Hilferuf aus Pakistan


Pakistan, ein  grosses Land, Atommacht, Entwicklungsland. 1947 wurde der Staat Pakistan gegründet. Dieser entstand aus den mehrheitlich muslimischen Teilen Britisch-Indiens. Die Entwicklung lässt den Schluss zu, dass man es heute mit Talibanistan zu tun hat. Wenn Yayha einen Hilferuf in die Welt schickt, so tut er dies bestimmt aus Überzeugung. Aber die Wirkung wird ähnlich sein, wie wenn bei uns jemand Wasser in den Bach schüttet.

«(…) 100km vor Islamabad ist es nun zu Kämpfen zwischen Militär und Taliban gekommen. Die ersten Flüchtlinge stehen bei uns in der Schule vor den Toren. Situation ist schlimm…

Wir brauchen Eure Gebete

 

… Bitte dieses Mail weiterleiten.
Liebe Grüsse, Danke!
yahya 

Wie er selber sagte, besteht der grosse Wunsch nach Demokratie, was man dort auch darunter verstehen mag. Und es wäre noch eine Antwort auf die Frage fällig: «Wer ist an Demokratie interessiert und was verstehen diese Leute davon?»

Und was ist vom Glauben an die Erhörung von Gebeten zu halten? Wer einen Gott kennt, der Gebete erhört, hat es mit einem bestechlichen Gott zu tun… Leider ist der Absolutismus, vor allem in der muslimischen Welt, immer noch existent. Er kommt  aber auch vermehrt in der amerikanischen Theokratie. vor. Die Ursache des Absolutismus ist meist starke, religiöser Glauben.

Laut der Volkszählung von 1998 sind 96,3 Prozent der Einwohner Pakistans Muslime. Und  man kann davon ausgehen, dass in Pakistan und in Afghanistan ähnliche Einflüsse das politische Leben beeinflussen, wie sie im Iran der festgestellt wurde.

«(…) Im alten Testament steht eine der schlimmsten Strafen auf das Vergehen der Gotteslästerung. In manchen Ländern sind solche Vorschriften noch heute in Kraft. Das pakistanische Strafgesetzbuch sieht in Abschnitt 295-C für dieses «Verbrechen» die Todesstrafe vor. Am 18. August 2001 wurde der Arzt und Dozent Dr. Younis Shaikh wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt. In diesem Fall bestand das Verbrechen darin, dass er Studenten gesagt hatte, der Prophet Mohammed sei kein Muslem gewesen, weil er die Religion erst im Alter von vierzig Jahren erfunden habe. Wegen dieser «Lästerung» zeigten ihn elf Studenten bei den Behörden an.

Häufiger wird der Gotteslästerungsparagraph in Pakistan gegenüber Christen Christen angewandt, etwa gegen Augistine Ashiq «Kingri» Masih, der in Faisalabad im Jahr 2000 zum Tod verurteilt wurde. Masih war Christ und durfte deshalb seine Freundin, eine Muslima, nicht heiraten; unglaublich, aber wahr. Das pakistanische (und islamische) Recht verbietet die Eheschliessung zwischen einer muslimischen Frau und einem nicht muslimischen Mann. Er versuchte, zum Islam zu konvertieren, aber nun warf man ihm vor, er habe dies aus niedrigen Bewegungsgründen getan. Aius dem Bericht, den ich gelesen habe, geht nicht klar hervor, ob dies schon das kapitalverbrechen war oder ob es darin bestand, dass er angeblich etwas über die Moral des Propheten selbst gesagt hatte. So oder so wäre sein Verhalten in einem Land, dessen Gesetze frei von religiöser Bigotterie sind, nicht mit dem Tod bestraft worden. Quelle. Richard Dawkins, «Der Gotteswahn«

Lesenswert:

Die Gotteskrieger bringen immer mehr Teile des Landes unter ihre Herrschaft. Könnten Pakistans Atomwaffen in die Hände von Extremisten gelangen? Ein hoher pakistanischer Armeeoffizier sagt: «Wenn Pakistan kollabiert, wird die ganze Welt zusammenbrechen.» DiePresse.com

Pakistan – Der Präsident hat den Ausnahmezustand verhängt, die Opposition ruft zum Widerstand. Gerät das Land in die Hände von Islamisten?

 …

Unter Berücksichtigung der Realität wird Demokratie in Pakistan für lange Zeit höchstens in den Sternen stehen.

Da wirkt die Bemerkung von Yayah, Wahlkandidat, grüne Partei, für den Grossen Rat des Kantons Aargau 2009, Bezirk Baden (2236Stimmen; Achtungserfolg), dass die in Pakistan angewendete Drohnentechnologie  gar aus der Schweiz stammen könnte zumindest plump, hilflos, gar zynisch oder wie ein Nadelstich, je nach Empfindlichkeit oder Standpunkt. Wer dort Drohnen einsetzt, findet die nötige Technologie im eigenen Land. Ausserdem findet diese Organisation dort ein grosses Trainings- und Erprobungsfeld vor. Wo sonst könnte das Ausschalten von wichtigen Einzelpersonen besser geübt werden? Den Talibans ist mit hoch entwickelter Technik allein kaum beizukommen. Sie beweisen es schon seit langer Zeit.

28…) Peshawar: Drei Personen getötet bei einem US Drohnen-Angriff. Die USA geht davon aus, dass dieses Stammesgebiet in Süd Waziristan ein Rückzugsgebiet der Militanten ist. [PS.: Drohnentechnologie wird in der Schweiz entwickelt…oder?] => mehr…

Einmal mehr geht es darum, dass eine Religion hinter dem Geschehen steht. Es ist für Gläubige schwer vorstellbar, dass ausgerechnet jene, die den Kontakt zu Gott oder zu Allah oder zu sonst einer seligmachenden Kraft pflegen, eine Kraft des Bösen darstellen.

«(…) Der Steinzeit-Islam, wie ihn afghanische und pakistanische Taliban vertreten, hat in seiner Rigorosität und seinem Fanatismus durchaus Parallelen zu den totalitären Gewaltsystemen des 20.Jahrhunderts: Hitlerismus, Stalinismus, Maoismus.

Diese Bewegung ist deshalb nicht nur eine Bedrohung für Pakistan und Afghanistan, sie ist eine Gefahr für die ganze Welt. Im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet, der Brutstätte der Taliban, werden nicht nur die lokalen Gotteskrieger ausgebildet, es ist zum Rückzugs- und Trainingszentrum für islamische Fanatiker aus aller Welt geworden. Und Taliban, al-Qaida und unzählige andere Radikalengruppen haben sich offensichtlich zum Ziel gesetzt, den ohnehin auf äußerst wackeligem Fundament stehenden multiethnischen und multireligiösen pakistanischen Staat zu Fall zu bringen. Mehr bei : Die Presse.com ...Die Talibanisierung Pakistans…

Die Entwicklung schreitet fort. Zu Ende gedacht: Muslimisch Talibans werden gegen amerikanische, christliche, Talibans kämpfen. Die Ideologien sind in zwei «heiligen Büchern» festgehalten. Lesen Sie in artemodus: …Christliche Taliban USA…

Ob es da noch Platz für Demokratie hat, bleibt offen! Aber wer überschwengliche Lust auf Minarette hat, könnte davon noch genug bekommen. Es ist lediglich eine Frage der Zeit.

*****

CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln 

Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00

Mail: cho-consulting(at)bluewin.ch


Schreiben Sie einen Kommentar