Mein Projekt «Carport mit Solardach» wurde von den Nachbarn abgeschmettert. Es hätte gut und gerne 14 m² Fläche für Solarmodule gegeben. Klagbare Gründe wurden kaum genannt. Dafür wurde erwähnt, dass die ästhetische Einfügung in die Architektur nicht erfüllt sei. Das ist dann halt Ansichtssache. Klagbares mag ich nicht! Man sollte solche Dinge mittels «XM»-Faktor (xundem Menschenverstand) regeln!
Hühnerhof und Hasenstall, «besonders ästhetisch gestylte Produktionsanlage»für biologische Eier und biologischem Hasenfleich erzeugt durch direkte und indirekte Sonnenenergie…
Man ist aus Prinzip dagegen. Ob die unbegründeten Absagen rechtlichen Aspekten Stand hielten, bezweifle ich.
«Vavelas» im Bunzli – «ästhetisches Einfügen» in eine Architektur….
Von wegen Ästhetik brauche ich mir weder bezüglich Carport noch einer Solaranlage kaum grosse Gedanken zu machen. Es gibt da «gute» Beispiele, die mich in der Annahme bestärken, siehe Bilder rechts!
Das ästhetische «workmanship» erzeugt unterschiedliche Produkte. Hier Brigittes Gartenanlage
Die Sicht bzw. die Sonne würde abgedeckt. Wenn man es aufs Papier bringt, sieht man, wie es wirklich wäre.
Aus der Sicht des am meisten betroffenen Sitzplatzes verschwindet die Konstruktion hinter der jetzt stark zurück geschnittenen Weide…
Nun, ich kann damit leben. Ich brauche die Investition jetzt nicht zu tätigen und ich brauche das Problem «Schattenwurf» momentan nicht speziell zu berücksichtigen.
Carport FS25
Die Konstruktion des Carports werde ich trotzdem fertigstellen inkl. Zeichnungen und Varaianten samt statischer Berechnung. Die Pläne werden gelegentlich an Selbstbauer „vermarktet“!
Carport FS 25 – Störfaktor – eine Ansichtssache!
Um mich mit der Solartechnik und -energie anzufreunden, habe ich eine Versuchsanlage aufgebaut. Sie funktioniert bereits! Es kommt kostenlos Strom und am Abend habe ich bereits an drei Orten im Haus Licht von der Sonne.
Das Provisorium – Solarmodul mit 2 Achsen von Hand verstellbar, drei Schrägen: 30, 45 und 60°
Da Einspeisung und Subventionen und dergleichen für mich unerträglicher Ballast bedeutet, widme ich mich einer autarken Anlage. So wie eine Alphütte, die über keinen Netzanschluss verfügt. „Selber“ sei eines der ersten Worte in meinem Wortschatz gewesen so wird gesagt. Daher!
Kaum ein Störfaktor!
Eine Momentaufnahme: Heute herrscht diffuses Licht. Messwerte:
Mittagszeit: 25 mA bei 22 V => Watt = Volt mal Ampère = 25×22 = 550 mW = (gerundet) 0,55W = 0,0007 PS; Um 17 Uhr immer noch diffus: es kommen noch 4,7 mA und 13,5 Volt. Nicht besonders viel, dafür vom Morgen bis am Abend… Richtig gerechnet und gemessen?
Spannung messe ich zwischen den zwei Polen. Pfuus (Strom) messe ich mit dem Messgerät in Serie geschaltet während der Ladung. Das Modul «Peak Power» hat eine Fläche von 33×30 cm, eine Leistung von 4 Watt sowie 12 V Nennspannung und gibt max. 48 V.
Technische Daten
Systemspannung 12/24V
Modul-/Laststrom 8A
Eigenstromverbrauch 3mA
Temperaturfühler eingebaut
Ladeschlussspannung: Normal 13,7V/27,4V, Gasung deaktiviert 14,1V/28,2V, Temperatur-Kompensation -4mA/K/Zelle
Tiefentlade-Abschalt-Spannung: Abschaltspannung 11,1V/22,2V, Rücksetzspannung 12,6V/25,2V
Gasungsregelung: Gasung aktiv 12,4V/24,8V, Gasungs-Endspannung 14,5V/29V, Temperatur-Kompensation -3 mA/K/Zelle
Sicherung 10A
Temperaturbereich -25°C bis +50°C
Abmessungen 95 x 95 x 35mm
Gewicht 240g
Interessiert? Weitere Einzelheitensind in der Betriebsanleitungzu finden.
Die Versuchseinrichtung: Das «Power-Unit» steht jetzt im Büro unter einem Pult und unter einem Stapel Papier, kaum sichtbar…
Die Kosten der Anlage :
Ein praktisch neuer Autoakku aus dem ausser Betrieb gesetzten zweitwagen mit einer Kapazität von 45 Ah Fr. 110.- (mit dem Ausschauben des Autoss abgeschrieben). Preis: an die Haustür geliefert, Man kann sie auch für 60 Euro haben (plus Lieferkosten) zwei Lampen 12 V, 3,5 W 200 LM à Fr 25.- Fr. 50.- 1 Fluoreszenzlampe 12 V 7 W 400 Lumen Fr. 90.- (lag seit Jahren ungebraucht herum, wäre heute sicher günstiger)
Ein Solarregler, Conrad: IVT, 12/24V 8 A Fr. 56.- Solarpannel: Phönix B103D 33×30 cm Peak Power
4 Watt, 12 V Nennspannung max 48 V Fr. 65.- (lag seit Jahren ungebraucht herum, Preis von heute etwa)
Kleinmaterial (Schalter Kabel, Stecker) Fr. 20.-
Macht nach Adam Riese: Fr. 391.-
Nehmen wir die drei Lampen, die zusammen 14 Watt brauchen: was kann aus dem Akku gezogen werden?
Akku: 45 Ah
2x 12 V/ 3,5 W = 7/W = 0,58 A (für die zwei kleinen Lampen)
1 x 12 V/7 W = 0,58 A (für die Sparlampe)
tot = 1,16 A
45Ah/1,16 A = 38, 8 h
Theoretisch kann ich also etwa 38 Stunden Strom beziehen! Nun kann aber der Akku nicht bis aufs Blut ausgesaugt werden. Man müsste noch die Kennlinie kennen. Nehmen wir einfach die Hälfte, dann kann ich immer noch 19 Stunden Licht verbrauchen. Und tagsüber bei Sonne und auch bei diffusem Licht ladet das Panel! Wenn diffus: Es ladet , aber das ist dann praktisch wenig bis fast nichts. Daraus folgt: Für die Stromsicherheit über mehrere Tage würde ein grösseres Akku-Reservoir benötigt.
Power-Unit – alles in der Box: Akku , Solarladeregler, Bezugsanschlüsse
Wie steht es um die Rentabilität?
Das kann gar niemand richtig berechnen! Mit was soll verglichen werden? Ist der subventionierte Strom aus Deutschland massgebend? Ist der subventionierte Strom aus der Schweiz massgebend? Muss ein Mix der beiden herhalten?
Ist der Strom vom EW, den ich beziehe massgebend?
Ich rechne einmal gar nicht, weil ich weder die «Äpfel» noch die «Birnen» genügend kenne mit denen Frau Leuthard, das BA für Energie, Stromwirtschaft und die Politik ihr Unwesen treiben!
Der mit Papiergeldvon der EZB via deutschen Staatsubventionierte Strom, macht Schweizer Kraftwerke unrentabel. Wäre es umgekehrt, wäre die Schweiz schon längst am Pranger auf einer schwarzen Liste gelandet, danach in Strassburg und oder Brüssel gemassregelt worden. Gründe: Wettbewerbsverzerrung, unlauterer Wettbewerb und dergleichen. Vermutlich hätte man sie auch zu Strafzahlungen in Milliardenhöhe verknurrt – und in Bundesbern hätte man das so verstanden, dass es im Zusammenhang mit dem «guten bilateralen Einvernehmen» nichts anderes gäbe, als die Kröte zu schlucken – hoschenscheisserisches «Klein Beigeben» wäre das Resultat der Übung.
Für weitere Kapazität und weitere «Investitionen» werde ich im Internet die günstigsten Elemmente zusammensuchen. Dann wird etwas entstehen! Der obere Balkon muss dann herhalten. Ob die Nachbarn Freude daran haben werden frage ich nicht…! Das Geländer muss einige Solarelemente aufnehmen, die auch zumindest eine beschränkte Nachführung bekommen.
Die nächsten Schritte: Das Power-Unit bekommt ein Ampéremeter, welches bei Bedarf eingeschaltet werden kann (Tippschalter). Und für die Förderung des Verständnisses benötige ich noch einen einfachen Belichtungsmesser. Später gibt es eine motorisierte Nachführung um die Hochachse (muss jetzt mehrmals am Tag von Hand vorgenommen werden) und um die Querachse.. Für die Hochachse sehe ich eine Zeitschaltuhr mit erhöhter Geschwindigkeit bei der Rückführung von der Abendposition auf die Morgenposition vor. Für die Querachse ist ein Lichtsensor in einem Rohr, welches auf die Sonne gerichtet ist als Geber angedacht. Jetzt habe ich drei Positionen: 60°, 45° und 30° fest. Vier Jahreszeiten: Sommer 30°, Frühjahr und Herbst 45°, Winter 60° bezogen auf die Waagrechte.
Was eine Rentabilitätsrechnung nie berücksichtigt: Der Zufriedenheitsaspekt – selbst etwas gestaltet zu haben!
Daher: Mir ist wichtig, was ich gewinne, als was ich (vielleicht) verliere!
Wer in einer Alphütte mit Solarstrom Licht macht, muss keine Gasflaschen oder Petrol für die Petrollampen transportieren!
Dem ist es egal, was der subventionierte EU-Strom kostet!
Der Wind könnte unterstützend wirken, vor allem wenn keine Sonne scheint. Dem Aspekt «Windmühle» werde ich noch meine besondere Aufmerksamkeit schenken.
Um den Wind auch noch auszunützen kann ein leistungsfähiger Elektromotor in der Vorzugsrichtung zum Magnetfeld so eingestellt werden, dass er als Generator optimiert läuft. Ein Brushlessmotor ist heute preiswert zu erstehen. Als Antrieb können drei Halbschalen wie beim Anemometer genügen. Sollte es um den Preis gehen, dann gibt es billige Motoren, die zwar einen schlechteren Wirkungsgrad haben. Man nimmt einfach zwei oder mehrere, die in Zahnradrad greifen. Der «Propeller» und die Halbschalen werden dem Widerstand entsprechend dimensioniert.
Die Elemente des Windbaumes scheinen mir vorläufig eher zu teuer und für meine Zwecke kaum geeigent. Aber einmal kommen sie preiswert auf den Markt. Dann sieht die Sache vielleicht anders aus.
Was noch zu bemerken wäre: Falls sich im Power-Unit doch etwas Gas ansammeln sollte, kann es sich leicht verflüchtigen (nach oben und nach unten). Es wird also nicht «chlepfen»! Der Akku ist eine Gel-Batterie!
Lohnt es sich Energie aus dem Windzu gewinnen?
Erst jetzt fällt mir auf: Immer wenn ich zum Fenster hinaus schaue, windet es gerade nicht….! Um es etwas genauer zu wissen, gehe ich erst einmal etwas pragmatisch vor: Eine Stange mit einem weis-rot farbenen Streifen könnte der Visualisierung dienen. Die beste Windanlage nützt ohne Wind nichts!
Ich könnte eine «Windmühle» nur auf meinem Grundstück aufstellen. Dazu gäbe es folgende Möglichkeiten: Hausdach, Giebel => könnte schnell eine Bewilligungsfrage aufwerfen. Garten über der Garage => Nachbar Altersheim, die hören zwar nicht mehr so gut aber es könnten Einwände kommen, wenn das «Ding» Lärm erzeugt. Garten beim UG => Bei Talwind und bei Bergwind kanalisiert sich hier die Luft zwischen Gebäuden, Häufigkeit unbekannt, obwohl wir doch täglich mehrmals aus dem Fenster schauen!
Also: Zuerst Wind abschätzen vor Messen! Dann sehen wir weiter!
Das Sarnerseebecken und die Umgebung liegen in einer Senke. Die ist von den starken Winden abgeschirmt! Thermisch bedingte Winde kommen wegen der Stabilisierung durch den See meist erst spät im Tagesverlauf auf. Gelegentlich kommt Föhn aus dem Melchtal oder wir haben einen «Rothorn-Föhn» bei Westwind, ähnlich dem Pilatusföhn in Luzern.
Föhn: Etwas feuchte Luft wird über ein Gebirge geschoben oder abgesogen. Es entsteht aufsteigende Luft die sich adiabatisch abkühlt (1°/100 m) bis sie kondensiert und ab Kondensationsniveau sich noch weiter abkühlt (mit 05°/100 m). Wasser wird in Form von Regen ausgeschieden. Die nun veränderte Luft sinkt ab und nimmt auf der ganzen Höhe um 1°/100 m zu. Auf dieseWeise entsteht warme und trockene Luft. Beim Pilatus- wie beim Rothornföhn kommen die Föhnmauer und das Föhnfenster nicht so markant vor wie bei einem Südföhn über die Alpen. Dies deshalb, weil der Druckunterschied von Hoch zu Tief im Vergleich geringer ist!
Adiabatische (Talwinde) und katabtische Winde (Bergwinde) wirken hier wenig ausgeprägt. Wir selber sind in einer windgeschützten Position, was für die Wohnlage vorteilhaft ist.
Die Leistung des Windes lässt sich mathematisch wie folgt fassen: Die Formel für die Leistung (P) in Watt pro m² lautet: P = ½ *1.225 *v³. (oder P = 1/2 A ro cp v³; => ro = 1,2041 kg/m³ (Luftdruck in Küstennähe), A = m² (die vom Wind überstrichene Fläche vom Rotor), Cp = Wirkungsgrad/Leistungsbeiwert der Anlage, V = Windgeschwindigkeit in m/s
Leistungstabelle
In der unten stehenden Tabelle finden sich die Leistungen in W/m² für bestimmte Windgeschwindigkeiten. Berechnet für eine Luftdichte von 1.225 kg/m³ bei 15°C. Die Luftdichte erhöht sich mit fallenden Temperaturen. Je höher die Luftdichte desto höher der Energiegehalt der Luft.
Die Milchmädchenrechnung:
Der Windgenerator Phaesun Stormy Wings 600_24 310127 leistet (bei 10m/s = 36 km/h) nach Prospekt 600 W; Der Hauptrotor-Ø 1,75 m = 2,4 m²
Der Wirkungsgrad eines Propellers, bzw. eines Windrades liegt etwa bei 40% (ohne Verschmutzung durch gehackte Insekten, Wasser bei Regen und so!)
Wenn ein minimaler Wind von etwa 10 m/sec bzw. 36 km/h nötig wäre, könnten etwa 40% von 612,5 = 245 W/m² abgeholt werden. Bei einer Fläche von 2,4m² entsprechend 590 W; das Versprechen des erwähnten Modells geht mit 600 W fast auf. Daraus schliessich, dass es sich um Entwurfsdaten handelt!
Ich frage mich aber wie die weiteren Verluste zu berücksichtigen wären: Wirkungsgrad Generator gut geschätzt: 95%, Getriebe zum Motor 95%, Leitung etc. bis zum Verbraucher 95% = 0,95 x 0,9 x 0,95= 0,86 Wirkungsgrad gesamt.
Der Windgenerator Phaesun Stormy Wings 600_24 310127 leistet (bei 10m/s) 600 W bzw. 590 W x 0.86 = 505 = 500 W
Was kann aus der Anlage herausgeholt werden?
Ausnutzungsgrad = Jahresertrag (Wind)/ Anklagen-Nennleistung
Die hellgrüne Farbe bedeutet geringe Windenergie von < 2,5 m/s, der rote Kreis betrifft «mein Standort»; Dargestellt wird der Jahresmittelwert 1987—2006 der Windgeschwindigkeit 50, 70 und 100 m über Grund. Die Interpolation geschah mit Hilfe von ca. 200 langjährigen und temporären Messstationen der Schweiz. Quelle: wind-data
Folgerung: Wegen des ungünstigen Windstandortes, lohnt sich die Nutzung des Windes kaum. Die Messhöhe beträgt 50 m ü. GND. Da meine Anlage tiefer liegen würde, sind die Werte noch schlechter. Der Eindruck, dass es gerade nicht windet, wenn nach draussen geschaut wird, ist bestätigt! Nur um ein paar Böen oder Einzeltage mit etwas Wind oder allenfalls kurzfristige Wind bei einem Frontdurchgang zu nutzen bringt zu wenig. Der Wind soll bleiben wo er ist und wirken wo er will. Mir braucht er keine Dienste zu leisten – schade eigentlich., denn technisch gäbe es interessante Lösungsansätze. Die lasse ich jetzt einmal im „Ordner“.
Das Balkongeländer dient künftig als Panel-Träger, verbunden mit einem Sichtschutz
Die kleine Versuchsanlage wird bald Konkurrenz bekommen. Das Balkongeländer eignet sich hervorragend für einen Sichtschutz mittels Solarpanels! Zwar wird aus ästheischen Gründen eine Nachführung nur beschränkt möglich sein. Der damit verbundene Verlust wegen nicht idealer Einstrahlung muss in Kauf genommen werden. Falls noch mehr Solarfläche erforderlich wird, kann ich das Hausdach dafür nutzen!
Die Rueder haben jedoch über Rehag auf 850 m. ü. M. eine «windträchtige» Lage! Die sollten ihr Projekt unbedingt weiterführen! Mehr unter: Windkraftanlage – Gratisenergie aus der Luft
Die Rueder sind in der Windfrage gespalten! Warten wir ab!
Das Ab- oder Umfüllen von Isostar oder so bringt oft klebrige Finger oder Verguss oder Verschüttung!
Der primitive Löffel könnte doch mindestens mit einem «Schnabel» versehen sein. Dem Druckgusswerkzeug wäre es egal!
Brigittes Trick:
Isostar soll abgefüllt werden. Eine einfache Sache!Der fehlende Trichter, guter Rat teuer?Eine PET-Fflasche und ein Brotmesser schaffen Abhilfe – PETflasche nicht zu Verwechseln mit «Bettflasche…!Passt!Geht doch!
Zum Thema Isostar: Mit einem Liter dieser Flüssigkeit auf etwa 8 – 10 Stunden verteilt, kann ich heute noch nonstop (ausser etwas einem Brünzlihalt, verbunden mit Auftanken und Genuss einer kleinen Zwischenverpflegung) über 12 Stunden mit dem Auto fahren, ohne sichtlich zu ermüden oder in der Konzentration nachzulassen. Nach der Reise ist dem Befinden nach wie vor der Reise! Den gleichen Effekt erlebte ich bei langen Flügen. Nach fast acht Stunden, lediglich mit Sonnenenergie unterwegs, wo dauernd kleinere oder grössere Entscheide zu treffen sind (Luftraum beobeachten, Thermik suchen, Sollfahrt beobachten, Funk abhören, Notizen machen, Ausschau nach Aussenlandeplätzen halten, Luftraum beachten und allenfalls Freigaben erbeten, Hindernisse, besonders an Hängen absuchen, Turbulenzen meiden, den grünen Bereich (Anzeigen der Instrumente) pflegen, halbliegende Position periodisch «umbetten» mittels aufblasbaren Sitz- und Rückenpolstern, Endanflug planen usw. Den Brünzli-Halt gab es da nicht, dazu musste ich mich speziell mit einem Spezialpissoir inkl. auszufahrendem Schlauch (um den Rumpf nicht zu «duschen») organisieren…. Was im Segelflugzeug funktionierte geht auch im Auto – ohne Schlauch
Jemand bringt noch die umgekehrte Kartonschachtel. Da können die Karten in den Deckelrand gesteckt werden. Meist brauchts noch eine Unterlage, damit die Karten etwas schräg stehen.
Die NZZ am Sonntag vom 14. 2.16 schreibt, dass die Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz ab 2017 testet, wie belastbar und flexibel ihre Studenten sind. Sie will damit die Zahl der Berufsaussteiger senken (René Donzé).
Bereits während der Ausbildung geben rund 15 Prozent der PH-Studenten auf. Nicht wenige scheitern später an der Realität des Alltags. Im ersten Berufsjahr hört jeder sechste Lehrer auf, nach fünf Jahren arbeitet die Hälfte nicht mehr im Beruf.
«Lehrpersonen, die sich im Beruf nicht bewähren oder aus dem Beruf aussteigen, sind letztlich für alle eine Belastung», sagt Alexander Hofmann, Vizedirektor der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW). Seine Schule ist nach der PH Zürich die zweitgrösste Ausbildungsstätte für Lehrer in der Deutschschweiz: Jedes Jahr melden sich dort rund tausend Frauen und Männer für ein Studium an.
Ab 2017 müssen alle Neuen ein Assessment durchlaufen. Es soll entweder vor Studienbeginn oder aber während des ersten Semesters stattfinden. «Das Bestehen bildet die Voraussetzung für den Eintritt in die Praktika als Bestandteil des Studiums» und: je genauer die Eignungsabklärung zu Beginn des Studiums, desto tiefer später die Ausfallquote. «Assessments erlauben gute Prognosen zur beruflichen Eignung»
Kritik aus Luzern: Der Rektor der Pädagogischen Hochschule Luzern, Hans-Rudolf Schärer, hält wenig von solchen Tests. «Ein Assessment ist eine Momentaufnahme», sagt er. «Die Studierenden sind noch sehr jung und können sich im Verlaufe der Ausbildung noch entwickeln.» Man dürfe ihnen also nicht die Berufseignung absprechen, noch bevor sie in die Ausbildung eingestiegen seien. Schärer hat auch Vorbehalte gegenüber der Aussagekraft solcher Tests: «Der Lehrberuf ist wesentlich ein Beziehungsberuf. Es ist fraglich, ob sich die dafür zentrale Fähigkeit zur Gestaltung von Beziehungen in einem Assessment prüfen lässt», sagt er. Er glaubt nicht, dass dazu verlässliche Aussagen möglich sind. …
Die Kritik aus Luzern kann ich nur teilweise nachvollziehen. Ein Assessment ist schliesslich nur ein Baustein unter vielen, die es letztlich zum Berufsseinstieg braucht. Dem Punkt «Entwicklung der Studierenden» kann auch in einem Assessment entsprochen werden. Das Gerangel unter den Fachhochschulen sollte nicht auf Kosten der Qualität erfolgen.
Ich finde es gut, dass die Weichen frühzeitig gestellt werden. Nebst unnötiger Ausbildung mit hohen Kosten für die Allgemeinheit, profitieren auch die Studierenden. Sie gewinnen Zeit, wenn sie frühzeitig auf die richtige Spur finden.
Wenn Sudienabbrüche und die frühzeitigen Ausstiege beklagt werden bedeutet es noch lange nicht, dass jene die dem Lehrerstand erhalten bleiben allesamt die idealen Lehrer sind. Dass es nicht einfach ist, genügend Kandidaten zu finden zeigt der relativ grosse Anteil von Quereinsteigern. Diese sind sehr oft wertvolle Lehrer, denn sie bringen Lebens- und Berufserfahrung aus der Wirtschaft mit.
Jene fragwürdigen Typen aber, die es sich zurecht gelegt haben in ihrem dünkelhaften Stolz zu verharren, eine ruhige Kugel zu schieben und auch bedenkliches Benehmen an den Tag legen um letztlich sich als Schmarotzer vom Staat das Gnadenbrot bezahlen zu lassen, für diese gibt es offenbar kein Assessment – wäre aber dringend nötig!
