein. Dann wird es vor Ende Mai nicht möglich sein, eine erneute Volksabstimmung zu organisieren, oder nur schon einen neuen referendumsfähigen Bundesbeschluss zu verabschieden. Nach einem Nein müsste der Bundesrat das Resultat Brüssel mitteilen und könnte einzig versuchen, mit der EU zu verhandeln, ob die sechsmonatige Frist für das Ausserkrafttreten der anderen Verträge sistiert und uns etwas Zeit eingeräumt werden könnte. Aber damit sind wir abhängig vom Goodwill der EU. Das möchte ich als Bürgerin dieses Staates nicht. Wir müssen unsere Entscheidungen selber treffen und dürfen nicht abhängig werden von Brüssel. Wenn man strategische Spiele spielen will, dann handelt es sich um ein Hochrisikovorhaben. Realpolitisch gibt es nur eine Frage: Personenfreizügigkeit ja oder nein. Man kann das Abkommen jederzeit kündigen. Aber immer mit der Wirkung, dass man damit auch alle anderen Abkommen auflöst.(NZZ)
Realpolitisch ist die Angelegenheit so aufgegleist, dass das Volk nur ja sagen kann.  Die politische Klasse will es so. Realpolitisch wurde das Volk manipuliert, auch wenn man einräumen kann, es stände ja offen, auch nein zu sagen. Ich möchte sehen, wie bei einem Nein eurteilt würde. Einmal mehr würde man dem Volk die Kompetenz absprechen und von Überforderung reden. Demokratisch gesehen gibt es immer ein ja oder ein nein. Das verlangt aber eine umfassende, neutrale Information. Hand auf’s Herz, der letzte Punkt könnte man diskutieren! Die Abhängigkeit von Brüssel liegt doch selbstverschuldet schon längst vor.


Veränderter Arbeitsmarkt

Heut› zu Tage ist es oft schwierig, die passende Tätigkeit oder überhaupt eine Arbeit zu finden (bekommen tut man eh nichts!). Massenentlassungen grosser Unternehmen gehören mittlerweilen zu oft gehörten, gelegentlich täglichen Meldungen.

Die von Experten angekündigte Rezession verheisst nichts Gutes. Firmen bauen vorsorglich Jobs ab oder sie ersetzen frei werdende Stellen nicht. Grants für Forschung und Entwicklung werden nicht mehr oder nur noch in geringem Mass finanziert. Der Zerfall des Ölpreises um fast zwei Drittel seit Mitte Jahr deutet auf den klaren Absturz der Weltkonjunktur hin. Wer etwas dunkler bis schwarz sieht, vermag gar eine Deflation zu erkennen.

Die Arbeitslosigkeit kann jeden Menschen treffen. Selbst hoch qualifizierte Berufsleute fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr vor Kündigungen sicher. Das ist eine neue Qualität. Eine Arbeits- oder Joblosigkeit bedeutet nicht mehr Schandfleck im Reinheft oder Hinweis auf persönliches Unvermögen. Vorübergehende oder auch längerfristige Arbeitsuche und Neuorientierung sind salonfähig geworden – gehören quasi zur Laufbahn. Bei schwankender Konjunktur ist es für Unternehmen notwendig, ihren Personalbestand den Umständen anpassen zu können. Die Freistellung dient dem eigenen Überleben. Qualifizierte Jobs können wie andere in Frage gestellt werden. Daraus entwickeln sich vermehrt «Bogen- oder Patchwork-Karrieren». Man ist genötigt, zwei oder drei Jobs nebeneinander, jeweils mit einem reduzierten Pensum anzunehmen. Ein Vorteil dieses Berufslebens: Für Abwechslung ist gesorgt! Das bisherige Berufsverständnis, wonach eine Ausbildung für ein Leben ausreicht, gilt nicht mehr.

