Ölpreisentwicklung


Die Erhöhung erfolgt, da die Ziele zur Emissionsreduktion verfehlt wurden. Bis zu 200 Mio. Franken aus der CO2-Abgabe fliessen künftig jährlich in Gebäudesanierungen. Wer jetzt den Tank noch nicht voll hat, wird diese Erhöhung kaum mehr umgehen können. Die Lieferanten sind praktisch alle ausgebucht.

So teuer wie 2007 und so günstig wie 2008 wird es jedoch kaum werden. Oelpooler zeigt den Rohölpreis für London an. Betrachtet man die grossen Preisunterschiede so ist schnell klar, dass dies nicht alleine der Markt regelt.

Öltanker fahren erst in den Hafen, wenn der Ölpreis stimmt: Ölfirmen gehören zu den Profiteuren der jüngsten Preishausse.

Öltanker fahren erst in den Hafen, wenn der Ölpreis stimmt: Ölfirmen gehören zu den Profiteuren der jüngsten Preishausse. Bild: Keystone 

 

«(…) Öl ist ein geradezu idealer Rohstoff zum Zocken. Es verdirbt nicht und der Preis ist extrem unelastisch. Will heissen, schon die geringste Verknappung hat massive Preisaufschläge zur Folge. Es wird deshalb immer wieder kolportiert, Ölfirmen würden ihre Riesentanker oft als schwimmende Lager sinnlos auf den Meeren herumgondeln lassen, um die Fracht erst dann zu löschen, wenn die Preise attraktiv genug sind. Mehr=> bazonline

Das Spiel ist ein leichtes. Wer abhängig ist bezahlt jeden Preis…! Wie lange überlässt die Menscheit Notwendiges einfach den Spekulanten?

Laut dem HEV waren die Heizölpreise am 11, März 2009 seit längerer Zeit sehr tief! Für 6001- 9000 Liter mussten Fr 58.60 , während am 9. Dez. 2009 Fr 72.80 bezahlt werden mussten.

Wir erinnern uns an 2008:

  Barrel-Preis 22.12.2008: $ 44.50
 
Und jetzt:ähnliches Bild auf höherem Preisniveau
oelBörsen
 Barrel-Preis 14.12.2009: $ 72.50

 Was noch zu berücksichtigen ist:

 Kurs USD/CHF 14.12.2009: sFr. 1.03

Mehr bei: oelpooler

Die Entwicklung:

USD/CHF (USDCHF=X)

Hier finden Sie mehr zum Kurs von USD/CHF über 5 Jahre

Entwicklung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt:

  • Das Preisniveau auf dem Rohölmarkt in ROTTERDAM bestimmt maßgeblich die Mineralölpreise für Deutschland und Mitteleuropa. Diese Spotmarkt-Preise stehen dabei in Relation zu den Oil Future Notierungen an Rohölbörsen in LONDON und NEW YORK.
  • Rohölpreise sind Börsenpreise und stündlichen Veränderungen unterlegen.
  • Die Kursnotierungen werden stark durch spekulative Optionskäufe bestimmt.
  • Außerdem reagieren sie äußerst spontan auf weltpolitische und wirtschaftsbezogene Meldungen, insbesondere wenn diese die OPEC-Länder oder die großen Ölverbrauchsländer, wie USA oder China betreffen.
 Bis Ende 2009: Qualität Heizöl-EL.  Ab 2010: Schwefelarmes Heizöl. 

14. Dez.    Rohölpreise runter auf August-Niveau

  • Ölmarkt-News
    Die Rohölnotierungen erlitten in der zurückliegenden Woche kräftige Abschläge. Im November rangen die Rohölpreise um ein Überschreiten der 80 Dollar Marke nach oben. Jetzt hingegen versuchen die Leitsorten sich gegen ein Absinken unter die 70 Dollar Marke zu erwehren. Die US-Leitsorte WTI eröffnet die neue Woche bei 69,5 $/b. Brent notiert gut 2 Dollar höher.

    Bei überversorgtem Öl-Weltmarkt ist die Ölnachfrage weiterhin als schwach zu bezeichnen.