Wir möchten schliesslich möglichst viele berufene Berufsleute. Solche, die lediglich des Zahltags und den Ferien wegen «jobben» sind speziell in diesen anforderungsreichen Gebiet fehl am Platz! Sie gehören in die Kategorie: «Wer nicht kann, lehrt!
Der Schweizer Bundesrat Johann Schneider Ammann (JSA) befürchtet zunehmende Arbeitslosigkeit. Pluspunkt: Es kommt der Einwanderungsinitiative entgegen. Negativpunkt: Gefahr von Turbulenzen in der Wirtschaft. JSA sieht die Ursache im starken Franken. Das ist nur die halbe Wahrheit.
Hätten sich Schweizer Banken durch ihre Erfahrung und ihr Know How international eine besondere Kompetenz erarbeitet und damit Marktvorteile gewonnen, wäre dies auf dem internationalen Parkett sofort weg reguliert worden (AIA, automatischer Informationsaus-tausch) und dies wäre nur einseitig gemacht worden, damit die USA die Finanzmärkte definitiv beherrschen werden. (Delaware lässt grüssen).
Wenn Deutschland mit Tiefstlöhnen Dumping betreibt und mit Subventionen den Strommarkt zu beherrschen beginnt – mit Billigstgeld von der EZB – dann wird dies als von Gott gegeben hingenommen. Als ob es keine Kartellämter und Wettbewerbshüter gäbe! In Deutschland gibt es doch das Bundeskartellamt! Dieses weiss zu sagen: „Das Verkaufen des Ökostroms weit unter dem Gestehungspreis sei kein Dumping, sondern Gesetz.“
„(…)Seit 1980 sind die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten in Deutschland um etwa 15 % gesunken. Und dass, obwohl die Produktivität sich nahezu verdoppelte. Anstelle eines üblichen Wohlstandszuwachses von ca. 100 % hat sich also in über 30 Jahren eine deutliches Minus ergeben. In konkreten Zahlen ausgedrückt heißt das: «Wer heute 1500 Euro netto verdient, müsste eigentlich längst 3400 Euro netto bekommen.» Der europäische und globale Lohndumpingwettbewerb (ausgelöst durch den Zollabbau) hat leider die normale Lohnentwicklung verhindert! Hintergrund: Das kapitalistische Ermächtigungsgesetz. …) => Q :
«(…) «Aber was vor einigen Jahren zu hohe Lohn- und Sozialkosten waren, sind heute die wachsenden Energie- und Rohstoffkosten“, so der Bundesminister für Wirtschaft und Energie und SPD-Vorsitzende, Sigmar Gabriel, am 13. März 2014. Und, so Gabriel weiter: „Die Strompreise in Deutschland sind doppelt so hoch wie in den USA. Wenn wir nicht mindestens unsere Industrie entlasten, droht uns eine Deindustrialisierung.“ Das, so Gabriel, sei keine „plumpe Propaganda der Wirtschaft, sondern bittere Realität“. Es ist Gabriels „Realität“. Und es ist die „Realität“ der „Energieintensiven Industrien“ [PDF – 65 KB], zu deren Büttel sich Gabriel gemacht hat. Er schadet damit nicht nur der Energiewende und dem sozialen Zusammenhalt in Deutschland und Europa. Er führt damit aller Voraussicht nach die SPD mit wehenden Fahnen in die nächste Etappe ihres Untergangs. )»Von Thorsten Hild => Q:
Wenn der französische Staat Arbeitsplätze per Dekret vom Ausland in das eigene Land befiehlt wie am Beispiel von Generalelectric (GE) /Alstom praktiziert, kann dagegen nichts gemacht werden. Frankreich hat GE bei der Übernahme von Alstom Arbeitsplatzgarantien (zu Lasten der Schweiz) heraus geholt. Wurde da etwas verpasst?
Wer Gesetze halbherzig beachtet und umsetzt, wer Initiativen des Volkes mit Füssen tritt wundert sich, dass die Durchsetzung erzwungen werden will. Die Initiative sei für den Wirtschaftsstandort Schweiz schädlich, so JSA. Kann sein. Vorausschauende Politiker denen nicht die nächste Wahl höchste Priorität hat, hätten Zeit gehabt, mehr aufs Volk zu hören! Dann müssten sie sich nicht eingestehen, die Initiative sei wegen ihrer Laissez faire Politik und der vermeintlichen Wohlfühlumgebung, nachgeäfft bei der europäischen Wertegesellschaft, zustande gekommen.
Wer Traditionsfirmen ans Ausland verschachert nur um Arbeitsplätze zu „retten“, der beginnt zu reagieren, er ist in einer Abwehr- bis Notlage! Andere geben den Takt an! Dass mit jeder Veräusserung Wissen, Erfahrung und Vernetzung aufgegeben werden, ist wohl egal. Der langfristige Verlust von motiviertem und fachlich hochstehenden Personal wird später besungen!
Wer glaubt, die schnelle Beantwortung der Kroatienfrage in Sachen Personenfreizügigkeit bringe in Brüssel einen Vorteil, glaubt an den Storch. Wozu soll sich die EU für etwas herablassen, was für sie selbstverständlich ist? – Es würde aber Aufsehen erregen, wenn die Kroatienfrage ausgesetzt würde, bis sich die EU bezüglich Masseneinwanderung , BREXIT hin oder her, bewegt hätte. Man lässt sich lieber erpressen weil befürchtet wird, dass in Brüssel weiterhin die Keule der Forschungszusammenarbeit ausgegraben bleibt. Auch hier: Man spüre ein Entgegenkommen in der Frage zur Masseneinwanderun. „Es bestehen Aussichten, man spüre politischen Wille…. Wie blöd muss jemand sein, der gegen schöne Worte ein Pfand aus der Hand gibt? Die EU-Kommission, ein paar Politiker und der gemischte Ausschuss können noch lange guter Dinge sein. Die Helebarde schwingen die 28 Staaten! Wer gibt eine Garantie? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – gilt auch hier!
Wer gegen gegen gesetzlich goutiertes Dumping aus dem Ausland antreten muss und wer eine Hochlohn- und Hochpreisland vertritt, hätte genug Ansatzpunkte, um die Rahmenbedingungen zu verbesseren. Den Mist einfach durch vermehrte Arbeitslosengelder vom Volk bezahlen zu lassen stellt keine besonder Rahmenbedingung von nachhaltiger Wirkung dar!
An JSA und sein Team gerichtet:
Gib der Finanzindustrie die gleich langen Spiesse wie es die USA ihren Steueroasen (Delaware, New Jersey…) gewähren.
Besteuere deutschen gedumpten Strom bis zu einem «Normalpreis» – die Schweizer E-Werke wüssten es zu schätzen!
Bekämpfe die Hochpreisinsel Schweiz, ohne den Lebensstandard zu reduzieren! Die Löhne regeln sich dann von selbst – die CS macht es gerade vor und beschneidet Boni drastisch
Regle per Gesetz, dass Ausländer nur max. 49% einer Schweizer Firma aufkaufen dürfen und ringe Arbeitsplatzgarantien ab. Wer an Schweizer Firmen interessiert ist, will etwas holen. Daher: Hürden hoch ansetzen. Man kann das Wissen auch anders exportieren…!
Schaffe kriminelle Ausländer aus und gib das gesparte Geld der AHV!
Toleriere keine «falschen Flüchtlinge!»
Hole die besten Fachkräfte wenn erforderlich da wo man sie findet, auch ausserhalb der EU!
Beginne, Kriegtreiber weltweit aufzuspüren und stelle sie an den Pranger!
Frau Sommaruga, die SP-EU-Turbine kriecht der in Sachen „Willkommenskultur grössenwahnsinnigen Frau Merkel auf den Leim!»
Die Asylfrage könne nicht national sondern nur international gemeistert werden.
Die Realität: Man schaue nach Bulgarien, Österreich, Ungarn, Schweden, Spanien (Exklaven Ceuta und Melilla), Frankreich (Calais, Ventimiglia), Rumänien (Grenze zu Serbien), Tschechien sperrt Illegale ein und die müssen für „Logis und Verpflegung bezahlen), Griechenland (Zaun zu Türkei), Familienzusammenführung will Dänemark durch die Betroffenen bezahlen lassen, Grossbritannien riegelt den Zugang zum Eurotunnel in Calais ab, …. Wie die Realität zeigt, handeln die einzelne Staaten, während man in der Brüsseler Tintenburg ratlos herumsteht, bis sich die Probleme von selbst gelöst haben.
In Brüssel kennt man nur Erpressung, Drohung und Diktat!
„(…) Die Schweiz ist beim geplanten permanenten EU-Verteilmechanismus für Flüchtlinge in der Pflicht. Dies wurde gestern in EU-Kreisen bestätigt. Die Schweiz wird vielleicht schon bald solidarisch Asylbewerber aus überlasteten EU-Staaten übernehmen müssen. …. Die Schweiz hat bei der vorgesehenen Ad-hoc-Umverteilung noch die Wahl, ob sie mitmachen will oder nicht. Kommt der permanente Mechanismus, wäre dann Schluss mit der Freiwilligkeit. Der Vorschlag der EU-Kommission für eine entsprechende Verordnung ist hier unmissverständlich: Die assoziierten Länder Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein hätten den Acquis des Dubliner Abkommens akzeptiert und müssten Weiterentwicklungen ohne Ausnahme übernehmen, heisst es dort (Dieses Mantra hängt uns schon bald zum Hals heraus!). ….Für den Fall, dass Norwegen, Island, die Schweiz oder Liechtenstein die Ergänzung des Acquis nicht akzeptierten, werde die Assoziierung beim Dubliner Abkommen auslaufen, heisst es weiter. Eine Hintertür gibt es allerdings auch: Vor einem Rauswurf der Schweiz aus dem Dubliner Asylsystem würde zuerst noch einmal der gemischte Ausschuss mit den Vertretern der EU-Kommission und der Mitgliedsstaaten tagen. …. Für die Umverteilung ist ein Schlüssel vorgesehen, der die Bevölkerungsgrösse und Wirtschaftskraft des Empfängerlandes berücksichtigt. Einberechnet werden auch die Zahl der bereits aufgenommenen Asylbewerber und die Höhe der Arbeitslosigkeit. Für die Schweiz würde dies je nach Situation eine Quote von rund vier Prozent ausmachen. Das heisst, dass zum Beispiel bei einer Umverteilung von 100’000 Asylsuchenden die Schweiz 4000 übernehmen müsste. …)“ (Tages-Anzeiger, Erstellt: 10.09.2015, 21:49 Uhr )
Die grosse Einladung der Frau Merkel zeigt Wirkung. Diese soll nun auf alle anderen Länder verteilt werden? Wer agiert, trägt die Verantwortung. Ein Abschieben ist nicht erlaubt!
Erdogan: «Ich bin die Autorität!»
Es wäre gefehlt, wenn das deutsche Finanzgeschenk an die Türkei, die aus dem Flüchtlingsdrama sich die Hände mit Geld waschen will, auch noch verteilt würde! Hallo nach Berlin, geht’s eigentlich noch? Der Möchtegern-Kalif in Istambul reibt sich indessen geschäftig die Hände. Im Spiel Figge und Mühle (Zwickmühle(Mühlespiel) – Wikipedia) herrscht er über die Figge – auf Kosten von Flüchtlingen!
Wenn das BIP für die Verteilung der Migranten (Flüchtlinge, Asylanten) berücksichtigt wird, muss auch berücksichtigt werden, wo dieses erwirtschaftet wird! Wenn bemerkt wird: „Jeder zweite Franken des Sozialprodukts der Schweiz wird im Ausland verdient“, so kann man sich vorstellen, dass jeder zweite Flüchtling, bzw. Asylant ins Ausland abgeschoben werden soll. Oder anders herum, dass die von der EU festgelegten Zaheln zu halbieren sind. Davon ausgenommen sind Flüchtlinge, die an Leib und Leben bedroht sind.