Die Arbeitslosigkeit kann jeden Menschen treffen. Selbst hoch qualifizierte Berufsleute fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr vor Kündigungen sicher. Das ist eine neue Qualität. Eine Arbeits- oder Joblosigkeit bedeutet nicht mehr Schandfleck im Reinheft oder Hinweis auf persönliches Unvermögen. Vorübergehende oder auch längerfristige Arbeitsuche und Neuorientierung sind salonfähig geworden – gehören quasi zur Laufbahn. Bei schwankender Konjunktur ist es für Unternehmen notwendig, ihren Personalbestand den Umständen anpassen zu können. Die Freistellung dient dem eigenen Überleben. Qualifizierte Jobs können wie andere in Frage gestellt werden. Daraus entwickeln sich vermehrt «Bogen- oder Patchwork-Karrieren». Man ist genötigt, zwei oder drei Jobs nebeneinander, jeweils mit einem reduzierten Pensum anzunehmen. Ein Vorteil dieses Berufslebens: Für Abwechslung ist gesorgt! Das bisherige Berufsverständnis, wonach eine Ausbildung für ein Leben ausreicht, gilt nicht mehr.
Den Zeiten eines geregelten Arbeitsverhältnisses folgen vermehrt wichtig werdende Umorientierung und Weiterbildung mit zwischenzeitlicher Arbeits- oder Joblosigkeit und Suche nach Neuem. Long life learning wird gefordert.
Zwar wächst die Zahl neuer Berufsbilder. Das bietet neue Chancen. Möglichkeiten in bisher nicht geahnten Bereichen. Ergo soll man offen für Neues sein. Der Informationsbeschaffung kommt ein besonderer Stellenwert zu. Aber wer schon von der Existenzangst gejagt wird, sich im Job zu 120 Prozent engagiert, findet kaum Zeit und Energie, um dauernd nach Neuem zu suchen. Die Anforderungen steigen: Flexibilität (bezüglich Tätigkeit) und Mobilität (Ortdsunabhängigkeit) sind gefragt. Wer dem genügt, sieht sich mit Wohnungsnot oder unbezahlbaren Wohnungen konfrontiert oder er verbraucht wertvolle Zeit für das Pendeln. Dann ist schnell die Frage des Alters im Vordergrund. Man redet zwar viel von den sogenannten «50+». Un man weist auf New Economy hin, wo grosse Erfahrung und Seniorität gefragt sein sollen. Die Realität sieht oft ganz anders aus!
Aus der Sicht der Arbeitgeber werden auch Anforderungen an die Sozial- und Kommunikationskompetenz gestellt und man erwartet Teamfähigkeit sowie Sinn für interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dabei wird übersehen, dass Pflicht- und Akzeptanzwerte abnehmen, während Selbstentfaltungswerte zunehmen werden. Gelegentlich hat man den Eindruck, dass man die Arbeitnehmenden noch betrachtet wie zur Zeit von Henry Ford 1 oder nach der Theorie X nach Mc Gregor. Dabei hat längst ein grosser Wertewandel stattgefunden, der aber oft nicht wahrgenommen wird.

Bis 1968 galt: Aussenorientierung. Das «Selbst» passt sich an (Gebote, Verbote; Rangordnung, Konventionen, Institutionen; Pflichterfüllung und Anpassungsfähigkeit; Tugenhaftigkeit und Verzicht). Folge: Selbst-Kontrolle.

Bis etwa den 80er wurde eine Innenorientierung ausgemacht. Das Selbst emanzipiert sich (Erweiterung der Optionsspielräume; Enttraditionalisierung und Individualisierung; Emanzipation; Autonomie; Individualismus; Genuss, Erlebnis, Wellness). Folge: Selbst-Verwirklichung.

Ab etwa den 80er wird eine Innen-/Aussenorientierung wahrgenommen. Neue Vermittlung zwischen Selbst und Umwelt (steigende Wertigkeit persönlicher Ressourcen,; neus Sozialbewusstsein; Leitbilder wie Balance, Stimmigkeit, Souveränität, Synergie, „Third Way“). Folge: Selbst-Management
(Quelle: Rainer Keupp, Future Values)

Die Steuerung der Migration durch den Staat bringt eigenartige Entwicklungen: Eine Zeit lang konnten nicht genug Einwanderer aus dem ehemaligen Yugoslawien angesugt werden. Mit den Auswirkungen ist man heute konfrontiert. Nun hat die Richtung umgeschlagen. Die Migranten kommen aus Deutschland. Die Auswirkungen werden wir später zu spüren bekommen.
Allein Im Kanton Zürich, hat sich die Zahl deutscher Staatsbürger, wie die neuesten Zahlen zeigen, explosionsartig gesteigert: 14’322 Zuzüger alleine in der Zeitspanne von August 2007 bis August 2008. 66’112 Deutsche wohnen zurzeit im Kanton Zürich – ein Resultat der vollständigen Personenfreizügigkeit. Das hat Auswirkungen auf den Wohnungs- und auf den Arbeitsmarkt. Falls wegen der Finanzkrise eine Wirtschaftskrise mit vermehrten Arbeitslosen entsteht, wird sich das ebenfalls auswirken. Ob ein arbeitsloser Deutscher zurück kehrt und dort von Hartz IV lebt ist kaum realistisch, denn hier bekommt er mehr Arbeitslosengeld. Denn das Recht darauf hhat er. Vielleicht gibts auch dafür noch einen Steinbrück’schen Peitschenhieb.
So oder anders. Wer sich verändern will oder muss, dem bleibt die eigene Initiative nicht erspart. Wer sucht, der findet… Es kann gut sein, dass Ausdauer, Mut und Beharrlichkeit auf die Probe gestellt werden. Und: Wo eine Wille ist, gibt es einen Weg!

