(…) Die wachsende Beanspruchung des Sozialstaates ist nicht nur in Deutschland ein Problem, dort aber besonders. Zahlen fördern eine erschreckende Tendenz zu Tage. Setzt diese Entwicklung fort, sehen sich Wirtschaft, Staat und Gesellschaft eher früher als später vor unüberwindbaren Hindernissen.
… «Vor dem Hintergrund einer weiter schrumpfenden und alternden Gesellschaft heisst das, dass alles getan werden muss, damit möglichst viele Menschen erwerbstätig sind. Zum anderen müssen aber auch die Leistungsempfänger gefordert werden», verlangt das Institut.
Diese Forderung gilt für alle Länder, die sich zur sozialen Marktwirtschaft bekennen – eine Errungenschaft, die nicht durch Überbeanspruchung des Sozialstaats zum Rohrkrepierer verkommen darf. Sozialpolitik muss zielgerichtet sein, und allem voran ist der Finanzierungsquelle – sprich den Beschäftigten und Selbständigerwerbenden und der Wirtschaft insgesamt – Sorge zu tragen. Sonst versiegt der Geldstrom und kann auch nicht durch eine verschärfte Steuerpolitik gewährleistet werden, wie die deutsche Regierung zu versuchen scheint.(siehe: …»Gieriger Deutscher Staat»…)
Siehe auch Presseportal, Pressemappe Institut der deutschen Wirtschaft Köln – IW Köln: …Sozialpolitik, fast 40% Leistungsempfänger…