In der Fahrschule wird die Berechnung des Bremsweges gelehrt. Auch wird abgehandelt, wie es sich um den Überholweg verhält:
Berechnung des Überholweges bei konstanter Fahrgeschwindigkeit
- Lg = Gesamtlänge beider Fahrzeuge + beide Sicherheitsabstände (m)
- vh = Geschwindigkeit des Überholers (km/h)
- vd = Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Fahrzeugen (km/h)
Rechenbeispiel:
Ein Pkw (5 m lang, 90 km/h schnell), möchte einen Lkw (18 m lang, 60 km/h schnell) auf einer Landstraße überholen.
- Lg = 5,0 m (Länge des Pkw) + 18,0 m (Länge des Lkw) + 45 m Sicherheitsabstand des Pkw zum Lkw vor dem Ausscheren + 30 m Sicherheitsabstand nach dem Überholen zum Lkw = 98 m
- vh = 90 km/h
- vd = 30 km/h
Das ergibt 98 m 90 : 30 = 294 m reiner Überholweg.
Bei einem entgegenkommenden Fahrzeug, das sich mit gleicher Geschwindigkeit wie der Überholer bewegt, ist dieser Überholweg zu verdoppeln. Damit ergibt sich als sicherer Überholweg 588 m – rein theoretisch und immer unter der Voraussetzung, dass die Annahmen zutreffen. Es kann ja sein, dass das entgegenkommende Fahrzeug die Geschwindigkeit ändert. Was dann, für den praktischen Fall? Dann ist es ratsam, den schnellsten Weg ins Spital oder direkt zu Petrus nicht zu wählen, sondern schön ruhig und mit dem richtigen Abstand dem vorderen hinterher trotten. Denn: Die Reisegeschwindigkeit auf die bezogene Strecke bezogen wird wegen eines erfolgten oder nicht erfolgten Überholmanövers nicht wesentlich verbessert.
Über den Daumen gepeilt nehme ich im normalen Strassennetz zwischen 50 und 60 km/ Std und mit Autobahn 80-100 km/Std an. Das reicht völlig aus. Die Nachprüfung via google maps hat meine «Erfahrungswerte» in etwa bestätigt.
Beispiel: Sachseln – Rorschach (via Sihltal Zürich) 179 km, Zeit 2,2 Std, = 81.3 km/Std
Beispiel: Schseln-Basel Messe AG, 118 km, Zeit 1,25 Std = 94,4 km/Std
Beispiel Sachseln-Rorschach (Autobahn gemieden) 159 km, Zeit 3,33 Std, = 47,7 km/Std
«Mehr Verwirrung»: Die Formel auf dem «Telegraph». Bild: Telegraph.co.uk
Die Gleichung, die Simon Blackburn von der Universität London ausgetüftelt hat, sieht kompliziert aus. Der Professor arbeitete dabei mit dem zu General Motors gehörenden Unternehmen Vauxhall Motors zusammen, wie der «Daily Telegraph» schreibt. «Wobei», bilanziert das Blatt, «diese Ansammlung von Wurzeln, Klammern und Symbolen zu noch mehr Verwirrung führen dürfte.» Blackburn veröffentlichte die Formel, nachdem eine Studie von Vauxhall ergeben hatte, dass 57 Prozent der Menschen bezüglich ihrer Parkfähigkeiten unsicher sind. 37 Prozent würden gar lieber ein bisschen weiter fahren oder ihr Auto in einem teuren Parkhaus abstellen – bloss, um nicht in einen engen Parkplatz manövrieren zu müssen.
Es geht um Winkel und Dimensionen
Die Formel soll helfen, diese Ängste zu überwinden. Sie hilft Menschen besser zu verstehen, was gutes parkieren ist, sagt Blackburn. Wenn man die Winkel versteht und die Dimensionen des eigenen Wagens, dann kann man die perfekte Parkierspur errechnen, so der Professor.
Das Original finden Sie im Telegraph …Scientists create formula for perfect parking…
Mit den mathematischen Formeln ist es oft wie mit der Philosphie: Das als «wahr» Gefundene gilt so lange, bis jemand eine neue Wahrheit entdeckt hat.