Weiter zum Adventskalender
Liebe Leser, wenn Sie etwas zu sagen haben, so können Sie Ihren eigenen Blogbeitrag im Adventskalender gleichzeitig auf mehreren Blogs erscheinen lassen. Zur aktuellen Liste und bisher erschienenen Beiträgen.
Zusammenstellung, und Koordination: Finanzblogger Stephan Marti


Zu wenig Pflegepersonal


.

Donnerstag, 23.10 2008, HR Today weiss zu berichten:

Pflege in der Schweiz: Berufsverbände schlagen Alarm

Im Kanton Bern bestehe in einzelnen Sektoren des Pflegebereichs ein latenter Personalmangel von bis zu 7,5 Prozent. Das sagte die Präsidentin der Sektion Bern des Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK), Barbara Dätwyler, am Donnerstag vor den Medien in Bern.
Im Kanton Zürich werde es immer schwieriger, alle Planstellen zu besetzen, erklärte Regina Soder, Präsidentin der SBK-Sektion Zürich-Glarus-Schaffhausen. Die Bewerbungen aus dem Ausland – etwa aus Deutschland – nähmen ab, so Geri Müller, Co-Präsident der SBK-Sektion Aargau-Solothurn.
.
Viele Ausstiege wegen Stress
Der Mangel an Pflegepersonal spüre derzeit primär das Personal in Form von mehr Stress. Die Folge seien hohe Fluktuationsraten von 15 bis 20 Prozent und viele Ausstiege. «Sehr bald» würden aber auch die Patienten den Personalmangel spüren. Deshalb gelte es jetzt zu warnen und zu handeln.
Es gelte nun, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um insbesondere genügend diplomierte Pflegende zu haben, hiess es. Nötig seien eine bessere Durchmischung von Fähigkeiten und Ausbildungsgraden in der Pflege und eine neue Berechnung des Nachwuchsbedarfs. Die drei SBK-Sektionen fordern auch bessere Arbeitsbedingungen wie etwa mehr Lohn und mehr Ferien.
%%%%%

Stellengesuche


Der Arbeitsmarkt im Banne der Finanzkrise


Randstad setzt sich in seinem Blog mit den Auswirkungen der Finanzkrise auf den Arbeitsmarkt auseinander. Mehr: …Finanzkrise und Arbeitsmarkt…

Es geistert das Gespenst einer weltweiten Rezession herum. Noch schlimmer: einmal mehr saugt die USA das Kapital der übrigen Welt auf…

«(…) Die Staatsfonds und die Notenbanken der großen Überschussländer sollen letztlich das Paket bezahlen. Ob die das wirklich wollen? …)“ Mehr im Managermagazin: …Wer rettet die Weltwirtschaft…?

Während „His Master’s voice“ (Herr Bush) versucht, den bisherigen Einfluss zu halten,

His Master’s Voice

scheinen sich die europäischen Politiker dem Diktat eher zu beugen und dem Vertreter von Uncle Sam aus der Hand zu fressen (Blick: …Sarko & Co wollen den Banken helfen…).

Möglich ist, dass arabische und asiatische Staaten dies gerade nicht tun. Die treten vermehrt selbstbewusst auf. Erfolge haben ihnen gezeigt, dass sie über eine grosse Macht verfügen. Wenn sie in marode Finanzinstitute in den USA investieren oder diese gar aufkaufen, werden sie denen auch ihre Stempel aufdrücken.

«(…) Die globale Finanzwirtschaft wird künftig mehr arabische und asiatische Züge tragen: Was der Banken-Rettungsfonds für Amerika und die Weltwirtschaft bedeutet….)» Mehr in der sueddeutschen: …Am Tropf des Staates…

Wenn aber die konsumverwönten Amis den Gürtel enger schnallen müssen, dann hat das gravierende Auswirkungen, vermutlich bis in die chinesische Textilindustrie. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und somit auf den Arbeitsmarkt getraue ich mir nicht auszumalen. Warten wir gespannt auf die Entwicklung.

