Schweizer Namen für Ausländer


Spenden an Kandidaten und Parteien sollen offengelegt werden ( NZZ …

Die Spendenaffäre der Basler SP-Ständerätin Anita Fetz und des Solothurner SP-

Regierungsrats Roberto Zanetti zeitigt politische Folgen: In der
www.nzz.ch/2004/07/10/il/page-newzzDWHEC2GS-12.html

Nach ihrer Ansicht sollten Ausländer ihre Namen in einen Schweizer Namen umändern dürfen. Sie erhofft sich eine geringere Diskriminierung und grössere Chancen bei der Stellensuche oder beim Finden einer Lehrstelle. Das Gelbe vom Ei hat sie nicht entdeckt! Aber sie hat sich im Ständerat wichtig gemacht. Das spielt eine Rolle oder eben nicht. Der Standpunkt des Betrachters darf nicht vergessen werden. Das ist doch lächerlich.

«(…) So wollte also Anita Fetz dem «Stonebridge» (Steinbrück) bezüglich Ethik und Verhalten ins Gewissen reden, wo sie doch selber Dreck am Stecken hat. Eine unglaubwürdige Aktion! Man erinnere sich an ihre Spendenaffaire mit dem Financier Dieter Behring 2004. Nicht umsonst wurde die Siftung Pro Facile aufgelöst. Blauäugigkeit  reicht nicht! => mehr bei rethorik .ch: …Unklare und widersprüchliche Aussagen irritieren… => Quelle

Man stelle sich einen schwarzen «Meierhans» oder einen Asiaten mit dem Namen «Burckhardt» (ckdt) vor. 

Wer seinen Namen anonymisieren muss, hat etwas zu verbergen. Seine Emotionalität ist extrinsich motiviert.

Spätestens beim Lebenslauf oder beim Vorstellungsgespräch wird jeder Arbeitgeber merken, was gespielt wurde. Ausserdem ist es nicht schwierig, die echte Herkunft ausfindig zu machen. Ein Vorstellungsgespräch kann nicht anonymisiert werden!

Wenn ein Arbeitgeber oder ein Lehrmeister nur nach dem Namen die Auswahl entscheidet, arbeitet er nicht seriös. Man müsste das Thema Personalsektion/ -auswahl an den Lehrmeisterkursen professionell behandeln.

Will ein «Xyic» sein «ic» verbergen, kann er seine Mentalität deswegen nicht verändern. Ein anständiger «ic» bleibt anständig und ein fundamentalistischer Hitzkopf bleibt ein funamentalistischer Hitzkopf, ob mit oder ohne «ic».

Meine Erfahrungen mit den «ic’s» ist so vielfältig, wie die Erfahrungen mit Schweizern oder anderen Nationalitäten. Mich hat ein «ic» erfolgreich operiert, ich habe «ic’s» als Kunden und ich habe mit «ics» erfolgreich zusammengearbeitet. Niemand wäre je auf den Gedanken gekommen, etwas am Namen ändern zu müssen.

Ich kenne jemanden, der sein «ic» im Ausland eliminieren liess. Ausgerechnet diese Person, hat sich von einer unangenehmen Seite gezeigt. Ihre Illusion: Sie hat sich Vorteile aus dem neuen Namen ausgemalt. Ihr Problem: Sie konnte das, was man bei gewissen ic’s als negatives Verhalten empfindet, nicht verändern. Die Namensänderung hat nichts gebracht!

Der Herr «Mészaros», ein typisches Geschlecht aus Ungarn könnte entweder in «Metzger» übersetzt oder klanglich zum Beispiel an das deutsch tönende «Messer» angeglichen werden, so der Fetz’sche Vorschlag…. Wenn man die ungarische Mentalität kennt, verraten sich diese doch stets dadurch, dass sie untereinander in ihrer Muttersprache kommunizieren.

Oder sollte man den Laszlo Arato nun in einen Laszlo Artho umbauen? Und was ist mit den Ming’s in Obwalden? Ich habe keinen kennen gelernt, der sich als Chinese vorkam!

«Was Anita Fetz sagt, ist kompletter Unsinn» – Schweiz: Standard …

13. Mai 2009 Die Basler Ständerätin Anita Fetz fordert, dass Menschen mit ausländischen Namen diese «einschweizern» dürfen. Fetz diskriminiere mit ihrer
www.tagesanzeiger.ch

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Letztlich ist es wichtig was man aus seinen Möglichkeiten macht.

Das ist doch aus dem Mund einer «Unternehmerin» alles kalter Kaffe! Den unternehmerischen Leistungsausweis müsste sie schon mal auf den Tisch legen. Haben unsere Ständeräte nichts anderes zu tun?

Kaspar Villiger sagt: Die Besten sollen politisieren können. Er unterscheidet zwischen Profis und Laien, zählt sich zu den Profis und ist im Finanzbereich ein Laie… Aber er zählt sich offenbar zu den Besten. Frau Fetz passt offenbar in diese Klischee. Es kommt darauf an, wo man den Nullpunkt auf der Skala der Besten festlegt…

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2 thoughts on “Schweizer Namen für Ausländer”

  1. @ tin: Ausgewanderte Vorfahren aus unserer Familie haben alle ihre Namen behalten. Es hat sich niemand beklagt, dass es deswegen Nachteile gegeben hätte. Sie hatten keine Zeit für solche Befindlichkeiten.
    Es dürfte jedoch nicht unbekannt sein, dass es vielen Auswanderern gelegen kam, in die Anonymität abzutauchen. Vielleicht erleben wir in diesen Zeiten die Nachhaltigkeit von kriminellen Energien…

    Auch Leute die heute mit «gewöhnlichen» Namen ausgestattet sind, waren einmal «Kessler» und sie sind es heute noch – wenigsten Spasses halber.
    Die Brows und Boveris hatten keine Mühe, sich hier zu etablieren. Und Hayek wäre nicht mehr Hayek, würde man ihn «Hageck», Hanegg» oder «Heuwiler» umbenennen. Hat er doch nicht nötig!

    Zufällig kenne ich einen Radulovic. Er ist integriert. Was wollen Sie noch mehr?

    Einer unserer Söhne lebt mit seiner Familie im fernen Osten. Er wird kaum auf die Idee kommen, seinen Namen dort anzupassen.

    Es gibt Gründe für eine Namensänderung. Wenn aber ein Gefühl der Minderwertigkeit oder Scham wegen der Zugehörigkeit zu einer Ethnie aufkommt, wird es schwierig. Die Angehörigen einer Ethnie könnten ja etwas dafür tun, dass sie akzeptiert werden. Dazu braucht es aber mehr als eine Namensänderung. Sie müssten ihr Verhalten ändern. darunter fallen: Leistungen erbringen, sich weiterbilden, stets etwas mehr als andere tun…
    Wer nichts zu bieten hat, hat dies auch nicht, wenn er einen anderen Namen trägt.

  2. Sie vergessen zwei Dinge: 1. Bereits im 18. Jahrhundert konnten Einwanderer in die Schweiz ihren Namen ändern. Oder umgekehrt – Schweizer Auswanderer in die USA änderten dort ihren Namen auf Amerikanisch. Namensänderungen sind also nichts Neues.

    2. Geben Sich sich keiner Illusion hin: Ein Radulovic würde von der Gesellschaft auch in der 5. Generation nie als «richtiger Schweizer» angesehen.

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