    Der US-Dollar (Weltölwährung) notiert stärker, mit Nachteilen für den Euro-Raum.

      
    Wirtschaft und Finanzen:
    China und Indien sind die Wachstumsmotoren für einen neuen weltwirtschaftlichen Aufschwung.
    Die EBZ hat die Wachstumsprognosen für 2010 nach oben korrigiert.

  •  
  • Ölweltmarkt und OPEC
    Der Saudi Arabische Ölminister Ali al-Naimi bezeichnet die derzeitigen Rohölpreise als “perfect” und  “in the right range.”
    Im November sind die OPEC-Exporte auf 26,5 Millionen Tagesbarrel gestiegen und erreichten damit die Jahreshöchstwerte.
      
    Goldman Sachs erwartet laut Prognose einen durchschnittlichen Ölpreis von 90 Dollar/Barrel.

     

  • Geopolitische Einflüsse
    Iran:  Keine Lösung des Atomkonflikts in Sicht. Weitergehende Sanktionen gegen den Iran werden vorbereitet.


    Weltklimagipfel in Kopenhagen:

    Es gehen die Bemühungen über weltweite Reduzierungen der Klimagasemissionen in die entscheidende abschließende Verhandlungswoche. Letztendliche Beschlüsse bleiben abzuwarten…

     

  • US-Ölmarkt
    Die wöchentlichen US-Ölbestandszahlen wurden mit folgenden Veränderungen ausgewiesen:

     [ Stand 09.12.2009 ; Erhebung EIA / DOE ; Bestände in Mio. Barrel ]
     . Rohöl                  336,1   (  -3,7 )       4 % über Vorjahr
     . Heizöl+Diesel   167,3   (  +1,6  )   22 % über Vorjahr
     . Benzin                216,3   (  +2,2 )       6 % über Vorjahr
    Rohöl Abbau. Produktseite Zuwachs. In Summe sich aufhebend.

Quelle: TECSON

Beachte:

Der Umwelt zuliebe, doch (fast) alle reden von den Auswirkungen der Luftverschmutzung!

Bei dem Geschäft geht es um das südirakische Ölfeld Rumaila.
(Foto: REUTERS)

Erstmals seit fast 40 Jahren

 

Der Irak braucht Geld für den Wiederaufbau, nach 10 Jahren Krieg. Die USA und Grossbritannien haben den Kriegangezettelt und damit dem Land grossen Schaden angerichtet. Nun muss das Land wohl den Schaden auch noch selber berappen.

«(…) Er hätte sich auch für den Krieg entschieden , wenn er gewusst hätte, dass der Irak über keine chemischen oder biologischen Waffen verfügte, erklärte Blair in dem Interview, das gestern ausgestrahlt wurde. «Ich hätte immer noch gedacht, dass es das Richtige ist, ihn (Saddam Hussein) zu beseitigen. Offensichtlich hätte man dann, was die Art der Bedrohung betrifft, andere Begründungen heranziehen müssen», sagte der Ex-Premier. «Ich glaube nicht, dass wir mit Saddam Hussein und seinen Söhnen besser dran wären.» Es habe ein zwölf Jahre langes «Hin und Her» der Uno zum Thema Massenvernichtungswaffen gegeben, und der Diktator habe chemische Waffen gegen sein eigenes Volk eingesetzt.

Kritiker zeigten sich empört. «Der Krieg wurde auf der Grundlage der Massenvernichtungswaffen verkauft, und jetzt hört man, dass es nur eine Frage war, welche Argumente man vorbringt», sagte der ehemalige Uno-Waffeninspekteur Hans Blix der BBC. «Das klingt nach einem Feigenblatt, das hochgehalten wurde. Und wenn dieses Feigenblatt nicht da gewesen wäre, dann hätten sie versucht, ein anderes Feigenblatt hinzuhalten.» …)» Aus: =>

…Ex-Premier Blair verteidigt Entscheidung für Krieg…, Hamburger Abendblatt

Zynischer geht’s wohl kaum!