%%%%%

Stellengesuche: hier

Stelleangebote: hier


Hohe Mobilität der Arbeitskräfte


Mit der erhöhten Mobilität der Arbeitskräfte, geht auch die Mobilität des Wissens einher. Das bedeutet Veränderungenl auf den Arbeitsmärkten. Die Migration der Arbeit ist vielschichtig geworden.

«(…) Mehr als 190 Millionen Menschen, beziehungsweise fast drei Prozent der Weltbevölkerung, leben heute ausserhalb ihres Geburtslandes. Die Komplexität der Talentmobilität wird verstärkt durch demografische Veränderungen. Einerseits führt das schnelle Bevölkerungswachstum mit gleichzeitigen wirtschaftlichen Problemen dazu, dass Menschen wegziehen, um woanders eine Arbeit zu finden. Andererseits sehen sich die Industrieländer angesichts des Geburtenrückgangs und ihrer alternden Gesellschaften dazu gezwungen, Migranten aufzunehmen. Quelle: Presseportal

Manpower zeigt das neue Strategiepapier. Lesen Sie im presseportal: …Talentmobilität: Arbeitsmärkte im Wandel – Neues Strategiepapier von Manpower…

Stellenangebote, mehr 


Arbeitsmarkt Schweiz intakt


Heute trifft man sich im Blog Camp Switzerland 3.0 in Zürich. Eine illustere Gesllschaft trifft sich zur ERFA-Tagung. Prominenter Teinehmer: Bundesrat Moritz Leuenberger, selber ein begnadeter Blogger.

Die Meldungen betreffend den Arbeitsmarkt und betreffend importierter Teuerung kommt zu rechten Zeit. Die Arbeitgeber wird’s freuen, die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer nicht!

«(…) Neuenburg (sda) Der Schweizer Arbeitsmarkt befindet sich nach wie vor in einer guten Verfassung. Die Zahl der Erwerbstätigen und der Beschäftigten nahm im zweiten Quartal zu. Doch das Wachstum hat sich verlangsamt, die Konjunkturabkühlung macht sich bemerkbar. Mehr bei HR-Today: …Schweizer Arbeitsmarkt: Beschäftigungswachstum leicht verlangsamt…

Bundesrätin Doris Leuthard versteht es, zu beruhigen. Was ist ihre Absicht?

«(…) Die Inflation sei zu einem grossen Teil importiert, die Schweiz habe auf diese Entwicklung wenig Einfluss. Leuthard fordert von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, dass sich beide Seiten die Last der hohen Preise teilten. Mehr bei HR-Today: …Doris Leuthard: Kein Risiko für Rezession in der Schweiz…

Der Kampf um die Hochpreisinsel darf nicht auf dem Buckel der Lastesel der Nation ausgetragen werden! Frau BR Leuthard rechnet zu einfach. Die Kostenstruktur in der Schweiz hat sich historisch entwickelt. Viele Faktoren spielten dabei eine Rolle.

Es ist zu einfach, den Arbeitgebern ein Geschenk in Form eines Zuckers geben zu wollen und die Arbeitnehmer zu bestrafen, indem der Teuerungsausgleich nicht voll weiter gegeben wird. Das Kapital, welches bei dieser Übung geschützt wird, kommt überhaupt nicht ins Gerede! Ist das nicht sonderbar?

Das Gesundheitswesen wird kaum billiger. Die Krankenkassenprämien werden nicht sinken oder wenigstens stagnieren. Die Mieten werden auch nicht fallen, denn die Häuser sind mit teurem Geld gebaut worden. Die Tarife des Gemeinwesens werden ebenfalls nicht sinken, denn der Staat hat sich an den hohen Preisen orientiert. Der Strom wird auch nicht günstiger, obwohl der Strommarkt geöffnet wird… Selbst die überrissenen Telefongebühren, vor allem wenn zwischen verschiedenen Anbietern «geswitcht» werden muss, fallen kaum. Der Markt funktioniert nicht! Bald werden wir erleben, dass die Banken und Versicherungen ihr, vor allem in den USA verhökertes Kapital, zurück holen. Von wem wohl? Ich glaube nicht von den Toten! Die Folge: Kredite werden teurer und für das Ersparte bekommt man noch weniger Zins. Sparen bringt nichts mehr. Vielleicht wird der Lohnherbst doch nicht (mehr) so heiss? Aber mein nächstes Projekt finanziere ich mit privatem Kapital! Wir werden gemeinsam profitieren, die Geldgeber und ich!

