Kategorie-Archiv: 04 Geld

Bankenkrieg vor Alpenkulisse


Stephan hat den Zug verpasst. Oder er ist im Rhonetal Richtung Norden unterwegs. Daher springe ich in die Lücke. Die Staaten brauchen mehr Geld als sie haben – war doch schon immer so – nur hat sich diese Art der Blasenerhaltung wie eine Seuche ausgebreitet. Die Notendruckereien haben Hochkonjunktur! deren Chefs werden angesichts der Wichtigkeit ihrer Arbeit massiv Personal aufstocken wollen und sie werden auch höhere Saläre monieren, denn das gehört zum guten Ton. Das läuft sogar in der kleinen Schweiz nicht anders.

Die Finanzaufsicht Finma will mehr Personal (BAZ: …Haltiner verschafft sich Luft…) und sie will sich dem Pribvatrecht unterwerfen, um die Löhne nach ihrem Gusto zu gestalten (Haltiner: …Mehr Lohn und dicke Boni…)

Die neue Weltordnung hat versagt, bevor sie richtig getartet ist.

Mit fragwürdigen Methoden werben Banken in Deutschland und Österreich um Kunden auf der anderen Seite der Grenze. Jetzt wird eine Staatsaffäre daraus. Christian Höller schreibt in der FINANCIAL TIMES Deutschland, FTD über aggressiven Kunden Fang. …Lesen Sie hier weiter…

Es passt:

«(…) «Da haben wir ein Problem. Und das soll ich höflich und diplomatisch weglächeln?», fragt Steinbrück. Basierend auf «teilweise anonymen» Berichten aus der Schweiz geht der deutsche Finanzminister davon aus, dass «etwa 200 Milliarden Euro deutscher Bürger auf Schweizer Konten angelegt» sein dürften. Bei vier Prozent Verzinsung «wären das acht Milliarden Euro Kapitaleinkünfte». Die Quellensteuer auf diesen Geldern würde dann zwei Mrd. Euro betragen. 20 Minuten: …Steinbrück will Geld sehen…

Hatten wir doch schon, fremde Vögte, die Steuerne eingezogen haben! Daher werden wohl auch die Wegelagerer wieder Auferstehung feiern.

 

 Vogt «Stonebridge»

Auch die Bloggerin wird nicht veressen:

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das personalblog.

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Wirtschaftskrise bald vorbei? Gurus Rückblick


«(…) Der Tiefpunkt der Wirtschaftskrise wird noch in diesem Jahr erreicht sein. Das sagt Jean-Pierre Danthine, das neue Direktoriumsmitlied der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mehr ».

Der Guru geht den Gerüchten nach. Dass man sich dessen bewusst ist. Was vorgestern wie Top aussah kann hete bereits Flop sein.

Mehr unter: cash Guru » Die neusten Börsengerüchte von cash-Guru Fredi Herbert

. Zwei mal täglich brandaktuell. Gerüchte werden bewusst nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.

09.04.2009 08:32 Swiss Re – ist Buffett Warren der Freier?

Swiss ReGerüchte, Warren Buffett wolle sich die Swiss Re zu 42 Franken schnappen. JP Morgan geht vorerst von untergewichten auf neutral, Kursziel 28 (26).

RocheGenentech zieht «Raptiva» freiwillig aus dem Markt. Ungewisse Nebenwirkungen. Verkäufe 2008 waren 108 MillionenDollar.

Leerverkäufe – amerikanische Aufsichtsbehörde SEC will Leerverkäue zur Diskussion stellen.

UBS – Citi empfiehlt jetzt Kauf bis 14, sieht Land in Sicht: «Trendwende hat begonnen«!  

Credit Suisse  – Citi bleibt bei halten, passt Kursziel aber an auf 37 (30).

Bioxell – Verlust 2008 14,8 Millionen Euro (V 13,5). Verfügt noch über Barmittel von 43,6 Millionen Euro. «Reicht noch für 3 Jahre».

NestléING reduziert Kursziel leicht auf 41.50 (43).

Ferner Osten – alles fester, Tokio 3,5pc, Hongkong plus 2,3pc, Schanghai plus pc, Singapur plus 2pc,  dollar 1.1501, Erdöl 50.20 dollar.

Optionen – vorbörslich wenig Indiktionen, heutiges Geschäft wird flau sein.

Tendenz – Markt hat erstaunlich konsolidiert. Langes Wochenende (nächste Börse Dienstag) bremst Umsatzlust. SMI vorbörslich plus 57 Punkte, DJ Futures plus 77 Punkte.

 

08.04.2009 08:31 Verkäufe allerorten

Tamedia – spürt die Inserate-Krise voll. Umsatz plus 20pc (Uebernahme Espace Group), Gewinn minus 30pc auf 105,8 Millionen Franken. Für 2009 erwartet Tamedia keine Erholung. Was auf gut deutsh heisst, dass es nochmals schlechter wird.

Swissmetal – Umsatz 2008 minus 20pc. Verlust 6,5 Millionen Franken (Gewinn 17,9). 2009 staretete erneut deutlich (!) unter Vorjahr.

Valartis – 2008 Gewinn zusammengesackt auf 3,3 Millionen Franken. Dividende nur noch 0,50 (2.75).

Emmi – 2008-Gewinn plus 42,3pc, für 2009 werden gehaltene Zahlen erwartet. Dividende unverändert 2.60.

Rätia Energie – erhöht Dividende auf 7 Franken (5.50).

Sulzer – Verwirrung bleibt, Stimmrechte Renova weiter in der Schwebe. Hickhack wird Aktie schaden.

Temenos – Citi empfiehlt direkt den Verkauf, sieht noch 9.

PanalpinaMorgan Stanley senkt Kursziel auf 40 (48) – schwieriges Umfeld: untergewichten.

Kühne & NagelMorgan Stanley senkt Kursziel auf 587 (67), marktgewichten

Ferner Osten – leichter. Tokio minus 2,9pc,  Hongkong minus 4,9pc, Singapur minus 2,1pc,  Dollar 1.1495, Erdöl 48.10 (weiter nachgebend).

Optionen – Puts gesucht. Trader sehr, sehr kurzfristig. Osterwochenende.

Tendenz – heute vermehrte Verkäufe, Verunsicherung greift um sich. SMI vorbörslich minus 60 Punkte, DJ Futures minus
108 Punkte.

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07. 04.2009 08:26 Nachgebend – Versuch einer Konsolidierung

SulzerStrafverfahren gegen Pecik, Stumpf und Vekselberg (VV) bringt ganz neue Sulzer-Perspektiven. Wird VR Renova-Stimmen (VV) «neutralisieren?» VR-Sitzung Sulzer heute Nachmittag.

Orell-Füssli – 2008 Umsatz minus 3pc, Gewinn (Verkauf Tochtergesellschaften) plus 60,5pc. Dividende von 5 auf 8 Franken erhöht.

ABBUBS ist negativ eingestellt, empfiehlt Verkauf, sieht nur noch Monate-Ziel bei 13!

CytosUBS gibt sich weiter neutral, Kursziel 13 (17).

KuoniUBS ist unverändert neutral, sieht weiter 320.

Barry CallebautJP Morgan erhöht Kursziel auf 570 (530).

Zurich  – ZFS heute ex elf Franken Dividende. Index-Einfluss…

Von Roll – holt bedeutenden Auftrag aus Israel für Hochleistungs-Transformatoren. (25 Millionen Dollar).

Zinsen – Bank OF Japan lässt Satz unverändert auf 0,1pc.

Ferner Osten – nachgebend: Tokio unverändert,  Hongkong minus 1,2pc, Schanghai plus 0,5pc, Singapur minus 2,2pc,  Gold 876 plus 8, Erdöl 51,05 (zeitweise unter 50)  nachgebend, Dollar 1.1365.

Optionen – und schon herrscht wieder Verunsicherung.

TendenzKonsolidierung auf diesem Niveau muss stattfinden. Sonst nimmt Abgabedruck wieder zu. SMI vorbörslich plus 18 Punkte, DJ Futures minus 1 Punkt.

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06.04.2009 08:32 Weiter freundlich

Sulzer – für UBS bleibt  späterer Zusammenschluss Oerlikon/Sulzer eine valable Möglichkeit. Empfiehlt Sulzer zum Kauf, sieht 107.

Givaudan – emittiert Warrants: 1 zu 1 in Aktien zu 330 Franken!

UBS – bestätigt offiziell Reiseverbot für über 1000 (!) Anlageberater. Kunden können nur noch üer e-mail oder Telefon kontaktiert werden oder müssen sich in die Schweiz bemühen. «Erschwert Vermögensberatung enorm» lassen uns Insider wissen.

Barry – CallebautDeutsche Bank senkt Kursziel auf 600 (650), bleibt aber bei Halteempfehlung.

Adecco – RBS empfiehlt Verkauf (halten), belässt Kursziel aber auf 31.

NestléING empfiehlt halten bis 43. Beschränkte Margenanpassungen zitiert.

Implenia – Eklat: CEO wirft nach nur zwei Monaten das Handtuch. Interner Zoff?

Kudelski – Chartisten sehen Trading Möglichkeit bis 16.

Ferner Ostenalle Börsenplätze besser, teilweise fester. Tokio plus 1,8pc, Singapur plus 1,9pc, Hongkong plus 3,4 pc! Dollar 1.1257.

Optionen – vorbörsliches Interesse für Calls, aber keine signifikanten Abschlüsse.

Tendenzdie europäischen Börsen wollen – im Einklang mit dem Fernen Osten – weiter nach oben. SMI vorbörslich plus 57 Punkte, DJ Futures plus 16 PUnkte.

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Hat Protektionismus wirklich nur Gutes?


Pünktlich zum Wochenanfang bringt Stephan seine neue Lektion seines kleinen Fianzseminars.

Die Protektion wurde bekämpft. Via WTO sollten letztlich alle Marktplayer überall gleich lange Spiesse haben – ein Trugschluss, denn das gelingt nur, wenn Transporte subventioniert werden, was dazu führt, dass sie nicht kostendeckend sind. Die Sache sähe anders, wenn die Transportunternehmer Versicherungen abschliessen müssten, die mögliche Schäden decken. Man denke an die Katastrophen im Zusammenhang mit verünglückten Tankern. Man lese in der Süddeutschen: …Ölteppiche auf allen Meeren…

So oder so, es wird reguliert. Mit Regulation sollen Marktergebnisse kanalisiert , gesteuert werden. Entweder soll eine bestimmte Entwicklung gefördert (push) oder verunmöglicht (pull) werden. Man schüttet Wasser in den Fluss, ohne den Fluss selber echt zu beeinflussen. In der Krise will der Staat die Regulation bestimmen – ein Staat, der bereits vor der Krise versagt hat. In der Süddeutschen Zeitung stellt Jochen Felsenheimer fest: “Nicht der Markt, sondern der Staat hat versagt“:

Dass die Professoren

Christian Hoffmann, in «freilich» hat Das Versagen der Volkswirtschaftslehre geortet:

Die Süddeutsche Zeitung beschreibt in Hinblick auf das Versagen der VWL in der aktuellen Finanzkrise zwei Denkschulen, die es besser gewusst haben. Dabei lässt sie zwei Vertreter zu Wort kommen, die in ihren Schlussfolgerungen unterschiedlicher kaum sein könnten: Den streitbaren HSG-Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann und Guido Hülsmann, der erst vor wenigen Tagen seine interessanten Thesen am Liberalen Institut vortragen konnte.

Ob es der Markt war, der versagt hat oder ob die Ökonomen die Welt zu einfach sehen, reduziert auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht ist Gier bzw. Raffgier die Usache des Schlamassels. Mehr haben als andere wollen führt zu, anderes in Besitz nehmen, andere übervorteilen, Macht über andere ausüben. Dabei werden die ethischen Grundnormen wie Gerechtigkeit, Toleranz, Wohl-Wollen, Aufrichtigkeit Verantwortung und Aufgeschlossenheitsträflich verletzt.

Wer gierig ist, hat ein inneres Defizit. Die Motivation (Gefühl: ich bin zu kurz gekommen, ich habe zu wenig, ich muss Reserven anlegen, ich will der Reichste, der Präsident aller Präsidenten sein…) befriedigt sich mittels Kompensation (ich tue alles und mit jedem Mittel um zum Ziel zu kommen, auch wenn der Weg über Leichen führt.

Zurück zum Thema Protektionismus

Abwrackprämie nur für Amerikaner von Matthias Ruch und Astrid Dörner (New York)

US-Präsident Barack Obama will eine Abwrackprämie nach deutschem Vorbild in seinem Land einführen. Eigentlich keine schlechte Idee. Doch Importeure sind alarmiert – denn die staatliche Hilfe dürfte wohl nur US-Herstellern nützen. Lesen sie mehr: hier

 

Nun aber hat Stephan das Wort:

Hat Protektionismus wirklich nur Gutes? 

Von um 08:00
 
Es ist eigentlich erstaunlich, die Menschen fangen an viel mehr zu lesen, sich um ökonomische Probleme, volkswirtschaftlicher wie betriebswirtschaftlicher Natur, zu interessieren. Braucht es dazu wirklich zuerst eine Finanzkrise?
Ja und Nein. Nein, solche Artikel wie der folgende, die mir in letzter Zeit wesentlich häufiger zugestellt werden, sind nicht neu, die gab es schon immer. Nur war die Brisanz nicht da, dass Leute aus allen Bereichen die lesen wollten. Und dies ist die Antwort auf «Ja». Toll, wenn sich die Leute über zwei relativ verwandte Gebiete Gedanken machen. Über zwei Themenkreise, die Betriebswirtschaft und die Volkswirtschaft, die immer verschieden interpretiert werden können. Und immer bedeutet, dass dies auch nicht in 10, 20 oder 100 Jahren ändert – diese beiden «Wissenschaften» werden immer «unexakt» bleiben.
Boemle erwähnte letzten August, dass heute viel mehr Mathematik vorausgesetzt wird, als dies vor Jahrzehnten in der Ausbildung nötig war. Wir Älteren hätten jetzt Mühe mitzukommen. Da hat er Recht. Aber er gab mir auch Recht, dass heute viel weniger Auszubildende die Zusammenhänge sehen. Spezialistentum nennt man das … oder wäre Spezialistendumm nicht doch manchmal treffender.

