Neue Blasen am Finanz- und Wirtschaftshimmel in Sicht?


Förderung von Spekulieren und Wetten löst aus, dass erst recht spekuliert und gewettet wird. Die Spekulanten freuen sich über die Sozialisierung der Schulden und Verluste. Alle Übrigen verfluchen den Kapitalismus. Die Vollkasko ist noch nicht ausgereift. 140 Banken sollen 2009 alleine in den USA geschlossen worden sein. Hauptgrund waren u.a. verfehlte Anreizstrukturen im Finanzbereich und Versicherungen. Und was zu erkennen ist: Die Macht der verbliebenen Banken ist grösser geworden. Werden dadurch die «Klumpenrisiken» für die Staaten kleiner?

Ob daraus etwas gelernt wurde? Grosse Zweifel sind berechtigt. Denn es entsteht der Eindruck, dass alles wieder so laufen soll, wie eh und je. GS hat ja damit bereits bald einem Jahrhundert Erfahrung.

Die Finanzkrise wird die Weltwirtschaft laut einer Studie bis Ende dieses Jahres rund 10,5 Billionen Dollar (7,3 Billionen Euro) kosten. Das ergab eine Berechnung von Commerzbank Research, wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet. „Wir haben uns in der Finanzkrise zwar an hohe Summen gewöhnt, aber dieser Betrag ist einfach unglaublich“, sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Bank, dem Blatt.

Je Erdenbewohner belaufen sich die Kosten damit auf etwas mehr als 1.500 Dollar. Rund 1,6 Billionen Dollar Verlust entstanden demnach bei Banken durch Abschreibungen und Pleiten. => Mehr

Dafür sind eben die hohen Löhne und Boni.

Gesellschaftliche Verantwortung mit Füssen getreten und alle machen mit: Es wird risikoreich weitergezockt. Eine oder neue Blasen werden entstehen. Sie teilen alle das Schicksal der Seifenblasen. Die «ganz Grossen» spielen Gott in Frankreich mit «bewährtem» System», als wäre die Welt ein orientalischer Bazar:

 

«(…)… Matt Taibbi spricht darüber, dass Goldman «jede bedeutende Marktmanipulation seit der Weltwirtschaftskrise» konstruiert habe. Und er nennt fünf Bubbles – die Weltwirtschaftskrise, Technologie Aktien, die Wohnungsbau-Verrücktheit, Rekordölpreise und die «Manipulation des Bailouts» -, für die er Goldman verantwortlich macht. Dabei würde sich die Gesellschaft an eine recht einfache und über die Jahrzehnte unveränderliche Formel halten:

Goldman positioniert sich selbst inmitten einer spekulativen Bubble und verkaufen Investments , die – wie sie selbst sehr wohl wissen – Schrott sind. Dann werden mit staatlicher Hilfe von den mittleren und unteren Ebenen der Gesellschaft riesige Summen eingeheimst. Und schließlich, mit Millionen gewöhnlicher Bürger bankrott in ihrem Kielwasser, geht alles wieder von vorne los: Goldman als der Retter leiht diesen Bürgern deren Geld zu hohen Zinsen.

 

Dieses Spiel läuft laut Taibbi schon seit den 1920-er Jahren. …)» Mehr =>

Es ist eine 6. Blase in Sicht. Dann nämlich, wenn es sich herausstellen sollte, dass China ein riesiges Schneeballsystem darstellt! Ob dies zutrifft, weiss noch niemand, weil dort kaum etwas reguliert ist. Aber kommt zum Knall, dann werden die Folgen fatal sein. Schliesslich kann mit der Erderwärmung noch eine 7. Blase gestaltet werden.
 
 
Illustration by Victor Juhasz
 

oder

bei Finanzreporter:  …Die grosse amerikanische Spekulationsblasen-Maschine…

Ob etwas zu dämmern beginnt…? Wer weiss, ob man UBS einfach auflaufen liess und CS so lange gewähren liess, bis genug zu holen war… 536 Millionen Dollar als Vergleichszahlung sind auch für eine CS happig. Gleichzeitig heisst das auch, dass ein lästiger Konkurrent auf Distanz gehalten wird.