Die Migrationsfrage ist längst eine geopolitische Frage, die niemand zu beantworten wagt. Weder die UNO noch sonst wer zwingt die Kriegstreiber in die Pflicht! Wie auch, wenn die Mächtigsten, die massgebend daran beteiligt sind über ein Vetorecht verfügen! Alles wird als gegeben hingenommen. Kuba wurde Jahrzehnte lang wirtschaftlich boykottiert bzw. sanktioniert und der Iran ebenfalls. Dem Iran wird die Atombombe verwehrt, was richtig ist, Israel hat in dieser Frage freie Hand, was nicht nur falsch, sondern äusserst bedenklich und verwerflich ist. Sie können wüten wie sie wollen, Hauptsache die Geschäfte laufen via Kapitalisierung, die andere berappen und dann auch noch die Sozialisierung zu tragen haben!
Wir wollen später sehen wie es läuft, wenn die EU-Länder einen Ausländeranteil von gegen 30% verkraften müssen. Hätte es Deutschland mit 30 % Türken zu tun, könnte es sich gleich Herrn Erdogan unterwerfren….
Daher: Jedes Land soll für sich die Frage beantworten und Durchziehen. Sie bei andern orientieren ist ok, um in etwa den Massstab zu kennen. Handeln aber muss jeder selbst, denn niemand bezahlt mit, vor allem jene aus den Etagen, wo die „Mächtigen“ hocken. Und nach denen haben die Völker in Sachfragen eh nichts zu sagen – ausser in der Schweiz!
Wir haben auch zu «eifachen Fragen» etwas zu sagen, z. B. bezüglich Hornkuh: Hornkuh-Initiative. Laden Sie den Unterschriftenbogen herunter oder melden Sie sich gleich für die Hilfe beim Sammeln von Unterschriften an! Tut etwas Mutiges!
Betriebe, Unternehmungen und Institutionen können Regionen befruchten und am Leben erhalten. Am Beispiel einer ländlichen Gegend im französischen Jura konnte beobachtet werden, dass nach der Schliessung des einzigen grösseren Arbeitgebers, einem Spital, sich die Gegend rund herum zurück entwickelte und verarmte. Der Umlauf des Geldes nahm ab!
Beckenried hat erfahren, was der Verlust eines „Grossbetriebes“ bedeuten kann.
Aus Distanz betrachtet dürfen auch kritische Fragen gestellt werden.
Die „Fabrik“ war nicht nur eitel Sonnenschein. Erneuerungen wurden nur dann gemacht, wenn es absolut nötig war. Extrem formuliert: Es wurde versucht, mit Nichts, Alles zu machen! Nicht umsonst wurde gewitzelt, die „Fabrik“ unterscheide sich von St. Urban (“Klappsmühle“, sorry Psychiatrie) nur darin, dass St. Urban wenigstens ein dichtes Dach vorzuweisen hätte (Othmar Käslin sel. – «Ottmari»). Rationalisiert wurde höchstens auf Druck von aussen (Markt). Während in der Risleten das Gestein von Hand bis fast auf Faustgrösse mittels „Schlägel und Wegge“ verkleinert werden musste, weil der Steinbrecher keine grösseren Steine schlucken konnte, wussten sich andere Betriebe besser zu helfen. Im „Hartsteinwerk Matt“ von «Praloran, Murer und Hagenbach» wurde schon früh rationalisiert. Rollwagen wurden durch Dumper (Dormann) ersetzt. Ein Bagger aus amerikanischen Armee-Restbeständen, der schon bald durch eine leistungsfähigere Maschine ersetzt wurde, kam zum Einsatz. Der Kraftprotz von Brecher stellte alle Maschinen der Konkurrenz weit herum in den Schatten. Die noch ungebrauchte Reservemaschine vom Typ „Ammann“ kam aus einem beendeten Kraftwerkbau. Dieser konnte Steine aufnehmen von der Grösse einer „Badewanne“, wie mir Onkel Meinrad Murer stolz erklärte und zeigte. So war es kaum verwunderlich, dass im Vergleich ein etwa doppelterAusstoss mit halbem Personalaufwand erreicht wurde. Faktor 4 etwa, die Sprache könnte nicht deutlicher sein! In der Risleten musste das gebrochene Material wieder in Rollwagen geladen werden um per Nauen in die Fabrik zu transportieren. In der „Matt“ konnte das aufbereitete Material direkt vom Silo via Kännel und/ oder Förderband auf die Nauen geladen werden. Das kleine Unternehmen war dem grossen an Effizienz weit überlegen! Mit diesem geistigen Ausflug sollen aber die Leistungen der Pioniere, welche in Beckenried eine Kalk- und Steinfabrik aufbauten nicht geschmälert werden.
Musste in der Risleten Bergschotter abtransportiert werden, war Handarbeit angesagt. Die Seegusler verschoben pro Tag etwa 25 Tonnen Material pro Mann von Hand! Ob man davon in Irland Kenntnis hat? Kaum, denn ich glaube, dass nicht einmal die Zurlindens oder Franz Huber davon Kenntis nahmen…
Allerdings gelang es den Unternehmern und Strategen nicht, dass der Gewinn in der Schweiz abgeschöpft wird. Dieser fliesst nun nach Irland! Wer Chips (Aktien) im Casino (Börse) verhökert, braucht sich nicht zu wundern, wenn andere abkassieren….Rein um den Gewinn abfliessen zu lassen bräuchte es keine Fremdarbeiter. Die sollten direkt im Profitland ihre Brötchen verdienen… aber das ist zu einache «Alchemie»!
Die „Fabrik“ verdient meine besondere Beachtung. Wie viele andere, verdiente mein Vater hier sein Brot. Er war über 25 Jahre treuer Mitarbeiter. Der Betriebsausflug vom 18. Mai 1957 (Sa) war sein letzter….
Die Beckenrieder «Omerta» hielt dicht. Was an diesem Ausflug passierte, wurde «zugemauert»… Der «Gulag» wurde weiter genährt.
Kalk-und Steinfabrik AG Beckenried
von Paul Zimmermann, pensionierter Gemeindeschreiber von Beckenried. Er hat einen Beitrag zur Ortsgeschichte für das Beggriäder Mosaik Nr 43/ Nov. 2002 sorgfältig zusammen getragen. Als ehemaliger KV-Stift der «Fabrik»kennt er die «Materie». Ich stehe mit ihm in verwandtschaftlicher Verbindung. Und er war unser Standesbeamte vor über 50 Jahren…
Die Gemeinde konnte den Artikel nicht zur Verfügung stellen weil die Dateien erfasst und gespeichert sind ( so Daniel Amstad, Gemeindepräsident und Verantwortlicher Mosaik!). Für mich bedeutete dies eine kleine Fleissarbeit. Folgen wir Paul Zimmermanns interessanten Schilderungen (meine Ergänzungen sind kursiv geschrieben, ebenfalls habe ich einige Bilder ersetzt):
Wasser und Stein bringen Brot
Beckenried, NW Nr, 26 «dè Bedèlèr » in der Wehri im Boden, Beckenried, vor der Boden-Schiffhütte, wo er erbaut wurde.
Die Einwohner Nidwaldens lebten über Jahrhunderte zur Hauptsache von der Land- und Forstwirtschaft und den damit verbundenen Handwerken. Der Anstieg der Wohnbevölkerung erforderte die Suche nach weiteren Erwerbsmöglichkeiten. Der gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingetretene wirtschaftliche Aufschwung kam dem entgegen.
In unserem Kanton war ursprünglich die Möglichkeit zur Wassernutzung und ein geeigneter Standort, mit Vorteil am See, für die Eröffnung von Handwerks- und Fabrikationsstätten ausschlaggebend. Das beste Beispiel dafür ist die gewerbliche und industrielle Entwicklung im Rozloch. In ähnlichem Rahmen trifft dies auch für Beckenried zu. Die vorhandene Wasserkraft des Mühlebaches und des Kohltalbaches boten Voraussetzungen zum Gesteinsabbau in den Steinbrüchen und dessen Aufarbeitung, vornehmlich zu Kalk und Zement. Zum einen ergab sich die Möglichkeiten Gerätschaften durch Wasserkraft anzutreiben, zum anderen war das für die verschiedenen Betriebsabläufe notwendige Wasser vorhanden.
Wohl aus solchen Überlegungen heraus erfolgte im Jahre 1889 die Gründung der Firma „Kalk- und Cementfabriken Beckenried Actiengesellschaft“. Sie entwickelte sich sehr rasch zu einem beachtlichen Fabrikationsbetrieb. Im Jahre 1914 übernahm sie die zweite in Beckenried bestehende Kalkfabrik, die Firma Schwarz& Co. Zu Zeiten sollen in beiden Betrieben zusammen an die 250 Arbeiter beschäftigt gewesen sein; zu einem beachtlichen Teil Italiener. Einige von ihnen sind hier sesshaft geworden oder haben andernorts in der Schweiz ihre zweite Heimat gefunden.
Über Jahrzehnte war die Firma „Kalk- und Cementfabriken Beckenried Actiengesellschaft“ bzw. die spätere „Kalk-und Steinfabrik AG“ eine der gesamtschweizerisch führenden Firmen zur Herstellung von Baustoffen. Wohl dank ihr war Beckenried in den Jahren 1880 bis ungefähr 1920 bevölkerungsmässig die zweitgrösste Gemeinde Nidwaldens. Stans hatte anno 1920 total 2980 Einwohner, Beckenried 1628, Buochs 1549. Gegenwärtig (2002) ist Beckenried mit rund 2900 Einwohnern an 7. Stelle der 11 Nidwaldner Gemeinden. Nidwalden hatte 1840 erst 11’339, 1920 schon 13956 und Ende 2001 bescheidene 38740 Einwohner. Per 31. 12. 2014 sind es 42’100 Einwohner. Der Ausländeranteil beträgt 13,2% (31. August 2014). Beckenried vermochte mit der Bevölkerungsentwicklung nicht Schritt zu halten. Ein Grund dazu sind sicher die fehlenden Arbeitsplätze.
Am 3. Juni 1969 gab der Verwaltungsrat der „Kalk- und Steinfabrik AG“ offiziell und in einer Pressemitteilung die bevorstehende Schliessung der Fabrik auf Ende des Jahres 1970 bekannt. Vorgängig fanden mit Beteiligung des Regierungsrates und des Gemeinderates eingehende Gespräche und Abklärungen zu allfälligen Alternativen statt. Diese blieben ohne konkrete Ergebnisse. Eingehende Untersuchungen hatten gezeigt, dass die langfristige Weiterführung des Betriebes wirtschaftlich nicht zu vertreten war. Neu kam hinzu, dass die damals vorgesehene Linienführung der Nationalstrasse N2 (heute A2) die Schliessung des Steinbruches Risleten zur Folge gehabt hätte, womit der Fabrik zum Teil die Rohmaterialbasis entzogen worden wäre. Im Weiteren datierten die in Betrieb stehenden Fabrikationsanlagen für Kalksteine aus den Dreissigerjahren und vermochten den modernen produktionstechnischen Anforderungen nicht mehr zu genügen. Ein Neubau der Kalksandsteinfabrik am derzeitigen Standort war einerseits daher nicht vertretbar, da zur Abdeckung der Kosten unbedingt grössere Produktionseinheiten notwendig gewesen wären, dazu jedoch die Nachfrage fehlte. Zum anderen verfügte die Fabrik weder über einen geeigneten Strassenanschluss, noch über einen Bahnanschluss. Der grösste Teil der Rohmaterialien musste über den See zugeführt werden; die Fertigprodukte wurden seit jeher mit Nauen (Lastschiffen) abtransportiert. Diese zusätzlichen Transportkosten, mit denen konsumnahe Konkurrenzfabriken weniger oder überhaupt nicht belastet waren, fielen von Jahr zu Jahr immer mehr ins Gewicht.
Als ein Jahr später die neue Linienführung der Nationalstrasse mit dem Seelisbergtunnel bekannt wurde, keimte Hoffnung auf. Der Weiterbestand des Steinbruches in der Risleten war möglich. Die Weisskalkproduktion hätte also weiter geführt werden können. Die Risleten hätte aber auf längere Sicht zu wenig abbaubares Gestein hergegeben. Die Erschliessung eines neuen Steinbruches kam nach eingehender Prüfung aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen nicht in Frage.