Mathematik hin oder her. Es bleibt immer die Frage nach dem Huhn oder dem Ei. An der Finanzkrise seien die Mathematiker schuld die derivative Produkte kreiert haben. Oder sind es diejenigen, die damit Geld gerafft haben? Versuchen sie nach Möglichkeit immer, zwei Seiten zu sehen. Egal wo sie entscheiden müssen, was hindert sie daran, 10 gute und 10 schlechte Gründe aufzuschreiben und so den Entscheid zu erleichtern?
Der folgende Artikel liesst sich süffig und verständlich …

«Wieso Protektionismus sein Gutes hat

Banken werden verstaatlicht, Managerboni begrenzt, Billionen an Staatsschulden angehäuft – westliche Regierungschefs werfen derzeit fast jeden Glaubenssatz der vergangenen Jahre um. Nur am Freihandel halten sie unbeirrt fest. Ein Fehler, findet Globalisierungskritikerin Noreena Hertz … lesen sie weiter in SPIEGEL ONLINE … «
… aber er ist gelinde gesagt, etwas gar einseitig, hat viele unbeleuchtete Schattenseiten. Pflücken wir uns doch im wahrsten Sinne des Wortes zwei Nachtschattengewächse heraus. Die Kartoffel und der Tabak. Nicht richtig genossen können beide zum Tode führen. Alle Pflanzen dieser Gattung sind giftig … und deshalb vielleicht auch der Genuss. Beide Pflanzen sind, waren oder können mit Schutzzöllen belegt werden damit die Einfuhr für den Händler teurer wird. Bei der Kartoffel kann nun der geschützte inländische Bauer vielleicht kostenmässig mit dem ausländischen Produkt Schritt halten. Ganz anders beim Tabak, hier schützt man die Bevölkerung.
Sie können sämtliche Produkte nehmen, die mit Schutzzöllen belastet sind. Das obige System ist immer gleich. Entweder profitieren eine relativ kleine Anzahl von Leuten daran. Bei der Kartoffel sind es die Bauern. Oder es profitiert eine im Verhältnis grosse Bevölkerungsschicht wie im Beispiel an den Tabaksteuern.

Hand aufs Hertz der Autorin und auch bei der Kartoffel und dem Tabak. Einer ist immer auf der Verliererseite – immer der Konsument oder Investor. Der bezahlt immer was dem anderen zu Gute kommt.

Protektionismus, Lobbyiesmus, nennen sie wie sie es wollen … und es brauchen nicht alle in den SPIEGEL zu schauen – es misst ja eh fast jeder nur an seinem Vorteil.

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Wasser bewegt Börse weltweit» – ein Gespräch mit einer Journalistin

Vor zwei Jahren erschienen:
Wo Berge sich erheben – etwas über Müll

Vor drei Jahren erschienen:
1 : 0 für die Hühner – das unbekannteste Nachtschattengewächs

Vor vier Jahren erschienen:
Berna Biotech hat Grippe …

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Gurus Gerüchte im Rückblick


 

03.04.2009 08:26  Ernüchterung nach gestriger Orgie; Bankgeheimnis – die graue Liste umfasst die halbe Welt. «Wir werdend einen normalen schweizerisch-demokratischen Weg wählen» meint BR Merz. Aber es gibt keinen Weg mehr zurück!

US Banken – US-Behörden lockern Bewertungsrichtlinien für toxische Papiere. Da können plötzlich aus Schrott Gewinne hervorgezaubert werden. Ist das die neue Transparenz?

Zehnderschwerer Gewinneinbruch (minus 89 Prozent). Dividende von 45 auf 4.50 (!) reduziert. Aussichten sehr durchzogen.

Givaudan – 1.Q. 2009 Umsatz minus 7,3pc in Franken. Aussichten «es wird ein schwieriges Jahr».

Starrag Heckert – Gewinn 2008 plus 37,5pc, Dividende von 18 auf 20 Franken erhöht.

Dufry – 2008 Umsatz plus 9,5pc, aber Gewinn rückläufig auf 117,8 (126).

Baer – Citi setzt Bär auf kaufen, sieht 40 (36).

LLB – die UBS  setzt die Liechtensteinische Landesbank auf neutral mit Kursziel 54 (52).

Ferner Osten – alles freundlich, aber kein Boom: Hongkong plus 0,5pc, Tokio plus 0,5pc, Schanghai plus 0,1pc, Singapur plus 1pc. Gold 906, Dollar 1.1365.

Optionen – vorbörslich erstaunlich ruhig.

Tendenz – Ernüchterung nach gestriger Orgie. Plus Abwarten übers Wochenende. SMI vorbörslich minus 18 Punkte.

02.04.2009 08:34  Zu euphorisch? Zinsen – heute Sitzung EZB (Europäische Zentral Bank). Markt erwartet Reduktion um 50 Basispunkte auf ein Prozent, um Wirtschaft nochmals anzuheizen. Bankgeheimnis – Friedenspfeife Schweiz-Deutschland geraucht. BR Calmy-Rey lässt Deutsche aber wissen, dass zuerst mit USA und Japan verhandelt werde. Dafür gibt sich Sarkozy am G-20-Treffen militant gegen Steueroasen. 

Barry Callebaut – Gewinn 1.Hj  2008-2009  143,4 Millionen Franken (124,4). Zweite Hälfte Geschäftsjahr wird verlangsamtes Wachstum bringen.

Banque Privée – Edmond de Rothschild Gewinn 2008 201 Millionen Franken (246,4), verwaltete Kundenvermögen 82,3 Milliarden Franken (100.3).

Comet – Umsatz 2008 plus 30pc, Gewinn plus 44pc  (teils dank Akquisitionen), Dividende unverändert 3 Franken.

ABB – fährt neuen Grossauftrag aus Algerien über 490 Millionen Dollar (Öl und Gas) ein.

Swiss Life – Citi reduziert nach Kursverdopplung auf halten (kaufen), setzt Kursziel auf 100 (80). Trader nehmen in Swiss Life Gewinne mit.

Swiss Re – Trader bleiben vorerst dabei, wollen sehen, ob Aktie 20 durchschlägt. Agostino Galvagni neuer Chief Operating Officer (COO). Kostensenkungsplan 400 Millionen  bis 2010. Rund zehn Prozent der weltweit 11 560 Angestellten sollen entlassen werden.

Swisscom – hier interessante Käufe – Aktie hat weiteres Erholungspotenzial.

Ferner Osten – alles fest: Tokio plus 4,2pc, Hongkong plus 5,3pc! Schanghai plus 1,5pc, Dollar 1.1444, Gold 920.

Optionen – Calls allerorten gesucht, aber keine wesentlichen vorbörslichen Abschlüsse.

Tendenz – alles fest gestimmt, chartmässig 5100-5150 möglich, Trader werden Richtung Wochenende Gewinnmitnahmen ins Auge fassen. SMI vorbörslich plus 74 Punkte, DJ Futures plus 112 Punkte.

01.04.2009 08:39  Geht es flott weiter? Bankgeheimnis – OECD-Generalsekretär Angel Gurria ruft am G-20 in London zum weiteren Kampf gegen Steueroasen. «Wir wollen Taten und nicht nur schöne Worte sehen».

Nationale Suisse – Gewinn 2008 73,7 Millionen Franken (88,2), zweitbestes Resultat der Firmengeschichte. GV 18. Mai soll über Aktiensplit 1:230 und Gratisaktien als Dividende befinden.

