Langfristig besteht nur eine Chance: Der Bau von umweltfreundlichen Stromerzeugern (Wasserkraft, Fotovoltaik, Sonnenkollektoren, Windkraftwerke, Gezeitenkraftwerke usw.) sowie die Konstruktion von Maschinen mit höchsten Wirkungsgraden und der Gestaltung von Apparaten und Geräten, die mit minimalster Energie auskommen. Intuition, Kreativität und Innovationsfähigkeit sind gefragt. Der Wirtschaft öffnen sich Tür und Tore für neue Horizonte – und auch Arbeitsplätze!
Die Sonneneinstrahlung auf das Gebiet der Schweiz bringt etwa den 22-fachen Energiewert, den die Schweiz heute verzehrt. Nur 5% davon zu nutzen, bedeutete ein riesiger Schritt.
Die aktiven Generationen produzieren weltweit bei hunderten von Atomkraftwerken Nuklearabfall, der über 100’000 Jahre sicher gelagert werden muss. Man stelle sich die Kosten vor, die künftigen Generationen aufgebürdet werden. Wer soll dies wie bezahlen?
Die Ökonomie lebt nach dem «Ökonomischen Prizip«, welches sich je länger desto mehr als Fluch herausstellt. Grenzenloses Wachstum gibt es nicht. Einfach deswegen, weil die Erde Grenzen hat. Die Ökonomie wird sich selbst auffressen!
Der «Dreschflegel der Genesis»: «…Macht euch die Erde untertan» ist ebso fatal. Weil man dies als «göttlichen Freibrief» für den Frevel an den natürlichen Ressourcen betrachtet und entsprechend lebt.
Prof. Dr. Gottlieb Guntern «(…) Der vorherrschende Führungskräfte-Typus in unserer Gesellschaft ist vergleichbar den Dinosauriern: sie waren groß und mächtig, aber gerade deshalb auch extrem unflexibel und unfähig, sich den massiven strukturellen Veränderungen ihrer Lebenswelt anzupassen. Wenn wir bei dem tief greifenden Strukturwandel, den wir heute erleben, nicht das Schicksal der Dinosaurier erleiden wollen, müssen wir geeignete Anpassungsstrategien entwickeln. Mehr: in «Burda Akademie zum dritten Jahrtausend» …Leadership im Zeichen des Schmetterlings – zur strategischen Rolle von Kreativität und Innovation…
Beides stimmt. Das Sinken ist aber kurzfristig und das Steigen langfristig gesehen. Ich behaupte sogar, dass in den nächsten mindestens 20 Jahren alle Energiepreise ansteigen werden …
… die einen mehr, die anderen etwas weniger. Wenn die Menschheit es schafft, keinen dritten Weltkrieg zu entfachen, wird der Wohlstand der Menschen weiter ansteigen – und dazu braucht es eine grosse Menge zusätzlicher Energie. Die Zunahme und die Preise werden nicht linear steigen. Es wird noch viel grössere Schwankungen als in den letzten Wochen geben. Böse gesagt ist dies nur ein mathematisches, statistisches Problem. Starke Schwankungen gab es immer und meistens schauen wir uns diese in Franken oder Cents an und nicht in Prozenten. Am Aussage kräftigsten sind eigentlich logarithmische Charts. Nur sehen wir solche selten in der Betriebs- und Volkswirtschaft. Die meisten «verstehehen nur noch Bahnhof», wenn es um Logarithmen geht. Das scheint auch der Grund zu sein, dass bei der Exponentialfunktion das Thema Wirtschaft nur mit dem Zinseszinseffekt erwähnt ist.
Naturwissenschaftler dürften es an der Börse einfacher haben. Zumindest sollten ihnen extreme Kursstürze vertraut vorkommen. Es ist etwa der gleiche Mechanismus, wie beim natürlichen Wachstum. Auch Bäume wachsen nicht in den Himmel und fallen einmal um. Wenn man sie lange genug unter bestimmten Bedingungen liegen lässt, entsteht daraus Erdöl – aber das ist dann extrem langfristig. Lesen sie der Einfachheit halber, was mit dem Erdöl kurzfristig passiert ist:
«Der grosse Rutsch … lesen sie in der ZEIT ONLINE … »
«Verfrühte Euphorie bei den Ölpreisen … lesen sie in der Wirtschaftswoche … »In der Printausgabe der WIWO finden sie zum letzten Link noch einige schöne Statistiken. Und Schätzungen über den Erölpreis im kommenden Jahr. Dieser geht von 50$ der Weltbank bis zu 500$ von M. Ali Khatibi, einem iranischen Erdöl-Diplomaten. Nun verstehen sie vermutlich, weshalb ich nicht zu den Tradern gehöre.
Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Über Fonds, Kannibalen und der Crash der ComputerfondsVor zwei Jahren erschienen:
Dynamische harte Männer … – vielleicht ist es jetzt an der Zeit, das neue Projekt von Reto Hartmann wieder einmal näher an zu schauenVor drei Jahren erschienen:
Frankreich und Windenergie – die Zunahme in den vergangenen drei Jahren ist beachtlich, löst aber die kommende Energieknappheit bei weitem nichtVermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig