Schlagwort-Archiv: Vertragszwang zwischen Ärzten und Krankenkassen

Alles wird 2016 besser

Träumen ist gestattet und an den Storch glauben auch! Wer an den Storch glaubt sollte sich besser mit dem Pleïtegeier auseinander setzen

sanfte Version eines Pleite Geiers - Bild © H.Odermatt
sanfte Version eines Pleite Geiers – Bild © H.Odermatt

Dr. Beat Kappeler hat auch schon die Rezepte bereit: 2016 wird intern abgewertet. Preise, Löhne, Renten, Staatsausgaben, Steuern müssen runter und Renten müssen neu berechnet (abgewertet) werden. Was in Südeuropa gang und gäbe sei, habe auch für die Schweiz zu gelten. NZZ a. Sonntag . v. 3.1.16

Dazu wäre noch zu bemerken.

Den Südstaaten der EU wurde stets vorgeworfen, sie hätten korrupte Beamte, würden Vetternwirtschaft betreiben, hätten kaum rationalisiert, ausserdem wüte die Mafia und und sie hätten sich massloss verschuldet und der Staat hätte bald mehr Beamte als die Wirtschaft Angestellte – schlicht missgewirtschaftet. Die Entwertung der Währungen waren sichtbare Beispiele. Heute sind diese Währungen im EURO versteckt. Auf die Dauer muss dieser allein schon deswegen an Wert verlieren. Bald wird dieser zur neuen Lira verkommen. Und der Hunger nach mehr Ländern ist in der EU noch lange nicht gestillt. Die „Landnahme“ läuft weiter. Die Ukraine ist ein Beispiel und die restlichen Balkanstaaten weitere.

Die Preise würden sehr schnell sinken, wenn die aus dem Ausland eingeführten Produkte nicht dafür missbraucht würden, um in der Schweiz Kaufkraft abzuschöpfen – von schweizerischen wie ausländischen Unternehmen. Sie würden auch sinken, wenn der Parallelimport ohne wenn und aber eingeführt würde.

Die Löhne dürfen durchaus sinken, wenn die Kosten für die Lohnbezüger sinken! Die grossen Brocken sind die Steuern, Krankenkassenprämien, die Gesundheitskosten, Zahnarztkosten, ÖV, und die Mieten.

Die Staatsausgaben wären gut zu senken, wenn:

  • an der Schuldenbremse nicht schon wieder locker gelassen würde
  • der Staat eine zurückhaltende Personalpolitik betreiben würde (über 500 neue Stelle monatlich über Jahre hinweg ist schlicht skandalös!)
  • die Kosten könnten gesenkt werden, wenn die EU Vollkosten für den Transitverkehr bezahlen würde (von z.Zt. weniger als Fr. 300 .- auf über Fr. 600 .- Pro Camion, was erst die Selbstkosten decken würde!
  • der Import von Ausländern nach Bedürfnissen der Wirtschaft gestaltet würde (Fachkräfte nach exakten Kriterien)
    eine restriktive Flüchtlings- und Asylpolitik betrieben würde (nur echte Flüchtlinge, solche die an Leib und Leben bedroht sind, werden aufgenommen und nur auf Zeit!
  • Leerläufe in der Entwicklungshilfe ausgeschaltet würden –
    und Vieles mehr!

Die Rentner werden einmal mehr zu Sündenböcken gemacht. Sie haben über Jahre Beiträge geleistet für Renten, die versprochen wurden. Sie haben die Versprechen nicht gemacht. Dafür waren Versicherungsmathematiker, Versicherungsgesellschaften (die vom Versicherungskapital immer überdurchschnittlich gut gelebt haben), Politiker (vor allem linke), GewerkschafterArbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie der Vorort bzw. Avenir Suisse und massgebend der Bundesrat zuständig! Dass das durchschnittliche Lebensalter ansteigt, weiss man schon seit Jahrzehnten. Dagegen wurde, wenn überhaupt, viel zu wenig unternommen. Man lässt die Angelegenheit Altersvorsorge bewusst an die Wand fahren! Es werden vollendete Tatsachen geschaffen. Wenn der Scherbenhaufen vorliegt wird man sagen, es sei halt nicht voraussehbar gewesen oder frühere politiker hätten…!

Weitere kostensenkende Positionen

  • Aufhebung des Vertragszwangs zwischen Ärzten und Krankenkassen (bedeutet mehr Markt!)
  • Abbau der „Subventionen an die Pharmaindustrie“ d.h.: keine Kaufkraftabschöpfungspreise für Medikamente.
  • Schliessung von nicht rentablen Krankenhäusern, Alters- und Pflegeheimen
  • Reduktion der Abschöpfung von Kaufkraft durch die Versicherer
  • Es benötigt zwar keine Einheitskasse, aber weniger Kassen! Es bedeutet weniger Administration, Weniger Geschäftsleitungen und weniger Beraterstäbe
DerBesenfresser - Bild © H.Odermatt
Der Besenfresser – Bild © H.Odermatt

Und sind wir doch ehrlich: Wenn Finanzinstitute Milliarden durch gesetzwidriges Handeln verlochen und gar den Staat zu Hilfe nehmen müssen, sind dies Pieanuts. Sie werden einfach durch willkürlich festgesetzte Gebühren kompensiert, die mit der erbrachten Leistung nichts zu tun haben! Ob ich 100 oder 10’000 Franken überweise oder verschiebe, der Aufwand der Rechenmaschine ist der gleiche! Wenn aber an 8 Mio Einwohnern ein paar 100 Franken abgezockt werden, egal auf welche Weise, dann kommt schon etwas zusammen, vorallem, wenn es mehermals passiert…. 2016 wird alles besser! Wers glaubt, darf den Besen fressen!