UBS – stoppt per sofort die Abteilung Art Banking. Da wurden vermögende Kunden in Sachen Kunst (Anlagen) beraten. Grübel intern: «das ist nichts für eine Bank…» Ulrich Körner wird Group COO und CEO Corporate Centers. War schon bei der Credit Suisse «der Grübel-Mann».

31.03.2009 08:45  Sulzer – schon zu 34,4pc bei Renova

Sulzerdie Renova-Gruppe hat ihren Anteil an Sulzer erneut energisch aufgestockt, sie hält jetzt 34,4pc. «More to follow» meldet die Chefetage inoffiziell.

Novartis – «Afinitor» von den amerikanischen Behörden zugelassen. Tests in allen Phasen zeigen Wirksamkeit bei Nierenkrebs.

Dätwyler – 2008 Umsatz plus 10,3pc Gewinn 234,2 (111,2) plus 20.7pc!  2009-Zahlen werden «deutlich unter 2008 liegen…»

Bär – Der Schweizer F.J. Collardi (bisher COO Bär)  ist zum Nachfolger des verstorbenen Alex Widmer als CEO ernannt worden.

Bobst – Gewinn 2008 55,9 Millionen Franken (129,8).  Für 2009 rechnet Bobst mit einer grösseren Abschwächung des Umsatzes.

Roche – Citi belässt Roche auf halten mit Kursziel 155.

GivaudanUBS reduziert Kursziel massiv auf 665 (1020).

UniqueCredit Suisse nimmt Kursziel massiv auf 220 (400) zurück.

Erdöl – Einbruch in New York auf unter 50 Dollar. Klare Konjunkturbedenken. Heute früh im Fernen Osten 49.15

Ferner Osten – erstaunlich gehalten: Tokio minus 0,9pc,  Hongkong plus  0,3pc, Schanghai minus  0,5pc,  Dollar 1.1447, Gold 919.

Optionen – Puts bleiben gesucht.

Tendenz – Anleger erschreckt und verunsichert, europäische Märkte versuchen Gleichgewicht zu finden. US Futures plus 27 Punkte, SMI vorbörslich plus 18 Punkte


Investoren spüren den Frühling – Gurus Gerüchte


«(…) Der Monat April war seit 1950 der beste Monat für den Aktienindex Dow Jones. Auch 2009 dürfte der Frühlingsmonat für Investoren günstig ausfallen, nicht nur in Amerika. Von Marc Fischer, Cash; Mehr: …Frühlingsgefühle für Investoren…

«(…) Cash is king» – das ist die Maxime, der sich die Finanzchefs in diesem Jahr verschrieben haben. Kaum eine Jahreskonferenz geht derzeit über die Bühne, ohne dass die Kassenwarte kapitalschonende Massnahmen ankündigen. Denn in der Krise brechen die Einkünfte weg, viele Firmen zehren jetzt von ihren Ersparnissen. Bei einigen ist das Fettpolster wenig üppig. Das kann sie zwingen, frisches Kapital aufzutreiben. Jüngstes Schweizer Beispiel: Der Bauausrüster AFG, der seinen Aktionären an der Generalversammlung vom 17. April eine Kapitalerhöhung über 125 Mio Fr. vorschlagen muss. Im Verlauf des Jahres werden weitere Firmen Kapitalerhöhungen ankündigen, davon sind führende Investmentbanken überzeugt. Mehr in der Handelszeitung: …Die Firmen bunkern soviel wie möglich…

Der Guru findet immer ein Gerücht. Damit es wieder einmal gesagt ist: Die neusten Börsengerüchte von cash-Guru Fredi Herbert. Zwei mal täglich brandaktuell. Gerüchte werden bewusst nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.

 

27. 03. 09: Für’s Orakeln am WochenendeReiseverbot für Bankers! Banken – «ab in den Käfig»! Schweizer Banken haben dem ganzen Senior Management das Reisen verboten.  Nicht nur nach den USA, sondern auch Frankreich, Deutschland und England. Befürchtungen, ihre Leute könnten dort «einvernahmt und einvernommen» werden. «Die Kavallerie bedroht weiter die Indianer…«. Roche – Uebernahme Genentech wird mit unglaublichem Speed durchgezogen. Aktie gestern zum letzten Male kotiert. Alle verbleibenden Aktionäre werden zwangsweise ausbezahlt, sodass Roche in Kürze 100pc hält und Genentech voll integrieren kann.

 

Interroll – 2008 Gewinn plus 6pc. Dividende wird aber stark auf 5 Franken (10.5o) durch Nennwertreduktion zurückgenommen. Für 2009 herrscht Pessimismus: «wir rechnen mit einem wesentlichen Rückgang von Umsatz und Gewinn.»

NEBAG – (Nebenwerte) Verlust 2008 26 Millionen Franken. Net Asset Value minus 24pc. Nennwertrückzahlung von unverändert 1.40 vorgeschlagen.

Holcim – hat 500 Millionen Euro aufgenommen. Refinanzierung laufender Verbindlichkeiten. 5 Jahre zu 9 Prozent ist ein stolzer Zinssatz.

SynthesJP Morgan nimmt Kursziel kräftig auf 136 (163) zurück, Rating neutral.

Barry Callebaut – mit Kursziel auf 530 (600) zurück.

RieterUBS reduziert Kursziel erneut auf 135 (140), neutral.

Ferner Osten – gehalten: Tokio minus 0,1pc, Hongkong minus 0,2pc, Schanghai plus 0,5pc, Gold 934, dollar 1.1236.

Optionen – ruhig, vorbörslich nichts los.

Tendenz – verhalten. Vorbörse SMI plus 12 Punkte, DJ Futures minus 35.

26. 03. 09: Roche hat Genentech eingesackt! Roche – Jubel in Basel: Roche hält 93,2pc von Genentech. «Uebernahme vollzogen!» Squeeze out und Dekotierung  werden folgen.

 

25. 03. 09: Rasche Ernüchterung – Konsolidierung muss sein! Konjunktur – Nationalbank Präsident Jean-Pierre Roth sieht für 2009 und 2010 stagnierende Wirtschaft. Für 2009 einen Rückgang um 2,5 bis 3 Prozent! Zurich – Zurich Financial Services unter Druck von Grossbritannien her. Der Zurich droht ein Gerichtsentscheid in Sachen Asbestopfer, der die Gesellschaft mehrere hundert Millionen Pfund kosten könnte. Credit SuisseCSAktien an der Wall Street unter Druck. Amerikaner haben Geschäftsbericht und Antrag um Kapitalerhöhung (auf Vorrat) nicht goutiert.

 

24. 03. 09: Als gäb es keine Wirtschaftskrise; Wall Street – der gestrige Befreiungsschlag löst noch keine Probleme. Die Euphorie wird bald wieder abklingen. UBS – verkauft 55 Filialen seines UBS Financial Services Inc. (Wealth Management) in den USA. «Weitere werden folgen…» In Singapur werden über 100 Private Bankers von der UBS entlassen. UBS beschäftigt in Singapur über 2400 Personen.