Im Jahre 1969 wurden noch 40 Mitarbeiter beschäftigt, davon 27 Schweizer. Die Firma bemühte sich, den Mitarbeitern Stellen in anderen Firmen zu vermitteln und zeigte sich auch inbezug auf die Sozialleistungen, Abgangsentschädigungen und allfälligen Kündigungsfristen im Verhältnis zur damaligen allgemeinen Usanz grosszügig. Sowohl für die Belegschaft, wie das Gemeinwesen Beckenried war die anfangs des Jahres 1971 erfolgte Schliessung der Kalk- und Steinfabrik ein schwerer Schlag. Dies umso mehr, als innert relativ kurzer Zeit auch die Betriebe „Sattelfabrik Herbert Reinecke“ und der Steinbruch „Murer & CO“ schlossen und die „Sägerei Remigi Murer’s Söhne AG“ nach Stansstad dislozierte. Die nachfolgende Hochkonjunktur mit dem Bau des Seelisbergtunnels und des Lehnenviadukts schuf auf befristete Zeit einen Ausgleich und liess den Wegfall der Arbeitsplätze lindern. Betrachtet man die heutige Situation, zeigt es sich, dass in Beckenried ein Mangel an Arbeitsplätzen besteht. Es ist schwierig, den Bestand zu halten, geschweige denn Ausfälle wettzumachen oder gar zusätzliche Stellen zu schaffen. Umso mehr von Bedeutung und positiv zu bewerten ist, dass durch die dieses Jahr durch den Regierungsrat an die WABAG Kies AG erfolgte Neuerteilung der Konzession zur Kiesentnahme in der Risleten die zur Zeit davon abhängigen dreizehn Arbeitsplätze auf der Baggeranlage, auf den Lastschiffen und in der zentralen Werkstatt in Beckenried erhalten bleiben.
Sinn und Zweck diese Beitrages im „Beggriäder Mosaik“ möchte sein, die „Kalk- und Steinfabrik“ als einen gewichtigen Faktor der wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde Beckenried in Erinnerung zu behalten. Dass dies möglich wurde, dafür geht ein besonderer Dank an die Direktion der WABAG Kies AG; insbesondere an deren kürzlich in den Ruhestand getretenen Direktor Peter A. Weber für die grosse Unterstützung bei der Recherchierung und Aufarbeitung der Unterlagen. Ein Dank geht auch an all die weiteren Personen, die mit Auskünften oder Unterlagen dienten. Zahlreiche Photos aus der Zeit des Autobahnbaues verdanken wir Pater Adelhelm Bünter selig. Weitere Unterlagen stammen aus dem Gemeindearchiv.
Beckenried, im Oktober 2002, Paul Zimmermann, KV-Stift in der Kalk- und Steinfabrik AG in den Jahren 1952 – 1957
Die Firmengeschichte im Zeitraffer
Die verflossenen 125 Jahre fallen in eine Zeit, die wirtschaftlich und gesellschaftlich mehr Veränderungen mit sich brachte, als dies vorher je der Fall war. Die nachfolgende Firmengeschichte möchte Einblicke vermitteln und anregen, auch zwischen den Zeilen zu lesen und Parallelen zu ziehen. So waren z.B. die ersten Eigentümer Franzosen, es folgten Schweizer und nun Iren. Oft ist auch die Rede von Firmengründungen, Auflösungen oder Zusammenschlüssen, von Kartellen Konkurrenzkampf, von Erfolgen und Krisen. Alles Dinge, die wir heute fast täglich von den Medien vermittelt bekommen.
1878: Herr Sevestre, ein unternehmungsfreudiger Franzose aus dem Elsass gründet in Beckenried eine Kalkfabrik. Am Mühlebach, wo zwei Wasserräder laufen, werden anstelle der bisherigen Zündholzfabrik fünf Kollergänge installiert. Im „Doelli“ (heute Delli) bei Alpnachstad und in der Hinter Rütenen werden die Kalksteine in Schachtöfen gebrannt und zum Mahlen an den Mühlebach transportiert. Da der dortige Platz keine Entwicklung gestattet, erfolgt der Kauf von Terrain zwischen dem Vorder- und Hinter-Erlibach. In der Folge wird auch dort gebrannt und gemahlen. Als Kraftquelle dient ein Dampf-Lokomobil.
1883:Eintrag Firma E. Sevestre & Cie im Handel-sregister. Als Eigentümerin ist Frau Elise Sevestre ver- merkt. Zweck: Zement- und hydraulische Kalkfabrikation. Hauptniederlassung in Beckenried; Zweigniederlassung in Bludenz, Aussersihl (Zürich) und Rozloch.
1889: Mühlhauser Herren gründen die „Kalk- und Cementfabriken Beckenried Aktiengesellschaft“. Mit einem Kapital von Fr. 300’000.- Die Gesellschaft erwirbt am 1. Juli die Kalkfabrik Sevestre & Cie. Das erst Betriebsjahr, nur 6 Monate dauernd, bringt einen Gewinn von Fr. 36’419.50.
1890: Erste Generalversammlung. Es sind 18 Aktionäre, 274 Aktien haltend, anwesend. Alois Steinbrunner übernimmt die Direktion. Der Steinbruch „Doelli“ wird aufgegeben.
1891: In Zürich wird die Fabrikation von Schlackenzement aufgenommen.
1893: Der Betrieb in Zürich wird von Aussersihl nach Giesshübel verlegt und erweitert. Sevestre eröffnet in Chatel – St. Denis (Freiburg) eine Konkurrenzfabrik und wird deshalb vom Verwaltungsrat abberufen.
1895: Die Fabrikation am Mühlebach und die Öfen in Hinter-Rütenen werden eingestellt. Es erfolgt die Konzentration auf die Anlagen im Erlibach, wo Investitionen in der Höhe von weiteren Fr. 163’000.- erfolgen.
1896: Fortsetzung des Ausbaus der Anlagen Erlibach mit Investitionen von Fr.182’000.- . Damit erreichen die Investitionen in Beckenried und Zürich total Fr. 816’000.-. Nach Abzug der erfolgten Abschreibungen von Fr. 204’000.- beträgt der Buchwert Fr. 612’000.-. Der Jahresumsatz an hydrauliaschem Kalk erreicht 26’320 Tonnen. Der Verkauf geht mehrheitlich an die im Bau befindliche Gotthardbahn.
Trajekt der DGV
Der Verlad erfolgt bereits ab der Fabrik in Bahnwagen. Diese werden mit Trajektschiffen der Dampfschiffgesellschaft zu den Geleiseanschlüssen transportiert (Flüelen, Luzern).
1897: Eröffnung eines Verkaufsbüros in Zürich.
1898: Es werden wieder Fr. 108’000.- investiert.
1899:Ausgabe einer 1/2 % Obligationsanleihe im Betrag von Fr. 300’000.- Gründung des ersten Kartells mit Beckenried an der Spitze. Verkauf der Schlackenzementfabrik Giesshübel.
1902: Grosse Baukrise in der schweizerischen Bauwirtschaft. Gründung der AG Kalk. Bis 1906 infolge geringem Absatz und niedrigen Preisen kein Gewinn mehr erzielt.
So um 1948 waren die Brennöfen längst nicht mehr im Betrieb. Doch die Anlage diente als Rampe. Der obere Teil war überdacht. Mit Rollwagen wurde das ausgebrochen Material ab dem Steinbruch in Silos gekippt. Ab da wurden Rollwagen abgefüllt und mit dem Delphin oder der Steinrose zur Fabrik transportiert. Im oberen Teil wohnte damals die Familie Richiger, im unteren Teil die Familie Josef Grüniger. Er fuhr eine Zeit lang auf dem Delphin.
1915:Beginn der grossen Weisskalk-lieferunung für die Carbidfabrikation infolge des hohen Verbrauches der kriegsführenden Länder. Aufbau von 2 Öfen auf 12m Höhe. Da die Mühlhauser Herren während des Krieges nicht in die Schweiz kommen können, übernehmen Direktor Steinbrunner und sein Schwiegersohn Hermann Beck- Stein- brunner das Unternehmen durch den Aufkauf der Aktien. Die Kalk AG wird um 10 Jahre verlängert.
1920: Ferdinand Zurlinden erwirbt am 14. August für die Jura-Cement-Fabriken – Wikipedia sämtliche Aktien und Obligationen von den Herren Beck & Steinbrunner zum Kaufpreis von Fr. 470’000.- Ferdinand Zurlinden wird Verwaltungsratspräsident. Konrad Edelmann übernimmt die technische Leitung in Beckenried. Gustav Schneider leitet das kaufmännische Büro zuerst von Aarau aus.
Ferdinand Zurlinden
An Besitztum wird ausgewiesen:
Fabrikareal im Erlibach und in der Vorder-Rütenen; Steinbrüche Vorder- und Hinter-Rütenen mit zwei Schiffswehren, Konzession für Steinbrüche Risleten und Scheubrix.
Zwei grosse Weisskalkschachtöfen, 6 kleine Schachtöfen, 1 Peiffer-Kugelmühle mit Windsichter und Walzen-Vorbrecher, 1 Hochspannungsmotor 120 PS mit durchgehender Transmissionswelle, 4 Silos für je 100 Wagen gemahlenen Kalk, drei Löschhallen, ein Lastschiff mit 50 Tonnen und eines mit 25 Tonnen Tragkraft, beide mit 12 PS Benzinmotor ausgerüstet. Direktionswohnhaus am Mühlebach, Arbeiterwohnhaus mit 6 Wohnungen im Erlibach, 2 kleine Wohnhäuser in Vorder- und Hinter-Rütenen.
Gründung der Vereinigung Schweizerischer Weisskalk-Fabrikanten mit Kontingentierung der 7 Fabriken. Beckenried erhält einen Anteil von 12%.
Steinbruch «Scheibrix»
1921:Abbruch von 2 Löschhallen. Die 3. Löschhalle erhält ein neues Betondach. Anschaffung einer Entstaubungsanlage Beth für die Mühle mit Kosten von Fr. 12’000.-. Kauf einer Kalklöschmaschine System Schulthess vom Kalkwerk Hergiswil zum Preis von Fr. 30’000.-, womit gleichzeitig die Marke „Kalk“ erworben wird.
1922: Aufgabe der Schlackenzement-Fabrikation durch Verkauf des 300 Wagen Kontingents an die E.G. Portland.
1923:Gustav Schneider übernimmt die Direktion in Beckenried.
Aufstellung eines Steinbrechers in der Risleten. Einführung des Rollloch-Betriebes im Steinbruch Scheubrix (Rolle (Bergbau) – Wikipedia). Installation der Abzapfschnecken im Kalksilo mit halbautomatischer Waage.
1924: Bau des Nauens „Schwalmis“ mit 90 Tonnen Tragkraft, 36 PS Sulzer Diesel, 13 km/h Geschwindigkeit, Gesamtkosten von Fr. 40’000.-
Schwalmis NW Nr 23, vor dem Untergang am Seeverlad in Luzern – Bild aus: D’r Schwalmis und d’r Bodä Edi» , von Rolf Gwerdervon Rolf Gwerder
1925:Übernahmen des Weisskalk- kontingents von ca. 5% des stillgelegten Kalkofens Hergiswil gegen eine Entschädigung von Fr. 40’000.-.
1926: Die „Kalk AG“ wird um weitere 10 Jahre verlängert. Bau des „Steinnauen“ (Steinrose, ist heute auf dem Sarnersee) mit eingebauten Geleisen für Rollwagen, 50 To Tragkraft, 20 PS Sulzer Diesel, Geschwindigkeit 12 km/h. Kosten: Fr. 30’000.-.
1927: Jules Moschen wird nach 48-jähriger Tätigkeit pensioniert. Robert Crivelli-Würsch ist sein Nachfolger.