Aus der Ferne: Die Verfilzung muss sehr eng gestrickt, sein. Nur langjährige Insider  können den Überblick haben. Wenn den «Göttern» «Schmutzkonkurrenz» nicht passt, wird eine riesige Intrige gestartet. Die Beziehungen im Land oder international ob in der Branche oder in der Politik müssen «unendlich» sein. Ausführende der Massregelung sind jedoch nicht die Intriganten sondern staatliche oder halbstaatliche Gesellschaften oder gar internationale Organe. GS will Wachstum, Gewinn und Macht. Das höchste Ziel könnte lauten: Beherrschung der weltweiten Finanzwirtschaft. Ist es falsch geschätzt, wenn jemand behaupten würde, dass etwa 80% der Finanzwirtschft in den USA jüdischer Herkunft ist? Man soll jetzt aber nicht sofort mit Rassismus kontern!

Warum wurden gewisse Länder durch die OECD auf Weisse, graue und schwarze Listen gesetzt? Warum kamen die USA und England von Anfang an auf die weisse Liste? Die «Götter» in den USA haben doch wohl den Takt bestimmt und England mit seinen Kanalinseln wollte niemand ärgern…

Hongkong und Macao fand man auf keiner Liste. Tragische Komik?

Einige Hochsteuerländer wollten einfach von ihren leeren Kassen ablenken. Zur Tarnung gingen sie auf die kleinen Offshore-Finanzplätze los. Derweil pflegten sie die eigenen Reihen bis weisser als Weiss. Ein paar Gebiete unter ihrer Kontrolle sollten als  Kanonenfutter dienen. Diese kamen auf eine neu ausgedachte graue Liste. So wollte man den Verdacht abwenden, dass man zwar schon noch speziell ausgedachte oder modifizierter Steueroasen  wollte, aber bloss solche, die einem selbst dienlich sind. Auch eine Art, sich die Konkurrenz vom Halse zu halten! Die Seychellen, die Virgin Islands, Jersey, Guernsey und die Isle of Man auf der weissen Liste waren doch die Farce. Sie bestätigte nur die Intrige der G-20 und der OECD.

Lloyd Blankfein, Chef von Goldmann Sachs unmittelbar neben Gott:

Lloyd Blankfein ist Chef der Investmentbank Goldman Sachs. Quelle: Reuters

Bild: Handelsblatt/Reuters

Hohe Profite und Bonuszahlungen seien Zeichen für eine Erholung der Weltkonjunktur. In einem Interview der Londoner „Sunday Times“ sagte Lloyd Blankfein: „Wir helfen den Unternehmen zu wachsen, indem wir ihnen helfen, Kapital zu bekommen.“  Unternehmen, die wüchsen, schafften Wohlstand. Und das wiederum ermögliche es den Menschen, Jobs zu haben, die noch mehr Wachstum und noch mehr Wohlstand schaffen. Banken, so Blankfein, Schlussfolgerung, haben einen gesellschaftlichen Zweck und verrichten „Gottes Werk“.=> Mehr

Kurze Zeit später

NEW YORK. Die Wall Street legt das Büßerhemd an und reagiert mit Spenden auf die wachsenden öffentlichen Proteste gegen die Rückkehr zu Milliardengewinnen und fetten Boni. „Wir haben an Dingen teilgenommen, die eindeutig falsch waren und haben Grund, das zu bedauern. Wir entschuldigen uns“, sagte Lloyd Blankfein, Chef der Investmentbank Goldman Sachs, am Dienstagabend auf einer öffentlichen Veranstaltung. „Unsere Reputation ist sehr wichtig für uns.“

Ein wachsendes Bündnis aus Gewerkschaften und Bürgerrechtsbewegungen hatte in den vergangenen Wochen den Druck auf die Banken erhöht, sich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu bekennen. Sie werfen den Instituten vor, das Land und sich selbst erst mit der Vergabe von Subprime-Krediten in die Krise geführt zu haben, um sich dann vom Steuerzahler retten zu lassen. „Und dann haben sie sich umgedreht und haben wieder Milliardengewinne gemacht sowie hohe Gehälter gezahlt, während die Menschen weiter arbeitslos sind und ihre Häuser verlieren“, sagte Liz Ryan Murray, Direktorin bei National People’s Action am Montag bei einer Demonstration vor der Washingtoner Niederlassung von Goldman Sachs.  => Mehr

GS, die erfolgreichste Investmentbank der Welt ist jetzt das Symbol von Gier und Uneinsichtigkeit. So sehen es linke Fanatiker und sondern auch Neokonservative. «Die Bank ist eine über die Jahre perfektionierte Maschine, die gesellschaftliches Gut in obszöne Profite reicher Einzelpersonen verwandelt», so Matt Taibbi.