23. 03. 09: Der Guru wollte optimistisch in die neue Woche starten

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Kapitalismus, Zins und Religion


 Es ist Montag. Stepahn hat, präzise wie eine Schweizer Uhr, die nächste Lektion bereit:

«Calvins Untergang. Die Kapitalwirtschaft wurde quasi in der Schweiz erfunden» …

… Doch unser Geschäftsmodell hat sich überlebt
… lesen sie weiter in das Magazin von Daniel Binswanger … 

Mir gefällt dieser Artikel. Aber hat Binswanger wirklich recht? Darüber dürfte im Calvin-Jahr noch einiges zu erfahren sein. Vielleicht ist es sogar angebracht zu schreiben wer als Calvin nicht gemeint ist. Unbestritten Calvin Klein hat auch herr-liche Sachen und dürfte weltweit der bekannteste Calvin sein. Calvin Russell ist auch nicht gemeint – aber ein Geheimtipp. Sein Name erinnert an Gérard Roussel und dieser ist «schuld», dass aus dem Rechtsgelehrten Jean Cauvin der Reformator Johannes Calvin wurde.

Wer hat nun den Kapitalismus erfunden. Wirklich wir Schweizer, wie das 
Ricola? Sicher nicht. Der Kapitalismus ist nicht erfunden worden, das ist eher eine 
Zeiterscheinung die sich an vielen Orten auf der Welt heraus kristallisiert hat. Beachten sie in das Magazin die lesenswerte Reaktion von Fritz Wegelin. Ob er verwandt ist mit
Wegelin der ältesten Bank der Schweiz? Ich denke, dass er zumindest in der Partnerstadt des ehemals kommunistischen Dobrusch wohnt. Einer Stadt, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und ich «huáixi?ng». Ich schätze, dass es sich beim Kommentatoren um den liberalen Synodalen des Kantons Bern handelt.

Über Kirche, Religion und Kapital liesse sich viel schreiben. Trennen können wir es nicht. Den Artikel 100 des Code of Hammurabi will ich noch erwähnen. Er steht in Stein gemeisselt im Louvre Paris. Der Codex Hammurapi hat anscheinend vor 3800 Jahren 
festgelegt, was Zinswucher ist – in § 89 ist ein maximaler Zinssatz von 20% für Silberkredite und 33 1/3% für Gerstenkredite festgelegt. Nun soll mich aber niemand fragen, wo der fehlende Artikel denn zu suchen sei … Finanzen und Rechtliches waren schon oft undurchsichtig.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das personalblog. und diesmal auch bei
libref,
wo heuer noch Einiges über Jean Calvin zu lesen sein dürfte..

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen: Finanzkrise – Dollar-Sturz und Pleiten

Vor zwei Jahren erschienen:
Hedge-Fonds übernehmen kriselnde US-Immobilien und Zwillingsintiative im Immobilienbereich geplant.

Vor drei Jahren erschienen: NEUE WEGE. JETZT. – 10.19.7

Vor vier Jahren erschienen: Hansestadt Zürich – Kranich und Nachtigal

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odh: Calvin setzte sich für das Wohl des Gemeinwesens ein. Wenn wie heute, ein Prozent der amerikanischen Bevölkerung 23 Prozent der Wertschöpfung bekommt, und davon sind ein großer Anteil Managervergütungen, dann stimmt etwas nicht mehr. Wenn heute, beim Zocken 25 und mehr % an Zins, bzw. an Jahresgewinn verlangt wird, dann stimmt auch etwas nicht.


Recht des Stärkeren, Weltwährrung, Guru's Gerüchte


Die USA beginnen sich erneut an der übrigen Welt zu bereichern! Das Recht des Stärkeren! Es wird die Inflation geschürt! Es wäre an der Zeit, sich vom Dollar zu verabschieden! Aber: «Wenn einer stehlen will, dann hilft dagegen auch kein Gesetz». Interessante Frage: Warum haben eigentlich die USA die OECD und die «neue Weltordnung» noch keine globale Währung vorgesehen?

«(…) Ruf nach systemischem Denken

Kurz darauf stellte der Finanzexperte Bernard A. Lietaer von der Universität Berkeley seine visionäre Idee für ein nachhaltiges Finanzsystems vor, die seit der Finanzkrise wieder vermehrt auf offene Ohren stösst. Die alternative, global gültige Währung «Terra» soll auf einem Warenkorb der zwölf wichtigsten Güter und Dienstleistungen basieren und gegenüber den heutigen Währungen stabil sowie inflationssicher sein. Zyklische Schwankungen im Wirtschaftssystem könnten damit laut Lietaer stark vermindert werden. Der Ökonom ist überzeugt davon, dass das Finanzsystem die Basis für sämtliche nachhaltigen Entwicklungen darstellt. Quelle

Eine Weltwährung gehört zu einer globalen Ordnung.Das wäre das Dringendste, was eine neue Weltordnung benötigen würde. Allein schon daran kann man erkennen, dass die neue Weltordnung eine Unordnung ist.

«(…) «Der Dollar wird geschlachtet», sagte ein Händler. Für die nächste Zeit sei nun mit einem steigenden Eurokurs zu rechnen. Bislang hatten die meisten Analysten eher auf eine Schwächephase des Euro gesetzt. «Die Fed unternimmt die ersten Schritte, um sich mit Hilfe der Inflation aus der Schuldenfalle zu befreien» => lesen Sie mehr

Gib dem Menschen eine Uniform oder eine Pistole und achte auf sein Verhalten. Den einen genügt schon eine verbale Peitsche, anderen lediglich ein gestanztes Blech, von dem aus «magische Kräfte» eines Ordens den dünkelhaften Stolz nähren. Die Dialektik der Politiker aus dem grossen Kanton, der nach Guido Westerwelle also im nördlichen Wüstengebiet einer Oase liegt, ist etwas ungewohnt. Immerhin glaubt er, sich in einer Steuerwüste zu befinden. Während man sich hier betupft fühlt, wenn die Schweiz als Steueroase betitelt wird, freut man sich auf Westerwelle und übersieht, dass er den Begriff Steueroase an die Adresse der Schweiz geschickt verpackt.

Winkelrieddenkmal in Stans, Foto: Roland Zumbühl, Arlesheim, 1999

«(…) Der FDP-Vorsitzende Westerwelle (er spielt Winkelried und wird sich fragen wer ihn ins Unheil gestossen habe…) hat das Vorgehen der Bundesregierung gegen Steueroasen kritisiert. Das Problem für die Bürger seien nicht die Oasen, sondern die Wüsten drumherum, sagte Westerwelle im Bundestag in Berlin. Die jüngste Kritik von Finanzminister Steinbrück an der Schweiz bezeichnete der FDP-Chef als eine undiplomatische Unverschämtheit. Bundeskanzlerin Merkel unterstrich in ihrer Regierungserklärung, im Kampf gegen Steueroasen müsse man Ross und Reiter nennen. Auf dem EU-Gipfel zur Wirtschaftskrise, der am Nachmittag in Brüssel beginnt, will sich die Kanzlerin nach eigenen Worten für gemeinsame Anstrengungen der Europäer einsetzen. In Brüssel müsse die Grundlage dafür gelegt werden, dass Europa gestärkt aus der Krise hervorgehen. Quelle

Europa will gestärkt aus der Krise hervor kommen. Die Idee:

BRÜSSEL – Die Europäische Union hat ihren internen Streit um Steueroasen entschärft: Beim Weltfinanzgipfel Anfang April in London soll kein EU-Partner als Fluchtburg für Steuerhinterzieher gebrandmarkt werden.

Zwischen den Zeilen gelesen: Die EU-Partner kommen nicht an die Kandarre, andere schon. Damit werden die eigenen «Steuerschlupflöcher», (Kanalinseln, Trusts) etc. verschont. Ob da sonst zu viel ans Tageslicht käme?