Lesen wir, was Antione de Saint Exupéry dazu treffend schrieb:
«(…) Jean-Marie wird euch von Versuchsfliegern erzählen. Er hat recht. Durch Gleichungen wird die Erfahrung auf Flaschen gezogen. Aber im Grunde geschieht es selten im Bereich der Praxis, dass die Maschine aus der mathematischen Analyse auf gleiche Weise hervorgeht wie das Kückchen aus dem Ei. Die mathematische Analyse geht zuweilen der Erfahrung voraus, aber häufig begnügt sie sich damit, die Erfahrung zu registrieren, was im übrigen eine wichtige Aufgabe ist. Grobe Messungen ergeben, dass die Veränderungen eines bestimmten Phänomens durch den Zweig von Hyperbeln vollkommen wiedergegeben werden. Der Theoretiker registriert somit die diese experimentellen Messungen durch eine Hyperbelgleichung. Aber er beweist auch, durch fromme analytische Bemühungen, dass es gar nicht anders sein konnte. Sobald ihm dann schärfere Messungen gestatten, seine Kurve einer ganz neuen Formel, die nunmehr der Kurve einer ganz anderen Formel weit ähnlicher ist, genau zu präzisieren, wird er das Phänomen noch genauer durch diese neue Gleichung registrieren. Aber er wird auch, durch genau so fromme Bemühungen beweisen, dass sich das von Ewigkeit her voraussehen liess. (Vorwort zur Sondernummer der Zeitschrift «Document» über die Versuchsflieger, aus Saint Ex: «Dem Leben einen Sinn geben»)
Lesen Sie auch:
- Formula for perfect pancake unveiled by scientists , der perfekte Pfannkuchen
«(…) Die EU-Verordnung «zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken». Auf fünf Seiten enthält sie detaillierte Vermarktungs-Vorgaben vom Mindestgewicht über die Färbung bis zur Krümmung. Gurken der «Klasse Extra» müssen «gut geformt und praktisch gerade sein (maximale Krümmung: 10 mm auf 10 cm Länge der Gurke)», schreibt sie zum Beispiel vor. Dieselbe maximale Krümmung gilt für die nächsttiefere «Klasse I», doch reicht es hier, wenn die Gewächse «ziemlich gut geformt» sind. Krümmere Gurken hingegen verschlägt es in tiefere Klassen. …) Mehr => in der NZZ
Es kommt noch besser:
Die ideale Formel für den Po
10. Dezember 2009 21.04 Uhr (Quelle)
Ein Forscher definiert den idealen Po mit makelloser Haut, Elatizität, Festigkeit und Wackeleigenschaft.
Ein perfekter Po macht alle Männer froh. Doch was ist perfekt? Apfel, Birne, Pfirsich oder Orange?
Der perfekte Hintern ist fest und elastisch, wackelt nicht und hat eine makellose Haut – Bild: B.Z. Berlin.
David Holmes von der Metropolitan Uni in Manchester hat die Formel für den optimalen Frauen-Hintern herausgefunden:
(S+C) x (B+F) / T – V
Klingt erstmal unverständlich. Aber das klärt sich, wenn man weiß, was hinter den Buchstaben steckt. S steht für die Gesamtform des weiblichen Gesäß’. C meint, wie rund die Hinterbacken sind. B misst, wie diese wackeln. F ist die Festigkeit. V errechnet sich aus dem Verhältnis von Taille zur Hüfte und T bewertet die Hautbeschaffenheit.
80 Punkte sind perfekt
Rund 2000 Frauen aus Großbritannien bat Holmes, ihr Sitzkissen zu vermessen. Anhand einer einfachen Punkteskala. Beispiel: der Buchstabe S für die Gesamtform. Frauen, die meinten, ihre Kiste ähnelt einem Donut, bekamen einen Punkt. Und diejenigen, die ihre Kehrseite mit einem zierlichen Pfirsich verglichen, erhielten die Höchstzahl fünf. Setzt man dann die so ermittelten Punkte in die Buchstaben, erhält man eine Endsumme. Ist diese 80, dann ist das Hinterteil vollkommen. „Der perfekte Hintern ist fest und elastisch, wackelt nicht und hat eine makellose Haut“, so Holmes.