Goldman Sachs hat die Staatschulden von 10 Mia Dollar bereits vor etwa 3/4 Jahren zurück bezahlt – für 2009 allerdings bereits knapp 17 Milliarden Dollar für die gesamten Boni zurückgelegt (damit ist nach der Krise = vor der Krise). Zwar sollen künftig Aktien anstatt Bares als Boni gegeben werden und es soll eine Haltefrist von 5 Jahren und weiteren Restriktionen beachtet werden. Aber hinter der Sache steht wohl eher die Absicht, Kritiker zu beruhigen und andere Institute entsprechend zu beeinflussen.

Schweizer Grossbanken schwimmen wahrscheinlich im vorgegebenem Strom von GS mit. Argument: gleich lange Spiesse, sonst Abzug von Topkadern samt Kapital.

Die Haftung mit dem eigenen Vermögen für Top-Manager, die sich gerne als Unternehmer im Unternehmen sehen, ist noch kein Thema gewesen.

Einige lesenswerten Themen:

8. Aug. 2009 Der frühere US-Arbeitsminister Robert Reich rechnet im Interview mit der Gier seiner Landsleute ab und fühlt eine Mitschuld an der Krise.
diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/501149/index.do 

19. Okt. 2009 «Die nächste Krise wird nicht auf sich warten lassen, weil bestehende Mängel nicht beseitigt wurden», warnte der 69-Jährige.
bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/…sieht-naechsteKrise…/15649867

Weitere Infos gibt es auf der Webseite: Firmengründung Hongkong Die USA bekämpft zusammen mit der EU Steueroasen, so liest man es immer wieder in Die Steueroase Seychellen ist auf der weissen Liste der OECD und gilt somit als
steuerparadies-info.com/

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Gastbeitrag heute von:Gastbeitrag heute von: Brigitte, Frau Familienwahnsinn
Die Anti-Geschenkidee

«(…) Wir sind bereits wieder im Endspurt der Weihnachtshysterie und wie jedes Jahr steh ich mit 0 (in Worten «n u l l») Geschenken und etwa ähnlich vielen Ideen da. Die Wunschliste der Kinder ist selbstverständlich endlos, nur wieso, frage ich Sie, sollte ich meiner 5jährigen Tochter eine batteriebetriebene Katze kaufen, die man streicheln kann und die dann miaut. Oder schnurrt? Oder beides? Ich weiss es nicht mal, ich habe mich nicht genügend damit befasst, weil ich der grossen Tochter rundheraus erklärt habe, dass ich das Schrott finde und dass ich ihr sicherlich keine Katze für über 100 Mäuse kaufe, wenn wir zwei echte Katzen im Haus haben, die bei jeglicher Streicheleinheit sofort und ohne Batteriewechsel oder Störung anfangen zu schnurren, und das erst noch gratis. Und weicher fühlen sie sich auch noch an. …)» Mehr =>AdventsBlogKalender: Tag 21

Dienstag, 22. Dezember 2009

Gastbeitrag heute von: Eric-Oliver, Annubis-Blog

Weihnachten Früher, Jetzt und Später?

«(…) Ich habe lange überlegen müssen, bis ich endlich ein Thema für mich gefunden habe, was ich bei dieser AdventsBlogKalender meines Blogkollegen MonsieurFischer veröffentlichen kann. Ich habe mir dafür immer wieder überlegt, was denn Weihnachten genau ist. …)» Mehr =>AdventsBlogKalender: Tag 22

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Cash Guru: 

Guru, Alfred Herbert
21. 12. 09:

Jahresend-Rallye im Rückwärtsgang?

Jahresend-Rallye – bis jetzt Fehlanzeige – noch bleiben dem Markt sechs Börsentage, um sich positiv aus dem Jahr zu verabschieden.

Roche – «2009 wird ein sehr gutes Jahr werden», verspricht Konzernchef Severin Schwan – in der späten Entwicklungsphase befinden sich derzeit zehn neue Wirkstoffe.
 
22. 12. 09
 
Syngenta-Saat geht auf

Syngenta – erhält Zulassung für neue Maissaatgut-Technologien in Argentinien – die starke Position in Südamerika wird damit weiter ausgebaut.

Actelion – US-Schiedsgericht verknurrt  Actelion in einem Lizenzstreit zur Zahlung von 91 Millionen Dollar – Betriebsgewinn wird 2009 trotz Rückstellungen um 80 Millionen Dollar tiefer ausfallen.

 

Mehr unter: cash Guru »


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