Winkelried für deutsche Leser: Er soll am 9. Juli 1386 bei der Schlacht von Sempach ein Bündel Lanzen der habsburgischen Ritter gepackt und sich selbst aufspiessend den Eidgenossen eine Bresche geöffnet haben. Der Legende nach soll er vorher noch die Worte „Sorget für mein Weib und Kind“ gesagt haben. Die bekannteste Variante seiner letzten Worte ist: „Der Freiheit eine Gasse!“. Die «Sudetenberner» (Solothurner) kennen eine andere Variante: «Welä Saucheib hed mi gschüpft?» (Welcher Blödmann hat mich gestossen?»)

So wie die Kreuzzüge nachhaltig wirken, so wirkt auch die habsburgische Geschichte, welche in der Schweiz Spuren hinterliess, nach. C’est ça ! Fremde Fötzel werden immer noch genau gemustert – auch wenn Politiker und Soziologen anderer Meinung sein mögen.

Wie dem auch sei, der Druck auf den Finanzplatz Schweiz wird aufrecht erhalten. Ob unsere Politik noch in der Lage ist zu agieren bleibt fraglich. Jeder Versuch zu agieren jedoch ist besser, als sich in Empfindlichkeiten zu suhlen und die beleidigte Leberwurst zu spielen. Wer wegen einer Verunsicherung aus dem Trott fällt, beweist nicht genug Selbstvertrauen. Aber das ist die Retourkutsche für verpasste Chancen. Offenbar versteht unsere Politik ihr Handwerk nicht. Wäre ich reicher Ausländer, ich würde mir gut überlegen, ob ich mein Geld in der Schweiz verstecken würde. Aber dafür gibt es keine Gefahr. Ich erfülle 2 Bedingungen nicht: Ich bin weder reich, noch Ausländer. ich würde jedoch das Geld legal hier parkieren, wenn es nicht wirklich andere attraktive Möglichkeiten gäbe.

 …  Der Guru hat berichtet:

20. 03. 09, 08:35 Bereits wieder mutlos? Bundesrat Merz – an der Börse zirkuliert das Gerücht, Bundesrat Merz erwäge nach dem G-20-Gipfel im April den Rücktritt! Erdöl – der schwache Dollar sendet den Oelpreis über 50. Heute früh im Fernen Osten 51 Dollar! Dollar – Nettoabflüsse von Treasury-Anlagen provoziert grosse Dollarabflüsse. Falls sich der Trend verstärkt, ist der Dollar «geliefert». Ferner Osten – Tokio heute Feiertag, Hongkong minus 1,6pc, Dollar 1.1215, Gold 956! Tendenz – nervös, neue Unsicherheit aus Amerika. Plus Wochenende lädt zu Gewinnmitnahmen ein. Vorbörslich SMI minus 53 Punkte!

19. 03. 09: Der Markt will vorerst weiter nach oben!  US-Anleihen – Das FED wird für 300 Milliarden eigene Treasuries zurückkaufen. Erstmals seit Jahrzehnten (!) haben Ausländer nicht mehr Treasuries gekauft, im Februar sogar enormer Nettorückfluss. Eingeständnis der eigenen Schwäche, wird international so angesehen. Dollar – wenn Ausländer gar Treasuries zurückgeben, wird der Druck auf den Dollar enorm zunehmen. Da nützen auch Stützungskäufe der Schweizer Nationalbank nichts, sie kosten uns bestenfalls Milliarden!

18. 03. 09: Gute Käufe(r) am Start Bâloise – trotz Gewinneinbruch auf 386,7 Millionen Franken (820,1) unveränderte Dividende von 4.50. Die Aktienrückkäufe werden fortgeführt. Bâloise zuversichtlich für 2009. Winterthur Technologie – Umsatz 208 plus 39pc. Gewinn 25,6 Millionen Franken (28,1). Dividendenvorschlag kommt im Laufe des Tages.

17. März 09: Gewinnmitnahmen und Konsolidierung angesagt Galenica – mit gewaltigem Gewinnsprung auf 189,4 Millionen Franken (plus 40,4pc!). Dividende wird erhöht. Für 2009 weiteres Wachstum von 10pc anvisiert und erwartet. Lindt & Sprüngli – Gewinn 2008 plus 4,4pc, Dividende wird auf 360/36 Franken erhöht.

16. März 09 : Freundlicher Wochenstart! UBS – jetzt wird Fett auf der Managerstufe abgelassen. Bis 5000 Entlassungen sollen in Kürze kommen. Und Grübel tritt auch massiv auf die Kostenbremse. Orascom – Andermatt geht nur schleppend voran. Jetzt hat Orascom Development Holding AG Altdorf  in Aegypten ein Entwicklungsprojekt unterzeichnet mit über 10 Millionen Quadratmeter am Meer.

Mehr unter: cash Guru

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Banken, Verursacher der Weltwirtschaftskrise zocken bereits wieder


 

 «(…) In den letzten Monaten hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins immer wieder gesenkt, damit die Banken billiger an Geld kommen und dadurch günstigere Kredite an ihre Kunden vergeben können. So solle die angeschlagene Wirtschaft gestützt werden, spekulierte die EZB. In der Praxis sieht das jedoch anders aus: Mehr beim Kopp Verlag: …Unglaublich: Trotz Finanzkrise horten Banken Gewinne wie noch nie…

Wir gewöhnen uns daran, dass man uns für’s Geld keinen Zins mehr gibt. Und wir gewöhnen uns daran, dass die Inflation höher ist, als offiziell zugegeben.

«(…) 4,1 Prozent beträgt zur Zeit die Inflation im Euro-Raum, wurde soeben gemeldet. Trau, schau, wem, meint das Anlegermagazin »Smart Investor«. In Wahrheit seien es nämlich mindestens 9,8 Prozent. Und schuld daran seien weniger die bösen Konzerne als vielmehr der Staat. Wie das?  weiterlesen »

Die UBS scheint in guter Gesellschaft zu sein:

«(…) 17 Seiten umfasst ein als »streng geheim« eingestuftes internes Papier der EU-Kommision in Brüssel, in dem ungeschminkt die Wahrheit über die desolate Wirtschaftslage im Finanzsystem beschrieben wird. Danach gibt es derzeit bei europäischen Banken faule oder derzeit unverkäufliche Wertpapiere im … weiterlesen »

Wer den Bogen überspannt, muss sich nicht wundern, wenn sich soziale Spannungen aufbauen und schliesslich entladen.

«(…)Rund um den Globus nehmen Ausschreitungen und Demonstrationen zu. Geheimdienste warnen und Regierungen bekommen es plötzlich mit der Angst vor ihrem eigenen Volk zu tun. weiterlesen »

Sinkende Einkommen, höhere Steuerbelastung, allgemeine Verunsicherung: Der Ruf nach existenzieller Sicherheit wird lauter. Wundert es noch jemanden, wenn von unten Mindestlöhne und bei denen dort oben Lohnbeschränkungen gefordert werden?