*****
.
CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln, Tel.: 041 660 39 79
.
Dipl. Pflegefachpersonen DN I / DN II / HF, PsyKP / AKP, FAGE, Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege für Heime, Spitäler in der deutschsprachige Schweiz.
.
Sie suchen eine Veränderung, wir unterstützen Sie dabei diskret.


Die Konjunktur kühlt sich ab


Die bisherigen Prognosen und der Blick in die Glaskugel verbreiteten Zuversicht und Optimismus. Dies, nach dem die Wirtschaft bis Ende 2007 stark gewachsen war. Vermutlich wollte man die Konsumenten in ihrer sicheren Ruhe belassen und ihre Kauflust nicht stören. Wer jedoch die Entwicklung so weit möglich am Rande oder auch etwas tiefer verfolgt hat, stellte doch ungewöhnliche Turbulenzen am globalen Wirtschaftswetter fest. Die internationale Konjunktur hat sich abgeschwächt und die Krise im Finanzsektor hat zusätzliche Bremswirkung gezeigt. So erwarteten die Konjunkturforscher, was nun Realität zu werden scheint.

(…) Bern, 23.06.2008 – Konjunkturtendenzen und Prognosen der Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes – Sommer 2008*. Die seit Anfang Jahr eingetretene Abkühlung der Schweizer Konjunktur wird sich weiter fortsetzen. Die schwächere internationale Konjunktur sowie die verschlechterten Finanzmarktbedingungen dürften bis ins Jahr 2009 hinein nachwirken. Nach Einschätzung der Expertengruppe des Bundes wird sich das BIP-Wachstum von 3,1% im Jahr 2007 auf 1,9% im Jahr 2008 und auf 1,3% im Jahr 2009 verlangsamen. Die rohstoffpreisbedingt gestiegene Teuerung dürfte sich bis 2009 wieder deutlich zurückbilden. Mehr in seco.admin: …Langsameres Wachstum setzt sich 2008 und 2009 fort…

Mit der konjunkturellen Abkühlung wird auch der Arbeitsmarkt an Fahrt verlieren. Das meint Reuters Deutschland: …Schweizer Arbeitsmarkt verliert an Fahrt…

Die Konjunkturaussichten dämpfen die Stimmung an den Börsen. Dazu tragen auch die Nachrichten bei, die UBS stehe vor weiteren Abschreibungen.

Alle eher zur Vorsicht mahnenden Hinweise hindern neiemanden daran, sich jetzt, im Sog der guten Resultate einzudecken. …Drei prozent für Büezer – 80 Prozent für die Bosse… titelt der Blick die Lohnsituation. Vielleicht hat die Abzockerinitiative eine Chance. 118’583 Unterschriften lassen sich sehen! Lassen wir uns überraschen.

Solange lediglich von Abkühlung geredet wird, braucht man sich noch keine all zu grossen Sorgen zu machen. Dabei soll aber dem weiteren Verlauf die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden.

%%%%%

Diskret /vertraulich

CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln, Tel.: 041 660 39 79, FAX 0041 41 661 17 00, Mail: cho-consulting@bluewin.ch, Web: http://personalblog.kaywa.com/

Dipl. Pflegefachpersonen, anerkannte Altenpflegerinnen/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpflege für Heime, Spitäler, Spitex. Einsatz vorallem in der deutschsprachigen Schweiz. Sie suchen eine Veränderung, wir unterstützen Sie dabei vertraulich. Sie leben in Bulgarien, Rumänien, Tschechien, in der Slowakei, Ungarn, Polen…, oder Sie sind in der «alten EU» tätig und haben einen EU-Aufenthaltsstatus, möchten sich aber verändern. Ihre Berufserfahrung, verbunden mit guten Deutschkenntnissen sind hier gefragt! Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Aber auch wenn Sie bereits hier im Einsatz sind und sich diskret verändern wollen.