Und wer hat ihn?„Kylie Minogues Pos ist perfekt. Ihre beiden Hinterbacken sind rund und symmetrisch“, so Holmes. Jennifer Lopez ausladende Rückseite hingegen fällt durch. „Ihr Hintern ist einfach zu kurvig“, so Holmes.
Also, Pop-Queen Kylie Minogue ist auch die Po-Queen! Millionen Männer wussten es schon immer. Und jetzt ist es auch noch mathematisch erwiesen.
Auch dies könnte man in eine abstrakte Formel verpacken:
Der Sex ist der Preis, den Frauen für die Ehe bezahlen.
Die Ehe ist der Preis, den Männer für den Sex bezahlen.
Bezüglich Po sieht es Didi Hallervorden so:
Ein Franzose, ein Schweizer und ein Deutscher diskutieren über die Arbeit ihrer Frauen.
Der Franzose erklärt, dass man mit einer romanischen Herkunft arbeite um zu leben. Deswegen würde seine Frau ab halb neun im Büro eintreffen. Ca. um 18 Uhr wäre sie wieder zu Hause. Abzuüglich der unbezahlten Mittagspause ergebe dies eine Arbeitszeit von 7,5 Stunden bzw. 37,5 Std/W. Aber das sei nur die Anwesenheits- nicht die effektive Arbeitszeit.
Der Schweizer darauf angesprochen erklärt, dass seine Frau eigentlich drei Jobs habe: den offiziellen mit 42 Std/Woche, einen zusätzlichen mit einem Pensum von 20% und den gesamten Haushalt, macht total 220 %. Hier lebe man, um zu arbeiten.
Der Deutsche erzählt, dass seine Frau jeweils um sieben Uhr in der Früh, das Haus verlasse. Er gebe ihr jeweisl einen Klapps auf den Hintern und wenn sie zurück sei, wackle dieser immer noch. Aber nicht, weil sie so einen grossen, weichen Po hätte, sondern weil die so kurze Arbeitszeiten haben.
Didi’s «Musterfrau» hätte also kaum den Muster-Po nach der oben erwähnten Formel.
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Aventskalender: Klicken Sie auf Monsieur Fischer
«(…) Kein Wunder, haben sich die Mitbürgerinnen und Mitbürger für ein Minarett-Verbot ausgesprochen. Man stelle sich nur einmal vor, welche Verletzungen Silvio Berlusconi davon getragen hätte, wäre er, statt mit einem Kirchenmodell, mit einer minarett-bewehrten Moschee beworfen worden. Aber im Ernst: Zu keiner Zeit des Jahres offenbart sich die unheilige Allianz zwischen Macht, Markt und Religion derart marktschreierisch wie im besinnungslos besinnlichen Advent. …)»Mehr in: AdventsBlogKalender: Tag 18
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Cash Guru:
Guru, Alfred Herbert
18. 12. 09:
Unruhig ins Wochenende
Schindler – übernimmt die Saudi Elevator vollständig. Grösster Markt in der Golf Region.
Valartis Gruppe – schliesst Übernahme der Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG ab. 1,6 Milliarden Vermögen unter Verwaltung.
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Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00
Mail: cho-consulting(at)bluewin.ch
@ Finanzblogger Seitwärts parkieren. Die Idee kommt ja nicht aus den USA. Ich würde auch lieber vorwärts einparken, mit einem Winkel von midestens 15°, damit man noch besser wieder raus kommt. Aber so was begreifen nur die wenigsten Planer.
Die Möglichkeit seitwärts einzuparken gibt es in den USA fast nur in Grossstädten – sonst parkiert man immer vorwärts hinein.
Um Versicherungsgebühren zu sparen habe ich in den USA eine normele Führerprüfung abgelegt. Zum Polizeiareal hinaus, auf die Autobahn,Spurwechsel, von der Autobahn und dann in einer steilen Strasse seitwärts einparkieren. Dann vorwärts einparkieren. Da habe ich mir eine Frage an den Polizisten erlaubt. Wieso ich jetzt noch gerade einparken muss, wenn ich das gar seitwärts gut kann? Er: «In fünf Minuten habe ich genug gesehen, sie können Auto fahren, wir gehen jetzt auf eine Kosten eine Kaffee trinken!»