«(…) Es wird nie mehr genügend Arbeit für alle geben», glaubt Susanne Wiest, die mit einer E-Mail an den Bundestag einen Sturm im Internet auslöste. Im Dezember forderte die Tagesmutter in einer Petition die Volksvertreter auf, das Grundeinkommen einzuführen, «um allen Bürgern ein würdevolles Leben zu gewährleisten». 1.500 € im Monat soll jeder Bundesbürger erhalten, jedes Kind 1.000 €, schlägt die Greifswalderin vor. Über 50.000 Unterstützer haben mittlerweile diese Petition an den Bundestag unterschrieben, so viele wie nie zuvor. Susanne Wiest (Tagesmutter, fordert Grundeinkommen)

dem hält entgegen:

«(…) Wolfgang Clement, der frühere Wirtschaftsminister gilt als einer der Verfechter der rot-grünen Arbeitsmarktreform. Bis heute hält Wolfgang Clement die Agenda 2010 auch in Zeiten der Wirtschaftskrise für den richtigen Weg, um die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten. «Die Arbeitslosigkeit ist seit 2005 von fünf Millionen auf unter drei Millionen zurückgegangen. Damals hätte man mich für solche Prognosen beinahe für verrückt erklärt», sagt Wolfgang Clement, der im November 2008 nach fast 40 Jahren in der SPD seinen Parteiaustritt erklärte. Jetzt legt Clement sein politisches Credo als Buch («Klartext») vor. Gesehen im ARD in Menschen bei Maischberger 10.3.09

Statistisch ist die Zahl der Arbeitslosen zwar gesunken. Niemand redet jedoch über den bezahlten Preis. Betriebe haben nämlich begonnen, die Festangestellten durch Temporärarbeitnehmer zu ersetzen – mit bis zu 50% tieferen Löhnen – ermöglicht durch Hartz IV. In der Krise sind die «Temporären» die ersten, die über die Klinge zu springen haben.

Die Erfahrungen werden grenzüberschreitend nachhaltige Wirkungen zeitigen. Wenn ein Staat die Arbeit indirekt oder direkt subventioniert, muss die «Konkurrenz» (Ausland) nachziehen- schon wegen den gleich langen Spiessen.

Das müsste Frau BR Leuthard interessieren. Konsumieren kann nur, wer über das nötige Kleingeld verfügt. Wie lange wird dies (noch) der Fall sein?

 
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Der Schrei nach dem Rechtsstaat


BR Widmer-Schlumpf beharrt gegnüber den USA auf die Erfüllung rechtstaatlicher Methoden. Rechtstaatlich wäre auch, dass Fehlbare angeklagt und bestraft werden. Einer nach dem anderen der Akteure verschwinden aus dem Schussfeld. Marcel Ospel gesellt sich fasnächtlich unters Volk, Marcel Rohner wurde ebenfalls vom Fenster weg gestellt, Kurer wird seinen Dienst ebenfalls quittieren – wetten wir darauf, dass keine Anklagen erfolgen werden?

Der Finanzminister beharrt auf dem Bankgeheimnis. Er kann gar nicht anders. Sein Versuch das Bankgeheimnis zu «dynamiyieren» ist offenbar ein schleichendes Angewöhnen an die Verabschiedung dieser Angelegenheit. Wenn er, BR Merz, endlich eingelaufen ist und im Kreis dreht, kommt sein Nachfolger, der wird es dann richten.

Gurus Gerüchteküche im Rückblick

 

06.03.2009 08:34 Bern agiert endlich!

Bankgeheimnis – Bundesrat wird heute Grundsatzentscheid fällen, wie die Position der Schweiz ist!

UBS – Aktie nur einen Hauch vom Tiefstkurs  (9.35) entfernt. Insider melden, Grübel sei ob des Ausmasses des Schlamassels «erschüttert«.

UBS II – Luxemburg Gericht befiehlt UBS, alle Dokumente in Sachen Madoff offen zu legen. Friedman Billings Ramsey senkt Kursziel auf neun Dollar (12) mit der Note: unterdurchschnittlich!

Credit Suisseeröffnet Private Banking Services in Mexiko. Das wird die Amerikaner freuen…

Schweiter – die fortgeführten Geschäfte zeigen einen Umsatzrückgang von 27pc. Der ausgewiesene Reingewinn von 450.7 Millionen enthält einen Reingewinn von 450 Millionen Franken aus der Veräusserung der Tochter Satisloh. Eigenkapitalquote 95pc, die Bilanz ist schuldenfrei. Auftragseingang weiter rückläufig.

Industrieholding Cham – Umsatz 2008 minus 6,6 Millionen Franken auf 393,4, Konzerngewinn 6,9 Millionen (16.2), pro Aktie Franken 9.84 (22.05).

Elma – Verlust 2008 5,6 Millionen Franken (6,8 Millionen Gewinn). Keine Dividende!

RocheMorgan Stanley reduziert Kursziel auf 199 (216), empfiehlt aber übergewichten.

HolcimUBS reduziert nochmals auf 40 (55), gibt sich neutral.

SwisscomJP Morgan geht von bisher untergewichten auf neutral.

Ferner Osten – alle Märkte leichter: Tokio minus 3,5pc, Hongkong minus 1,5pc, Schanghai minus 0,3pc, Seoul minus 3,2pc,  Dollar schwach 1.1558.

Optionen – nichts los.

Tendenzes sieht nach einem schwachen Wochenende aus. Kommt noch mehr? Vorbörse SMI minus 14 Punkte!

Schlagzeilen der vergangenen Woche:

05. 03. 09: USA erhöhen Druck nochmals! USA – im Senat drohen sie offen, die Schraube der Schweiz gegenüber nochmals anzuziehen. Die UBS hatte schriftlich geantwortet, nicht in Person! UBS – hält in ihrer Eingabe an den Senat fest, die Lösung liege in der Diplomatie. Deshalb müss(t)en die Regierungen übernehmen.  Soll so das Ganze auf die Bundesebene verlegt werden?

04.03. 09: Villiger wird Kurer ersetzen. UBS – aufatmen allerorten. Mit ex Bundespräsident Kaspar Villiger  (er war acht Jahre Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements) ist die Zäsur mit der Vergangenheit (endlich) geglückt. Die klare Handschrift Grübels! Washington – Obama und sein Kabinett sind keine Freunde der Schweiz: die Gangart in der Steuerfrage wird noch ruppiger («lets wake up those boys in their snowy mountains…»). 

03. 03. 09: Alles hofft auf technische ErholungBanken – BR Widmer-Schlumpf  seit gestern in Washington. Heute Nachmittag soll PK sein. Insider melden «bisher kein Durchbruch». Morgen Senat-Hearings. Vögele – währungsbereinigter Umsatz minus 1,8pc auf 1 369 Millionen Franken (1 994). Reingewinn 15 Millionen Franken (61). Dividende 50 Rappen pro Aktie als Nennwertreduktion. Derzeit unterhält Vögele 851 Filialen. Eigenkapitalquote immer noch gut mit 56pc (57). Zoff für GV angesagt: Aktionärsgruppe (unter Leitung Laxey Partners) will einzelne VRs nicht mehr wählen.

02. 03. 09: Alle Weltbörsen zum Wochenbeginn erneut unter Druck! AIG – die amerikanische Versicherung braucht weitere Staatshilfe. Bisher alleine schon 150 Milliarden Dollar (!) absorbiert. «Das klassische schwarze Loch». Banken – heute Treffen BR Widmer-Schlumpf mit US Gegenpart Eric Holder: Bankgeheimnis und UBS zentrale Punkte. Am Mittwoch Hearings vor Senat. UBS hatte abgesagt, jetzt wieder Zusage möglich.