Personenfreizügigkeit VI


 

Personenfreizügigkeit für Bürger und Bürgerinnen der EU/EFTA-Länder

Sie sind Staatsbürger oder -bürgerin eines Mitgliedslands der Europäischen Union (EU) oder der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Sie möchten in der Schweiz eine Arbeit suchen? Sie können sich auf die Bestimmungen des Abkommens über die Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU, auf die Bestimmungen des EFTA-Abkommens, die den Personenverkehr regeln, sowie auf den Wortlaut des Protokolls zur Erweiterung des Abkommens über die Personenfreizügigkeit berufen; sie sind alle gleichbedeutend. Diese Bestimmungen betreffen insbesondere
  • Einreisevorschriften, Aufenthalt und wirtschaftliche Tätigkeit von unselbstständig Erwerbstätigen, selbstständig erwerbstätigen Dienstleistungsanbietern und nicht Erwerbstätigen (siehe unter «Freier Personenverkehr»)

Für die Staatsbürger und -bürgerinnen von Nicht-EU/EFTA-Ländern

Als Staatsbürger oder -bürgerin eines Landes, das weder der EU, noch der EFTA angehört, unterliegen Sie dem schweizerischen innerstaatlichen Ausländerrecht. Beim Bundesamt für Migration können Sie sämtliche Informationen zu Ihrem Aufenthaltsstatus erhalten. Antworten zu Fragen in Bezug auf Ihre soziale Sicherheit finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Sozialversicherung.

Ausländische Stagiaires engagieren

Die Schweiz hat mit rund 30 Staaten sogenannte Stagiaires-Abkommen geschlossen, um jungen ausländischen Berufsleuten eine Erweiterung ihrer beruflichen und sprachlichen Kenntnisse in der Schweiz zu ermöglichen. Mehr dazu.

Wir geben hier die wichtigsten Informationen nochmals weiter:

Weitere Artikel im Zusammenhang Personenfreizügigkeit


Personenfreizügigkeit


23. Januar 2008, Update 17:24

Bundesrat hält an Personenfreizügigkeit fest

Der Bundesrat will den freien Personenverkehr mit der EU fortsetzen. Er begründet dies mit den guten Erfahrungen der letzten fünf Jahre: Die Einwanderung nütze der Wirtschaft.

 

Freizügigkeitspolitik im Interesse der Wirtschaft: Die Bundesrätinnen Eveline Widmer-Schlumpf (l) und Doris Leuthard.

 

 

 

Keystone Freizügigkeitspolitik im Interesse der Wirtschaft: Die Bundesrätinnen Eveline Widmer-Schlumpf (l) und Doris Leuthard.
«(…)«Das Personenfreizügigkeitsabkommen und das Freihandelsabkommen sind die wichtigsten Verträge mit der EU», sagte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf heute vor den Bundeshausmedien in Bern. Die Einwanderung von Arbeitskräften aus der EU komme den Bedürfnissen der Schweizer Wirtschaft entgegen.»(…)
Im Falle eines Referendums gegen die Personenfreizügigkeit und deren Erweiterung auf Bulgarien und Rumänien, ist für den 17. Mai 2009 eine Volksabstimmung vorgesehen.
Die Wirtschaft wird’s freuen. es fragt sich, ob und wie die versprochenen flankierenden Massnahmen umgesetzt werden (siehe Massnahmenpaket).


Arbeitsmarkt 2008


Nachdem das Jahr 2007 allgemein ein erspriessliches Jahr für die Wirtschaft war, sind die Augen bereits auf die nahe Zukunft gerichtet. Verschiedene Prognostiker haben bereits eine robuste Konjunktur vorausgesagt.
Auch laut Manpower-Arbeitsmarktbarometer wird der Arbeitsmarkt als relativ stabil eingeschätzt. Allerdings sind die Voraussagen für einzelne Branchen wie auch für die Regionen unterschiedlich.

Die befragten Arbeitgeber im Bereich Service public und Sozialwesen rechnen mit einem leichten Rückgang der Beschäftigtenzahlen um 2 Prozentpunkte im Vergleich zum 4. Quartal 2007 und um 4 Prozentpunkte im Vergleich zum 1. Quartal 2007, womit die Netto-Arbeitsmarktprognose für das 1. Quartal 2008 bei 9% liegt.

Die Arbeitgeber in der Zentralschweiz sind im Vergleich zu anderen Regionen sehr optimistisch. Das Gesundheitswesen reagiert aus Erfahrung sehr träge auf die allgemeine Marktentwicklung. Der Stellenbesetzungsgrad ist relativ hoch, obwohl es nach wie vor für einzelne Berufsgruppen und Spezialisten eine gute Nachfrage gibt.

Die ifo-Konjunkturprognose sagt eine Abschwächung voraus. Trifft dies für den EU-Raum zu, werden Auswirkungen auf die Schweiz die logische Folge sein.

Sie haben den Wunsch, sich beruflich zu verändern? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!