1928:Erhöhung des Aktienkapitals auf Fr. 500’000.-. Neue Firmenbezeichnung: „Kalk-und Steinfabrik AG“
1929: Aufnahme der Kalksandsteinfabrikation mit folgender Ausrüstung: 1 Presse Komnick mit 2400 Stück Stundenleistung. 1 Dampfkessel 84 m3 Sulzer 1906. 3 Härtekessel zu 16 m, 1 Mischtrommel 16 m3, 1 Sandmühle Löhnert, 1 Drehkran (Typ Kayser) 5t Tragkraft.
Kayser Kran, Bild aus „D’r SCHWALMIS“ und d’r Bodä Edi»von Rolf Gwerder
Die Kalksandsteinfabrikation ist die Reaktion auf die Gründung der Cementfabrik Hunziker in Olten.
Inbetriebnahme des neuen Nauens „Goliath“ im August. Tragkraft 250 Tonnen, 90 PS Sulzer Diesel, 15 km/ Geschwindigkeit. Kosten: Fr. 75’000.-
«Goliath», beim Einlad bei der Fabrik
Schicksalsschlag für die Firma, für die Angehörigen und ganz Beckenried. Der Nauen „Schwalmis“ versinkt am 12. Dezember 1929 in einem fürchterlichen Sturm. Zwischen Gersau und Beckenried fand die gesamte Besatzung, Lorenzo Clementi, Johann Ambauen, Louis Käslin, August Scheuber und Emil Vogel den Tod. Auf dem Friedhof erinnert eine Gedenktafel an dieses traurige Ereignis.
Am Morgen wurde mit voller Ladung nach Flüelen gefahren. Auf der Rückfahrt fasste der Schwalmis in Brunnen Schotter. Ungefähr um 17 Uhr erfolgte dort die Abfahrt. In Anbetracht des Umstandes, dass sich ein Sturm ankündigte, war der Nauen nur etwa zu drei Vierteln beladen. Trotz der Vorsichtsmassnahmen wurde der Heimathafen bei der Kalk-und Steinfabrik nicht mehr erreicht.
Nicht zu vergessen ist der Stiefbruder von Meinrad und Edi: Josef Würsch (Schwabs Sepp). Er war vielseitig begabt, Schmied von Beruf – ein ideenreicher Alleskönner! Er baute aus Stahlblech ein Nauenmodell, an dem die Überlegungen geübt werden konnten. Er war quasi der Stratege! Jahre später spielten wir mit dem «Eysigè» – mit dem Eisigen Nauen – aus Eisen…
Der «Stratege»Josef Würsch,14.5.1890 -3.11.1945 (Schwab’s Sepp)Hebung des „Schwalmis“ – eine Pioniertat der besonderen Art!
1930: Preiskampf mit den Cementfabriken Olten und Hausen. Installation einer zweiten Komnick-Presse mit ebenfalls 2400 Stück Stundenleistung. Kosten Fr. 30’000.- Erstellung eines neuen Bürogebäudes mit Kosten von Fr. 7000.- Die Fabrik im Rozloch wird still gelegt und deren Kontingent auf andere Fabriken verteilt. Verlängerung der Weisskalkvereinigung um 5 Jahre.
1931: Die beiden grossen Weisskalköfen werden infolge Rissbildung durch zwei neue Schachtöfen mit 13 m Futterhöhe und 2,5 m Durchmesser ersetzt. Deren Leistung beträgt 18 Tonnen. Kosten Fr. 60’000.-
Die Kalkfabrik Bärschwil wird stillgelegt. Der Kampf mit Olten und Hausen wird beendet, indem Olten ein Kontingent erhält und Hausen von der E.G. Portland gekauft wird.
1932: Rudolf Zurlinden, Gründer und Seniorchef der Jura-Cement-Fabriken, stirbt im Alter von 81 Jahren.
Rudolf Zurlinden wuchs als Waisenknabe in denkbar einfachen Verhältnissen in Zofingen auf. Er bewies schon früh seine geschäftliche und organisatorische Begabung. Er diente auch uneigennützig der Öffentlichkeit.
Rudolf Zurlinden 4. Nov. 1851-4. April. 1932
Mit 30 Jahren gründete Rudolf Zurlinden in Aarau eine Zementfabrik (Jura Cement – Geschichte), die später nach Wildegg verlegt wurde. Die Jura-Cement-Fabriken Aarau-Wildegg wurden unter seiner Führung zu einem der bedeutendsten Unternehmen der Baustoff-Industrie der Schweiz. Zu den zahlreichen Tochtergesellschaften gesellte sich 1920 die Firma „Kalk- und Steinfabriken Beckenried Actiengesellschaft“. Rudolf Zurlinden hat sich sehr für den Betrieb Beckenried interessiert und ihm beachtliche Synergien zu gute kommen lassen. Die Kalk- und Steinfabrik AG konnte aus seinem Nachlass ein Aktienpaket der Kieshandels AG Brunnen übernehmen.
Verlängerung der Weisskalkvereinigung bis 1940. Beckenried bekommt ein variables Kontingent von 3-5 Prozent.
1933: Kontingentierung der Kalksandsteine unter sich und mit den Ziegler-Organisationen. Beckenried bekommt ein 11% Kalksandstein-Kontingent.
Die Kieshandels AG Brunnen wird aufgeteilt und die AG Seeverlad Horw gegründet. Es wird dort eine Verladebrücke von 65 m Länge mit einer 5,5 T Laufkatze erstellt. Damit erhält Beckenried den lang ersehnten Lagerplatz in der Nähe von Luzern und die Möglichkeit für den maschinellen Auslad der Nauen und zum Belad der Lastautos.
1934: Beginn der Fabrikation von Hohlkammersteinen mit 12% Einsparung an Material und Frachten. Das entsprechende Patent wird eingetragen.
1935: Kauf des Rennbootes „Tempo“ mit Kosten von Fr. 7000.-
Für den Kalk werden allgemein die Papiersäcke eingeführt. Knoblauch, Schinznach-Bad, baut eine Cementfabrik. Der Kampf gegen ihn beginnt.
1936:Stilllegung der Cement- und Kalkfabrik Knoblauch. Dessen Kontingent wird verteilt. Das Kontingent Beckenried steigt von 10,41 auf 12,79 %.
Nach mehreren Krisenjahren in der ganzen schweizerischen Bauwirtschaft ist der Tiefpunkt bezüglich Absatz und Preise erreicht.
1937: Verlängerung des Kontingentvertrages Ziegler/Kalksandstein um 5 Jahre. Die Ziegler-Organisationen gründen Verkaufsstellen. Beckenried schlisst sich an. Errichtung eines neuen Werkstattgebäudes. Kosten Fr. 12’000.-
1939: Beim Ausbruch des 2. Weltkrieges ist die Fabrik wohl vorbereitet und mit sehr grossen Vorräten ausgestattet.
1940: Inbetriebnahme einer elektrischen Dampfkesselheizung mit 200 Watt Leistung (kWh?). Kosten Fr. 10’000. Es wird ein elektrischer Schweissapparat(!) angeschafft.
1941: Ablauf des Kontingentvertrages Ziegler/Kalksandstein. Das Preishaltungsabkommen bleibt noch bestehen.
1942: Anstieg des Verbrauches von hydraulischem Kalk infolge der Zement-Rationierung. Die „Sektion für Baustoffe“ zwingt zur Verwendung des Lonza-Karbidkalkes für die Kalksandsteinfabrikation. Erstellung einer zweiten Kalkmühle. Kosten Fr. 50’000.- .
Ankauf des ca. 30 Jahre alten Nauens „Delphin“ (Früher Helene), 35 t Tragkraft, 12 PS Deutz-Motor (1-Zylinder). Geschwindigkeit 10 km. Preis Fr. 10’000.-
Helene, später Delphin, im Rozloch, Bild: „Nauen auf dem Vierwaldstättersee“ von Rolf Gwerder
Der Unterstützungs- fonds wird in eine selbständige Stiftung umgewandelt. Das Anfangskapital beträgt FR. 70’000.-
1943:Inbetriebnahme einer neuen Brechanlage Ammann mit 1 Grobbrecher, 1 Amarobrecher, 2 Doppel-Vibrationssieben, 5 Silos. Kosten Fr. 70’000.- .
Bau des Kriegshafens in „Hinter-Rütenen“ mit Durchstich vom See her zum alten Steinbruch. Kostenübernahme durch den Bund (Militär). Aufstockung des Aktienkapitals auf 750’000 und Erhöhung der Beteiligung an der Sand- & Kies AG Alpnachstad zwecks Ankauf der Baggerfirma Spiller.
1944: Umbau des alten Fabrikgebäudes Vorder-Rütenen in zwei Arbeiterwohnungen. Kosten: Fr. 18’000.-
1945: Ferdinand Zurlinden ist 25 Jahre Verwaltungsratspräsident.
Direktor Gustav Schneider kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern.
Der Umsatz erreicht erstmals eine Million Franken.
1946: Einbau einer Ölheizung in Dampfkessel. Schlossermeister Camadini stirbt nach 46 Dienstjahren. Nachfolger ist Josef Aschwanden (Aschwandès Beppi, s› Zindhéuzli – Zündhölzchen).
1947: Aufstellung einer dritten Kalksandstein_Presse.
1948:Franz Huber übernimmt die Direktion. Emil Honegger während rund zwei Jahren technischer Leiter.
1950:Die Fabrikation von hydraulischem Kalk wird aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
1950: und Folgejahre. Erstellung eines Öllagers mit 3x 30’000 Liter-Tanks. Automatische Hochofenbeschickung und Modernisierung einzelner Betriebsteile wie Absackerei, Förder- und Container- anlagen. Neubau Unterstand mit Transformatorenstation.
1965: Geologische Gutachten über die Steinbrüche in der Risleten der Kalk- und Steinfabrik AG und der Murer & Co kommen zum Schluss, dass der weitere Abbau beschränkt ist. Zum einen sind die verwertbaren Gesteinsschichten zu einem grossen Teil erschöpft. Zum anderen sind die Steinbrüche durch die in Aussicht stehende Linienführung der Autobahn N2 (A2) tangiert. Abklärungen über Jahre hinweg ergeben Varianten für einen neuen Steinbruch an der westlichen Flanke der Kohltalschlucht und deren obliegenden Gebiet. Die Realisierung kommt nicht zu Stande.
1967: Erste Studien und Vorprojekte für eine Baggeranlage im Seegebiet Risleten.
1968: Übernahme der Waser- Baumgartner AG (nachmalige WABAG AG) durch die Jura-Cementfabriken. Die Kalk-und Steinfabrik weist an Produktionszahlen aus:
Kalksandsteine: 8,0 Mio. Stück; Weisskalk 12’600 Tonnen
Filler 7’600 Tonnen
1969: Die Kalk- und Steinfabrik AG bestätigt dem Gemeinderat Beckenried mit Schreiben vom 3. Juni 1969 die definitive Schliessung der Kalk- und Steinfabrik auf Ende des Jahres 1970. Vorgängig fanden intensive Verhandlungen mit Einbezug des Regierungsrates über Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung des Betriebes statt. Es ergaben sich keine Alternativen.
1970: Eine längere Schlechtwetterperiode verursacht am 31. Mai massive Rutschungen im Gebiet Ischen. Die Bachdurchlässe bei der Emmetterstrasse werden verstopft. Die Wasser- und Schuttmassen wälzen sich über die Emmetterstrasse und verwüsten das unterliegende Gebiet. Rund 1000m3 Schutt gelangen in die Fabrik und müssen mühsam weggeräumt werden.
Werkstattmeister Josef Aschwanden steht 50 Jahre im Dienst der Kalk- und Steinfabrik.
Die Hiobsbotschaft der Fabrik
1971:Die Kalk- und Steinfabrik wird im Laufe des Monats Februar geschlossen. Der Steinbruch Risleten ist noch bis 1973 zur Gewinnung von Koffermaterial und Bergschotter in Betrieb. Die zentrale Werkstatt bleibt im Erlibach erhalten.