Braucht der Mensch eine Kreditkarte oder reicht ein Bierdeckel?


 

Ich habe nichts gegen Plastikgeld einzuwenden, ausser dass eine Mastercard zu teuer ist. Warum brauche ich dort eine Reiseversicherung mit zu finanzieren, wenn ich dies ohnehin schon sonst zweimal bezahle? Und für was soll ich irgendwelche Luxusartikel zu Apothekerpreisen kaufen können mit den gesammelten Punkten, wenn ich gar keinen Bedarf für diesen Ramsch habe? Kreditkarten sollte man nicht überzeihen können, dann wäre schon viel «gerettet». Es wäre interessant zu wissen, wieviel Kredit auf diese Weise gegeben wurde. Einmal kommt der Punkt, wo das alles nicht zurückbezahlt werden kann…

Ich war auch schon froh, dass ich mit dem kleinen Plättchen ausgerüstet war. Nach einem nicht verschuldeten Verkehrsunfall im Ausland, ich konnte das Auto dort gleich dem Schrotthändler übergeben. Dank des ETI-Schutzbriefes  konnte ich, arrangiert durch den TCS, unkompliziert ein Mietauto in Empfang nehmen. Dies ging aber nur, weil ich eine Kreditkarte vorweisen konnte. Was wäre gewesen wenn…? Und TCS-Assista regelte danach noch die Angelegnehit mit dem Unfallverursacher, der ausländischen Versicherung und den Krankenkassen. Bequemer geht es nicht und  TCS-Assista sei hier ein Kränzchen gewidmet!

Anstelle von Plastikgeld, kann auch mit Bierdeckeln Kredit vergeben werden! So einfach ist es. Sehen Sie selber in Lupe, das Satireblog: …Mit Bierdeckeln die Finanzkrise erklären…

Es ist Montag, lassen wir Stephan das Wort, er hat es geplagt durch eine eine hatrnäckige Genickstarre verfasst, wahrscheinlich verdreht, wie ein Zapfenziher und krumm wie eine Banane an der Tastatur… Gueti Besserig! Und das am Geburtstag!

 

 

54 und (k)ein bisschen weiser
SMS, wie er leibt und lebt
Alles Gute zum Geburi
… zumindest eine, wenn Sie ein Auto mieten wollen und keine wenn Sie Kredit brauchen.

In Fort Lauderdale, Florida, dort wo das amerikanische Offshore Geschäft blüht, war ich schon vor über dreissig Jahren froh, dass dem Autovermieter eine Kreditkarte als Sicherheit überreicht werden konnte und er eine Formular-Garnitur durch die «Rätschmaschine» ziehen konnte. Es gibt sie noch, diesen Krachmacher. Habe eben erst seit langen wieder einen gesehen. Zurück zur USA. Es war nicht meine Kreditkarte sondern die meiner Gastgeberin. Das hat aber den Vermieter nicht interessiert. Karte ist Karte.

Nicht so für diejenigen, die eine Karte brauchen. Einige gibt es gratis und andere kosten eine ansehnliche Summe. Man ist dann Member von irgend etwas, das Normalsterbliche selten bis nie brauchen. Und wenn Sie mal in eine Flughafenlounge wollen, ist die garantiert ob Zürich oder London im anderen Terminal. Ganz praktisch so eine Lounge, wenn sie einige Stunden auf eine Verbindung warten müssen.
Sie mit der Migroskarte bei Coop tanken und Superpunkte und Cumulus-Punkte gleichzeitig ansammeln. Es ist eine Wissenschaft, die geeignete Karte zu finden. Aber wie wollen Sie denn etwas via Internet kaufen, da braucht man doch Plastikgeld – immerhin Zahlungsmittel Nr. 1.

Über Kreditkarten habe ich schon einiges geschrieben. In einem Beitrag wurde auch Usama Bin Laden erwähnt. Ob der wohl auch eine Karte hat. Auf alle Fälle erlebe ich eine Story, die dort hätte geschehen können. Aber sie stammt nicht aus dem Land von Usama sondern aus dem von Obama. Zumindest so der Eindruck der Homepage. Software gegen Viren besorgen und schon hat man einen geladen. Einer der die Tastaturanschläge mitschreibt. Bravo, geschieht dir Recht, solltest besser aufpassen. Keine Sorge, das Problem ist längst gelöst. Vor Weihnachten, so als praktischer Anhaltspunkt an alte Vergangenheiten, wo man sich genau erinnern sollte, was denn nun abgelaufen ist.

Fazit ist, dass ich keine Software erhalten habe, aber einen Virus und eine Belastung. Und wenn Sie nun denken, ich könnte ja sofort alle Details herausfinden, so irren Sie sich gewaltig. Ein Rechnungsbetrag wurde abgebucht und dann auf der Homepage wurde noch einmal ersichtlich, dass die Aktion so an die 20 USD günstiger wäre … aber vermutlich in meinem Fall auch nicht geliefert worden wäre, sei dies jetzt, weil die nicht wollen oder wegen eines anderen Virus nicht mehr können. Erheiternd ist dann der Sitz derjenigen Firma, die mich belastet … Moskau …

… und aus Glattbrugg, dem Fort Knox der Kredikarten in der Schweiz, erhalte ich als Antwort auf mein Schreiben vom Head Customer Care Managment, Herrn Cer … und vom Head Team Chargeback, Herrn Cec … . 6 (sechs) Seiten Papier mit dem Vermerk, diesen Brief schreibt ihnen: Frau Caf … wer’s glaubt. Vermutlich war es der Com … der den Serien-Printer gefüttert hat.

Frage 7 muss ich beantworten. «Zwingend erforderliche Beilagen: schriftliche Kontaktaufnahme mit dem Händler (wenn zutreffen). Die Frage ist nun, meinen die «zu treffen» oder «zutreffend»? Ich denke, wenn die Kartenorganisationen etwas vernünftiger organisiert wären, würde das einigen nicht ganz sauber arbeitenden Internetanbieter die Arbeit erschweren.

Und wie ist das nun schon mal. Muss ich beweisen, dass ich etwas nicht erhalten habe oder muss der andere beweisen, dass ich etwas erhalten habe? Da dürfte ein Unternehmen, das den Schweizer Banken gehört vielleicht auch mal über die Bücher. Aber was soll es, den administrativen Aufwand mit der Viseca bin ich mir als Vermögensverwalter längst gewöhnt. Und via Internet wird es vermehrt Belastungen geben die ungerechtfertigt sind, aber sich für den (angeblichen) Käufer wegen der Höhe des Betrages nicht lohnen, den Betrag zurück zu erkämpfen. Derjenige in Moskau lacht sich ins Fäustchen … der macht das garantiert mit vielen Kunden so.

Jeder überlegt sich selbst, ob er eine Kreditkarte braucht … und dann noch eine in EUR, damit man viel schneller bei der französischen Autobahn bezahlen kann …

Segelschiffunfall

… aber wie geschrieben, Kreditkarten haben auch Nachteile.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Flugzeugentführer und Entführte

Vor zwei Jahren erschienen:
Pius der Siebte – Michail Gorbatschow – Uschi Glas – Rory Gallagher – der Finanzblogger – Jon Bon Jovi und Daniel Craig (007

Vor drei Jahren erschienen:
Angela Merkel ist 100 Tage im Amt

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

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Genau hingeschaut