Langfristig wird der Rohstoff Öl wohl teurer werden. Die Nachfrage wird zunehmen und die Reserven werden sicher nicht grösser. Über Alternativen nachzudenken lohnt sich auf jeden Fall.

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Gastbeitrag heute von: Roger, Schweizer Ansichten

Gemischte Gedanken zum Dezember

«(…) Weihnachts-, Adventszeit oder Samichlaus bedeutet mir im eigentlichen Sinne nicht mehr so viel. Zu industrialisiert, zu geschäftlich machen mir die Verkaufshäuser den Hof. Kaufen kaufen kaufen ist das Motto, welches schon Ende Oktober mit Halloween beginnt und ein immerwährender Zyklus, ja ein regelrecht ganzjähriger Wirtschaftskreislauf mit unglaublichen Dimmensionen geworden ist und Ende Januar mit dem Schoggihasen von Neuem beginnt. Für mich als Erwachsener und im speziellen als Atheisten verlor auch die religiöse Bedeutung der Adventszeit zunehmend ihren Anreiz. …)» Mehr => AdventsBlogKalender: Tag 15

16. 12. 09:

Gastbeitrag heute von: Schwarzer Kafka

«(…) Kerzenschein, Tory Amos aus den Boxen, für einmal nicht zu laut, Winterabend-Öl ins Duftlämpchen geträufelt und ein gutes Buch in der Hand – so geniesst der schwarze Kafka die Abende in der Vorweihnachtszeit. Dies ist auch der Grund, weshalb ich euch hier zwei Bücher ans Herz legen möchte – für einmal weder Kafka noch Tucholsky. …)» Mehr =>AdventsBlogKalender: Tag 16

17. 12. 09:

Gastbeitrag heute von: Patti Basler

«(…)Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
wir wollen etwas spenden
Pandemien sind im Trend
wir möchten sie beenden
Malaria! Maria hilf! Doch machen wir’s gerissen
Mit Ablass-Rappen (jeder zählt!) wasch ich mir mein Gewissen! …)»

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Cash Guru: 

Guru, Alfred Herbert
15. 12. 09:

Durchzogen – Swiss Life im Fokus

Swiss Life – hält heue Investors Day in Zürich. Mit dem neuen Programm «Milestone» (Meilenstein) will Swiss Life bis 2012 eine Eigenkaitalrendite von zehn bis zwölf Prozent erwirtschaften. Wird gute Resonanz bringen und Aktieninteresse steigern.

Forbo – 1.Hj läuft besser, fürs ganze 2009 wird der Gewinn 70 Millionen Franken erreichen. Schuldenposition stark abgebaut, Kostensenkungsprogramm schlägt voll durch.

16.12.2009 08:30
Warten auf amerikanischen Zinsentscheid

US Zinsen – heute Sitzung Fed/Offenmarktausschuss. Profis erstmals unsicher und geteilter Meinung, wie es weiter gehen wird.

Credit Suisse – steht kurz vor Abschluss einer Vereinbarung mit amerikanischem Justizdepartement wegen «Altlasten». Busse wird über eine halbe Milliarde Dollar sein. Aber für Credit Suisse ein Befreiungsschlag.

Swiss Life – baut (unglückliche) deutsche MLP-Beteiligung von 15,9pc auf 9,9pc ab. Wollte dies unbedingt noch in diesem Jahr tätigen (bilanztechnisch). Oppenheim bleibt neutral bei 130: «wer gut schlafen will, setzt auf ;loise».

17. 12. 09

Europa ächzt unter Staatsschuldenlast! Staatsschulden – Gerüchte jagten sich über Nacht, dass Europa insgesamt unter der Staatsverschuldung seiner Mitglieder ächze.

Credit Suisse – zahlt 536 Millionen Dollar Busse an USA und «kauft» sich von weiterer Verfolgung (Unterlaufen von Wirtschaftssanktionen mit Iran, Sudan, Burma, Kuba und Libyen) los. «Wir sind eine Altlast los» lässt mich ein Insider (inoffiziell) wissen. Es ist die höchste Strafe, die je eine Bank für Sanktionsverletzungen bezahlen musste. Gemäss US Justizbehörde: hat «die CS hat zwischen Mitte der 1990er-Jahre bis 2006 illegale Transaktionen von mehr als 1,6 Milliarden Dollar abgewickelt»).

