Krankes Gesundheitswesen Schweiz


Endlich sagt’s mal jemand offen:

…Vier von fünf Spitälern müssen schliessen…  (Manfred Manser, Chef der grössten Krankenkasse Helsana im Tagesanzeiger

Die grossen Brocken:

  • 10% zu viele Ärzte
  • statt 320 würden 75 Spitäler vollauf genügen
  • 130 nicht ausgelasttete Geburtsabteilungen, die Hälfte würde es tun
  • zu hohe Ansätze für ambulante Leistungen in den Spitälern
  • zu hohe Preise für Hilfsmittel
  • zu hohe Preise für Medikamente

Die kleineren Brocken:

  • «Sitzungsmanie»
  • Mangelnde Koordination (Als Patient erzähle ich die Geschichte dem Hausarzt, dem Spezialarzt und am Schluss mehrmals noch im Spital… Aber es wird laufend alles notiert – doch kaum gelesen…
  • Man beobachte, wer jeweils kurz vor dem Ableben eines Patienten noch teure Experimente (Behandlungen) durchsetzt! Es sind nicht das Volk, welches stets nur das teuerste will. Das ist eine freche Behauptung, um seine Unfähigkeit zu verdecken!
  • Führungsdefizite fördern Mobbing
  • Mobbing fördert Fluktuation
  • Überdurchschnittliche Fluktuation ist teuer
  • Unmögliche Arbeitszeiten (geteilte Dienste) machen die Gewinnung von qualifiziertem Personal schwierig
  • Man deckt sich ein, mit dem was kommt, oft auch unter der Qualitätsnorm, was wiederum die Kosten treibt

Schon vor vielen Jahren wurde festgestellt, dass alleine der Kanton Bern mehr Spitäler hat als das ganze Land Schweden. Es kommen noch jene der überigen 25 Kantone dazu! Ein gewaltiger Kostenfaktor!

Was  wäre wenn: Morgen alle Privat- und Halbprivatversicherten in die Allgemeine Abteilung wechseln würden? Das hat sich der Gesundheitsminister noch nicht vorgestellt, weill die Wahrscheinlichkeit dazu gering ist.

Guter Ansatz von der SP:

Protestbrief an Bundesrat Pascal Couchepin: Keine 30-Franken-Strafgebühr für Arztbesuche

«(…) Die Krankenkassenprämien explodieren. Doch statt zu handeln, will der Bundesrat alle, die zum Arzt müssen, mit 30 Franken bestrafen.
Das ist der falsche Weg: Denn nicht alle kranken Menschen können diese Strafgebühr ohne Weiteres bezahlen. Die Gefahr besteht, dass viele notwendige Arztbesuche aus Kostengründen unterbleiben.
Wir verlangen vom Bundesrat, dass er sofort handelt, um die Gesundheitskosten zu senken: Lesen Sie weiter =>

Gesundheitsminister Pascal Couchepin will die Kosten für Medikamente um mehrere hundert Millionen Franken senken. Dies erklärte Peter Indra,
www.tagesanzeiger.ch/

Das hat Couchepin er schon 2007 erklärt:

Couchepin will Arzneimittelpreise senken Laut Aussagen von Bundesrat Pascal Couchepin sind die Medikamentenpreise im letzten Jahr zwar prozentual
www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/couchepin_will_arzneimittelpreise_senken_1.520127.html

Die Kosten für das Gesundheitswesen werden für den Staat und die Bürger zu einem existenziellen Problem. Obwohl die Leistungen sukzessive
gedankenblitze.ch/

Ein Schritt in die richtige Richtung:

2. Juni 2009 Online-Petition weiter Druck auf Gesundheitsminister Pascal Couchepin. gegen das andauernde Wachstum des Gesundheitskosten zu ergreifen.
www.tellmed.ch/tellmed/…/Gesundheitskosten_Konsumentenschutz_macht_mit_Online_Petition_weiter_Druck

Wie kann so etwas passieren? Der Verdacht liegt nahe, dass da absichtlich ein Exempel statuiert wird! Der Umgang der obersten Behörden mit dem Volk, stinkt zum Himmel!

BAG zu den Gesundheitskosten: «Die Situation ist uns entglitten». Aktualisiert um 16:35 Uhr 57 ….. Ärztestopp, wie weiter? Ist das so schwer ? Jürg Schmid
www.tagesanzeiger.ch/

Im personalblog erschienen:

07. Mai 2009: Gesundheitskosten – Patient als Milchkuh

22. April 2009: Teures Gesundheitswesen Schweiz

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