1972: Ausbau der Rütenenstrasse als Bauzufahrt zur Erstellung des Seelisbergtunnels. Damit erhält die Kalk- und Steinfabrik verspätet die seit Jahrzehnten ersehnte strassenseitige Erschliessung.
Am 9. März 1972 stirbt Direktor Franz Huber nach längerer Krankheit im Alter von 62 Jahren. Er war während 24 Jahren als Direktor in den Diensten der Kalk- und Steinfabrik AG. Daneben hat er sich in der Gemeinde und im Kanton immer wieder für die Übernahme Öffentlicher Aufgaben zur Verfügung gestellt: Mitglied der Verwaltungskommission des Gemeindewerks von 1955-1962, wovon die letzten 4 Jahre als Präsident, Gemeinderat von 1955-1962, wovon die letzten sechs Jahre als Gemeindepräsident; Kantonsrichter 1959-1965; Landrat 1966 bis zum Hinschied. Dr. Peter Weber wird Direktor der Seegesellschaften der Jura-Cement-Fabriken und damit auch der rechtlich noch bestehenden Kalk- und Steinfabrik AG. Das Personal der Seegesellschaften in die Pensionskasse der Jura-Cement-Fabriken aufgenommen.
Beginn der Abbruch arbeiten der Kalk- und Steinfabrik. Diese dauern bis 1978. Sie sind mit Übungen der Luftschutztruppen verbunden. Die Werkstatt und der Umschlagplatz bleiben in Betrieb.
1973: Studien zur Wohn- und Überbauung der Direktionsliegenschaft St. Anna. Die Realisierung unterbleibt.
1974: Die Kalk- und Steinfabrik wird durch Fusionsvertrag vom Oktober rückwirkend auf den 1. Juli durch die WABAG AG Buochs übernommen. Es entsteht die neue WABAG Kies AG mit Hauptsitz in Beckenried und Zweigniederlassung in Buochs. Aktienkapital 1,35 Mio. Franken. Verlegung der Greifbaggeranlage von Buochs
in das neue Baggergebiet in der Risleten. Die Kapazität der in den Jahren 1972/73 in Buochs mit Kosten von 4,6 Mio. Franken umgebaute Saugbaggeranlage in eine Greifbaggeranlage beträgt 120 m3 pro Stunde! Hugo Baumgartner ist für die Baggeranlage zuständig. In den Folgejahren ergibt sich eine Jahresproduktion von rund 159’000 m3.
1976: Die Firma Kalk- und Steinfabrik AG wird im Handelsregister gelöscht, „nachdem keine Aktiven und Verpflichtungen mehr bestehen“.
1977:Rudolf Zurlinden, Verwaltungsrats-Präsident der Jura-Cement-Fabriken und lange Zeit auch der Kalk- und Steinfabrik AG stirbt im Alter von 61 Jahren. Damit schliesst eine 95-jährige erfolgreiche Äera. Verwaltungsrats-Präsidenten von Grossvater Rudolf Zurlinden (Gründer JCF 1882) über Sohn FerdinandZurlinden und Enkel Rudolf Zurlinden.
1978: Die Kalk- und Steinfabrik ist abgebrochen. Erhalten bleibt die zentrale Werkstatt.
1980: Erwerb des Silo-Selbstentladeschiffes MLS „Stans“, 670 To, von der Firma Niederberger AG, Stans. Es diente vorgängig zusammen mit dem Schwesterschiff „Fritz“ (benannt nach dem „Hudel-Fritz“) zum Abtransport des Ausbruchsmaterials des Seelisbergtunnels. Betriebsleiter Josef Moschen tritt nach 50 Dienstjahren in Pension. Otto Würsch („Wirsch Jaggis Otti“) wird sein Nachfolger als Leiter der zentralen Werkstatt.
1982: Erweiterung der Hafenanlage Hinter-Rütenen
1985: Durchführung von Kernbohrungen im Seegebiet Risleten bis minus 180 m unter Wasser. Es wird ein Rohmaterialvolumen von 9 Mio. m3 ermittelt.
1992:Gesamtrevision der Baggeranlage Risleten. Neue Greiferanlage und Totalerneuerung der Aufbereitungsanlagen in den Jahren 92/93. Sandaufbereitung neu mit Zyklonen. Investition: Fr. 4,5 Mio. Franken.
Eindrückliche Zahlen von Hugo Baumgartner, pens. Betriebsleiter der Baggeranlage Risleten: Pro Hub kommen 8 m3 Gestein in die Verarbeitung. Alle 4 Minuten kommt eine neue Ladung. Die nasse Ware wiegt ca. 2 Tonnen/ m3. Also bringt das Ungetüm pro Hub etwa 16 Tonnen Rohmaterial. Der Greifer alleine wiegt 10 Tonnen! Das sortierte Material z. B. 0,32-er Kies wiegt ca. 1,8 Tonnen.
im 4-Minuten Takt 6 m3 aus über 170m Tiefe
1994: Erstmalige Zertifizierung des QM-Systems der Seegesellschaften und damit auch der WABAG AG.
1996: Das an die 100 Jahre alte Fabrikhaus wird abgebrochen. Neue Überbauungsvorhaben gelangen nicht zur Realisierung.
«(…) Das «Fabrikhuis» war ein sehr einfaches Gebäude. Die Böden waren mit Tannenbrettern belegt. Gekocht und geheizt wurde mit Holz. Ein Eskimofen im Wohnzimmer, ein Diffusor und ein Stück Heizrohr waren die einzigen Wärmequellen. Der zweite Ofen im «Stübli» war ausser Betrieb. Wir heizten diesen ab und zu doch. Die Blechhülle wurde an zwei Stellen jeweils rotwarm! drei Meter davon entfernt lagerten jeweisl 1- 2 Portionen Schwarzpulver… Das WC warausserhalb der Wohnung im Treppenhaus. Warmwasser gab es im «Wasserschiff» des Kochherds. Dusche/Bad: das wäre zu viel Luxus gewesen. Die «Grossreinigung» erfolgte in der Küche. Diese wurde jeweils dafür umfunktioniert. Würde heute jemand Asylbewerbern eine solche Wohnung anbiete, müsste er sich In Brüssel und in Strass burg dafür rechtfertigen… Wir hatten als Kinder keine Probleme damit. Alles war da was nötig war! Und bei den Kollegen sah es mit wenigen Ausnahmen kaum anders aus! Allerdings hatten diese weder vergleichbare Lärm- noch die Zementstaubemissionen zu erdulden.)» odh
Das alte Fabrikhuis, wo ich einen Teil meiner Jugendzeit verbrachteMLS Beckenried, Bild: Seegesellschaften
2000: Bau des Silo- Selbstentladeschiffes MLS „Beckenried“. 740 To Tragkraft, Kosten 3,4 Mio. Franken.
Die international tätige irische BaustoffgruppeCRH plc Dublin, übernimmt die Gruppe Jura mit Sitz in Aarau. Als Tochtergruppe der Jura-Holding Aarau sind auch die Seegesell schaf- ten mit Einbezug der WABAG Kies AG von dieser Übernahme betroffen. Die einzelnen Firmen bleiben unter ihrem bisherigen Namen bestehen. Forscher entdeckten auf einer steil aufragenden Felsplatte im Steinbruch Risleten die weltweit „jüngsten“ Dinosaurierspuren. Sie stammen von Tieren der Familie der Iguanodontiden. Diese bis 6 Meter langen Pflanzen fressenden Dinosaurier lebten in der Kreidezeit. Ihre höchsten Arten- und Individuenzahl erreichten sie vor 120-115 Millionen Jahren. Zum Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren, starben sie wie alle grossen Dinosaurierarten vollständig aus. Siehe Dinosaurier der späten Trias (vor etwa 220 Millionen Jahren); Seite 19. Die Risleten befindet sich im Kanton Nidwalden! Wie exakt sind die Angaben der Forscher, wenn die so «genau» arbeiten?
Die im Steinbruch vorhandenen Spuren stammen von Dinosaurier, welche vor 110 Millionen Jahren bei tropischem Klima an den Ufern des Ur-Mittelmeeres Tethys, wahrscheinlich in der Gegend des heutigen Tessins, lebten. Durch die Alpenfaltung wurde der dortige Meeresgrund in unsere Gegend verschoben und aufgeschichtet. Dank dem Gesteinsabbau ist die Freilegung der Dinospuren erfolgt.
2002: Neuerteilung der Konzession zur Kiesentnahme in der Risleten auf die Dauer von 20 Jahren für ein Volumen von 6 Mio. m3. Abbautiefe bis 180 Meter unter Wasser.
Direktionswechsel Dr. Peter Weber trat am. August 2002 nach dreissig Jahren aktiver Tätigkeit als Direktor der Seegesellschaften und damit auch der WABAG Kies AG in Pension. Am 8. Mai 1972 erfolgte seine Wahl durch den Verwaltungsrat der Seegesellschaften als Nachfolger des verstorbenen Direktors Franz Huber. In Beckenried hatte sich Dr. Peter Weber noch bis 1978 mit dem restlichen Abbruch der Kalk- und Steinfabrik zu beschäftigen. Zur Hauptaufgabe für die WABAG Kies AG wurde die Erschliessung und Nutzung des Seegebietes Risleten zum Sand- und Kiesabbau. Die wichtigsten Daten sind in der vorstehenden Firmengeschichte festgehalten. Direktor Dr. Peter Weber hat sich in jeder Beziehung mit den Seegesellschaften identifiziert.
Auf den 1. August 2002 hat Paul Zosso, dipl. Bauing. ETH, die Direktion über nom- men. Seine früheren beruflichen Tätigkeiten als Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro, in verschiedenen Funktionen in Bauunternehmungen und zuletzt während mehr als sechs Jahren als Kantonsingenieur des Kantons Luzern, boten ausgezeichnete berufliche Voraussetzungen zur Erfüllung dieser neuen Aufgabe.
Schlussgedanken
Dieser Gang durch die Firmengeschichte ist eine Teilaufnahme. Verschiedene Aspekte, wie etwa die Entwicklung der Arbeits- bedingungen mit Einbezug der Sozialbelange oder das Spannungsfeld zwischen betrieblichen und öffentlichen Interessen kommen darin nicht oder höchstens am Rande zum Ausdruck. Auch war die Belegschaft der Kalk- und Steinfabrik eine feste Grösse in der Gemeindepolitik. Ihre Meinung konnte für Annahme oder Verwerfung von Vorlagen entscheidend sein. Regelmässig stammten auch Behördenmitglieder aus ihren Reihen. Die Kalk- und Steinfabrik war für Beckenried mehr als ein bedeutender Industriebetrieb und Arbeitgeber. Im Laufe der Jahrzehnte ist sie zur Institution geworden – und nicht wenige vermissen sie noch heute, bald 32 Jahre nach ihrer Schliessung. Paul Zimmermann im Oktober 2002
Dr. Beat Kappeler hat auch schon die Rezepte bereit: 2016 wird intern abgewertet. Preise, Löhne, Renten, Staatsausgaben, Steuern müssen runter und Renten müssen neu berechnet (abgewertet) werden. Was in Südeuropa gang und gäbe sei, habe auch für die Schweiz zu gelten. NZZ a. Sonntag . v. 3.1.16
Dazu wäre noch zu bemerken.
Den Südstaaten der EU wurde stets vorgeworfen, sie hätten korrupte Beamte, würden Vetternwirtschaft betreiben, hätten kaum rationalisiert, ausserdem wüte die Mafia und und sie hätten sich massloss verschuldet und der Staat hätte bald mehr Beamte als die Wirtschaft Angestellte – schlicht missgewirtschaftet. Die Entwertung der Währungen waren sichtbare Beispiele. Heute sind diese Währungen im EURO versteckt. Auf die Dauer muss dieser allein schon deswegen an Wert verlieren. Bald wird dieser zur neuen Lira verkommen. Und der Hunger nach mehr Ländern ist in der EU noch lange nicht gestillt. Die „Landnahme“ läuft weiter. Die Ukraine ist ein Beispiel und die restlichen Balkanstaaten weitere.