Mehr unter: cash Guru »

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3 thoughts on “Ölpreisentwicklung”

  1. ich habe in der letzten Zeit unterschiedliche Analyseprogramme
    für den Energiesektor entwickelt und bin der Meinung, dass durch die
    Eröffnung der ersten Ölpipeline zwischen Russland und China ab 3.01.2011 unsere Ölpreise jetzt richtig in die Höhe gehen. Ab Ende 2015 sollen dann auch noch vom Energiekonzern Gazprom jährlich 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas an die staatliche China Petroleum geliefert werden. Denn nun will Moskau den Öl + Gasverkauf auf den asiatisch-pazifischen Märkten ausweiten und damit seine Abhängigkeit von europäischen Kunden verringern. Diesbezüglich werden in Zukunft enorme Energie Preisveränderungen auf uns zu kommen.

  2. Tja, da käme wohl noch die beabsichtigte Benzinpreiserhöhung von bis zu 22 Rappen den Liter dazu!
    Lese: NZZ, Mehr Nationalstarassen – höheren Beninpreise
    http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/mehr_nationalstrassen__hoehere_benzinpreise_1.1694479.html

    Macht bei 20’000 km/J und einem Verbrauch von 10l/100km 440 Franken pro Jahr.
    Dafür würde ich lieber mit meiner Frau ein paar mal in einem rauchfreien Lokal gediegen essen…!
    Der Wirt würde nicht widersprechen!
    Der grosse Widerspruch: Der CO2-Ausstoss soll reduziert werden – aber man baut mehr Strassen, man holt mehr Ausländer um ohne Anstrengung Wachstum, Umsatz und Gewinn mittels Inlandkosum zu erreichen.
    Umverteilung: Steuern runter. Belastungen rauf. Freuen tuts die Unternehmer, belastet wird der kleine Mann

  3. Die grösste Abzocke

    In der Schweiz wird nochmals ab 2010 eine höhere CO2-Abgabe auf Brennstoffen wirksam. Sie wird verdreifacht! Sie steigt damit von 3 auf 9 Rappen pro Liter Heizöl.

    Wie hoch ist die CO2-Abgabe und wann wird sie eingeführt?
    Der Einführungszeitpunkt der Abgabe sowie die stufenweise Erhöhung des Abgabesatzes sind abhängig von der Entwicklung der CO2-Emissionen bei den fossilen Brennstoffen:

    • Der Abgabensatz beträgt ab dem 1. Januar 2008 12 Franken pro Tonne CO2, falls die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Jahre 2006 mehr als 94% der Emissionen des Jahres 1990 ausmachen.

    • Ab 1. Januar 2009 wird der Abgabensatz auf 24 Franken pro Tonne CO2 erhöht, falls die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Jahre 2007 mehr als 90% der Emissionen des Jahres 1990 betragen.
    • Betragen im Jahre 2008 die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen mehr als 86.5 % des Jahres 1990, wird ab 1. Januar 2010 36 Franken pro Tonne CO2 erhoben. Dies ist auch der Fall, wenn sie in einem der Jahre nach 2008 mehr als 85,75% der Emissionen des Jahres 1990 ausmachen.

    Bundesrat verursacht Lieferchaos beim Heizöl

    SAUEREI und pure Abzocke !!! Man will für den Finanzstandort Schweiz die Steuern niedrig halten und bedient sich an der eigenen Bevölkerung um für das Ausland attraktiv zu bleiben. Nicht, dass dies etwa die einzige hinterlistige Abzocke wäre, es gilbt deren Unzählige!

    Heizöl und Tabak werden ab Januar 2010 teurer

    Gutes Beispiel Frankreich – CO2-Abgabe gekippt!

    Heizöllieferanten im Dauerstress

    Neues Jahr – Neue Steuern

    Wie lange hält die Bevölkerung noch still, ob solch abstruser Steuern?

    Gruss
    Carolus Magnus

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