Die Preise würden sehr schnell sinken, wenn die aus dem Ausland eingeführten Produkte nicht dafür missbraucht würden, um in der Schweiz Kaufkraft abzuschöpfen – von schweizerischen wie ausländischen Unternehmen. Sie würden auch sinken, wenn der Parallelimport ohne wenn und aber eingeführt würde.
Die Löhne dürfen durchaus sinken, wenn die Kosten für die Lohnbezüger sinken! Die grossen Brocken sind die Steuern, Krankenkassenprämien, die Gesundheitskosten, Zahnarztkosten, ÖV, und die Mieten.
Die Staatsausgaben wären gut zu senken, wenn:
an der Schuldenbremse nicht schon wieder locker gelassen würde
der Staat eine zurückhaltende Personalpolitik betreiben würde (über 500 neue Stelle monatlich über Jahre hinweg ist schlicht skandalös!)
die Kosten könnten gesenkt werden, wenn die EU Vollkosten für den Transitverkehr bezahlen würde (von z.Zt. weniger als Fr. 300 .- auf über Fr. 600 .- Pro Camion, was erst die Selbstkosten decken würde!
der Import von Ausländern nach Bedürfnissen der Wirtschaft gestaltet würde (Fachkräfte nach exakten Kriterien)
eine restriktive Flüchtlings- und Asylpolitik betrieben würde (nur echte Flüchtlinge, solche die an Leib und Leben bedroht sind, werden aufgenommen und nur auf Zeit!
Leerläufe in der Entwicklungshilfe ausgeschaltet würden –
und Vieles mehr!
Die Rentner werden einmal mehr zu Sündenböcken gemacht. Sie haben über Jahre Beiträge geleistet für Renten, die versprochen wurden. Sie haben die Versprechen nicht gemacht. Dafür waren Versicherungsmathematiker, Versicherungsgesellschaften (die vom Versicherungskapital immer überdurchschnittlich gut gelebt haben), Politiker (vor allem linke), Gewerkschafter, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie der Vorort bzw. Avenir Suisse und massgebend der Bundesrat zuständig! Dass das durchschnittliche Lebensalter ansteigt, weiss man schon seit Jahrzehnten. Dagegen wurde, wenn überhaupt, viel zu wenig unternommen. Man lässt die Angelegenheit Altersvorsorge bewusst an die Wand fahren! Es werden vollendete Tatsachen geschaffen. Wenn der Scherbenhaufen vorliegt wird man sagen, es sei halt nicht voraussehbar gewesen oder frühere politiker hätten…!
Weitere kostensenkende Positionen
Aufhebung des Vertragszwangs zwischen Ärzten und Krankenkassen (bedeutet mehr Markt!)
Abbau der „Subventionen an die Pharmaindustrie“ d.h.: keine Kaufkraftabschöpfungspreise für Medikamente.
Schliessung von nicht rentablen Krankenhäusern, Alters- und Pflegeheimen
Reduktion der Abschöpfung von Kaufkraft durch die Versicherer
Es benötigt zwar keine Einheitskasse, aber weniger Kassen! Es bedeutet weniger Administration, Weniger Geschäftsleitungen und weniger Beraterstäbe
Und sind wir doch ehrlich: Wenn Finanzinstitute Milliarden durch gesetzwidriges Handeln verlochen und gar den Staat zu Hilfe nehmen müssen, sind dies Pieanuts. Sie werden einfach durch willkürlich festgesetzte Gebühren kompensiert, die mit der erbrachten Leistung nichts zu tun haben! Ob ich 100 oder 10’000 Franken überweise oder verschiebe, der Aufwand der Rechenmaschine ist der gleiche! Wenn aber an 8 Mio Einwohnern ein paar 100 Franken abgezockt werden, egal auf welche Weise, dann kommt schon etwas zusammen, vorallem, wenn es mehermals passiert…. 2016 wird alles besser! Wers glaubt, darf den Besen fressen!
Selbst ist der Mann. Mit seiner Axt im Haus erspart den Zimmermann. Da fällt mir Walti ein der meinte: Der kluge Hausvater baut vor und die kluge Hausfrau h… ab!
Ich brauche keine Konventionen zu brechen, damit Dinge das
Leben einfacher machen. Die einfachen Dinge sind bereits vorhanden. Sie warten förmlich darauf, herausgearbeitet zu werden – so wie die Skulptur, schon im grossen Felsstück steckt, die der Steinmetz lediglich noch exakt herausarbeiten muss!
Die gelungene, einfachste Arbeit machte Spass und die Belohnung, ein Grassl, Selection Schwander, aus Carnuntum – Austria, schmeckte wie Bier auf Wein, nämlich fein!
Es wurde der 14.Juni 1985 geschrieben: In wohl geistiger Umnachtung wurde das Schengener Übereinkommen durch Paul Keersmaeker (B) Waldemar Schreckenberger (D) Catherine Lalumière (F) Robert Goebbels (L), und Wim van Eekelen (NL) unterzeichnet.
Die fünf Unterzeichner tragen keine Verabtwortung über das was sie angerichtet haben. In der Politik ist dies üblich.
De Kontrollen an ihren Binnengrenzen wurden abgeschafft. Die Grenzen bestehen nur noch auf dem Papier – der grösste Papiertigerwar geboren und er entwickelte sich wie ein Krebsgeschwür in aggressiver Zellteilung. Bis dato sind 26 Staaten fest dabei und weitere, wie Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz als „Drittländer“. Irland, das Vereinigte Königreich UK , Bulgarien und Rumänien, Cypern und Kroatien gehören (noch) nicht zum Schengenraum.
„Die Europäer würden jedes Jahr weit als über eine Milliarde Reisen in diesem Raum unternehmen und der Wirtschaft bringe das „Erfolgsprojekt Schengen“ viele Vorteile.“ So: Dimitris Avramopoulos, Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft der EU.
Dem Reisen und der Wirtschaft ist also alles andere unterzuordnen. Die nationalen Eigenschaften, die Besinnung auf ihre Geschichten, die Traditionen sollen durch Vermischung zerstört werden. Der Raum der Sicherheit wurde ausgerufen.
Die Realität?
Die „eingewanderte Kriminalität“ hat zugenommen. Kriminaltouristen treiben ihr Unwesen, und einzelne Länder haben jetzt die Möglichkeit, sich endlich ihrer Roms und Sintis zu entledigen, indem sie diese „exportieren“. Völker beginnen aufzubegehren, denn sie verstehen langsam, dass sie nichts zu alledem zu sagen haben, jedoch die Lasten tragen müssen, die ihnen ihre «Eliten» aufbürden. Sie merken, was in der EU als Demokratie verstanden wird: Eine Diktatur, verteilt auf mehrere Köpfe. Wer nicht zu Wort kommt greift zu Taten. Asylunterkünfte werden abgebrannt, Flüchtlingen wird offen gedroht weil der Unterschied zwischen echten Flüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen, Speckmaden und Sozialschmarotzern sogar gewolt verwischt wird. Deutlich ist dies in der Terminologie zu erkennen: Unechte Flüchtlinge werden vermehrt als Armutsflüchtlinge bezeichnet. Kaschierung pur!
„(…) Die Schengen-Staaten haben eine gemeinsame Aussengrenze, für die sie seit dem Wegfall der Binnengrenzkontrollen gemeinsam verantwortlich sind…)“. Die besten Bibeln nützen nichts, wenn nicht danach gelebt wird. Ende 2015 ruft der deutsche Aussenminister die grossartige Erkenntnis aus: „Es sei wichtig, „dass wir wieder mehr Kontrolle darüber haben, wer nach Europa ein- und ausreist“. Den Vorschlag der EU-Kommission zum Aufbau einer europäischen Grenzschutzbehörde und die Vereinbarungen mit der Türkei zur Begrenzung des Flüchtlingszustroms bezeichnete Steinmeier als „wichtige Bausteine“. Damit belegt Steinmeier, dass Schengen ein Papiertiger war und ist – und dass die Aussengrenzen nie effizient kontrolliert wurden!Fahrlässiger geht’s wohl nicht! Auf dem Buckel der Flüchtlinge dringt Erdogan noch mehr in die EU ein und man muss es sich gefallen lassen. Deutschland buttert über eine Milliarde Euro der Türkei zu, damit Flüchtlinge zurückbehalten werden. Die Flüchtlinge werden nicht bleiben. Sie haben bereits erkannt, dass die Türkei keine Dauerasyl anbietet. Das ist zu wenig Sicherheit. Deutschland wird das Geld letztlich nutzlos zum Fenster hinaus geworfen haben und die Türkei hat den Schuh noch tiefer in der EU-Tür! Das ist der Preis für die bisher betriebene Laissez-faire-Politik. Und für die Hüt-und Hot-Politik Deutschlands nach dem Motto «Wir schaffen es!» – («Und wir lassen andere dafür bezahlen!).
Der Sturm auf „Europa“ durch die riesige Völkerwanderung ist ein Sturm auf die sozialen Systeme, welche hier über Jahrzehnte durch die Bürger für sich aufgebaut wurden. Es ist nicht ein Sturm auf Europa sondern ein Sturm auf die wirtschaftlich starken Staaten und auf jene, die den Sturm wie ein Magnet anziehen, namentlich Deutschland. Wäre es nicht so, würden die Wirtschaftsflüchtlinge dahin wandern, wo die „entwickelten“ Industrieländer ihre Arbeiten auslagern!
Innerhalb Europas wurde schon einmal der Versuch unternommen, ein Volk nach „arischen Grundsätzen“ zu züchten. Das Ergebnis ist bekannt. Jetzt wird der Eindruck erweckt, der Versuch werde in einem grösseren Experiment mit veränderten Parametern wiederholt. Um die Absicht zu verwischen, werden möglichst viele Staaten eingebunden. „Mit gegangen, mit gefangen!“
„Eine Auswirkung der dritten industriellen Revolution wird sein, dass die Anzahl der Mitarbeiter im Blaumann weiter sinken wird, während gleichzeitig die Produktion steigt.“
von: „Sandvik Coromant“
Um es abzurunden: Dass die EU einem „Geheimplan» zufolge über 52 Millionen Afrikaner, davon über 90% Muslime „importieren» will, hat sich herumgesprochen.
Dass diese Importierten mit allen Vorteilen zur schnellen Integration (auch in die Sozialsysteme, ohne je Leistungen dafür erbracht zu haben!) ausgestattet werden, ist selbstredend. Die eingesessenen Lastesel werden es richten müssen indem sie auf hart erarbeitete Errungenschaften verzichten müssen!
Die Ankömmlinge sollen die Fertilisationsdefizite ausgleichen und dereinst Steuern bezahlen und die Sozialsysteme finanzieren…. Niemand hat eine Idee, mit was dies Leute ihr Brot verdienen sollen, wenn die für sie geeigneten Arbeitsplätze laufend in Niedriglohnländer exportiert werden. Die aktuelle Industrielle Revolution (Roboterisierung, Digitalisierung), wird noch mehr Arbeitsplätze vernichten. Jene hoch Qualifizierten, welche künftig gesucht werden, sind kaum in grosser Masse in Afrika zu finden. Weder in Brüssel, noch sonst wo in den politischen Tintenburgen wird dies bemerkt! Dafür wird viel schön geistig geredet um allgemeine Einlullung zu praktizieren und um vor dem sich abzeichnenden Crash zu blenden.
“Die Entwicklung konnte nicht vorausgesehen werden!“
wird man den Menschen dereinst verkünden.
Es wäre an der Zeit, gute Vorsätze zu fassen. Bekanntlich ist der Weg zur Hölle mit solchen in höchster Qualität gepflästert!
Es ist an der Zeit, andere Wege mit anderen Qualitäten zu pflästern. Im neuen Jahr wird alles besser – wenn anders als besser verstanden wird.
Sehen Sie doch mal bei https://personalblogdotme.wordpress.com/ um! => Utopia Europa